Die finanzielle Situation des FC (Teil II)

Begonnen von veedelbock, Freitag, 10.Feb.2012, 18:40:43

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dickepitter

Zitat von: P.A.Trick am Mittwoch, 06.Mär.2013, 08:57:13
Wohnt ein höheres Ratsmitglied eigentlich zufälligerweise
in der Nähe des Stadions??


weiss ich nicht,


ich habe mich mal vor etlichen Jahren mit einem Eigentümer unterhalten der in der naehe wohnt. er sagte, alles kein problem wegen lärm etc.. aber wenn man dann am naechsten morgen in seinen vorgarten schaut und etliche bierflaschen entsorgen muss, es nach kotze und pisse im ganzen Stadtteil stinkt, auto demoliert werden, dann kann ich soagr die anwohner verstehen. hier versagt die Politik. sichereheit fuer anwohner schaffen, polizei richtig einsetzten, strassen komplett sperren, ein konzept fuer den abtransport der Zuschauer etc. pp. evtuell die zuschauerzahlen verringern, weiss der Teufel was, aber man darf dem fc nicht das versagen der politik in die schuhe schieben! wenn das stadion an 345 tagen leer steht, klar macht es dann Verluste, die restlichen 20 tage nutzt der fc das Stadion fuer seine fussballspiele und zahlt dafür einen Mietpreis der angemessen ist.


leeven



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dickepitter

Zitat von: frankissimo am Mittwoch, 06.Mär.2013, 09:01:44
Warum seid Ihr nicht Eventmanager geworden, wenn Ihr wißt wie man Fußballstadien profitabel führt?
In der Tat ist ein Fußballstadion für wenige Veranstaltungen im Jahr geeignet. Es ist sehr groß, teuer, hat in der Regel keine Dach. Bei kleineren Sachen tritt man zusätzlich in Konkurrenz mit der Arena und kannibalisiert das Angebot.


nicht das problem vom FC, aber das willst du ja nicht erkennen! ich will ja nur sagen, dass die stadt koeln nicht den fc die schuld in die Schuhe schieben kann, wenn das stadion unrentable ist. dafuer ist die stadt zuständig, oder soll der fc etwa noch den mietausfall fuer nicht genehmigte konzerte zahlen???


leeven
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Povlsen

Das Stadion steht an der falschen Stelle. Wenn man heute Stadien neu baut, stehen die nicht mehr mitten in der Stadt. Man hätte "auf der grünen Wiese" neu bauen sollen, dann wäre die Vermarktung auch einfacher. Von der Verkehrsanbindung ganz zu schweigen. Andererseits stehen in Südeuropa Stadien sogar mitten im Stadtzentrum. Funktioniert auch. Hier sind die Leute aber anders drauf, in Deutschland ist Kindergeschrei ja schon Lärmbelästigung.

frankissimo

Zitat von: dickepitter am Mittwoch, 06.Mär.2013, 09:15:10

nicht das problem vom FC, aber das willst du ja nicht erkennen! ich will ja nur sagen, dass die stadt koeln nicht den fc die schuld in die Schuhe schieben kann, wenn das stadion unrentable ist. dafuer ist die stadt zuständig, oder soll der fc etwa noch den mietausfall fuer nicht genehmigte konzerte zahlen???


leeven

Das tut die Stadt auch nicht. Sie macht mit uns einen Vertrag, der eine fixe Miete vorsieht.Dieser Vertrag ist so großzügig, das wir in der 2.Liga nur die Hälfte zahlen.

Das ist eine großzügige Subvention und trägt der Bedeutung des 1.FC Köln Rechnung.
Wir brauchen uns mit der Rentabilität des Stadions nicht zu belasten und können alle Resourcen darauf verwenden,
was den meisten wirtschaftlichen Erfolg erbringt. Das wäre ein sportlicher Aufstieg der zwischen 12 und 18 Millionen mehr Einnahmen erbringt. Da sollen sich die Verantwortlichen fokussieren.
Ich war 20 Jahre in den Finanzabteilungen einiger Unternehmen. Am besten stärkst Du Deine Finanzen in dem man sich auf Kerngeschäft und deren wirtschaftlichen Komponenten konzentrierst. Ob uns das Stadion gehört oder nicht ist in unserer jetzigen Lage komplett unwichtig.
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dickepitter

wenns nach der guten frau moritz geht schon


http://www.express.de/fc-koeln/politik-diskutiert--darf-der-fc-weniger-miete-zahlen-,3192,21961408.html


und genau das darf der fc sich nicht gefallen lassen, aber da haben wir jetzt zum glueck die richtigen Leute im vorstand, mit einem herr spinner machste sowas naemlich nicht!


leeven
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I.Ronnie

Zitat von: dixie am Mittwoch, 06.Mär.2013, 08:59:56

Zum fettgedruckten:

Der Bau eines solchen Stadions ist sogar kostenneutral möglich, allerdings müsste ein Grundstück vorhanden sein.

Siehe der Bau des neuen Stadions in Uerdingen.

http://www.rp-online.de/niederrhein-sued/krefeld/nachrichten/investor-wirbt-fuer-stadion-neubau-1.3104843

Der selbe Investor hatte dieses Modell auch der Alemannia in Aachen angeboten - die hatte jedoch abgelehnt.

Die entscheidende Frage ist natürlich, ob man so etwas will - sich vor dem Gang ins Stadion durch Einkaufsbereiche mit Toys 'R Us und Hornbach durchschlängeln ist sicherlich nicht der Traum eines jeden Fußballfans.

Das Konzept hört sich ja ganz schlüssig an, und neulich hat ein User einen Artikel über die profitablen schweizer Stadion gepostet, die auf ähnliche Art funktionieren. Was mir dabei aber jedes Mal auffällt, ist die Größe dieser Stadien und die Lage. Wenn ein solches Projekt außerhalb der Innenstadt gebaut wird, kommen auch nur Pächter in Frage, die keine 1A-Innenstadtlagen benötigen. Zumal fällt die Pacht/m² geringer aus. Wenn man ein kleines Stadion baut, dass pro Platz 2.000€ kostet, ist das noch rentabel. Aber ist das Konzept auch tragbar, wenn das Stadion nicht 12.500 Plätze sondern 50.000 Plätze haben soll? Zumal in Köln ein Stadion der 4 bzw. 5 Sterne-Kategorie gebaut werden müsste, also erfahrungsgemäß eher 4-5k pro Platz kosten würde. Ist so ein Projekt dann immer noch durch Pächter der Stadionperipherie zu finanzieren? Ich kenn mich mit den kölner Grundstücksverhältnissen nicht aus, aber nach diesem Artikel funktioniert das Projekt auch nur, wenn die Stadt das Grundstück kostenlos überlässt. Ist das in Köln vorstellbar? Und welche Grundstücke gäbe es da? Und wenn es so ein Grundstück gäbe, für welche Pächter wäre es interessant?
Ich halte eine solches Finanzierungsmodell grundsätzlich für sinnvoll, habe aber auch noch die Planungsphase unseres jetzigen Stadions im Kopf. Wäre damals etwas von Baumärkten und Spielzeugläden erzählt worden, hätte es Fackelzüge gegeben...
Ich wäre auch grundsätzlich vorsichtig, die generelle Übertragbarkeit dieser kleineren Projekte auf Köln übertragen zu wollen. Meine Vermutung ist, dass ein größeres Stadion eine bessere Lage haben müsste, um eine entsprechend höhere Pacht zu erzielen.
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frankissimo

Zitat von: dickepitter am Mittwoch, 06.Mär.2013, 09:35:46
wenns nach der guten frau moritz geht schon


http://www.express.de/fc-koeln/politik-diskutiert--darf-der-fc-weniger-miete-zahlen-,3192,21961408.html


und genau das darf der fc sich nicht gefallen lassen, aber da haben wir jetzt zum glueck die richtigen Leute im vorstand, mit einem herr spinner machste sowas naemlich nicht!


leeven

Alter Kram den wir schon durchgekaut haben. Die kölsche Politik wird sehr milde mit dem FC umgehen.
Uns drohen keine Grausamkeiten. Die Politik kann uns aber bei der Haushaltslage nicht weiter entgegenkommen.  2014 ist Kommunalwahl.   
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Millwall

Zitat von: dickepitter am Mittwoch, 06.Mär.2013, 08:53:53

Es ist einfach nur peinlich das die stadt koeln als eigentuemer nicht das aus einem stadion macht, was man eigentlich machen sollte. wenn das stadion verluste einfahrt, dann hat das nix mit dem FC zutun, sondern das die Stadt und die politik versagen. events veranstalten und die backen still halten, aber wenn man sich von ein paar anwohnern fürchtet......

leeven

Da müsste man einmal hinschauen, wer diese Anwohner denn sind und sich fragen, ob der/die ein oder andere nicht rein zufällig auch im Rat der Stadt Köln sitzt oder gesessen hat. Das nächste große Stichwort ist "Klientelpolitik".   ;)

Die Verluste der Sportstätten GmbH sind ja nicht nur die Verluste des "RheinEnergieStadion". Zur Sportstätten GmbH gehören ja noch das Südstadion, die öffentliche Golfanlage Roggendorf, das Reit- und Baseballstadion, das Radstadion Köln und der Sportpark Höhenberg. Das Fußballstadion in Müngersdorf ist dabei sicher die größte und wertvollste Immobilie. Sicher auch die Immobilie, die mit einem hohen Instandhaltungsaufwand betrieben werden muss. Dafür gibt es im Südstadion und im Sportpark Höhenberg einen großen Renovierungs- und Modernisierungsstau.

Zitat:
"Das RheinEnergieStadion gehört ohne Zweifel zu den schönsten Fußball-Arenen der Welt. Das erkannten im Jahre 2005 auch schon das Internationale Olympische Komitee und die Internationale Vereinigung Sport- und Freizeiteinrichtungen e.V. Es gab eine Bronze-Medaille als Auszeichnung für eine der besten Sportstätten weltweit."

Damit ist diese Sportstätte eben auch ein "Aushängeschild" und "Werbeträger" für die Stadt Köln. Und ein solcher Werbeträger kostet eben. Der lässt sich in meinen Augen auch nicht gewinnbringend betreiben. Die Kompensation durch diesen "Werbeträger" lässt sich auch nur schwer ermitteln. Es sind ja nicht nur die Pachteinnahmen. Diese lassen sich konkret nachweisen. Doch wir reden hier auch von direkten und indirekten Arbeitsplätzen, Gewerbesteuereinnahmen usw. Sowas lässt sich nur schwer ermitteln. Doch was für Opernfreunde als Argument herhalten darf oder für die Fans eines jüdischen Museums oder den Bau einer wichtigen 2,5 km langen U-Bahn im Herzen der Stadt, das darf auch für ein Fußballstadion gelten, was in 17 Heimspielen fast 800.000 Zuschauer anzieht.

Das sind nur mal ein paar Gedanken.
No one likes us....we don't care.

11.04.1979 (Nottingham Forest - 1.FC Köln)

15.09.2017
Ian Stirling of the Manchester United Supporters' Trust tweeted: "Cologne fans reminded us of what we lost as supporters. The media reports remind us of why we lost it."

frankissimo

Genau so ist es ja auch. Die richtigen Gedanken.  Deshalb haben wir ja so ein tolles Stadion zu einer günstigen Miete.Das zeigt doch das alle diese Argumente gewürdigt werden. Wir sind eher Profiteure als Opfer der Klientenpolitik. 

Noch mal. Das ist nur eine Nebenbaustelle. Ich bin nach wie vor überzeugt der FC sollte sich da nicht ablenken lassen. 
Wehrle, JJ und Co. haben andere Baustellen wo man schneller und mehr Geld sparen kann.

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mutierterGeißbock

Zitat von: dixie am Mittwoch, 06.Mär.2013, 08:59:56

Zum fettgedruckten:

Der Bau eines solchen Stadions ist sogar kostenneutral möglich, allerdings müsste ein Grundstück vorhanden sein.

Siehe der Bau des neuen Stadions in Uerdingen.

http://www.rp-online.de/niederrhein-sued/krefeld/nachrichten/investor-wirbt-fuer-stadion-neubau-1.3104843

Der selbe Investor hatte dieses Modell auch der Alemannia in Aachen angeboten - die hatte jedoch abgelehnt.

Die entscheidende Frage ist natürlich, ob man so etwas will - sich vor dem Gang ins Stadion durch Einkaufsbereiche mit Toys 'R Us und Hornbach durchschlängeln ist sicherlich nicht der Traum eines jeden Fußballfans.
Da ein Kollege von mir Fan vom KFC ist, habe ich davon schon ende des letzten Jahres gehört. Ob sich so etwas dann aber in der Prärie von Krefeld wirklich rentiert frage ich mich? Ich bin da skeptisch und die Stadt bis jetzt wohl auch. Da die Grotenburg der Stadt aber ein Dorn im Auge ist, stehen die Chancen wohl gar nicht so schlecht!
Kann man aber alles nicht mit Köln vergleichen!
Alle Wege führen nach Rom und irgendwann zurück nach Köln
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Double 1978

wie sind denn die öffnungszeiten der geschäfte im stadion in kerkrade geregelt.
ich könnte mir vorstellen, dass die betreiber es nicht so gerne sehen, wenn sich vor dem spiel die massen an angetrunkenen und halbstarken durch die geschäfte drängeln.

oder ist das sogar erwünscht um die möglichkeit aufkommen zu lassen, an den spieltagen mehr umsatz zu machen?
wenn das stadion nur 12.500 leute fassungsvermögen hat, ist das vielleicht nicht ganz so dramatisch. bei 50.000 und mehr, wer weiß
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Varanus macraei

Zitat von: Double 1978 am Mittwoch, 06.Mär.2013, 19:28:51
wie sind denn die öffnungszeiten der geschäfte im stadion in kerkrade geregelt.
ich könnte mir vorstellen, dass die betreiber es nicht so gerne sehen, wenn sich vor dem spiel die massen an angetrunkenen und halbstarken durch die geschäfte drängeln.

oder ist das sogar erwünscht um die möglichkeit aufkommen zu lassen, an den spieltagen mehr umsatz zu machen?
wenn das stadion nur 12.500 leute fassungsvermögen hat, ist das vielleicht nicht ganz so dramatisch. bei 50.000 und mehr, wer weiß
Na klar. Die angetrunkenen Halbstarken müssen sich ja vor dem Spiel noch schnell mit Eisenstangen eindecken.
Naja, Spaß beiseite. Ob das in Köln alles vermittelbar wäre? Hier lacht man ja schon höhnisch, wenn im Nachbardorf ein Stadion nen Mäcces eingebaut hat...
Und was die "Bettelei" bei der Stadt betrifft, müssten doch einige hier laut aufschreien, die immer wieder betonen, dass der FCK aus der Pfalz ja nur von öffentlichen Geldern getragen und gerettet wird.
Das bird ist das word!
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.Aspirin

Man muss hier mal differenzieren zwischen den Geschäften. Sicherlich kann man kleine Geschäfte/Imbissbuden etc einbauen. Auch eine Disco wär ja denkbar, da diese ganz andere "Geschäftszeiten" hätte wie der fussballbetrieb.


Aber einen Baumarkt, etc , der gerade samstags mittags aus allen nähten platzt sehe ich sehr skeptisch. Ich sehe auch nicht den Anreiz, welchen Geschäfte haben sollten in einem Fussballstadion sich niederzulassen im Gegensatz zu einer Shopping Mall.
Im Stadion hätten sie alle 14 Tage eine Rushhour. Ansonsten hätten sie , so denke ich, eher schlechtere Geschäftsbetrieb als in einer shoppingmall.


Mein Vorschlag wäre dann eher eine Arena wie auf Schalke in der man den Rasen entfernen kann und zu einer Halle umfunktionieren könnte. Hier hätte man dann durchaus die Möglichkeiten auch ganz andere Events zu organisieren und vielleicht könnte man dies dann noch etwas mit der vorherigen Idee mischen.
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frankissimo

Im heutigen KStA ist ein sehr umfassender, erhellender Artikel über Ziel und Status der Verhandlungen und den wirtschaftlichen Rahmendaten rund um die Stadionvermarktung.
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WES FC

Zitat von: frankissimo am Freitag, 08.Mär.2013, 09:08:45
Im heutigen KStA ist ein sehr umfassender, erhellender Artikel über Ziel und Status der Verhandlungen und den wirtschaftlichen Rahmendaten rund um die Stadionvermarktung.

http://www.ksta.de/1--fc-koeln/fc-und-die-stadt-koeln-fc-will-das-stadion-selbst-vermarkten,15188010,22038776.html
...
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frankissimo

Das gefällt mir schon besser. Hört sich gut an und man tut den wichtigsten Schritt zuerst statt Pläne in den Wolken zu machen.
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Oxford

Klingt gut. Nur diese Passage (an der ja letztlich alles hängt) ist natürlich recht schwammig:

"Experten bestätigen: Allein durch bessere Vermarktung der Arena unter jenen rund 700 Partnern und Sponsoren des Klubs ließen sich deutlich höhere Erlöse erzielen."

Wenns stimmt, schön...
Ich lese den Economist und hasse Twitter (äh X).
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beerockxs

Zitat von: Povlsen am Mittwoch, 06.Mär.2013, 09:23:06
Andererseits stehen in Südeuropa Stadien sogar mitten im Stadtzentrum.
Nicht nur Südeuropa, fahr man auf die Britischen Inseln.
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P.A.Trick

Zitat von: Oxford am Freitag, 08.Mär.2013, 12:43:32
Klingt gut. Nur diese Passage (an der ja letztlich alles hängt) ist natürlich recht schwammig:

"Experten bestätigen: Allein durch bessere Vermarktung der Arena unter jenen rund 700 Partnern und Sponsoren des Klubs ließen sich deutlich höhere Erlöse erzielen."

Wenns stimmt, schön...

Mir stellt sich eher die Frage, wie dämlich man sein muss, um
solche Potentiale nicht schon seit langem zu nutzen?!

Da rennen alle 14 Tage 700 Unternehmen ins Stadion, die offensichtlich
fußball- und kölnaffin sind und was die Vermarktung des Stadions abseits
des Fußballs angeht, nutzt man diese Kontakte überhaupt nicht, weil
die Verantwortlichkeit in verschiedenen Händen liegt.

Viel mehr als  :-/  fällt mir dazu nicht ein.
Ich fühle meine Rechte nicht beschränkt oder bedroht. Ich fühle mich bedroht von Rechten und Beschränkten. Lieber vertraue ich Wissenschaftlern, die sich auch mal irren, als Irren, die glauben sie seien Wissenschaftler. (Fabian Eisenring)
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bollock

Sehe nicht was Du glaubst, sondern glaube was Du siehst!
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dackelclubber

Zitat von: P.A.Trick am Sonntag, 10.Mär.2013, 21:18:50
Mir stellt sich eher die Frage, wie dämlich man sein muss, um
solche Potentiale nicht schon seit langem zu nutzen?!

Da rennen alle 14 Tage 700 Unternehmen ins Stadion, die offensichtlich
fußball- und kölnaffin sind und was die Vermarktung des Stadions abseits
des Fußballs angeht, nutzt man diese Kontakte überhaupt nicht, weil
die Verantwortlichkeit in verschiedenen Händen liegt.

Viel mehr als  :-/  fällt mir dazu nicht ein.

Wenn ich schon lese "Experten bestätigen....", weiß ich gleich Bescheid: Entweder ist dieser Experte der Redakteur selbst, der für plausibel hält, was der FC ihm da erzählt hat, oder aber der FC hat dem Redakteur erzählt, Experten sähen das genau so. Wenn es anders wäre, könnte man die "Experten" ja nennen.

Mich würde es jedenfalls sehr wundern, wenn Horstmann/Leki, die jeden Cent aus der Bilanz gequetscht und die Wurstlizenzen bis nach dem nächsten Atomkrieg verscherbelt haben ausgerechnet in solchen potenziellen Win-Win-Themen für Stadt und FC gepennt hätten.

Klingt für mich eher danach, dass die Finanzlage dramatisch ist, mal nebenher 5 Mio Unterdeckung obendrein noch mal bestätigt werden und man ja auch nicht tatenlos rumstehen kann.
Wir komme nit an die Woosch ran, dat provoziert Randale
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.Aspirin

ist es nicht bei der tsg hoffenheim auch so gemacht, dass viele unternehmen da ihr geld reinstecken. von der Autobahn erkennt man jedenfalls sehr viele Firmenschilder...
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P.A.Trick

Zitat von: dackelclubber am Sonntag, 10.Mär.2013, 21:36:44
Wenn ich schon lese "Experten bestätigen....", weiß ich gleich Bescheid: Entweder ist dieser Experte der Redakteur selbst, der für plausibel hält, was der FC ihm da erzählt hat, oder aber der FC hat dem Redakteur erzählt, Experten sähen das genau so. Wenn es anders wäre, könnte man die "Experten" ja nennen.

Mich würde es jedenfalls sehr wundern, wenn Horstmann/Leki, die jeden Cent aus der Bilanz gequetscht und die Wurstlizenzen bis nach dem nächsten Atomkrieg verscherbelt haben ausgerechnet in solchen potenziellen Win-Win-Themen für Stadt und FC gepennt hätten.

Klingt für mich eher danach, dass die Finanzlage dramatisch ist, mal nebenher 5 Mio Unterdeckung obendrein noch mal bestätigt werden und man ja auch nicht tatenlos rumstehen kann.


Du prügelst auf das falsche Ende ein. Die Penner sind die von der Stadt, die es bisher versiebt haben
die FC-Kunden zu ihren Kunden zu machen. Dass der FC die Aufgabe nun mit übernehmen will, weil
er daran ein einige Euros mehr verdienen kann, ist ein Armutszeugnis für die Stadt, nicht für den Verein.
Ich fühle meine Rechte nicht beschränkt oder bedroht. Ich fühle mich bedroht von Rechten und Beschränkten. Lieber vertraue ich Wissenschaftlern, die sich auch mal irren, als Irren, die glauben sie seien Wissenschaftler. (Fabian Eisenring)
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Jurgi Jurgeleit

Zitat von: P.A.Trick am Sonntag, 10.Mär.2013, 22:00:25
Du prügelst auf das falsche Ende ein. Die Penner sind die von der Stadt, die es bisher versiebt haben
die FC-Kunden zu ihren Kunden zu machen. Dass der FC die Aufgabe nun mit übernehmen will, weil
er daran ein einige Euros mehr verdienen kann, ist ein Armutszeugnis für die Stadt, nicht für den Verein.

Richtig. Was hätte denn der FC bisher davon "seine" Kundschaft an die Stadt weiterzureichen? Gar nüscht außer einem genuschelten Danke vom Roters.

Ich finde die von Spinner geäußerten Vorschläge durchaus sinnvoll, bodenständig und nachvollziehbar.

Die Stadt hat die Location, der FC hat die Kundschaft und jetzt geht es darum einen Weg zu finden, bei dem der FC und die Stadt ein paar Mark nebenbei mehr machen. Das ist für mich ein einfaches, ehrliches und gutes Geschäft. Und es hat nichts mit den Bilanztricksereien aus vergangenen Tagen zu tun.
Ich tue das, weil ich ein absolut reines Gewissen habe.
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MG56

Zitat von: P.A.Trick am Sonntag, 10.Mär.2013, 22:00:25
Du prügelst auf das falsche Ende ein. Die Penner sind die von der Stadt, die es bisher versiebt haben
die FC-Kunden zu ihren Kunden zu machen. Dass der FC die Aufgabe nun mit übernehmen will, weil
er daran ein einige Euros mehr verdienen kann, ist ein Armutszeugnis für die Stadt, nicht für den Verein.


Auf Seiten des FC ist auf jeden Fall ein größeres Interesse an einer effektiven Vermarktung als bei den büroschlafgestählten Verwaltungshengsten von der Stadt.
Die zeigen ja auch auf anderen Gebieten der Stadtpolitik, wie herzlich gleichgültig ihnen die schnelle und gute Erledigung der ihnen aufgetragenen Aufgaben ist.
Was ist schon ein schlappes Argument gegen eine starke Behauptung?
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van Gool

Zitat von: Boltzmann am Donnerstag, 28.Feb.2013, 17:13:00
Die einzige mögliche Alternative wäre das Prinzip Gladbach. Extrem preiswerte Wellblechspinne auf Boden, der seine Finanzierung quasi selber mitbringt. Unter dem Strich wäre das zwar nicht wesentlich günstiger als unser jetziges Modell und wir würden voll ins Risiko gehen, aber dafür hätten wir was eigenes  :twisted: .


Nur dass der Bökelberg dem Klub gehörte, und uns nur das GBH gehört und das bekommt man nicht zu Bauland umgewidmet, also rechnet sich das nicht.
Billiges Land gibt es hier auch nur in Richtung Mönchengladbach.
Nein, wir werden das jetzige Stadion so richtig abrocken. In den nächsten 35 Jahren kommt kein weiterer Neubau mehr.
Die wilde 1317
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P.A.Trick

Wie jetzt???

Ich dachte, dass morgen die Arbeiten für die Eckenerweiterung auf 126.000 Zuschauer anfangen!?!??!?!
Ich fühle meine Rechte nicht beschränkt oder bedroht. Ich fühle mich bedroht von Rechten und Beschränkten. Lieber vertraue ich Wissenschaftlern, die sich auch mal irren, als Irren, die glauben sie seien Wissenschaftler. (Fabian Eisenring)
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Jurgi Jurgeleit

Zitat von: van Gool am Dienstag, 12.Mär.2013, 11:57:02
Nur dass der Bökelberg dem Klub gehörte, und uns nur das GBH gehört und das bekommt man nicht zu Bauland umgewidmet, also rechnet sich das nicht.
Billiges Land gibt es hier auch nur in Richtung Mönchengladbach.
Nein, wir werden das jetzige Stadion so richtig abrocken. In den nächsten 35 Jahren kommt kein weiterer Neubau mehr.

Das GBH gehört uns wohl. Der Grund, auf dem es steht, gehört aber meines Wissens nach der Stadt und wir nutzen den Grund über Erbpacht. Ich glaube dem FC gehört nicht ein handtuchbreit kölschen Bodens. Wer was näheres weiß, möge mich gern berichtigen.
Ich tue das, weil ich ein absolut reines Gewissen habe.
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antistar

KÖLN-SÜD. We won't change our ways - we will proud remain when the glory fades!
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Sprühwurst

Irgendwie bin ich froh, dass uns das Stadion nicht gehört. Andernfalls hätten WO und co. hier ja problemlos noch viel schlimmere finanzielle Desaster produzieren können.
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