Die finanzielle Situation des FC (Teil II)

Begonnen von veedelbock, Freitag, 10.Feb.2012, 18:40:43

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Oxford

Aber nicht als Trikotsponsor oder? Deren Logo ist doch grün  :kotz:
Ich lese den Economist und hasse Twitter (äh X).
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koelner

Zitat von: Oxford am Mittwoch, 29.Jan.2014, 15:28:20
Aber nicht als Trikotsponsor oder? Deren Logo ist doch grün  :kotz:

Wir schauen uns doch schon länger nach einem Versicherer um, da uns einer im Portfolio fehlt und wir da einiges an Geld einnehmen könnten! Gehe daher erst einmal vom Premiumsponsor aus.
🌈 🌈 🌈 FUCK FIFA 🌈🌈🌈
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.Aspirin

Zitat von: Oxford am Mittwoch, 29.Jan.2014, 15:28:20
Aber nicht als Trikotsponsor oder? Deren Logo ist doch grün  :kotz:


Ich denk die werden, sollten sie einsteigen, hier ähnlich wie bei bayer werben.
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Luiz_Trotta

Some look at things as they are and ask Why? Some dream of things that never were and ask Why not? I look at things and say Wha???
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Alci

Wir spiel'n nie wieder im Europapokal!
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difösi


Zitat von: diva am Mittwoch, 29.Jan.2014, 19:08:39
poah, halt bloß den volker da raus.

Genau! Sonst will der auch noch sein Vorhang bezahlt haben.
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koelner

Schmadtke spricht im KStA davon innerhalb von 4 Jahren den DFB-Pokal zu gewinnen und international zu spielen!  :cool: :P :tu:


Nein, das sagt er natürlich nicht. Bzw. nicht so. Er spricht davon das der Schuldenabbau bei 30 Millionen länger dauert als 4 Jahre, auch in der ersten Liga. Man könnte ihn nur schneller bewältigen, wenn man denn mal im DFB-Pokal weiter kommt, oder aber mal im Internationalen Geschäft mitwischen würde.
🌈 🌈 🌈 FUCK FIFA 🌈🌈🌈
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Hungksfresser

Meine Freunde halten mich für einen Irren. Aber das bin ich nicht. Ich bin nur so wie sie es auch wären, wenn sie nicht soviel Angst hätten.
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van Gool

Das wichtigste an dem Expressartikel ist das erste Wehrle-Zitat: "Derzeit ist dieser Schritt sicher kein Thema."

Mehr gibt es dazu nicht zu sagen.
Die wilde 1317
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Humorkritik

Zitat von: van Gool am Montag, 03.Feb.2014, 13:18:27
Das wichtigste an dem Expressartikel ist das erste Wehrle-Zitat: "Derzeit ist dieser Schritt sicher kein Thema."

Mehr gibt es dazu nicht zu sagen.
Doch, im letzten Wehrle-Satz: "Dank der 50+1-Regelung bleibt die Handlungshoheit in Vereinshand. Und das ist gut so." ;)
Die endgültige Teilung des Forums - das ist unser Auftrag (frei nach Chlodwig Poth).
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tohegt

Ich denke das Wichtigste dabei ist, dass die Wissen das ein fast pleite gegangener Zweitligist eh keine gute Hausnummer ist, und daher nur Schrotangebote erwarten kann.
Also erstmal lassen das ganze.

BTW Hertha! beziehen sich die 60M nun auf die 10% oder die möglichen 33%? Weiß das einer?
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Hungksfresser

Zitat von: tohegt am Montag, 03.Feb.2014, 13:30:22
Ich denke das Wichtigste dabei ist, dass die Wissen das ein fast pleite gegangener Zweitligist eh keine gute Hausnummer ist, und daher nur Schrotangebote erwarten kann.
Also erstmal lassen das ganze.

BTW Hertha! beziehen sich die 60M nun auf die 10% oder die möglichen 33%? Weiß das einer?

Guck mal im Hertha-Thread. Da ist alles nachzulesen.

http://www.bz-berlin.de/sport/hertha-bsc/was-hertha-fuer-die-61-2-mio-euro-leisten-muss-article1797022.html
Meine Freunde halten mich für einen Irren. Aber das bin ich nicht. Ich bin nur so wie sie es auch wären, wenn sie nicht soviel Angst hätten.
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I.Ronnie

Zitat von: tohegt am Montag, 03.Feb.2014, 13:30:22
Ich denke das Wichtigste dabei ist, dass die Wissen das ein fast pleite gegangener Zweitligist eh keine gute Hausnummer ist, und daher nur Schrotangebote erwarten kann.
Also erstmal lassen das ganze.

BTW Hertha! beziehen sich die 60M nun auf die 10% oder die möglichen 33%? Weiß das einer?

So wie ich das verstanden habe, bezahlen die irgendwas um die 20 Mio €. für die 10% und der Rest ist ein Darlehen. Weitere Anteile würden sicherlich wieder Geld kosten. Die Frage ist eher, was der Investor sich davon verspricht.
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frankissimo

Letztlich bleibt ein Investor ein Investor. DIE wollen ihr Geld für Anteile und Darlehen möglich gut verzinst wiedersehen und zwar jeden Cent. Bis 2021 im beschriebenen Falle. Herthas erster Reflex ist die teuersten Spieler(Ramos) sofort für viel Geld zu halten. An Positivbeispiele wie Bayern braucht man nicht erst zu denken. Dort sind die strategischen Partner(Audi, adidas u.a .) eben keine Investoren die Zinsen oder Rückzahlung erwarten, sondern kaufen sich den Imagegewinn auf sehr langfristige Basis.


weisweiler

Der MoPo-Autor ist definitiv Hertha-Fan und hat die rosarote Brille mit Pattex auf der Nase kleben.

Ein Risiko ist die Geschichte einzig für die Hertha - und zwar ein gewaltiges.
Entweder sie machen dermaßen viel Gewinn, dass man die 36 Millionen zurückzahlen kann - davon ist aber nicht auszugehen, da der Schritt zu einem regelmäßigen CL-Teilnehmer größer als einmalig 36 Millionen bedeutet - zumal wenn man aktuell nur durchschnittliche Transferwerte besitzt.
Oder man kann es nicht zurückzahlen -  dann sitzt der Investor so dicke mit im Boot, dass er die Verantwortlichen mit seinen 33% vor die Entscheidung stellen kann ob man den Verein über weitere Kredite langsam ausbluten lässt oder sofort zerschlägt.
Meines Erachtens hat die alte Dame damit ihr Todesurteil unterschrieben. Ein Blick darauf, wer hinter diesem strategischen Partner steckt lässt das sowieso vermuten. Die haben weder Interesse an Fußball noch daran über einige Jahre nur vielleicht ein wenig Gewinn zu machen. Die kleckern nicht, sondern Klotzen.  Die werden einen Traditionsverein achselzuckend zerstören und dann weiterziehen. Tut mir jetzt schon leid für die Fans.
Bin nur aus Spaß hier!
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I.Ronnie

Zitat von: frankissimo am Montag, 03.Feb.2014, 14:16:39
Letztlich bleibt ein Investor ein Investor. DIE wollen ihr Geld für Anteile und Darlehen möglich gut verzinst wiedersehen und zwar jeden Cent. Bis 2021 im beschriebenen Falle. Herthas erster Reflex ist die teuersten Spieler(Ramos) sofort für viel Geld zu halten. An Positivbeispiele wie Bayern braucht man nicht erst zu denken. Dort sind die strategischen Partner(Audi, adidas u.a .) eben keine Investoren die Zinsen oder Rückzahlung erwarten, sondern kaufen sich den Imagegewinn auf sehr langfristige Basis.

Grundsätzlich richtig, aber wieso dann eine Investition in einen Fußballverein? Es gibt sicherlich bessere Investitionen, was Rendite / Risiko betrifft. Als Anleger eine Fonds würde ich aufschrecken, wenn ich in dem Portfolio plötzlich einen Fußballverein sehen würde. Ich kann mir vorstellen, dass hier die Interessenlage seitens des Investors eine andere ist. Muss aber BSC hier nicht weiter interessieren.
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van Gool

Zitat von: Nieroi N. am Montag, 03.Feb.2014, 14:31:00
Grundsätzlich richtig, aber wieso dann eine Investition in einen Fußballverein? Es gibt sicherlich bessere Investitionen, was Rendite / Risiko betrifft. Als Anleger eine Fonds würde ich aufschrecken, wenn ich in dem Portfolio plötzlich einen Fußballverein sehen würde. Ich kann mir vorstellen, dass hier die Interessenlage seitens des Investors eine andere ist. Muss aber BSC hier nicht weiter interessieren.

Im Gegenteil, gerade weil ja Profiklubs in D. bis auf den FCB nicht profitabel sind, müssen die Fans aufschrecken! Denn wie wird der Klub profitabel gemacht werden? Ein Blick nach UK genügt: Durch Schröpfen der Fans (Eintrittspreise drakonisch anheben)...

Zudem ist natürlich die Niedrigzinsphase zu beachten. Wobei das die Heuschrecken nicht betreffen dürfte...aber ich kenne deren genaue Strategie ebensowenig wie die Frage, wie sie dieses Risiko (Hertha) bewerten.

Auf den ersten Blick ist es eine Umschuldung (Schuldenstand bleibt faktisch gleich. Rechtlich : Schulden werden EK, also kapitalersetzendes Darlehen), das hört sich harmlos an...denn im Krisenfall kann EK-Ersatz nicht einfach zurückverlangt werden...der Teufel dürfte in den unbekannten Details stecken.

Eine Fananleihe ist mir da doch bedeutend lieber, zudem ich glaube, dass man auch über eine Fananleihe einen solchen Betrag (gemeint ist das verzinsliche Darlehen an Hertha von angeblich 36 Mill.) auftreiben könnte.
Die wilde 1317
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van Gool

Zitat von: weisweiler am Montag, 03.Feb.2014, 14:26:59
Die kleckern nicht, sondern Klotzen.  Die werden einen Traditionsverein achselzuckend zerstören und dann weiterziehen. Tut mir jetzt schon leid für die Fans.

Na ja, das Heuschreckenmodell sieht ja eine Zerschlagung mit Gewinn für den Investor vor. Das geht ja bei einem Fußballklub nicht so leicht. Welchen Teil der alten Dame könnten sie schon gewinnbringend verticken?
Die werden die Daumenschrauben bei den Fans anlegen.
Die wilde 1317
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I.Ronnie

Zitat von: van Gool am Montag, 03.Feb.2014, 14:42:56
Im Gegenteil, gerade weil ja Profiklubs in D. bis auf den FCB nicht profitabel sind, müssen die Fans aufschrecken! Denn wie wird der Klub profitabel gemacht werden? Ein Blick nach UK genügt: Durch Schröpfen der Fans (Eintrittspreise drakonisch anheben)...

Zudem ist natürlich die Niedrigzinsphase zu beachten. Wobei das die Heuschrecken nicht betreffen dürfte...aber ich kenne deren genaue Strategie ebensowenig wie die Frage, wie sie dieses Risiko (Hertha) bewerten.

Auf den ersten Blick ist es eine Umschuldung (Schuldenstand bleibt faktisch gleich. Rechtlich : Schulden werden EK, also kapitalersetzendes Darlehen), das hört sich harmlos an...denn im Krisenfall kann EK-Ersatz nicht einfach zurückverlangt werden...der Teufel dürfte in den unbekannten Details stecken.

Eine Fananleihe ist mir da doch bedeutend lieber, zudem ich glaube, dass man auch über eine Fananleihe einen solchen Betrag (gemeint ist das verzinsliche Darlehen an Hertha von angeblich 36 Mill.) auftreiben könnte.

Stimmt schon, wir kennen die Details nicht. Dennoch sind die Rahmenbedingungen bis zur Fälligkeit des Darlehens klar und der Einfluss des Investors überschaubar. Was danach gilt, weiß ich nicht.
Wir sind uns beide einig, dass ein Investor nicht in einen Fußballverein investiert, um langfristig Kapital in einem hochspekulativen Bereich zu binden, der wenig Rendite aus der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit verspricht.
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frankissimo

Zitat von: Nieroi N. am Montag, 03.Feb.2014, 14:31:00
Grundsätzlich richtig, aber wieso dann eine Investition in einen Fußballverein? Es gibt sicherlich bessere Investitionen, was Rendite / Risiko betrifft. Als Anleger eine Fonds würde ich aufschrecken, wenn ich in dem Portfolio plötzlich einen Fußballverein sehen würde. Ich kann mir vorstellen, dass hier die Interessenlage seitens des Investors eine andere ist. Muss aber BSC hier nicht weiter interessieren.

Gut, davon verstehe ich von Beruf wirklich etwas. Der Investor vergleicht einen Hauptstadtclub eines der reichsten Länder der Welt mit dem Kaufpreis. Das wiederum vergleichen die mit erreichten Gewinnen in Premier League usw.  Unsere DFL hat ihr Potenzial noch lange nicht erreicht. 10 % für die genannte Summe 18 Millionen sind ein kleines Risiko, da  in unserem Kulturkreis man die Hertha schon nicht absaufen lassen wird. Irgendeiner zahlt es. Am Schluss wie in Dortmund Fans und Mitglieder.   
Hertha wird 2021 die 35 Millionen nicht haben und dann wird man zum Superangebotspreis dafür weitere Anteile entgegennehmen. Wenn Hertha sich weiter verschulden möchte, wird man mit Geld da sein und sich dafür Transfer- und Markenrechte abtreten lassen usw usw.
Diese Jungs spielen in einer ganz anderen Liga als die Vereinsführung von Hertha BSC.   
Einfach: Wenn ein Junkie mit einem Berufsdealer eine Partnerschaft macht, gibt es nur einen Gewinner. ;)
Das ist übrigens alles nicht neu. Vor Kirch trat man die Vermarktungsrechte ab, nur glauben die Doofen wie die Bayern Riesengeschäfte mit dem Verkauf von Anteilen der KGaA machen zu können.
Hoeness hat die aber gemacht, als der Verein gut und teuer war. Und er hatte das Netzwerk aufgebaut und konnte aus dem WhoisWho der deutschen Industrie, wie Audi, Adidas, Telekom die aussuchen, die sich mit dem Namen und der Marke FC Bayern schmücken wollten.     
Die freuen sich über ihre Investition und wollen das Geld nicht zum Stichtag wiederhaben.
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I.Ronnie

Dann warte ich mal ab und gucke mir den Untergang an. Kann mal einer bis 2021 vorspulen?
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weisweiler

Zitat von: van Gool am Montag, 03.Feb.2014, 14:45:07
Na ja, das Heuschreckenmodell sieht ja eine Zerschlagung mit Gewinn für den Investor vor. Das geht ja bei einem Fußballklub nicht so leicht. Welchen Teil der alten Dame könnten sie schon gewinnbringend verticken?
Die werden die Daumenschrauben bei den Fans anlegen.

Das wird sicherlich der erste Schritt sein, aber nicht den erwünschten finanziellen Erfolg bringen. Dazu ist die zu erlösende Summe einfach zu groß.

Wenn ich das richtig sehe, veranschlagt man als Unternehmenswert von Hertha 220 Mio Euro. Wie die genau verortet sind, Grundstücks- und Immobilienwerte oder anderes, keine Ahnung. Den Kader schätzen die Fantasten von tm.de jedenfalls gerade mal auf gut 40 Mios, der ist nicht entscheidend. Zumal er bei einer Zerschlagung nichtmal mehr die Hälfte Wert wäre. Und es sind nur wenige Spieler dabei, die ihren Wert noch steigern könnten.

Wie auch immer -  KKR wird wissen, wie sie sich im Zweifelsfall ihr Geld holen. Das ist deren ureigenstes Geschäft. Wie auch immer sie sich ihr Geld und einiges mehr wiederholen, fest steht, dass die das nicht machen würden, wenn sie sich nicht sicher wären dass das weitaus größere Risiko beim Verein liegt.

Hertha ist zum Erfolg verdammt. Schaffen sie ihn, verdient KKR ordentlich mit. Schaffen sie es nicht, werden sie KKR auslösen müssen. Ich halte Zweiteres für wesentlich wahrscheinlicher. Zumal ja nur Geld fließt und nicht Knowhow für die sportliche Führung. 
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weisweiler

Zitat von: frankissimo am Montag, 03.Feb.2014, 14:48:03
[...]
Hertha wird 2021 die 35 Millionen nicht haben und dann wird man zum Superangebotspreis dafür weitere Anteile entgegennehmen. Wenn Hertha sich weiter verschulden möchte, wird man mit Geld da sein und sich dafür Transfer- und Markenrechte abtreten lassen usw usw.
Diese Jungs spielen in einer ganz anderen Liga als die Vereinsführung von Hertha BSC.   
Einfach: Wenn ein Junkie mit einem Berufsdealer eine Partnerschaft macht, gibt es nur einen Gewinner. ;)
[...]

Genau, das ist ein weiteres denkbares Szenario. Genauso kann es sein, dass irgendwer, der dem Verein wohl gesonnen ist, ihnen ihre Anteile dann teuer wieder abkauft um den Verein zu retten - z.B. die Stadt Berlin. Die haben ja für jeden Scheiss Geld (man fragt sich nur woher, von KKR?  :D ).
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weisweiler

Zitat von: Nieroi N. am Montag, 03.Feb.2014, 14:55:55
Dann warte ich mal ab und gucke mir den Untergang an. Kann mal einer bis 2021 vorspulen?

Nö, ich möchte unsere erste deutsche Meisterschaft seit 1978 gerne live miterleben.  :P
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frankissimo

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Mighty Cologne

Auf der einen Seite KKR, auf der anderen Seite Gegenbauer, Schiller, Preetz! Ich komme aus dem staunen gar nicht heraus wie irgendjemand glauben kann, dass diese Geschichte für Hertha gut ausgehen kann.
Die schlechte Nachricht für uns ist, dass es somit einen weiteren Verein gibt der bald gegen die 50+1 Regelung zu Felde ziehen wird. Eines ist sicher. KKR hat noch nie ein Geschäft gemacht ohne nicht vorher schon zu wissen wie sie den maximalen Profit daraus ziehen können. Bei Partnern auf Augenhöhe ist dagegen auch nichts zu sagen. So funktioniert Marktwirtschaft eben. Aber hier werde ich das Gefühl nicht los, dass einer der Partner vom Geschäft nichts versteht! Und das ist nicht KKR! Ich glaube die Hertha Verantwortlichen werden bald "Druck" ganz neu definieren!
Für diejenigen, die den Fußball in Deutschland in seiner jetztigen Struktur erhalten wollen ist das die schlechtmöglichste Nachricht!

Wer sich für die Vorgehensweise von KKR interessiert dem kann ich nur das Buch "Barbarians at the Gate" über die Zerschlagung von RJR Nabisco ans Herz legen. Ob die Hertha Verantwortlichen das gelesen haben?
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Povlsen

Zitat von: weisweiler am Montag, 03.Feb.2014, 14:26:59
Der MoPo-Autor ist definitiv Hertha-Fan und hat die rosarote Brille mit Pattex auf der Nase kleben.

Ein Risiko ist die Geschichte einzig für die Hertha - und zwar ein gewaltiges.
Entweder sie machen dermaßen viel Gewinn, dass man die 36 Millionen zurückzahlen kann - davon ist aber nicht auszugehen, da der Schritt zu einem regelmäßigen CL-Teilnehmer größer als einmalig 36 Millionen bedeutet - zumal wenn man aktuell nur durchschnittliche Transferwerte besitzt.
Oder man kann es nicht zurückzahlen -  dann sitzt der Investor so dicke mit im Boot, dass er die Verantwortlichen mit seinen 33% vor die Entscheidung stellen kann ob man den Verein über weitere Kredite langsam ausbluten lässt oder sofort zerschlägt.
Meines Erachtens hat die alte Dame damit ihr Todesurteil unterschrieben. Ein Blick darauf, wer hinter diesem strategischen Partner steckt lässt das sowieso vermuten. Die haben weder Interesse an Fußball noch daran über einige Jahre nur vielleicht ein wenig Gewinn zu machen. Die kleckern nicht, sondern Klotzen.  Die werden einen Traditionsverein achselzuckend zerstören und dann weiterziehen. Tut mir jetzt schon leid für die Fans.

Preetz mag keine Leuchte sein, aber er entscheidet das ja nicht allein und die Entscheider werden dort sorgfältig abgewägt haben. So ein Angebot nimmt man nicht über Nacht an. Von Todesurteil zu sprechen, halte ich für übertrieben. Berlin hat umgeschuldet und zahlt nun weniger Zinsen, ist in der Bonität gestiegen und hat jetzt die Mittel, die Mannschaft so zu verstärken, dass sie dauerhaft in der ersten Liga bestehen kann. Unwägbarkeiten gibt es im Sport immer. Da Risiko, die Altschulden konservativ zu bedienen und dabei die sportliche Entwicklung unsicherer zu machen, ist sicherlich nicht kleiner. Eine drohende Zerschlagung des Vereins sehe ich nicht mal ansatzweise. Was wir in den letzten Jahren gemacht haben, indem wir zukünftige Einnahmen verfrühstückt haben, ist deutlich gefährlicher. Der Zeitraum bis 2021 ist lang genug, um sportlich in die Spur zu kommen. Entscheidend ist die sportliche Kompetenz, ja. Mit einem Trainer Luhukay wäre mir nicht bange, wenn man ihn in die Entscheidungen einbindet. Was Preetz wirklich kann, kann ich nicht beurteilen. Ich würde ihn aber nicht unterschätzen, nur weil er in der Außendarstellung eher tolpatschig rüberkommt. Ich glaube, dass man in der Investorfrage auch schneller sein muss als andere. Wenn irgendwann alle einen strategischen Partner haben, brauchen wir den allein schon, um konkurrenzfähig zu bleiben. Sicher geht es darum, den höchstmöglichen Preis zu erzielen, aber wenn wir aufgestiegen sind und es kommt einer, der uns womöglich 100 Mio. für 10 Prozent Anteile und die Umschuldung bietet, wird der FC schwach werden und zwar völlig zurecht.

Mighty Cologne

Die Frage, die man sich stellen sollte ist, warum macht KKR das? Normalerweise geben die sich nicht mit solchen Peanuts ab. Vielleicht ist ja doch einer von KKR Deutschland Hertha Fan und wir brauchen uns gar keine Sorgen machen da das investierte Geld aus seinem Bonus für 2013 stammt!
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Hungksfresser

Zitat von: Povlsen am Dienstag, 04.Feb.2014, 10:59:15
Preetz mag keine Leuchte sein, aber er entscheidet das ja nicht allein und die Entscheider werden dort sorgfältig abgewägt haben. So ein Angebot nimmt man nicht über Nacht an. Von Todesurteil zu sprechen, halte ich für übertrieben. Berlin hat umgeschuldet und zahlt nun weniger Zinsen, ist in der Bonität gestiegen und hat jetzt die Mittel, die Mannschaft so zu verstärken, dass sie dauerhaft in der ersten Liga bestehen kann. Unwägbarkeiten gibt es im Sport immer. Da Risiko, die Altschulden konservativ zu bedienen und dabei die sportliche Entwicklung unsicherer zu machen, ist sicherlich nicht kleiner. Eine drohende Zerschlagung des Vereins sehe ich nicht mal ansatzweise. Was wir in den letzten Jahren gemacht haben, indem wir zukünftige Einnahmen verfrühstückt haben, ist deutlich gefährlicher. Der Zeitraum bis 2021 ist lang genug, um sportlich in die Spur zu kommen. Entscheidend ist die sportliche Kompetenz, ja. Mit einem Trainer Luhukay wäre mir nicht bange, wenn man ihn in die Entscheidungen einbindet. Was Preetz wirklich kann, kann ich nicht beurteilen. Ich würde ihn aber nicht unterschätzen, nur weil er in der Außendarstellung eher tolpatschig rüberkommt. Ich glaube, dass man in der Investorfrage auch schneller sein muss als andere. Wenn irgendwann alle einen strategischen Partner haben, brauchen wir den allein schon, um konkurrenzfähig zu bleiben. Sicher geht es darum, den höchstmöglichen Preis zu erzielen, aber wenn wir aufgestiegen sind und es kommt einer, der uns womöglich 100 Mio. für 10 Prozent Anteile und die Umschuldung bietet, wird der FC schwach werden und zwar völlig zurecht.

In Deinem Posting vergisst Du aber das es nicht reicht sich in Liga 1 zu etablieren. 2021 müssen 30 Mio. nebst Zinsen bezahlt werden. Da reicht nur Liga 1 nicht da braucht es mehr. Viel mehr.
Meine Freunde halten mich für einen Irren. Aber das bin ich nicht. Ich bin nur so wie sie es auch wären, wenn sie nicht soviel Angst hätten.
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