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Radsport

Begonnen von iym, Dienstag, 17.Feb.2015, 10:17:46

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weisweiler

Der letzte Fahrer, gegen den alle anderen Klassementsfahrer ausgesehen haben wie Schüler, war Lance Armstrong. Aber nicht mal der hat auf zwei schweren Etappen nacheinander alle anderen stehen lassen.
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kilino

Zitat von: weisweiler am Samstag, 03.Jul.2021, 18:56:18
Bei Pogacar steigen die Zweifel. Wo ein hochtalentierter Bernal gegen ähnliche Gegner auf ähnlichem Terrain um jede Sekunde kämpfen muss, sieht das bei Pogacar spielerisch aus. Diese Diskrepanz alleine durch noch mehr Talent zu erklären ist schon schwierig.
Um ein bisschen Wasser in den Dopingwein zu schütten, gestern war er auf den letzten beiden Anstiegen zeitlich nicht in außergewöhnlichen Spähren unterwegs, sondern auf einem Niveau wie Dan Martin 2018. Das hinkt natürlich immer, aber die Konkurrenz ist mit Vingegaard, Carapaz, Mas, Uran, Keldermann und Gaudu vielleicht auch einfach nicht besonders? Bei Ausdauersportarten ist Zweifel aber natürlich immer berechtigt.  :)
"Weil, so schließt er messerscharf, nicht sein kann, was nicht sein darf."
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Renato

Zitat von: kilino am Sonntag, 04.Jul.2021, 23:27:29
Um ein bisschen Wasser in den Dopingwein zu schütten, gestern war er auf den letzten beiden Anstiegen zeitlich nicht in außergewöhnlichen Spähren unterwegs, sondern auf einem Niveau wie Dan Martin 2018. Das hinkt natürlich immer, aber die Konkurrenz ist mit Vingegaard, Carapaz, Mas, Uran, Keldermann und Gaudu vielleicht auch einfach nicht besonders? Bei Ausdauersportarten ist Zweifel aber natürlich immer berechtigt.  :)

Slowenien ist seit 2019 im Fokus der UCI. Das will nicht viel heissen, aber ich erachte seine fast schon aufrreizende Überlegenheit als seltsam. Ein Land mit 2 Mio Einwohnern und etlichen weltklassefahrern, naja.
"Schau auf das Türschild, wenn Du rausgehst."

Mourinho zu Pogba.
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weisweiler

Zitat von: kilino am Sonntag, 04.Jul.2021, 23:27:29
Um ein bisschen Wasser in den Dopingwein zu schütten, gestern war er auf den letzten beiden Anstiegen zeitlich nicht in außergewöhnlichen Spähren unterwegs, sondern auf einem Niveau wie Dan Martin 2018. Das hinkt natürlich immer, aber die Konkurrenz ist mit Vingegaard, Carapaz, Mas, Uran, Keldermann und Gaudu vielleicht auch einfach nicht besonders? Bei Ausdauersportarten ist Zweifel aber natürlich immer berechtigt.  :)

So ein Quervergleich ist immer schwierig, da müsste man schon Temperaturen, Straßenverhältnisse und Wattwerte der gesamten Etappe vergleichen.
Was man vergleichen kann ist die Diskrepanz zu anderen ausgehungerten Bergspezialisten. Und das ist schon mehr als eigenartig.
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ecki

Zitat von: kilino am Sonntag, 04.Jul.2021, 23:27:29
Um ein bisschen Wasser in den Dopingwein zu schütten, gestern war er auf den letzten beiden Anstiegen zeitlich nicht in außergewöhnlichen Spähren unterwegs, sondern auf einem Niveau wie Dan Martin 2018. Das hinkt natürlich immer, aber die Konkurrenz ist mit Vingegaard, Carapaz, Mas, Uran, Keldermann und Gaudu vielleicht auch einfach nicht besonders? Bei Ausdauersportarten ist Zweifel aber natürlich immer berechtigt.  :)
Er ist gestern erst sehr spät losgefahren. Er brauchte auch gar nicht attackieren und holt dennoch auf den letzten 4-5km,von denen 2 flach waren,ganz locker 30s oder mehr. Carapaz etc sind keine Schulbuben.Das allgemeine Niveau, Leistung pro Kilogramm, ist schon sehr weit oben. Die Weltspitze ist insgesamt schon nah zusammen gerückt.
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Rakete

Also zunächst mal vorweg: dass es an der "Sauberkeit" des Radsports große Zweifel gibt, das ist mehr als berechtigt und das hat sich der Radsport auch komplett selbst zuzuschreiben. Die Zweifel teile ich voll und ganz bzw. gehe sogar eher bereits davon aus, dass weiterhin gedopt wird.

Dennoch muss man mal differenzieren bzgl. Pogacar:
a) natürlich ist die Konkurrenz dieses Jahr schwach oder nicht dabei (viele andere Jungstars haben zudem ein komplett anderes Fahrerprofil). ich finde es auch bemerkenswert, dass er zB gestern den OConnor doch sehr lange im virtuellen Gelben gelassen hat, obwohl es sein Team wohl anders geplant hat. Kurz: angesichts der schwächelnden Konkurrenz finde ich die Dominanz noch im Rahmen.
b) vollkommen normal, dass bei einem Randsport wie Radfahren auch kleinere Länder mal viele Topstars entwicklen können. Schaue andere Sportarten.
und vorallem c) Sollte Pogacar Doping betreiben oder "medizinisch" nachhelfen, dann ist er mit Sicherheit nicht der einzige böse Bube. Nene.. du darfst dann ruhig davon ausgehen, dass im Grunde alle irgendwas machen.

Ich habe den Radsport nach der "dunklen Zeit" lange gemieden, aber schaue es jetzt wieder gerne. Kann ich aber nur, weil ich bei dem Sport komplett naiver Laie spielen kann und das Negative ausblenden kann (solange es mir nicht vollständig in die Fresse fliegt). Ich wüsste auch garnicht mehr, wie man Profisport (oder auch das ganze Leben an sich :-)) sonst noch ertragen kann. Ich schaue zB gerne Eishockey, insb. NHL. Jeder weiß doch, dass die in den nordamerikanischen Profiligen auch alle Register ziehen. Olympia zB schaue ich kaum, aber da ist es doch komplett das gleiche. Und vom Fußball, bei dem das alles angebglich garnichts hilft, wollen wir mal garnicht anfangen.... und dann haben wir auch immer noch nicht über Korruption, Kommerz, Seilschaften, Diskriminierung etc. im Profisport gesprochen.
Solange mir der Sport gefällt und ich nicht zu tief dring hänge (FC), kann ich das im Moment noch halbwegs gut ausblenden und schaue es gerne.

Ich kann Euch - die hier hinter jeder (übermenschlichen) Topleistung die Dopingfrage stellen - nur den Rat geben: schaltet den Fernseher aus und macht was anderes. Ihr werdet eine:n sauberen Sieger:in auf keinem Treppchen dieser Erde finden. Sorry.
Hate professional football. Reclaim your life.
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tioman

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p_m

Zitat von: Rakete am Montag, 05.Jul.2021, 08:51:15
Ich kann Euch - die hier hinter jeder (übermenschlichen) Topleistung die Dopingfrage stellen - nur den Rat geben: schaltet den Fernseher aus und macht was anderes. Ihr werdet eine:n sauberen Sieger:in auf keinem Treppchen dieser Erde finden. Sorry.
Ich glaube, die meisten sind über den Punkt hinweg, den Fernseher bei Doping der Fahrer auszuschalten (falls sie den jemals erreicht haben, ich habe jedenfalls immer weitergeguckt und fand die Empörung in den deutschen Medien (Eurosport ausgenommen) schon immer peinlich). Nach der sehr spannenden Tour im letzten Jahr ist es, denke ich, zunächst auch normal, sich einen harten Wettbewerb zu wünschen. Und Roglic bewies in den ersten Tagen ja auch, dass er mit Pogacar mithalten kann. Leider zwang der Sturz ihn zur Aufgabe.

Stirnrunzeln erzeugt bei mir einerseits, wie lässig Pogacar alle stehen lassen kann, andererseits aber auch, wie wenig Schaden er von den Attacken anderer Teams nimmt. Als Sky die Tour fast ein Jahrzehnt (!) dominierte und mit Wiggins, Froome, Thomas und Bernal vier Toursieger hervorbrachte, zermürbten Fahrer wie Porte, Landa, Henao oder Poels die Konkurrenz regelmäßig am Berg. Mag sein, dass Ineos nicht in der Form der Vorjahre ist, aber Pogacar schwebt da ja mühelos mit und anschließend davon. Jumbo-Visma hatte vor allem im letzten Jahr ein absurd starkes Team am Berg, konnte Pogacar aber trotzdem nicht besiegen. Und abgesehen von Formolo hat er am Berg kaum hochklassige Helfer.

Es kann natürlich auch sein, dass er zur Zeit einfach in einer Überform und die Konkurrenz schon demoralisiert ist. Würde ich auch nicht ausschließen, Carapaz und co. haben gestern ja nichtmal versucht, mit ihm mitzufahren. Es gibt ja auch immer wieder Fahrer in überragender Verfassung; Cunego dominierte bspw. 2004 als 22-jähriger den Giro und fuhr ein paar Jahre später nie mehr auf diesem Level. Ich schaue auch nach wie vor die Etappen, weil ich Radsport einfach spannend finde. Aber Pogacar erinnert mich mit seiner Lockerheit schon sehr an den Contador der späten nuller Jahre. Aber wer weiß, vielleicht passiert ja doch noch etwas Unvorhersehbares.
"In der Dummheit liegt eine Zuversicht, worüber man rasend werden möchte."
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P.A.Trick

Es waren in der Geschichte der Tour ja immer Zwei- oder Dreikämpfe, die da auf höchstem Niveau stattgefunden haben. Dieses Jahr haben wir die Situation, dass Nr. 2 oder 3 nicht da sind. Die sind entweder durch Stürze vor oder während der Tour ausgeschaltet worden oder haben den Giro dominiert. Wer ein paar Wochen vor der Tour den Giro voll durchzieht, dem fehlen bei der Tour ein paar Prozente für die Gesamtwertung. Ich glaube, dass Pogacar aktuell auf dem "normalen" Top-Niveau fährt, es nur dieses Jahr keinen anderen gibt, der da auch ist. Carapaz kommt noch am ehesten daran. Dem fehlt ja auch nur wenig, das sind Nuancen.
Ich fühle meine Rechte nicht beschränkt oder bedroht. Ich fühle mich bedroht von Rechten und Beschränkten. Lieber vertraue ich Wissenschaftlern, die sich auch mal irren, als Irren, die glauben sie seien Wissenschaftler. (Fabian Eisenring)
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kilino

Zitat von: Rakete am Montag, 05.Jul.2021, 08:51:15
Solange mir der Sport gefällt und ich nicht zu tief dring hänge (FC), kann ich das im Moment noch halbwegs gut ausblenden und schaue es gerne.
Auch beim FC war alleine in der abgelaufenen Saison ja bei dem Thema einiges los. Bornauw und Andersson haben Schmerzmittel wie Smarties gefressen und der eine wäre auch deswegen fast gestorben und lag 24 Stunden im künstlichen Koma und der andere hat seine Karriere bzw. vielleicht sogar ein schmerzfreies Leben für den Klassenerhalt gegeben. Das war jetzt beides nicht verboten, aber ethisch betrachtet würde ich beim Schmerzmittelkonsum am GBH mal ein Fragezeichen wagen. Die Grenzen sind fließend. Und beim Ausdauersport wird es immer Doping geben, weil der Sport anfällig ist und überall dort wo Ruhm, Macht, Geld oder das weiterkommen im Leben auf dem Spiel steht ist auch der Betrugsversuch nicht fern ist. So ist der Mensch und die Gesellschaft eben.
Die Frage ist ein Stück weit wo man das ausblenden und sich begeistern kann und wo man das nicht mehr kann. Ich kann das bei der EM und bei Olympia ehrlich gesagt nicht mehr, bei der NFL und im Radsport aber schon noch. Konsequent? Vermutlich nicht, und wenn morgen rauskommt das Pogacar nur der prominenteste Gast des 2021er Dottore Epo ist, dann weiß ich auch nicht ob ich Radsport noch weiter sehen werde.

Im SZ-Bericht steht in Bezug auf Pogacar, er wäre im absoluten Grenzbereich des Natürlichen, ich finde das trifft es schon ganz gut. Es fehlen mit Bernal und Roglic die derzeit anderen Weltklassebergfahrer und seine Leistung ist aber auch grenzwertig gut, im Kombination kommt dann halt sowas dabei raus. Ein wenig erinnert es mich aber auch an Simon Yates 2018, der beim Giro bei jeder Gelegenheit angegriffen und alle hat stehen lassen, nur um dann am Ende komplett einzubrechen. Vermutlich passiert das mit Pogacar nicht, wäre aber für den Radsport vermutlich das beste. Nicht nur, weil das Rennen dann offen wie nie (?) und komplett wild wäre.Morgen und Donnerstag gibt es nach heutigen Wetterprognosen auch guten Seitenwind, vielleicht verliert Pogacar da auch alles wenn Jumbo, Ineos, Bora und Quick-Step auf die Kante gehen will ich UAE mal sehen.
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weisweiler

Ich will auch gar nicht ausschließen, dass gestern alle anderen Topfahrer der Spitzengruppe Pogacar einfach haben fahren lassen und sich gegenseitig angeschaut haben - weil es für sie ihrer Meinung nach eh nur noch um Platz 2 geht. Dafür spricht, dass der Abstand nach einiger Zeit dann auch nicht mehr größer wurde, sondern glaub ich zum Schuss sogar wieder geringer.

Wäre es so, verstünde ich das nicht. O"Connor hat gestern gezeigt, wie man auf Pogacar Zeit gut machen kann. Früh sein im Vergleich eher schwaches Team zum Nachführen zwingen, dann muss er selber auch früher investieren. Gestern hatte er noch Glück, dass Ineos für ihn nachgeführt hat, wäre von denen jemand vorne bei gewesen, wäre sein Gelbes echt in Gefahr gewesen.
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P.A.Trick

Ineos hat gestern am Ende Gas gegeben damit Pogacar in Gelb bleibt. Das belastet seine Mannschaft stärker als wenn eine andere Mannschaft Gelb verteidigen müsste. Taktisch klug von Ineos die Nachführarbeit zu übernehmen und dem Konkurrenten die Position der nächsten Etappen aufs Auge zu drücken. 
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weisweiler

Das war ja augenscheinlich und natürlich sinnvoll, weshalb Ineos nachgeführt hat.

Interessant fand ich im gestrigen Tour-Podcast von Zabel und Greipel, als sie kurz auf die Situation im GC zu sprechen kamen.
Die haben ziemlich rumgeeiert um nix falsches zu sagen, das war nicht zu überhören. Und bezüglich Pogacar gab es keine Attribute wie Respekt oder Hochachtung für seine Leistung - das Wort was sie benutzt haben war "verwunderlich"....
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ecki

Die meisten von uns geben sich sicherlich nicht der Illusion eines sauberen Radsports hin. Es geht um eine Menge Kohle. Es macht einen riesigen Unterschied, ob du als Profi in der Worldtour so einfach überlebst für ein paar Jahre oder du ein Topfahrer bist. Ersterer lebt in den Profijahren trotz all der Entbehrungen bestimmt mittlerweile auch ganz ok, sollte sich aber einen genauen Plan für sein Leben nach dem Profi-Dasein machen, während Letzterer auf ewig ausgesorgt hat.
Ich bin recht sicher, dass der Sport mittlerweile ganz anders aufgestellt ist als in den 90ern und 2000ern. Die Zeiten sind nicht mehr exorbitant, es sind regelmäßig n atürliche Leistungseinbrüche zu erkennen, während aber insgesamt die Trainingsmethodik und das gesamte Material große Sprünge nach vorn gemacht haben. Das Niveau auch der Nachwuchsfahrer ist extrem gestiegen, was doch zu einer sehr hohen Leistungsdichte geführt hat. Und Da ist es halt dann sehr auffällig, wenn ein Fahrer alles ad absurdum führt und den ganzen Worldtour-Zirkus bei der Tour um Längen distanziert. Beim Giro bspw. ging es um Sekunden und es hat auch am Ende der Stärkste gewonnen. Das war bei den meisten Rundfahrten in den letzten Jahren der Fall. Aber bei der Tour liegt Pogacar liegt nach einer Woche schon mehr als 5 Minuten vor den härtesten Konkurrenten. Das ist schon recht "verwunderlich", um es in den Worten Greipels und Zabels auszudrücken.
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ecki

Übrigens Pogacar ist jetzt KOM am Col de Romme, deutlich vor Schleck und Contador.
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weisweiler

Zitat von: ecki am Dienstag, 06.Jul.2021, 12:22:23
Übrigens Pogacar ist jetzt KOM am Col de Romme, deutlich vor Schleck und Contador.

Okay, das ist dann schon mehr als "verwunderlich"....
und ja, die Entwicklung von Trainingsmethodik und Material haben die Breite der Spitzenfahrer in den letzten Jahren ja sogar eher zusammen rücken lassen.
Aber 3 Wochen sind lang und Pogacar fährt in einem sehr mäßigen Team. Das kann auch noch kippen. Und irgendwie würde ich es mir auch wünschen, dass es noch kippt.
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renemat

Zitat von: weisweiler am Dienstag, 06.Jul.2021, 12:04:49
Das war ja augenscheinlich und natürlich sinnvoll, weshalb Ineos nachgeführt hat.

Interessant fand ich im gestrigen Tour-Podcast von Zabel und Greipel, als sie kurz auf die Situation im GC zu sprechen kamen.
Die haben ziemlich rumgeeiert um nix falsches zu sagen, das war nicht zu überhören. Und bezüglich Pogacar gab es keine Attribute wie Respekt oder Hochachtung für seine Leistung - das Wort was sie benutzt haben war "verwunderlich"....

Tour podcast? Ich suche mal eben bei spotify. Falls er dort nicht ist, wo finde ich den?
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renemat

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weisweiler

Alles kann man sich da nicht rein tun, aber die Folgen mit Tanja Erath finde ich hörenswert und wenn er mal einen interessanten Gast dabei hat.
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FC1948

Buchmann richtig schlecht dieses Jahr bei der Tour
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P.A.Trick

Props an die FC-Fahne auf dem Mont Ventoux!!!


:koeln: :koeln: :koeln:
Ich fühle meine Rechte nicht beschränkt oder bedroht. Ich fühle mich bedroht von Rechten und Beschränkten. Lieber vertraue ich Wissenschaftlern, die sich auch mal irren, als Irren, die glauben sie seien Wissenschaftler. (Fabian Eisenring)

Vechtebock

Zitat von: P.A.Trick am Mittwoch, 07.Jul.2021, 17:14:04
Props an die FC-Fahne auf dem Mont Ventoux!!!


:koeln: :koeln: :koeln:


Ganz klar das Highlight heute!
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kilino

Sieben Fahrer haben es heute nicht ins Ziel geschafft, Soren Kragh Andersen ist drei Sekunden vor Limit rein und Luke Rowe ist rausgeflogen. Auch auf der Ebene eine ziemlich heftige Tour. Pogacar heute im übrigen meilenweit davon entfernt wieder so zu fliegen. Mit dem Vorsprung ist es natürlich noch lange nicht spannend um den Toursieg, aber das übermenschliche war heute zumindest weg. Der ist Vingegaard da schon gut vom Rad geflogen.
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FC1948

Das hätte Mal 3-4km vorher passieren müssen,dass er angegriffen wird.
Dann wären es 2-3min geworden
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petit07

Der Niederrheiner weiß nix, kann aber alles erklären. Umgekehrt: Wenn man ihm etwas erklärt, versteht er nichts, sagt aber dauernd: Is doch logisch. (H-D Hüsch)
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P.A.Trick

Zitat von: FC1948 am Mittwoch, 07.Jul.2021, 18:28:52
Das hätte Mal 3-4km vorher passieren müssen,dass er angegriffen wird.
Dann wären es 2-3min geworden

Wenn das noch in die Hose geht, dann weil er ein deutlich schlechteres Team hat als z.B. Ineos. Offenbar hat er Körner gelassen und ist doch angreifbar. Es war deutlich, dass er gerne mitgegangen wäre, aber es ging nicht.

Im Grunde müssen Ineos & Co. in den Pyrenäen jede Bergetappe ab dem ersten Berg volle Kanone von vorne fahren, um Pogacars Team abzuschütteln. Wenn er dann alleine ist, können die schauen wer von den Top5 noch kann und ihn dann auseinander fahren. Heute hat das funktioniert. Bei einer Bergankunft kann man so anscheinend auch mal 2-3 Minuten rausholen, wenn man früh genug anfängt. Etappe 17 ist dafür ideal. 2 x 1. Kat und dann Bergankunft HC. Wenn das UAE-Team auf dem vorletzten Anstieg fott ist, kann das Gemetzel losgehen. Einen Tag später dann Tourmalet HC und Luz-Ardiden HC, ebenfalls mit Bergankunft. Könnte doch noch interessant werden!
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P.A.Trick

Quintana heute auch sehr clever! Hat mit Platz 115 und 33 Minuten Rückstand heute einen Ruhetag eingelegt. :D
Man muss die Kräfte einteilen!
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weisweiler

Zitat von: P.A.Trick am Mittwoch, 07.Jul.2021, 19:16:42
Quintana heute auch sehr clever! Hat mit Platz 115 und 33 Minuten Rückstand heute einen Ruhetag eingelegt. :D
Man muss die Kräfte einteilen!

Auf sowas hab ich bei Buchmann auch gehofft....aber bei ihm glaube ich mittlerweile, dass es zu mehr einfach aktuell nicht reicht.

Ich traue dem Einbruch von Pogacar nicht. Glaube eher, der hat es genauso kalkuliert - ich tu mal so als bin ich nicht unantastbar, dann bekomme ich nicht mehr die vielen blöden Fragen gestellt.
Der sah sehr locker aus als er bei Vingegaard vom Rad ging und hat ziemlich schnell nach hinten geschaut und gewartet, weil ihm klar war, dass sie den Dänen zu dritt locker wieder zurück holen.
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kilino

Buchmann ist aber auch Helfer für Keldermann soll so lange wie möglich bei ihm bleiben - wohingegen Quintana machen kann was er will. War ja immer so kommuniziert. Dass Buchmann rein leistungsmäßig auf solchen Etappen wie heute irgendwann abfällt wenn das Tempo angezogen wird ist ja erwartbar nach dem Sturz beim Giro. Vielleicht darf er in den Pyräneen nochmal in eine Gruppe, ansonsten macht er halt seinen Job, holt Flaschen und hält Keldermann aus dem Wind.
"Weil, so schließt er messerscharf, nicht sein kann, was nicht sein darf."
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