Der Templer

Zitat von: Nebuchad am Sonntag, 15.Jun.2025, 00:03:22Die Struth-Connection scheint weiter zu funktionieren, nach Ache mit der Verpflichtung von Neumann heute Nummer 2.
Mal schauen, ob es noch weitere Neuzugänge aus dem Stall 360SPorts geben wird, sind ja einige spannende Namen dort in Betreuung.
Welcher Neumann?
FC: spürbar schlecht
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Rumpirat

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Songbird


Rumpirat

Zitat von: Songbird am Sonntag, 15.Jun.2025, 01:50:43Aus lauter Langeweile in der Silly Season packt der Geissblog schonmal die Taktiktafel aus.

https://geissblog.koeln/2025/06/wieder-dreierkette-so-koennte-der-fc-in-kwasnioks-lieblingssystem-spielen/
Der Witz daran ist, dass Kwasniok nie gesagt hat, dass er immer dieses System spielen wird. Es kann natürlich durchaus sein, dass er das anders sieht und wir plötzlich im 4-4-2 auftreten. Oder 4-5-1. Oder 3-5-2. Schauen wir mal. Kwasniok ist doch angeblich so "anders" und variabel; da würde es mich wundern, wenn er sich im Vornhinein auf ein System festlegt, ohne mit den Spielern trainiert zu haben.

Borntobekölsch

Wenn man variabel ist muß man das System während des Spiels umstellen können, dafür braucht man natürlich Spieler die 4-4-2 und 3-5-2 können, denke da wird der Blick drauf gerichtet sein in Sachen neue Leute für die IV und Außen
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kabelbrad

Zitat von: Borntobekölsch am Sonntag, 15.Jun.2025, 09:15:43Wenn man variabel ist muß man das System während des Spiels umstellen können, dafür braucht man natürlich Spieler die 4-4-2 und 3-5-2 können, denke da wird der Blick drauf gerichtet sein in Sachen neue Leute für die IV und Außen

ich habe mir mal die mühe gemacht und die systeme der erst- und zweitligisten der letzten saison ausgewertet. das ergebnis war: systemwechsel sind eigentlich so gut wie NIE vorausschauende taktische kniffe, sondern fast immer ausdruck der unzufriedenheit. die einzige ausnahme ist lev unter xabi alonso, der ein grundsystem hat, aber für spezielle gegner davon abweicht.

ansonsten haben eigentlich alle mannschaften, die durchgehend im rahmen ihrer erwartungen performt haben, nie oder nur minimal das system gewechselt, während mannschaften, die den erwartungen nicht gerecht wurden, umgestellt haben, bis es besser geklappt hat - aber dann wurde das neue system beibehalten. dabei spielt es keine rolle, in welcher tabellenregion ein team unterwegs ist. sowohl bayern als auch st pauli wechseln nie (oder nur minimal) das system, weil beide innerhalb ihrer erwartungen performen. der bvb dagegen hat unter kovac experimentiert, bis es lief. wolfsburg hat ständig umgestellt, genau wie leipzig - alle 3 waren unter den erwartungen. es gibt auch spezialfälle: frankfurt hat trotz hervorragender saison mehrfach umgestellt, weil es anscheinend eine AV-position gab, mit deren besetzung sie unzufrieden waren.

aber sonst: die präferenz ist definitiv, ein stabiles system durchzuspielen. ein variabel an den gegner anpassbares system, bei dem man woche für woche aus taktischen gründen zwischen 3er und 4er-kette, 1 stürmer und 2 stürmer etc. durchwechselt, gehört eher ins reich der mythen. wenn umgestellt wird, dann entweder weil der mannschaftserfolg fehlt, oder weil man mit der besetzung einer position unzufrieden ist, vielleicht auch aus verletzungsgründen, und das system an die besten vorhandenen spieler anpasst.


Spät in der Nacht,
ovale Ente kommt zu mir
sie sagt:
"FC Cologne, FC Cologne!"

Borntobekölsch

Mir ging es eigentlich ja um die direkte Umstellung im Spiel, wenn man nach 20-30 Minuten im Spiel selbst merkt das man zu sehr unter Druck gerät oder vorne nicht durch kommt usw.
Deutsche Mannschaft sind da ziemlich unflexibel. Da sind uns z. B. Italiener weit voraus.
Das man sein System an den Gegner ausrichtet gibt es so gut wie gar nicht, das stimmt. 
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dackelclubber

Ich finde ja die Dreierkette nachgerade zwingend bei der Personallage. Unsere Außenverteidiger haben (insbesondere links Paqarada oder Finkgräfe) Schwierigkeiten, ihre Seite "zu" zu machen, Heintz kann man aus Tempogründen nicht mehr als einer von zwei IV einsetzen, sondern nur als LIV in einer Dreierkette, Pauli als Teil eines IV-Pärchens ist ein Wagnis... da "löst" eine Dreierkette bzw. defensiv Fünferkette doch eine Reihe von Herausforderungen taktisch. 
Wir komme nit an die Woosch ran, dat provoziert Randale
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kabelbrad

Zitat von: dackelclubber am Sonntag, 15.Jun.2025, 10:57:56Ich finde ja die Dreierkette nachgerade zwingend bei der Personallage. Unsere Außenverteidiger haben (insbesondere links Paqarada oder Finkgräfe) Schwierigkeiten, ihre Seite "zu" zu machen, Heintz kann man aus Tempogründen nicht mehr als einer von zwei IV einsetzen, sondern nur als LIV in einer Dreierkette, Pauli als Teil eines IV-Pärchens ist ein Wagnis... da "löst" eine Dreierkette bzw. defensiv Fünferkette doch eine Reihe von Herausforderungen taktisch.
viererkette käme definitiv nur in frage, wenn man noch einen starken liv holt. 
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Borntobekölsch

Man muss aber auch beachten das Struber eigentlich überwiegend bei seinen alten Vereinen ein 4-4-2 oder 4-2-3-1 gespielt hat. Bei Barnley auch mal 3/5er Kette.
Das ist halt RB System, mich hat schon gewundert das er bei uns auf 3-5-2 umgestellt hat. Also weder die Spieler noch der Trainer waren damit eigentlich vertraut und dafür hat das ja von den Ergebnissen gut geklappt, der Fußball sah natürlich grausam aus.  Kwasinok die letzten beiden Jahre überwiegend 3-4-3 flach und der weiß das dann halt auch zu trainieren. Von einem Profi Fußballer sollte man schon erwarten können das sie sich auf das System auch einlassen und es erlernen können und nicht wie Hübers dann eine Mannschaftssitzung einberufen und eine Systemumstellung fordern  :D
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Gude-Digga

Zitat von: Rumpirat am Sonntag, 15.Jun.2025, 02:52:30Der Witz daran ist, dass Kwasniok nie gesagt hat, dass er immer dieses System spielen wird. Es kann natürlich durchaus sein, dass er das anders sieht und wir plötzlich im 4-4-2 auftreten. Oder 4-5-1. Oder 3-5-2. Schauen wir mal. Kwasniok ist doch angeblich so "anders" und variabel; da würde es mich wundern, wenn er sich im Vornhinein auf ein System festlegt, ohne mit den Spielern trainiert zu haben.
Mich würde es wundern, wenn Kwasniok steif an einem System festhält.

Klar hat man als Trainer ein priorisiertes System, allerdings sollte jeder Trainer flexibel genug sein auf seinen Kader, auf einen Gegner oder im Spiel reagieren zu können.

Gehe da komplett mit Dor, dass ich mir ein stupides einziges System so gar nicht vorstellen kann.
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Gude-Digga

Zitat von: kabelbrad am Sonntag, 15.Jun.2025, 10:28:40ich habe mir mal die mühe gemacht und die systeme der erst- und zweitligisten der letzten saison ausgewertet. das ergebnis war: systemwechsel sind eigentlich so gut wie NIE vorausschauende taktische kniffe, sondern fast immer ausdruck der unzufriedenheit. die einzige ausnahme ist lev unter xabi alonso, der ein grundsystem hat, aber für spezielle gegner davon abweicht.

ansonsten haben eigentlich alle mannschaften, die durchgehend im rahmen ihrer erwartungen performt haben, nie oder nur minimal das system gewechselt, während mannschaften, die den erwartungen nicht gerecht wurden, umgestellt haben, bis es besser geklappt hat - aber dann wurde das neue system beibehalten. dabei spielt es keine rolle, in welcher tabellenregion ein team unterwegs ist. sowohl bayern als auch st pauli wechseln nie (oder nur minimal) das system, weil beide innerhalb ihrer erwartungen performen. der bvb dagegen hat unter kovac experimentiert, bis es lief. wolfsburg hat ständig umgestellt, genau wie leipzig - alle 3 waren unter den erwartungen. es gibt auch spezialfälle: frankfurt hat trotz hervorragender saison mehrfach umgestellt, weil es anscheinend eine AV-position gab, mit deren besetzung sie unzufrieden waren.

aber sonst: die präferenz ist definitiv, ein stabiles system durchzuspielen. ein variabel an den gegner anpassbares system, bei dem man woche für woche aus taktischen gründen zwischen 3er und 4er-kette, 1 stürmer und 2 stürmer etc. durchwechselt, gehört eher ins reich der mythen. wenn umgestellt wird, dann entweder weil der mannschaftserfolg fehlt, oder weil man mit der besetzung einer position unzufrieden ist, vielleicht auch aus verletzungsgründen, und das system an die besten vorhandenen spieler anpasst.



Flexibilität beim Trainer heißt nicht ein System von Wiche zu Woche komplett unzuwerfen. Ich sehe es tatsächlich wie von Dir beschrieben so an, dass man darauf reagiert, wenn man in der Gegneranalyse etwas findet, dass man in seinen Matchplan einbaut.

Das impliziert, dass man etwas in seinem System abweicht bzw. Anpassungen vornimmt. Das Grundsystem selbst wird in der Regel beibehalten, weil das Team sich darin wohlfühlt. Das System wird dann individuell offensiver oder defensiver interpretiert oder es fließen Erkenntnisse aus der Gegneranalyse ein.

Für den Fall, dass ein Spiel tatsächlich komplett am Anfang an einem vorbeiläuft, hat man doch ein abweichendes System (also 4er Kette statt 3er Kette eintrainiert). 

Und ja häufig ist ein Systemwechsel während eines Spiels ein Ausdruck der Unzufriedenheit, aber auch ein Reagieren auf etwas Unvorhergesehen beim Gegner.

Eine Kunst ist in meinen Augen bzw. bei einem guten Trainer ist das Live Coaching im Spiel und dort auf Situationen zu reagieren, auch wenn es moderate Anpassungen sind wie Anlaufverhalten, Vertikalität im Aufbauspiel etc.

Allnso hat in der Meistersaison perfekt gecoacht, vor und während eines Spiels. Dabei darf man die Unterstützung durch die Co Trainer nicht unterschätzen. Ich meine damit das man als Trainerteam perfekt funktionieren muss und dies nicht alleine dem Chefcoach unterliegt. Ein guter Chefcoach wird immer die Meinung und Ideen seiner Co Coaches mit einbeziehen.
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kabelbrad

Zitat von: Gude-Digga am Sonntag, 15.Jun.2025, 11:50:28Flexibilität beim Trainer heißt nicht ein System von Wiche zu Woche komplett unzuwerfen. Ich sehe es tatsächlich wie von Dir beschrieben so an, dass man darauf reagiert, wenn man in der Gegneranalyse etwas findet, dass man in seinen Matchplan einbaut.

Das impliziert, dass man etwas in seinem System abweicht bzw. Anpassungen vornimmt. Das Grundsystem selbst wird in der Regel beibehalten, weil das Team sich darin wohlfühlt. Das System wird dann individuell offensiver oder defensiver interpretiert oder es fließen Erkenntnisse aus der Gegneranalyse ein.

Für den Fall, dass ein Spiel tatsächlich komplett am Anfang an einem vorbeiläuft, hat man doch ein abweichendes System (also 4er Kette statt 3er Kette eintrainiert).

Und ja häufig ist ein Systemwechsel während eines Spiels ein Ausdruck der Unzufriedenheit, aber auch ein Reagieren auf etwas Unvorhergesehen beim Gegner.

Eine Kunst ist in meinen Augen bzw. bei einem guten Trainer ist das Live Coaching im Spiel und dort auf Situationen zu reagieren, auch wenn es moderate Anpassungen sind wie Anlaufverhalten, Vertikalität im Aufbauspiel etc.

Allnso hat in der Meistersaison perfekt gecoacht, vor und während eines Spiels. Dabei darf man die Unterstützung durch die Co Trainer nicht unterschätzen. Ich meine damit das man als Trainerteam perfekt funktionieren muss und dies nicht alleine dem Chefcoach unterliegt. Ein guter Chefcoach wird immer die Meinung und Ideen seiner Co Coaches mit einbeziehen.

da hast du mich glaube ich etwas falsch verstanden. so wie ich die daten interpretiere, haben systemumstellungen eben nur in den seltensten fällen etwas mit dem konkreten gegner zu tun, sondern fast immer mit strukturellen schwierigkeiten im eigenen team. so wie wenn zb ein spieler völlig außer form ist, aber der beste ersatz besser in einem anderen system funktioniert - als würde man om waldschmidt für ms downs bringen und dafür von 442 auf 4231 umstellen.
ich habe mir aber auch nur die daten von spieltag zu spieltag angeguckt, nicht innerhalb einzelner partien und dabei auch nur die grundformation, nicht die spielerische ausrichtung. aber im grunde genommen präferiert fast jeder ein festes system durchzuspielen und dessen stärken auszuspielen und die schwächen zu kompensieren. systemänderungen finden aufgrund von unzulänglichkeit des kaders für das grundsystem statt, nicht aufgrund der stärken der gegner. man könnte vermutlich sagen, dass systemumstellungen unter der saison oft das resultat suboptimaler kaderplanung sind. 
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Borntobekölsch

Es weicht hier zwar vom Thema ab, aber hier ist das System Kwasinok ziemlich genau beschrieben 
https://rautenball.de/2025/02/28/preview-24-spieltag-gegen-den-sc-paderborn-07/

kilino

Zitat von: Borntobekölsch am Sonntag, 15.Jun.2025, 12:57:19Es weicht hier zwar vom Thema ab, aber hier ist das System Kwasinok ziemlich genau beschrieben
https://rautenball.de/2025/02/28/preview-24-spieltag-gegen-den-sc-paderborn-07/
Danke für den Link. Um so aufzubauen und sogar mit dem zentralen IV anzudribbeln und dann die Sechser zu finden, da braucht man aber eine viel spielstärkere und pressingresistentere IV als der FC sie derzeit hat. Da ist ja dann mehr als logisch das man da nachlegen möchte. Und Hübers sehe ich in so einem Aufbau komplett durchfallen, der passt doch entweder zum Nebenmann oder schlägt den Ball weit.
"Weil, so schließt er messerscharf, nicht sein kann, was nicht sein darf."

Borntobekölsch

Theorie ist das eine ich hab bis auf beiden Spiele gg Paderborn überhaupt nix gesehen von denen. Aber haben die so spielstarke IV? Was Hübers gespielt hat war natürlich unter Kanone und das konnte der auch schon mal besser, man muß bei den Spielern auch das beachten was die Trainer vorgeben, wenn Struber gesagt hat spiel sicher oder hau den Ball nach vorne auf Downs, dann macht Chorknabe Hübers das natürlich. Bei den Topteams ist ja mittlerweile der IV der, der früher der 8er war. Das sieht man schon im Jugendbereich. Die Zeit von Killian und Co geht zu Ende. Aber selbst Heintz hatte einige gute tiefen Bälle auf Lemperle /Downs
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kabelbrad

Zitat von: Borntobekölsch am Sonntag, 15.Jun.2025, 14:29:24Theorie ist das eine ich hab bis auf beiden Spiele gg Paderborn überhaupt nix gesehen von denen. Aber haben die so spielstarke IV? Was Hübers gespielt hat war natürlich unter Kanone und das konnte der auch schon mal besser, man muß bei den Spielern auch das beachten was die Trainer vorgeben, wenn Struber gesagt hat spiel sicher oder hau den Ball nach vorne auf Downs, dann macht Chorknabe Hübers das natürlich. Bei den Topteams ist ja mittlerweile der IV der, der früher der 8er war. Das sieht man schon im Jugendbereich. Die Zeit von Killian und Co geht zu Ende. Aber selbst Heintz hatte einige gute tiefen Bälle auf Lemperle /Downs
solche bälle wie von heintz, mit innenristschnitt vorbei am rechten iv des gegners, der dann von unserem ms von innen überlaufen wird, waren schon wichtig für strubers system. hübers konnte das leider nicht so gut. ich bin gespannt ob das auch in zukunft eine rolle spielt, anders kann ich mir zb das gerücht um yegbe  nicht erklären, der kann nämlich nix anderes (wenn man yt glauben darf). 
Spät in der Nacht,
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Borntobekölsch

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kilino

Zitat von: Borntobekölsch am Sonntag, 15.Jun.2025, 14:29:24Theorie ist das eine ich hab bis auf beiden Spiele gg Paderborn überhaupt nix gesehen von denen. Aber haben die so spielstarke IV? Was Hübers gespielt hat war natürlich unter Kanone und das konnte der auch schon mal besser, man muß bei den Spielern auch das beachten was die Trainer vorgeben, wenn Struber gesagt hat spiel sicher oder hau den Ball nach vorne auf Downs, dann macht Chorknabe Hübers das natürlich. Bei den Topteams ist ja mittlerweile der IV der, der früher der 8er war. Das sieht man schon im Jugendbereich. Die Zeit von Killian und Co geht zu Ende. Aber selbst Heintz hatte einige gute tiefen Bälle auf Lemperle /Downs
Ich habe von Paderborn auch nicht viel mehr gesehen und mich mit Kwasnioks Taktik in der Tiefe bislang auch nicht beschäftigt. Aber was im Artikel steht deutet auf eine IV hin, die zumindest in der zweiten Liga spielstark genug war das Spiel geordnet und in Ruhe aufzubauen.

Struber wird Hübers schon gesagt haben das der lange Ball gewollt ist. Erstens weil er den flachen Ball nach vorne wirklich nicht kann und zweitens weil Struber den geordneten Aufbau ja gar nicht unbedingt wollte. RB-Fussball heißt direkt zu spielen, den Ball auf schnellem Wege in die gegnerische Hälfte zu bringen und dann im Falle des Ballverlusts direkt das Gegenpressing einzuleiten und den Ball wiederzuerobern. Die Bälle von Heintz waren auch deswegen so wertvoll und gewollt.
Kwasniok scheint auf diese Bälle nicht so zu stehen, wobei es natürlich ein Element bleiben kann. Eine Abkehr fände ich rein ästhetisch aber gut, RB-Fussball oder was auch immer wir hier in der letzten Saison als FC-DNA verkauft bekommen haben ist für mich auch einfach kein attraktiver Fussballstil. Stuttgart und Leverkusen haben in den letzten Saisons gezeigt das Ballbesitzfussball wieder erfolgsversprechener ist als das reine Rangniksche Gegenpressinggewichse, dass mittlerweile halt auch jeder B-Jugend Bundesligaspieler gelernt hat zu umspielen. Dass wir mit Struber am Anfang der Saison so ins offene Messer liefen hatte schon seine Gründe. Selbst ein Kohfeldt weiß nachts um drei wie man das aushebelt, siehe das 1:5 in Darmstadt. Wenn man sich ein gutes Stück am Ballbesitzfussball orientiert, im here for it.
"Weil, so schließt er messerscharf, nicht sein kann, was nicht sein darf."
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Borntobekölsch

Zitat von: kilino am Sonntag, 15.Jun.2025, 15:31:27Wenn man sich ein gutes Stück am Ballbesitzfussball orientiert, im here for it.
Dafür brauchst du aber auch kreative Spieler, die halt im letzten Drittel Ideen haben, die seh ich bei uns nicht. Und die sind in der Regel auch nicht bezahlbar 
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Amandus

,,Du suchst Dir nicht Deinen Verein aus, sondern Dein Verein sucht sich Dich aus." – Nick Hornby
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kilino

Zitat von: Borntobekölsch am Sonntag, 15.Jun.2025, 15:42:39Dafür brauchst du aber auch kreative Spieler, die halt im letzten Drittel Ideen haben, die seh ich bei uns nicht. Und die sind in der Regel auch nicht bezahlbar
Nur übers Umschaltspiel wird der FC aber nicht die Klasse halten. Und Lösungen mit Ball kann man ja zB. auch durch gezielte Überlagerungen finden. Aber es ist auch vollkommen klar das der FC von Anfang an gegen den Abstieg spielt.
"Weil, so schließt er messerscharf, nicht sein kann, was nicht sein darf."
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Borntobekölsch

Zitat von: Amandus am Sonntag, 15.Jun.2025, 15:51:07wow. Der Torwart ist aber auch ein Idiot.
Schwedische Jean-Marie Pfaff 
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kabelbrad

Zitat von: Borntobekölsch am Sonntag, 15.Jun.2025, 15:16:10Einwurf kann der auch ganz gut.  :)

https://www.facebook.com/watch/?v=790488279412759&surface_type=vod&referral_source=vod_deeplink_unit
das auf jeden fall, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass man in der bundesliga den innenverteidiger zum einwurf holt.
Spät in der Nacht,
ovale Ente kommt zu mir
sie sagt:
"FC Cologne, FC Cologne!"
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kabelbrad

Zitat von: kilino am Sonntag, 15.Jun.2025, 15:31:27RB-Fussball heißt direkt zu spielen, den Ball auf schnellem Wege in die gegnerische Hälfte zu bringen und dann im Falle des Ballverlusts direkt das Gegenpressing einzuleiten und den Ball wiederzuerobern. 
kick'n'rush auf taurin
Spät in der Nacht,
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Ruthe10

Zitat von: Borntobekölsch am Sonntag, 15.Jun.2025, 14:29:24Theorie ist das eine ich hab bis auf beiden Spiele gg Paderborn überhaupt nix gesehen von denen. Aber haben die so spielstarke IV? Was Hübers gespielt hat war natürlich unter Kanone und das konnte der auch schon mal besser, man muß bei den Spielern auch das beachten was die Trainer vorgeben, wenn Struber gesagt hat spiel sicher oder hau den Ball nach vorne auf Downs, dann macht Chorknabe Hübers das natürlich. Bei den Topteams ist ja mittlerweile der IV der, der früher der 8er war. Das sieht man schon im Jugendbereich. Die Zeit von Killian und Co geht zu Ende. Aber selbst Heintz hatte einige gute tiefen Bälle auf Lemperle /Downs
Felix Götze ist ein spielstarker IV, der auch 6er spielen kann!
Deswegen brauchen wir UNBEDINGT einen neuen ZIV, der spielstark ist!
Und eben auch noch einen schnellen guten LIV. 

Kwasniok hat früher, auch anfangs in Paderborn, meist 433 gespielt. 
Mal schauen...
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FC1948

Wenn wir schon bei Paderborn sind dann würde ich gucken, ob man was bei Castaneda unternehmen kann.
Der hat viel Potential, ist ein 6er und kann auch IV

Songbird

Zitat von: FC1948 am Sonntag, 15.Jun.2025, 17:02:27Wenn wir schon bei Paderborn sind dann würde ich gucken, ob man was bei Castaneda unternehmen kann.
Der hat viel Potential, ist ein 6er und kann auch IV
Castaneda hatte der User @Gorki25 glaube ich schonmal vorgeschlagen. Der wäre eigentlich ein sehr kluger, wenn auch mutiger, Ersatz für Martel.
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Der Kölner

Hmmmh, klingt für mich ein bisschen einfallslos, den halben (leicht übertrieben, ich weiß) Kader des FC durch Spieler von Paderborn zu ersetzen...nur mal so am Rande.
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