Christian Keller - Geschäftsführer Sport

[Micknick]

Nein

[FC Karre]

Nein

hast du ihn wenigstens gefragt, welches shampoo er benutzt?

[Sorrow]

Einmal mit Profis arbeiten 

[Grobiwankenobi]

Frei nach Loriot: Er wollte einfach nur sitzen.

[Ted]

Frei nach Loriot: Er wollte einfach nur sitzen.

Das wissen wir nicht. Hat ja keiner gefragt.

[MG56]

Und nachdenken

[Blub.]

Die Ausleihe von Lemperle ist einer der wichtigsten Bausteine in diesem Sommer, perfekt! 
Unabhängig davon, dass zentrale Zugänge noch zu verpflichten sind, macht das bis dato einen enorm guten Eindruck. Weiter so!

[Oxford]

Würd nicht sagen, dass das einer "der wichtigsten Bausteine" ist. Aber stimme dir ansonsten zu.

[hegoat]

Schmitz bis 2026? Sein Ernst?
Mit den AV Schmitz/Schindler und Paqarada/Pedersen in die Saison zu gehen, wäre ebenso fahrlässig wie das blinde Vertrauen in Tigges und Dietz im letzten Jahr.
Dann muss man auch befürchten, dass Keller glaubt, Skhiri mit Christensen ersetzen zu können.

[Rheineye]

Das ist etwas was ich an Keller kritisiere, glaube der trifft viele Entscheidungen garnicht aus seiner eigenen Überzeugung sondern macht das was Baumgart möchte und der ist nunmal ein großer Fan von Schmitz.
Bisher habe ich deutlich das Gefühl, das Baumgart den Klub lenkt und die Richtung vorgibt, man könnte Baumgart mittlerweile einfach auch nach englischen Modell arbeiten lassen.

[funkjoker]

Unabhängig davon, wie man selbst Schmitz sportliche Qualität einstuft ist er im Moment RV Nr.1 im Kader. Sein Vertrag lief bisher bis 2024, eine Verlängerung macht daher durchaus Sinn.
Kellers Job beinhaltet die Qualität im Kader zu erhöhen und somit auch auf der RV Position eine Alternative zu Schmitz zu verpflichten. Dafür ist grundsätzlich noch Zeit, sollte die Alternative allerdings Schindler sein, ist das schlecht. Einen Zusammenhang zu anderen Kaderpositionen sehe ich hier allerdings nicht und kann ich auch nicht ableiten. Auch nicht, dass hier Baumgart alleine die Richtung vorgibt.

[Litti7]

Seine beste Phase hatte Schmitz aber in seinem letzten Vertragsjahr bei auslaufendem Vertrag, nach der Verlängerung war er wieder der Alte, also bitte erst nächsten Mai oder gar nicht verlängern!

[drago]

Seine beste Phase hatte Schmitz aber in seinem letzten Vertragsjahr bei auslaufendem Vertrag, nach der Verlängerung war er wieder der Alte, also bitte erst nächsten Mai oder gar nicht verlängern!

einfach ohne vertrag spielen lassen, vielleicht passt dann die leistung

wobei ich glaube, dass das einfach eher zufall war. ich bin kein freund von schmitz, da ich generell so biedere spieler nicht leiden kann (sportlich) und lieber nen talentierten bruder leichtfuß sehe, der vlt auch mal großen mist, aber auch mal geniales zeug (und geld) bringen kann. obwohl ich schmitz also eher negativ sehe und ich diese art von spieler gar nicht oder maximal als backup beim FC sehen will, kann ich mir nicht vorstellen ,dass er der typ ist, der nur gas gibt wenns um den neuen vertrag geht.

[Povlsen]

Schmitz ist halt Schmitz, ein Einstellungsproblem hat er ganz sicher nicht. Ab und zu gelingen ihm auch mal erstaunliche Dinge, in der Regel schwankt er aber zwischen solide und Sicherheitsrisiko. Für Stamm ist das normalerweise zu wenig. Da würde ich schon erwarten, dass man sich sportlich klar verbessert. Dass er nicht auf den Kopf gefallen ist und offenbar einer der Wortführer in der Mannschaft ist, kann das nicht ausgleichen. Mich wundert das schon ein wenig, weil eigentlich Führungsspieler in einer Mannschaft das auch sportlich bestätigen müssen. Wer sportlich abfällt, kann normalerweise kein Führungsspieler sein. 

[Rheineye]

Auf mich kommt Benno immer sehr ruhig und fast schon schüchtern rüber, lieber Kerl eigentlich.
Ich bin mir da garnicht so sicher, das er ein Wortführer ist, bei 24/7 in den Kabinen Mitschnitten hält er sich auch immer zurück und fällt nicht auf.

[märkel]

als joni ihn mal für ein spielchen angerufen und verulkt hat, hat er sich für das nette gespräch bedankt und sich gewünscht, dass man das wiederholen möge. klang nicht nach wortführer.

[dark1968]

Das ist etwas was ich an Keller kritisiere, glaube der trifft viele Entscheidungen garnicht aus seiner eigenen Überzeugung sondern macht das was Baumgart möchte und der ist nunmal ein großer Fan von Schmitz.
Bisher habe ich deutlich das Gefühl, das Baumgart den Klub lenkt und die Richtung vorgibt, man könnte Baumgart mittlerweile einfach auch nach englischen Modell arbeiten lassen.

Das sehe ich genauso. Baumgart hat einen extrem hohen Stellenwert im und außerhalb des Klubs - er ist derzeit "das Gesicht vom FC". Bei Keller hat man immer das Gefühl, das er sich an Baumgart nicht herantraut bzw. ihn nicht in die Schranken weist.

Ist natürlich für einen Geschäftsführer Sport eine Bankrotterklärung, wenn er sich von seinen Angestellten auf den Kopf herumtanzen lassen würde. Keller muss die Richtung vorgeben und nicht der Trainer. Aber ich sehe es auch so - beim FC ist es genau anders herum.

[Kawaruediger]

Ich glaube das nicht.
Beim FC wird gemeinsam entschieden.
Baumgart,Keller und auch Kessler beraten gemeinsam.
Ich hoffe jedenfalls sehr,daß es so ist,alle Diskutieren und dann wird entschieden.

[Povlsen]

Auf mich kommt Benno immer sehr ruhig und fast schon schüchtern rüber, lieber Kerl eigentlich.
Ich bin mir da garnicht so sicher, das er ein Wortführer ist, bei 24/7 in den Kabinen Mitschnitten hält er sich auch immer zurück und fällt nicht auf.

Hat mich auch gewundert, aber Baumgart hat ihn in einem Interview als einen der Führungsspieler in der Kabine bezeichnet.

[Povlsen]

Das sehe ich genauso. Baumgart hat einen extrem hohen Stellenwert im und außerhalb des Klubs - er ist derzeit "das Gesicht vom FC". Bei Keller hat man immer das Gefühl, das er sich an Baumgart nicht herantraut bzw. ihn nicht in die Schranken weist.

Ist natürlich für einen Geschäftsführer Sport eine Bankrotterklärung, wenn er sich von seinen Angestellten auf den Kopf herumtanzen lassen würde. Keller muss die Richtung vorgeben und nicht der Trainer. Aber ich sehe es auch so - beim FC ist es genau anders herum.

Baumgart ist nun mal medial sehr präsent und ich glaube auch, dass er intern großen Einfluss auf die Ausrichtung des FC, insbesondere der Mannschaft hat. Das ist vom ersten Tag an so, als er ja darauf bestand, mit Özcan zu verlängern, und damit richtig lag. Das hat das Vertrauen in seine Beurteilungsfähigkeit von Spielern sicherlich extrem gesteigert. Im letzten Sommer hat er da weniger glückliche Wünsche geäußert. Ob Keller sich nun auf der Nase herumtanzen lässt, kann man schlecht von außen beurteilen. Mein Eindruck ist, dass man an Baumgart schlicht alles dufte findet und die Linie voll mitgeht, man also gar kein Korrekturbedürfnis empfindet. Die generelle Richtung stimmt, dass nicht jede Personalentscheidung sitzen kann, wird in Kauf genommen.

Kritikloses Begleiten wäre natürlich fatal und nicht besser, als wenn er gegen besseren Wissens entscheidet, denn von Keller erwarte ich schon die Rolle des Korrektors in der Beurteilung von Spielern. Dass man nicht am Trainer vorbei Spieler verpflichtet, ist logisch. Natürlich müssen die Entscheidungen im Team getroffen werden, der Trainer hat nun mal eine verantwortungsvolle Position und ist der erste, der fliegt. Dann muss man ihm auch zugestehen, dass er seine Meinung zur Mannschaft kund tut und auch Spielerwünsche äußert. Wenn er aber offensichtlichen Quatsch fordert oder ungeeignete Spieler will, dann muss der Sportchef das verhindern. Außerdem muss auch der Sportchef einen sportlichen Plan haben, wie die Mannschaft gebaut werden soll, bestenfalls stimmt der mit dem des Trainers überein, wenn das nicht der Fall ist und man keinen Kompromiss finden kann, muss der Trainer eben gehen. Das sind aber Selbstverständlichkeiten. Am Ende sind die Verantwortlichkeiten doch sowieso klar: Bei ausbleibendem Erfolg geht als erster der Trainer, weil er im Tagesgeschäft direkt verantwortlich ist, anschließend wird die Ausrichtung hinterfragt und da ist dann eben Keller der verantwortliche Mann, egal, ob er strategische Planungen teilweise an den Trainer delegiert hat oder nicht.

[SOIA]

Nur weil Baumgart nach außen hin der lauteste ist, heißt das doch nicht dass er intern sich nichts sagen lässt und alle nach seiner Pfeife tanzen. Keller ist doch ein ganz anderer Typ und warum sollte er sich nach außen verstellen und ebefalls andauernd die Klappe aufreißen. Der wird sich intern schon durchzusetzen wissen und an geeigneter Stelle dann auch Kontra geben.

[Aentsch]

Ich glaube, dass Keller hier ziemlich unterschätzt wird... Baumgart ist natürlich aktuell das Gesicht des FC und der Erfolg spricht ja auch für ihn. Aber wer meint, dass Keller intern nichts zu sagen hat, vertut sich glaube ich gewaltig. Der weiß schon ziemlich genau, was er will.

[1337]

Hat mich auch gewundert, aber Baumgart hat ihn in einem Interview als einen der Führungsspieler in der Kabine bezeichnet.

Ich glaube dass er damit nicht pauschal unrecht hat - ein gutes Team braucht meiner Meinung nach unterschiedliche Typen von Führungsspielern

Er ist sicherlich nicht der laute Typ, es braucht aber auch Menschen in einem Team, die die Sachen ruhig analysieren und dann etwas sagen wenn die Analyse zu einem Ergebnis kommt. Ebenso braucht es meiner Meinung nach unterschiedliche Charaktere, damit (gerade junge Spieler) ggf. einen Ansprechpartner haben mit dem sie "kompatibel sind" / keine Bedenken haben ihn anzusprechen.

Ich kann nicht beurteilen ob Benno diese Rolle im Detail erfüllt, halte es aber von dem was man von außen mitbekommt für nicht unwahrscheinlich 

[uan]

Selbstverständlich hat der Trainer ein gewaltiges Wort in der Kaderplanung mitzureden. Er schlägt die Spieler vor, die er seiner Meinung nach für die Umsetzung seiner Idee Fußball zu spielen geeignet sind, der Sportdirektor prüft die Machbarkeit und tütet den eventuellen Vertrag ein. Über die Vokabel "schlägt Spieler vor" kann man sicher trefflich streiten, ist es fordern, wünschen, vorgeben, was auch immer. Aber das ist keine Einbahnstrasse, auch anders rum wird der Weg beschritten. Keller hat auch ne Trainer-Lizenz (A wenn ich recht informiert bin) und versteht wohl sehr gut, was Baumgarts Fußball ist, wie intensiv der ist und welche Spieler und Spielertypen ins Anforderungsprofil passen.
Darüber hinaus sollte man nicht vergessen, das Keller Baumgarts Boss ist. Das Keller ein Kenner des Fachs und der besonnenen Entscheidungen ist - konnte man sehr gut am Jahn sehen. Der stetige Aufstieg des Vereins unter seiner Führung ist seine Handschrift. Der weiß, was er tut.
Es kann natürlich dummer Zufall oder eine Verkettung unglücklicher Umstände, aber was aus dem Jahn geworden ist, seit dem Keller da weg ist, glaube ich eher, dass der Jahn wieder in die Richtung marschiert, wo er vor Kellers Engagement dort war.
Nä, erinnern wir uns an den Jahn, der unter Kellers Führung nach deren Abstieg in die drittel Liga wieder in die zweite Liga zurückkehrte und sich dort etablierte. Als Keller 21 zu uns wechselte, begann der Rücksturz zur Erde. Gerade eben so der Relegation entronnen (21/22) mit einem fantastischen Start in 22/23, wo sie uns als Tabellenführer der zweiten Liga aus dem Pokal kegelten, dann abkackten und die Saison mit dem direkten Abstieg krönten.

Ich halte Keller für einen ausgemachten Fachmann des Profifußballs. Der weiss ganz genau was er tut und noch viel mehr, was geht und was nicht. Ich bin froh, dass er hier ist.
 

[drago]

Ich glaube, dass Keller hier ziemlich unterschätzt wird... Baumgart ist natürlich aktuell das Gesicht des FC und der Erfolg spricht ja auch für ihn. Aber wer meint, dass Keller intern nichts zu sagen hat, vertut sich glaube ich gewaltig. Der weiß schon ziemlich genau, was er will.

auch wenn ich einige entscheidungen nicht nachvollziehen kann (angebot an horn, schindler, ohne stürmer in saison gehen usw) wäre mir das auf jedenfall lieber als wenn er nur erfüllungsgehilfe von baumgart wäre, soviel steht fest.

[drago]

Selbstverständlich hat der Trainer ein gewaltiges Wort in der Kaderplanung mitzureden. Er schlägt die Spieler vor, die er seiner Meinung nach für die Umsetzung seiner Idee Fußball zu spielen geeignet sind, der Sportdirektor prüft die Machbarkeit und tütet den eventuellen Vertrag ein.

ja, und genau SO sollte es eben nicht sein.

in einem vernünftig (akas profesionell) geführten verein würde es so laufen, dass man gemeinsam ein klares anforderungsprofil erstellt (eher abstrakt) und dies dann z.b. durch scouting mit namen füllt. DANACH, zum ende hin, wenn klar ist welche kandidaten machbar scheinen, wird der trainer (erneut) involviert und darf beitragen, welche spieler er davon bevorzugen würde.

"er schlägt spieler vor"  - vereinsführung aus dem letzten jahrtausend.

[Sprühwurst]

Ich glaube, diese Form der Vereinsführung ist aktuell wie immer. Und nicht nur hier. Die Wunschspieler des Trainers gibt es doch selbst bei den Topclubs. 

[uan]

ja, und genau SO sollte es eben nicht sein.

in einem vernünftig (akas profesionell) geführten verein würde es so laufen, dass man gemeinsam ein klares anforderungsprofil erstellt (eher abstrakt) und dies dann z.b. durch scouting mit namen füllt. DANACH, zum ende hin, wenn klar ist welche kandidaten machbar scheinen, wird der trainer (erneut) involviert und darf beitragen, welche spieler er davon bevorzugen würde.

"er schlägt spieler vor"  - vereinsführung aus dem letzten jahrtausend.

Ich bin ja bei dir in der Beschreibung des Idealfalls. Aber ist das gängige Praxis? Ich glaube eher, dass das schlicht und ergreifend so nicht immer funktioniert - funktionieren kann.
Die Praxis lässt sich nicht immer in schwarz/weiss einteilen. So schön das auch wäre, denn dann lässt sich alles prima einsortieren, wird aber schon schwierig wenn auf einmal Grau dazu kommt, dann passt das Schema schon nicht mehr. Mit Graustufen ist es hoffnungslos überfordert, mit Farbe kollabiert es.

Deiner Aussage nach, würde Bayern geführt, wie aus dem letzten Jahrtausend und unprofessionell. Ist das wirklich so? Ich mag mich irren, glaube aber eher, dass der FC Bayern schon seit Jahrzehnten ausgesprochen professionell geführt wird.

Ich glaube aber auch nicht, dass es das ist, was du sagen wolltest, sondern wie es sein sollte. Im Idealfall.
Aber da gibt es viele grandiose Konzepte, die 1:1 in der Praxis einfach nicht funktionieren, weil sie einfach die Individualität des Menschen mit allen Facetten gar nicht abbilden können.

[Povlsen]

In England macht der Trainer (Teammanager) alles allein. Hier macht es im Idealfall die sportliche Leitung im Team. Sportliche Leitung ist Sportchef und Trainer samt jeweiligen Assistenten. Der Sportchef hat das letzte Wort, wird dieses aber je nach vertrauensvoller Zusammenarbeit mit dem Trainer abstimmen. Es ist völlig abwegig anzunehmen, dass ein Trainer nur Übungsleiter und Coach ist. Er ist immer in die Kaderplanung mit eingebunden. Entscheiden muss dann das Management, hier Geschäftsführung. Ich glaube aber, dass das in den bisherigen Transferperioden mit Baumgart auch rübergekommen ist. Er hat sicherlich Spieler vorgeschlagen bekommen, mit denen er einverstanden war (u.a. Maina, Martel), andere Spieler wird er selbst vorgeschlagen haben, mit denen die Geschäftsführung dann einverstanden war (Huseinbasic, Tigges). Bei den anderen Spielern weiß ich nicht, wer der Impulsgeber war. Bei den genannten Spielern vermute ich, dass es so war. Mit Anachronismus hat das nichts zu tun. Teamarbeit ist modern. England ist eher anachronistisch, aber trotzdem sehr erfolgreich. Vielleicht auch nur wegen der Kohle, keine Ahnung.

[Jupp23]

In England macht der Trainer (Teammanager) alles allein.

Willkommen in der Premier League im Jahre 2004 mir Arsene Wenger und Alex Ferguson!
 
Heute ist das längst nicht mehr so. Klopp, Guardiola und Co. haben längst Sportdirektoren und komplette Teams o.ä., die den Job der Kaderplanung übernommen haben. (Was natürlich nicht heißt, dass Klopp und Guardiola komplett außen vor sind).
Der ein oder andere sagt, dass dieser Schritt zur Professionalisierung auch und gerade bei diesen beiden Clubs die Premier League endlich dahin gebracht hat, wo sie vom Budget her schon zehn Jahre vorher hätte stehen müssen.