Die finanzielle Situation des FC (Teil II)

[Povlsen]

Irgendwie verlieren hier einige langsam die Nerven. Investor, Scheich, ich glaub ich spinne.


Dann lieber vierte Liga oder noch tiefer, mir egal, aber niemals wird der Verein aus den Händen gegeben, NIEMALS!

Der Verein wird nicht aus den Händen gegeben, nur die Beteiligung an der KGaA soll irgendwann teilweise (in Minderheit) verkauft werden. Das macht auch irgendwann Sinn, nicht nur im Notfall. Kommt eben auf das Angebot an und was man mit der Kohle anzufangen gedenkt.

[Povlsen]

@ diva:

mir gefällt die vorstellung eines investors auch nicht, aber ich sehe langfristig keine alternative dazu, wenn wir irgendwann wieder sportlich eine ernst zu nehmende rolle spielen wollen. ich gebe zu, dass ich gerne noch mal den fc länger als fünf jahre hintereinander in der ersten liga sehen würde. die genannten clubs haben keinen investor, aber auch keine 30 millionen schulden. kompetenter wirken die auch. also: entweder wir weisen sportlich erstklassige kompetenz nach, oder brauchen geld, um diese extern einzukaufen. oder wir verabschieden uns vom erstligafussball dauerhaft. so wie rot weiß essen. mal sehen, welchen weg der fc gehen wird.

[.marcus aurelius]

kompetenz ist für mich der einzige weg, auch wenn ich wenig hoffnung hab, dass die sich in köln jemals durchsetzt.
aber lieber viertklassig wie RWE, als einmal am tropf eines ismaik - wir sollten doch nach wernze wirklich kuriert sein.
wenn ich zwischendurch mal fußball sehen will, guck ich halt bayern.

Hach. Manchmal bist du echt verdammt sexy. (insp. by I.Ronnie)

[Povlsen]

kompetenz ist für mich der einzige weg, auch wenn ich wenig hoffnung hab, dass die sich in köln jemals durchsetzt.
aber lieber viertklassig wie RWE, als einmal am tropf eines ismaik - wir sollten doch nach wernze wirklich kuriert sein.
wenn ich zwischendurch mal fußball sehen will, guck ich halt bayern.

es gibt auch noch was anderes als ismaik oder wernze. es geht gerade nicht darum, sich dem erstbesten an den hals zu werfen. auch die suche nach einem strategischen partner erfordert hohe kompetenz. auf der wirtschaftlichen seite sehe ich die inzwischen beim fc gegeben. sportlich habe ich sehr große zweifel. und nein, einen fc in der vierten liga mag ich mir nicht vorstellen, schon gar nicht akzeptieren. ich bin fussballfan. klar würde ich den fc auch in liga 6 noch verfolgen und kein anderer verein könnte ihn emotional ersetzen, aber sportlich interessiert mich nur die erste liga. unterhalb dieser liga ist der fc hauptsächlich folklore. das ist mir zuwenig.

[bollock]

das ist doch genau das problem. wenn man nicht endlich mal anfängt, die liga ernst zu nehmen, in der man sich gerade befindet, dann wird das nie was.

ich will sportliche kompetenz und ehrliche arbeit. aber das ist halt beides nix für kölnerInnen.

Das sehe ich auch so. Bis auf den letzten Satz.
Um Deine Worte zu gebrauchen: Das ist doch genau das Problem, wenn man nicht endlich mal anfängt, den Profifußball ernstzunehmen, und den falschen Weg auf dem man sich befindet, dann wird das nie was.

[Almidon]

Einen Investor möchte ich beim FC auch nicht sehen. Die Erfahrungen, die andere Vereine gemacht haben, scheinen mir da einfach zu negativ. Zudem ist es schwer zu unterscheiden, ob man nicht hinterher doch einen Typ a la Ismaik an der Backe hat. 1860 wird das so mit Sicherheit auch nicht gewollt haben.

Ich stimme weiterhin mit Diva überein, dass der FC durch kompetente Mitarbeiter und damit verbundene Transfers den Sprung nach oben schaffen muss. Auch wenn wir hohe Schulden haben, sollten wir mittelfristig in der Lage sein, in der ersten Liga zu spielen und die Schulden abzubauen.
Und sollte dies nicht möglich sein, muss man halt viel kleinere Brötchen backen, unabhängig davon, ob das in Köln nun geht oder nicht. Das Orientieren an kurzfristigen Zielen mithilfe eines Investors erscheint mir nicht als Lösung.

[Renato]

kompetenz ist für mich der einzige weg, auch wenn ich wenig hoffnung hab, dass die sich in köln jemals durchsetzt.
aber lieber viertklassig wie RWE, als einmal am tropf eines ismaik - wir sollten doch nach wernze wirklich kuriert sein.
wenn ich zwischendurch mal fußball sehen will, guck ich halt bayern.

300 Meter von meiner Wohnung residiert ein ehemaliger Traditionsverein, der inzwischen in der fünften Liga verschwunden ist. Es ist in meinen Augen (also aus der Eventotto-perspektive) tragisch anzusehen, wie sich die einstigen hool-und ultrafraktionen in einen Haufen dickbäuchiger Männer verwandelt haben, die mit Pänz im Schlepptau und einem Stück Kirschkuchen in der Hand immer mal schön etwas Empörendes oder Krasses skandieren (Stadionverbotler mit uns, irgendetwas über Schünemann, Analverkehr und Verfassungsschutz, wo sich der Kontext bei mir bislang nicht erschließt).

Für ein paar hier scheint es wirklich nichts schockierendes zu sein, sich am Montag bereits auf das Auswärtsspiel in Windeck oder Mettmann zu freuen, ich persönlich würde mir da schwerst verarscht vorkommen, aber sei es drum.

Polvsen hat Recht, WouF haben zielstrebig daran gearbeitet, dass es abgesehen von einem massiven Gläubigererlass oder einer Insolvenz  nur noch den Weg des Investors oder der euphemistisch verkauften "strategischen Partnerschaft" gibt.
Kostendisziplin ist sehr schön, die Einsparung eines Roshi-Gehaltes ebenfalls sehr löblich, bringen tut es nix.

Vergleiche mit Vereinen wie Mainz (schlicht und einfach eine Two-men-show von Heidel und Strutz, die sehr fleissig waren, aber auch sehr viel Glück hatten) und Nürnberg hinken. Der mediale Druck dort ist nur in Ansätzen vorhanden, desweiteren wird auch nicht jedes Jahr ein erneuter Paradigmenwechsel vorgestellt, dem man dann spätestens zur Winterpause untreu wird.

[Povlsen]

das ist doch genau das problem. wenn man nicht endlich mal anfängt, die liga ernst zu nehmen, in der man sich gerade befindet, dann wird das nie was.

ich will sportliche kompetenz und ehrliche arbeit. aber das ist halt beides nix für kölnerInnen.

Moment, ich nehme die zweite Liga durchaus ernst, sie interessiert mich nur nicht. Die Verantwortlichen müssen selbstverständlich in jeder Liga dieselbe Ernsthaftigkeit an den Tag legen. Sportliche Kompetenz und ehrliche Arbeit sollen nicht nach Köln passen? Der fc hat das doch jahrelang schon nachgewiesen. In den letzten 20 Jahren hat hier aber ein provinzielles denken Einzug gehalten, das zum weglaufen ist. Da ging es nur um Egoismen und selten um den Verein. Ich habe die Befürchtung, dass der fc von innen heraus nicht in der Lage ist, sich zu professionalisieren. Möglicherweise könnte ein - seriöser - Investor, der klare Anforderungen an professionelle steukturen stellt, da helfen. Ich meine auch nicht, dass wir sofort einen Investor brauchen. Wenn sich Jakobs und Wehrle zu einem kongenialen Duo entpuppen, kann der fc vielleicht aus sich selbst gesunden. Wenn man aber nicht in der Lage ist, eine aufstiegsfähige Mannschaft zu formen, steht ein Investor irgendwann von selbst vor der Tür. Ob man ihn reinlässt, entscheiden dann die Mitglieder.

[.marcus aurelius]

warum sollte denn dann ein investor vor der tür stehen, der verein wird ja nicht attraktiver?

göttingen? waren die nicht komplett pleite/aufgelöst?

was heißt freuen? ich würde eben mitgehen. mir wäre die rosskur lieber als der zehnte geldverbrennungsfall. geld hatten wir hier mehr als genug - solange wir nicht lernen, worauf es ankommt, nützt uns auch kein investor was.

auch das halte ich für den falschen ansatz. jedes mal, wenn man (sich) vorbetet, "das passt eben nicht in köln, das ist nicht vergleichbar, die haben dies oder jenes (nicht), was hier ganz besondere umstände macht", flüchtet man sich in entschuldigungen, um vom eigenen versagen abzulenken. so lange das nicht aufhört, so lange bleibe ich bei meiner meinung, dass kompetenz und harte arbeit der bessere weg sind.

übrigens ist der FC bayern auch 25 jahre lang eine one-man-show von uli hoeneß gewesen. es braucht also vielleicht wirklich nur mal den glücksfall von ein bis zwei fähigen köpfen und einem präsidium, das ihnen den rücken freihält.

ich hatte eigentlich gehofft, dass wir an diesem punkt sind. mal schauen.

Ich will ein Kind von Dir! Dank Sprühwurst und Nico meinetwegen auch ein Adoptivkind, hauptsache es denkt wie du und hat rote Haare 

[Renato]

warum sollte denn dann ein investor vor der tür stehen, der verein wird ja nicht attraktiver?

göttingen? waren die nicht komplett pleite/aufgelöst?

was heißt freuen? ich würde eben mitgehen. mir wäre die rosskur lieber als der zehnte geldverbrennungsfall. geld hatten wir hier mehr als genug - solange wir nicht lernen, worauf es ankommt, nützt uns auch kein investor was.

auch das halte ich für den falschen ansatz. jedes mal, wenn man (sich) vorbetet, "das passt eben nicht in köln, das ist nicht vergleichbar, die haben dies oder jenes (nicht), was hier ganz besondere umstände macht", flüchtet man sich in entschuldigungen, um vom eigenen versagen abzulenken. so lange das nicht aufhört, so lange bleibe ich bei meiner meinung, dass kompetenz und harte arbeit der bessere weg sind.

übrigens ist der FC bayern auch 25 jahre lang eine one-man-show von uli hoeneß gewesen. es braucht also vielleicht wirklich nur mal den glücksfall von ein bis zwei fähigen köpfen und einem präsidium, das ihnen den rücken freihält.

ich hatte eigentlich gehofft, dass wir an diesem punkt sind. mal schauen.

Göttingen ist irgendwie immer im Schwebezustand zwischen Insolvenz, neuer Ausgliederung, Fusion und allem möglichen.

Bezüglich des FC gibt es natürlich keine absolute Wahrheit. Wenn man die bittere Medizin nicht schlucken will und dem FC wirklich über die Dörfer folgt, ist das ehrenwert und impliziert wahrscheinlich mehr "Fansein", als Leute wie ich  zu leisten imstande sind.

Während ich in Anbetracht eines Brökers immer noch Leuten wie Dagoberto und Kwadwo Asamoah, die fast hier aufgeschlagen wären, hintertrauere, haben sich viele hier mit der neuen Realität bereits arrangiert.
Auf der einen Seite ist es unstrittig, dass nostalgische Reminiszenzen in der jetzigen Situation so rein gar nix bringen, auf der anderen Seite sollte jede Führungskraft des FC immer den notwendigen Druck verspüren, diesen früheren status quo mittelfristig wiederherstellen zu wollen.

[SCool]

auch das halte ich für den falschen ansatz. jedes mal, wenn man (sich) vorbetet, "das passt eben nicht in köln, das ist nicht vergleichbar, die haben dies oder jenes (nicht), was hier ganz besondere umstände macht", flüchtet man sich in entschuldigungen, um vom eigenen versagen abzulenken. so lange das nicht aufhört, so lange bleibe ich bei meiner meinung, dass kompetenz und harte arbeit der bessere weg sind.

Das sehe ich auch so, auch wenn die Wahrheit wohl in der Mitte liegt. Das Umfeld ist nicht mit dem in Nürnberg, Fürth oder Mainz zu vergleichen, aber warum sollte der FC deswegen deutlich höhere Gehälter zahlen, jedes Jahr die Strategie ändern und sich dauernd in der Öffentlichkeit blamieren? In dieser Hinsicht macht die neue Vereinsführung einen beruhigenden, guten Job. Was die Transfer- und Personalpolitik angeht, sehe ich das bekanntlich anders.

Man kann nicht den einen Weg kopieren und wird dann automatisch erfolgreich(er), aber der FC hat es jahrelang immer genau anders angepackt, als die Vereine, die mit uns im Bundesliga-Mittelfeld waren. Man darf aber, bei aller Kritik an den ehemaligen Verantwortlichen, nicht vergessen, dass der Großteil der Fans einen Geromel unter 10 Millionen € nicht hätte gehen lassen wollen. Über Maniche und Petit haben sich die meisten gefreut. Und einen Novakovic wollte man während seiner besten Karriere-Zeit auch nicht ziehen lassen. Die Hysterie bezüglich der Verpflichtung Podolski´s kam ebenfalls aus dem Umfeld. Ganz ehrlich: Wer hätte als Manager da nicht versucht, diesen Mega-Deal, der das ganze Umfeld in Euphorie versetzt, einzufädeln? Da hätte es eine Persönlichkeit im Verein gebraucht, die irgendwann hätte sagen müssen: Stopp, jetzt müssen wir den Zug anhalten. Horstmann war das nie, obwohl weite Teile des Umfelds dachten, der Geschäftsführer mache immer einen seriösen Eindruck und ließe nichts durchführen, dass den FC zerstören könne. Man muss sich mal vor Augen führen, unter welchem Druck der Verein während der Daum-Zeit gestanden haben muss, als wir vor den Duellen gegen Hoffenheim und Mainz zwar in Schlagdistanz, aber nicht ganz oben waren und im Grunde, wie wir jetzt wissen, aufsteigen mussten! Wieso hat die Führungsetage damals nicht gelernt, dass man den Erfolg im Fussball nicht zu jeder Zeit kaufen kann? Ich weiß noch, wie Glowacz die Aufstellungen Daum´s kritisierte, in aller Öffentlichkeit. Das wird umso verständlicher, desto klarer einem wird, wie bewusst einem das damalige finanzielle Risiko gewesen sein muss.

mir wäre die rosskur lieber als der zehnte geldverbrennungsfall. geld hatten wir hier mehr als genug

Da kann ich nur widersprechen. Umso höher die Liga und die Bedeutung des Klubs, desto schneller kann der "kranke Patient" Gesundheit erlangen. Geld ist nichts böses, Investitionen erst recht nicht. Mit einer vernünftigen Kontrolle im Hintergrund (Geschäftsführer, Präsident, Vizepräsidenten etc.) können Kaderplaner / Manager so schnell einen Klub nicht zerstören. Wenn Sponsoren wieder Vertrauen fassen in unseren Klub, dann kann das nur vorteilhaft sein. Ob das dann eine Einzelperson sein muss...Wieso nicht wieder jemand, der sich im Hintergrund hält, intern mal seine Meinung einbringt, aber sonst nicht den Mund groß aufreißt? Wieso sollte der 1.FC Köln nicht darüber nachdenken, langfristiges Geld zu aufzunehmen? Die Fan-Anleihe war sinnvoll, scheinbar auch dringend notwendig.

Die Frage ist ein bisschen, wie entgeht man jetzt dem "Gesundschrumpfen", ohne dabei wieder neues, hohes Risiko gehen zu müssen? Schaefer, Jakobs und Stanislawski haben jetzt noch ein Jahr Zeit, denn bei allen Maßnahmen, die das neue Vorstand im Hintergrund trifft: Schlussendlich müssen jetzt die Tranfers sitzen und darüber hinaus muss Stanislawski ein Aufstiegsteam formen. Innerhalb von einer Sommervorbereitung, da man in dieser Saison einiges an Zeit für Aufbauarbeit hat verstreichen lassen (meine Meinung jedenfalls).

Der Auftakt der kommenden Saison wird brutal spannend.

[märkel]

es muß kein investor sein. es reicht entweder ein unternehmen, das dem fc einen sponsorendeal anbietet, in dem werbewert und zahlung an den verein sich entsprechen, statt wie derzeit in krassem mißverhältnis zuungunsten des fc stehen. oder wir schaffen die nötigen connections, um über die politik massig kohle von einem volkseigenen betrieb abzuschöpfen. so wie es roland koch mit der eintracht und fraport gemacht hat.
beim fc kaspert jahrelang ein fritz schramma im verwaltungsrat rum, der bei der verschiebung von hunderten millionen auf kosten der stadt spalier gestanden hat. im gegenzug müssen wir jetzt um mietstundung betteln. 600 millionen miete für messehallen, die keine 150 wert sind, 1 milliarde für 5km ubahn. aber keine 3 millionen, die man dem fc stunden könnte. aber dann samstags im vipraum häppchen vertilgen.

[Povlsen]

Angeblich zahlt REWE einen inzwischen marktgerechten Preis....aber natürlich nicht, weil sie mehr bezahlen sondern weil wir unseren Werbewert den erhaltenen Zahlungen angepasst haben. 

[sandro]

Angeblich zahlt REWE einen inzwischen marktgerechten Preis....aber natürlich nicht, weil sie mehr bezahlen sondern weil wir unseren Werbewert den erhaltenen Zahlungen angepasst haben. 

Gggggrrrrr, also manchmal

Traurig ist dabei, dass es auch noch in Etwa so zutrifft

[MG56]

Wenn REWE jetzt die finanziellen Zuwendungen an Glowacz einstellt und die Summe jetzt, da der nicht mehr Vize ist, stattdessen an den Verein überweisen würde, würde das zur Behebung des auch von ihm mitangerichteten Schadens beitragen.

[Voreifeler69]

Kurzfristig geht das nur mit einem Investor aber hier hat einer ganze Arbeit geleistet. In dem Zusammenhang gibt nur Gerüchte aber ich würde mal gern wissen, was da alles abgegangen ist zwischen alten Vorstand, Verwaltungsrat und Geschäftsführung. Da gebe ich erstmal nichts auf Berichte oder Geschichten über zwei drei Ecken. Das Bild was da gemalt wurde hat sicherlich null mit der Realität zu tun. Bei einem Verein wie dem FC müssten solche Leute normal Schlange stehen. Gemessen an den vermögenden Familien oder alten Unternehmen, die im alten Stadion immer im Stadion waren. Hier träumen die Leute noch immer von Unabhängigkeit, 50+1 und dem Verein aber nur ein professioneller Umgang damit bringt den Verein wieder auf die Beine. Das Palaver mit der Miete ist doch Kindergarten bzw ein Mosaiksteinchen. Der Verein braucht ein Konzept in der Richtung und muss das mit einem Team umsetzen was auch eins ist. Weg vom GBh, Spodi und weitere heilige Kühe umnieten. Alles andere ist Flickschusterei und ich hoffe das man das intern auch so sieht. Gerade von Herrn Ritterbach  hätte ich genau das erwartet, da er angeblich diese Kontakte hat. Die Auflistung der neuen Partner auf der letzten JHV war dann eher nicht so recht das was man sich darunter vorstellt. Die Stadt wird hier nichts machen und Vergleiche nach FFM bleiben Schall und Rauch. Ebenso wie die Jugend und naive Vorstellungen damit die Liga zu rocken. Der Verein ist das was er ist, ein gefühlter Bundesligaverein und genau damit muss man arbeiten.

[bollock]

es muß kein investor sein. es reicht entweder ein unternehmen, das dem fc einen sponsorendeal anbietet, in dem werbewert und zahlung an den verein sich entsprechen, statt wie derzeit in krassem mißverhältnis zuungunsten des fc stehen. oder wir schaffen die nötigen connections, um über die politik massig kohle von einem volkseigenen betrieb abzuschöpfen. so wie es roland koch mit der eintracht und fraport gemacht hat.
beim fc kaspert jahrelang ein fritz schramma im verwaltungsrat rum, der bei der verschiebung von hunderten millionen auf kosten der stadt spalier gestanden hat. im gegenzug müssen wir jetzt um mietstundung betteln. 600 millionen miete für messehallen, die keine 150 wert sind, 1 milliarde für 5km ubahn. aber keine 3 millionen, die man dem fc stunden könnte. aber dann samstags im vipraum häppchen vertilgen.

In dem Zusammenhang will ich unbedingt Wolle und Kumpanen zurück.
Auf der MV seines Rücktritts hab ich ja gelernt, dass nur Overath die richtig guten und finanzschweren Sponsoren zum FC holt/holen kann/geholt hat... 

[bollock]

Der Verein braucht ein Konzept in der Richtung und muss das mit einem Team umsetzen was auch eins ist. Weg vom GBh, Spodi und weitere heilige Kühe umnieten. Alles andere ist Flickschusterei und ich hoffe das man das intern auch so sieht. Gerade von Herrn Ritterbach  hätte ich genau das erwartet, da er angeblich diese Kontakte hat. Die Auflistung der neuen Partner auf der letzten JHV war dann eher nicht so recht das was man sich darunter vorstellt. 

Wenn ich mir vorstelle ein großes krankes Unternehmen wie den FC zu übernehmen und ausgiebig zu analysieren, dann dauert das einfach eine Menge Zeit. Radikalität ist angebracht, wenn man weiß wo die Probleme sitzen. WENN man weiß.
Wil sagen: Heilige Kühe gibt es für mich nicht, aber ich wäre dankbar wenn alle Analysen und Entscheidungen mit Bedacht getroffen werden. Dann darf das gerne auch mal ein paar Monate länger dauern.
Da wo wir sind sind wir ja auch nicht innerhalb eines Jahres angelangt, sondern es war ein kontinuierlicher Abwärtsweg eines vergifteten Gebildes.
Ich hätte auch gerne eine schnelle Lösung unserer Probleme, ich würde mir aber nicht anmaßen den richtigen Weg auf Anhieb erkennen und sicher beschreiten zu können.
Und zur Sponsorensuche fällt mir nur ein, dass ich, wäre ich potentiell möglicher Sponsor, mir den FC nach dem Wechsel von Overath zum neuen Präsidium sehr genau und über längere Zeit ansehen wollen würde, bevor ich mein sauer verdientes Geld dort versenke. Dass nicht alle hier schreien um zu helfen wundert mich überhaupt nicht.

[WOC]

Ich weiß nicht, ob es schon irgendwo stand, aber der FC hat wohl die Option auf Verlängerung der Stadionnutzung im letzten Jahr gezogen (lt. Rundschau). Der Vertrag läuft demnach weitere 10 Jahre.
Der FC hat somit gar nix in der Hand um Druck auf die Sportstätten GmbH auszuüben.
Das die trotzdem mit sich reden lassen ist positiv.

[Alci]

Angeblich kann die Verlängerung bis zum 31.06. zurück genommen werden.

Ist also erst einmal nur eine Absicherung.

[Humorkritik]

Angeblich kann die Verlängerung bis zum 31.06. zurück genommen werden.

Dem FC würde ich eine solche Datierung sogar zutrauen.

[Voreifeler69]

Wenn ich mir vorstelle ein großes krankes Unternehmen wie den FC zu übernehmen und ausgiebig zu analysieren, dann dauert das einfach eine Menge Zeit. Radikalität ist angebracht, wenn man weiß wo die Probleme sitzen. WENN man weiß.
Wil sagen: Heilige Kühe gibt es für mich nicht, aber ich wäre dankbar wenn alle Analysen und Entscheidungen mit Bedacht getroffen werden. Dann darf das gerne auch mal ein paar Monate länger dauern.
Da wo wir sind sind wir ja auch nicht innerhalb eines Jahres angelangt, sondern es war ein kontinuierlicher Abwärtsweg eines vergifteten Gebildes.
Ich hätte auch gerne eine schnelle Lösung unserer Probleme, ich würde mir aber nicht anmaßen den richtigen Weg auf Anhieb erkennen und sicher beschreiten zu können.
Und zur Sponsorensuche fällt mir nur ein, dass ich, wäre ich potentiell möglicher Sponsor, mir den FC nach dem Wechsel von Overath zum neuen Präsidium sehr genau und über längere Zeit ansehen wollen würde, bevor ich mein sauer verdientes Geld dort versenke. Dass nicht alle hier schreien um zu helfen wundert mich überhaupt nicht.

Alles richtig nur hat das eine nicht zwingend etwas mit dem anderen zu tun oder nur weil der eine Weg länger war muss der andere auch lang sein. Wir reden hier nicht von einer Produktentwicklung in einem Markt mit globalen Wettbewerb sondern von einem Fussballverein. Da gibt es quer durch die Lande Beispiele wie man es machen muss und ich würde jetzt nicht behaupten, dass die Vereine sich in Bunkern abgeschottet haben und niemand weiß wer dort was macht bzw wie das eine oder andere aufgebaut ist.
Hier ging der alte Vorstand, überließ einem Amateur das Feld und einer neuer Vorstand kam. Eine Analyse des Ist-Zustands kann nicht so gravierend sein, zumal intern sicherlich ein paar brauchbare Leute vorhanden welche ausreichend Sachverstand haben. Hier wird nicht ein Rad neu erfunden Martin, sondern ein Verein neu aufgestellt und da sollten heilige Kühe nicht unangreifbar sein (Beispiel Geißbockheim oder eben ein Investor). Bedenke mal, dass der Verein inkl seiner gesamten Verwaltung nicht so lange für Liga 2 geschaffen ist. Einige Romantiker denken vielleicht, dass wir zwei drei oder vier Jahre zweite Liga spielen, kompletter Nonsens. Der Verein braucht neue Wege und ich hoffe sehr, dass der aktuelle Vorstand das auch so sieht. Ob das mit dem aktuellen Personal möglich ist weiß ich nicht aber ich hoffe es.

[Alci]

Dem FC würde ich eine solche Datierung sogar zutrauen.

Datum ohne Gewähr


Hatte nur gehört, dass die Option gezogen wurde, dies aber nur eine Sicherheit ist, falls die Verhandlungen scheitern.


Anscheinend will man sogar jetzt die Mietsenkung für das laufende Jahr mitverhandeln, wir würden also Geld von der Stadt zurück bekommen.

[altbierhasser]

Datum ohne Gewähr


Hatte nur gehört, dass die Option gezogen wurde, dies aber nur eine Sicherheit ist, falls die Verhandlungen scheitern.


Anscheinend will man sogar jetzt die Mietsenkung für das laufende Jahr mitverhandeln, wir würden also Geld von der Stadt zurück bekommen.

Das ist so eine Sache, bei der ich etwas hellhörig geworden bin. Haben wir die Miete für dieses Jahr überhaupt schon gezahlt? Alles andere wäre zwar obsolet, jedoch ließen die erschienenen Artikel Interpretationsspielraum.

[Nidhoegger]

Na ich denke doch mal, dass die Miete monatlich gezahlt wird, oder?

[J.R.]

Anscheinend will man sogar jetzt die Mietsenkung für das laufende Jahr mitverhandeln, wir würden also Geld von der Stadt zurück bekommen.

Geld zurück? Garantiert nicht.

Das ist gute alte schwäbische Verhandlungstaktik:

- Erst mal nicht nur nichts zahlen wollen, sondern noch Geld zurück verlangen.
- Dann mit schlechter Laune sich vielleicht damit einverstanden erklären, einfach nur nichts zu zahlen.
- Am Schluss mit schmerzverzerrtem Gesicht gerade soeben akzeptieren, dass man die Hälfte zahlt.

[altbierhasser]

Na ich denke doch mal, dass die Miete monatlich gezahlt wird, oder?

Köln.  Bei den Verhandlungen über einen neuen Pachtvertrag für das Rheinenergie-Stadion zeichnet sich keine Lösung ab. Das jüngste Angebot des FC hat die Sportstätten GmbH jetzt abgelehnt. ,,Dies ist weder rechtlich noch betriebswirtschaftlich annehmbar", heißt es in einer Mitteilung. Der FC will eine deutlich geringere Pacht zahlen und diese Regelung auch rückwirkend für die laufende Saison durchsetzen. ,,Das würde eine unzulässige Zusatzbelastung für den Haushalt der Kölner Sportstätten GmbH bedeuten", hieß es. Eine Umsetzung sei deshalb nicht möglich.


Genau wie du gehe ich von monatlicher Vorauszahlung aus. Die Dreistheit, noch Geld zurück zu wollen käme mir gar nicht in den Sinn.

Allerdings gebe ich zu Bedenken, dass seinerzeit Horstmann das Sagen hatte. Zahlungen schieben bis Ultimo kann ich mir durchaus vorstellen. Will heißen: Miete nicht im Voraus, sondern rückwirkend. Demnach würden nichts zurück kriegen, sondern müssten für das abgelaufene Jahr nichts zahlen. Ist aber mein ureigenes Ding und geht wahrscheinlich an der Realität vorbei.

[Nidhoegger]

Wir haben wahrscheinlich immer erst nach der dritten Mahnung gezahlt 

[altbierhasser]

Geld zurück? Garantiert nicht.

Das ist gute alte schwäbische Verhandlungstaktik:

- Erst mal nicht nur nichts zahlen wollen, sondern noch Geld zurück verlangen.
- Dann mit schlechter Laune sich vielleicht damit einverstanden erklären, einfach nur nichts zu zahlen.
- Am Schluss mit schmerzverzerrtem Gesicht gerade soeben akzeptieren, dass man die Hälfte zahlt.

Verhandlungen zwischen einem Schwaben und dem Autoverkäufer stelle ich mir spannend vor.

[Conjúlio]

es muß kein investor sein. es reicht entweder ein unternehmen, das dem fc einen sponsorendeal anbietet, in dem werbewert und zahlung an den verein sich entsprechen, statt wie derzeit in krassem mißverhältnis zuungunsten des fc stehen. oder wir schaffen die nötigen connections, um über die politik massig kohle von einem volkseigenen betrieb abzuschöpfen. so wie es roland koch mit der eintracht und fraport gemacht hat.
beim fc kaspert jahrelang ein fritz schramma im verwaltungsrat rum, der bei der verschiebung von hunderten millionen auf kosten der stadt spalier gestanden hat. im gegenzug müssen wir jetzt um mietstundung betteln. 600 millionen miete für messehallen, die keine 150 wert sind, 1 milliarde für 5km ubahn. aber keine 3 millionen, die man dem fc stunden könnte. aber dann samstags im vipraum häppchen vertilgen.

Wenn ich mehr likes vergeben könnte würde ich das tun. Selten so 1000 mal agree wie in diesem Fall. Was bei der Stadt in diesem Fall gerade abläuft ist ein Schmierentheater ohne Ende.

Zur Not ab nach Aachen...nach dem ersten Spiel dort kommen die schon von selbst angeschissen.