Werner Wolf - Präsident des 1. FC Köln

Begonnen von Mirai_Torres, Dienstag, 10.Sep.2019, 08:55:32

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MLM

Na Palm
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Micknick

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Kurt Sartorius

,,Am besten, Flugzeug stirzt ab."
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kabelbrad

Zitat von: Micknick am Samstag, 15.Aug.2020, 12:29:47

Dann soll die Fans doch Mitglieder werden, dann können /dürfen/ sollen Sie mitreden und was ändern wenn Ihnen etwas nicht passt.

ich glaube, das ist für gewisse Gruppen einfach zu hoch
Spät in der Nacht,
ovale Ente kommt zu mir
sie sagt:
"FC Cologne, FC Cologne!"
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MG56

Hätte ich nicht mehr erwartet, dass da jemand doch aufgewacht ist.

Jetzt aber nicht locker lassen und bei der Nachfolge in der Medienabteilung die strategisch wichtige Stelle mit einem kompetenten Menschen besetzen, der nicht zum weit gespannten Netzwerks von Cleverle gehört.

Wie Micknick schrieb, der Verein, das sind die Mitglieder und ihre gewählten Repräsentanten und, das ergänze ich jetzt mal, nicht das sich selbst optimierende Funktionspersonal auf Zeit mit den hübschen Abfindungsregeln im Vertrag. Es wird höchste Zeit, dass sich die Sichtweise und die Ideen aller Gruppen im Verein in der Kommunikation des GBH ohne Verkürzung und Verfälschung in angemessenem Maße wiederfindet. 

Ein kleines symbolisches Signal wäre ja schon, wenn im Geißbock-Echo nicht mehr Wehrle und seine häufig wechselnden GF-Buddys die Begrüßung auf Seite drei liefern, sonder wieder wie zu Beginn der Spinner-Präsidentschaft im Wechsel die Mitglieder des Vorstands.
Was ist schon ein schlappes Argument gegen eine starke Behauptung?

I.Ronnie

Man könnte darüber nachdenken, das "Board" der Geschäftsführung deutlich auszuweiten. Wieso nicht gleich 3 oder 4 oder 5 Geschäftsführer benennen, deren Aufgabenbereiche klarer umrissen sind? Das ist zwar nicht unbedingt üblich für Unternehmen dieser größe - jedenfalls nicht in Deutschland. Das gäbe dem GA aber die Möglichkeit, Teilbereiche des Clubs neu zu strukturieren bzw. den jeweiligen GF eines Geschäftsbereiches direkt zu ersetzen, ohne den Weg über den König vom Geißbockheim. Es würde auch die Machtstrukturen am GBH sehr kurzfristig aufbrechen, ohne einen GF direkt rauszuwerfen zu müssen. Hier wird ja schon häufig das Kürzel CFO (Chief Finance Officer / Chefchen für die Finanzen) fleißig bemüht, um den Verantwortungsbereich Wehrles auf das Ausmalen der Bilanzüberschriften zu reduzieren. Dessen Gesicht möchte ich dann gerne sehen, wenn dann nur noch "CFO" auf seiner Visitenkarte steht.

Ich könnte mir vorstellen, dass ein Board aus einem GF jeweils für Finanzen, Marketing und Kommunikation, Profimannschaft, Nachwuchs & Scouting und meinetwegen ein CEO (Gesamtgeschäftsführung) eine sehr interessante Neuordnung der Machtstrukturen am Geißbockheim bedeuten würde. Die Bayern haben meines Wissens etwas ähnliches.

Wildharry

Zitat von: I.Ronnie am Samstag, 15.Aug.2020, 14:30:42
Man könnte darüber nachdenken, das "Board" der Geschäftsführung deutlich auszuweiten. Wieso nicht gleich 3 oder 4 oder 5 Geschäftsführer benennen, deren Aufgabenbereiche klarer umrissen sind? Das ist zwar nicht unbedingt üblich für Unternehmen dieser größe - jedenfalls nicht in Deutschland. Das gäbe dem GA aber die Möglichkeit, Teilbereiche des Clubs neu zu strukturieren bzw. den jeweiligen GF eines Geschäftsbereiches direkt zu ersetzen, ohne den Weg über den König vom Geißbockheim. Es würde auch die Machtstrukturen am GBH sehr kurzfristig aufbrechen, ohne einen GF direkt rauszuwerfen zu müssen. Hier wird ja schon häufig das Kürzel CFO (Chief Finance Officer / Chefchen für die Finanzen) fleißig bemüht, um den Verantwortungsbereich Wehrles auf das Ausmalen der Bilanzüberschriften zu reduzieren. Dessen Gesicht möchte ich dann gerne sehen, wenn dann nur noch "CFO" auf seiner Visitenkarte steht.

Ich könnte mir vorstellen, dass ein Board aus einem GF jeweils für Finanzen, Marketing und Kommunikation, Profimannschaft, Nachwuchs & Scouting und meinetwegen ein CEO (Gesamtgeschäftsführung) eine sehr interessante Neuordnung der Machtstrukturen am Geißbockheim bedeuten würde. Die Bayern haben meines Wissens etwas ähnliches.
Gute Idee, sollte man drüber nachdenken wird aber wahrscheinlich nicht geschehen.
Die Bayern sind doch auch eine AG, oder? Dann muss man ja solche Posten einrichten wenn ich nicht irre.
Bleiben sie ordentlich!
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I.Ronnie

Zitat von: Wildharry am Samstag, 15.Aug.2020, 14:36:48
Gute Idee, sollte man drüber nachdenken wird aber wahrscheinlich nicht geschehen.
Die Bayern sind doch auch eine AG, oder? Dann muss man ja solche Posten einrichten wenn ich nicht irre.

Nein, in einer AG reicht eine Person aus, um den Vorstand zu stellen.
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dixie

Zitat von: I.Ronnie am Samstag, 15.Aug.2020, 14:30:42

Ich könnte mir vorstellen, dass ein Board aus einem GF jeweils für Finanzen, Marketing und Kommunikation, Profimannschaft, Nachwuchs & Scouting und meinetwegen ein CEO (Gesamtgeschäftsführung) eine sehr interessante Neuordnung der Machtstrukturen am Geißbockheim bedeuten würde. Die Bayern haben meines Wissens etwas ähnliches.

Borussia Mönchengladbach hat vergleichbare Strukturen.
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Wildharry

Zitat von: I.Ronnie am Samstag, 15.Aug.2020, 14:41:49


Nein, in einer AG reicht eine Person aus, um den Vorstand zu stellen.
Jau, aber in der Regel werden AGs ja von CEO, CFO und COO usw. geleitet. Diese Struktur beim FC einführen, ja könnte man machen auch ohne AG zu sein.
Bleiben sie ordentlich!
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I.Ronnie

Zitat von: Wildharry am Samstag, 15.Aug.2020, 14:52:16
Jau, aber in der Regel werden AGs ja von CEO, CFO und COO usw. geleitet. Diese Struktur beim FC einführen, ja könnte man machen auch ohne AG zu sein.

Hat man sich aus den USA geklaut. In den 90ern hätte man dich in den DAX-Firmen wie ein Insekt angeschaut, wärest du damit um die Ecke gekommen. Heute hat jede Klitsche ein "C-Level" mit CTO, CMO 3CPO usw. usf.
Es ist im eher traditionellerem Mittelstand einfach deswegen selten, weil dort häufig die Eigentümer Geschäftsführer sind. Ich will ja auch keine Götter neben mir.

Für den FC fände ich es aber gut. Ein Fußballclub hat Bereiche, die man mehr oder weniger unabhängig von einander entwickeln kann. So fände ich es schon sehr charmant, wenn man die operative Leitung des Nachwuchses und des Scoutings nicht unter einen GF hängt, der im Zweifel nach 1 1/2 Jahren wieder weg ist und eh keine große Lust auf Prozesse und Arbeit hat.
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märkel

Zitat von: I.Ronnie am Samstag, 15.Aug.2020, 15:00:50


Hat man sich aus den USA geklaut. In den 90ern hätte man dich in den DAX-Firmen wie ein Insekt angeschaut, wärest du damit um die Ecke gekommen. Heute hat jede Klitsche ein "C-Level" mit CTO, CMO 3CPO usw. usf.
Es ist im eher traditionellerem Mittelstand einfach deswegen selten, weil dort häufig die Eigentümer Geschäftsführer sind. Ich will ja auch keine Götter neben mir.

Für den FC fände ich es aber gut. Ein Fußballclub hat Bereiche, die man mehr oder weniger unabhängig von einander entwickeln kann. So fände ich es schon sehr charmant, wenn man die operative Leitung des Nachwuchses und des Scoutings nicht unter einen GF hängt, der im Zweifel nach 1 1/2 Jahren wieder weg ist und eh keine große Lust auf Prozesse und Arbeit hat.

beim fc werden die vertreter des eigentümers hingegen schäl angeschaut, wenn sie dem geschäftsführer ihre wünsche äußern.
die idee ist eine sehr gute und wurde so auch schon häufiger angedacht. der hinderungsgrund, es so umzusetzen, war wohl, wer hätte es geahnt, dass man wehrle ja nicht so beschneiden könne, ohne ihn zu beschädigen. ein weiteres beispiel für den ungesunden personenkult, der beim fc leider seit ewig herrscht.
finanziell dürfte das ganze auch kein mehraufwand sein, wenn man dann den jeweiligen gf ein angemessenes gehalt zahlen würde, statt einem alles. und verschiedene abteilungsleiter im gbh dürften schon jetzt mit einem gf-salär nach hause gehen. da müsste man nicht mal aufstocken.
Die Mutter des Schwachkopfs ist ständig schwanger.

I.Ronnie

Da die Visiere nun eh oben sind, kann man das ja nun umsetzen.

Povlsen

Zitat von: I.Ronnie am Samstag, 15.Aug.2020, 15:38:24
Da die Visiere nun eh oben sind, kann man das ja nun umsetzen.

Ja, wenn Wolf das nur auch so sähe. Ich glaube schon, dass man ihn dafür begeistern könnte...
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FC Socke

Zitat von: p_m am Samstag, 15.Aug.2020, 12:31:35
Was/wen stellst du dir denn vor?
Ich stelle mir einen echten "Boss" vom Schlage Franz Kremers vor, der auch nicht davor zurückschreckt, finanzkräftige Investoren mit ins Boot zu holen.

Zum jetzigen Vorstand wird man wie zum vorherigen Vorstand sagen: "Sie bemühten sich, aber ..." Wenn wir so wie bisher weiter machen, werden wir auch in den nächsten 20 Jahren ein Wanderer zwischen der 1. und 2. Liga bleiben. Und das ist doch für eine Millionenstadt wie Köln ziemlich mager. Der HSV lässt grüßen.
Und das Licht am Ende des Tunnels war auch nur ein entgegenkommender Schnellzug.
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märkel

hätte mich auch schwer überrascht, wenn franz kremer nicht die antwort auf alle fragen gewesen wäre.
Die Mutter des Schwachkopfs ist ständig schwanger.

kilino

Zitat von: FC Socke am Samstag, 15.Aug.2020, 20:18:22
Ich stelle mir einen echten "Boss" vom Schlage Franz Kremers vor, der auch nicht davor zurückschreckt, finanzkräftige Investoren mit ins Boot zu holen.

Zum jetzigen Vorstand wird man wie zum vorherigen Vorstand sagen: "Sie bemühten sich, aber ..." Wenn wir so wie bisher weiter machen, werden wir auch in den nächsten 20 Jahren ein Wanderer zwischen der 1. und 2. Liga bleiben. Und das ist doch für eine Millionenstadt wie Köln ziemlich mager. Der HSV lässt grüßen.
Der Wunsch nach dem einen starken Mann ist im Fußballbuisness antiquitiert. Wo funktioniert das denn heute noch? Wo gibt es das heute überhaupt noch? Überzeugen die erfolgreichen Vereine nicht genau ohne ,,Boss"? Und zum Glück hat der HSV keinen finanzstarken Investor, der die Argumentation dann komplett ad absurdum führen würde.
"Weil, so schließt er messerscharf, nicht sein kann, was nicht sein darf."
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lommel

Zitat von: kilino am Samstag, 15.Aug.2020, 20:24:01
Der Wunsch nach dem einen starken Mann ist im Fußballbuisness antiquitiert. Wo funktioniert das denn heute noch? Wo gibt es das heute überhaupt noch? Überzeugen die erfolgreichen Vereine nicht genau ohne ,,Boss"? Und zum Glück hat der HSV keinen finanzstarken Investor, der die Argumentation dann komplett ad absurdum führen würde.

Hasan Salihamidzic.
Keine Idee für den Urlaub? [url="//11km.de"]11km.de[/url] - 99 Orte, die Fußballfans gesehen haben müssen
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Wildharry

Zitat von: FC Socke am Samstag, 15.Aug.2020, 20:18:22
Ich stelle mir einen echten "Boss" vom Schlage Franz Kremers vor, der auch nicht davor zurückschreckt, finanzkräftige Investoren mit ins Boot zu holen.

Zum jetzigen Vorstand wird man wie zum vorherigen Vorstand sagen: "Sie bemühten sich, aber ..." Wenn wir so wie bisher weiter machen, werden wir auch in den nächsten 20 Jahren ein Wanderer zwischen der 1. und 2. Liga bleiben. Und das ist doch für eine Millionenstadt wie Köln ziemlich mager. Der HSV lässt grüßen.
Nur dass es Bosse vom Schlag eines Franz Kremers im Profifußball und in Millionenstädten nicht mehr gibt weil es in der heutigen Zeit nicht mehr funktionieren würde.
Da muss du die schon die ,,Light" Versionen in der Mittelrheinliga raussuchen, dort funktioniert das schon mal 5 Jahre und dann ist da meistens auch Ende der Luftlage.
Bleiben sie ordentlich!
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MLM

Wolfgang Overath. Das war noch einer. Der hätte auch nicht vor Investoren aus Zypern zurück geschreckt. Und ich will nicht wissen was der mit diesem Mitgliederrat gemacht hätte.
Na Palm
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1337

Naja. Einen starken Mann nach außen zu haben, der alle öffentlichen Termine souverän meistert und in der Arbeitsrealität ein Team das akribisch arbeitet wäre nicht das schlechteste. Würde den Posten im Team ggf. auch attraktiver machen für Leute, die eben nicht ständig vor Kameras hängen wollen.

Dass einer alleine tatsächlich als starker Mann ein Unternehmen leiten kann halte ich für eine vollständige Illusion

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p_m

Zitat von: FC Socke am Samstag, 15.Aug.2020, 20:18:22
Ich stelle mir einen echten "Boss" vom Schlage Franz Kremers vor, der auch nicht davor zurückschreckt, finanzkräftige Investoren mit ins Boot zu holen.

Zum jetzigen Vorstand wird man wie zum vorherigen Vorstand sagen: "Sie bemühten sich, aber ..." Wenn wir so wie bisher weiter machen, werden wir auch in den nächsten 20 Jahren ein Wanderer zwischen der 1. und 2. Liga bleiben. Und das ist doch für eine Millionenstadt wie Köln ziemlich mager. Der HSV lässt grüßen.
Wo funktioniert das "Boss"-Modell denn derzeit in Deutschland?

Der letzte Vertreter dieses Typus war m.E. Uli Hoeneß. Doch selbst der hat erkannt, dass er nicht mehr in diese Zeit passt. Seine Methoden funktionierten nicht mehr, er machte sich zunehmend lächerlich.

Der HSV hat doch genau das gemacht, was du dir für den FC vorstellst. "Boss"-Typen an der Spitze des Vereins, die einen zahlungskräftigen Investor (Kühne) über Jahre gemelkt haben. Der letzte dieser Typen war Hoffmann, der aber auch wieder Geschichte ist.

Schau' dir mal an, wie Gladbach, Dortmund, Frankfurt oder Freiburg arbeiten. Da gibt es Fachabteilungen, die den Geschäftsführern zuarbeiten und mit kompetenten Leuten besetzt sind. Die Männer an der Spitze wirken nur deshalb stark, weil die Abteilungen dahinter gut performen.

Beim FC verhält es sich dagegen so: Der langjährige Medien- und Kommunikationschef sabotierte nicht nur die Arbeit des Aufsichtsorgans des Vereins, er ließ gemeinsame Öffentlichkeitsarbeit zwischen Verein und KgaA nur zu, wenn es ihm in den Kram passte. Die Eigentümerverhältnisse interessierten weder ihn, noch den Rest der Führungsriege. Kaufmann erhielt, wie viele weitere Abteilungsleiter, ein sechsstelliges Jahresgehalt, Wehrle erhält ein Gehalt, das ihn zum Millionär werden ließ. Letzteres trifft auch auf Heldt zu. Hier existiert, pädagogisch gesagt, ein großes Gefälle zwischen dem Gehalt, was diese Leute bekommen und dem, wie der FC performt.

Wo ich dir, wenn ich dich richtig verstehe, recht gebe, ist beim Fehlen von Führungsstärke. Die lässt Wolf seit seinem Amtsantritt vermissen. Die Kaufmann-Entlassung könnte da allerdings etwas bewegen. Die Reaktionen der Presse und insb. Wehrles kann er gar nicht falsch verstehen. Die KgaA hat eine Kriegserklärung verkündet, indem einer ihrer Geschäftsführer öffentlich den Vertretern des Eigentümers (Verein 1. FC Köln) widersprach und Illoyalität offenbarte.

Ein solches Verhalten hätte Franz Kremer sicher nicht unter sich geduldet. Der hätte Wehrle am Tag, an dem der Satz "Das war eine Entscheidung des Vorstands." in der Zeitung abgedruckt wurde, sofort rausgeschmissen.
"In der Dummheit liegt eine Zuversicht, worüber man rasend werden möchte."

heyeres68

Zitat von: p_m am Sonntag, 16.Aug.2020, 10:07:48

Beim FC verhält es sich dagegen so: Der langjährige Medien- und Kommunikationschef sabotierte nicht nur die Arbeit des Aufsichtsorgans des Vereins, er ließ gemeinsame Öffentlichkeitsarbeit zwischen Verein und KgaA nur zu, wenn es ihm in den Kram passte. Die Eigentümerverhältnisse interessierten weder ihn, noch den Rest der Führungsriege. Kaufmann erhielt, wie viele weitere Abteilungsleiter, ein sechsstelliges Jahresgehalt, Wehrle erhält ein Gehalt, das ihn zum Millionär werden ließ. Letzteres trifft auch auf Heldt zu. Hier existiert, pädagogisch gesagt, ein großes Gefälle zwischen dem Gehalt, was diese Leute bekommen und dem, wie der FC performt.

Wo ich dir, wenn ich dich richtig verstehe, recht gebe, ist beim Fehlen von Führungsstärke. Die lässt Wolf seit seinem Amtsantritt vermissen. Die Kaufmann-Entlassung könnte da allerdings etwas bewegen. Die Reaktionen der Presse und insb. Wehrles kann er gar nicht falsch verstehen. Die KgaA hat eine Kriegserklärung verkündet, indem einer ihrer Geschäftsführer öffentlich den Vertretern des Eigentümers (Verein 1. FC Köln) widersprach und Illoyalität offenbarte.

Ein solches Verhalten hätte Franz Kremer sicher nicht unter sich geduldet. Der hätte Wehrle am Tag, an dem der Satz "Das war eine Entscheidung des Vorstands." in der Zeitung abgedruckt wurde, sofort rausgeschmissen.
So ist es. In weiten Teilen des GBH herrscht die Haltung "Wir sind der FC". Gemeint ist die KGaA. Die hält sich aus folkloristischen Gründen noch einen Verein, dessen Vorstände allenfalls als Grüß-Gott-Auguste zu akzeptieren sind. Alles andere - aufmüpfige Fans und vor allem der Mitgliederrat - sind Störfaktoren. Diese "Schwanz wedelt mit dem Hund"-Perspektive wurde über viele Jahre und zuletzt vom alten Vorstand befördert bis zum Erbrechen. Auch Spinner hat mit seiner strikten Abgrenzung KGaA vs. Verein massiv dazu beigetragen und wurde selbst zuletzt als vermeintlich starker Mann nur noch akzeptiert wie ein Quartalsirrer. Dass Wehrle diese Haltung vorlebt und sich einen feuchten um Hierarchie und Kompetenzen kümmert zeigt sein Verhalten in der Causa Kaufmann. Es wird lange dauern - wenn überhaupt - diese Wagenburgmentalität aufzubrechen. Man kann dem Vorstand nur genug Kraft und Ausdauer wünschen. 
"Beurteilt mich nach meinen Feinden!"

Wildharry

Also Leute, ich kann das alles nicht verstehen. Da tanzt der Wehrle jedem und u.a. auch ihm Vorgesetzte Gremien bei jeder sich bietenden Gelegenheit auf der Nase rum und keiner handelt.
Ist das denn wirklich ein so großes Problem den bei Gelegenheit und die hat sich ja schon ergeben mal abzumahnen und notfalls rauszuwerfen?
Bleiben sie ordentlich!
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Rheineye

Anscheinend schon, es wird ja auch vom Vorstand keine Gelegenheit ausgelassen ihn mal nicht zu Loben.
7x Absteiger
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Povlsen

Zitat von: heyeres68 am Sonntag, 16.Aug.2020, 12:47:14
So ist es. In weiten Teilen des GBH herrscht die Haltung "Wir sind der FC". Gemeint ist die KGaA. Die hält sich aus folkloristischen Gründen noch einen Verein, dessen Vorstände allenfalls als Grüß-Gott-Auguste zu akzeptieren sind. Alles andere - aufmüpfige Fans und vor allem der Mitgliederrat - sind Störfaktoren. Diese "Schwanz wedelt mit dem Hund"-Perspektive wurde über viele Jahre und zuletzt vom alten Vorstand befördert bis zum Erbrechen. Auch Spinner hat mit seiner strikten Abgrenzung KGaA vs. Verein massiv dazu beigetragen und wurde selbst zuletzt als vermeintlich starker Mann nur noch akzeptiert wie ein Quartalsirrer. Dass Wehrle diese Haltung vorlebt und sich einen feuchten um Hierarchie und Kompetenzen kümmert zeigt sein Verhalten in der Causa Kaufmann. Es wird lange dauern - wenn überhaupt - diese Wagenburgmentalität aufzubrechen. Man kann dem Vorstand nur genug Kraft und Ausdauer wünschen. 

Ich bin fest davon überzeugt, dass das nur über Personalaustausch geht. Die Einstellung Wehrles und seiner Leute wird man nicht mehr ändern. Leider können wir uns Personalentlassungen finanziell aktuell nicht leisten und man kann auch nicht alle gleichzeitig rauswerfen. Es muss aber trotzdem so zielstrebig geschehen, dass die Neuen nicht sofort wieder von den Etablierten versaut werden. Horst Heldt wird irgendwann auch voll auf Linie sein, wenn er es nicht schon längst ist.
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MC41

Also das bisherige Verhalten von Hotte lässt jetzt nichts darauf schließen, dass er sonderlich anders tickt als die Familie Wehrle.


Rheineye

Ich fand schon den 1. Artikel heute nicht besonders, war halt nicht so tendenziöse wie KSTA und Kicker sowie Bild aber naja nix besonderes, er muss aber halt auch seine Sporen verdienen.


Den Kommentar hätte er sich aber kneifen können
7x Absteiger
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MLM

Zitat von: Rheineye am Donnerstag, 20.Aug.2020, 12:06:20
Ich fand schon den 1. Artikel heute nicht besonders, war halt nicht so tendenziöse wie KSTA und Kicker sowie Bild aber naja nix besonderes, er muss aber halt auch seine Sporen verdienen.


Den Kommentar hätte er sich aber kneifen können


Fand den 1. gut, Boulevard-untypisch. Sachlich aber gleichzeitig beleuchtend. Einen effzeh.com darf man natürlich nicht erwarten, aber wie schon öfter angemerkt, Haubrichs könnte es sich so einfach machen und Merten, Lußem, Löer kopieren, macht er aber nicht. Kann Taktik sein um sich eine Marktlücke zu sichern. Ist mir aber egal, ich nehm die seltenen Presseartikel mit die nicht in die allseits bekannte Agenda von interessierter Seite mit die Angst um ihre Stellung und Infos haben.


Der hier aber ist für  mich eher unnötig. Ich bin nicht mehr bereit mich zu versöhnen und alles dafür zu tun damit auch ja Ruhe herrscht. Es muss der Kärcher her, zuerst bei Wehrle. Danach kann man dann wegen mir wieder vermitteln.
Na Palm
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