Werner Wolf - Präsident des 1. FC Köln

[Gorki25]

Der FC schafft es halt nicht, seine Top-Talente a) frühzeitig zu erkennen b) frühzeitig mit langfristigen Verträgen auszustatten und c) im Profibereich konsequent zu fördern und irgend welchen perspektivlos Zweitliga-Kickern vorzuziehen. Geschieht ja gerade wieder mit so richtigen ambitionslos Kickern wie Paqarada, Heintz, Adamyan oder Tigges, die hier - mit Langfrist-Verträgen ausgestattet - immer weiter rumstümpern dürfen...

Man müsste hier mal bei Freiburg in die Lehre gehen. So wie Streich Atobulo diese Saison verteidigt hat - so werden bei uns nur die dicken Pseudo-Strohalme verteidigt... Das Desaster Wirtz, Diehl, Castrop ... wird sich ansonsten ewig weiter fortsetzen. So wie es derzeit läuft, sollte der FC seine Jugendabteilung jedenfalls lieber dicht machen. Würde Kosten sparen und wir bilden für andere Vereine nicht sinnlos weiter auf FC-Kosten Spieler aus....

[tuenn1960]

Wir können hier ganze Romane posten, es läuft letztendlich immer auf das Gleiche hinaus, unsere Führung ist alles andere als professionell. Hier hakt es schon längerer Zeit gewaltig und immer wenn da ein anderer kommt wird es noch schlimmer.

[I.Ronnie]

Ich glaube auch, dass hinter Poldis Stirn mehr steckt als das, was er vor den Mikrofonen ablässt.
Anders sich seine wirtschaftliche Aktivitäten nicht zu erklären.
Oder er hat Berater, die für ihn machen und er hält den Kopf in die Kameras, wenn ein neuer Mangal-Dönerladen entsteht.

Wie stellst du dir denn so den Arbeitstag von Lukas Podolski vor? Glaubst du, der macht morgens die Buchhaltung bei Mangal-Döner und nach dem Training schreibt er Businesspläne?

Natürlich hat er Leute, die sich um alles kümmern und überall Partner für das operative Geschäft. Sein wirtschaftlicher Erfolg ist in erster Linie sein Einkommen als Fußballspieler und Werbefigur. Was seine Projekte dann so abwerfen, wissen wir auch gar nicht.

Mir hat man mal gesagt, Podolski habe einen Igel in der Tasche. Ich glaube, das ist für einen Fußballspieler schon Neunzehntel der Miete, nicht Pleite zu gehen.

[fc-Markus]

Wie stellst du dir denn so den Arbeitstag von Lukas Podolski vor? Glaubst du, der macht morgens die Buchhaltung bei Mangal-Döner und nach dem Training schreibt er Businesspläne?

Natürlich hat er Leute, die sich um alles kümmern und überall Partner für das operative Geschäft. Sein wirtschaftlicher Erfolg ist in erster Linie sein Einkommen als Fußballspieler und Werbefigur. Was seine Projekte dann so abwerfen, wissen wir auch gar nicht.

Mir hat man mal gesagt, Podolski habe einen Igel in der Tasche. Ich glaube, das ist für einen Fußballspieler schon Neunzehntel der Miete, nicht Pleite zu gehen.

Da gab es vor einigen Wochen ein TV Interview in der Poldi zwar keine Zahl nannte aber sagte das er aktuell mit seinen Geschäften mehr verdienen als mit Fussball .

[I.Ronnie]

Da gab es vor einigen Wochen ein TV Interview in der Poldi zwar keine Zahl nannte aber sagte das er aktuell mit seinen Geschäften mehr verdienen als mit Fussball .

Was irgendwann keine Kunst darstellen sollte. Was verdient Podolski wohl noch in Polen? 
Was hat er in seiner Karriere bereits verdient? Wenn er davon das meiste relativ risikoavers investiert hätte, würde er mit einer durchschnittlichen Rendite vermutlich schon mehr einnehmen als mit seinem Gehalt als Fußballprofi in Polen.

[Wildharry]

Was irgendwann keine Kunst darstellen sollte. Was verdient Podolski wohl noch in Polen?
Was hat er in seiner Karriere bereits verdient? Wenn er davon das meiste relativ risikoavers investiert hätte, würde er mit einer durchschnittlichen Rendite vermutlich schon mehr einnehmen als mit seinem Gehalt als Fußballprofi in Polen.

Also ich kann bestätigen, ob ich mit Hedwig Mittags oder Abends an seinem Dönerladen vorbeikomme, der ist immer brechend voll und das ist nur 1 Laden von wie vielen?
Der macht da echt Umsatz und die fahren die Kohle mit der Schubkarre raus.

[Fehlpass]

Letztlich ist es egal, wer den FC aus der Güllegrube führt. 
Schlechter als der letzen 35 Jahre geht es schwerlich.
Am besten ohne Stallgeruch.
Aber dazu sind wir wohl noch nicht tief genug gefallen.

[Drahdiaweng]

Also ich kann bestätigen, ob ich mit Hedwig Mittags oder Abends an seinem Dönerladen vorbeikomme, der ist immer brechend voll und das ist nur 1 Laden von wie vielen?
Der macht da echt Umsatz und die fahren die Kohle mit der Schubkarre raus.

Habe selbst noch keinen gegessen, aber viele schwärmen von dem Brot. Stimmt das Preis-Leistungsverhältnis und Qualität, hat man mit Poldi den perfekten Botschafter und die perfekte Werbefigur für das Produkt Döner. Clever gemacht und gut beraten. Gönn ich ihm. Viele andere haben es da schon schlechter gemacht. Beim FC muss ich ihn nicht zwingend haben .

[Drahdiaweng]

https://www.express.de/sport/fussball/1-fc-koeln/wut-bei-fc-fans-ausserordentliche-mitgliederversammlung-785547

[drago]

Natürlich hat er Leute, die sich um alles kümmern und überall Partner für das operative Geschäft. Sein wirtschaftlicher Erfolg ist in erster Linie sein Einkommen als Fußballspieler und Werbefigur. Was seine Projekte dann so abwerfen, wissen wir auch gar nicht.

korrekt, und genau deshalb wäre er ja auch perfekt für den job beim fc. wir brauchen keinen versager wie wolf, der meint alles selbst machen zu können oder der einfach bei jeder personalentscheidung daneben liegt. poldi hat da offenkundig ne gute nase, spricht nichts dagegen, dass er die beim FC plötzlich verlieren wollte. und wenn doch, was solls? beschissener als aktuell wird es nicht mehr werden.

[Lattenkreuz]

Um den wahrscheinlichen Misserfolg der Verantwortlichen in Ansätzen mal zu quantifizieren (nicht vergleichsrichtig)... Statt der ca. 50 Mio. € Fernsehgelder in 2023/2024 erhalten wir im Fall eines Abstiegs ca. 25 Mio. € in 2024/2025. Aber selbst das wird man sicher als Sanierungserfolg feiern... Ich könnte Knochen kotzen! Mich widert der Wolf - bzw. dessen Haltung - nur noch an...

[drago]

Ich wiederhole mich. Podolski wird auch in 20 Jahren nicht unser Chefstratege. Er war auch als Spieler von der Intuition und Spontaneität geprägt. Das ist sein Naturell. Ich sehe nicht, wo er uns helfen könnte, ich halte ihn nicht mal für einen Türöffner bei Sponsoren. Er ist ein guter Geschäftsmann und wird offenbar seit Beginn an gut beraten. Ein Toni Kroos wäre hingegen jemand, den ich mir sehr gut beim FC vorstellen kann. Er hat ja hier ein Haus und mag die Stadt und den FC auch. Wenn wir was anzubieten hätten, aus dem was entstehen kann und er sähe sich nach der Karriere in einem Managerjob, würde ich versuchen, ihn für uns zu gewinnen. Der weiß, wie moderner Fußball funktioniert, auf und neben dem Platz, kann sich ausdrücken, taugt auch als Repräsentant, und das ganz ohne Folklore. Von Podolski verspreche ich mir nichts, außer der Euphorisierung der Eifelfraktion.

poldi präsi, kroos manager. passt doch.

wir brauchen als präsi doch genau das, was poldi bietet. ne identifikationsfigur, die richtige entscheidungen trifft. nenn mir mal irgendeine entscheidung (vom sport abgesehn) die poldi getroffen hat, die nicht gold gewesen wäre?  wenn ich mir da wolf angucke : jede entscheidung purer mist. hier gehts darum, vernünftige leute einzustellen, manager, finanzonkel, whatever. genau das hat poldi drauf, und wenn ers nich drauf hat, dann hat er offenkundig die richtigen berater. auch völlig ok, denn auch das hat wolf nicht (oder macht nicht das, was sie ihm raten, keine ahnung).

ich bleibe dabei, ich verstehe diese negativität ggüber poldi nicht. gegen ihn spricht erstmal - objektiv gesehn - gar nichts

[sandro]

Es wäre schlichtweg doch nichts anderes als der reine Personenkult...und genau das, ist doch seit Ewigkeiten das Problem beim FC...

[rusk]

Wenn das Präsidium per außerordentlicher Mitgliederversammlung gestürzt werden sollte, würde das dem 1. FC Köln jedenfalls noch mehr schaden als helfen
Dreckspress in Person von Uwe Bödeker.
Bullshit bullshit bullshit!

Was ist das für eine dümmliche Vorstellung?

[TT]

Ein Toni Kroos wäre hingegen jemand, den ich mir sehr gut beim FC vorstellen kann. Er hat ja hier ein Haus und mag die Stadt und den FC auch. Wenn wir was anzubieten hätten, aus dem was entstehen kann und er sähe sich nach der Karriere in einem Managerjob, würde ich versuchen, ihn für uns zu gewinnen. Der weiß, wie moderner Fußball funktioniert, auf und neben dem Platz, kann sich ausdrücken, taugt auch als Repräsentant, und das ganz ohne Folklore. Von Podolski verspreche ich mir nichts, außer der Euphorisierung der Eifelfraktion.

Du scheinst seinen Podcast nicht zu hören. Kroos ist ein Kind des kommerziellen Fussballs. Er befürwortet fast alles, was dem Fussball noch mehr Geld bringt. Superleague? Top! Investoren in der DFL? Top! Dazu ist er best Buddy von Struth und der ist nochmal ne Nummer krasser drauf.

Als die Superleague z.B. scheiterte, war umgehend der CEO (Bernd Reichart) der Firma im Podcast zu Gast, die die Einführung der Superleague mit entwickelte. Alles Leute, die einfach nur mehr Kohle im Sport haben wollen, natürlich um daran mehr zu verdienen.

Ich kann ihnen (Felix und Toni) nicht vorschreiben, wen sie  in ihren Podcast einladen, aber jemanden aus der Opposition (Fanvertreter etc) würde dem Format mal ganz gut tun.

Ich mag den Kroos und kann verstehen, dass er (komplett) andere Ansichten und Anforderungen über und an den Fußball hat. Die Notverkaufsklauseln aber, könnten wir dann gleich wieder aus dem Schrank holen.

[Rakete]

Kroos ist doch ohnehin komplett unrealistisch. Haus in Köln hin oder her. 

Der Mann ist eine weltweite Fußballlegende, auch wenn ich ihn nie sympathisch fand. Muss man anerkennen.... Wenn der mal eine Karriere nach der Karriere anstrebt, dann stehen Bayern, Real und andere schon Schlange. Und selbst wenn, was ich bezweifle, er erste Management-Schritte beim kleinen FC gehen wollte: sobald sich abzeichnen würde, dass er das gut kann, wären wir wieder bei der Schlange von oben. 

[drago]

Es wäre schlichtweg doch nichts anderes als der reine Personenkult...und genau das, ist doch seit Ewigkeiten das Problem beim FC...

sehe ich anders.

das wäre der fall, wenn man poldi nur wegen personenkultigkeit wählen würde, und er sonst nix draufhat. dagegen spricht aber einiges.

die letztgewählten präsidenten hatten rein gar nichts vom personenkult und waren trotzdem absolute versager.

[Mirai_Torres]

Wenn das Präsidium per außerordentlicher Mitgliederversammlung gestürzt werden sollte, würde das dem 1. FC Köln jedenfalls noch mehr schaden als helfen
Dreckspress in Person von Uwe Bödeker.
Bullshit bullshit bullshit!

Was ist das für eine dümmliche Vorstellung?

Wenn man das Szenario mal durchdenkt ist das alles andere als Bullshit...das wäre schon herausfordernd.

Mal angenommen heute käme wer um die Ecke der/die die notwendigen Unterschriften hat. Dann würde man nach Prüfung der Legitimität (sind alle Personen auch wirklich stimmberechtigtes Mitglied) mit der Orga der AOMV starten. Bei einem Verein wie dem FC machste das halt nicht mal in zwei Wochen. Allein da Finden der Location ist sicher ne Herausforderung. Die AOMV wird aber sicher vor der nächstens MV stattfinden müssen. Die wäre im September. Mal angenommen das kriegt man irgendwie hin und schafft das irgendwo Ende Juli/Anfang August.

Dann wäre AOMV. Der Vorstand würde abgewählt. Dann tritt Satzungsgemäß erstmal der MR in die Bütt. Für 6-8 Wochen, denn dann ist ja die ordentliche MV wo der MR neu gewählt würde. Sofern der aktuelle MR es nicht schafft binnen der og Zeit einen neuen Vorstandsvorschlag zu präsentieren der dann auf der ordentlichen MV gewählt würde bleibt der MR weiter kommissarischer Vorstand. Sofern sich die Konstellation des MR durch die Wahlen ändert, müsste dann ggf an September jemand anderes aus dem neuen MR den Posten übernehmen. Währenddessen macht sich der ggf komplett neue MR auf die Suche nach einem neuen Vorstand der dann in einer AOMV Anfang 25 gewählt würde. Das ist jetzt aber halt nur der eV

Eine AOMV kann nicht bestimmen dass Keller und Co entlassen werden. Sofern nach Abwahl des Vorstands nach der AOMV Keller durch den kommissarischen MR Vorstand entlassen würde müsste der Vorstand mit den og Problemen auch noch ne neue GF suchen....

[Micknick]

Bei dem was Du da skizzierst würde zumindest Stimmung in die Bude kommen, ganz anders als bei der derzeitigen Lethargie

[I.Ronnie]

Du scheinst seinen Podcast nicht zu hören. Kroos ist ein Kind des kommerziellen Fussballs. Er befürwortet fast alles, was dem Fussball noch mehr Geld bringt. Superleague? Top! Investoren in der DFL? Top! Dazu ist er best Buddy von Struth und der ist nochmal ne Nummer krasser drauf.

Als die Superleague z.B. scheiterte, war umgehend der CEO (Bernd Reichart) der Firma im Podcast zu Gast, die die Einführung der Superleague mit entwickelte. Alles Leute, die einfach nur mehr Kohle im Sport haben wollen, natürlich um daran mehr zu verdienen.

Ich kann ihnen (Felix und Toni) nicht vorschreiben, wen sie  in ihren Podcast einladen, aber jemanden aus der Opposition (Fanvertreter etc) würde dem Format mal ganz gut tun.

Ich mag den Kroos und kann verstehen, dass er (komplett) andere Ansichten und Anforderungen über und an den Fußball hat. Die Notverkaufsklauseln aber, könnten wir dann gleich wieder aus dem Schrank holen.

Ich höre gerade eine Podcastfolge mit Oliver Bierhoff. Das ist schon sehr hemdsärmelig und argumentativ ausgesprochen dünn, was er zum Thema Investoren zu sagen hat. Im Grunde beruht seine Argumentation für noch mehr Kapital im Fußball auf der Annahme, dieses Kapital sei notwendig für Innovationen und bessere Vermarktung, um den Fußball "besser" zu machen. 

Und da frage ich mich dann, ob er das wirklich ernst meint. Denn er hört sich so an, als könnte man ihm abnehmen, es ginge im tatsächlich nicht darum, Berater, Spieler und sonstige Asseln im System noch fetter zu machen. Aber dann frage ich halt, ob Oliver Bierhoff ein bisserl sehr doof sein könnte.  

[mutierterGeißbock]

Ich höre gerade eine Podcastfolge mit Oliver Bierhoff. Das ist schon sehr hemdsärmelig und argumentativ ausgesprochen dünn, was er zum Thema Investoren zu sagen hat. Im Grunde beruht seine Argumentation für noch mehr Kapital im Fußball auf der Annahme, dieses Kapital sei notwendig für Innovationen und bessere Vermarktung, um den Fußball "besser" zu machen.

Und da frage ich mich dann, ob er das wirklich ernst meint. Denn er hört sich so an, als könnte man ihm abnehmen, es ginge im tatsächlich nicht darum, Berater, Spieler und sonstige Asseln im System noch fetter zu machen. Aber dann frage ich halt, ob Oliver Bierhoff ein bisserl sehr doof sein könnte. 

Diese Argumentation kommt ja so ähnlich von jedem in dem Business. Hinterfragt wird es erstaunlicherweise nie. Da würden dann einige ziemlich ins schlingern kommen. Grundsätzlich gilt die goldene Regel, mehr Geld im System ist immer gut.

[I.Ronnie]

Diese Argumentation kommt ja so ähnlich von jedem in dem Business. Hinterfragt wird es erstaunlicherweise nie. Da würden dann einige ziemlich ins schlingern kommen. Grundsätzlich gilt die goldene Regel, mehr Geld im System ist immer gut.

Es gibt doch das "Konzeptpapier" der DFL zum Investoreneinstieg. Das war doch offenkundig komplett gaga und frech. Alleine für die Logik, dass aus dem Topf die Kaffeefahrten der Bayern nach China hätten bezahlt werden sollen, hätte es bereits eine Meuterei verdient. 

[LinkeKlebe]

Im Grunde beruht seine Argumentation für noch mehr Kapital im Fußball auf der Annahme, dieses Kapital sei notwendig für Innovationen und bessere Vermarktung, um den Fußball "besser" zu machen. 

Am Ende geht es in erster Linie darum, finanziell irgendwie den Anschluss zur Premiere League zu halten. Wenn man sich die Dimensionen ansieht, wäre das aber mehr ein Anschlusstreffer zum 1:7. Die Frage muss daher erstmal lauten, ob man mit dem Modell Premiere League überhaupt konkurrieren muss. Dieser Schwanzvergleich mit England ist für viele der Granden das wichtigste Zukunftsthema des Fußballs. Dabei könnte England ebenso gut als abschreckendes Beispiel dienen. 

Dass man investieren möchte, ist erstmal gar nicht verwerflich. Die Fehlannahme beruht darauf, dass das nötige Geld nur von einer Heuschrecke kommen kann. Dabei wurden andere Optionen in diesem "Prozess" nicht einmal geprüft. Stattdessen wirft man den Vereinen eine Einmalzahlung hin, um die Clubs auf dem Auge erblinden zu lassen, dass auf zwei Jahrzehnte hin ein ordentliches Stück vom Kuchen nach Übersee geflossen wäre. Mit Erfolg, denn die Aussicht auf diese Finanzspritze hat viele direkt umfallen lassen. Das allein zeigt, dass diese Branche im Grunde nicht zu retten ist.

[sandro]

Wenn man das Szenario mal durchdenkt ist das alles andere als Bullshit...das wäre schon herausfordernd.

Mal angenommen heute käme wer um die Ecke der/die die notwendigen Unterschriften hat. Dann würde man nach Prüfung der Legitimität (sind alle Personen auch wirklich stimmberechtigtes Mitglied) mit der Orga der AOMV starten. Bei einem Verein wie dem FC machste das halt nicht mal in zwei Wochen. Allein da Finden der Location ist sicher ne Herausforderung. Die AOMV wird aber sicher vor der nächstens MV stattfinden müssen. Die wäre im September. Mal angenommen das kriegt man irgendwie hin und schafft das irgendwo Ende Juli/Anfang August.

Dann wäre AOMV. Der Vorstand würde abgewählt. Dann tritt Satzungsgemäß erstmal der MR in die Bütt. Für 6-8 Wochen, denn dann ist ja die ordentliche MV wo der MR neu gewählt würde. Sofern der aktuelle MR es nicht schafft binnen der og Zeit einen neuen Vorstandsvorschlag zu präsentieren der dann auf der ordentlichen MV gewählt würde bleibt der MR weiter kommissarischer Vorstand. Sofern sich die Konstellation des MR durch die Wahlen ändert, müsste dann ggf an September jemand anderes aus dem neuen MR den Posten übernehmen. Währenddessen macht sich der ggf komplett neue MR auf die Suche nach einem neuen Vorstand der dann in einer AOMV Anfang 25 gewählt würde. Das ist jetzt aber halt nur der eV

Eine AOMV kann nicht bestimmen dass Keller und Co entlassen werden. Sofern nach Abwahl des Vorstands nach der AOMV Keller durch den kommissarischen MR Vorstand entlassen würde müsste der Vorstand mit den og Problemen auch noch ne neue GF suchen....

...und trotzdem wäre es immer noch das kleinere Übel!
Der Schaden, den die derzeit handelnden Personen, dem FC zufügen, ist wesentlich größer, als alle die von dir genannten Probleme, die sowas mit sich bringen würde.
Ist zwar nur meine persönliche Meinung dazu, denke aber das ich damit nicht wirklich so falsch liege.
Der FC ist schlichtweg am Arsch😕
...also packen wir es an😖
Würde dafür sogar wieder Mitglied werden, das Werken vom Schmierlappen Wehrle hat diese beendet...

[CitizenK]

...

Normalerweise wäre ich da deiner Meinung, aber wir haben tatsächlich einen Sonderfall der Masseninkompetenz auf allen Ebenen.

Dass beim FC keinerlei Fußballsachverstand mehr vorhanden ist, erkennt man schon alleine daran, dass die handelnden Protagonisten tatsächlich denken, man könne einfach mal absteigen und so weiter machen. Haben die geglaubt, die Fans jubeln ihnen wegen des tollen Sanierungskurses zu? Haben die überhaupt bemerkt, dass der 1. FC Köln ein Fußballverein ist? Wissen die, was ein Fußballverein ist?

Wovor hättest du Angst? Dass der FC kommissarisch von Leuten geführt wird, die noch weniger Ahnung haben? Das halte ich für unmöglich. Dass beim FC ein Machtvakuum entsteht? Wir haben drei Geschäftsführer und davon ist einer dümmer als der andere. Aber da Keller dafür gesorgt hat, dass wir sowieso absteigen und gleichzeitig handlungsunfähig sind, würden wir auch mit dem Platzwart als kommissarischem GF auskommen. Ansonsten kann der MR mal beim Kölner Landgericht anfragen, die bestellen ja häufiger kommissarische GF, wenn ein Unternehmen gerettet oder liquidiert werden soll. Die werden da ganz sicher Erfahrung damit haben, welche die besten sind, wenn es darum geht, ein Unternehmen noch zu retten. Der würde das ganz sicher kommissarisch hinbekommen.

Chaos wegen AOMV? Jo mei, Augen auf bei der Vorstandswahl, dann passiert so was nicht. Wenn es denn passiert, dann muss es eben auch sein. Wozu haben wir denn unsere Satzung, die aus dem FC ein mitgliedergeführten Verein macht, wenn wir selbst jetzt noch zu viel Angst vor der Arbeit haben, um sie anzuwenden?

Also »normalerweise« würde ich dir zustimmen, aber dieses Mal ist die Lage tatsächlich eine andere.

Wobei ich mir im Übrigen auch vorstellen könnte, dass alleine die ernsthaften Anstrengungen zu einer AOMV bereits ausreichen könnten, um den derzeitigen Vorstand von seiner Chancenlosigkeit zu überzeugen und doch noch zu einem vernünftigen und dringend notwendigen Rücktritt zu bewegen, womit dann alles etwas sortierter ablaufen könnte. Aber Hauptsache es läuft ab.

[TT]

Kroos ist doch ohnehin komplett unrealistisch. Haus in Köln hin oder her.

Der Mann ist eine weltweite Fußballlegende, auch wenn ich ihn nie sympathisch fand. Muss man anerkennen.... Wenn der mal eine Karriere nach der Karriere anstrebt, dann stehen Bayern, Real und andere schon Schlange. Und selbst wenn, was ich bezweifle, er erste Management-Schritte beim kleinen FC gehen wollte: sobald sich abzeichnen würde, dass er das gut kann, wären wir wieder bei der Schlange von oben.

Auch du scheinst seinen Podcast nicht zu hören ;-)

Kroos hat vor 1-2 Jahren schon gesagt, dass sie (mittlerweile) nicht mehr Deutschland als Wohnort favorisieren. Die hatten ja damals nicht den Plan, 10 Jahre bei Real zu bleiben. Mittlerweile sind die aber da so verwurzelt, vor allem die Kinder, dass sie da gar nicht mehr weg wollen. Seine Villa mit Tennisplatz im Hahnwald, können sie ja trotzdem behalten als FeWo. An Kohle wird es ihm nicht mangeln. 

Dazu glaube ich nicht, dass der organisatorisch so gut ist. Dem wird seit dem er 17 ist alles abgenommen. Der stellt zu Hause nicht mal nen Teller in die Spülmaschine und berichtet belustigt im Podcast darüber, wie er unfallfrei 2 Packungen Butter im Rewe eingekauft hat. Kurz: Fachidiot ;-) Gar nicht vorwurfsvoll gemeint, ist halt so und wäre bei den meisten Leuten so. 

[diehard]

Normalerweise wäre ich da deiner Meinung, aber wir haben tatsächlich einen Sonderfall der Masseninkompetenz auf allen Ebenen.

Dass beim FC keinerlei Fußballsachverstand mehr vorhanden ist, erkennt man schon alleine daran, dass die handelnden Protagonisten tatsächlich denken, man könne einfach mal absteigen und so weiter machen. Haben die geglaubt, die Fans jubeln ihnen wegen des tollen Sanierungskurses zu? Haben die überhaupt bemerkt, dass der 1. FC Köln ein Fußballverein ist? Wissen die, was ein Fußballverein ist?

Wovor hättest du Angst? Dass der FC kommissarisch von Leuten geführt wird, die noch weniger Ahnung haben? Das halte ich für unmöglich. Dass beim FC ein Machtvakuum entsteht? Wir haben drei Geschäftsführer und davon ist einer dümmer als der andere. Aber da Keller dafür gesorgt hat, dass wir sowieso absteigen und gleichzeitig handlungsunfähig sind, würden wir auch mit dem Platzwart als kommissarischem GF auskommen. Ansonsten kann der MR mal beim Kölner Landgericht anfragen, die bestellen ja häufiger kommissarische GF, wenn ein Unternehmen gerettet oder liquidiert werden soll. Die werden da ganz sicher Erfahrung damit haben, welche die besten sind, wenn es darum geht, ein Unternehmen noch zu retten. Der würde das ganz sicher kommissarisch hinbekommen.

Chaos wegen AOMV? Jo mei, Augen auf bei der Vorstandswahl, dann passiert so was nicht. Wenn es denn passiert, dann muss es eben auch sein. Wozu haben wir denn unsere Satzung, die aus dem FC ein mitgliedergeführten Verein macht, wenn wir selbst jetzt noch zu viel Angst vor der Arbeit haben, um sie anzuwenden?

Also »normalerweise« würde ich dir zustimmen, aber dieses Mal ist die Lage tatsächlich eine andere.

Wobei ich mir im Übrigen auch vorstellen könnte, dass alleine die ernsthaften Anstrengungen zu einer AOMV bereits ausreichen könnten, um den derzeitigen Vorstand von seiner Chancenlosigkeit zu überzeugen und doch noch zu einem vernünftigen und dringend notwendigen Rücktritt zu bewegen, womit dann alles etwas sortierter ablaufen könnte. Aber Hauptsache es läuft ab.

Dem ist nichts mehr hinzuzufügen 👍

[globobock77]

Ich mag Kroos, aber ja, er selbst weiß dass er mit der realen Welt es nicht so hat.

Seine Story als er nach langer Zeit wieder im Linienflieger saß:D

Und das war nicht die Holzklasse.

[TT]

Ich höre gerade eine Podcastfolge mit Oliver Bierhoff. Das ist schon sehr hemdsärmelig und argumentativ ausgesprochen dünn, was er zum Thema Investoren zu sagen hat. Im Grunde beruht seine Argumentation für noch mehr Kapital im Fußball auf der Annahme, dieses Kapital sei notwendig für Innovationen und bessere Vermarktung, um den Fußball "besser" zu machen.

Und da frage ich mich dann, ob er das wirklich ernst meint. Denn er hört sich so an, als könnte man ihm abnehmen, es ginge im tatsächlich nicht darum, Berater, Spieler und sonstige Asseln im System noch fetter zu machen. Aber dann frage ich halt, ob Oliver Bierhoff ein bisserl sehr doof sein könnte. 

Du meinst den hier?
https://omr.com/de/daily/omr-podcast-oliver-bierhoff

Den habe ich auch gehört. Wenn er so über seine Karriere erzählt, ist der Podcast auch ganz interessant. Wenn es aber ums Geschäftliche geht, trieft aus jedem Satz die Kohle. Und warum es in Deutschland nicht möglich ist, in Katar eine WM-Party zu feiern wie alle anderen auch, konnte er auch nicht verstehen.

Im Grunde ist es doch so, leider wird das aber nie in diesen Diskussionen erwähnt: Wenn der Fussball morgen 90 % der Einnahmen verlieren würde, würde die Qualität um 0 % abnehmen. Die Qualität würde sich maximal verlagern bzw. nicht auf einzelne Konstrukte konzentrieren (Man City, PSG). Es wäre wie früher. Die de Bruynes, Haalands, Kroos und Hectors dieser Welt, würden genau so spielen wie aktuell/letzten 20 Jahren.

Ich werfe den ganzen Gegnern der 50+1 Regel vor, einfach keine Ahnung zu haben, wie sie ihren Job richtig mach sollen. Wenn es nicht klappt, muss halt mehr Geld her. Ohne darauf hinzuweisen, dass mehr Geld für alle nichts an Notwendigkeit ändert, richtige Entscheidungen zu treffen. Wer glaubt, der FC wäre mit einem Investor, der uns 30 % Anteile für 200 Mio € abkauft plötzlich ein Contender auf die Meisterschaft, ist einfach nur dumm. Die Konstrukte haben diese Kohle alle 3-4 Jahre zur Verfügung, bedingungslos. Die regelmäßig in die CL kommen, brauchen 4-5 Jahre um diese Kohle zu generieren. Und der FC würde sicher nicht zu diesem CL-Contender werden, wenn wir einmalig 200 Mio oder so bekämen. Sorry für Offtopic. Daher noch was zum Thema: Vorstand raus!

[Povlsen]

...und trotzdem wäre es immer noch das kleinere Übel!
Der Schaden, den die derzeit handelnden Personen, dem FC zufügen, ist wesentlich größer, als alle die von dir genannten Probleme, die sowas mit sich bringen würde.
Ist zwar nur meine persönliche Meinung dazu, denke aber das ich damit nicht wirklich so falsch liege.
Der FC ist schlichtweg am Arsch😕
...also packen wir es an😖
Würde dafür sogar wieder Mitglied werden, das Werken vom Schmierlappen Wehrle hat diese beendet...

Mirai hat das alles richtig dargestellt. Im Ergebnis würde das alles dem FC mehr schaden als nützen. Es würde eventuell Sinn machen, wenn schon jetzt ein eindeutig kompetenteres Team bereitstünde und im September gewählt werden könnte. Da das nicht der Fall ist, würde eine kurzfristige Abwahl des Vorstandes nichts bringen, außer Sponsoren weiter zu verschrecken. Am Konzept für die neue Saison würde sich nichts ändern. Vielmehr würde man Irrlichtern wie Prestin ungewollt den Teppich ausrollen. 

Die nächste Saison ist eh im Teich. Im September muss Tacheles geredet werden und vom MR erwarte ich, dass man sich auf die Suche nach Alternativen macht, damit die Wiederwahl des Vorstands zumindest kein Automatismus wird.