Alexander Wehrle - Geschäftsführer

[CMBurns]

Die große Schwierigkeit bei einem solchen langen Text ist, die Leserschaft nicht zwischendrin zu verlieren. Da hilft sicherlich ein wenig Polarisierung mehr, als wenn die Dinge zu nüchtern abgearbeitet werden. Alle wird man ohnehin nie erreichen.

[ben]

Sich über Menschen echofieren, die Ihr Mitteilungsbedürfnis in einem eigenen Blog niederschreiben. Aber selber Vier Millionen Beiträge bei in einer Facebook Presse Gruppe haben...

Als Mod fehlt dem schon die Neutralität.

[FC Karre]

Der und dieser Müller

beide haben mich auf facebook geblockt. das werte ich mal als gutes zeichen.

[globobock77]

Das sind doch alles Nebenschauplätze. Wichtig ist seine Rolle als Finanzchef zu beleuchten. Für viele Fans und Mitglieder ist Wehrle als Retter des FC unangreifbar.
Da sind Informationen wie das wirklich war sehr zielführend. Zudem sehen viele Anhänger nicht, wo die Verantwortung für den irrwitzig teuren Kader wirklich liegen soll.
Das wird ihm oft nicht zugeschrieben. . Für viele ist Wehrle so etwas wie ein gewissenhafter Buchhalter der fantastisch auf unsere Finanzen geachtet hat.

Genau.
Diesen Mythos gilt es beleuchten.

[Lobi]

Genau.
Diesen Mythos gilt es beleuchten.

Es gehört allerdings auch zur Personalie Wehrle dass der überall seine Finger mit im Spiel hat und nicht zuletzt auch den sportlichen Teil erhelblich mit diktiert hat. Das spätestens seit der kollektiven Tauchstation von Spinner und Co in der letzten Abstiegssaison. Daher darf man das auch nicht nur auf die Finanzen reduzieren. Auch wenn es alleine da schon genug zu bemängeln gäbe...

[Povlsen]

Bist du denn der Meinung, dass sich die normal agierenden Fans durch den Text überzeugen lassen?

Zumindest erhalten sie über den Text ein Meinungsbild, das ausführlich begründet ist. Es reicht ja schon, wenn sie nur ein Drittel davon glauben, um ihr Bild von Wehrle zu überdenken. Dass da nur Unsinn steht, kann man sich natürlich den ganzen Tag lang einreden, aber tief im Inneren werden zumindest die normalen Leute ahnen, dass da was dran ist.

[Müngersdorf]

Zumindest erhalten sie über den Text ein Meinungsbild, das ausführlich begründet ist. Es reicht ja schon, wenn sie nur ein Drittel davon glauben, um ihr Bild von Wehrle zu überdenken. Dass da nur Unsinn steht, kann man sich natürlich den ganzen Tag lang einreden, aber tief im Inneren werden zumindest die normalen Leute ahnen, dass da was dran ist.

Tief in meinem Inneren weiß ich inzwischen ja auch, dass meine dogmatische Sichtweise auf Mitgliederrat, aktuellen Vorstand und selbst mein eigenes Agieren rund um den FC in den letzten Jahren nicht der Weisheit letzter Schluss war. Denn, so ehrlich muss ich zu mir selbst am Ende des Tages sein (zwinker), gebracht hat es dem 1.FC Köln effektiv bis zum heutigen Tage wenig bis nichts. Viel zu viel Geld ausgegeben, damit viel zu schlechte Ergebnisse erzielt und dabei maximal unsympathisch aufgetreten.

[Povlsen]

Tief in meinem Inneren weiß ich inzwischen ja auch, dass meine dogmatische Sichtweise auf Mitgliederrat, aktuellen Vorstand und selbst mein eigenes Agieren rund um den FC in den letzten Jahren nicht der Weisheit letzter Schluss war Denn, so ehrlich muss ich zu mir selbst am Ende des Tages sein (zwinker), gebracht hat es dem 1.FC Köln effektiv bis zum heutigen Tage wenig bis nichts. Viel zu viel Geld ausgegeben, damit viel zu schlechte Ergebnisse erzielt und dabei maximal unsympathisch aufgetreten.

Ja, die Ergebnisse des Engagements der letzten 10 Jahre sind maximal ernüchternd, nachdem es zwischendurch ja mal so gut wie seit 25 Jahren aussah. So ganz verkehrt war unser aller Ansatz also nicht. Er hat aber nicht verhindern können, dass die handelnden Personen in Verhaltensmuster der Jahre vor 2012 zurückgefallen sind. Das ist schon ziemlich niederschmetternd.

[Edelweiß]

Ja, die Ergebnisse des Engagements der letzten 10 Jahre sind maximal ernüchternd, nachdem es zwischendurch ja mal so gut wie seit 25 Jahren aussah. So ganz verkehrt war unser aller Ansatz also nicht. Er hat aber nicht verhindern können, dass die handelnden Personen in Verhaltensmuster der Jahre vor 2012 zurückgefallen sind. Das ist schon ziemlich niederschmetternd.

Das kann man ja auch nicht wissen. Es gibt ja kein wissenschaftliches Experiment mit einem ,,Kontrollverein", bei dem alles gleich ist, nur das Engagement nicht geleistet wurde. Demnach ist es ja gut möglich, dass es sonst alles noch viel schlimmer gekommen wäre und wir jetzt schon nach China verkauft wären.

[ACL]

Ich finde die "Episode" interessant. Viel Neues steht darin für Forenleser nicht, aber es ist ganz gut zusammengepackt.

Wenn ich mir was für Episode zwei wünschen dürfte, wären es zwei Dinge: Erstens ein paar Quellenbezüge - mir ist schon klar, dass das Fans sind, die das in ihrer Freizeit machen, nur frage ich mich, warum sie nicht zumindest andeuten können, woher sie die paar Infos haben, die man so noch nicht gelesen hat (und wenn es nur die bekannten "Kreise" sind, aus denen etwas "verlautbarte"). Zweitens würde ich die Texte straffen und die Kritik konzentrieren. Es gibt ein paar Punkte in dem Text, die als Kritik kaum taugen und die Episode deshalb schwächen. Einer dieser Punkte ist das Argument, dass Wehrle "deutlich überbezahlt [ist], wenn man ihn [sic] mit der normalen Wirtschaft vergleicht" - ja, klar, ist er. Aber man muss seine Entlohnung halt leider mit anderen Bundesligisten vergleichen. Wenn man den Punkt machen kann, dass er auch da überbezahlt ist, umso besser, wenn nicht, rauslassen.
Ein anderer untauglicher Kritikpunkt ist, dass Wehrle der "Tatsache, dass [im Fußball] der Verein immer das Beraterhonorar zahlt [...] nichts entgegen" gesetzt hat. Ja, gut - was soll er auch machen, wenn das im Fußball Tatsache ist?
Ich würde solche Aspekte rauslassen und mich auf die zahllosen anderen validen Kritikpunkte konzentrieren. Insgesamt macht die Episode ja wichtige Punkte und baut dankenswerterweise ein bisschen mehr Druck auf Wehrle und den Klub auf.

[globobock77]

Es stimmt, die Passage kann nicht jedem gleich gut schmecken. Die Wehrle-Buddies finden darin einen Hebel, den ganzen Text für Unsinn zu erklären, für die Wehrle-Kritiker ist es ein Booster. Die emotional normal agierenden Fans lassen sich von so einer Passage aber auch nicht aus der Fassung bringen.

Es war halt ein Tacken zu viel Emotion für meinen Geschmack, ist aber auch ok. Vielleicht war der Schreiber da gerade unterzuckert
Aber Normalos rollen halt schnell die Augen und klicken weiter wenn ihnen als Allererstes so etwas ins Auge springt. Deshalb sollte man diese Passage nicht unbedingt besonders hervorheben. Man will ja dass das Volk den ganzen Text liest und ncht nach einer Passage aufhört.


My 2cts.

[globobock77]

Das kann man ja auch nicht wissen. Es gibt ja kein wissenschaftliches Experiment mit einem ,,Kontrollverein", bei dem alles gleich ist, nur das Engagement nicht geleistet wurde. Demnach ist es ja gut möglich, dass es sonst alles noch viel schlimmer gekommen wäre und wir jetzt schon nach China verkauft wären.

Vielleicht sind Wolf und Wehrle ja Placebos 

[globobock77]

Aber mein hohes Lob an die beiden Betreiber der Webseite! Die haben nicht viel gelabert sondern haben im Stillen (und in Ihrer Freizeit) einfach so etwas auf die Beine gestellt.


Chapeau.

[Cuby]

Ich verstehe schon der Ansatz der Kritik an der Passage, wer sich als Verein und persönlich auf die Fahne schreibt super tolerant zu sein und beim CSD sogar einen eigenen Wagen hat und dann im Hinterzimmer mit Chinesen dubiose Partnerschaften eingeht darf sich dann aber auch nicht wundern wenn es dafür Kritik gibt.

Darüber hinaus stehen ja auch sehr viele andere Informationen im Artikel, da ist es dann auch schade wenn man sich an einer Passage aufhängt.

Das Problem ist ja, dass es solche Passagen den Verantwortlichen sehr einfach machen, vom Rest abzulenken. Das ist wie der eine Facebook-Kommentar, der unsachlich oder polemisch ist. Auf den kann man sich dann dankbar stürzen und muss sich nicht mit den 99 anderen Kommentaren beschäftigen.

[Cuby]

Ich finde die "Episode" interessant. Viel Neues steht darin für Forenleser nicht, aber es ist ganz gut zusammengepackt.

Wenn ich mir was für Episode zwei wünschen dürfte, wären es zwei Dinge: Erstens ein paar Quellenbezüge - mir ist schon klar, dass das Fans sind, die das in ihrer Freizeit machen, nur frage ich mich, warum sie nicht zumindest andeuten können, woher sie die paar Infos haben, die man so noch nicht gelesen hat (und wenn es nur die bekannten "Kreise" sind, aus denen etwas "verlautbarte"). Zweitens würde ich die Texte straffen und die Kritik konzentrieren. Es gibt ein paar Punkte in dem Text, die als Kritik kaum taugen und die Episode deshalb schwächen. Einer dieser Punkte ist das Argument, dass Wehrle "deutlich überbezahlt [ist], wenn man ihn [sic] mit der normalen Wirtschaft vergleicht" - ja, klar, ist er. Aber man muss seine Entlohnung halt leider mit anderen Bundesligisten vergleichen. Wenn man den Punkt machen kann, dass er auch da überbezahlt ist, umso besser, wenn nicht, rauslassen.
Ein anderer untauglicher Kritikpunkt ist, dass Wehrle der "Tatsache, dass [im Fußball] der Verein immer das Beraterhonorar zahlt [...] nichts entgegen" gesetzt hat. Ja, gut - was soll er auch machen, wenn das im Fußball Tatsache ist?
Ich würde solche Aspekte rauslassen und mich auf die zahllosen anderen validen Kritikpunkte konzentrieren. Insgesamt macht die Episode ja wichtige Punkte und baut dankenswerterweise ein bisschen mehr Druck auf Wehrle und den Klub auf.

Guter Punkt - möglichst viel belegbare Kritik, kurz, knapp und prägnant darstellen und dabei der Verlockung widerstehen, noch weitere Kritikpunkte mit reinzunehmen, auf die sich die Gegenseite dann "leicht" stürzen kann, um vom Rest abzulenken.

Was meiner Meinung nach auf jeden Fall fehlt, ist die kurze Herleitung der Behauptung, dass Wehrle bei den sportlichen Transfers seine Finger mit im Spiel hatte. Sonst geht die Hälfte des Artikels nämlich flöten und das ist besonders begründungsbedürftig, weil der GF Finanzen erstmal nur "abstrakt" das Budget stellt. Hier hätte man erwähnen können, dass Wehrle seine Buddys installiert hat etc.

[drago]

ich finde die episode auch ganz unterhaltsam, auch wenn wirklich nix neues drinsteht.

was ich persönlich anders gemacht hätte sind die passagen, die wirklich zu 100% spekulatius sind, und davon dann zuviele am stück. alleine die grafik der "verfehlten deals" ist meiner ansicht nach komplett unbrauchbar - ebenso die passage danach, - verdient angeblich dies, verdient angeblich das. da hätte ich mir eher konkrete zahlen aus den fingern gesogen oder das ganze fehlen lassen und deutlich allgemeiner gehalten. bei wehrle heisst es z.b., er verdient "deutlich über 1 million euro" - was für einen leitenden angestellten innerhalb der bundesliga recht normal ist. meines wissens nach verdient er DEUTLICH über 2 millionen. hier wäre imo ein "gerüchterweise 2,5millionen" deutlich effektiver, selbst wenn die zahl nicht ganz genau stimmt.
mir kommt, wie cuby, der teil zu kurz, der deutlich macht, dass wehrle wirklich ganz konrekt schuldig ist dafür, dass hier versager wie heldt und veh eingestellt wurden, die ohne ihn niemals auf der agenda gestanden hätten.

[frankissimo]

Guter Punkt - möglichst viel belegbare Kritik, kurz, knapp und prägnant darstellen und dabei der Verlockung widerstehen, noch weitere Kritikpunkte mit reinzunehmen, auf die sich die Gegenseite dann "leicht" stürzen kann, um vom Rest abzulenken.

Was meiner Meinung nach auf jeden Fall fehlt, ist die kurze Herleitung der Behauptung, dass Wehrle bei den sportlichen Transfers seine Finger mit im Spiel hatte. Sonst geht die Hälfte des Artikels nämlich flöten und das ist besonders begründungsbedürftig, weil der GF Finanzen erstmal nur "abstrakt" das Budget stellt. Hier hätte man erwähnen können, dass Wehrle seine Buddys installiert hat etc.

Wehrle ist Geschäftsführer der KGaA. Ich bin immer wieder erstaunt das man begründen muss warum er in allen sportlichen Belangen die Finger drin hatte.
Natürlich hatte er. Er muss jeden Vertrag genehmigen, wenn er Zweifel zumindest an den Zahlen hätte müsste er das sagen und aufmucken. Man hat ja schon mal gehört SMR hätte wunderlicherweise Bedenken an Transfers angemeldet. Das wäre durchaus Wehrles Aufgaben gewesen dies vorher auch zu tun.
Sonst wären diese Personalien ja gar nicht erst in den gemeinsamen Ausschuss gekommen. 
Komplett verrückt die Aussage Wehrle würde das Budget ja nur "abstrakt" aufstellen. Nein, er trägt die Verantwortung. Ein Geschäftsführer bekommt genau deshalb ein hohes Gehalt weil er das wirtschaftliche Schicksal VERANTWORTET. Das ist ja kein HiWi der mit einem Excel-Sheet in die Versammlung kommt und einen Vorschlag macht.  Das ist ohnehin ein spezielles Geschichtchen das jemand gleichzeitig Retter und vollkommen ohne Verantwortung für Probleme und Fehleinschätzungen sein sollte. An dem Gedanken stimmt irgendwas nicht.
Im Gegenteil:
Es ist nicht weit hergeholt, das er sehr beteiligt war das es seine Buddys Veh und Heldt jeweils seine geschäftsführenden Kollegen wurden. Und bei den kostspieligsten und waghalsigsten Aktionen wie der 5+5 Jahresvertrag zur Rückholung von Modeste hat er sogar die Geschäfte gepriesen und als Verdienste verkauft.
An einer wesentlichen Beteiligung an sportlichen Dingen ist also nicht zu zweifeln. Alles andere ist nicht vorstellbar. Auch ein Grund warum man den mehr kaufmännischen Teil der Geschäftsführung aus der Branche geholt hat. 

[globobock77]

noticeably different, alex, da geht noch was!

Cologne's quest to boost U.S. profile, deal with COVID-19 hardships and avoid relegation (espn.com)


Frage: Warum sollte ein Ami FC-Fan werden?
Antwort: Der Dom, der Rhein, die MEnschen, Karneval, blablabla.


Kein einziges Wort über Sport und Fussball. 
Das sagt schon alles.


Und die letzte Frage ist natürlich eine Vorlage damit er die Wichtigkeit eines Stadionumbaus ("Wir brauchen die 75000 Plätze!") savouieren kann.


Aber chapeau dass man es ins ESPN geschafft hat.

[drago]

Wehrle ist Geschäftsführer der KGaA. Ich bin immer wieder erstaunt das man begründen muss warum er in allen sportlichen Belangen die Finger drin hatte.
Natürlich hatte er. Er muss jeden Vertrag genehmigen, wenn er Zweifel zumindest an den Zahlen hätte müsste er das sagen und aufmucken. Man hat ja schon mal gehört SMR hätte wunderlicherweise Bedenken an Transfers angemeldet. Das wäre durchaus Wehrles Aufgaben gewesen dies vorher auch zu tun.
Sonst wären diese Personalien ja gar nicht erst in den gemeinsamen Ausschuss gekommen.

das ist klar. ich kann da nur für mich sprechen, nicht für cuby, aber ich meinte was anderes : bei gewissen deals (veh, heldt, modeste)  war wehrle FEDERFÜHREND und hat ausserhalb seines kompetenzbereichs gehandelt und komplett versagt. das von dir erwähnte ist ja der normale job, den jeder geschäftsführer finanzen haben dürfte, und natürlich hat ein GF Finanzen auch das recht, da zu widersprechen - wehrle (oder seine fans) könnten auf so eine kritik aber locker mit "er hat veh (oder heldt) eben vertraut, dass deren ideen schon passen und die zahlen ok sind" - viel bemerkenswerter ist für mich eben, dass diese ratte hier seine buddys installiert hat, was für mich ein absolutes no-go ist, was IMO nirgendwo deutlich genug wird (abseits dieses forums hier)

[rancH]

Teil 2 der Saga vom Teflon-Mann: Die finanzielle Entwicklung des 1. FC Köln – mit Vollgas Richtung Insolvenz

https://twitter.com/spielberechtigt/status/1382756629033185283?s=21

[Micknick]

Ob er den link schon hat?

[p_m]

Teil 2 der Saga vom Teflon-Mann: Die finanzielle Entwicklung des 1. FC Köln – mit Vollgas Richtung Insolvenz

https://twitter.com/spielberechtigt/status/1382756629033185283?s=21

Hier der direkte Link: https://house-of-goats.de/episoden/episode-2/

Wieder äußerst lesenswert. Dieses Mal auch etwas zahlenbezogener.

[Cuby]

Hier der direkte Link: https://house-of-goats.de/episoden/episode-2/

Wieder äußerst lesenswert. Dieses Mal auch etwas zahlenbezogener.

Ich hätte mir gewünscht, dass man das nicht "mit der heißen Nadel strickt" und sich durch falsche Aussagen so leicht angreifbar macht.
Man macht (sorry ich will die Arbeit der Fans da überhaupt nicht schlechtreden) zum Beispiel den leichtfertigen Fehler, die handelsrechtliche Überschuldung der insolvenzrechtlichen Überschuldung gleichzustellen und stellt in der Folge lapidar fest, der FC wäre ohne die Corona-Sonderregeln insolvenzantragspflichtig. Das ist einfach nicht richtig. Alleine aus der handelsrechtlichen Überschuldung folgt nicht unmittelbar die Insolvenzantragspflicht. Die Fortführungsprognose ist ein ganz wesentlicher Teil, der zusätzlich nicht bestehen darf (und über den sich viele Unternehmen "retten").

Wenn man Wehrle wegen wirtschaftlichen und bilanziellen Fehlern angreift, dann ist es mehr als ein Eigentor, wenn man selbst solche Fehler macht. Das ist richtig schade. Es wäre sehr sinnvoll gewesen, die Fehler Wehrles einmal dezidiert und fundiert zusammenzutragen. Hier wollte man aber so viel zu schnell - durch die Fehler, die in diesem und dem vorherigen Artikel enthalten sind bietet man so eine einfache Angriffsfläche, um die gesamte Kritik zu diskreditieren.

Was auch wieder fehlt ist der Zusammenhang, wieso Wehrle in diesem Fall für die vielen teuren Spielerverträge verantwortlich ist. Das man dafür den GF Finanzen (mit-)verantwortlich macht ist ja schließlich nicht "normal" in der Bundesliga (auch wenn in unserem Fall zumindest teilweise sicher gerechtfertigt). Falsch ist auch, dass Wehrle mit 100% Auslastung ab Oktober 2020 geplant hat, im August 2020 hat Wehrle gesagt, dass man mit verschiedenen Szenarien plant und in Gesprächen mit Banken ist, falls die gesamte Saison Zuschauer ausfallen.

Wie gesagt, ich verteidige hier nicht Wehrle gegen die Kritik. Ich finde es einfach nur schade, dass man sich so viel Arbeit macht um Wehrle dann durch solche Fehler wieder die Möglichkeit bietet, "Teflon-Mann" zu spielen.

[Kataklysmus]

Ich hätte mir gewünscht, dass man das nicht "mit der heißen Nadel strickt" und sich durch falsche Aussagen so leicht angreifbar macht.
Man macht (sorry ich will die Arbeit der Fans da überhaupt nicht schlechtreden) zum Beispiel den leichtfertigen Fehler, die handelsrechtliche Überschuldung der insolvenzrechtlichen Überschuldung gleichzustellen und stellt in der Folge lapidar fest, der FC wäre ohne die Corona-Sonderregeln insolvenzantragspflichtig. Das ist einfach nicht richtig. Alleine aus der handelsrechtlichen Überschuldung folgt nicht unmittelbar die Insolvenzantragspflicht. Die Fortführungsprognose ist ein ganz wesentlicher Teil, der zusätzlich nicht bestehen darf (und über den sich viele Unternehmen "retten").

Wenn man Wehrle wegen wirtschaftlichen und bilanziellen Fehlern angreift, dann ist es mehr als ein Eigentor, wenn man selbst solche Fehler macht. Das ist richtig schade. Es wäre sehr sinnvoll gewesen, die Fehler Wehrles einmal dezidiert und fundiert zusammenzutragen. Hier wollte man aber so viel zu schnell - durch die Fehler, die in diesem und dem vorherigen Artikel enthalten sind bietet man so eine einfache Angriffsfläche, um die gesamte Kritik zu diskreditieren.

Was auch wieder fehlt ist der Zusammenhang, wieso Wehrle in diesem Fall für die vielen teuren Spielerverträge verantwortlich ist. Das man dafür den GF Finanzen (mit-)verantwortlich macht ist ja schließlich nicht "normal" in der Bundesliga (auch wenn in unserem Fall zumindest teilweise sicher gerechtfertigt). Falsch ist auch, dass Wehrle mit 100% Auslastung ab Oktober 2020 geplant hat, im August 2020 hat Wehrle gesagt, dass man mit verschiedenen Szenarien plant und in Gesprächen mit Banken ist, falls die gesamte Saison Zuschauer ausfallen.

Wie gesagt, ich verteidige hier nicht Wehrle gegen die Kritik. Ich finde es einfach nur schade, dass man sich so viel Arbeit macht um Wehrle dann durch solche Fehler wieder die Möglichkeit bietet, "Teflon-Mann" zu spielen.

Ne, tust du nicht. Du tust nur so, als wärest du Hotte himself. Intellektuell sogar themenübergreifend.

[MLM]

Unklar blieb, ob mögliche Gespräche über eine Rückkehr zum FC eher von der Geschäftsführung oder vom Vorstand ausgegangen seien. Daran dürfte auch hängen, ob ein neues Engagement gelingen könnte. Sollte das FC-Präsidium im Sommer einen radikalen Schnitt auf den Geschäftsführer-Positionen anstreben, wie zuletzt spekuliert, würde dies zwar für Stöger die Tür öffnen, nicht nur als Trainer, sondern als General Manager nach Premier-League-Vorbild zu den Geißböcken zurückzukehren. Andererseits wäre eine Trennung von Wehrle wohl ein Faktor, der Stöger von einer Rückkehr abhalten könnte. Wehrle wiederum hatte sich in der Vergangenheit mehrfach seinen Co-Geschäftsführer praktisch selbst ausgesucht – erst Schmadtke, dann Veh, später Heldt, und so auch seinen Einfluss am Geißbockheim gefestigt.

https://geissblog.koeln/2021/04/stoeger-ueber-fc-rueckkehr-es-geht-um-die-handelnden-personen/

[Povlsen]

@Cuby:

Die Aussagen zur Insolvenzantragspflicht sind ungenau formuliert, da hast Du Recht. Ich halte das aber nicht für dramatisch, weil der Artikel offensichtlich nicht fürs Handelsblatt geschrieben wurde und die Beschreibung der akut drohenden Insolvenz ja trotzdem richtig bleibt.

[r9naldo]

Hier der direkte Link: https://house-of-goats.de/episoden/episode-2/

Wieder äußerst lesenswert. Dieses Mal auch etwas zahlenbezogener.

macht einen am frühen morgen schon gut aggressiv

[Rakete]

https://geissblog.koeln/2021/04/stoeger-ueber-fc-rueckkehr-es-geht-um-die-handelnden-personen/

Vielleicht wird es den Stöger-Fanboys hier jetzt mal klar, dass der Typ hier nichts mehr verloren hat.

Btw:  Stöger als General Manager -> omfg

[Cuby]

@Cuby:

Die Aussagen zur Insolvenzantragspflicht sind ungenau formuliert, da hast Du Recht. Ich halte das aber nicht für dramatisch, weil der Artikel offensichtlich nicht fürs Handelsblatt geschrieben wurde und die Beschreibung der akut drohenden Insolvenz ja trotzdem richtig bleibt.

Da hast du sicher recht, mich ärgerst es ja auch nur deshalb, weil Wehrle dadurch die Gelegenheit gegeben wird, unter Verweise auf solche Fehler die gesamte Kritik als unsachlich abzutun.

Ne, tust du nicht. Du tust nur so, als wärest du Hotte himself. Intellektuell sogar themenübergreifend.

Wenn man selber keine Ahnung von Insolvenzrecht hat, ist es anmaßend richtige Ausführungen dazu als ,,Hottes-Dummschwätzerei" darzustellen.

[PeteleRock]

Nach dem im letzten Eier Podcast erzählt wurde wie unverschämt und wütend der Effzeh auf die (komplett berechtigte) Kritik in dem Format reagiert hat freue ich mich darüber wie sehr Wehrle und Co gerade am Kochen sind.

Vielleicht hilft das endlich einmal die öffentliche Wahrnehmung von Wehrle zu korrigieren.

Stöger als Manager halte ich für eine katastrophale Idee, es würde aber natürlich zum Verein und Wehrle passen...