Der Schiedsrichterthread

Begonnen von WES FC, Donnerstag, 25.Aug.2016, 16:11:48

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mutierterGeißbock

Zitat von: baenderriss am Sonntag, 19.Sep.2021, 09:43:24
Im Stadion mit der Perspektive von S12 war man mit allen VAR-Situationen völlig überfordert. Niemand wusste, um was es im Genauen geht. Das war sehr unschön.
Für den Zuschauer im Stadion ist und bleibt es einfach eine Katastrophe. Da ändert dann auch diese ganz kurze, schwammige Info auf der Anzeigetafel nichts dran.
Alle Wege führen nach Rom und irgendwann zurück nach Köln

lommel

Seit der Einführung des VAR wurde aus einer Berührung automatisch ein Foul. Da haben wir schon mal das erste Problem. Das Patriachat im Doppelpass spricht immer von "Männersport", Fakt ist, dass es ein körperbetontes Spiel ist und auch sein sollte. Szenen wie die Rettungstat von Easy sind doch so geil wie Tore.
Keine Idee für den Urlaub? [url="//11km.de"]11km.de[/url] - 99 Orte, die Fußballfans gesehen haben müssen
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Bandworm

Zitat von: mutierterGeißbock am Sonntag, 19.Sep.2021, 10:03:10
Für den Zuschauer im Stadion ist und bleibt es einfach eine Katastrophe. Da ändert dann auch diese ganz kurze, schwammige Info auf der Anzeigetafel nichts dran.
Arnd Zeigler (Stadionsprecher Bremen) hat gestern in der Halbzeit des Nordderbys den Zuschauern erzählt warum und nach welchen Regeln die Aberkennung des Bremer Tores völlig korrekt war.

Das muss einfach transparenter für die Stadionzuschauer werden.
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john doe

Zitat von: Bandworm am Sonntag, 19.Sep.2021, 10:20:11
Arnd Zeigler (Stadionsprecher Bremen) hat gestern in der Halbzeit des Nordderbys den Zuschauern erzählt warum und nach welchen Regeln die Aberkennung des Bremer Tores völlig korrekt war.

Das muss einfach transparenter für die Stadionzuschauer werden.
die sollen die szenen auf der leinwand zeigen.
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Ebdus

Hasse es wenn Schiedsrichter das Ball wegwerfen/wegschießen/blockieren nach dem Pfiff nicht unterbinden. Bei jeder Entscheidung gegen Leipzig, hat ein Spieler von Leipzig entweder den Ball blockiert oder weggeschossen. Die Bank von Leipzig hat da schön mitgemacht. Schnelle Spielfortsetzung ist so nicht möglich, Das soll ein Schiedsrichter aber eigentlich ermöglichen. Auch etwas was man in den ersten Schiedsrichter-Lehrgängen lernt. Basics.
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kabelbrad

insgesamt muss man schon sagen, dass der VAR dem fußball mehr nimmt als gibt. eigentlich sollte man den nur ganz selten zu gesicht bekommen, bei fällen wie handreasen z.b.. ein kompletter spieltag ohne VAR sollte der normallfall sein. aber anscheinend ist der finanzielle aufwand zu hoch, um den VAR zum randphänomen verkommen zu lassen und so wird er im übermaß benutzt um die ausgaben zu legitimieren.
Spät in der Nacht,
ovale Ente kommt zu mir
sie sagt:
"FC Cologne, FC Cologne!"
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Superwetti

Zitat von: mutierterGeißbock am Sonntag, 19.Sep.2021, 09:11:53
Für mich war das von Czichos noch nicht mal ein Foul und wenn überhaupt dann sicherlich nicht gelbwürdig. Dieses "noch ein Ding und du fliegst vom Platz!" der Schiris macht ja hin und wieder schon Sinn und ist berechtigt. Aber gestern fand ich das unfassbar überzogen. Czichos war am Rande eines Platzverweises ohne irgendwas ahndungswürdiges gemacht zu haben.

Bei den VAR Szenen war das alles soweit okay. Aber Abseitsszenen sind nun mal auch Schwarz/Weiß Entscheidungen und sollten sowieso immer passen.

Der DokTor hat Czichos erklärt, warum er ihm gelb gegeben hat und es nicht an der Härte des Fouls lag, sondern daran das Leipzig eine klare Torchance genommen wurde. Ein Leipziger stand völlig frei vor dem Tor, da hätte der Ball ohne das Foul hin gesollt. Ob es jetzt wirklich Foul war, kann ich nicht beurteilen aber der Doktor hat es so gesehen und aus dieser Sicht auch richtig gelb gegeben.
Super-Wetti
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funkyruebe

Brych eine 4 im Kicker:

ZitatEine eigentlich souveräne Leistung wurde getrübt durch die Entscheidung, vor Kölns Führung den VAR zu Hilfe zu nehmen. Da keine krasse Fehlentscheidung vorlag, hätte die Entscheidung Foul nicht korrigiert werden dürfen.
Sollte ich es vergessen haben zu schreiben
Keller raus
Struber raus
Vorstand raus
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mutierterGeißbock

Zitat von: Superwetti am Sonntag, 19.Sep.2021, 20:53:58
Der DokTor hat Czichos erklärt, warum er ihm gelb gegeben hat und es nicht an der Härte des Fouls lag, sondern daran das Leipzig eine klare Torchance genommen wurde. Ein Leipziger stand völlig frei vor dem Tor, da hätte der Ball ohne das Foul hin gesollt. Ob es jetzt wirklich Foul war, kann ich nicht beurteilen aber der Doktor hat es so gesehen und aus dieser Sicht auch richtig gelb gegeben.
Der Doktor ist doch doof.
Alle Wege führen nach Rom und irgendwann zurück nach Köln
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ironman68

Zitat von: funkyruebe am Montag, 20.Sep.2021, 09:50:46
Brych eine 4 im Kicker:


Wenn man der Logik dieses sog. Fachblattes folgt, dann duerfte der VAR bei so gut wie keiner Abseitsentscheidung mehr konsultiert werden, weil das auch meistens keine klaren Fehlentscheidungen sind.
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Badabing

Zitat von: funkyruebe am Montag, 20.Sep.2021, 09:50:46
Brych eine 4 im Kicker:

Zitat
Eine eigentlich souveräne Leistung wurde getrübt durch die Entscheidung, vor Kölns Führung den VAR zu Hilfe zu nehmen. Da keine krasse Fehlentscheidung vorlag, hätte die Entscheidung Foul nicht korrigiert werden dürfen.


So sehr ich mich freue, dass der Treffer gegeben wurde - gerade, nachdem wir schon mehr als genug vom VAR gef... wurden - kann ich mich der Argumentation des kickers hier anschließen. Wenn man die Auslegung des VAR bei der EM und auch in den ersten Saisonspielen als Maßstab nimmt, hätte hier keine Intervention stattfinden dürfen, da ein Kontakt zweifelsfrei vorlag. Für mich zwar auch eher kein Foul, aber auch keine klare Fehlentscheidung. So viel Objektivität muss sein.

sandro

Zitat von: Badabing am Montag, 20.Sep.2021, 10:32:59


So sehr ich mich freue, dass der Treffer gegeben wurde - gerade, nachdem wir schon mehr als genug vom VAR gef... wurden - kann ich mich der Argumentation des kickers hier anschließen. Wenn man die Auslegung des VAR bei der EM und auch in den ersten Saisonspielen als Maßstab nimmt, hätte hier keine Intervention stattfinden dürfen, da ein Kontakt zweifelsfrei vorlag. Für mich zwar auch eher kein Foul, aber auch keine klare Fehlentscheidung. So viel Objektivität muss sein.
...und eben das sehe ich genau anders. Natürlich war da ein Kontakt, aber es geht doch darum wer diesen verursacht hat. Deswegen halte ich, und ja anscheinend auch der Kölner Keller, sowie auch dann Dr. Brych, diesen Einwand für völlig gerechtfertigt.
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J.R.

Zitat von: Badabing am Montag, 20.Sep.2021, 10:32:59


So sehr ich mich freue, dass der Treffer gegeben wurde - gerade, nachdem wir schon mehr als genug vom VAR gef... wurden - kann ich mich der Argumentation des kickers hier anschließen. Wenn man die Auslegung des VAR bei der EM und auch in den ersten Saisonspielen als Maßstab nimmt, hätte hier keine Intervention stattfinden dürfen, da ein Kontakt zweifelsfrei vorlag. Für mich zwar auch eher kein Foul, aber auch keine klare Fehlentscheidung. So viel Objektivität muss sein.

Ich verstehe die Argumentation nicht. Nicht jeder Kontakt ist ein Foul.

Entweder es war kein Foul, dann war es eine klare Fehlentscheidung, die zurückzunehmen war. Oder es war ein Foul, dann war es eben keine klare Fehlentscheidung. Das ist doch entscheidend. Außerdem ist es mMn ein Unterschied, ob der VAR eine Entscheidung selbst berichtigt (wie zB abseits) oder nur den Schiri darauf hinweist, sich eine Sache selbst nochmal anzuschauen. Wenn dann der Schiri selbst eine vorherige eigene Entscheidung korrigiert, hat der VAR im eigentlichen Sinne doch gar nicht eingegriffen.

Da das Bein von Uth bei dem Kontakt am Boden stand und der RB-Spieler den Kontakt durch seine eigene Ausholbewegung erst herbeigeführt hat, war dieser Kontakt eben kein Foul und das Tor von Modeste war klar regulär.
Keller muss weg! Es gibt genügend Argumente: Tigges, Dietz, Adamyan, Waldschmidt, Christensen, Carstensen, Soldo, Pedersen, Schultz und CAS!

magic

Zitat von: Badabing am Montag, 20.Sep.2021, 10:32:59


So sehr ich mich freue, dass der Treffer gegeben wurde - gerade, nachdem wir schon mehr als genug vom VAR gef... wurden - kann ich mich der Argumentation des kickers hier anschließen. Wenn man die Auslegung des VAR bei der EM und auch in den ersten Saisonspielen als Maßstab nimmt, hätte hier keine Intervention stattfinden dürfen, da ein Kontakt zweifelsfrei vorlag. Für mich zwar auch eher kein Foul, aber auch keine klare Fehlentscheidung. So viel Objektivität muss sein.

Habe ich eigentlich was bzgl. Regeln verpasst? Ist ein Kontakt nun gleichbedeutend mit einem Foul? Nach meinem Wissen doch eher nicht. Dieses allgemeine "Aber der Kontakt war da" bringt mich nämlich bei jeder Fußballübertragung aus der Fassung. Meines Wissens nach ist Fußball eben kein körperloses Spiel wie Basketball. Es sollte schon ein Foul vorliegen. Und "Kontakt = Foul" ist für mich eine Gleichung, die eben nicht immer aufgeht.

Im vorliegenden Fall ist es besonders skurril, weil der Brause-Spieler ausholt, als wolle er den Ball Richtung Rheinbrücke kacheln. Was soll Uth da machen? Mitten in der Bewegung auf Seite springen? Wohl nicht, also war da alles in Ordnung. War halt Pech für den Leipziger, ...

Fand es auch lustig wie der Trainer des Konstrukts daraus einen Skandal basteln wollte. Was wäre denn gewesen, hätte der Spieler in einer anderen Spielsituation beim ausholen zum Schuss den Pfosten gestreift ... hätte man dann Elfmeter gefordert?
"Der FC ist kein Verein, den man sich selbst überlassen darf"

Povlsen

Zitat von: ironman68 am Montag, 20.Sep.2021, 10:05:55
Wenn man der Logik dieses sog. Fachblattes folgt, dann duerfte der VAR bei so gut wie keiner Abseitsentscheidung mehr konsultiert werden, weil das auch meistens keine klaren Fehlentscheidungen sind.

Die Regel ist totaler Mist. Wenn VAR, dann soll man ihn auch bei allen zweifelhaften Aktionen anwenden, wenn es um Anerkennung von Toren geht. Das Tor nicht zu geben, wäre eine Fehlentscheidung gewesen. Um diese zu verhindern, hat man den VAR eingeführt. Man führt ihn ad absurdum, wenn man ihm diesen Urzweck nimmt. Ob die erste Entscheidung klar falsch war oder eventuell falsch war, spielt keine Rolle. Gerade bei eventuell falschen Entscheidungen muss man genauer nachschauen.

Davon abgesehen ist der VAR sowieso eine einzige Katastrophe. Fehlentscheidungen gibt es nach wie vor, der VAR selbst wird fehlerhaft eingesetzt und beim Studium kniffliger TV-Bilder kann es trotzdem noch zu Fehlentscheidungen kommen. Am schlimmsten ist, dass man den VAR nie wieder loswerden wird.
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koelner

Zitat von: magic am Montag, 20.Sep.2021, 11:27:59
Im vorliegenden Fall ist es besonders skurril, weil der Brause-Spieler ausholt, als wolle er den Ball Richtung Rheinbrücke kacheln. Was soll Uth da machen? Mitten in der Bewegung auf Seite springen? Wohl nicht, also war da alles in Ordnung. War halt Pech für den Leipziger, ...
Genau das und dann das eigenartige Fallen haben da sicherlich auch den Ausschlag für gegeben die Entscheidung rückgängig zu machen.
🌈 🌈 🌈 FUCK FIFA 🌈🌈🌈
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tioman

Zitat von: Povlsen am Montag, 20.Sep.2021, 11:28:31
Die Regel ist totaler Mist. Wenn VAR, dann soll man ihn auch bei allen zweifelhaften Aktionen anwenden, wenn es um Anerkennung von Toren geht. Das Tor nicht zu geben, wäre eine Fehlentscheidung gewesen. Um diese zu verhindern, hat man den VAR eingeführt. Man führt ihn ad absurdum, wenn man ihm diesen Urzweck nimmt. Ob die erste Entscheidung klar falsch war oder eventuell falsch war, spielt keine Rolle. Gerade bei eventuell falschen Entscheidungen muss man genauer nachschauen.

Davon abgesehen ist der VAR sowieso eine einzige Katastrophe. Fehlentscheidungen gibt es nach wie vor, der VAR selbst wird fehlerhaft eingesetzt und beim Studium kniffliger TV-Bilder kann es trotzdem noch zu Fehlentscheidungen kommen. Am schlimmsten ist, dass man den VAR nie wieder loswerden wird.
Sehe ich nicht so. Bei der EM war der VAR so angenehm, weil er eben nicht bei jedem Scheiss eingegriffen hat sondern nur bei klaren Fehlentscheidungen. Dadurch war er viel weniger wahrnehmbar als in der Bundesliga (letzte Saison). Frage in diesem Fall ist halt nur, war es eine klare Fehlentscheidung oder nicht?


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koelner

Zitat von: tioman am Montag, 20.Sep.2021, 11:50:47
Sehe ich nicht so. Bei der EM war der VAR so angenehm, weil er eben nicht bei jedem Scheiss eingegriffen hat sondern nur bei klaren Fehlentscheidungen. Dadurch war er viel weniger wahrnehmbar als in der Bundesliga (letzte Saison). Frage in diesem Fall ist halt nur, war es eine klare Fehlentscheidung oder nicht?



Bei der EM waren die Kellerkinder vor allem auf Trapp. Die meisten Entscheidungen wurden in einem Bruchteil der Zeit gefällt, die sich Hierzulande der Kölner Keller nimmt. Das war der Entscheidende Unterschied. Man hat sie kaum wahrgenommen, da die Entscheidung schnell gefällt wurde.
🌈 🌈 🌈 FUCK FIFA 🌈🌈🌈
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Kaio

Zitat von: Badabing am Montag, 20.Sep.2021, 10:32:59
So sehr ich mich freue, dass der Treffer gegeben wurde - gerade, nachdem wir schon mehr als genug vom VAR gef... wurden - kann ich mich der Argumentation des kickers hier anschließen. Wenn man die Auslegung des VAR bei der EM und auch in den ersten Saisonspielen als Maßstab nimmt, hätte hier keine Intervention stattfinden dürfen, da ein Kontakt zweifelsfrei vorlag. Für mich zwar auch eher kein Foul, aber auch keine klare Fehlentscheidung. So viel Objektivität muss sein.

Nein, denn der Schiedsrichter selbst kann/darf jederzeit selbst den VAR kontaktieren oder sich Szenen nochmal anschauen, und genau das hat Brych getan, denn genau deshalb hat er erst gepfiffen, nachdem der Ball im Tor war, also mehrere Sekunden nach der Aktion.

Im Endeffekt muss man daher sogar sagen, dass er das in diesem Fall richtig gut gemacht hat und dadurch die Vorteile des VAR zum Tragen kommen konnten, ähnlich wie die Maßgabe, dass die Assistenten bei knappen Abseitsentscheidungen erstmal warten sollen und erst winken, wenn der Ball im Tor ist, um das ganze dann überprüfen zu können.

Man muss hier also unterscheiden zwischen Situationen, in denen Sich der VAR aktiv meldet (nur bei klaren Fehlentscheidungen) und Situationen, in denen der Schiedsrichter den VAR konsultiert.

Povlsen

Zitat von: Kaio am Montag, 20.Sep.2021, 18:10:04
Nein, denn der Schiedsrichter selbst kann/darf jederzeit selbst den VAR kontaktieren oder sich Szenen nochmal anschauen, und genau das hat Brych getan, denn genau deshalb hat er erst gepfiffen, nachdem der Ball im Tor war, also mehrere Sekunden nach der Aktion.

Im Endeffekt muss man daher sogar sagen, dass er das in diesem Fall richtig gut gemacht hat und dadurch die Vorteile des VAR zum Tragen kommen konnten, ähnlich wie die Maßgabe, dass die Assistenten bei knappen Abseitsentscheidungen erstmal warten sollen und erst winken, wenn der Ball im Tor ist, um das ganze dann überprüfen zu können.

Man muss hier also unterscheiden zwischen Situationen, in denen Sich der VAR aktiv meldet (nur bei klaren Fehlentscheidungen) und Situationen, in denen der Schiedsrichter den VAR konsultiert.

Danke für die Erläuterung. Dass die Amateure der Sportberichterstattung das nicht wissen, geschweige denn thematisieren, spricht Bände. Was für Luschen.
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Okudera

@kaio

Dachte ich auch

Bei einer On-Field-Review (an die ich dachte) hätte Brych sich die Szene selbst ansehen können. Es braucht hierzu keine ,,klare Fehlentscheidung".

Hier lag der Fall aber so, dass der VAR von außen intervenierte.
https://youtu.be/QT8UiguXJMU
Ab 4:35

Hier heißt es, dass Brych vom VAR rausgeschickt wurde.
Das wäre in der Tat diskutabel. Aber dann wäre es dennoch nicht Brych anzukreiden. Wenn der VAR interveniert und sagt, dass er sich die Szene angucken soll, kann Brych nichts dafür (wie der Kicker aber meint)
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Kaio

Zitat von: Okudera am Montag, 20.Sep.2021, 21:27:01
Hier lag der Fall aber so, dass der VAR von außen intervenierte.
https://youtu.be/QT8UiguXJMU
Ab 4:35

Die Behauptung, dass der VAR "intervenierte", stammt von der ARD. Das wird aber eindeutig durch die Tatsache widerlegt, dass Brych nach dem vermeintlichen Foul mehrere Sekunden gewartet hat, und erst gepfiffen hat, als der Ball im Tor war. Das heißt, er war sich nicht sicher und wollte selbst auf den VAR zurückgreifen.

Eine andere Interpretation gibt es nicht, denn sonst hätte er sofort gepfiffen.
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Rakete

VAR is und bleibt Mist, auch wenn er uns mal nicht figgt.

Dieses ätzende Gefühl das unmittelbar JEDEN spontanen Jubelorgasmus erstickt kotzt mich an.
Dr. Christian Keller: "Das Ziel war von vorne herein der schnellstmögliche Aufstieg. Es hieß aber nie, dass wir sofort wieder aufsteigen wollen."
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joerg85



Zitat von: koelner am Montag, 20.Sep.2021, 12:03:36
Bei der EM waren die Kellerkinder vor allem auf Trapp. Die meisten Entscheidungen wurden in einem Bruchteil der Zeit gefällt, die sich Hierzulande der Kölner Keller nimmt. Das war der Entscheidende Unterschied. Man hat sie kaum wahrgenommen, da die Entscheidung schnell gefällt wurde.

Bei der EM funktionierte das besser, weil es einfach mehr VARs gibt und offenbar da erstmal einstimmig auf den "Fehlentscheidung-Buzzer" gedrückt werden musste. Zumindest erkläre ich mir das so warum dort wirklich nur bei klaren Fehlentscheidungen eingegriffen wird und das dann sehr schnell geht.

In der Bundesliga gibt es immer noch nur einen VAR plus Assistenz. Letzterer ist wahrscheinlich nur fürs Kaffee holen und mäcces Tüten auspacken legitimiert. Also muss der eine VAR entscheiden, ob er eingreift oder nicht. Man verschiebt also das Problem von einer Person auf den Rasen auf eine Person am Bildschirm.
Die sollen da einfach mehr Leute hinsetzen und nur wenn übereinstimmend direkt gesagt wird, dass ein Fehler vorliegt, wird interveniert. Ist sich einer unsicher, passiert nix.
Müssen ja auch keine schiris sein, die normalerweise pfeifen. Auch ein drei Zentner klopps kann fussballsachverstand haben
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FCMartin

Zitat von: joerg85 am Montag, 20.Sep.2021, 22:26:29

Bei der EM funktionierte das besser, weil es einfach mehr VARs gibt und offenbar da erstmal einstimmig auf den "Fehlentscheidung-Buzzer" gedrückt werden musste. Zumindest erkläre ich mir das so warum dort wirklich nur bei klaren Fehlentscheidungen eingegriffen wird und das dann sehr schnell geht.

In der Bundesliga gibt es immer noch nur einen VAR plus Assistenz. Letzterer ist wahrscheinlich nur fürs Kaffee holen und mäcces Tüten auspacken legitimiert. Also muss der eine VAR entscheiden, ob er eingreift oder nicht. Man verschiebt also das Problem von einer Person auf den Rasen auf eine Person am Bildschirm.
Die sollen da einfach mehr Leute hinsetzen und nur wenn übereinstimmend direkt gesagt wird, dass ein Fehler vorliegt, wird interveniert. Ist sich einer unsicher, passiert nix.
Müssen ja auch keine schiris sein, die normalerweise pfeifen. Auch ein drei Zentner klopps kann fussballsachverstand haben

Top Idee! Noch mehr Deppen die dann in Deutz sitzen!  :-/
VAR abschaffen und fertig! Von mir aus ein kleines Team, die strittige Abseitsentscheidungen bewerten aber auch erst dann, wenn wir endlich einen Chip im Ball haben! Bis dahin, back to the roots!
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joerg85

Zitat von: FCMartin am Montag, 20.Sep.2021, 22:32:09
Top Idee! Noch mehr Deppen die dann in Deutz sitzen!  :-/
VAR abschaffen und fertig! Von mir aus ein kleines Team, die strittige Abseitsentscheidungen bewerten aber auch erst dann, wenn wir endlich einen Chip im Ball haben! Bis dahin, back to the roots!
Bin ich komplett bei dir. Würde auch lieber wieder ohne VAR fussball sehen. Weil es eben nicht funktioniert und einfach zu oft Emotionen tötet (darf ich jetzt jubeln?!)
Abschaffen werden die den VAR aber definitiv nicht mehr. Daher muss man eben überlegen wie man es besser machen kann.
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WOC

Der VAR hat die Emotionen getötet.
Wenn ich mir vorstelle, dass Osaka´s 2:0 gegen Mainz erst hätte geprüft werden müssen ....
86 Veedel - Eine Stadt!
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lommel

Leipzig schießt früh ein Tor, ich meine nach dem Czichos-Fehler, das wird aberkannt, weil ungefähr der große Zeh eines Leipzigers im Abseits war. Da kommt dann die Linie und damit ist es dann "klar". Für mich ist das nicht klar, für mich ist das kein Abseits. Das wäre für mich ein Toleranzrahmen, den kein Schiedsrichter der Welt in der Realen bewerten kann. Diesen Rahmen würde ich Schiedsrichtern gewähren. Und wenn er klar daneben liegt, muss er die Verantwortung tragen. Dafür bekommt er Geld, das müssen wir im Berufsleben alle irgendwo.
Aus diesen Gründen möchte ich keinen VAR. Meinetwegen bei klaren Toren (WM 2010 Deutschland - England), aber nicht bei jedem Furz. Und die seltsame Regel Kontakt = Foul ist der größte Rotz. Auch großer Rotz: Wenn Abwehrspieler mit dem Arsch zum Feld stehen, sich nicht zu helfen wissen und sich auf den Ball fallen lassen. Pfeift jeder, da würde ich den Spieler als Schiedsrichter auslachen. Ball blockieren: Das würde ich immer pfeifen, das Spiel wäre schneller und attraktiver. Stattdessen werden Torhüter vorm Elfmeter zugenasselt, dass sie die Linie nicht verlassen dürfen. Alles mit einer Gestik, als wären Schiedsrichter Verkehrspolizisten.
Es könnte einfach sein, aber es wird immer komplizierter und affiger.
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ben

Die Fahne ging hoch, VAR hin oder her.
Veni, vidi, risi.
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Double 1978

Zitat von: lommel am Dienstag, 21.Sep.2021, 18:57:26
Leipzig schießt früh ein Tor, ich meine nach dem Czichos-Fehler, das wird aberkannt, weil ungefähr der große Zeh eines Leipzigers im Abseits war. Da kommt dann die Linie und damit ist es dann "klar". Für mich ist das nicht klar, für mich ist das kein Abseits. Das wäre für mich ein Toleranzrahmen, den kein Schiedsrichter der Welt in der Realen bewerten kann. Diesen Rahmen würde ich Schiedsrichtern gewähren. Und wenn er klar daneben liegt, muss er die Verantwortung tragen. Dafür bekommt er Geld, das müssen wir im Berufsleben alle irgendwo.
Aus diesen Gründen möchte ich keinen VAR. Meinetwegen bei klaren Toren (WM 2010 Deutschland - England), aber nicht bei jedem Furz. Und die seltsame Regel Kontakt = Foul ist der größte Rotz. Auch großer Rotz: Wenn Abwehrspieler mit dem Arsch zum Feld stehen, sich nicht zu helfen wissen und sich auf den Ball fallen lassen. Pfeift jeder, da würde ich den Spieler als Schiedsrichter auslachen. Ball blockieren: Das würde ich immer pfeifen, das Spiel wäre schneller und attraktiver. Stattdessen werden Torhüter vorm Elfmeter zugenasselt, dass sie die Linie nicht verlassen dürfen. Alles mit einer Gestik, als wären Schiedsrichter Verkehrspolizisten.
Es könnte einfach sein, aber es wird immer komplizierter und affiger.
wieviel toleranzrahmen möchtest du denn geben? 8cm? 10cm oder 15cm? und dann muß kalibriert werden ob es innerhalb oder außerhalb des toleranzlimits liegt. abseits ist das beste, was man mit dem VAR regeln kann. alles andere ist toleranz und auslegungssache.

aber mal ne andere frage: hebt ein abstehendender  arm des verteidigers das abseits auf oder gilt der arm beim abseits nicht. frage, weil ich der meinung bin, beim 8. treffer der münchener war der arm des verteidigers noch hinter dem körper des müncheners. hab mich gewundert, dass das tor aberkannt wurde. entweder ich hatte einen wahrnehmungsfehler oder der arm gilt nicht beim abseits oder es war eine fehlentscheidung
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