Transferfaden Sommer 2023

[Oxford]

Du meinst diejenigen, die nun erklären, dass es quasi keinen besseren RV als Schmitze Benno im europäischen Fussball gibt, oder?

Nee, die sind Baumgarts Komplizen.

[dark1968]

für mich bleibt es ein rätsel, warum der trainer sich nonstop zu neuzugängen äussert. wäre ich präsident hätte ich direkt nach dem ersten mal ein 4 augen gespräch geführt und klargemacht, dass das nicht sein job ist und er mit solchen vereinsschädigenden aussagen die schnauze halten soll. das fing an mit dem dümmlichen gelaber zu jugendspielern, die sich gefälligst erstmal zig jahre unterklassig beweisen sollten, und wurde mit weiterem (teils zu benno) noch absurder. was soll der mist? vor allem ist es nicht sein job dazu IRGEDNWAS Zu sagen. sein kerngeschäft, das des bundesligatrainers, darin ist er gut. bei allem anderen sollte man ihm mikrofon verbot erteilen.

wieso kriecht man derart limitierten grottenolmkickern wie schindler oder (dem etwas besseren, zugegeben) schmitz derart in den hintern? es gibt in unserem kader fast keine position, die man einfacher verstärken könnte als RV, und wir reden von "ich habe benno und brauche nur einen, der dahinter ruhe gibt"  ....

Müsste man - ja. Aber bei dem Standing das Baumgart in der Öffentlichkeit und beim FC hat und das Baumgart scheinbar die zentrale Figur in den Planungen des FC ist (siehe gestriges Interview von Türoff), wird das garantiert nicht passieren. Der FC hat sich Baumgart komplett ausgeliefert. Sowohl als "Bessermacher" bei den unterdurchschnittlichen Keller-Transfers wie auch bei der Außendarstellung des FC, mit dem sympatisch kurzärmligen, brüllenden Kauz an der Seitenlinie.

Ich persönliche finde Baumgarts Leistungen als Trainer bisher herausragend - er holt das Maximale aus Kellers schlecht zusammen gepuzzelten Kader heraus. Ansonsten müsste man ihn jedoch ausbremsen. Es traut sich aber keiner ran - siehe 1. Abschnitt.

[chg]

Naja klar ist der erfolgreiche Trainer integraler Bestandteil. Bis er es eben nicht mehr ist... Würde das nicht zu hoch hängen.
Trotzdem ist natürlich die Frage berechtigt ob dies mit einer nachhaltigen, über Baumgart hinaus gehenden Struktur vereinbar ist. Ich bin da zwiegespalten, ohne starken Trainer wird es nicht gehen. Ein Trainer der alles dominiert scheint mir auch problematisch. Wie es wirklich ist, können wir anhand der Interviews nicht seriös ablesen.

[Rheineye]

Ich finde es okay von Baumgart, weil er mein einziger Hoffnungsträger ist das wir erneut die Klasse halten, da kann er mittlerweile von mir aus auch jeden Tag wieder irgendwelche Aussagen treffen.
Von den anderen möchte ich noch weniger lesen, bei Kessler und Keller kommt doch auch überhaupt nichts rum wenn die ansetzen.

Möge der Tag nicht so schnell kommen, wo Herr Keller einen Nachfolger für Baumgart suchen muss.

[r9naldo]

Ich finde es okay von Baumgart, weil er mein einziger Hoffnungsträger ist das wir erneut die Klasse halten, da kann er mittlerweile von mir aus auch jeden Tag wieder irgendwelche Aussagen treffen.
Von den anderen möchte ich noch weniger lesen, bei Kessler und Keller kommt doch auch überhaupt nichts rum wenn die ansetzen.

Möge der Tag nicht so schnell kommen, wo Herr Keller einen Nachfolger für Baumgart suchen muss.

dann sind wir wirklich am arsch. man kann nur hoffen dass keller vorher geht

[Rheineye]

Christensen muss nun zum Deutschkurs, Baumgart bekräftigt im heutigen Express nochmal:

,,Ich bin eher der, der leider mit dem Englisch nicht so gut kann" er hofft auf Unterstützung der Mitspieler und seinem Trainerteam, damit Christensen versteht was er möchte.

[joerg85]

Wie ist das denn bei Vereinen wie Union und Freiburg? Die sind doch auch, zumindest aus der Ferne betrachtet, stark abhängig von ihren Trainern bzw auch dort sind die Trainer wohl maßgeblich am Erfolg beteiligt.

Dementsprechend würde ich vermuten, dass diese auch dort ein gewaltiges Mitspracherecht haben. Grundsätzlich finde ich es gar nicht verkehrt, wenn man einem Trainer das Material gibt, was er möchte.  Natürlich immer mit einem wachenden Auge. Ich habe aber nun bisher auch nicht das Gefühl, dass man Baumgart komplett freie Hand lässt.

Ob man dann auch nach Baumgart einen funktioniere Mannschaft hat, steht natürlich auf einen anderen Blatt. Aber das ist eben die Kehrseite und das ergeht doch zB den oben genannten Vereinen nicht anders.

[Smiza]

Christensen muss nun zum Deutschkurs, Baumgart bekräftigt im heutigen Express nochmal:

,,Ich bin eher der, der leider mit dem Englisch nicht so gut kann" er hofft auf Unterstützung der Mitspieler und seinem Trainerteam, damit Christensen versteht was er möchte.

Okay, jetzt glaube ich Oxford.

[Oxford]

Grundsätzlich finde ich es gar nicht verkehrt, wenn man einem Trainer das Material gibt, was er möchte.

Ich würde sagen, es kommt drauf an. Wenn ein Trainer hauptsächlich alte Weggefährten möchte, muss ein Manager kritisch sein.

[Bayernkiller]

Christensen muss nun zum Deutschkurs, Baumgart bekräftigt im heutigen Express nochmal:

,,Ich bin eher der, der leider mit dem Englisch nicht so gut kann" er hofft auf Unterstützung der Mitspieler und seinem Trainerteam, damit Christensen versteht was er möchte.

Wenn er das wörtlich so gesagt hat, muss er selbst wohl auch nochmal zum Deutschkurs

Aber im ernst, das ist schon im heutigen Fußball ein klares Manko, wo ich eigentlich erwarten würde, dass er als Trainer proaktiv dran arbeitet sein eigenes Englisch zu verbessern auch

[r9naldo]

Wenn er das wörtlich so gesagt hat, muss er selbst wohl auch nochmal zum Deutschkurs

Aber im ernst, das ist schon im heutigen Fußball ein klares Manko, wo ich eigentlich erwarten würde, dass er als Trainer proaktiv dran arbeitet sein eigenes Englisch zu verbessern auch

der hinweis auf den deutschkurs verbunden mit deinem zweiten satz ist natürlich großes kino

[Conjúlio]

Aber im ernst, das ist schon im heutigen Fußball ein klares Manko, wo ich eigentlich erwarten würde, dass er als Trainer proaktiv dran arbeitet sein eigenes Englisch zu verbessern auch

Die "Fußballersprache" ist im Englischen ja auch wirklich eher rudimentär. 

Er soll ja auf Englisch keine detaillierten Literaturkritiken mit KHH in einem verrauchten Hinterzimmer besprechen. Ich denke man kann schon erwarten, dass er hier seine Kenntnisse verbessert.

[Schoode]

Christensen muss nun zum Deutschkurs, Baumgart bekräftigt im heutigen Express nochmal:

,,Ich bin eher der, der leider mit dem Englisch nicht so gut kann" er hofft auf Unterstützung der Mitspieler und seinem Trainerteam, damit Christensen versteht was er möchte.

Zu dem ganzen Sprachthema und unsere eigene Einschränkung fällt mir nur noch ein fassungsloses "Wow" ein..

[joerg85]

Ich würde sagen, es kommt drauf an. Wenn ein Trainer hauptsächlich alte Weggefährten möchte, muss ein Manager kritisch sein.

Stimmt. Und gibt ja noch mehr Beispiele. ZB Wenn der Trainer unbedingt alternde Stars haben möchte oder eben generell einfach erfahrene Spieler ohne Marktwertpotenzial (unabhängig nun ob er nun mit diesen schon gearbeitet hat). Das bringt dem Trainer evtl kurzfristig was bzw während seiner Amtszeit, aber danach steht man im Zweifel ohne Trainer, ohne Spieler und ohne Geld da.

Also Die Ausrichtung muss schon stimmen. Tut sie meiner Meinung nach aber auch bei uns. Baumgart will zwar nur mit Spielern arbeiten, die deutsch sprechen und dadurch beengt man sich, aber wenn man mal ehrlich ist, haben junge deutschsprachige Spieler für gewöhnlich eben auch einen guten Markt.

[Lückenfüller]

Auf die Gefahr hin, dass es Off-topic wird, erdreiste ich mich mal etwas über die gestern aufgetauchten Gerüchte zu schreiben. Ich habe (wenig überraschend) noch keinen der beiden in Frage kommenden Spieler über einen längeren Zeitraum spielen sehen, aber die im Netz kursierenden Highlight-Videos lassen mMn doch zumindest eine Einschätzung ihrer Spielweise zu. Da sich meine Einschätzung alleine auf die Highlight-Videos stützt, werde ich es vermeiden irgendetwas über die absolute Qualität der Spieler zu sagen, dafür eignen sich solche Videos mMn nicht. 

Villadsen kommt dabei anscheinend vor allem über seine Geschwindigkeit. Es sind beim ihm vor allem offensive Aktionen zu sehen, in denen er regelmäßig seine Gegenspieler überläuft und dann entweder flankt, oder selber abschließt. Es ist schwer seine defensiven Skills einzuschätzen, er scheint aber mehr ein Schienenspieler zu sein, der auch offensive Positionen bekleiden kann.

Gaaei, der Vokalsalat, scheint dagegen eher ein richtiger RV zu sein. Bei ihm sind mir vor allem seine Ballbehandlung und seine guten Flanken aufgefallen. Defensiv bekommt er oft irgendwie seine Beine dazwischen (ein bisschen ein Geromel für Arme), sein Tackling und Stellungsspiel scheinen ganz gut zu sein. Auffällig ist, dass er sich auch unter Gegnerdruck versucht spielerisch zu befreien, wobei ihm seine gute Ballbehandlung entgegenkommt. Seine Geschwindigkeit schätze ich als ganz okay ein, Villadsen scheint aber der schnellere der Beiden zu sein. Gaaei wird auch mit Ajax in Verbindung gebracht - keine Ahnung wie ernst das Interesse ist, aber es zeigt, dass er auch international bereits Interesse geweckt zu haben scheint.

Abschließend, sollte ich mich für einen der Beiden anhand der Videos entscheiden, ich würde mich für Gaaei entscheiden, der scheint einfach ein kompletteres Skillset zu haben. Ob das dann auch auf BuLi Niveau reichen würde, ist eine andere Frage.

[Bayernkiller]

der hinweis auf den deutschkurs verbunden mit deinem zweiten satz ist natürlich großes kino

Ja Grammatik im schriftlichen ist bei mir durchaus ne Baustelle ab und an, gerade ohne Kaffee

[Hunter]

wäschenbach ist DM/CM - für mich eher 8er. vielleicht auf lange sicht mit gewissem potential für 6er.

RV hat der noch nie gespielt. was soll son schwachsinn? ich bin auch total dafür, jugendspieler hochzuziehen, sie regelmässig zu bringen und auch damit weiterzumachen, wenn mal fehler kommen, aber positionsfremd?

Und wenn der Jung das im Training ordentlich macht auf RV und sich das auch zutraut da zu spielen, wieso denn nicht? Gibt doch zig Beispiele, wo Spieler verschoben werden und sie da auch funktionieren. Ich würde das so pauschal nicht direkt ausschließen.

[Povlsen]

Müsste man - ja. Aber bei dem Standing das Baumgart in der Öffentlichkeit und beim FC hat und das Baumgart scheinbar die zentrale Figur in den Planungen des FC ist (siehe gestriges Interview von Türoff), wird das garantiert nicht passieren. Der FC hat sich Baumgart komplett ausgeliefert. Sowohl als "Bessermacher" bei den unterdurchschnittlichen Keller-Transfers wie auch bei der Außendarstellung des FC, mit dem sympatisch kurzärmligen, brüllenden Kauz an der Seitenlinie.

Ich persönliche finde Baumgarts Leistungen als Trainer bisher herausragend - er holt das Maximale aus Kellers schlecht zusammen gepuzzelten Kader heraus. Ansonsten müsste man ihn jedoch ausbremsen. Es traut sich aber keiner ran - siehe 1. Abschnitt.

Ich glaube nicht, dass das eine Frage von Mut ist, sondern dass man Baumgart tatsächlich vollumfänglich dufte findet. Man hält ihn insgesamt für hochkompetent in allen Fragen des Fußballs und seine authentische Außendarstellung wird so positiv gesehen, dass die Kehrseiten nicht ins Gewicht fallen. Solange man sich intern einig ist, spricht dagegen auch nichts. Es wird im Fußball ja gerne gesehen, dass alle Verantwortlichen nach außen mit einer Stimme sprechen. Intern kann das anders aussehen, ich glaube aber nicht, dass es intern auch nur den kleinsten Dissenz gibt. Das ist eigentlich ein Traum für eine erfolgreiche Arbeit. Solange die Kompetenz stimmt. 

[Povlsen]

Und wenn der Jung das im Training ordentlich macht auf RV und sich das auch zutraut da zu spielen, wieso denn nicht? Gibt doch zig Beispiele, wo Spieler verschoben werden und sie da auch funktionieren. Ich würde das so pauschal nicht direkt ausschließen.

Richtig, gerade in diesem Alter sind die Spieler ja noch nicht immer endgültig auf eine Position festgelegt. 

[ecki]

Bla

Wieso wollte man dann unbedingt mit Schindler verlängern? Oder war das intern auch anders und einfach nur ein genialer Schachzug der GF nach außen hin?

Wenn man UNBEDINGT gewollt hätte, wäre er jetzt Spieler des 1.FC Köln. Ist er aber offensichtlich nicht.

[Hubert1000]

der hinweis auf den deutschkurs verbunden mit deinem zweiten satz ist natürlich großes kino

Und dein Hinweis auf den Hinweis, der mir schon in der Autokorrektur(Zitat) fünf Fehler anzeigt, ist dann oscarverdächtig?

Glashaus, Steine...tritt nicht in die Scherben nach deinem Wurf. 

[kylezdad]

Guten Morgen! Seid ihr alle da?

[Bayernkiller]

Guten Morgen! Seid ihr alle da?

Wir ja, wobei bei einem hier das Niveau und "das generelle Benehmen" wohl noch im Bett liegt

[Almidon]

Reisst euch hier nun mal zusammen, einige sollten hier mal über ihren Ton nachdenken.

Wäre schön, wenn man zurück zum Thema kommen könnte

[Rheineye]

Reisst euch hier nun mal zusammen, einige sollten hier mal über ihren Ton nachdenken.

Wäre schön, wenn man zurück zum Thema kommen könnte

Ich glaube heute verkündet der FC mal keinen Transfer.

[Mister P.]

Ich glaube nicht, dass das eine Frage von Mut ist, sondern dass man Baumgart tatsächlich vollumfänglich dufte findet. Man hält ihn insgesamt für hochkompetent in allen Fragen des Fußballs und seine authentische Außendarstellung wird so positiv gesehen, dass die Kehrseiten nicht ins Gewicht fallen. Solange man sich intern einig ist, spricht dagegen auch nichts. Es wird im Fußball ja gerne gesehen, dass alle Verantwortlichen nach außen mit einer Stimme sprechen. Intern kann das anders aussehen, ich glaube aber nicht, dass es intern auch nur den kleinsten Dissenz gibt. Das ist eigentlich ein Traum für eine erfolgreiche Arbeit. Solange die Kompetenz stimmt.

Gut beschrieben, die Sichtweise der Verantwortlichen. Man findet sich gegenseitig großartig, baut eine gemeinsame Wagenburg gegen jede noch so kleine Kritik und hält die eigene Betriebsblindheit für eine besonders fachkundige ,,Expertise".

Als Folge dessen, erfüllt man jedeweden Trainerwunsch im Rahmen der finanziellen Möglichkeiten. Alles was der Guru sagt oder tut ist großartig und muss unterstützt werden. Er gibt den Weg- und zugleich das Ziel vor. Wenn Baumgart davon schwafelt, dass er gerne ins Pokalfinale möchte und zugleich Spieler der A-Elf nicht nominiert und in der ersten Runde rausfliegt, wird das genauso abgenickt, wie Baumgarts Schwärmerei für Schmitz Benno oder Tigges.

Die Abläufe in den letzten Jahren erinnern an eine Sekte. Dieser Messiasglaube ist zudem bei großen Teilen der Anhängerschaft verbreitet. Wenn man liest, wie stark sich hier einige argumentativ verbiegen, in kürzester Zeit das Gegenteil von dem vertreten, was sie zuvor für richtig befunden haben, nur um mit den jeweiligen Statements von Baumgart und Keller konform zu gehen, ist das bezeichnend.

Die Erfahrung zeigt, dass diese Art der Fokussierung auf den einen Anführer dem FC, zumindest mittelfristig, nicht gut getan hat.

[Cuby]

Gut beschrieben, die Sichtweise der Verantwortlichen. Man findet sich gegenseitig großartig, baut eine gemeinsame Wagenburg gegen jede noch so kleine Kritik und hält die eigene Betriebsblindheit für eine besonders fachkundige ,,Expertise".

Als Folge dessen, erfüllt man jedeweden Trainerwunsch im Rahmen der finanziellen Möglichkeiten. Alles was der Guru sagt oder tut ist großartig und muss unterstützt werden. Er gibt den Weg- und zugleich das Ziel vor. Wenn Baumgart davon schwafelt, dass er gerne ins Pokalfinale möchte und zugleich Spieler der A-Elf nicht nominiert und in der ersten Runde rausfliegt, wird das genauso abgenickt, wie Baumgarts Schwärmerei für Schmitz Benno oder Tigges.

Die Abläufe in den letzten Jahren erinnern an eine Sekte. Dieser Messiasglaube ist zudem bei großen Teilen der Anhängerschaft verbreitet. Wenn man liest, wie stark sich hier einige argumentativ verbiegen, in kürzester Zeit das Gegenteil von dem vertreten, was sie zuvor für richtig befunden haben, nur um mit den jeweiligen Statements von Baumgart und Keller konform zu gehen, ist das bezeichnend.

Die Erfahrung zeigt, dass diese Art der Fokussierung auf den einen Anführer, dem FC zumindest mittelfristig nicht gut getan hat.

Ich würde nicht ausschließen, dass diese gesteigerte Form der Harmonie auch bedingt ist durch die Ereignisse der jüngeren Vergangenheit. Möglich, dass man befürchtet, ein zweites Mal eine Stöger/Schmadtke Situation zu erleben, die eine - bis dato - extrem erfolgreiche Zeit jäh beendet hat. Konsequenterweise könnte man nun alles darauf ausrichten, dass genau das nicht mehr geschieht und der Wunscht des Trainers über allem steht und nicht (Wieder) Geld in Spieler investiert wird, die der Trainer gar nicht haben will (Grüße an Mere). Das macht es natürlich nicht richtiger, ist nur der Versuch eines Erklärungsansatzes, wieso man beim FC zur Zeit so betriebsblind scheint.

[Oxford]

Die Erfahrung zeigt, dass diese Art der Fokussierung auf den einen Anführer, dem FC zumindest mittelfristig nicht gut getan hat.

Bis jetzt ist es im Fall Baumgart allerdings gutgegangen. Und die Rhetorik von der "Wagenburg" hast du zwar schön aus der Spinner-Wehrle-Rittertünn-Ära rübergerettet. Ich sehe dafür allerdings keine Entsprechung in der aktuellen Realität am GBH. Mir bleibt es ein Rätsel, wie man beide Situationen im Verein (damals und heute) offenbar als ähnlich bewerten kann.

[Mister P.]

Bis jetzt ist es im Fall Baumgart allerdings gutgegangen. Und die Rhetorik von der "Wagenburg" hast du zwar schön aus der Spinner-Wehrle-Rittertünn-Ära rübergerettet. Ich sehe dafür allerdings keine Entsprechung in der aktuellen Realität am GBH. Mir bleibt es ein Rätsel, wie man beide Situationen im Verein (damals und heute) offenbar als ähnlich bewerten kann.

Dass es sportlich eine Zeit gutgeht, ist natürlich eine notwendige Voraussetzung für das Entstehen der sektenartigen Struktur und der Renaissance der Messiasverehrung im Umfeld.

Wenn es sportlich bergab geht, Baumgart zum nächsten Herzensclub gezogen ist, Keller ein zweites dauerhaftes Sabitical nehmen musste, wird die Sicht auf den miserablen Kader, denn die beiden angerichtet haben, für einige sehr ernüchternd sein.

Es geht auch nicht um eine komplette Gleichsetzung mit der Zeit unter Daum II oder Stöger Endstadium. Wohl aber um die zumindest teilweise überdeutlichen strukturellen Parallelen.

Es bleibt falsch, Spielern wie Schindler oder Horn neue Vertragsangebote gemacht zu haben, Betriebsbremsen wie Schmitz öffentlich eine Stammplatzgarantie auszusprechen, die Kaderplanung komplett an den Vorstellungen und Vorlieben eines Trainers auszurichten.

Die Kaderplanung darf sich nicht auf deutschsprachige Spieler fokussieren, weil der Trainer eine Allergie gegen Englisch hat. 

Talentierte Nachwuchsspieler dürfen nicht vergrault werden, weil der Trainer ein mehrjährige harte Schule in unteren ,,Männerligen" für alternativlos hält. Usw.usf. 

[FcFan1520]

Ich würde sagen, es kommt drauf an. Wenn ein Trainer hauptsächlich alte Weggefährten möchte, muss ein Manager kritisch sein.

Baumgart sagt eher Keller die Meinung als andersrum. 
Da liegt der Hund schon begraben.