Wer folgt auf Funkel?

[Wormfood]

Mit Rangnick bekommst du das komplette Programm des modernen Fußballs.

Ich nicht. Verzichte undankend.

[Conjúlio]

Ich will Mateschitz dazu.

Dann bekommen wir auch unsere 100.000er Arena!

[Rheineye]

Rangnick? Nicht nur dass wir ihn nicht bezahlen können und seinen Vorstellungen, sind Leute wie er auch andere Trainingsbedingungen gewohnt, die Mannschaft den ganzen Tag auf dem Gelände zu haben z.b

Bei uns fehlt es nicht nur am Geld sondern auch an der Infrastruktur, hat schon der verpeilte Daum in seiner 2. Amtszeit anpacken wollen nun viele Jahre später hat sich da auch überhaupt nichts getan, es wird 1x höchstens 2x trainiert die Spieler können sich zwischen den Pausen in der Shisha Bar oder im Giga Center aufhalten, zu Typen wie Rangnick, Sammer, Klopp, Tuchel, Nagelsmann und viele andere passt sowas nicht mehr in die Zeit.


Unsere Bedingungen sind vermutlich zu Vergleichen mit denen die er damals beim SSV Ulm hatte.

[MLM]

Dann bekommen wir auch unsere 100.000er Arena!

Und endlich keine Vollamateure mehr die ständig von so Zeug wie Mitbestimmung reden.

[Conjúlio]

Bei uns fehlt es nicht nur am Geld sondern auch an der Infrastruktur, hat schon der verpeilte Daum in seiner 2. Amtszeit anpacken wollen nun viele Jahre später hat sich da auch überhaupt nichts getan, es wird 1x höchstens 2x trainiert die Spieler können sich zwischen den Pausen in der Shisha Bar oder im Giga Center aufhalten, zu Typen wie Rangnick, Sammer, Klopp, Tuchel, Nagelsmann und viele andere passt sowas nicht mehr in die Zeit.

Absolut korrekt. Wir haben gar keine Infrastruktur für einen 8 oder 9 Stunden Tag. Ich habe das GBH als Profistandort mittlerweile aufgegeben, dafür gibt es in Köln innerhalb der nächsten Jahre keine politische Mehrheit.

Es ist ein Unding, dass sich die Spieler nicht analog wie in England oder Italien den ganzen Tag auf dem Gelände befinden und ihrem Job nachgehen. Das sind einfach paradiesische Zustände bei uns, welche dann auch noch in Konflikt mit dem gezahlten Salär stehen. Wir sind nun mal unprofessionell auf allen Ebenen.

[Nebuchad]

Ich finde, die Vorteile würden überwiegen bei Rangnick - v.a. dass es einmal die komplette Führungsriege nachhaltig verändern würde. Einfach die grundsätzliche Vereins-DNA a.k.a Wohlfühloase gen Leistungsgesellschaft drehen.

Diese RUmpimmelei seit '98 hat mich so sehr ermüdet mittlerweile, dass ich dafür offen wäre.

[Didisport]

Die Frage nach Rangnick (oder jemandem mit gleichem Stand) stellt sich doch gar nicht mehr. Der Zug ist doch längst abgefahren für unseren Effzeh und wir befinden uns sogar noch auf einem Abstellgleis in einem Sackbahnhof. Wenn wir etwas verändern wollen, dann reicht es nicht mehr das Gleis zu wechseln, sondern man müsste eigentlich den ganzen Bahnhof verlassen, da dieser schon sehr marode geworden ist und von Menschen geleitet wird, deren Weisheiten noch aus der Zeit der Dampflokomotiven handelt. Diese sind für die heutige Zeit einfach nicht mehr brauchbar. Wir brauchen also einen neuen Bahnhof, an einem anderen Ort mit anderen Menschen, die diesen leiten. Dass wir danach auch noch andere Züge brauchen, ist doch auch jedem klar. Nun, was braucht es dafür? Geld. Viel Geld. Darin liegt doch die Krux. Die meisten Fans wollen den Standort Müngersdorf halten, keinen strategischen Investor, aber träumen noch von alten Zeiten, wo der FC noch mit in der 1. Klasse saß. Das ist alles nur Träumerei und hat mit der Realität nichts zu tun. Aus meiner Sicht gibt es nur 2 Möglichkeiten für unseren FC: 1. Weiter so, also immer nur flicken und hoffen, damit wir irgendwie überleben in Liga 1 oder 2 (letzteres ist auf Dauer sehr viel realistischer) oder 2. Neuaufbau mit allen Konsequenzen.

Was ich hier nicht so ganz verstehe ist, dass hier sehr vieles negativer gesehen wird als anderswo. Es geht mir auch nicht darum, dass es negativer gesehen wird an sich, aber man kann doch nicht auf dieses 1% hoffen, dass sich alles zum besseren bei uns verändert, wenn wir alles so belassen, wie es jetzt ist oder man immer nur die Ersatzteile wechselt, obwohl der ganze Zug nicht mehr zeitgemäß ist. Also was bringt es, immer nur drauf zu hauen, wenn man auf der anderen Seite weiß, dass es fast nichts gibt, was unsere GF, Vorstand tun könnten, was den FC aus diesem Dilemma befreit. Durch eigene Fehler beschleunigt man unseren Untergang, das ist ja richtig, aber glaubt hier ernsthaft jemand, auch wenn unsere GF, Vorstand usw. alles richtig entscheiden würden, es ginge dem FC so viel besser, dass wir in eine andere Tabellenregion kommen würden? Auch hier ist der Zug längst abgefahren für unseren FC und es wird bald noch schlimmer kommen, je länger wir warten, uns anders aufzustellen.

Es wird immer gesagt, der FC gehört immer noch zu 100% den Fans, aber wohin bringt uns das in Zukunft? Wenn wir dauerhaft in der 1. Bundesliga spielen wollen, dann muss sich unser FC öffnen. Wenn man dies nicht möchte, dann sollte man auch ehrlich sagen, dass man die Zukunft des FC mittelfristig in der 2. Bundesliga (oder 3. Liga) sieht. Diese Entscheidung wird jetzt seit Jahren vor sich hergeschoben, was daraus entstanden ist, sehen wir jetzt alle. Wir sind kaum noch konkurrenzfähig (auch weil etliche Fehler gemacht worden sind nach 2017), aber selbst wenn dies nicht so gewesen wäre, ständen wir jetzt ganz anders da? Ich denke eher nicht. Wir lügen uns alle selber in die Tasche, weil wir etwas erwarten, was zu 99% gar nicht eintreffen kann und es hier im Forum deutlich wird(deutlicher als anderswo, wo nur noch geträumt wird ohne Bezug auf die Realität), dass fast jeder unzufrieden ist mit fast allem. Ich bin es ja auch, aber ich wüsste jetzt nicht, was alles passieren müsste, dass es bei unserem FC spürbar besser wird als zur Zeit.

Wenn man also nach Leuten wie Rangnick schreit oder sich wünscht, der sollte auch damit einverstanden sein, dass der FC sich für Investoren öffnet. Rangnick ohne Öffnung wäre so wie ein Zug ohne Strom. Nur Strom in einer alten Dampflok funktioniert genauso wenig als wenn man E Loks mit Kohlen befeuern würde. Was der FC macht, passt leider nicht mehr so zusammen, wie es noch vor 40 Jahren war, es wird Zeit für neue Wege.

[Rheineye]

Was passiert denn mal angenommen, es öffnen sich alle 36 Klubs, gibt es dann keine Absteiger mehr ? Hätte Hertha BSC ohne Windthorst Geld nun weniger Punkte ?


Gutes und fleißiges arbeiten ist auch mit Geld nötig, solange dieser Verein hier die Kölsche Vita lebt, wird es nie was werden mit dauerhafter Bundesliga Zugehörigkeit (mehr erwarte ich nicht )

[Didisport]

Was passiert denn mal angenommen, es öffnen sich alle 36 Klubs, gibt es dann keine Absteiger mehr ? Hätte Hertha BSC ohne Windthorst Geld nun weniger Punkte ?

Es wird immer Vereine geben die mehr haben als andere. Darum geht es aber doch nicht. Es geht um eine Grundsatz Entscheidung, was wollen wir überhaupt, wie soll es zukünftig weiter gehen? Dieses weiter so und hoffen, dass wir jedes Jahr irgendwie drin bleiben oder nach Abstieg sofort wieder aufsteigen um danach wieder abzusteigen, was soll dies denn bringen?

Es geht hier nicht um kurzfristige Erfolge. Es gibt nirgendwo Garantien auf Siege, aber man kann die Wahrscheinlichkeiten erhöhen, dass es diese Siege geben könnte. Zum anderen, was bringt es uns, wenn wir mit wenig anderen Vereinen, diese 100% FC Lösung aufrecht erhalten auf Teufel komm raus und uns andere Vereine so weit abhängen, dass wir dies kaum noch mehr aufholen können. Wie gesagt, dass kann man machen, aber man darf dann nicht die Erwartung damit verknüpfen, immer in der 1. Liga spielen zu können.

[MLM]

"Vor" macht sich jemand etwas der meint unsere Probleme lägen am fehlenden Geld. Geld war und ist nie das Problem gewesen, auch ein Investor der unendlich mehr rein pumpt ändert daran nichts. Das Problem ist der falsche Geldeinsatz. Das fehlende KnowHow. Die Suppe in der man schwimmt und in der man meint nur andere aus der Suppe würden genügend Fachwissen haben um die Atomphysik Fußball verstehen zu können. Eine Presse die ihren Namen nicht wert ist und eine Fangemeinde die trotz aller gescheiteter Versuche immer wieder nach irgendwelchen Namen wie Overath oder aktuell Rangnick ruft und die glaubt der Wunderheiler müsste nur die Hand auflegen und dann wird schon alles gut.

Dieser Verein hat nach dem beinaheabsturz gearbeitet. Gezwungenermaßen auf die Jugend gesetzt, gescoutet, günstig eingekauft und hatte dann eine Entwicklung die nach Europa führte. Durch mannschaftliche Geschlossenheit und einem realistischen Plan. Der Club baute EK auf und gab nach Außen ein geschlossenes Bild ab. Das ist der Weg. Keine Fantastereien und keine Personalien die komplett konträr gegen einen mitgliedergeführten, demokratischen, Verein stehen. Wer das will soll dafür sprechen und gerade stehen. Aber dann nicht erzählen das man die Folgen ja nicht ahnen konnte.

[Rheineye]

Es wird immer Vereine geben die mehr haben als andere. Darum geht es aber doch nicht. Es geht um eine Grundsatz Entscheidung, was wollen wir überhaupt, wie soll es zukünftig weiter gehen? Dieses weiter so und hoffen, dass wir jedes Jahr irgendwie drin bleiben oder nach Abstieg sofort wieder aufsteigen um danach wieder abzusteigen, was soll dies denn bringen?

Es geht hier nicht um kurzfristige Erfolge. Es gibt nirgendwo Garantien auf Siege, aber man kann die Wahrscheinlichkeiten erhöhen, dass es diese Siege geben könnte. Zum anderen, was bringt es uns, wenn wir mit wenig anderen Vereinen, diese 100% FC Lösung aufrecht erhalten auf Teufel komm raus und uns andere Vereine so weit abhängen, dass wir dies kaum noch mehr aufholen können. Wie gesagt, dass kann man machen, aber man darf dann nicht die Erwartung damit verknüpfen, immer in der 1. Liga spielen zu können.

Ich weiß was du meinst, sehe aber beim FC nicht das Problem im Geld sondern in den handelnden Personen und ein Klatschaffen Publikum was sich hier in den letzten Jahren etabliert hat.

Das wir vom Standort, Mitgliederzahl, Stadion vor einigen etablierten Bundesligisten stehen müssten glaube ich noch immer aber es besteht keinerlei Ehrgeiz.

[Didisport]

"Vor" macht sich jemand etwas der meint unsere Probleme lägen am fehlenden Geld. Geld war und ist nie das Problem gewesen, auch ein Investor der unendlich mehr rein pumpt ändert daran nichts. Das Problem ist der falsche Geldeinsatz. Das fehlende KnowHow. Die Suppe in der man schwimmt und in der man meint nur andere aus der Suppe würden genügend Fachwissen haben um die Atomphysik Fußball verstehen zu können. Eine Presse die ihren Namen nicht wert ist und eine Fangemeinde die trotz aller gescheiteter Versuche immer wieder nach irgendwelchen Namen wie Overath oder aktuell Rangnick ruft und die glaubt der Wunderheiler müsste nur die Hand auflegen und dann wird schon alles gut.

Dieser Verein hat nach dem beinaheabsturz gearbeitet. Gezwungenermaßen auf die Jugend gesetzt, gescoutet, günstig eingekauft und hatte dann eine Entwicklung die nach Europa führte. Durch mannschaftliche Geschlossenheit und einem realistischen Plan. Der Club baute EK auf und gab nach Außen ein geschlossenes Bild ab. Das ist der Weg. Keine Fantastereien und keine Personalien die komplett konträr gegen einen mitgliedergeführten, demokratischen, Verein stehen. Wer das will soll dafür sprechen und gerade stehen. Aber dann nicht erzählen das man die Folgen ja nicht ahnen konnte.

Natürlich liegt es nicht nur am Geld, aber wenn man keines hat, dann erschwert das nun mal das Ganze und je mehr andere Vereine dieses Geld haben, macht es auch nicht einfacher für uns.

Auch richtig, was du schreibst, aber auch seit den von dir beschriebenen Zeiten hat sich wieder etwas in die Richtung der Investoren verändert und dieser Weg wird unaufhaltsam weiter gehen. Je länger sich unser FC sich diesem Weg entgegenstellt OHNE ein Konzept zu haben, wie es auch auf eine andere Art gelingen könnte, werden wir immer mehr abfallen gegenüber anderen Vereinen und dann darf man sich auch nicht wundern, wenn der sportliche Erfolg ausbleibt.

Wir setzen ja nach wie vor auf unsere Jugend (vielleicht auch wieder notgedrungen), aber das ist halt nicht ausreichend, wenn der Stamm der 1. Mannschaft so viel schlechter ist, als bei anderen Mannschaften. Das fängt im Tor an und hört beim Stürmer auf. Dazwischen sind auch sehr viele Probleme. Die Mischung stimmt einfach nicht und daran immer nur versuchen, was zu stopfen, reicht einfach nicht aus. Es könnte etwas besser werden, wenn Spieler wie Thielmann, Katterbach, Jakobs sich mal etabliert haben und noch jüngere Spieler mal so qualitativ gut sind, dass sie für den Sprung nicht lange brauchen, dann könnte es funktionieren, wenn man die Altlasten (Horn 1, Höger, etc.) entsorgt hat.

Wenn man diesen Weg gehen möchte, dann ist das ja OK, aber man sollte seine Erwartungen, was das Sportliche betrifft, heruntersetzen. Der Klassenerhalt ist wichtig, aber wir werden ihn auf Dauer nicht erreichen können, wenn wir so weiter machen, wie es jetzt ist. Dein beschriebener Wert ist ja der Richtige, nur ich glaube nicht daran, dass dieser in Köln umsetzbar ist, aus verschiedenen Gründen. Der Verein müsste sich komplett anders aufstellen, es müsste eine andere Mentalität hinein, mehr Ehrgeiz, weniger Eigennutz. Das werden unsere Sesselfurzer nicht zulassen und mir fehlt die Fantasie, wie wir Fans diesen Weg der Veränderung, bauen könnten. Mit diesen Leuten, die jetzt am Ruder sitzen, wird sich nichts ändern, ganz im Gegenteil, die sitzen ihre Zeit ab und lassen sich dafür fürstlich bezahlen und/oder genießen die Präsenz in der Öffentlichkeit.

Zum Thema Presse kann ich nichts sagen, aber auch die Berichterstattung über den FC oder einzelne Verantwortliche durch bestimmte Schreiberlinge lassen zu wünschen übrig und ob es diese in dieser Anzahl noch woanders in Deutschland gibt, wage ich zu bezweifeln. Aber wie kann man dies ändern? Da wäre ich für Denkanstöße dankbar. Die schreiben doch eh alle, was sie wollen oder ihnen gesagt wird (WOuF, Wehrle etc.)

[MLM]

Vorab: die Presse ist natürlich an allen Traditionsstandorten gleich, aber das nützt uns ja nichts. Es liegt dann an jedem einzelnen aktiver zu werden.

Die Zielsetzung ist ja nicht nur ohne Investor die Frage sondern auch mit. Nimmt man einmal Windhorst und Vorgänger KKR wurde dort bereits wieviel investiert? 150 Millionen? Was hat es gebracht? Man wird vermutlich nicht absteigen. Vielleicht kann man sich sogar für Europa qualifizieren, also analog den Pillen oder Wob. Wie viel muss für die CL dazu geschossen werden? Wie hoch musst du die Gehälter anpassen? Und vor allem, was wird die Folge sein wenn du dich dann irgendwann nicht für die CL qualifizierst aber CL-Gehälter zahlst? Wird Windhorst all das immer weiter ausgleichen?

Nächste Beispiele eben die Konstrukte. Geht es schon an die Milliarde die die Werke dazu geschossen haben? Mit welchen Erfolg und selbst wenn man das kopieren könnte, ist es das wert?

Man muss sich damit abfinden, es gibt selbst im Idealfall kein Szenario das den Verein in seinen Ursprüngen behält und das gleichzeitig hunderte Millionen Euro zur freien Verfügung bekommt. Ein Investor will einen Return seines Invests. Egal auf welche Art. Sei es durch Mitbestimmung, sei es durch Zinsen, sei es durch Weiterverkauf.

Es gibt aber eben auch den anderen Weg. Den den wir gegangen sind bis Eifersucht und Großmannssucht das Kommando übernommen haben oder den besseren, den Gladbacher Weg. Das dauert lang und ist kein Erfolgsgarant, insbesondere weil eben viel von den handelnden Personen abhängt. Mal ehrlich, wer will denn Heldt, Wolf, Wehrle einen Batzen Geld zum spielen zur Verfügung stellen?

Es ist durchaus wahrscheinlich das auch wir eines Tages Anteile verkaufen, und abhängig machen, halt das tun was alle tun. Aber das ist eben auch nur ein mitschwimmen. Es wird nichts nützen, zumindest national nicht, wenn alle das gleiche tun. Die Marktlücke wäre es sich dagegen zu entscheiden, zumindest so lange wie nur möglich.

[KRius27]

Mir ist absolut rätselhaft, wie man sich bei einem realistischen Blick auf die Bundesliga einreden kann, dass fehlende Investoren bzw. fehlendes Geld ein Grund dafür seien, dass der FC da steht, wo er steht. Augsburg, Mainz, Freiburg halten, bis auf einen freiburger Abstieg, seit einem Jahrzehnt durchgehend die Bundesliga mit absolut bescheidenen Mitteln. Gladbach hat sich ohne Investor nach oben gearbeitet und dort etabliert. Wir werden aufgrund miserabler Arbeit, Klüngelei und fehlendem Willen zu Veränderungen hinsichtlich Mentalität und Arbeitseinstellung im gesamten Profibereich möglicherweise dauerhaft in Liga 2 untergehen. Mir ist wirklich unbegreiflich, wie man bei nüchterner Betrachtung des letzten Jahrzehnts zu so einer Schlussfolgerung kommt.

[hegoat]

Richtig. Unsere inkompetente Führung würde auch 100 Millionen sinnlos verpulvern, ohne die Mannschaft sinnvoll zu verstärken und entwickeln.
Umgekehrt kannst du dich auch mit finanziell bescheidenen Mitteln sportlich mittelfristig gut aufstellen, wenn du an den Schnittstellen die richtigen Leute hast.
Leider sind wir da von Kopf bis Fuß erbärmlich besetzt.

[Rakete]

Das ist der Weg.

Mando 
Ich habe gesprochen.

[Povlsen]

Absolut korrekt. Wir haben gar keine Infrastruktur für einen 8 oder 9 Stunden Tag. Ich habe das GBH als Profistandort mittlerweile aufgegeben, dafür gibt es in Köln innerhalb der nächsten Jahre keine politische Mehrheit.

Es ist ein Unding, dass sich die Spieler nicht analog wie in England oder Italien den ganzen Tag auf dem Gelände befinden und ihrem Job nachgehen. Das sind einfach paradiesische Zustände bei uns, welche dann auch noch in Konflikt mit dem gezahlten Salär stehen. Wir sind nun mal unprofessionell auf allen Ebenen.

So ist es. Ich bin auch bald soweit, die Strukturen des FC komplett in Frage zu stellen. Sie dürfen nämlich kein Selbstzweck sein. Zweck aller Bemühungen in den letzten 10 Jahren war einzig und allein, den Erfolg des FC zu mehren und ihn nachhaltiger als früher zu organisieren und zu finanzieren. Man muss feststellen, dass dieses Vorhaben gescheitert ist. 2017 hätte ich noch das Gegenteil behauptet, aber wir haben seitdem gesehen, dass unsere Strukturen ungeeignet sind, Versager schnell aus ihren Ämtern und Positionen zu bringen. Das Gegenteil ist sogar eingetreten, wir sind heute unprofessioneller aufgestellt denn je und bekommen dafür allwöchentlich die Quittung auf dem Rasen serviert.

Die sympathischsten Strukturen bringen nichts, wenn die Menschen, die die Funktionen darin bekleiden, nicht gut genug sind. Ziel muss also sein, die Qualität der handelnden Personen zu verbessern. Möglicherweise muss man dafür die Strukturen noch mal ändern, denn momentan gibt es im Verein kein Korrektiv zum Dilettantismus. Das ist sehr enttäuschend. Wir brauchen im Mitgliederrat mehr Kompetenz und weniger Basisfolklore. Da müssen die besten Mitglieder sitzen und nicht die, die verschiedene Gruppen im Verein am besten abbilden. Da müssen Leute hin, die die Arbeit der GF genauso kompetent bewerten können, wie man das vom Vorstand erwarten müsste und die dann auch noch die nötige Persönlichkeit haben, sich mit Gf und Vorstand auf Augenhöhe zu unterhalten und die eigenen Befugnisse auch durchzusetzen. Ich weiß nicht, ob unsere Mitgliederschaft solche Leute in ausreichender Anzahl bereitstellen kann, die auch noch Bock auf dieses Ehrenamt haben. Die letzten Jahre haben gezeigt, dass der Mitgliederrat nicht in der Lage war, wahnwitzige Vorstände einzubremsen und es sogar zugelassen hat, sich von der GF erpressen zu lassen. Wir müssen prüfen, ob es nur an den Menschen liegt, oder ob ein anders zusammengestelltes Kontrollgremium, mit mehr Befugnissen, das vielleicht auch bezahlt wird, nicht sinnvoller ist. Ich fürchte allerdings, dass auch dann die falschen Leute dafür ausgesucht werden, weil wir einfach keine anderen haben.

Die Alternative wäre dann doch ein Investor, der ein kompetentes Team und Geld mitbringt und den man dann machen lässt. Das gefällt mir aber auch nicht. Nur: es geht nur um sportlichen Erfolg. Ich befürchte, dass der hier nur noch mit dem Hammer implantiert werden kann, unter Aufgabe mancher Tradition, wie GBH zum Beispiel. Der FC steht sich auf vielen Ebenen zu sehr selbst im Weg.

[Wormfood]

Die Alternative wäre dann doch ein Investor, der ein kompetentes Team und Geld mitbringt und den man dann machen lässt.

Funktioniert hat das in Deutschland bislang nur bei Hoffenheim und Leipzig. In beiden Fällen stand Rangnick als Starthelfer im Zentrum des kompetenten Teams. Und dann vergleiche das mit den diversen gescheiterten Investorenmodellen von Tennis Borussia Berlin bis TSV 1860 München.


Für mich wäre es es im Rückblick besser gewesen, ich hätte mein Interesse am Profifußball Mitte 2014 eingestellt. Der FC war frisch aufgestiegen und es bestand Hoffnung, die Nationalmannschaft war nach dem sensationellen Halbfinale gegen Brasilien und dem WM-Titel im Zenit, Bayern München erst zweimal in Folge Deutscher Meister und nicht achtmal, die Bullenpisse noch nicht in der Bundesliga angekommen.


Es wäre ein perfekter Zeitpunkt gewesen für einen Schnitt.

[CMBurns]

Perfekt wäre gewesen, nach London zu fahren und sich nach der Rückkehr davon abzuwenden.

[Povlsen]

Funktioniert hat das in Deutschland bislang nur bei Hoffenheim und Leipzig. In beiden Fällen stand Rangnick als Starthelfer im Zentrum des kompetenten Teams. Und dann vergleiche das mit den diversen gescheiterten Investorenmodellen von Tennis Borussia Berlin bis TSV 1860 München.


Für mich wäre es es im Rückblick besser gewesen, ich hätte mein Interesse am Profifußball Mitte 2014 eingestellt. Der FC war frisch aufgestiegen und es bestand Hoffnung, die Nationalmannschaft war nach dem sensationellen Halbfinale gegen Brasilien und dem WM-Titel im Zenit, Bayern München erst zweimal in Folge Deutscher Meister und nicht achtmal, die Bullenpisse noch nicht in der Bundesliga angekommen.


Es wäre ein perfekter Zeitpunkt gewesen für einen Schnitt.

Kompetenz ist eben durch nichts zu ersetzen, ob mit oder ohne Investor. Das ist klar. Geld allein wird es nicht richten, dazu haben wir gerade in Köln mehrfach den Beweis angetreten. Wenn Investor, dann muss nicht nur der Investmentbetrag überzeugend sein, sondern auch das Konzept dahinter. Daher ist es mit einem Investor auch nicht getan, es muss sich ein Gesamtkonzept beim FC vorstellen. Einer, der sagt, ich bringe 100 Mio. mit und dazu dieses zehnköpfige Team aus Sportchef, Trainerstab, Scoutingabteilung, eine Art Red Bull light, ohne Namensrechte abzugeben. Wenn nur ein Wernze oder Sauren kommt und Spielzeug, äh Anteile kaufen will, sind wir keinen Schritt weiter. Ich träume aber tatsächlich davon, dass wir hier alle Zöpfe abschneiden und wir frischen Input von außen bekommen, der den Laden hier auf links dreht. Wahrscheinlich wirds ein Traum bleiben und der FC bleibt maximal zweitklassig.

[Nebuchad]

Seh' ich genauso wie Povlsen.

Problem ist in der Tat, dass potenzielle Investitionen zusammen mit einem unerschütterliche Veränderungswillen kommen muss, um die Hausmacht der aktuellen Verantwortungsträger zu brechen und nachhaltig zu verändern. Das geht eigentlich nur durch ein Tabula Rasa.

Dafür braucht es aber eben entsprechende Charaktere wie es Rangnick wäre.
In der Vergangenheit gab es das mal mit Magath bei Schalke, mit gemischtem Erfolg. Es ist kein Allheilmittel, aber in unserer Situation aus meiner Sicht der einzige Ausweg aus der "Spürbar anders - DNA".

[FC Karre]

2 punkte nach dem auftaktprogramm. nächste woche werden tendenziell eher keine dazu kommen. normalerweise ein guter zeitpunkt, um sich gedanken zu machen.

[Harper666]

2 punkte nach dem auftaktprogramm. nächste woche werden tendenziell eher keine dazu kommen. normalerweise ein guter zeitpunkt, um sich gedanken zu machen.

Wer sollte die sich machen?

[FC Karre]

Wer sollte die sich machen?

held horst.

[Harper666]

held horst.

Merkste selber oder?

[mutierterGeißbock]

Da wird erst nach dem Spiel in Bremen reagiert.

[FC Karre]

wahrscheinlich. leider.

[Jupp23]

Da wird erst nach dem Spiel in Bremen reagiert.

Gisdols großes Finale, ausgerechnet gegen Bremen. Geschichten, die nur der Fußball... ach, lassen wir das.

[Tacheles]

Kompetenz ist eben durch nichts zu ersetzen, ob mit oder ohne Investor. Das ist klar. Geld allein wird es nicht richten, dazu haben wir gerade in Köln mehrfach den Beweis angetreten. Wenn Investor, dann muss nicht nur der Investmentbetrag überzeugend sein, sondern auch das Konzept dahinter. Daher ist es mit einem Investor auch nicht getan, es muss sich ein Gesamtkonzept beim FC vorstellen. Einer, der sagt, ich bringe 100 Mio. mit und dazu dieses zehnköpfige Team aus Sportchef, Trainerstab, Scoutingabteilung, eine Art Red Bull light, ohne Namensrechte abzugeben. Wenn nur ein Wernze oder Sauren kommt und Spielzeug, äh Anteile kaufen will, sind wir keinen Schritt weiter. Ich träume aber tatsächlich davon, dass wir hier alle Zöpfe abschneiden und wir frischen Input von außen bekommen, der den Laden hier auf links dreht. Wahrscheinlich wirds ein Traum bleiben und der FC bleibt maximal zweitklassig.

Frischer Input von außen heißt doch, dass jemand Kohle von außen mitbringt. Der will dann aber auch bestimmen, was mit seinem Investment geschieht. Und keine Gremien, die ihm Knüppel zwichen die Beine werfen. Aber genau das fänden viel hier und auch ich bezüglich einer demokratischen Mitbestimmung scheiße.  Oder...?

[Nebuchad]

Unser U19 Coach trumpft wie im letzten Jahr richtig auf, schlägt die Pillen 5:0 - vielleicht wäre der ja was #hejaruthe