Die finanzielle Situation des FC (Teil II)

[zweitnick]

Die bezahlen doch zur Zeit gar nix (gestundet), oder? Also das Lauterer Modell quasi.

Habe mich getäuscht, war 1. Liga: 180 000 Euro pro Spiel, 2. Liga:  150 000 Euro pro Spiel.

http://www.schmierblatt.de/sport/fussball/hertha-bsc/wie-viel-bundesliga-steckt-im-hauptstadtklub-29283892.bild.html

Was natürlich vor allem in Liga 1 eine Witzmiete ist (ca. 3,1 Mio. €).

Ob das mit Stundung stimmt, keine Ahnung.

[SagittariusA]

Warum soll man zig Jahre hinweg ein Stadion tilgen, dass in 20 Jahren nur noch Schrottwert hat?
Siehe die Rüben: Wenn die ihre Wellblechhütte abbezahlt haben, wird von dem billigen Verschlag dort doch nur doch das Fundament stehen.

Dann lieber gleich Nägel mit Köpfen und ein neues, modernes Stadion bauen.  Allerdings, wird das selbst bei rosiger finanzieller Lage frühestens in 20 Jahren geschehen.

Wir spielen in einem der modernsten deutschen Stadien. Wenn man Geld in die Hand nimmt, um das Ding zu kaufen, kann man auch Geld in die Hand nehmen, um es zu modernisieren. In 20 Jahren schafft man sich halt ein paar Roboter-Bedienstete an, die Kölsch und digitale Wurst servieren.

[Stehgeiger]

Eine öffentliche Diskussion ist dabei schädlich wie nur was. Dann müssen sich nämlich alle Politiker fragen lassen, warum der FC im Gegensatz zu Sozialausgaben, Kindern und Armen ungeschoren bleibt.

Stadt Köln - Zuschuss zu Theaterkarten 2008/09
Besucherzahlen: 322.956
Gesamtausgaben in Mio.: 56
Zuschussbedarf in Mio.: 44

[antistar]

Ob das mit Stundung stimmt, keine Ahnung.

Ja, das stimmt.

[Yassir_Zaccaria]

Stadt Köln - Zuschuss zu Theaterkarten 2008/09
Besucherzahlen: 322.956
Gesamtausgaben in Mio.: 56
Zuschussbedarf in Mio.: 44

alter Schwede

[Boltzmann]

Das Stadion ist alleine aus seiner Existenz heraus ein Minusgeschäft und die quersubventionierte Sportstätten GmbH dient als Deckmäntelchen. Die maßgeblichen Verluste ergeben sich aus der Abschreibung und den Zinsen für die Kredite.

Aus der aktuellen Bilanz ist es zwar nicht exakt herauszulesen, aber der Anlagespiegel der letzten Jahre legt nahe, dass das Stadion noch mit ca. 100 Millionen im Anlagevermögen aktiviert ist. Es wird wohl inkl. der aktivierten Bauzinsen mindestens 140 Millionen gekostet haben und wird über 32 Nutzungsjahre abgeschrieben. Abschreibung und Zinsen alleine dürften die 6 Millionen vom FC schon übersteigen. Dazu kommen Erhaltungsmaßnahmen und Betriebskosten. Zu Zweitligazeiten zahlt die Stadt dann zusätzlich drauf.

Die gleiche Minusrechnung würde auf den FC zukommen, wenn er das Stadion zum Buchwert kauft. Bei einem Kauf für die oftmals phantasierten 60 Mio sähe das zwar leicht anders aus, aber dann müsste die Stadt erheblich zuschiessen. Schliesslich müsste die Sportstätten-GmbH dann 100 Mio Abgang im Anlagevermögen verkraften, bei nur 60 Mio Zugang auf der Kontenseite. Zur Vermeidung der Insolvenz und Ausgleich der dann nicht besicherten Darlehen wäre die Stadt gezwungen, 40 Mio locker machen. Ein absurdes Szenario in der heutigen Zeit.

Das ganze ist ein einfaches Rechenexempel. Für einen Verein wie den FC ist ein mit Fremdkapital für weit über 100 Mio errichtetes Stadion nicht wirtschaftlich zu betreiben. Da ist das jetzige Modell schon ein Schnäppchen. Relativ preiswerte Nutzung mit allen Risiken beim Eigentümer!

Die einzige mögliche Alternative wäre das Prinzip Gladbach. Extrem preiswerte Wellblechspinne auf Boden, der seine Finanzierung quasi selber mitbringt. Unter dem Strich wäre das zwar nicht wesentlich günstiger als unser jetziges Modell und wir würden voll ins Risiko gehen, aber dafür hätten wir was eigenes  .

schönen Gruss
Boltzmann

[Voreifeler69]

Wobei ich glaube das einige Herrschaften beim einen ganz anderen Plan mit dem Kauf des Stadions verfolgt haben.

[Conjúlio]

Die bezahlen doch zur Zeit gar nix (gestundet), oder? Also das Lauterer Modell quasi.

Beim Lauterer Modell gehen aber dann die gestundeten Rechnungen verloren.

[van Gool]

Habe die letzten Seiten nur überflogen. Soll ich einen Termin mit dem Bürgermeister von Pulheim machen oder nicht? Albert Caspers würde ich fragen, ob er mitkommt. Herrn Spinner natürlich auch. Voreifler ruft vorher den Express an.

[Conjúlio]

Habe die letzten Seiten nur überflogen. Soll ich einen Termin mit dem Bürgermeister von Pulheim machen oder nicht? Albert Caspers würde ich fragen, ob er mitkommt. Herrn Spinner natürlich auch. Voreifler ruft vorher den Express an.

Und wer soll dann den Roters trösten? Forums Sozen bitte melden.

[Yassir_Zaccaria]

Habe die letzten Seiten nur überflogen. Soll ich einen Termin mit dem Bürgermeister von Pulheim machen oder nicht? Albert Caspers würde ich fragen, ob er mitkommt. Herrn Spinner natürlich auch. Voreifler ruft vorher den Express an.

Als letzte Amtshandlung gebe ich Ihnen meinen Segen.

Herzlichst,
Ihr Claus Horstmann

[SagittariusA]

Als letzte Amtshandlung gebe ich Ihnen meinen Segen.

Herzlichst,
Ihr Claus Horstmann

Das hat der jetzt nicht wirklich so gesagt, oder?

[Boltzmann]

Wobei ich glaube das einige Herrschaften beim einen ganz anderen Plan mit dem Kauf des Stadions verfolgt haben.

Wenn man es nüchtern betrachtet, hätten alle Gedankenspiele nichts gebracht. Selbst wenn die Stadt so blöd gewesen wäre,
dem Finanzhandwerker Horstmann auf den Leim zu gehen und sie sich durch ein "Ende mit Schrecken" des dauernden Verlusterzeugers entledigt hätte, so wäre direkt dem FC daraus kein Vorteil entstenden. Das Aufblähen der Bilanzsumme alleine erhöht nicht die Bonität und die vom FC zu zahlenden Zinsätze liegen bestimmt nicht unter denen der Kommune.

Nach Abzug aller Varianten, die keinen relevanten Vorteil gebracht hätten, bleiben nur zwei Horrorszenarien, die beide die ausserordentliche Abschreibung der Stadt ausgenutzt hätten:
1. Aktivierung wäre zwar nur mit den Anschaffungskosten möglich, aber da das Stadion nominell noch deutlich mehr Wert ist, hätte man zusätzliche Kredite aufnehmen können und die nicht realisierten "stillen Reserven" als Sicherheit genutzt. Wenn der Kreditgeber dann mit Blick auf die "Sicherheiten" noch zu einem Rangrücktritt bereit ist, kommt auch die Bilanz nicht in Schieflage.
2. An einen Anleger verkaufen und zurückmieten. Die von der Stadt ergaunerten 40 Mio kann man sich dann teilen.

Beides sind allerdings nur hypothetische Gedankenspiele bei denen ich froh bin, dass sie solche bleiben. Was wirklich mit dem Kaufvorschlag geplant war entzieht sich meiner Kenntnis.

schönen Gruss
Boltzmann

[KHHeddergott]

Nagut der FC trägt ja noch wenigstens etwas zur Wertschöpfung bei aber dieser Schwebewuppiverein? 

Man sollte natürlich auch nicht vergessen, daß das Stadion auch als vermeintliches WM-Stadion gebaut wurde. Der Wert, den man diesem Marketingfaktor WM-Standort zuordnen kann, ist sicher schwer zu bemessen, trotzdem...

[Double 1978]

Natürlich nicht. Aber Großprojekte sind schon oft als Schnapsidee geboren worden. Natürlich sind wir hier schon gar nicht maßgebend. Für völlig utopisch halte ich ein neues Stadion im Kölner Umland aber absolut nicht. Ich bin sogar sehr sicher, dass das nächste Stadion, das der FC für seine Heimspiele nutzt, nicht mehr in Müngersdorf stehen wird. Wir reden also nur noch darüber, WANN der FC umzieht. Das kann in 20-30 Jahren sein, das kann auch schneller gehen. Wenn die Frage nach einem strategischen Partner mal ernsthaft gestellt und entschieden wird, kann das schneller gehen, als wir heute glauben.

Flughafen Berlin Brandenburg...

[Alci]

Flughafen Berlin Brandenburg...

Diese Idee ist nach viel Schnaps geboren.

[altbierhasser]

Flughafen Berlin Brandenburg...

Rainer Calmund.

[jimmy28]

Diese Idee ist nach viel Schnaps geboren.

eher mit viel Schnaps entworfen und gebaut 

[dickepitter]

omg


die Stadt zahlt drauf und erlaubt im Gegenzug aber kaum Konzerte wegen Lärmschutz. Absurd die kack Politik, beschweren weil man Miese macht aber im Gegenzug Einnahmen blockieren. Der Standort Müngersdorf ist und war noch nie Optimal für Grossereignisse, aber wenn man sich jetzt noch von den Anwohnern den Schneid abkaufen lässt wegen Lärmschutz, dann muss die Politik natürlich auch für diese Nichteinnahmen aufkommen. Man muss doch so ein Stadion auspressen wie eine reife Orange, jedes Wochenende muss da ne Veranstaltung stattfinden. Wenn man was eigenes machen würde, muss man sich aus diesem Grund vom Standort Müngersdorf verabschieden und etwas zeitgemässes suchen.
Zu dumm auch das man sich im Vorfeld um die DFB Bewerbung in der Politik im Rathaus nicht einig war. Obs anders gelaufen wäre weiss keiner, aber das es kritische Stimmen gab aus der Politik, hat natürlich einen faden Beigeschmack hinterlassen. Schade, welch ein Chance wurde für den Standort Köln da verpasst. Und das nicht nur im Fussballerischen, das wäre mal ein richtiger Imagegewinn für die Stadt gewesen.


Leeven

[koelner]

mich wuerde vielmehr mal die miete interessieren wie sie sich zusammen setzt. ich finde das wirklich nen batzen geld was der fc da im jahr an die stadt koeln überweißt. mieten wir die wiesen vor dem stadion auch mit? die KVB Haltestelle, was ist das alles drin?

Ich denke wir mieten nur das Stadion... aber wie auch bei der Miete deiner Wohnung zahlst du für das Umfeld mit.... Du wirst also für eine Wohnung in der City mehr zahlen als für die exakt die gleiche Wohnung in Chorweiler.  Ähnlich ist es dann auch beim Stadion....

[koelner]

Aber warum kann man über 2 Jahre nicht dem FC in Liga 2 entgegen kommen? So erhöht man doch das Risiko überhaupt jemals wieder eine Erstligamiete zu sehen. Wartet man etwa auf Viktoria Köln?

Der FC zahlt in der 2. Liga ja schon deutlich weniger als in der ersten (die Mietzahlungen waren mal um die Hälfte gegenüber der ersten Liga reduziert).... die Zuschauereinnahmen sinken aber nicht um 50%, da fallen andere Punkte mehr ins Gewicht.
Wenn ich in der 2 Liga einmal von einem Durchschnittspreis von 17€ ausgehe (und der sollte trotz der Dauerkarten und reduzierten/gratis Tickets eigentlich höher sein) und man mal von 34.000 verkauften Tickets ausgehe (und damit die Vips/Business komplett außen vor lässt) landen wir bei knapp 10.000.000€. Die Miete in der 2. Liga wäre dann immer noch nur ein Bruchteil..... und andere Einnahmen wie Catering habe ich jetzt auch gar nicht berücksichtigt.

[frankissimo]

Vielleicht wäre es am wirtschaftlichsten, wenn die Verantwortlichen sich voll auf den sportlichen
Erfolg konzentrierten. Bei einem geschätzten Umsatzunterschied von 15 Millionen und mehr ist es opportun sich erst mal nur mit dieser Baustelle zu beschäftigen. Stadiondiskussionen können wir dann in 10-15 Jahren gerne führen. Wenn wir erfolgreich und schuldenfrei sind und die jetzige Arena nicht mehr ausreicht und die Investoren und Sponsoren Schlange stehen.
Sollte es vorher Thema werden, werde ich Herrn Spinner und Co. nach der geistigen Frische fragen.
Spannender ist was Dr.Wehrle in der Sanierung bewegt, Ritterbach bei den Sponsoren erreicht usw.
Und- in Frankfurt gewinnen am Sonntag und und und .
Der Rest ist für mich Kinderkacke. Ich will in Liga 1 und zwar pronto.
Das dies nicht so ist, hat weder am Stadion gelegen, noch an seiner Vermarktung. Am Geld sowieso überhaupt nicht. Danach was wir die letzten 20 Jahren ausgegeben haben müßten wir bequem in der obere Hälfte der erstem Liga schweben. Unser Problem der letzten Dekaden ist Dummheit, Dekadenz und Arroganz,
nicht Armut.     

[Conjúlio]

[...]Denn mit dem Betrieb des Stadions, mit der Vermarktung der vielfältigen Veranstaltungen vom Popkonzert bis zum Sportevent, von Tagungen bis zu Hochzeitsfeiern in den Logen, ist Geld zu verdienen, das hat die Sportstätten GmbH vielfach bewiesen. So konnte der Verlust der städtischen Tochtergesellschaft in den vergangenen Jahren von rund sieben Millionen auf zuletzt circa drei Millionen Euro im Jahr reduziert werden.[...]

http://www.rundschau-online.de/koeln/1--fc-koeln-neuer-anlauf-zur-stadion-uebernahme,15185496,22016100.html

Ich würde gerne einmal wissen, aus welchen Teilen sich die Sportstätten GmbH genau zusammensetzt. Ist nur der Kapitaldienst für das Stadion der Verlusttreiber?

Die Stadt geht mir gewaltig auf die Nerven. Wir zahlen über 250 Mio. € für ein paar Opernfreunde und verbrauchen damit nahezu einen kompletten Infrastrukturposten für nahezu ein Jahrzehnt, aber wenn es hier um einen für die Stadt wichtigen Steuerzahler und Besuchermagneten geht dann ist auf einmal jeder Cent zuviel.

Diese faule und verlogene Lumpenbande aus Lehrern und Gänseblümchenzüchtern im Rat soll sich um die wirklichen Einsparpotentiale kümmern, die Rechnung unter dem Strich wäre dunkelrot, würde der FC irgendwann einmal nicht mehr in den Kölner Stadtgrenzen spielen. Dann wäre hier aber der Teufel los.

Ich greife da noch einmal Povlsen´s Post auf und bin mir ebenfalls sicher, dass unser nächstes Stadion, selbst wenn dies erst in 20 Jahren ist, nicht mehr in Müngersdorf steht. Und ja, mit solch einem perspektivischen Druckmittel kann man schon mal in eine solche Verhandlung gehen.

Bei solchen Themen schwillt mir wirklich die Galle. Ein Stadion zum Nulltarif will auch garkeiner haben aber wir haben andere kommunale Bereiche, ich sage nur die gelobte "Hochkultur" (Steuerversenkungskultur trifft es eher), welche die hiesigen Finanztöpfe weitaus mehr schröpft als der Anteil der Stadionmiete.

[frankissimo]

Es ist einfach nur peinlich, nach dem der eigene PROFIVerein sein Vermögen draufgewichst hat
nach öffentlichen Hilfen zu betteln. Der Vertrag und die Miete sind bereits eine Subvention.
Das ist mehr als genug.  Egal wie dir da der Kamm schwillt.
Hast Du eigentlich je an einer Ratsitzung teilgenommen? Mir tun die Leute leid, die da im Moment den Notstand verwalten müssen. Geh da mal rein. Da wird sehr wenig gelacht.

[P.A.Trick]

Ich glaube nicht, dass wir es uns erlauben können irgendeine
Möglichkeit zur Sanierung des Vereins links liegen zu lassen.

Wenn es aktuell wirtschaftlich sinnvoll sein könnte, das Stadion
zu übernehmen, dann sollte man sich damit auch befassen.

Risiko oder Eitelkeiten müssen dabei selbstverständlich außen
vor gelassen werden. Es zählt nur das Finanzielle!

[dickepitter]

Es ist einfach nur peinlich, nach dem der eigene PROFIVerein sein Vermögen draufgewichst hat
nach öffentliche Hilfen zu betteln. Der Vertrag und die Miete sind bereits eine Subvention.
Das ist mehr als genug.

Es ist einfach nur peinlich das die stadt koeln als eigentuemer nicht das aus einem stadion macht, was man eigentlich machen sollte. wenn das stadion verluste einfahrt, dann hat das nix mit dem FC zutun, sondern das die Stadt und die politik versagen. events veranstalten und die backen still halten, aber wenn man sich von ein paar anwohnern fürchtet......


leeven

[P.A.Trick]

Wohnt ein höheres Ratsmitglied eigentlich zufälligerweise
in der Nähe des Stadions??

[dixie]

http://www.rundschau-online.de/koeln/1--fc-koeln-neuer-anlauf-zur-stadion-uebernahme,15185496,22016100.html

Ich würde gerne einmal wissen, aus welchen Teilen sich die Sportstätten GmbH genau zusammensetzt. Ist nur der Kapitaldienst für das Stadion der Verlusttreiber?

Die Stadt geht mir gewaltig auf die Nerven. Wir zahlen über 250 Mio. € für ein paar Opernfreunde und verbrauchen damit nahezu einen kompletten Infrastrukturposten für nahezu ein Jahrzehnt, aber wenn es hier um einen für die Stadt wichtigen Steuerzahler und Besuchermagneten geht dann ist auf einmal jeder Cent zuviel.

Diese faule und verlogene Lumpenbande aus Lehrern und Gänseblümchenzüchtern im Rat soll sich um die wirklichen Einsparpotentiale kümmern, die Rechnung unter dem Strich wäre dunkelrot, würde der FC irgendwann einmal nicht mehr in den Kölner Stadtgrenzen spielen. Dann wäre hier aber der Teufel los.

Ich greife da noch einmal Povlsen´s Post auf und bin mir ebenfalls sicher, dass unser nächstes Stadion, selbst wenn dies erst in 20 Jahren ist, nicht mehr in Müngersdorf steht. Und ja, mit solch einem perspektivischen Druckmittel kann man schon mal in eine solche Verhandlung gehen.

Bei solchen Themen schwillt mir wirklich die Galle. Ein Stadion zum Nulltarif will auch garkeiner haben aber wir haben andere kommunale Bereiche, ich sage nur die gelobte "Hochkultur" (Steuerversenkungskultur trifft es eher), welche die hiesigen Finanztöpfe weitaus mehr schröpft als der Anteil der Stadionmiete.

Zum fettgedruckten:

Der Bau eines solchen Stadions ist sogar kostenneutral möglich, allerdings müsste ein Grundstück vorhanden sein.

Siehe der Bau des neuen Stadions in Uerdingen.

http://www.rp-online.de/niederrhein-sued/krefeld/nachrichten/investor-wirbt-fuer-stadion-neubau-1.3104843

Der selbe Investor hatte dieses Modell auch der Alemannia in Aachen angeboten - die hatte jedoch abgelehnt.

Die entscheidende Frage ist natürlich, ob man so etwas will - sich vor dem Gang ins Stadion durch Einkaufsbereiche mit Toys 'R Us und Hornbach durchschlängeln ist sicherlich nicht der Traum eines jeden Fußballfans.

[frankissimo]

Warum seid Ihr nicht Eventmanager geworden, wenn Ihr wißt wie man Fußballstadien profitabel führt?
In der Tat ist ein Fußballstadion für wenige Veranstaltungen im Jahr geeignet. Es ist sehr groß, teuer, hat in der Regel keine Dach. Bei kleineren Sachen tritt man zusätzlich in Konkurrenz mit der Arena und kannibalisiert das Angebot.

[P.A.Trick]

Ein von innen geiles Stadion, welches in eine Art Shopping-
Mall eingebaut ist, fände ich schon überlegenswert.

23h WW bekäme dann eine ganz neue Dimension