Unvergessen - Ehemalige FC Spieler

Begonnen von veedelbock, Mittwoch, 25.Jan.2012, 17:59:16

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Almidon

Zitat von: p_m am Montag, 28.Mär.2016, 01:47:46
Ich habe damals zu den größten Kritikern Stanislawskis gehört und damit zu denjenigen, die Du im letzten Satz ansprichst. Und anlässlich dieses Artikels und einiger Aussagen, die Stanislawski da wieder raushaut, sehe ich mich bestätigt. Der Mann ist fachlich immer eine Niete gewesen und obendrein noch schwätzerisch, sowie dünnhäutig bis zum Abwinken.
Die Erfolge, deren er sich rühmt, waren aus der Not geboren und hingen in keiner Weise mit seiner Kompetenz zusammen. Horn musste damals ins Tor, weil Rensing zu teuer war; Eichner hat damals als LV begonnen und so furchtbar gespielt, dass man an Hector nicht vorbeikam. Dafür war McKenna Stammspieler und der damals schon offensichtlich talentierte Wimmer komplett draußen. Stanislawski hat die Verpflichtungen von Lehmann, Bröker und Maierhofer persönlich sehr vorangetrieben und damit Kapital vernichtet. Hätten wir nicht mit Clemens den damals besten Flügelspieler der Liga in unseren Reihen gehabt, wären wir mit einem Kader, der die Stammspieler McKenna, Lehmann, Maierhofer und Bröker hatte, im Niemandsland der Tabelle gestrandet. Spielerisch hat er die Mannschaft kein Stück weiterentwickelt, sodass Stöger später bei Null anfangen musste.

Was ich ihm außerdem immer noch persönlich übel nehme ist, dass er damals Yabo so sträflich ignorierte, sodass dieser uns verließ. Der war damals schon spielerisch eine Klasse stärker als alle zentralen Mittelfeldspieler, die wir im Kader hatten. Das war eine Talentvernichtung, die man nur begeht, wenn man a) böswillig oder b) zu doof ist. Da ich glaube, dass er menschlich gut ankam (bei mir nie, bei der Mannschaft schon), muss es letzteres sein. Dass er die Mannschaft in psychisch stabile Zustände überführt hat, ist das einzige, was ich an ihm positiv beurteile.

Die zitierten Aussagen belegen zudem, wie weinerlich der hier unterwegs war. Ständig sah er sich als Opfer, mal von der Sparpolitik und häufig von der Presse (letzteres ist ein Treppenwitz, wenn man sich den Soldo-Artikel anschaut). Seine unfassbar dämlichen Schauergeschichten über Pezzoni haben außerdem einen extremen Imageschaden für den Verein bedeutet, weil er die ganze Posse damals losgetreten hat. Der FC war monatelang geächtet und die Fans bundesweit unten durch.

Für mich war das Jahr insofern verloren, als dass bei Stunde Null angefangen, dort wieder aufgehört wurde und man zwischendurch Spieler wie Wimmer und Yabo (also die eigentlich zu fördernden Talente) außen vor ließ. Die spielerische und taktische Weiterentwicklung ging ausschließlich von Stöger aus.
Sehr guter Beitrag. Einzig bei Hector bin ich etwas anderer Meinung. Immerhin hatte Stani bei Hector die Idee und den Mut ihn als Lv aufzustellen.  Wenn ich mich recht erinnere,  hatte er nie zuvor auf dieser Position gespielt. 
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I.Ronnie

Zitat von: Cinnamon am Montag, 28.Mär.2016, 09:18:26
Und Schnellhardt hat er auch nie gebracht. Ich erinnere mich noch an den Proteststurm. :)

Es geht eigentlich nicht einmal darum, in welchem Jugendspieler man sich getäuscht hat oder bei wem man evtl. richtig lag. Es geht darum, dass es vor der damaligen Saison keine Erwartungshaltung gab, der sofortige Wiederaufstieg nicht vorausgesetzt wurde, man die Losung ausgab auf die Jugend zu setzen, und dann wurde es völlig halbgar umgesetzt. Jugendspieler wurden damals nur auf den Positionen gefördert, wo es sich nicht mehr vermeiden ließ und seinen bekloppten Ballbesitzfußball mit überladenen Außen und hasse nich gesehen, hat die Trainerwurst nach ein paar Spielen über den Haufen geworfen, weil das u.a. mit Bröker und Lehmann nicht funktioniert hat.
Als man dann zum Winter hin bemerkt hat, dass man in dieser Wurstliga sogar noch am Aufstieg schnuppern konnte, machte man sich den Aufstiegsdruck selbst und es kam die blödsinnigste Scheißverpflichtung der letzten 10 Jahre auf Wunsch des Trainers.

Das war ein von vorne bis hinten verlorenes Jahr.

Lustig übrigens, dass Staniswurst darüber fabuliert, mit Schmadtke an seiner Seite evtl. noch Trainer in Köln sein zu können. Schmadtke hätte so einen Clown nach einem Tag an die frische Luft gesetzt-
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Patrick Bateman

Zitat von: Cinnamon am Montag, 28.Mär.2016, 09:18:26
Und Schnellhardt hat er auch nie gebracht. Ich erinnere mich noch an den Proteststurm. :)

Richtig
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lommel

Zitat von: I.Ronnie am Montag, 28.Mär.2016, 10:39:50
Lustig übrigens, dass Staniswurst darüber fabuliert, mit Schmadtke an seiner Seite evtl. noch Trainer in Köln sein zu können. Schmadtke hätte so einen Clown nach einem Tag an die frische Luft gesetzt-


Sehr tolerant. Ich hätte geschrieben "erschossen".
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lommel

Zitat von: Almidon am Montag, 28.Mär.2016, 10:32:03
Sehr guter Beitrag. Einzig bei Hector bin ich etwas anderer Meinung. Immerhin hatte Stani bei Hector die Idee und den Mut ihn als Lv aufzustellen.  Wenn ich mich recht erinnere,  hatte er nie zuvor auf dieser Position gespielt.


Es hätte selbst nichts mit Mut zu tun gehabt, wenn er ganzjährig in Unterzahl gespielt hätte. Selbst nix wäre besser als Eichner gewesen. Anfangs wurde doch noch von Seiten der Presse(?) oder vom Eichner-Horst persönlich(?) darüber philosophiert, dass Hector zwar die defensiv stabilere Variante wäre, Eichner aber mehr Akzente nach vorne setzen würde. Ich meine zu wissen, dass die Diskussion vor dem überragenden 0:3 auf dem Betzenberg aufkam. (Man muss sich das mal vorstellen: Eichner und "Akzente nach vorne".)
Womit mein inneres Gleichgewicht an Ostern auch vollkommen im Arsch wäre. Jetzt habe ich die ganze Zeit diesen Mistbock Eichner vor Augen.

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Ted

Naja, schon damals war es m.W.n. normal, dass defensive Mittelfeldspieler auch auf den defensiven Aussen spielen. Und Hector war, wenn ich mich recht entsinne, der einzige Linksfuß im defensiven Mittelfeld...

Den Status "Nationalspieler" hat sich Stanislawski übrigens auch nicht auf die Fahne zu schreiben, da Hector sicherlich einen gewissen Stellenwert im Verein hatte. Er selbst ja mal im Net Cologne Fantalk darüber gesprochen, dass auch die Bayern an ihm dran waren und sich der EffZeh einfach am Intensivsten und Längsten um ihn bemüht hat. Das macht man sicherlich auch nicht für einen Spieler, dem man nur 4. Liga (2. Mannschaft) zutraut.
Aber die Jugendtrainer haben ihn ausgebildet und Stöger hat ihm zum Nationalspieler geformt. Stanislawski ist da doch nur ein weiterer Mosaikstein, dem ich ihm auch zugestehe. Aber eben auch nicht mehr.

KRius27

Das wird mir hier alles etwas einseitig betrachtet. Das mit der "Übergangssaison" war damals
schon recht undurchdachtes Gerede, da in der Realität natürlich nicht umsetzbar. Nachdem man
erkannt hatte, dass die Liga scheiße ist und wir mit ner Durchschnittsmannschaft (selbst für Liga 2)
noch oben mitreden können, war es nur logisch, alles auf die Karte Aufstieg zu setzen. Vergeigt
haben wir es meiner Erinnerung nach auch nicht (nur) in Lautern, sondern nach Führungen in
Duisburg und Bochum. Letztlich ist Fußball immer Tagesgeschäft. Platz 12 und nur Jugendspieler
spieen zu lassen, klingt ja theoretisch ganz romantisch, aber hier wären spätestens alle in der
Rückrunde auf die Barrikaden gegangen.
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Povlsen

Zitat von: weisweiler am Montag, 28.Mär.2016, 02:17:45
Das Jahr mit Stanislawski hat unser aller Erwartungshaltung in jeglicher Hinsicht komplett in den Boden gestampft. Es hat, um mit Ewald Lienen zu sprechen, Demut gelehrt.
Dafür bin ich ihm - ohne dass er dafür bewusst etwas gekonnt hätte - immer noch dankbar. Denn dadurch hat Stöger von Anfang an sehr viel Kredit gehabt und man konnte sich schon an den kleinsten Fortschritten erfreuen.

Die Demut war schon 2012 da. Stanislawski hätte es damals nicht bedurft. Schade, dass Stöger nicht schon damals zur Verfügung stand, dann wären wir jetzt ein Jahr weiter. Ich kann an dem Stanislawski-Jahr nichts positives sehen. Das einzige, was ich gelten lasse ist, dass der FC im Sommer 2012 den größten Umbruch der Vereinsgeschichte hinkriegen musste und daher ein Aufstieg 2013 so gut wie ausgeschlossen war. Das Ergebnis mit Platz 5 fand ich gar nicht so schlimm, es war allein die Art und Weise des Fußballs und seine eigene Außendarstellung, die Stanislawski den Kredit und damit den Job kostete. Dankbar bin ich ihm, dass er nicht an seinem Posten klebte und dem FC den Neuanfang mit Stöger erleichterte.

I.Ronnie

Worin unterscheidet sich eigentlich der Umbruch 2012 vom Umbruch unter Ewald Lienen in dessen erster Saison hier?
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Humorkritik

Zitat von: I.Ronnie am Samstag, 26.Mär.2016, 20:38:30

Sag ich nicht, ich versuche diesen Post immer noch zu verdrängen. Der Beweis meiner Fehlbarkeit.
Soll ich? :D
Die endgültige Teilung des Forums - das ist unser Auftrag (frei nach Chlodwig Poth).

lommel

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I.Ronnie

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Humorkritik

Zitat von: I.Ronnie am Montag, 28.Mär.2016, 15:56:43
Ausgedruckt im FC-Ordner in Klarsichthülle?
Nein. Ich erinnere mich auch nur noch an die Überschrift und einen gewaltigen Pathos. :D
Die endgültige Teilung des Forums - das ist unser Auftrag (frei nach Chlodwig Poth).
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FC Karre

Zitat von: Humorkritik am Montag, 28.Mär.2016, 15:58:35
Nein. Ich erinnere mich auch nur noch an die Überschrift und einen gewaltigen Pathos. :D

jetzt hau' schon raus. er hätte es hier nicht ins spiel gebracht, wenn er es nicht gewollt hätte.
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Humorkritik

Zitat von: FC Karre am Montag, 28.Mär.2016, 16:09:30
jetzt hau' schon raus. er hätte es hier nicht ins spiel gebracht, wenn er es nicht gewollt hätte.
Er steht halt drauf, die Inszenierung vor dem Akt in die Länge zu zieheh. Den Spaß gönne ich ihm. Sobald ich sein Startzeichen lese, ist es auch schon vorbei. ;)
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Povlsen

Zitat von: I.Ronnie am Montag, 28.Mär.2016, 13:42:44
Worin unterscheidet sich eigentlich der Umbruch 2012 vom Umbruch unter Ewald Lienen in dessen erster Saison hier?

Berechtigte Frage, die ich wie folgt beantworte: Als Lienen übernahm, hatte der FC bereits ein unterirdisches Jahr unter Schuster in Liga 2 hinter sich und war in Liga 2 angekommen. Lienens Beginn würde ich daher eher mit dem Beginn Stögers vergleichen wollen. Es herrschte allein schon durch Lienens Verpflichtung wieder Aufbruchstimmung vor und der 1. FC Köln hatte eigenartigerweise immer noch einen guten Namen, Spieler wechselten gerne zu uns. Geld war auch vorhanden, wenn auch letztmalig, denn Caspers sagte damals ja, wenn der Aufstieg nicht gelänge, müsste man abspecken. Lienen durfte aber noch Spieler nach seinen Wünschen holen.

2012 hatte der FC aber noch ganz andere Sorgen, als sich nur um den Kader zu kümmern, es drohte ja die Insolvenz. Außerdem galt es, unvermittelbare, aber teure Spieler loszuwerden, ohne viel Geld hinterher zu werfen und gleichzeitig noch genug Qualität einzukaufen, um überhaupt eine halbwegs konkurrenzfähige und komplette Mannschaft aufbieten zu können, die zumindest um den sofortigen Wiederaufstieg mitspielt, auch wenn sie ihn nicht unbedingt erreichen musste. Der Umbruch 2012 betraf ja nicht nur die Mannschaft, sondern die komplette sportliche und geschäftliche Leitung, und auch das Präsidium war noch nicht lange im Amt. Ich kann mich jedenfalls nicht daran erinnern, dass sich der FC jemals so sehr runderneuern musste, wie nach dem Abstieg 2012.

Hazard

zu Stanislawski:
Ich kenne einen Spieler, der zu seinen Hoffenheim Zeiten Stani als Trainer hatte. Der bezeichnet Ihn als den besten Trainer, den er je hatte.
Und auch in unserer Zeit hatte ich das Gefühl, dass er bei der Mannschaft gut angekommen ist.
Ich bin sehr froh dass wir Stöger hier haben, aber der Stani war mit Sicherheit nicht im Ansatz so schlecht wie er hier gemacht wird.
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WES FC

jetzt musste ich echt gerade mal überlegen, 
Stani war Trainer in Hoffe?
...
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Fiasko

Zitat von: WES FC am Montag, 28.Mär.2016, 20:23:12
jetzt musste ich echt gerade mal überlegen, 
Stani war Trainer in Hoffe?




Ja, war seine Station nach St. Pauli.
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MG56

Zitat von: WES FC am Montag, 28.Mär.2016, 20:23:12
jetzt musste ich echt gerade mal überlegen, 
Stani war Trainer in Hoffe?


Und verglichen mit seinen Nachfolgern dort auch nicht ganz erfolglos.
Als man ihn dort rauswarf stand er auf einem Platz, den Hopps Haufen ih der Folgezeit gerne wieder gehabt hätte.
Was ist schon ein schlappes Argument gegen eine starke Behauptung?
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mrtom81

Die genauen Umstände seines Abgangs sind aber noch immer unbekannt, oder?
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altbierhasser

Zitat von: Hazard am Montag, 28.Mär.2016, 20:20:56
zu Stanislawski:
Ich kenne einen Spieler, der zu seinen Hoffenheim Zeiten Stani als Trainer hatte. Der bezeichnet Ihn als den besten Trainer, den er je hatte.
Und auch in unserer Zeit hatte ich das Gefühl, dass er bei der Mannschaft gut angekommen ist.
Ich bin sehr froh dass wir Stöger hier haben, aber der Stani war mit Sicherheit nicht im Ansatz so schlecht wie er hier gemacht wird.


Das ist ohne Hintergründe aber ein bißchen schwach auf der Brust. Hätte er unter ihm gespielt, wäre Solbakken für Lottner wahrscheinlich auch der Trainergott schlechthin gewesen.
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KRius27

Zitat von: MG56 am Montag, 28.Mär.2016, 20:45:38

Und verglichen mit seinen Nachfolgern dort auch nicht ganz erfolglos.
Als man ihn dort rauswarf stand er auf einem Platz, den Hopps Haufen ih der Folgezeit gerne wieder gehabt hätte.

Und bei uns hatte er auch eine Graupentruppe vor dem Herrn und hat noch um den Aufstieg mitgespielt.
Natürlich war der Fußball nicht attraktiv und wir nicht wirklich erfolgreich. Aber man kann es ihm nicht
verdenken, dass er probiert hat, noch irgendwie das Maximum rauszuholen, anstatt nur noch Spieler
U25 spielen zu lassen
Allein auf Grundlage der Saison bei uns kann man Stanislawski nicht als schlechten Trainer hinstellen...
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durchaus

Zitat von: Hazard am Montag, 28.Mär.2016, 20:20:56
zu Stanislawski:
Ich kenne einen Spieler, der zu seinen Hoffenheim Zeiten Stani als Trainer hatte. Der bezeichnet Ihn als den besten Trainer, den er je hatte.
Und auch in unserer Zeit hatte ich das Gefühl, dass er bei der Mannschaft gut angekommen ist.
Ich bin sehr froh dass wir Stöger hier haben, aber der Stani war mit Sicherheit nicht im Ansatz so schlecht wie er hier gemacht wird.

Dass er als "Kumpel" bei den noch reichlich frischen und jungen Spielern gut ankam/ankommt, bezweifelt ja auch niemand. Dafür haben wir aber jetzt Kess.
Und als Trainer darf ich auch nicht nur Kumpel-Typ sein, wenn ich Erfolg haben möchte und die Spieler weiter entwickeln möchte.
Gut, ich als relativ fauler Fußballer würde so einen Kumpeltyp auch bevorzugen. Wäre dann zwar nur Platz 5 in Liga 2, aber Kohle stimmt dennoch, und wenn ich trotzdem gut bin, kommt schon irgendein 1.Ligist und zahlt mir das Doppelte.

Ich denke, das ist noch vor Tempo und taktischer Flexibilität das Hauptkriterium für einen wirklich guten Trainer, nämlich wirklich (Fußball)-Lehrer zu sein.
Da haben die Spieler in den letzten 20 Jahren eine extreme Entwicklung hingelegt, auch durch die Medienpräsenz katalysiert.
Das erinnert mich oft an meine ersten Schultage auf dem Gymnasium - da hatte ich nach der Grundschule einen wahnsinns Respekt vor allen Lehrern. Irgendwann ab der 8. oder 9. Klasse fing ich irgendwie an zu selektieren, welcher Lehrer brauchbar war, also mir wirklich was beibrachte, oder einfach nur seinen Rotz runterspulte. Aber der 11. ging es dann soweit, dass so eine Laberbacke wie Stani zwar willkommen und ein super Typ war, weil er sich als Kumpel ausgab, letztlich aber doch der nötige Respekt fehlte, um wirklich Top-Leistung abzuliefern.     
Und das macht letztlich den Unterschied zwischen einem Super-Typ-Trainer und einem wirklich erstklassigem Trainer, welcher halt nicht nur ein guter Typ ist, sondern einen auch mal durch den Kakao zieht und notfalls motiviert, wenn er merkt, da könnte aber noch mehr kommen.
Ich hätte gerne einen Pool voller Geld, mit lauter Einhörnern drumrum. Aber keine Pferde, die stinken nur und ziehen egozentrischen Schlampen an.

FC Karre

ich freue mich jetzt schon auf den artikel "das macht ex-fc-trainer rapolder heute"
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Matrix

Zitat von: Senator Sanchez am Dienstag, 29.Mär.2016, 09:20:13
Wenn ich die Lottner Passagen lese...

Da sieht man wieder, wer bei Wolle auf dem Schoß gesessen und sich über den Trainer ausgeheult hat. Widerlicher Klüngelskopp, der Lotte.
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Rheineye

Lottner war doch Kapitän der Truppe, wenn also einer Voronin ankacken durfte dann er.

Lottner sah selbst mit 2 schachteln Marlboro am Tag nach 90 Minuten fitter aus als ein 22 jähriger Jojic der 3 Mio gekostet hat nach 10 Minuten .
7x Absteiger
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rusk

Es ist schon erstaunlich, wie viele Ex-FC-Trainer gänzlich oder quasi raus sind aus dem Job...  :D
"Der Keller kann nix dafür! Der hat Transfersperre. Watt soll der denn machen?" - Ausruf eines Armleuchters im Oberrang-Süd gegen den HSV.
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I.Ronnie

Zitat von: KRius27 am Montag, 28.Mär.2016, 21:54:13
Und bei uns hatte er auch eine Graupentruppe vor dem Herrn und hat noch um den Aufstieg mitgespielt.
Natürlich war der Fußball nicht attraktiv und wir nicht wirklich erfolgreich. Aber man kann es ihm nicht
verdenken, dass er probiert hat, noch irgendwie das Maximum rauszuholen, anstatt nur noch Spieler
U25 spielen zu lassen
Allein auf Grundlage der Saison bei uns kann man Stanislawski nicht als schlechten Trainer hinstellen...

Es sind schon schlechtere Truppen aufgestiegen. Wir standen unter Stanislawski nicht einen Spieltag besser da, als es die grundsätzliche Qualität des Kaders hergegeben hätte.
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weisweiler

Zitat von: Povlsen am Montag, 28.Mär.2016, 13:25:43
Die Demut war schon 2012 da. Stanislawski hätte es damals nicht bedurft. Schade, dass Stöger nicht schon damals zur Verfügung stand, dann wären wir jetzt ein Jahr weiter. Ich kann an dem Stanislawski-Jahr nichts positives sehen. Das einzige, was ich gelten lasse ist, dass der FC im Sommer 2012 den größten Umbruch der Vereinsgeschichte hinkriegen musste und daher ein Aufstieg 2013 so gut wie ausgeschlossen war. Das Ergebnis mit Platz 5 fand ich gar nicht so schlimm, es war allein die Art und Weise des Fußballs und seine eigene Außendarstellung, die Stanislawski den Kredit und damit den Job kostete. Dankbar bin ich ihm, dass er nicht an seinem Posten klebte und dem FC den Neuanfang mit Stöger erleichterte.

Die Demut hat aber dadurch etwas länger gehalten. Man konnte doch lange Zeit gar nicht fassen, was Stöger für ein Glücksfall für uns war.
Seis drum. Die Zeit der Demut ist ja mittlerweile lange vorbei. 2-3 Spieler der Kategorie 6-8 Mios müssen es im Sommer schon sein.  :)
Bin nur aus Spaß hier!
Deshalb ignorierte Benutzer:
Mister P.
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