Anthony Modeste

Begonnen von iym, Sonntag, 17.Jul.2016, 13:31:05

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Koelnleon

Zitat von: MARCO23 am Montag, 28.Jan.2019, 09:56:49
Das es nur mit einem Forderungsverzicht von Modeste klappt ist klar.
Auch, dass der FC irgendetwas bezahlen wird.

Die Frage für mich wäre nur, wie viel Modeste für uns Wert ist/sein darf.
Lassen wir mal die Präsentation im Nov aussen vor und der FC hätte im Winter Modeste mit einem "normalen" Transfer verpflichtet.
Wie höch wäre eine für den FC angemessene Ablöse?

Ich denke angesichts seines Alters sollten max. 4-5 Mio nicht überschritten werden.

Sollte Wehrle in diesem Rahmen ein Ergebniss bekommen, wäre es dennoch ein guter Ausgang.

Sorry... ich finde man kann die Präsentation nicht außen vor lassen. es hieß ja nun mal:
- das er ab sofort dem FC zur Verfügung steht
- er ablösefrei (weil vereinslos) ist
dadurch kann ich es nicht als "normalen" Transfer sehen. Hinzu kommt sein Vertrag. diese kosten kommen ja nun mal dazu und einen 30 jährigen für 5 Jahre ???

wir werden leider entweder nie erfahren was für einen Ausgang es tatsächlich hat oder viel zu spät.

und für mich ist zur zeit die große unbekannte nicht die 7000 Jährige Geschichte der Chinesen sondern in wieweit AM bereit ist auf Forderungen zu verzichten. Und wenn er verzichtet welche Forderungen ergeben sich daraus für den FC.

ohne zu wissen wie hoch sein Gehalt bei uns ist oder sein wird befürchte ich da einiges an versteckten kosten.

ganz abgesehen von dem was das gerade mit der Mannschaft macht.

Deine frage was AM für uns wert ist/sein darf finde ich völlig richtig ! Und irgendwie hab ich das Gefühl das sich diese frage nicht unbedingt die Handelnden Personen gestellt haben. Zu nett ausgedrückt die haben einen Schnellschuss getätigt. Aber da gibt's ja Leute die nur ein Gas kennen nämlich Vollgas.  :-/ fand solche aussagen echt mal gut  :oops: :-/
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facepalm

Zitat von: Superwetti am Montag, 28.Jan.2019, 10:17:13
Ist denn am Ende entscheident, was ein Sportgericht sagen würde? Kommt es nicht darauf an, was im Vertrag steht und ein ordentliches Gericht entscheiden würde?

wenn eine partei tatsächlich weitergeht, dann ja. die frage ist halt ob man mit einem positiven cas wenigstens eine vorläufige spielberechtigung bekommen kann.
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I.Ronnie

Zitat von: Superwetti am Montag, 28.Jan.2019, 10:17:13
Ist denn am Ende entscheident, was ein Sportgericht sagen würde? Kommt es nicht darauf an, was im Vertrag steht und ein ordentliches Gericht entscheiden würde?

Soweit kann man es natürlich treiben, aber dann reden wir nicht über ein Urteil in dieser Dekade.
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facepalm

ich halte es zu dem für völlig unerheblich was man im "normallfall" für modeste zahlen sollte oder nicht. es geht hier um eine imagepolitur des vorstandes der diese positive wendung braucht wie sonst nur was. das wird man bereit sein entsprechend zu vergüten. davon abgesehen natürlich wird man -falls überhaupt- eine schöne summe präsentieren die allgemein zum jubel aufruft, die wahren Konditionen kommen dann ans licht wenn es keinen mehr interessiert.

Superwetti

Zitat von: I.Ronnie am Montag, 28.Jan.2019, 10:22:37


Soweit kann man es natürlich treiben, aber dann reden wir nicht über ein Urteil in dieser Dekade.


Was wir aber bei einem CAS Urteil ja auch nicht tun würden. Wenn man sich nicht einigt, wird Modeste in der Rückrunde nicht für uns spielen, da ändert dann das CAS auch nichts dran.
Super-Wetti
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FC Karre

Zitat von: I.Ronnie am Montag, 28.Jan.2019, 10:22:37


Soweit kann man es natürlich treiben, aber dann reden wir nicht über ein Urteil in dieser Dekade.


ja gut. die paar monate machen bei einem 10-jahresvertrag jetzt auch nichts mehr.
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Superwetti

Zitat von: facepalm am Montag, 28.Jan.2019, 10:23:08
ich halte es zu dem für völlig unerheblich was man im "normallfall" für modeste zahlen sollte oder nicht. es geht hier um eine imagepolitur des vorstandes der diese positive wendung braucht wie sonst nur was. das wird man bereit sein entsprechend zu vergüten.

Ich weiß, dass hier gerne von rosa Hüpfern fabuliert wird aber ich glaube nicht, dass der Vorstand sein Image polieren kann. Evtl. hätte das noch geklappt, wenn der Transfer reibungslos über die Bühne gegangen wäre aber nach der ablösefreien Verkündung und dann dem Hickhack an dem am Ende dann eine vermutlich nicht unerhebliche Zahlung steht, steht es um die AKtien vom Vorstand noch schlechter als ohnehin schon.
Super-Wetti
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facepalm

Zitat von: Superwetti am Montag, 28.Jan.2019, 10:27:27
Ich weiß, dass hier gerne von rosa Hüpfern fabuliert wird aber ich glaube nicht, dass der Vorstand sein Image polieren kann. Evtl. hätte das noch geklappt, wenn der Transfer reibungslos über die Bühne gegangen wäre aber nach der ablösefreien Verkündung und dann dem Hickhack an dem am Ende dann eine vermutlich nicht unerhebliche Zahlung steht, steht es um die AKtien vom Vorstand noch schlechter als ohnehin schon.

also ich bin mir sicher das es haufenweise jubelartikel und social-medias vom fc geben wird die die standhaftigkeit und das durchsetzungsvermögen vom fc preisen werden. und genauso sicher bin ich mir das es auf entsprechenden beifall treffen wird.

Koelnleon

Zitat von: facepalm am Montag, 28.Jan.2019, 10:23:08
ich halte es zu dem für völlig unerheblich was man im "normallfall" für modeste zahlen sollte oder nicht. es geht hier um eine imagepolitur des vorstandes der diese positive wendung braucht wie sonst nur was. das wird man bereit sein entsprechend zu vergüten. davon abgesehen natürlich wird man -falls überhaupt- eine schöne summe präsentieren die allgemein zum jubel aufruft, die wahren Konditionen kommen dann ans licht wenn es keinen mehr interessiert.

Danke, mir war es nicht gelungen es genau so auf den Punkt zu bringen.
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MARCO23

Zitat von: I.Ronnie am Montag, 28.Jan.2019, 10:17:58

Wenn man das aber mal aus der Perspektive der Chinesen sieht, ergibt das Szenario überhaupt keinen Sinn. Vor ein paar Monden für über 30 Mio. € verpflichtet und dann gibt man ihn für 4-5 Mio. € nach diesem ganzen Affentheater wieder zurück? Zumal man in seiner Position durch das FIFA-Urteil klar bestätigt wurde?

Wir müssen hier gar nicht über die 7000-jährigen Traditionen Chinas fabulieren, es gibt vermutlich überhaupt keine Kultur auf der Welt, die sich von Modeste UND dem FC nicht tierisch angepisst fühlen würde. Hier geht es also um mehr als nur um die Frage, was Modeste nach transfermarkt.de-Regeln wert sei.


Weiß nicht.
Für die Chinesen steht ja grundsätzlich noch das Risiko im Raum, dass Modeste die 30 Mio€ Forderung gestellt hat, was ja durchaus zum tragen kommen kann, bei dem
Gang vor einem Ordentlichen Gericht. (Vertrag im Schweizer Arbeitsrecht, ein Ordentliches Gericht urteilt danach, nicht nach Verbandsrecht).Und das verpätete Zahlungen offen standen, hat sogar die FIFA geurteilt.
Das Risiko für die Chinesen in der Schweiz so einen Prozess zu verlieren, sehe ich schon als gegeben an.


Vor diesem Hintergrund kann ein Vergleich (Modest verzichtet oder reduziert, FC zahlt "kleine" Ablöse) durchaus auch für die Sinn ergeben.
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globobock77

Zitat von: facepalm am Montag, 28.Jan.2019, 10:29:37
also ich bin mir sicher das es haufenweise jubelartikel und social-medias vom fc geben wird die die standhaftigkeit und das durchsetzungsvermögen vom fc preisen werden. und genauso sicher bin ich mir das es auf entsprechenden beifall treffen wird.
Was sagte der Tweet der GOP noch gestern: Nachdem die Demokraten das amerikanische Volk in Geiselhaft gehalten haben ist es dem Presidenten gelungen eine vorläufige Einigung zu presentieren...
"Es ist einfacher, Menschen zu täuschen, als sie davon zu überzeugen, dass sie getäuscht wurden."
-Mark Twain-
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facepalm

möglich ist der anschließende gang vor das schweizer bundesgericht zwar aber auch nur dann wenn dem cas grobe verfahrensfehler nachgewiesen werden können.
etwas anderes ist das zivil- oder strafrecht. da spielt das cas keine rolle. sofern das cas also die frage der im raum stehenden zahlungen nicht -oder nicht im sinne modestes- beantwortet müsste er anschl. vor ein zivilgericht ziehen, das hat dann aber widerum nichts mit der spielberechtigung zu tun.
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MARCO23

Zitat von: facepalm am Montag, 28.Jan.2019, 10:50:42
möglich ist der anschließende gang vor das schweizer bundesgericht zwar aber auch nur dann wenn dem cas grobe verfahrensfehler nachgewiesen werden können.
etwas anderes ist das zivil- oder strafrecht. da spielt das cas keine rolle. sofern das cas also die frage der im raum stehenden zahlungen nicht -oder nicht im sinne modestes- beantwortet müsste er anschl. vor ein zivilgericht ziehen, das hat dann aber widerum nichts mit der spielberechtigung zu tun.

Ja. Aber das würde Modeste ja tun, sollte er nun keine Spielgenehmigung bekommen.
Und ich denke schon, dass ein Schweizer Zivilgericht hier anders Urteilt als CAS oder FIFA, da der Vertrag nach Schweizer Recht geschlossen ist.

Der FC hat dann nichts mehr davon, soll ja nur aufzeigen, warum auch ein Vergleich für die Chinesen nicht schlecht sein muss.
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facepalm

wie gesagt, der gang nach dem cas vor das schweizer bundesgericht ist nur dann möglich wenn dem cas verfahrensfehler nachgewiesen werden können, ansonsten ist deren rechtssprechung endgültig, wenigstens was spielberechtigung, vertragslage, kündigung etc. angeht, die finanziellen dinge müsste modeste dann vor einem zivilgericht unabhängig davon einklagen. das ist dann aber halt sein problem und betrifft uns erst mal nicht.

nichts desto trotz hat eben jede partei etwas zu gewinnen und zu verlieren. da muss man sich einigen oder es eben drauf ankommen lassen.

Koelnleon

Zitat von: MARCO23 am Montag, 28.Jan.2019, 10:52:41
Ja. Aber das würde Modeste ja tun, sollte er nun keine Spielgenehmigung bekommen.
Und ich denke schon, dass ein Schweizer Zivilgericht hier anders Urteilt als CAS oder FIFA, da der Vertrag nach Schweizer Recht geschlossen ist.

Der FC hat dann nichts mehr davon, soll ja nur aufzeigen, warum auch ein Vergleich für die Chinesen nicht schlecht sein muss.

Hängt von den Verträgen ab wie dann ein Zivilgericht entscheidet. Könnte also auch ganz schlecht für Modest sein. Wir kennen ja nicht mal annähernd irgendwelche Inhalte des Vertrags. Vlt. haben die Chinesen ja auch die chance das es für sie ne fette Entschädigung geben könnte bei einem Zivilgericht. Weil AM vertragsbrüchig wurde. Daher ist der druck auf beiden Seiten mindestens gleich hoch. Wer mehr druck hat können nur die wissen die die Details kennen.

Kennt der FC Details? Wir sind ja nicht verfahrensbeteiligt.
gibt's da vielleicht abgesehen von den AM Forderungen mittlerweile die Gefahr das der FC ne strafe durch die FIFA bekommt. Fragen über Fragen.
das einzige was ja anscheinend Fakt ist, ist das die FIFA AM Kündigung als nicht begründet bewertet.
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Hansiki

Zitat von: MARCO23 am Montag, 28.Jan.2019, 10:42:53
Weiß nicht.
Für die Chinesen steht ja grundsätzlich noch das Risiko im Raum, dass Modeste die 30 Mio€ Forderung gestellt hat, was ja durchaus zum tragen kommen kann, bei dem
Gang vor einem Ordentlichen Gericht. (Vertrag im Schweizer Arbeitsrecht, ein Ordentliches Gericht urteilt danach, nicht nach Verbandsrecht).Und das verpätete Zahlungen offen standen, hat sogar die FIFA geurteilt.
Das Risiko für die Chinesen in der Schweiz so einen Prozess zu verlieren, sehe ich schon als gegeben an.


Vor diesem Hintergrund kann ein Vergleich (Modest verzichtet oder reduziert, FC zahlt "kleine" Ablöse) durchaus auch für die Sinn ergeben.

Tja, diesen Fakt will hier nur keiner hören. Der Vertrag wurde nach Schweizer Recht geschlossen, die Inhalte sind meines Wissens ebenfalls unstrittig. Selbst die FIFA musste einräumen, dass Gehaltsbestandteile ausstehen..., die CAS würde dies bestätigen. Die CAS ist aber noch nicht verfahrensbeteiligt, weil ein Gang vor die CAS bedeuten würde, dass es mit der kurzfristigen Spielgenehmigung nichts wird( Spielgenehmigung ist nur möglich, wenn es keine Streitigkeiten mit dem letzten Verein gibt.). Ergo versucht Wehrle nun eine außergerichtliche Einigung zu erzielen, dies bedeutet nicht zwangsläufig eine Zahlung unsererseits. Es geht eher um die Tatsache, wer wie wann sein Gesicht wahren möchte...
effzeh-forum.köln. Der Buddha unter den Foren :)
Ignore Funktion, das Eingestehen der eigenen Schwäche, einen Artikel nicht einfach ignorieren zu können.
Meine Signatur staubt ja schon:)
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Mister P.

Es geht um Geld aka Ablöse, und damit wahrt man dann auf chinesischer Seite sein Gesicht. Die Gesundbeter können sich spreizen und winden wie sie wollen. Es ist jetzt schon ein großer Imageschaden für den FC entstanden, die Stimmung in der Mannschaft wird durch die Präsentation und dem riesigen Tamtam auch nicht besser geworden sein, und der finanzielle Schaden entsteht mit der Ablösesumme und dem Gehalt/Signing Fee welches auf der Grundlage vereinbart worden ist, dass keine Ablöse zu zahlen ist.

baenderriss

Falls Modeste und seine Anwälte der Auffassung sind, dass der nach Schweizer Recht abgeschlossene Vertrag gültig ist und ihm 30 Millionen Euro Schadensersatz zustehen, wird er niemals auf diese Forderung verzichten und sicherlich eher seine Karriere an den Nagel hängen.

Warum der FC jetzt ohne Modeste-Vertreter in China verhandelt, erschließt sich mir nicht. Ohne Einlenken von Modeste wird es keine Einigung geben. Wenn ich die FIFA-Statuten richtig verstanden habe, gibt es eine Spielgenehmigung nur, wenn der Spieler sich nicht in einem Rechtsstreit mit seinem letzten Verein befindet (und schon gar nicht, wenn er sogar noch bei ihm unter Vertrag steht).

Ob FIFA-Recht über Schweizer Recht beim CAS steht, weiß ich als Nicht-Jurist nicht, auch nicht, wie es bei Zivilgerichten aussieht. Jedenfalls spielt die FIFA auf Zeit, weil sie vielleicht einen Präzedenzfall verhindern will und macht Modeste deutlich, dass er bei Beharren auf seiner Rechtsposition vielleicht nie mehr Profifußball spielen wird. Wie einfach es sein für Modeste im Falle eines Sieges vor Gericht die Schadensersatzsumme vom Rechtsnachfolger seines Ex-Vereins in China zu bekommen, ist noch mal einen andere Frage.
baenderriss = bänderriss
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CitizenK

Da hier so oft angesprochen wird, was wir denn im umgekehrten Fall denken würden, wenn da ein Spieler gerade für 30 Millionen gekauft wurde und jetzt kostenlos wieder gehen will...

Die Chinesen sind pleite, der ehemalige Besitzer sitzt im Knast, und es wird über Zusammenlegungen spekuliert, wenn ich das richtig in Erinnerung habe.

Und dann ist da ein Spieler, von dem völlig klar ist, dass er nie wieder für den Verein auflaufen wird, und der noch 30 Millionen bekommen soll, von dem die Fifa sagt, dass diese Forderung berechtigt ist. Vor dem CAS ist sie dann einklagbar.

Was würde wohl der FC tun, wenn man so pleite ist, dass die Zusammenlegung mit Leverkusen droht, und ein Spieler, der sowieso nie wieder für uns auflaufen wird, auf 30 Millionen klagt und bei der Fifa wegen des Geldes bereits recht bekommen hat?

Auf den bestehenden Vertrag pochen, weiter Gehalt zahlen und dabei zusehen, wie der Spieler vors CAS zieht? Oder schauen, wie man aus den fälligen 30 Millionen + evtl. weiteres Gehalt irgendwie mit einem blauen Auge raus kommt?
User, die ich auf ignore habe und deren Kommentare ich weder sehen noch kommentieren könnte (auch wenn sie mich betreffen): Wildharry, globobock77.
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FC Karre

ich muss immer wieder an einen arbeitskollegen von der weihnachtsfeier denken, der mich wegen meiner haltung zum modestetransfer und dem rest des vereins ordentlich angepampt hat. effzeh hat alles richtig gemacht, die spielerlaubnis muss (!) in den nächsten 10 tagen erteilt werden, etc. eine richtige klatschpappe eben. die weihnachtsfeier war in der ersten dezemberwoche....
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funkyruebe

Zitat von: CitizenK am Montag, 28.Jan.2019, 11:28:43
Da hier so oft angesprochen wird, was wir denn im umgekehrten Fall denken würden, wenn da ein Spieler gerade für 30 Millionen gekauft wurde und jetzt kostenlos wieder gehen will...

Die Chinesen sind pleite, der ehemalige Besitzer sitzt im Knast, und es wird über Zusammenlegungen spekuliert, wenn ich das richtig in Erinnerung habe.

Und dann ist da ein Spieler, von dem völlig klar ist, dass er nie wieder für den Verein auflaufen wird, und der noch 30 Millionen bekommen soll, von dem die Fifa sagt, dass diese Forderung berechtigt ist. Vor dem CAS ist sie dann einklagbar.

Was würde wohl der FC tun, wenn man so pleite ist, dass die Zusammenlegung mit Leverkusen droht, und ein Spieler, der sowieso nie wieder für uns auflaufen wird, auf 30 Millionen klagt und bei der Fifa wegen des Geldes bereits recht bekommen hat?

Auf den bestehenden Vertrag pochen, weiter Gehalt zahlen und dabei zusehen, wie der Spieler vors CAS zieht? Oder schauen, wie man aus den fälligen 30 Millionen + evtl. weiteres Gehalt irgendwie mit einem blauen Auge raus kommt?
Ist das so? Ich habe nur mitbekommen, dass die FiFa die ausstehenden Prämienzahlungen anerkannt hat.
Sollte ich es vergessen haben zu schreiben
Keller raus
Struber raus
Vorstand raus
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Superwetti

Zitat von: CitizenK am Montag, 28.Jan.2019, 11:28:43
der noch 30 Millionen bekommen soll, von dem die Fifa sagt, dass diese Forderung berechtigt ist.

Das ist nicht richtig. Es ging da um nicht gezahlte Prämien die berechtigt sind. Da die Kündigung seitens der Fifa nicht berechtigt war, sieht die Fifa auch nicht die 30 Mio als berechtigt an.
Super-Wetti
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Hansiki

Zitat von: Mister P. am Montag, 28.Jan.2019, 11:19:38
Es geht um Geld aka Ablöse, und damit wahrt man dann auf chinesischer Seite sein Gesicht. Die Gesundbeter können sich spreizen und winden wie sie wollen. Es ist jetzt schon ein großer Imageschaden für den FC entstanden, die Stimmung in der Mannschaft wird durch die Präsentation und dem riesigen Tamtam auch nicht besser geworden sein, und der finanzielle Schaden entsteht mit der Ablösesumme und dem Gehalt/Signing Fee welches auf der Grundlage vereinbart worden ist, dass keine Ablöse zu zahlen ist.

Nein, es geht in erster Näherung lediglich um die Gehaltsforderung von Modeste!! Dies hat auch die FIFA bestätigt. Zusätzlich hat die FIFA die Art der Kündigung ( nach FIFA Recht, nicht nach Schweizer Recht ) von Modeste kritisiert. Von Ablöseforderungen bis hierher keine Rede.

Die Ablöseforderung ist ein Gespinst der Presse und dürfte lediglich max. von Chinesischer Seite als zusätzliche Verhandlungsmasse gesehen werden.

Ich bleibe dabei, zum Winter wird es nichts mehr...es geht zum CAS und dort wird entschieden mit teuren Folgen
für die Chinesen.
Wir gehen jedoch auch als Verlierer vom Feld, da wir hier einen Spieler rumlaufen haben denn wir in der Rückrunde
nicht einsetzen können.
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Meine Signatur staubt ja schon:)
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facepalm

der club ist nicht pleite, er gehört unter neuem namen der landesverwaltung wie es übrigens seit seiner gründung schon öfter vorgekommen ist.

die fifa sagt auch nicht das die forderung über 30 mill berechtigt ist, sieh hat nur bestätigt das ausstehende prämien korrekt von modeste dargestellt werden und nachgefordert werden dürfen, laut ksta sind das 260k.

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Mirai_Torres

Zitat von: facepalm am Montag, 28.Jan.2019, 10:58:54
wie gesagt, der gang nach dem cas vor das schweizer bundesgericht ist nur dann möglich wenn dem cas verfahrensfehler nachgewiesen werden können, ansonsten ist deren rechtssprechung endgültig, wenigstens was spielberechtigung, vertragslage, kündigung etc. angeht, die finanziellen dinge müsste modeste dann vor einem zivilgericht unabhängig davon einklagen. das ist dann aber halt sein problem und betrifft uns erst mal nicht.

nichts desto trotz hat eben jede partei etwas zu gewinnen und zu verlieren. da muss man sich einigen oder es eben drauf ankommen lassen.

Ein Gang vors Zivilgericht in Sportsachen ist immer heikel. Da hat die FIFA traditionell immer sehr allergisch drauf reagiert. 
*Männer sind mitgemeint

There is a fork in every road, yet the wrong path is always taken

Gleichberechtigung ist wie Klimaschutz - Immer nur wenn's passt, ansonsten später
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Hansiki

Zitat von: facepalm am Montag, 28.Jan.2019, 11:36:04
der club ist nicht pleite, er gehört unter neuem namen der landesverwaltung wie es übrigens seit seiner gründung schon öfter vorgekommen ist.

die fifa sagt auch nicht das die forderung über 30 mill berechtigt ist, sieh hat nur bestätigt das ausstehende prämien korrekt von modeste dargestellt werden und nachgefordert werden dürfen, laut ksta sind das 260k.



Nach FIFA Regeln ja, nach Schweizer Recht fordert er zu Recht die Zahlung des gesamten Betrages über die gesamte Laufzeit!!! Dies wurde in seinem Vertrag nach Schweizer Recht so vereinbart. Dies mag man anrüchig finden, ist aber trotzdem legitim..
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Ignore Funktion, das Eingestehen der eigenen Schwäche, einen Artikel nicht einfach ignorieren zu können.
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Venus von Milos

Zitat von: Mirai_Torres am Montag, 28.Jan.2019, 11:38:41
Ein Gang vors Zivilgericht in Sportsachen ist immer heikel. Da hat die FIFA traditionell immer sehr allergisch drauf reagiert.

In dem Falle zöge aber Modest vors Gericht. Mit 31 Jahren. Da wird das "Damoklesschwert" Karriereende keine beeindruckende Drohgebärde sein, wenn es für ihn um 30 Millionen haben oder nicht haben geht.

Mirai_Torres

Zitat von: Venus von Milos am Montag, 28.Jan.2019, 11:41:42
In dem Falle zöge aber Modest vors Gericht. Mit 31 Jahren. Da wird das "Damoklesschwert" Karriereende keine beeindruckende Drohgebärde sein, wenn es für ihn um 30 Millionen haben oder nicht haben geht.

Grundsätzlich ja. Aber ich bin immer noch überzeugt, dass wir in dem ganzen Theater nicht so "verfahrensunbeteiligt" sind wie man uns glauben machen will. Sprich: Wir wären vermutlich mit im Boot.
*Männer sind mitgemeint

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Gleichberechtigung ist wie Klimaschutz - Immer nur wenn's passt, ansonsten später
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koelner

Zitat von: Venus von Milos am Montag, 28.Jan.2019, 11:41:42
In dem Falle zöge aber Modest vors Gericht. Mit 31 Jahren. Da wird das "Damoklesschwert" Karriereende keine beeindruckende Drohgebärde sein, wenn es für ihn um 30 Millionen haben oder nicht haben geht.
Würde die Rechnung nicht zwingend so aufziehen. Aus den 30 Millionen können auch schnell 0€ werden + Gerichtskosten und selbst wenn er vor einem Schweizer Zivilgericht siegen würde, stellt sich auch noch die Frage der Vollstreckbarkeit bei einem Vereines in China.
Bei einer Einigung hätte er ja zumindest die ~10 Millionen aus Köln sicher + hier und da Boni die er sich dazuverdienen kann (Marke, Boni + effzeh etc.)
🌈 🌈 🌈 FUCK FIFA 🌈🌈🌈
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Venus von Milos

Zitat von: Mirai_Torres am Montag, 28.Jan.2019, 11:43:12
Grundsätzlich ja. Aber ich bin immer noch überzeugt, dass wir in dem ganzen Theater nicht so "verfahrensunbeteiligt" sind wie man uns glauben machen will. Sprich: Wir wären vermutlich mit im Boot.

Ist im Moment nunmal alles Spekulation, wer was vermutet. Angeblich (!) wurde unser Vertrag ja so gestaltet, dass er erst in Kraft tritt, sobald die Spielgenehmigung vorliegt. Jetzt können natürlich alle Krankbeter schreiben, dass sie das nicht glauben. Aber wir sind ja hier nicht in der Kirche.
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