Werner Wolf - Präsident des 1. FC Köln

Begonnen von Mirai_Torres, Dienstag, 10.Sep.2019, 08:55:32

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Talisker, Humorkritik und 17 Gäste betrachten dieses Thema.

Povlsen

Es gab Absichtserklärungen. Ob man das Konzept nennen kann, darüber kann man streiten. Wolf hat aber schon vor der MV klargemacht, dass er sich zunächst selbst ein Bild machen will und alle im GBH von dem neuen Weg des Vorstandes überzeugen will. Nur wenn er merken würde, dass man nicht mitzieht, müsse man sich von Mitarbeitern trennen, dann aber auch sehr schnell.

In dem Punkt hat der Vorstand versagt. Er hat vor dem GBH gekuscht und daher ist Wehrle nach wie vor der starke Mann im Verein. In einem mitgliedergeführten Verein muss aber der Vorstand sagen, wo es lang geht, nicht die GF. Mit Jürgen Sieger im Vorstand wäre das auch so gekommen. Wolf hat leider nicht die Führungsstärke gezeigt, die ich mir erhofft habe. Allerdings war das auch nicht so überraschend, wenn man sich sein bisheriges Wirken beim FC ansieht. Der Mitgliederrat hat diesen Vorstand vorgeschlagen, weil er darauf gesetzt hat, über ihn mehr Kontrolle auf die Entscheidungen in der KGaA zu bekommen, zurecht, denn hier wurde jahrelang durch den Spinner-Vorstand blockiert. Leider hat sich der Vorstand dann aber den Vollprofis an den Hals geworfen. Das war und ist enttäuschend. Spinner kam immerhin ins Amt und hatte mit Schmadtke und Wehrle klare Personalien im Kopf, mit denen er in die Zukunft gehen wollte. Wolf hatte dazu keine eigene Idee zu einer Alternative für die GF, das war vielleicht das Hauptproblem.
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globobock77

Ja gab es damals nun ein Konzeptpapier vom jetzigen Vorstand, oder nicht?


Wenn ja, wo ist es? Wie kann man es nachlesen um den Vorstand dagegen messen zu können? Oder ist es wieder unter Verschwiegenheitsgelübde verdeckelt?


Ich lese bisher nur Spekulationen darüber.


Und selbst wenn es sowas tatsächlich geben würde - es wurde nur dem MR, aber nicht den eigentlichen Wählern, der Mitgliedschaft, vorgestellt.


Wäre also ein schöner Verbesserungspunkt für die nächste Wahl
"Es ist einfacher, Menschen zu täuschen, als sie davon zu überzeugen, dass sie getäuscht wurden."
-Mark Twain-

Marc_Niehl

Im Endeffekt sind sich doch alle hier einig, das der Vorstand ein Sch.... Job macht und man inzwischen auch kritisch die Arbeit des MR hinterfragen muss, ohne gleichzeitig unsere Satzung in Frage zu stellen.

Konzept hin oder her - wir können es auch das sagenumwobene Sieger'sche Strategiepapier nennen. In dem Punkt muss man doch (egal welchem User) zustimmen, dass es ein Armutszeugnis ist, dass man bis heute nichts dergleichen vom Vorstand gesehen hat. Und ich denke auch, dass hier der MR das stärker in den vergangenen Monaten hätte einfordern sollen (ob er das satzungsgemäß darf oder nicht, sei dahingestellt). Aber er (der MR) hat dieses und kein anderes Vorstandsteam den Mitgliedern zur Wahl vorgeschlagen und das aus bestimmten Gründen.


globobock77

Zitat von: Marc_Niehl am Freitag, 14.Mai.2021, 08:46:22
Im Endeffekt sind sich doch alle hier einig, das der Vorstand ein Sch.... Job macht und man inzwischen auch kritisch die Arbeit des MR hinterfragen muss, ohne gleichzeitig unsere Satzung in Frage zu stellen.

Konzept hin oder her - wir können es auch das sagenumwobene Sieger'sche Strategiepapier nennen. In dem Punkt muss man doch (egal welchem User) zustimmen, dass es ein Armutszeugnis ist, dass man bis heute nichts dergleichen vom Vorstand gesehen hat. Und ich denke auch, dass hier der MR das stärker in den vergangenen Monaten hätte einfordern sollen (ob er das satzungsgemäß darf oder nicht, sei dahingestellt). Aber er (der MR) hat dieses und kein anderes Vorstandsteam den Mitgliedern zur Wahl vorgeschlagen und das aus bestimmten Gründen.
Ich mag den Satz.
Der GBH - ein Haus voller Legenden.


Dieses Papier ist wahrscheinlich in der gleichen Höhle verschwunden wo auch die Häßler-Millionen, der Nibelungenschatz, das Bernsteinzimmer und die geweihten 6-Tore-Stiefel von Dieter Müller  von einem feuerspeichendem Drachen bewacht werden.
"Es ist einfacher, Menschen zu täuschen, als sie davon zu überzeugen, dass sie getäuscht wurden."
-Mark Twain-
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Marc_Niehl

Zitat von: MLM am Freitag, 14.Mai.2021, 06:11:21
Man kann ja über das Konzept streiten oder lachen das es gab, es gab aber trotzdem eins. Basis schaffen für einen dauerhaften Verbleib in Liga 1 (hihi), mittelfristig stabile Positionierung im Mittelfeld von Liga 1 (hihi), finanzielle Stabilität (hihi), Unabhängigkeit von Investoren, eine neue Kultur des Miteinander, Volkssport Fußball erhalten.

Aber Konzepte sind nur Worte, viel problematischer ist doch das sie kaum mit Leben gefüllt wurden bzw. das die anderen Themen auch mit einem mit Leben gefüllten Konzept weitaus schwerwiegender dastehen. Mit Veh schon vor Wahl öffentlich verlängern zu wollen, SMR abzusägen, sich mit der GF verbrüdern, Sieger nach nicht mal 100 Tagen zu verlieren, dauerhafte Phrasen vom arbeitenden Kapitän der in hoher See am Ruder steht, Fitz Esser und Premiumsponsor Springer. Eine Bühne für Altinternationale bieten. Durchgewunkene Transferausgaben im letzten Sommer obwohl die finanzielle Lage dort schon beschissen war. China. Das sind übrigens fast alles Themen die man vor einer Wahl kaum abschätzen konnte.

Auf der Habenseite steht die Demission Kaufmanns wobei man das auch hätte lassen können wenn man vorher und nachher nicht weiter durchkärchern will. Edit will es nicht unter den Tisch fallen lassen, dass man zumindest in der Theorie die 25%-Klausel zum Anteilsverkauf abschaffen will.

Die Selbstgeißelung die baenderriss hier implementieren will inkl. dauerhafter Phrasen vom fehlenden sportlichen KnowHow im Vorstand kennt man nach drölfzig Beiträgen dieser Art doch nun wirklich auswendig. Selbstverständlich hat man sich auch als Mitglied zu hinterfragen inwiefern man mehr hätte prüfen müssen, selbstverständlich muss sich der MR hinterfragen, mehr denn je aber nach der Nummer gegen SMR. Aber doch nicht wegen fehlenden Konzepten sondern wie es angehen kann, dass man sich so derart täuschen lassen kann. Apropos täuschen, selbst ein Sieger hat sich aber täuschen lassen und der gilt als einigermaßen intelligent. Und er dürfte wohl auch noch etwas näher dran gewesen sein als das Durchschnittsmitglied.

Zu dem schwingt in seinen Beiträgen immer wieder durch die Blume mit, der MR habe ja ein weiteres Team verhindert. Bullshit. Die alternativen Versager haben es nicht auf die Kette bekommen einen dritten dazu zu bekommen, ein komplett anderes Team gab es gar nicht. Nichts desto Trotz steht diese Option jedem anderen offen. Aber all das weiß der Troll natürlich, es juckt ihn aber nicht. Schließlich bekommt sogar er Zuspruch in Zeiten in denen alles den Bach runter zu gehen scheint. Es funktioniert also auch so.

Zum Glück haben wir im Verein genügend Themen und Funktionsträger an denen man sich abarbeiten kann, wie es auch hier im Forum so oft und gut gemacht wird. Ohne die vielen Beiträge von Euch wüsste ich weit weniger über meinen FC. Aber mir bricht auch kein Zacken aus der Krone, wenn ich einem User mal in Teilen zustimmen kann, auch wenn er sonst auf einer anderen Welle reitet. Ich finde, dass man sich jetzt in diesem Fall ein bisschen zu sehr an solchen (persönlichen) Dingen abarbeitet, als an den Inhalten.



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globobock77

Zitat von: MLM am Freitag, 14.Mai.2021, 06:11:21... ein komplett anderes Team gab es gar nicht. Nichts desto Trotz steht diese Option jedem anderen offen. ....
Ja, diese Option gab es, aber es hätte keine Chancengleichheit gegeben.


So wie das System war (und noch ist) wäre die Aufstellung eines anderen Teams außerhalb des vom MR vorgestellten Teams  einer Kriegserklärung an dem MR gleichzusetzen. Ich kann mich noch erinnern wie der Tenor hier im Forum war: Bitte keine Kampfabstimmung weil es nur unnötige Unruhe bringen würde! Vertraut einfach der Auswahl des MR bzw. Wahlkomitees!


Natürlich hat dies evt. potentielle Interessenten schon im Vorfeld davon abgehalten überhaupt über eine Kandidierung (schreibt man das richtig so?) nachzudenken.


Ob es überhaupt genügend potentielle Kandidaten gibt sein mal dahingestellt.
"Es ist einfacher, Menschen zu täuschen, als sie davon zu überzeugen, dass sie getäuscht wurden."
-Mark Twain-
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MLM

Es ging ja in meiner Replik auch nicht um das Thema der Chancengleichheit. Natürlich hat ein vorgeschlagene Team bessere Chancen, aber das ist ja auch Folge der Satzung wenn ein durchgeprüpftes Team sich zur Wahl stellt und andere die sich entweder nicht prüfen lassen wollten oder durch die Prüfung gefallen sind, sich trotzdem zur Wahl stellen. Und auch die Thematik das man als MR nur schwer mehrere Teams aufstellen kann, die sich wohlmöglich im Inhalt krass unterscheiden, hatten wir ja schon. Gäbe es diese Unterschiede aber nicht bräuchte es wiederum keine unterschiedlichen Teams. Wie man es dreht und wendet, es gibt die Option dem MR das Recht zu entziehen. Ob es dann besser würde, keine Ahnung. Letztlich bleibt es aber so oder so die Verantwortung anderer Interessenten wenn man nicht einmal ein Dreierteam aufgestellt bekommt und sich der Dritte aus Angst vor einer Niederlage zurückzieht. Btw hat auch Bosbach gerne betont wie ungern er eine Kampfabstimmung eingehen wollte, zum Wohl des Vereins natürlich.
Na Palm

globobock77

Zitat von: MLM am Freitag, 14.Mai.2021, 09:36:37
Es ging ja in meiner Replik auch nicht um das Thema der Chancengleichheit. Natürlich hat ein vorgeschlagene Team bessere Chancen, aber das ist ja auch Folge der Satzung wenn ein durchgeprüpftes Team sich zur Wahl stellt und andere die sich entweder nicht prüfen lassen wollten oder durch die Prüfung gefallen sind, sich trotzdem zur Wahl stellen. Und auch die Thematik das man als MR nur schwer mehrere Teams aufstellen kann, die sich wohlmöglich im Inhalt krass unterscheiden, hatten wir ja schon. Gäbe es diese Unterschiede aber nicht bräuchte es wiederum keine unterschiedlichen Teams. Wie man es dreht und wendet, es gibt die Option dem MR das Recht zu entziehen. Ob es dann besser würde, keine Ahnung. Letztlich bleibt es aber so oder so die Verantwortung anderer Interessenten wenn man nicht einmal ein Dreierteam aufgestellt bekommt und sich der Dritte aus Angst vor einer Niederlage zurückzieht. Btw hat auch Bosbach gerne betont wie ungern er eine Kampfabstimmung eingehen wollte, zum Wohl des Vereins natürlich.
Das fettgedructe oben sagt doch schon alles. Chancenungleichheit ist noch untertrieben - man impliziert jedem "Herausvorderer"-Team dass es nicht geprüft werden wollte oder durchgefallen ist, mit anderen Worten, sowieso nicht den QC-Stempel des MR hat.


Man ist also automatisch der nervige Kandidat von Außen der unnötige Unruhe bringt. Wer will sich dass unbedingt antun, wenn man nicht sowieso a) ambitioniert und b) auf den Kriegsfuss mit dem MR steht?


Aber gut, kann man machen.  Dann ist aber die konsequenz dass man als MR, wenn man ein derartiges Vertrauensvorschuss von den Mitgliedern verlangt (und auch bekommen hat), von den Mitgliedern auch zur Rechenschaft gezogen wird wenn deren Vorschlag, aus welchem Grund auch immer(!) eine enttäuschende Leistung bringt. In dieser Hinsicht wird mir viel rumgeeiert (ja wer konnte den ahnen dass sie doch anders sind als geahnt etc etc etc) - und dass der gesamte Prozess und die ganze Struktur nun hinterfragt wird.
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-Mark Twain-
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märkel

das entspricht so einfach nicht den tatsachen. die damals aktuellen amtsträger wurden als erste eingeladen, dem mitgliederrat ihre vorstellungen (oder wenn man es so nennen will: ihr konzept) für eine weitere amtszeit vorzustellen. beide lehnten dies ab, obwohl die satzung, die genau dies vorsieht, in ihrer ersten amtszeit verabschiedet wurde. es war nur leider bei den herren so, dass sie die satzung gerne als vorschlagsammlung sehen mochten, aus der man sich nach eigenem interesse bedient.
das wurde damals auch von seiten des mitgliederrats kommuniziert. leider nicht in der penetranz, in der die andere seite ihre mär von der ausbootung breittrat.
Die Mutter des Schwachkopfs ist ständig schwanger.
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Müngersdorf

Ich für mich persönlich kann sagen, dass ich mit dem Votum für Wolf & Co. komplett daneben gelegen habe. Um ehrlich zu sein war die Hauptantriebsfeder das Verhindern von Tünnerbach und eine Abkehr vom Status Quo. Dazu kam selbstverständlich die Empfehlung des MR, der mich in seiner Besetzung glauben lässt, eine seriöse und vernünftige Wahl zu treffen. Tiefergehend habe ich mich selbst nicht mit Wolf beschäftigt. Das ist dann natürlich persönliches Pech. Ich gestehe dem MR allerdings klar zu, auch mal daneben zu liegen, wenn nicht absehbar ist, wie der vorgeschlagene Vorstand nach seiner Wahl agiert.
Allerdings hat man diesen Schuss genau einmal frei. Ähnlich wie ein Manager bei der Wahl des Trainers. Spätestens nach dem zweiten Fehlgriff ist in der Regel auch der Job des Managers hinüber.
Dazu wiegt bei mir immer noch der Umgang mit SMR nachhaltig, bei dessen Demission ich die Rolle des MR als schäbig und ebenfalls grundlegend falsch erachte. 
Der MR steht nun deshalb hier (zurecht) unter Druck, weil die Personalentscheidung eben schlicht und ergreifend die falsche war. Mit Wettich kommt jetzt mutmaßlich der Nachrücker hinzu, der eben den einzig vermeintlich progressiven Teil des Trios ersetzen soll. Leider vermittelt er aber ebenfalls den Eindruck des Verwalters und der des sich im Nest gemütlich Machers.
Alles subjektiv, alles vielleicht auch so nicht ganz richtig. Aber das ist das was bei mir ganz persönlich hängen geblieben ist aus den letzten 1,5 Jahren. Das kann man abtun, revidieren, relativieren, aufklären (worüber ich stets dankbar bin um meine eigene Position zu überdenken), oder diskutieren. Es wird allerdings schwierig, bei der breiten Masse einen anderen Standpunkt zu der Angelegenheit zu erreichen.

Müngersdorf

Zitat von: märkel am Freitag, 14.Mai.2021, 10:35:25
das entspricht so einfach nicht den tatsachen. die damals aktuellen amtsträger wurden als erste eingeladen, dem mitgliederrat ihre vorstellungen (oder wenn man es so nennen will: ihr konzept) für eine weitere amtszeit vorzustellen. beide lehnten dies ab, obwohl die satzung, die genau dies vorsieht, in ihrer ersten amtszeit verabschiedet wurde. es war nur leider bei den herren so, dass sie die satzung gerne als vorschlagsammlung sehen mochten, aus der man sich nach eigenem interesse bedient.
das wurde damals auch von seiten des mitgliederrats kommuniziert. leider nicht in der penetranz, in der die andere seite ihre mär von der ausbootung breittrat.
Das wiederum fand ich ziemlich klar und deutlich und zeitig vom MR kommuniziert, dass man Ritterbach und Tünn die Möglichkeiten geboten hat, mehrfach und die Tür lange offen gehalten hat. Hier sehe ich keinerlei Optimierungsbedarf in der Kommunikation. Das fand ich klar, deutlich und auch neutral, ohne im Vorhinein seine eigene Abneigung denen gegenüber verlauten zu lassen.
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globobock77

Zitat von: märkel am Freitag, 14.Mai.2021, 10:35:25
das entspricht so einfach nicht den tatsachen. die damals aktuellen amtsträger wurden als erste eingeladen, dem mitgliederrat ihre vorstellungen (oder wenn man es so nennen will: ihr konzept) für eine weitere amtszeit vorzustellen. beide lehnten dies ab, obwohl die satzung, die genau dies vorsieht, in ihrer ersten amtszeit verabschiedet wurde. es war nur leider bei den herren so, dass sie die satzung gerne als vorschlagsammlung sehen mochten, aus der man sich nach eigenem interesse bedient.
das wurde damals auch von seiten des mitgliederrats kommuniziert. leider nicht in der penetranz, in der die andere seite ihre mär von der ausbootung breittrat.
WO entspricht was nicht den Tatsachen?
Der alte Vorstand um Tünn und Ritterbach wollten halt nicht vom MR geprüft werden. Man kann davon halten was man will, aber es zeigt
1. das fehlende Vertrauen (oder auch Respekt) von Tünn an den MR
2. die zahnlosigkeit des MR -> denn praktisch hatte es ja keine Konsequenzen. Tünn und RItterbach hätten weiterhin kandidieren können wenn sie einen dritten gefunden hätten. Das sich keiner fand hat natürlich eben damit zu tun dass man sich in der Außenseiter- bzw. Herausfordererrolle wiedergefunden hätte. Der Trend in der Öffentlichkeit damals ging klar sich hinter dem MR zu stellen.


Bei der nächsten Wahl wird man eine ganz andere Situation vorfinden.
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-Mark Twain-
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globobock77

Zitat von: Müngersdorf am Freitag, 14.Mai.2021, 10:44:25
Das wiederum fand ich ziemlich klar und deutlich und zeitig vom MR kommuniziert, dass man Ritterbach und Tünn die Möglichkeiten geboten hat, mehrfach und die Tür lange offen gehalten hat. Hier sehe ich keinerlei Optimierungsbedarf in der Kommunikation. Das fand ich klar, deutlich und auch neutral, ohne im Vorhinein seine eigene Abneigung denen gegenüber verlauten zu lassen.


Der MR zu dieser Zeit hat insgesamt ein sehr gutes Bild geboten, und Tünn/Ritterbach waren nicht ohne Grund die Buhmänner. Deshalb hatte man dem MR auch vertraut.
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märkel

Zitat von: globobock77 am Freitag, 14.Mai.2021, 10:47:01
WO entspricht was nicht den Tatsachen?
Der alte Vorstand um Tünn und Ritterbach wollten halt nicht vom MR geprüft werden. Man kann davon halten was man will, aber es zeigt
1. das fehlende Vertrauen (oder auch Respekt) von Tünn an den MR
2. die zahnlosigkeit des MR -> denn praktisch hatte es ja keine Konsequenzen. Tünn und RItterbach hätten weiterhin kandidieren können wenn sie einen dritten gefunden hätten. Das sich keiner fand hat natürlich eben damit zu tun dass man sich in der Außenseiter- bzw. Herausfordererrolle wiedergefunden hätte. Der Trend in der Öffentlichkeit damals ging klar sich hinter dem MR zu stellen.


Bei der nächsten Wahl wird man eine ganz andere Situation vorfinden.

ok, jetzt wirds eine globo-diskussion. kein bock.
Die Mutter des Schwachkopfs ist ständig schwanger.
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globobock77

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Micknick

Gibt es eigentlich noch einen anderen Kandidaten zur Wahl des Vize Präsidenten, außer dem vorgeschlagenen C.W. ?
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chg

Der MR muss den Vorstand eigentlich öffentlich anzählen wenn dieser vom Vorgestellten Konzept abweicht. Tut er dies nicht, macht er sich mit dem Vorstand und seinem handeln gemein. Wer jetzt immer noch denkt das die Abläufe in Wahrheit doch ganz anders waren, der hat schlicht nicht verstanden worum es geht.
Es geht nur noch um die wahrgenommenen Positionen, wer jetzt hinter den Kulissen was auch immer anspricht ist vollkommen unrelevant. Der MR hat sein vertrauen verspielt weil er meint er dürfte nicht den Weg über die Öffenlichkeit gehen. Die Intention mag ehrenwert sein, das vorgehen ist allerdings maximal naiv. Man muss sich nicht wundern das man abkratzt wenn man mit einem Messer zu einer Schiesserei kommt...

Micknick

Der damalige MR der das Trio ausgesucht und vorgeschlagen hat ist in meine Augen ja gar nicht mehr existent.
Die die jetzt noch im MR vertreten sind haben fast ausnahmslos jedweden Kredit bei mir verspielt. Wer hat denn die Eier von denen den Vorstand öffentlich anzuzählen? Oder soll das SMR machen den die Figuren über die Planke haben laufen lassen ?
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chg

Ist mir ehrlich gesagt egal wer das macht. Der MR als Gremium muss verstehen das er durchaus politischer Akteur ist und seine ihm durch die Satzung angedachte Relevanz nur legitimieren kann wen er als solcher agiert.
wenn das Gremium als solches dazu nicht in der Lage ist, sehe ich auch nicht wie er positive Rolle für den Verein spielen kann. Das derzeitige agieren des MR schwächt nur die eigene Position, sowie die eigene Legitimation. Ein MR der sich von Populisten sturmreif schießen lässt wird die kommenden Jahre nicht überstehen.

MLM

Auch wenn die Forderung verständlich ist, wenn man sich zur Wahl stellt geht man damit auch eine Verschwiegenheitspflicht ein. Jetzt kann man natürlich sagen, ist egal weil man getäuscht wurde. Aber das ist einfach zu schreiben wenn man selbst nicht im Amt ist. Möglicherweise hat so etwas sogar strafrechtliche Konsequenzen ohne zu sehr Drama machen zu wollen. Realistischer und ehrlicher wäre da schon ein Rücktritt.
Na Palm
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chg

Anzählen des Vorstandes würde sicherlich auch gehen ohne gegen die Verschwiegenheitspflicht zu verstoßen." Wir wurden getäuscht ...." , "Der MR hat sich die Arbeit des Vorstands anders vorgestellt..." - es gibt ja doch viele , auch sehr harte Formulierungen zu denen man greifen könnte ohne Details bebennen zu müssen.
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MLM

Wir hier würden jubeln, der Rest der Welt wittert Unruhe durch Vollamateure. Beileibe fällt mir nach der Performance nicht ein den Großteil da noch in Schutz zu nehmen aber so einfach ist es halt auch nicht. Es gibt auf der MV den Rechenschaftsbericht, vielleicht ist man danach ja etwas schlauer.
Na Palm
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Marc_Niehl

Nach dieser (wertvollen) Diskussion hier frage ich mich im Zusammenhang mit der bevorstehenden MV, wie der Rechenschaftsbericht des MR wohl ausschauen mag. Wofür legen sie Rechenschaft ab, woran lassen sie sich messen, woran kann man sie messen, bewerten und beurteilen? Was sind die Referenzpunkte und Themen? Ich bin da wirklich sehr gespannt - aber auch gleichzeitig mir sehr wenig Erwartung.

Ebenso gespannt bin ich auf den Bericht der Vorstände, gier aber mit den gleichen Fragen verbunden. Wofür legen sie Rechenschaft ab, woran lassen sie sich messen, woran kann man sie messen, bewerten und beurteilen? Insbesondere, wenn es ja kein Kommuniziertes Konzept, keinen strategischen Plan oder sonstiges gibt, was man als Vergleichsbasis von Erfolg oder Misserfolg heranziehen kann.

Klar, alles wird am Ende auch davon überlagert werden, wie diese Saison beendet wird. Und natürlich "Corona". Also weiß man ja doch schon, wie es ausgehen wird.

2019/2020 hatte ich mehrfach einen Austausch mit C. Wettich per Mail. Er war sehr offen und vor allem hat er immer innerhalb von 24 Stunden geantwortet. Damals ging es u.a. auch darum, warum man beim FC seit Jahren nie aus Fehlern lern und vor allem, auch nie die Dinge aufarbeitet, die zum jeweiligen Absturz geführt haben. Damals ging es vor allem um den Chaos-Sommer nach Erreichen der EL. Er hat damals geantwortet, dass sie im MR sehr wohl wissen, dass man hier in der Vergangenheit keine gute Arbeit bei diesen Analysen gemacht hat, man jetzt im MR auch mit dem neuen Vorstand ganz klar und transparent an diesen Themen arbeiten will. Allerdings intern und nicht öffentlich. Daran habe ich mich damals schon gestört und es ihm so auch mitgeteilt.

ME ist das Gremium des MR ist das Sprachrohr der Mitglieder. Zurück zum Rechenschaftsbericht eines MR: ich möchte gerne wissen, wie klar der MR mit dem Vorstand hier kritische Themen diskutiert, zB auch das Abweichen von dem, was der aktuelle Vorstand zum Beispiel dem MR während ihres Castings erzählt haben. Ich gehe sogar soweit, dass meiner Meinung die Sitzungsprotokolle des MR veröffentlicht werden müssten. Dann habe ich als Mitglied auch eine Möglichkeit, mit eine Urteil über die Arbeit des MR zu bilden. Und ich kann auch bewerten, ob das wofür da Rechenschaft abgelegt wird, auch stimmig ist.

Ach, und falls man mich missverstehen sollte. Ich bin ein starker Befürworter unserer Satzung und des Gremiums Mitgliederrat!



 

Micknick

ZitatDer Mitgliederrat überwacht die Geschäftsführung des Vorstands und berät diesen in wichtigen Angelegenheiten. Der Mitgliederrat soll als Bindeglied und Sprachrohr zwischen Vorstand und Mitgliedschaft wirken


So stehts auf der HP ... und da man bisher nix (negatives)gehört hat vom MR was die Geschäftsführung des Vorstands betrifft... scheint ja alles okay zu sein für den MR.
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chg

Zitat von: MLM am Freitag, 14.Mai.2021, 14:18:07
Wir hier würden jubeln, der Rest der Welt wittert Unruhe durch Vollamateure. Beileibe fällt mir nach der Performance nicht ein den Großteil da noch in Schutz zu nehmen aber so einfach ist es halt auch nicht. Es gibt auf der MV den Rechenschaftsbericht, vielleicht ist man danach ja etwas schlauer.
Ach, ich hege da keine Gräul und kann es auf der persönlichen Ebene auch gut verstehen wenn man als Mitglied des MR den weg über die Medien scheut. Trotzdem ist es aus meiner Sicht so das der MR nur dann seiner Funktion gerecht werden kann, wenn er einen öffentlichen Kanal installiert und diesen auch nutzt. Der MR in seiner jetzigen Form ist nur ein williger Punchingball und Sündenbock für die GF und den Vorstand. Als füntes Rad am Wagen wird er schlicht nicht benötigt - schlimmstenfalls ist er in seiner derzeitigen Herangehensweise der Sache sogar tatsächlich abträglich.
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drago

Zitat von: MLM am Freitag, 14.Mai.2021, 06:11:21
Man kann ja über das Konzept streiten oder lachen das es gab, es gab aber trotzdem eins. Basis schaffen für einen dauerhaften Verbleib in Liga 1 (hihi), mittelfristig stabile Positionierung im Mittelfeld von Liga 1 (hihi), finanzielle Stabilität (hihi), Unabhängigkeit von Investoren, eine neue Kultur des Miteinander, Volkssport Fußball erhalten.
ich weiß leider nichts über das auswahlverfahren des MR. auch das finde ich problematisch, wenn ich ehrlich sein soll, aber ich weiss auch, dass es im aktuellen system eben so sein soll.
tatsache ist, das was du nennst ist für mich kein konzept, sondern gelaber, was man innerhalb von fünf minuten "ausarbeiten" kann (geht nicht in deine richtung).

weg von baenderiss empfinde ich persönlich es so, dass bei der vorstellung ein GARES (kein halbgares) konzept bestanden haben sollte, wenn es nach mir ginge. und damit meine ich kein "joar, also wir würden gerne bundesligist sein, uns stabilisieren in jeder hinsicht. achso, und investoren finden wir blöd" sondern ein richtig ausgearbeitetes, mit vielen seiten, ausgedruckt, keine worte, sondern eben sowas, wie der düsseldorfer genutzt hat, um damals den job in aachen zu kriegen (allerdings eben in gut, er meinte ja, es wäre ne lachnummer gewesen).

wenn es sowas gab, dann stellt sich die frage, was mit der umsetzung ist? und wenn es sowas nicht gab (sondern nur das, was du zitierst), dann hat der MR IMO fehler gemacht im auswahlprozess. so kann man kein seriöses team casten, und die vorstellungsrunde war ja auch schon unter aller sau (kein wunder, wenn es kein ausgearbeitetes konzept gegeben hat)
Wenns so is, isses so, ich bin das ganze Leben schon Fan dieser massenkarambolage, da kommt es darauf auch nicht mehr an.  (c) Eigelsteiner
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FC Karre

für mich war vorstand eigentlich schon nach 100 tagen, bzw. nach der "flucht" siegers gescheitert. es kann auch nicht im sinne der sache sein, dass ein nachrücker aus dem mr derart lange eine interimsrolle einnimmt. das öffnet der klüngelei doch tür und tor. ich finde es auch falsch von sieger, seine tatsächlichen beweggründe niemals kommuniziert zu haben. so oder so, ein team, das nach so kurzer zeit kein team mehr ist, sollte sich erneut überprüfen und ggf. zur neuwahl stellen lassen müssen.

PeteleRock

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FC Karre


drago

Zitat von: FC Karre am Freitag, 14.Mai.2021, 17:40:50
für mich war vorstand eigentlich schon nach 100 tagen, bzw. nach der "flucht" siegers gescheitert. es kann auch nicht im sinne der sache sein, dass ein nachrücker aus dem mr derart lange eine interimsrolle einnimmt. das öffnet der klüngelei doch tür und tor. ich finde es auch falsch von sieger, seine tatsächlichen beweggründe niemals kommuniziert zu haben. so oder so, ein team, das nach so kurzer zeit kein team mehr ist, sollte sich erneut überprüfen und ggf. zur neuwahl stellen lassen müssen.

hab ich damals genauso empfunden, gibt die satzung aber scheinbar nicht her.

man müsste überlegen, ob dies eine sache wäre, die man ändern könnte oder müsste. die gefahr, die ich sehe ist, dass einer (von dreien) hier quasi die macht hat, das ganze crashen zu lassen, wenn er seinen willen nicht bekommt, marke "wenn ihr gegen wehrle entscheidet, trete ich zurück und unser präsidium ist hinfällig".

generell konnte es für uns nicht bitterer laufen, dass der einzig vernünftige (sieger) die biege gemacht hat. ich kann seine beweggründe verstehen (soweit sie mir mitgeteilt wurden), nicht jedoch, dass er damit nicht an die öffentlichkeit ist.

in der summe hat der vorstand (sauren, wolf) sowohl den MR als auch sieger verarscht, und man lässt sich das alles scheinbar gefallen, denn nach aussen ist bis heute keinerlei "Kritik" an wolf und sauren durchgedrungen, was ich fatal finde, sofern der MR intern eben unzufrieden sein sollte (was ich hoffe). dazu der umgang mit SMR, welcher dem ganzen ziemliches geschmäckle vermittelt hat, nämlich dass der MR in der mehrheit wohl kurs wolf und sauren eingeschlagen hat (weg von den eigentlichen zielen und idealen)
Wenns so is, isses so, ich bin das ganze Leben schon Fan dieser massenkarambolage, da kommt es darauf auch nicht mehr an.  (c) Eigelsteiner