Christian Keller - Geschäftsführer Sport

Begonnen von Der Kapitän, Dienstag, 23.Nov.2021, 19:46:06

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Lückenfüller

Zitat von: J.R. am Samstag, 09.Dez.2023, 00:39:58Der potentielle Vorteil eines Investors wäre mE gar nicht das Geld, sondern dass der Investor für eine kompetente, straffe und zielorientierte Vereinsführung sorgen könnte bzw. sollte. Damit so Egovögel wie Veh, Anfang, die späten Wehrle und Stöger und so Sparkassendilettanten wie Keller erst gar nicht sich austoben könnten.
Das halte ich für ein Gerücht - bei welchem Verein, hat der Investor denn eine bessere Vereinsführung zu verantworten? RB mal ausgenommen, weil der Investor dort der Klub selbst ist (gleiches gilt für Hoffenheim in deren Anfangszeit). Ansonsten ist doch eher das Gegenteil der Fall (HSV, Hannover, Hertha, 1860, Uerdingen mal als Extrembeispiele; aber selbst in Stuttgart, wo es momentan sportlich gut läuft, sehe ich nicht, dass der Investor positiv die Vereinsführung verändert hätte). Der Investor darf doch auch im 50+1 gar kein so großes Mitspracherecht bekommen.
Meiner Meinung nach sind Investoren Teil des Problem und nicht die Lösung. Im Normalfall bringen die nur einmal Geld, dafür gehen Anteile am Verein und die Vereinskultur flöten. Das Geld ist früher oder später aufgebraucht und dann stehen die meisten Klubs schlechter dar, als vorher. Alleine die Logik widerspricht schon dem Sinn eines Investors, denn je mehr Investoren es gibt, desto teurer wird alles, bei gleichzeitig kleiner werdendem Vorteil den ein Klub durch den Investor erhält. Am Ende gewinnen dann sowieso wieder die, die am meisten Geld zur Verfügung haben. Nur das bei Investorenklubs Geld und sportliche Entwicklung (zumindest eine Zeit-lang) entkoppelt sind. Das mag in den USA mit ihren Sportfranchises funktionieren (wobei dort das System ja nochmal ein ganz anderes ist), ich finde es aber zu langweilig bzw. widersinnig, um mich dann noch für den Wettbewerb interessieren zu können.
There is always an easy solution to every problem - neat, plausible, and wrong.

Oropher

Zitat von: Lückenfüller am Freitag, 08.Dez.2023, 23:25:13Von den Nichtinvestorenvereinen fallen mir aktuell nur 2 ein, die sportlich halbwegs erfolgreich sind (Freiburg und Frankfurt).

Frankfurter Besitzverhältnisse:
67,89 %: Eintracht Frankfurt e. V.
16,81 %: Freunde des Adlers GmbH
7,30 %: Freunde der Eintracht Frankfurt AG
5,00 %: Herzschlag Eintracht GmbH
3,00 %: Steubing AG

mutierterGeißbock

Zitat von: J.R. am Samstag, 09.Dez.2023, 00:39:58Der potentielle Vorteil eines Investors wäre mE gar nicht das Geld, sondern dass der Investor für eine kompetente, straffe und zielorientierte Vereinsführung sorgen könnte bzw. sollte. Damit so Egovögel wie Veh, Anfang, die späten Wehrle und Stöger und so Sparkassendilettanten wie Keller erst gar nicht sich austoben könnten.
Dafür gibt es wirklich viele positive Beispiele. Richtig kompetent und zielorientiert wird es dann auch noch, wenn sich die Investoren an Berateragenturen ketten und so die investierte Kohle noch viel besser verbrannt werden kann.
Alle Wege führen nach Rom und irgendwann zurück nach Köln

I.Ronnie

Zitat von: Lückenfüller am Samstag, 09.Dez.2023, 00:58:17Meiner Meinung nach sind Investoren Teil des Problem und nicht die Lösung. Im Normalfall bringen die nur einmal Geld, dafür gehen Anteile am Verein und die Vereinskultur flöten. Das Geld ist früher oder später aufgebraucht und dann stehen die meisten Klubs schlechter dar, als vorher. Alleine die Logik widerspricht schon dem Sinn eines Investors, denn je mehr Investoren es gibt, desto teurer wird alles, bei gleichzeitig kleiner werdendem Vorteil den ein Klub durch den Investor erhält. Am Ende gewinnen dann sowieso wieder die, die am meisten Geld zur Verfügung haben. Nur das bei Investorenklubs Geld und sportliche Entwicklung (zumindest eine Zeit-lang) entkoppelt sind. Das mag in den USA mit ihren Sportfranchises funktionieren (wobei dort das System ja nochmal ein ganz anderes ist), ich finde es aber zu langweilig bzw. widersinnig, um mich dann noch für den Wettbewerb interessieren zu können.

Die amerikanischen Franchiseligen haben allerdings einen sportlichen Wettbewerb, der deutlich spannender ist als die Fußballligen in Europa sind. Dort herrscht mehr oder weniger Waffengleichheit. Das ist im europäischen Profifußball natürlich auch mit Investoren nicht gegeben. Deswegen kann ich im Vergleich mit dem US-Sport nicht wirklich erkennen, wieso das europäische System erstrebenswerter wäre. 

Im Grunde muss man mindestens zwei Investorenmodelle unterscheiden. Das erste Modell ist ein Anteilsverkauf mit einmaliger Kapitalaufnahme bzw. Eigenkapitalerhöhung. Das zweite Modell ist die dauerhafte Alimentierung durch den Investor. Zweites Modell soll es ja eigentlich in der Bundesliga nicht geben - bis auf Wolfsburg, Bayer, RB und Hoffenheim. 
Alle vier wären heute nicht da, wo sie sind, hätten sie das erste Investorenmodell gewählt. Was alleine in Leverkusen und Wolfsburg über die Jahrzehnte von den Konzernen bilanziell konsolidiert (ausgeglichen) wurde, um jede Saison wieder ohne den Rucksack der Fehlentscheidungen aus der Vorsaison starten zu können, übersteigt den Wert der beiden Clubs deutlich. 

Lückenfüller

Zitat von: I.Ronnie am Samstag, 09.Dez.2023, 09:50:15Die amerikanischen Franchiseligen haben allerdings einen sportlichen Wettbewerb, der deutlich spannender ist als die Fußballligen in Europa sind. Dort herrscht mehr oder weniger Waffengleichheit. Das ist im europäischen Profifußball natürlich auch mit Investoren nicht gegeben. Deswegen kann ich im Vergleich mit dem US-Sport nicht wirklich erkennen, wieso das europäische System erstrebenswerter wäre.

Im Grunde muss man mindestens zwei Investorenmodelle unterscheiden. Das erste Modell ist ein Anteilsverkauf mit einmaliger Kapitalaufnahme bzw. Eigenkapitalerhöhung. Das zweite Modell ist die dauerhafte Alimentierung durch den Investor. Zweites Modell soll es ja eigentlich in der Bundesliga nicht geben - bis auf Wolfsburg, Bayer, RB und Hoffenheim.
Alle vier wären heute nicht da, wo sie sind, hätten sie das erste Investorenmodell gewählt. Was alleine in Leverkusen und Wolfsburg über die Jahrzehnte von den Konzernen bilanziell konsolidiert (ausgeglichen) wurde, um jede Saison wieder ohne den Rucksack der Fehlentscheidungen aus der Vorsaison starten zu können, übersteigt den Wert der beiden Clubs deutlich.
Stimmt, man kann das amerikanische System nicht mit dem Europäischen vergleichen. Allerdings ist die sportliche Ausgeglichenheit dort nicht das Ergebnis der Existenz der Investoren, sondern vor allem des Drafting-systems und des Salary Caps. Was die Investoren dort vor allem bewirken ist, dass das Franchise seelenlos in eine andere Stadt umzieht, wenn es dem Investor genehm ist. Daher sehe ich auch dort die Investoren nicht als Vorbild für den europäischen Fußball. Ansonsten hast du meine volle Zustimmung.

@Oropher danke für die Berichtigung der Besitzverhältnisse von Eintracht Frankfurt - war spät letzte Nacht, mir war als ob Frankfurt auch Investoren im Boot hat, habe es dann aber verpeilt nachzuschauen. Es bestätigt letztlich auch nur die Feststellung, dass man ohne Investor heutzutage große strukturelle Nachteile hat (zumindest zeitweilig, ob das auch langfristig der Fall sein wird, muss sich noch zeigen).
There is always an easy solution to every problem - neat, plausible, and wrong.
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drago

guten morgen jens chrissi.  bitte aufwachen und deiner arbeit nachkommen. bei JCP deal hast du es verkackt, als es noch möglich war, die kuh ohne viel tamtam vom eis zu holen, im sommer hast du es verkackt, und aktuell verkackst du es immer noch, in dem du diesen versagertrainer weiter stümpern lässt. bitte hirn anschalten, situation analysieren und diesen brüllaffen rauswerfen. egal wer kommt, es kann nicht schlimmer werden.
Wenns so is, isses so, ich bin das ganze Leben schon Fan dieser massenkarambolage, da kommt es darauf auch nicht mehr an.  (c) Eigelsteiner

jsturm

Zitat von: I.Ronnie am Samstag, 09.Dez.2023, 09:50:15Die amerikanischen Franchiseligen haben allerdings einen sportlichen Wettbewerb, der deutlich spannender ist als die Fußballligen in Europa sind. Dort herrscht mehr oder weniger Waffengleichheit. Das ist im europäischen Profifußball natürlich auch mit Investoren nicht gegeben. Deswegen kann ich im Vergleich mit dem US-Sport nicht wirklich erkennen, wieso das europäische System erstrebenswerter wäre.

Im Grunde muss man mindestens zwei Investorenmodelle unterscheiden. Das erste Modell ist ein Anteilsverkauf mit einmaliger Kapitalaufnahme bzw. Eigenkapitalerhöhung. Das zweite Modell ist die dauerhafte Alimentierung durch den Investor. Zweites Modell soll es ja eigentlich in der Bundesliga nicht geben - bis auf Wolfsburg, Bayer, RB und Hoffenheim.
Alle vier wären heute nicht da, wo sie sind, hätten sie das erste Investorenmodell gewählt. Was alleine in Leverkusen und Wolfsburg über die Jahrzehnte von den Konzernen bilanziell konsolidiert (ausgeglichen) wurde, um jede Saison wieder ohne den Rucksack der Fehlentscheidungen aus der Vorsaison starten zu können, übersteigt den Wert der beiden Clubs deutlich.
Im US System wird nur um die golden Ananas gespielt. Man kann sich für nichts qualifizieren. Man kann nicht absteigen/aufsteigen. Schlechte Leistungen/Platzierungen werden sogar mit besseren Picks belohnt. In der regular season jede Menge völlig bedeutungslose Spiele. Playoffs regelmäßig 2spiele innerhalb 48h. Teilweise innerhalb 24h. Es gibt keine lokalen Sportvereine kein Ligensystem. 
Vergleich mal die Emotionen der Fans beim Basketball zwischen NBA und irgend einer europäischen Liga! Trotzdem die USA mit Abstand die besten Spieler hat, interessiert die Veranstaltung letztlich keine Sau.
So macht man den Sport komplett kaputt. Hier gibt es wenigstens noch ein paar Vereine, die keine seelenlosen Konstrukte sind. Paradoxerweise herrscht was Sport am angeht in USA totale Planwirtschaft.
There are four lights!

MC41

Ziemlich arrogant und herablassend Leuten abzusprechen Fans zu sein, weil sie nicht die ganze Spielzeit über singen und klatschen.

Aber wenn man sich wenigstens bei etwas wertig fühlen kann, dann macht man das so.
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Sunday Oliseh

Zitat von: drago am Montag, 11.Dez.2023, 02:58:55guten morgen jens chrissi.  bitte aufwachen und deiner arbeit nachkommen. bei JCP deal hast du es verkackt, als es noch möglich war, die kuh ohne viel tamtam vom eis zu holen, im sommer hast du es verkackt, und aktuell verkackst du es immer noch, in dem du diesen versagertrainer weiter stümpern lässt. bitte hirn anschalten, situation analysieren und diesen brüllaffen rauswerfen. egal wer kommt, es kann nicht schlimmer werden.
Baumgart, der Versagertrainer. 
Er übernahm den 1.FC Köln, der gerade den Klassenerhalt in der Relegation geschafft hat, und führte ihn in den Europapokal obwohl die besten Spieler verkauft wurden.
Im zweiten führte er den Verein zum sicheren Klassenerhalt, obwohl wieder die besten Spieler verkauft wurden.
Im dritten Jahr verlor man auch die besten Spieler und steht nach 10 Spieltagen auf Platz 16. Insgesamt wurden über 30 Millionen eingenommen als ausgegeben.
Ein guter Trainer hätte das ohne Probleme aufgefangen, nicht aber dieser Versagertrainer.
Danke Drago, du bist und bleibst der Experte.

Nur der fc köln

Zitat von: MC41 am Montag, 11.Dez.2023, 07:15:04Ziemlich arrogant und herablassend Leuten abzusprechen Fans zu sein, weil sie nicht die ganze Spielzeit über singen und klatschen.

Aber wenn man sich wenigstens bei etwas wertig fühlen kann, dann macht man das so.

ehrlich gesagt hab ich mich nach dieser Aussage herabgesetzt gefühlt, bin ich Fan 2ter klasse weil ich nicht in der Südkurve bin 🤔🤔
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Senõr503

Zitat von: MC41 am Montag, 11.Dez.2023, 07:15:04Ziemlich arrogant und herablassend Leuten abzusprechen Fans zu sein, weil sie nicht die ganze Spielzeit über singen und klatschen.

Aber wenn man sich wenigstens bei etwas wertig fühlen kann, dann macht man das so.
Hab hierzu nichts gefunden, hättest du einen Link für mich oder könntest du es wiedergeben was der Penner da gesagt hat ? 
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Oropher

Zitat von: Senõr503 am Montag, 11.Dez.2023, 10:58:40Hab hierzu nichts gefunden, hättest du einen Link für mich oder könntest du es wiedergeben was der Penner da gesagt hat ?

Er meint jsturms Post.
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kilino

Zitat von: jsturm am Montag, 11.Dez.2023, 05:12:51Im US System wird nur um die golden Ananas gespielt. Man kann sich für nichts qualifizieren. Man kann nicht absteigen/aufsteigen. Schlechte Leistungen/Platzierungen werden sogar mit besseren Picks belohnt. In der regular season jede Menge völlig bedeutungslose Spiele. Playoffs regelmäßig 2spiele innerhalb 48h. Teilweise innerhalb 24h. Es gibt keine lokalen Sportvereine kein Ligensystem.
Vergleich mal die Emotionen der Fans beim Basketball zwischen NBA und irgend einer europäischen Liga! Trotzdem die USA mit Abstand die besten Spieler hat, interessiert die Veranstaltung letztlich keine Sau.
So macht man den Sport komplett kaputt. Hier gibt es wenigstens noch ein paar Vereine, die keine seelenlosen Konstrukte sind. Paradoxerweise herrscht was Sport am angeht in USA totale Planwirtschaft.
Dann guck dir mal Collegesport (zB. Football oder Basketball March Madness) an und sag das dort keine Emotionen vorhanden sind. Jedes Kaff hat zudem High School / JuCo / whatever Mannschaften, wo praktisch jeder bis zum örtlichen Tresentrunkenbold eine Beziehung zu hat. Und dann vergleich das mit dem Publikum bei ein bedeutungslosen CL-Spiel von Real Madrid.

US-Sport ist lokal komplett anders strukturiert und verwurzelt (nicht besser und nicht schlechter, er läuft halt über die Schulen) und oben wird für die Top 0,1% Sportler mitunter die große Eventshow aufgefahren, aber immerhin ist es eine Show die funktioniert und spannend ist und bei der Kommerz kein Zweck ist um noch den letzten Cent aus dem System zu quetschen, nicht selten auch für die eigene Geldbörse. Man muss doch heute nur nach Frankfurt schauen.
"Weil, so schließt er messerscharf, nicht sein kann, was nicht sein darf."

enJOyIT

Ich denke er meint Baumgarts gestrige Aussage, dass er nur auf die "Süd" hört und da wurde fieberhaft angefeuert. Die restlichen Fans interessieren ihn nicht.

Dann soll der gute Steffen auch deren Pyrostrafen bezahlen wenn er Teil der Folklore sein möchte.

FC1948

Ah, Dr. Keller erwartet das CAS Urteil in den nächsten Wochen und sagt, dass dann geführte Gespräche auch hinfällig sein könnten!!
Das hört sich von ihm ja selbst sehr positiv an :-/
Der glaubt doch selbst an die Strafe, der Otto!!
Vor allem welche Klasse von Spieler, lässt sich auf sowas ein, wo eigentlich alle davon ausgehen das die Sperre kommt? 
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Drahdiaweng

Zitat von: FC1948 am Dienstag, 12.Dez.2023, 19:18:43Ah, Dr. Keller erwartet das CAS Urteil in den nächsten Wochen und sagt, dass dann geführte Gespräche auch hinfällig sein könnten!!
Das hört sich von ihm ja selbst sehr positiv an :-/
Der glaubt doch selbst an die Strafe, der Otto!!
Vor allem welche Klasse von Spieler, lässt sich auf sowas ein, wo eigentlich alle davon ausgehen das die Sperre kommt?
Was soll er anderes sagen und wie soll er sich verhalten? Die Fehler sind ja bereits vor einiger Zeit gemacht worden. Erst gar keine Gespräche führen?

FC1948

Zitat von: Drahdiaweng am Dienstag, 12.Dez.2023, 20:46:23Was soll er anderes sagen und wie soll er sich verhalten? Die Fehler sind ja bereits vor einiger Zeit gemacht worden. Erst gar keine Gespräche führen?
Wie er sich verhalten soll?
Konsequent sein und für seine miserable Arbeit die Verantwortung übernehmen und die Konsequenzen ziehen!
Der hat seine (Haus) Aufgaben im Sommer in keinster Art und Weise gemacht und hat sehenden Auges die jetzige Situation billigend in Kauf genommen!
Sein jetziges Handeln ist für mich scheinheilig, so das er sagen kann er hat ja alles versucht. 
Das dies eher ausweglos ist, ich denke das wird er sich selbst auch denken. 

Renato

Zitat von: Drahdiaweng am Dienstag, 12.Dez.2023, 20:46:23Was soll er anderes sagen und wie soll er sich verhalten? Die Fehler sind ja bereits vor einiger Zeit gemacht worden. Erst gar keine Gespräche führen?
Tja, was soll er machen. Am besten von kaderqualität fabulieren, positiv denken und raffinierte coups wie den Verkauf dieses norwegischen Verteidigers nachträglich zu besprechen.

Ich würde mir die Einbindung  vom freigestellten Hoffenheimer Nachwuchsdirektor als kaderplaner wünschen, falls eine Sperre kommt, but who cares.

"Schau auf das Türschild, wenn Du rausgehst."

Mourinho zu Pogba.
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Rakete

Zitat von: FC1948 am Dienstag, 12.Dez.2023, 19:18:43Ah, Dr. Keller erwartet das CAS Urteil in den nächsten Wochen und sagt, dass dann geführte Gespräche auch hinfällig sein könnten!!
Das hört sich von ihm ja selbst sehr positiv an :-/
Der glaubt doch selbst an die Strafe, der Otto!!
Vor allem welche Klasse von Spieler, lässt sich auf sowas ein, wo eigentlich alle davon ausgehen das die Sperre kommt?
Letztlich ist es ja auch egal welche Spieler überhaupt mit uns reden, wenn die Sperre kommt... Und davon gehe ich fest aus, zumindest für den Winter.
Die jetzige Konstellation ist daher tatsächlich scheiße für Keller. Der dringende Nachholbedarf ist natürlich selbstverschuldet und auch bzgl CAS hat er Aktien, aber ändert halt nichts dran, dass er jetzt tatsächlich in Unterhosen dasteht. Er muss ja versuchen was zu machen (und erkennt es immerhin, wenn auch viel zu spät), aber gleichzeitig davon ausgehen, dass es nicht klappt. 




Dr. Christian Keller: "Das Ziel war von vorne herein der schnellstmögliche Aufstieg. Es hieß aber nie, dass wir sofort wieder aufsteigen wollen."
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jsturm

Zitat von: kilino am Montag, 11.Dez.2023, 12:05:04Dann guck dir mal Collegesport (zB. Football oder Basketball March Madness) an und sag das dort keine Emotionen vorhanden sind. Jedes Kaff hat zudem High School / JuCo / whatever Mannschaften, wo praktisch jeder bis zum örtlichen Tresentrunkenbold eine Beziehung zu hat. Und dann vergleich das mit dem Publikum bei ein bedeutungslosen CL-Spiel von Real Madrid.

US-Sport ist lokal komplett anders strukturiert und verwurzelt (nicht besser und nicht schlechter, er läuft halt über die Schulen) und oben wird für die Top 0,1% Sportler mitunter die große Eventshow aufgefahren, aber immerhin ist es eine Show die funktioniert und spannend ist und bei der Kommerz kein Zweck ist um noch den letzten Cent aus dem System zu quetschen, nicht selten auch für die eigene Geldbörse. Man muss doch heute nur nach Frankfurt schauen.
Ich war sogar schonmal zu March Madness in Vegas. Geb dir da absolut Recht. Aber wie kann es sein, dass die Emotionen im Collegesport wesentlich höher sind, als in den Profiliegen?
There are four lights!
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jsturm

Zitat von: FC1948 am Dienstag, 12.Dez.2023, 19:18:43Ah, Dr. Keller erwartet das CAS Urteil in den nächsten Wochen und sagt, dass dann geführte Gespräche auch hinfällig sein könnten!!
Das hört sich von ihm ja selbst sehr positiv an :-/
Der glaubt doch selbst an die Strafe, der Otto!!
Vor allem welche Klasse von Spieler, lässt sich auf sowas ein, wo eigentlich alle davon ausgehen das die Sperre kommt?
Die geniale Strategie von uns war übrigens zu behaupten, Jörg Jakobs hätte nur aus privaten Gründen Kontakt zu jcp aufgenommen. Ohne Absprache mit dem FC.
Aber wir sind absolut überzeugt davon, dass wir das sehr sehr gut gemacht haben. Auch die Gespräche mit Ljubljana waren sehr sehr gute Gespräche. Ljubljana hat sich sogar für die tolle Gesprächsatmosphäre bedankt.(Aussage Keller)
Außerdem trainieren wir sehr gut. Und wir arbeiten generell immer konstant auf Hochtouren und sind da auch sehr gut aufgestellt und vorbereitet. Wir hinterfragen uns natürlich zu jeder Zeit selbst sehr kritisch und gehen da auch sehr klar mit um, aber letztendlich würden wir unsere eigene Arbeit mit 1+ bewerten.
There are four lights!
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mutierterGeißbock

Zitat von: jsturm am Mittwoch, 13.Dez.2023, 08:46:43Ich war sogar schonmal zu March Madness in Vegas. Geb dir da absolut Recht. Aber wie kann es sein, dass die Emotionen im Collegesport wesentlich höher sind, als in den Profiliegen?
Beim Basketball ist da vielleicht schon mal der Unterschied, dass die College Teams nicht so viele Spiele haben wie die NBA Teams. Ich glaube beim College Basketball sind es 30 Spiele und in der NBA 82 Spiele. Dementsprechend ist das einzelne Spiel auch deutlich wichtiger. Die Ticketpreise sind beim Collegesport auch deutlich günstiger und durch die Ticketkontingente, die die Studenten der jeweiligen Uni haben ist der Altersschnitt bei den Collegespielen auch deutlich geringer.
Alle Wege führen nach Rom und irgendwann zurück nach Köln
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Marathontor

Zitat von: jsturm am Mittwoch, 13.Dez.2023, 09:04:36Die geniale Strategie von uns war übrigens zu behaupten, Jörg Jakobs hätte nur aus privaten Gründen Kontakt zu jcp aufgenommen. Ohne Absprache mit dem FC.
(Aussage Keller)

Da bleiben wir auch ganz klar bei uns. Wird dann so enden wie weiland die Verhandlung um die Polster-Sperre, als man in der DFB-Zentrale eine Karnevalssitzung präsentierte anstatt die strittige Spielszene.
Wahrscheinlich wird wegen dreister Dummheit noch ein halbes Jahr Transfersperre draufgepackt.  :-/
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CitizenK

Zitat von: Drahdiaweng am Dienstag, 12.Dez.2023, 20:46:23Was soll er anderes sagen und wie soll er sich verhalten? Die Fehler sind ja bereits vor einiger Zeit gemacht worden. Erst gar keine Gespräche führen?

Keller hat im Sommer und obwohl längst jeder sehen konnte, was für Probleme wir haben, wenn mal ein Leistungsträger in einem Spiel fehlte, Haus und Hof darauf verwettet, dass wir nach den Abgängen keine weitere Verstärkung mehr brauchen werden, trotz drohendem CAS Urteil. Das mit so einer Harakiri Aktion verbundene sportliche und finanzielle Risiko für einen schwer angeschlagenen Verein war allen klar.

Wenn das CAS Urteil ungünstig ausfällt, verlieren wir dann jetzt eben Haus und Hof.

»Upsi«.

Ich persönlich würde keinen zocksüchtigen Geschäftsführer einstellen.
User, die ich auf ignore habe und deren Kommentare ich weder sehen noch kommentieren könnte (auch wenn sie mich betreffen): Wildharry, globobock77.

MG56

Zitat von: CitizenK am Donnerstag, 14.Dez.2023, 10:14:11Keller hat im Sommer und obwohl längst jeder sehen konnte, was für Probleme wir haben, wenn mal ein Leistungsträger in einem Spiel fehlte, Haus und Hof darauf verwettet, dass wir nach den Abgängen keine weitere Verstärkung mehr brauchen werden, trotz drohendem CAS Urteil. Das mit so einer Harakiri Aktion verbundene sportliche und finanzielle Risiko für einen schwer angeschlagenen Verein war allen klar.

Wenn das CAS Urteil ungünstig ausfällt, verlieren wir dann jetzt eben Haus und Hof.

»Upsi«.

Ich persönlich würde keinen zocksüchtigen Geschäftsführer einstellen.

Kann sich ja von seinem wetterfahrenen Geschäftsführerkollegen Rejek therapieren lassen.
Was ist schon ein schlappes Argument gegen eine starke Behauptung?
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van Gool

Zitat von: J.R. am Samstag, 09.Dez.2023, 00:39:58Der potentielle Vorteil eines Investors wäre mE gar nicht das Geld, sondern dass der Investor für eine kompetente, straffe und zielorientierte Vereinsführung sorgen könnte bzw. sollte. Damit so Egovögel wie Veh, Anfang, die späten Wehrle und Stöger und so Sparkassendilettanten wie Keller erst gar nicht sich austoben könnten.
Und in welchem Investoren -Modellklub in Deutschland hat sich das so ergeben?


Die wilde 1317
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Lobi

Zitat von: J.R. am Samstag, 09.Dez.2023, 00:39:58Der potentielle Vorteil eines Investors wäre mE gar nicht das Geld, sondern dass der Investor für eine kompetente, straffe und zielorientierte Vereinsführung sorgen könnte bzw. sollte. Damit so Egovögel wie Veh, Anfang, die späten Wehrle und Stöger und so Sparkassendilettanten wie Keller erst gar nicht sich austoben könnten.
Also so wie bei der Hertha? Das wäre eher unser vorgezeichneter Weg, etwas klinisch steriles und dabei leistungsorientiertes wie die Rasenballvereine ist bei keinem Trasitionsclub und schon mal gar nicht beim FC möglich. Daher würden wie weiterhin die Tigges, Adamyans oder Pacaradas dieser Welt holen nur halt 1 Kategorie höher, dafür 10 mal teurer.
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Fehlpass

Zitat von: Lobi am Donnerstag, 14.Dez.2023, 15:41:54Also so wie bei der Hertha? Das wäre eher unser vorgezeichneter Weg, etwas klinisch steriles und dabei leistungsorientiertes wie die Rasenballvereine ist bei keinem Trasitionsclub und schon mal gar nicht beim FC möglich. Daher würden wie weiterhin die Tigges, Adamyans oder Pacaradas dieser Welt holen nur halt 1 Kategorie höher, dafür 10 mal teurer.
Es gibt für jedes Szenario sicherlich gute und schlechte Beispiele.

Wir würden sicherlich das schlechteste denkbare Szenario ziehen.
Galerie des Schreckens:
Keller, Heldt, Veh, Schmadtke, Wehrle
Zumindest in dieser Kategorie herausragend!
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hegoat

Zitat von: dark1968 am Donnerstag, 14.Dez.2023, 15:38:311. FC Köln: "Meine Aufgabe" - wie Keller Baumgart helfen will - GEISSBLOG
Durchhalteparolen,  Bullshit-Bingo und das Pfeifen im Walde. Mehr hat Keller nicht zu bieten.
Er hat offenbar weiterhin nicht vor seinen Job zu machen.