Hauptmenü

Anthony Modeste

Begonnen von iym, Sonntag, 17.Jul.2016, 13:31:05

« vorheriges - nächstes »

0 Mitglieder und 4 Gäste betrachten dieses Thema.

NebelGeist

Zitat von: facepalm am Dienstag, 29.Jan.2019, 08:14:59
ohne vorliegendes und vollständiges urteil kann man kein weiteres verfahren sinnig begründen.

Das mag ja alles sein. Aber gibt es da keine Rahmenbedingungen? Ein Gericht darf ja auch nicht unendlich lange alles hinauszögern. Es gibt ja fristen.
Darauf bezog sich meine Frage(... die Punkte bezogen sich auf mein edit: ich schrieb erst antworten. Nicht das es falsch verstanden wird ^^).
  •  

facepalm

Zitat von: NebelGeist am Dienstag, 29.Jan.2019, 08:43:47
Das mag ja alles sein. Aber gibt es da keine Rahmenbedingungen? Ein Gericht darf ja auch nicht unendlich lange alles hinauszögern. Es gibt ja fristen.
Darauf bezog sich meine Frage(...).

das ist eine gute frage die ich nicht beantworten kann.es gibt sicherlich möglichkeiten wie dienstaufsichtsbeschwerden bei ordentlichen gerichten, aber die fifa ist kein ordentliches was auch immer  :cool:

dazu ist eben immer die frage ob es sinnig ist den entscheider zu verärgern. und möglicherweise gibt es noch eine andere option. das urteil liegt längst vor und der gang vor das cas ist nur drohgebärde weil die begründung nicht mehr ganz so positiv aussieht. deswegen wird auch wieder zwanghaft verhandelt, aber ist nur spekulation.

Tonimahoni1980

ganz ehrlich, wenn die Chinesen sich nicht auf einen Deal einlassen, dann halt bis Sommer warten. Hat Modeste sich in gewisser Weise auch selber zuzuschreiben.
Sollte man sich vorher überlegen, ob man nach China wechselt oder nicht, ist halt eine andere Kultur.

Wir brauchen Ihn für die zweite Liga eigentlich nicht. Es wäre natürlich schön, wenn er sich auch im Wettkampfmodus für die hoffentlich in nächster Saison
beginnende Erstligasaison einspielen könnte, aber wenn nicht dann nicht.

Wenn ich der FC wäre, würde ich keinen einzigen Cent zahlen! ...Modeste sollte auf seine Ansprüche verzichten, wenn er spielen will und gut ist, er hat genug Geld in der
dortigen Zeit gescheffelt. :fc:

  •  

P.A.Trick

Einen Modeste, der seit einem Jahr kein Wettkampf-Spiel mehr gemacht hat und seit 2 Jahren keines mehr in einer brauchbaren Liga, brauchen wir im Sommer auch nicht. Der benötigt ja erst mal 6 Monate um wieder reinzukommen. Dafür ist er aber viel zu teuer und wir haben die Zeit nicht.
Ich fühle meine Rechte nicht beschränkt oder bedroht. Ich fühle mich bedroht von Rechten und Beschränkten. Lieber vertraue ich Wissenschaftlern, die sich auch mal irren, als Irren, die glauben sie seien Wissenschaftler. (Fabian Eisenring)

Patrick Bateman

Zitat von: P.A.Trick am Dienstag, 29.Jan.2019, 09:04:44
Einen Modeste, der seit einem Jahr kein Wettkampf-Spiel mehr gemacht hat und seit 2 Jahren keines mehr in einer brauchbaren Liga, brauchen wir im Sommer auch nicht. Der benötigt ja erst mal 6 Monate um wieder reinzukommen. Dafür ist er aber viel zu teuer und wir haben die Zeit nicht.

Genauso ist es.
Nur mal angenommen, man latzt für einen 31jährigen, der bereits seit August nicht gespielt hat -ohnehin schon eine überteuerte Summe- und wartet noch schön bis zum Sommer -muss man wahrscheinlich auch- bleibt ja nicht allzuviel Geld übrig, um sich auf dem Markt zu verstärken, wenn man denn überhaupt aufsteigt.
Man zahlt 10 Mio. für Modeste, steigt auf und muss mit diesem Kader 1.Liga spielen...dann verzichte ich lieber völlig auf Modeste und investiere die 10 Millionen in eine evtl. Kaderbreite.
  •  

I.Ronnie

Zitat von: Hansiki am Dienstag, 29.Jan.2019, 08:41:07
Tja, die FIFA urteilt eben nur das Verbandsrecht. Bei der fehlenden Begründung geht es im wesentlichen darum auf Zeit
zu spielen. Einigen sich die beiden Parteien vorher, fällt die Begründung unter den Tisch. Würden sie die Begründung rechtzeitig lossenden, könnte es vor dem CAS mit einem beschleunigten Verfahren noch klappen und die FIFA steht blöd da.
Die Verträge nach Schweizer Recht sind der FIFA ein Dorn im Auge..., aber das will hier keiner hören..

Wieso sind der FIFA eigentlich "Verträge nach Schweizer Recht ein Dorn im Auge". Das habe ich noch nicht so recht verstanden. Irgendeinen Vertrag mit irgendeinem Gerichtsstand muss man ja schließen. Sind dann Verträge mit Gerichtsstand in Deutschland für die FIFA okay? Einen Vertrag mit Gerichtsstand "FIFA-Strasse 20, Zürich" ist ja schwerlich möglich. Und eine Klausel wie in Modestes Vertrag mit den Chinesen ist auch denkbar, wenn der Gerichtsstand in Deutschland ist. Ich höre dein Argument die ganze Zeit, ich verstehe es nur nicht. Also ich verstehe, dass du dich an der Klausel des Sonderkündungsrechts mit der damit verbundenen Verpflichtung der säumigen Vertragspartei, das noch nicht ausbezahlte Fixum der Restlaufzeit auszubezahlen, aufhängst. Ich verstehe auch, dass die FIFA hier eine Unangemessenheit feststellt, weil sie nicht will, dass Verträge gekündigt werden, wenn Zahlungen über geringe Anteile der Vergütung insb. Prämien ausbleiben, selbst wenn diese fällig sein sollten, mithin also die FIFA gegen den Wortlaut und Sinn des Vertrages entscheidet. Aber wo ist da der besondere Bezug zum schweizer Recht?

Das eigentliche Problem ist doch die Durchsetzbarkeit dieser Forderung bzw. des Titels nach Urteil eines schweizer Gerichtes. Es ist ja schon nicht so easy als Unternehmen in Deutschland fällige Schulden im EU-Ausland einzutreiben. Wie hoch stehen da die Chancen, als französischer Staatsbürger mit einem schweizer Titel eine Forderung in China - zumal jetzt auch noch gegen einen verstaatlichten Fußballclub - durchzusetzen? Unter uns Pastorentöchtern, aber ich würde mal behaupten, dass so ein Titel nicht einmal das Porto des Mahnschreibens wert ist. Und wenn Modeste nicht wieder von halbseidenen Abzockern beraten wird, kann man davon ausgehen, dass auch in seinem Sinne eine schnelle außergerichtliche Einigung absoluten Vorrang hat. Denn das vermeintliche As im Ärmel, die Chinesen gerichtlich an die Wand zu nageln, existiert in der Realität nicht.

facepalm

ich würde sogar noch weitergehen und sagen das ein mahnverfahren und titelbeantragung nach einem cas-urteil gar nicht möglich ist, dafür bräuchte es den gang vor ein ordentliches gericht.

der gang vor das cas wird modeste gar kein geld bringen, das ist völlig richtig. wenn es aber einen sinn darin gibt dann der das man mit einem positiven cas wenigstens die spielberechtigung erlangen könnte.

FC Karre

wie kannst du nur so was schreiben? schweizer recht sticht! schweizer recht ist quasi trumpf und gewinnt immer vor gericht und auf hoher see.
  •  

FC Karre

Zitat
Anthony Modeste (30) kam mit Frau Alva – und einem Schuss Selbstironie im Gepäck.
,,Ich habe ja momentan viel Zeit für so was hier", erklärte Modeste, der nach seinem Wechsel aus China noch beim 1. FC Köln gesperrt ist, schmunzelnd. ,,Außerdem komme ich hier auf andere Gedanken."
https://www.express.de/news/promi-und-show/lambertz-party-anthony-modeste-scherzt-ueber-china-dilemma-beim-1--fc-koeln-31951608
  •  

Drahdiaweng

I forget to pray for the angels, so the angels forgot to pray for us...
  •  

Hansiki

Zitat von: I.Ronnie am Dienstag, 29.Jan.2019, 09:34:33


Wieso sind der FIFA eigentlich "Verträge nach Schweizer Recht ein Dorn im Auge". Das habe ich noch nicht so recht verstanden. Irgendeinen Vertrag mit irgendeinem Gerichtsstand muss man ja schließen. Sind dann Verträge mit Gerichtsstand in Deutschland für die FIFA okay? Einen Vertrag mit Gerichtsstand "FIFA-Strasse 20, Zürich" ist ja schwerlich möglich. Und eine Klausel wie in Modestes Vertrag mit den Chinesen ist auch denkbar, wenn der Gerichtsstand in Deutschland ist. Ich höre dein Argument die ganze Zeit, ich verstehe es nur nicht. Also ich verstehe, dass du dich an der Klausel des Sonderkündungsrechts mit der damit verbundenen Verpflichtung der säumigen Vertragspartei, das noch nicht ausbezahlte Fixum der Restlaufzeit auszubezahlen, aufhängst. Ich verstehe auch, dass die FIFA hier eine Unangemessenheit feststellt, weil sie nicht will, dass Verträge gekündigt werden, wenn Zahlungen über geringe Anteile der Vergütung insb. Prämien ausbleiben, selbst wenn diese fällig sein sollten, mithin also die FIFA gegen den Wortlaut und Sinn des Vertrages entscheidet. Aber wo ist da der besondere Bezug zum schweizer Recht?

Das eigentliche Problem ist doch die Durchsetzbarkeit dieser Forderung bzw. des Titels nach Urteil eines schweizer Gerichtes. Es ist ja schon nicht so easy als Unternehmen in Deutschland fällige Schulden im EU-Ausland einzutreiben. Wie hoch stehen da die Chancen, als französischer Staatsbürger mit einem schweizer Titel eine Forderung in China - zumal jetzt auch noch gegen einen verstaatlichten Fußballclub - durchzusetzen? Unter uns Pastorentöchtern, aber ich würde mal behaupten, dass so ein Titel nicht einmal das Porto des Mahnschreibens wert ist. Und wenn Modeste nicht wieder von halbseidenen Abzockern beraten wird, kann man davon ausgehen, dass auch in seinem Sinne eine schnelle außergerichtliche Einigung absoluten Vorrang hat. Denn das vermeintliche As im Ärmel, die Chinesen gerichtlich an die Wand zu nageln, existiert in der Realität nicht.

Der Unterschied ist die Nuance in diesem Sachverhalt. Der CAS in Lausanne ist kein Verbands-, sondern ein unabhängiges, ordentliches Schiedsgericht. Hier spielen weniger persönliche Ansichten eine Rolle, sondern das schnöde Vertragswerk. Hier werden sämtliche Vertragsinhalte betrachtet, nicht nur die, die von der FIFA gerne betrachtet werden wollen. Was glaubt ihr eigentlich, warum die FIFA solange mit der Begründung wartet..und kommt mir nicht mit Weihnachten usw.
effzeh-forum.köln. Der Buddha unter den Foren :)
Ignore Funktion, das Eingestehen der eigenen Schwäche, einen Artikel nicht einfach ignorieren zu können.
Meine Signatur staubt ja schon:)
  •  

MARCO23

Warum gerade die Schweiz als Gerichtsstand gewählt wurde, sollte doch soweit klar sein, bei der Kündigungsfreiheit im Schweizer Arbeitsrecht.
Genau das ist der Grund, warum die FIFA das Schweizer Arbeitsrecht nicht mag.
Da ist das deutsche nicht so flexibel zu gestalten.

Das letztlich ein Titel nicht viel Wert wäre, steht ja ausser Frage. Das Modeste diesen aber vor einem ordentlichen Schweizer Gericht bekommen würde, auch.
  •  

märkel

dass das alles für uns vollkommen irrelevant ist auch.
Die Mutter des Schwachkopfs ist ständig schwanger.

facepalm

es gab ja nun schon haufenweise urteile des cas auch um fifa-angelegenheiten zu überprüfen.
https://www.tas-cas.org/en/jurisprudence/recent-decisions.html
bestimmt kann jemand mal einen vergleichsfall nennen in dem die fifa dieses urteil rausgezögert hat, dürfte ja kein problem sein bei der gewissheit das die fifa das schweizer recht nicht mag.
davon abgesehen kann man es ja nicht endlos rauszögern. irgendwann gibt es also ein cas-verfahren nach urteilsbegründung sofern eine der beiden parteien das will. was würde es der fifa also bringen das unvermeidliche noch ein halbes jahr zu verzögern?
  •  

MARCO23

Zitat von: märkel am Dienstag, 29.Jan.2019, 10:09:15
dass das alles für uns vollkommen irrelevant ist auch.

Ja. Aber dieser "Titel" ist das einzige Drohgebaren was man hat. Wenig, zu wenig.
Jede Partei hat ein Risiko. Man kann nur hoffen, dass man eine gemeinsame Lösung findet.
Und die darf für den FC niemals 10 Mio Ablöse heißen.
  •  

funkyruebe

Die Urteilsbegründung liefert die FIFA frühestens am 31.1.19
Sollte ich es vergessen haben zu schreiben
Keller raus
Vorstand raus
  •  
    The following users thanked this post: Hansiki

MARCO23

Zitat von: facepalm am Dienstag, 29.Jan.2019, 10:09:59
es gab ja nun schon haufenweise urteile des cas auch um fifa-angelegenheiten zu überprüfen.
https://www.tas-cas.org/en/jurisprudence/recent-decisions.html
bestimmt kann jemand mal einen vergleichsfall nennen in dem die fifa dieses urteil rausgezögert hat, dürfte ja kein problem sein bei der gewissheit das die fifa das schweizer recht nicht mag.
davon abgesehen kann man es ja nicht endlos rauszögern. irgendwann gibt es also ein cas-verfahren nach urteilsbegründung sofern eine der beiden parteien das will. was würde es der fifa also bringen das unvermeidliche noch ein halbes jahr zu verzögern?

Vom CAS rede ich nicht. CAS wird anders urteilen als ein Schweizer Gericht.
Das Modeste beim CAS Recht bekommt, glaube ich nicht mal.
Aber sicher vor einem Schweizer Arbeitsgericht.
  •  

facepalm

Zitat von: MARCO23 am Dienstag, 29.Jan.2019, 10:14:16
Vom CAS rede ich nicht. CAS wird anders urteilen als ein Schweizer Gericht.
Das Modeste beim CAS Recht bekommt, glaube ich nicht mal.
Aber sicher vor einem Schweizer Arbeitsgericht.

was aber zwei paar schuhe sind. seine finanziellen forderungen kann er ja vor ordentlichen gerichten geltend machen (wovon bisher aber noch keine rede war, sondern nur die androhung des cas). dieses zivilverfahren hätte er im übrigen auch bereits längst anstrengen können. ein titel/urteil vor einem ordentlichen gericht bringt ihm aber keine spielberechtigung, die kommt entweder durch die verhandlungen mit tianjin oder durch ein cas-urteil mit dem man dann erneut bei der fifa vorstellig werden kann.

MARCO23

Zitat von: facepalm am Dienstag, 29.Jan.2019, 10:22:08
was aber zwei paar schuhe sind. seine finanziellen forderungen kann er ja vor ordentlichen gerichten geltend machen (wovon bisher aber noch keine rede war, sondern nur die androhung des cas). dieses zivilverfahren hätte er im übrigen auch bereits längst anstrengen können. ein titel/urteil vor einem ordentlichen gericht bringt ihm aber keine spielberechtigung, die kommt entweder durch die verhandlungen mit tianjin oder durch ein cas-urteil mit dem man dann erneut bei der fifa vorstellig werden kann.

Ja völlig richtig.
Aber dieser mögliche Titel ist doch das einzige was man hat.
Nur dieses Risiko für die Chinesen gibt doch die Chance überhaupt eine Einigung zu erlangen.

Das Fifa Urteil steht doch. Ich glaube auch der CAS wird da nicht anders urteilen.
Erst ein ordentliches Gericht würde die Kündigung als rechtens bewerten und darauf müsste die Fifa dann eingehen.
Ich denke Modeste geht diesen Weg noch nicht, weil auch er an einer Einigung interesse hat und nicht auf einen langen
Rechtsstreit.

Ist den Chinesen das Risiko egal, wird es nur eine Einigung nach deren Willen geben oder keine.
  •  


facepalm

Zitat von: MARCO23 am Dienstag, 29.Jan.2019, 10:27:11
Ja völlig richtig.
Aber dieser mögliche Titel ist doch das einzige was man hat.
Nur dieses Risiko für die Chinesen gibt doch die Chance überhaupt eine Einigung zu erlangen.

Das Fifa Urteil steht doch. Ich glaube auch der CAS wird da nicht anders urteilen.
Erst ein ordentliches Gericht würde die Kündigung als rechtens bewerten und darauf müsste die Fifa dann eingehen.
Ich denke Modeste geht diesen Weg noch nicht, weil auch er an einer Einigung interesse hat und nicht auf einen langen
Rechtsstreit.

Ist den Chinesen das Risiko egal, wird es nur eine Einigung nach deren Willen geben oder keine.

da sind wir dann ähnlicher meinung wobei natürlich auch die chinesen etwas zu verlieren haben, geld/spielerwert- und seine sportliche gegenleistung über die vertragslänge.

ich bleibe deshalb dabei das man sich einigen wird. der schwebezustand jetzt bringt niemandem etwas, allerdings drängt die zeit durch die schließung des transferfensters, das spielt natürlich nur den chinesen in die karten.

es könnte aber auch noch komplizierter werden. ich meine einmal gelesen zu haben das die chinesen sich aus allen möglichen vereinbarungen was internationale gerichtsbarkeit angeht rausgezogen haben, es könnte also durchaus auch so sein das man urteile von schweizer gerichten gar nicht als relevant ansieht.
  •  

MARCO23

Zitat von: facepalm am Dienstag, 29.Jan.2019, 10:33:06
ich meine einmal gelesen zu haben das die chinesen sich aus allen möglichen vereinbarungen was internationale gerichtsbarkeit angeht rausgezogen haben, es könnte also durchaus auch so sein das man urteile von schweizer gerichten gar nicht als relevant ansieht.

Das wäre die Risikobewertung der Chinesen. Wenn die sagen ein Schweizer Titel ist denen egal, können die Modeste bis zum Vertragsende schmoren lassen.
Im Gegenzug könnten Sie aber Modeste auch nicht zu Zahlungen haftbar machen. Da hier dann wieder die Kündigung rechtens wäre.
  •  


Mister P.

Zitat von: märkel am Dienstag, 29.Jan.2019, 10:09:15
dass das alles für uns vollkommen irrelevant ist auch.

aber das will ja hier keiner hören.
  •  

I.Ronnie

Zitat von: Hansiki am Dienstag, 29.Jan.2019, 09:54:47
Der Unterschied ist die Nuance in diesem Sachverhalt. Der CAS in Lausanne ist kein Verbands-, sondern ein unabhängiges, ordentliches Schiedsgericht. Hier spielen weniger persönliche Ansichten eine Rolle, sondern das schnöde Vertragswerk. Hier werden sämtliche Vertragsinhalte betrachtet, nicht nur die, die von der FIFA gerne betrachtet werden wollen. Was glaubt ihr eigentlich, warum die FIFA solange mit der Begründung wartet..und kommt mir nicht mit Weihnachten usw.

Das CAS ist so ordentlich wie die FIFA-Rechtssprechung ordentlich ist - nämlich gar nicht. Es ist ein supranationales Verbandschiedsgericht des IOC. Ein Urteil des CAS ist nicht durch Verwaltungsakte durchsetzbar.

Ich weiß auch nicht, woher du die Sicherheit nimmst, wie das CAS entscheiden würde.
  •  

van Gool

Zitat von: sentenza_10 am Dienstag, 29.Jan.2019, 08:34:54
Warum sollten die 20 Mio. hinblättern, wenn doch die Chinesen wohl nur 10 Mio haben wollen?



Weil Modeste nur auf einen Teil der ihm bis zum Vertragsende zustehenden Gehälter verzichten möchte.
Die wilde 1317
  •  

van Gool

Zitat von: MARCO23 am Dienstag, 29.Jan.2019, 10:29:13
wen es interessiert:

http://www.anwaelte-kriens.ch/index.php/publikationen/22-arbeitsrecht-die-schweizerische-kuendigungsfreiheit-als-europaeisches-unikum

Das o.g. schweizer Recht zu ordentlichen Kündigungen gilt hier aber nicht; da der Vertrag befristet ist, kann er ordentlich nicht gekündigt werden, sondern nur fristlos, so wie in anderen Rechtsordnungen auch. Die Frage ist hier, unter welchen Voraussetzungen fristlos gekündigt werden kann bzw. ob diese erfüllt sind, und ob die Rechtswahl dazu führt, dass Schweizer Recht den FIFA-Regeln vorgeht und diese aushebelt.
Die wilde 1317

facepalm

veh:

Zitat

Bis zum 31. Ist auch noch Zeit im Fall Modeste. Haben Sie noch Hoffnungen, dass der Fall bis dahin geklärt ist?

Ich habe immer gesagt, dass ich mich bei solchen anwaltlichen Dingen bewusst zurückhalte. Aber natürlich habe ich die Hoffnung, dass der Fall bis zur Schließung des Transferfensters geklärt wird.

  •  

Povlsen

Zitat von: Ninja am Montag, 28.Jan.2019, 22:27:22
Ich würde mich da nicht so sehr in Transfererlösen aufhängen.

Ein Modeste in Normalform macht in der Bundesliga den Unterschied. Das ist im Zweifel mehr Wert als Transfererlöse.

Deals wie Czichos oder mehr 3 Mio für Kainz verurteile ich.
Aber bei der Qualität Modeste sind solche Summen mehr als gut angelegt.

Transfererlöse müssen andere Spieler bringen. Da wäre Veh gefragt. Aber ein paar Spieler die garantiert funktionieren braucht man.

Grundsätzlich richtig, aber andere Vereine kommen auch ohne "Garantiespieler" über die Runden. Ich wäre auch entspannter, wenn er bei uns auf dem Platz stünde, aber man kann die Mannschaft auch anders auf Erstligatauglichkeit bringen. Da wäre Veh tatsächlich gefragt.
  •  

Mister P.

Zitat von: facepalm am Dienstag, 29.Jan.2019, 11:00:40

Bis zum 31. Ist auch noch Zeit im Fall Modeste. Haben Sie noch Hoffnungen, dass der Fall bis dahin geklärt ist?

Veh: Ich habe immer gesagt, dass ich mich bei solchen anwaltlichen Dingen bewusst zurückhalte. Aber natürlich habe ich die Hoffnung, dass der Fall bis zur Schließung des Transferfensters geklärt wird.

Als Sportler denkt man da anders, und beschäftigt sich bewusst erst garnicht mit den juristischen Fallstricken. Das sagt einem schon der eigene gesunde Menschenverstand.
  •  
    The following users thanked this post: stanil