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Radsport

Begonnen von iym, Dienstag, 17.Feb.2015, 10:17:46

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antistar

Bei Pogacars Performance nach den ersten Bergetappen muss ich immer an Bernhard Kohl 2008 denke, der sich in der Schlusswoche mit der externen Unterstützung enorm zurückgehalten hat, weil er vermutlich dann die Tour gewonnen hätte.
KÖLN-SÜD. We won't change our ways - we will proud remain when the glory fades!
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weisweiler

bora rüstet die Helferriege für die Berge massiv auf - neben Hindley kommt nun wohl auch noch Higuita. Ralph Denk will unbedingt eine Grand Tour gewinnen.
Blöd nur, dass der entsprechende Siegfahrer einfach nicht zu bekommen ist. Pogacar, Remco, Bernal, Roglic, eventuell Vingegaard - wenn man keinen von denen hat, wird's fast unmöglich
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weisweiler

.....und jetzt kommt wohl auch noch Vlasov hinzu.
Also so wie es aussieht geht bora mit Buchmann, Keldermann, Vlasov, Konrad, Kämna, Hindley und Higuita in die nächsten Saison, die alle grundsätzlich das Zeug haben in die TOP 10 einer Grand Tour zu fahren - und haben dahinter mit Fabbro, Aleotti, Großschartner und auch Schachmann noch einige Leute als gute Helfer in den Bergen. Zwiehoff und Palzer zähle ich jetzt erstmal nicht dazu. Man versucht also mit Masse gegen die Klasse der handvoll Spitzenfahrer anzukommen. Ich bin gespannt.
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difösi

Sagan und Ackermann verlassen Bora


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kilino

Bora versucht wohl in Zukunft in den Bergen mit Jumbo, UAE und Ineos mitzuhalten. Kann schon funktionieren, aber es braucht schon noch einen absoluten Topfahrer. Vingegaard wäre einer gewesen, aber der hat bei Jumbo verlängert. Irgendwie läuft man so Gefahr, bei Giro und Vuelta auf dem Podium zu landen und bei der Tour Top 5 Resultate zu holen, aber nie den ganz großen Coup zu landen. Das Klassikerteam ist jetzt auch nicht Weltspitze. Vielleicht kriegt man Kämna, Schachmann, Keldermann, Buchmann, Vlasov oder Higuita noch auf ein neues Level, aber da ist schon viel Hoffnung dabei. Wobei natürlich auch alle wissen das Palzer bald alles abräumt.  :P
"Weil, so schließt er messerscharf, nicht sein kann, was nicht sein darf."
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weisweiler

Mal ab von Olympia: Georg Zimmermann gewinnt in wirklich überragender Manier die zweite Etappe der Tour de l`Ain und setzt sich an die Spitze der Gesamtwertung. Was der da auf den letzten 4km abgezogen hat, hab ich in der Form selten gesehen.
Der erst 19jährige Georg Steinhauser wird heute sehr guter Sechster. Dieses Jahr fehlen zwar die absoluten Spitzenfahrer (letztes Jahr gewann Roglic die Rundfahrt), aber die Gegner sind auch keine Laufkundschaft.
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weisweiler

Heute wieder eine großartige kämpferische und sehr aktive Leistung von Zimmermann, wenngleich er dann irgendwann der gestrigen Kraftanstrengung Tribut zollen musste.
Aber als Gesamtsiebter muss er sehr zufrieden sein, zumal ich glaube, dass er dann doch eher Puncheur als Bergfahrer zu sein scheint.
Toller Gesamtneunter wird Steinhauser. Der ist wirklich ein Versprechen für die Zukunft.
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kilino

Zimmermann sollte mit den Leistungen in diesem Sommer auch nicht mehr lange bei Wanty fahren oder eine größere Rolle im Team bekommen. Ziemlich solider Fahrer und sein Alter gibt ihm alle Entwicklungschancen.
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weisweiler

Wanty ist ein World Tour Team, auch wenn man es nicht glaubt. Und da ist er mittlerweile einer der Top 5 - Fahrer und  kann als Kapitän fahren (hat er ja bei der Tour de l`Ain gemacht).
von daher ist das für ihn sogar ein ganz passendes Team, finde ich. Würde er zu bora wechseln, wäre er zur neuen Saison wahrscheinlich nichtmal in den Top15 im internen Rating.
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weisweiler

Im Olympia-Thread würde das zu weit führen, deshalb hier die Frage: warum sind die Niederlande beim Damen 4er nicht dabei gewesen? Im Normalfall wäre das doch eine sichere Medaille.
Und warum tritt Deutschland mit einer Nachwuchsmannschaft an gegen Ganna & Co?
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weisweiler

Man munkelt, dass Toni Palzer noch in das Vuelta-Aufgebot von bora rückt. Das wäre in meinem Augen ebenso sensationell wie waghalsig.
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ecki

Zitat von: weisweiler am Sonntag, 08.Aug.2021, 19:36:21
Man munkelt, dass Toni Palzer noch in das Vuelta-Aufgebot von bora rückt. Das wäre in meinem Augen ebenso sensationell wie waghalsig.
Hatte jetzt eine lange Rennpause und ein dreiwöchiges Höhentrainingslager absolviert. Dazu ist die Vuelta traditionell mit etlichen Bergetappen gespickt. Für mich ist die jetzige Vuelta vielleicht der beste Zeitpunkt in eine Grandtour für ihn.
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weisweiler

Ja, deswegen munkelt man das ja auch. Zudem hat bora auch noch nicht alle Fahrer benannt.
Aber der Palzer Toni hat sein erstes Radlrennen überhaupt vor gerade mal knapp 4 Monaten bestritten. Vorher ist der noch nie im Peloton gefahren. Andere arbeiten viele Jahre darauf hin mal eine Grand Tour fahren zu dürfen und schaffen es - wie jetzt Walsleben - trotz guter Leistungen nie.
Wenn er mitfährt muss man sich jedenfalls extrem sicher sein, dass er liefert.
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kilino

Wenn man Palzer jetzt schon zur Vuelta schicken sollte, dann spricht das für mich dafür das er in seiner Radsportkarriere noch einiges erreichen kann. Dass er sich leistungsmäßig vor den wenigsten verstecken muss war ja immer klar, aber jetzt schon in eine Grand Tour geschickt zu werden wäre ein Zeichen das er sich auch im Peloton wohl fühlt. Und das er im Team akzeptiert ist. Muss ja bei Quereinsteigern auch nicht immer sein, vor allem weil Ralph Denk ja gesagt hat Palzer hätte einen Kaderplatz "on top" und würde keinem was wegnehmen.
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difösi

Vuelta - gerade bestätigt


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weisweiler

Ja, tatsächlich. Ist schon sehr erstaunlich. Klar, seine Leistungswerte sind top, das war ja schon lange klar. Aber direkt ne Grand Tour?
Bisher waren seine Ergebnisse ja eher mäßig und selbst am Berg war er meist schnell weg vom Fenster. Radfahren ist halt deutlich mehr als Wattzahlen.
Ich bin jedenfalls sehr gespannt. Ist ein cooler Typ und ich würde es ihm gönnen wenn er eine gute Performance zeigt.
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weisweiler

Spannendes Aufgebot bei bora. Ein guter Sprintzug, aber kein Gesamtwertungsfahrer dabei, jedenfalls keiner für die Top5. Man wird sie also viel in Ausreißergruppen sehen.
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ecki

Zitat von: weisweiler am Montag, 09.Aug.2021, 22:10:58
Ja, tatsächlich. Ist schon sehr erstaunlich. Klar, seine Leistungswerte sind top, das war ja schon lange klar. Aber direkt ne Grand Tour?
Bisher waren seine Ergebnisse ja eher mäßig und selbst am Berg war er meist schnell weg vom Fenster. Radfahren ist halt deutlich mehr als Wattzahlen.
Ich bin jedenfalls sehr gespannt. Ist ein cooler Typ und ich würde es ihm gönnen wenn er eine gute Performance zeigt.
Ich würde die Ergebnisse weitaus positiver bewerten. Er hat beide Rundfahrten (Tour of the Alps und Tour de Suisse) durchgefahren und ist dabei unter den Top50 gelandet. Dabei ist er u.a. in der Schweiz nur wenige Plätze hinter solch einem guten Rundfahrer wie Sivakov ins Ziel gekommen. Man traut ihm in diesem Jahr schon den Schritt zu, weil er sich wohl im Feld ganz gut zurechtfindet. Man muss ja auch betrachten, dass er kein Fahrer in den frühen 20ern ist und mit 28 bereits in der Blüte seines körperlichen Schaffens steht. Da ist Zeit auch Geld. Je früher man ihn in den Teich mit den ganz großen Fischen werfen kann, ohne dass die Wahrscheinlichkeit sehr hoch ist gefressen zu werden, desto eher wird man genau das tun. Ich bin mir recht sicher, dass er im nächsten Jahr vielleicht ein Helfer für die Tour sein soll.
Er wird auf seinen "Rennrad-Papa" Marcus Burghardt verzichten müssen, da dieser a) eh nicht für die Vuelta vorgesehen war und b) sich bei der Polen-Rundfahrt die Hand gebrochen hat.
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weisweiler

Ich bewerte die Ergebnisse ja einzig aus der Perspektive, ob man damit als Bergfahrer in den Kader einer World Tour Mannschaft für eine Grand Tour gehört.

Natürlich ist es unglaublich, dass der sich so gut eingefunden hat und direkt wunderbar mitfahren kann. Das ist eigentlich sogar undenkbar mit seiner Vorgeschichte dieses direkten Umstiegs ohne jegliche Erfahrung. Ein Riesenschritt und eine Riesenleistung, ich kann mir nicht vorstellen, dass da jetzt direkt noch ne Steigerung drin ist.

Es wird ja immer Roglic als Quereinsteiger-Beispiel genannt, aber das ist ja ein Märchen. Der war schon jahrelang als Radprofi in einem unterklassigen Team unterwegs bevor er zu Jumbo kam und lange vorher kein Skispringer mehr.
Aber bei Palzer ist das halt  völlig anders. Ich bin gespannt wie ein Flitzebogen wie er sich bei der Vuelta schlägt, glaube aber kaum, dass er mehr als hinten mitfahren wird. Ist es dann sinnvoll ihn mitzunehmen statt einem jungen Talent wie Fabbro?
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ecki

Zitat von: weisweiler am Dienstag, 10.Aug.2021, 11:36:19
Ich bewerte die Ergebnisse ja einzig aus der Perspektive, ob man damit als Bergfahrer in den Kader einer World Tour Mannschaft für eine Grand Tour gehört.

Natürlich ist es unglaublich, dass der sich so gut eingefunden hat und direkt wunderbar mitfahren kann. Das ist eigentlich sogar undenkbar mit seiner Vorgeschichte dieses direkten Umstiegs ohne jegliche Erfahrung. Ein Riesenschritt und eine Riesenleistung, ich kann mir nicht vorstellen, dass da jetzt direkt noch ne Steigerung drin ist.

Es wird ja immer Roglic als Quereinsteiger-Beispiel genannt, aber das ist ja ein Märchen. Der war schon jahrelang als Radprofi in einem unterklassigen Team unterwegs bevor er zu Jumbo kam und lange vorher kein Skispringer mehr.
Aber bei Palzer ist das halt  völlig anders. Ich bin gespannt wie ein Flitzebogen wie er sich bei der Vuelta schlägt, glaube aber kaum, dass er mehr als hinten mitfahren wird. Ist es dann sinnvoll ihn mitzunehmen statt einem jungen Talent wie Fabbro?
Man darf nicht ganz vergessen, dass seine Leistungswerte wirklich "hors categorie" sind. Man kann sich da schon einiges versprechen, wenn er das Timing um die Positionskämpfe verinnerlicht. Er wird sicher noch sehr viel Kraft verschwenden, bevor es überhaupt in den Berg geht. Und genau deshalb sind sicher noch Steigerungen zu erwarten. Ansonsten würde man ihn jetzt nicht mitnehmen. Er hat jetzt 4-5 Rundfahrten (Österreich, Schweiz, Rumänie, Sardinien...) bestritten und man hatte sicher jetzt ein wenig Zeit, um seine Leistungen sowie die Hindernisse zu analysieren.
Wenn er im Peloton mitfahren kann, lautet mein Tipp, dass er die Anweisung bekommt sich für ein paar Tage im Grupetto zu begnügen und dann mal eine Etappe All-Out zu fahren und in eine Spitzengruppe zu gehen.
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weisweiler

Das sind für mich auch die beiden  Erklärungen, warum man ihn mitnimmt:
man erhofft sich, dass er das Pelotonfahren immer besser lernt und nicht schon am Limit ist wenn es in den Berg hineingeht. Und ist ja ohnehin mit einer ganzen Reihe guter, aber nicht sehr guter Bergfahrer dabei und will in erster Linie auf Etappenjagd gehen. Da ist dann Palzer eine Option, wenn er sich mal ohne vorherigen Kraftverlust vorne in einer Gruppe wiederfindet bevor es in einen langen Berg reingeht. Aber halt nur dann.
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kilino

Zitat von: weisweiler am Dienstag, 10.Aug.2021, 13:40:01
Das sind für mich auch die beiden  Erklärungen, warum man ihn mitnimmt:
man erhofft sich, dass er das Pelotonfahren immer besser lernt und nicht schon am Limit ist wenn es in den Berg hineingeht. Und ist ja ohnehin mit einer ganzen Reihe guter, aber nicht sehr guter Bergfahrer dabei und will in erster Linie auf Etappenjagd gehen. Da ist dann Palzer eine Option, wenn er sich mal ohne vorherigen Kraftverlust vorne in einer Gruppe wiederfindet bevor es in einen langen Berg reingeht. Aber halt nur dann.
Ich glaube gerade da ist die Vuelta aber auch wirklich ein fast ideales Spiefeld zum lernen. Es ist eine Grand Tour, aber viele sind müde und durch die Streckenführung wird immer gut ausgemistet so das die Positionierung jetzt nicht immer entscheidend ist weil es nicht immer mit 170 Mann in den letzten Anstieg geht. Und es gibt viele Ausreißersiege, da kann Palzer dann schon mal vorne dabei sein und wenn es nur als Helfer ist. Pelotonfahren lernt man am besten im Peloton und wenn er drei Wochen durchsteht, dann kann ich den Gedankengang schon verstehen. Auch wenn es wirklich nicht als normal hingenommen werden muss das er in dieser Saison schon die Vuelta fährt. Hätte ihn jetzt auch eher in Hamburg, Frankfurt und der Deutschlandtour gesehen.
"Weil, so schließt er messerscharf, nicht sein kann, was nicht sein darf."
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weisweiler

Ich hab mal die Etappenprofile durchgeschaut - für Fahrer wie Schachmann ist da einiges dabei, für Palzer sehe ich eigentlich nur die 18. Etappe - und das ist gleichzeitig auch die Königsetappe. Alle anderen haben ordentlich lange Anfahrten oder einige größere Hügel bis es in den ersten richtigen Berg reingeht.

Wenn alles passt sitzt er zufällig mal in einer Gruppe drin, die wegfahren darf und wo ein gleichmäßiges Tempo gefahren wird. Dann könnte er ne Top10 Platzierung auf einer Etappe schaffen.

Vielleicht ist seine Nominierung aber auch nur der Gesamtplanung von bora geschuldet und er ist ausschließlich als Helfer und Lernender dabei. Man hat ja einige Leute im Aufgebot die im Gebirge was reißen können.
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difösi

Es wird eine ,,Doku" mit Doni geben, aufgenommen während der Vuelta.

https://www.instagram.com/p/CStSbYgI6R2/?utm_medium=copy_link


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weisweiler

Gestern erste schwere Bergetappe bei der Vuelta und Doni ist gerade so im Zeitlimit geblieben und noch hinter den Sprintern reingekommen.
Bedeutet, extrem gute Leistungswerte machen anscheinend noch keinen brauchbaren Radrennfahrer. Ist für mich allerdings auch alles andere als überraschend.

Zwiehoff hat seinen Vertrag verlängert bekommen, bin gespannt ob Ralph Denk dem Projekt "Skibergsteiger" auch noch ein Jahr gibt.
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difösi

Zitat von: weisweiler am Montag, 23.Aug.2021, 13:09:39
Gestern erste schwere Bergetappe bei der Vuelta und Doni ist gerade so im Zeitlimit geblieben und noch hinter den Sprintern reingekommen.
Bedeutet, extrem gute Leistungswerte machen anscheinend noch keinen brauchbaren Radrennfahrer. Ist für mich allerdings auch alles andere als überraschend.

Zwiehoff hat seinen Vertrag verlängert bekommen, bin gespannt ob Ralph Denk dem Projekt "Skibergsteiger" auch noch ein Jahr gibt.
Ich sehe das jetzt nicht so eng. Vor zwei Etappen gestürzt, gestern eine lange Etappe mit knapp 5000hm. Nicht böse gemeint, aber jetzt ist er angekommen.

Zudem läuft der Vertrag ja bis 2022.


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weisweiler

Ein paar bemerkenswerte Sachen sind in den letzten Tagen passiert:

- Politt gewinnt die Deutschlandtour vor Ackermann, obwohl bora insgesamt eher mäßig unterstützt hat. Dafür sind die deutschen Konti- Teams hervorragend gefahren. Der erst 20jährige Tom Lindner wurde im GC großartiger 14.

- Maurice Ballerstedt gewinnt in fast schon Remco-mäßiger Manier überlegen die U23 Tour du Pays de Montbéliard.

- Ruderer Jason Osborne aus Mainz bekommt als Stagiaire von Deceuninck die Chance sich im Profizirkus zu beweisen. Finde ich nicht weniger erstaunlich als beim Doni, denn als Ruderer haust du ja nur ein paar Minuten alles raus und belastest nicht stundenlang. Aber als E-Sport Radweltmeister sollte er das ja auch können.
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kilino

Doni hat die letzten beiden krassen Bergetappen (den Ziegenpfad als Bergankunft heute würde man bei der Tour nicht mal andenken :D) den Ergebnissen nach gut überstanden. Heute ist er auch nicht im Grupetto mitgerollt sondern hat mal geguckt wie weit er kommt. Am Ende ein stabiler Rang 55 mit 25 Minuten Rückstand. Sollte die Vuelta jetzt auch zu Ende fahren wenn er nicht stürzt und das wäre schon eine runde Sache in seiner ersten Saison. Das ist eine verdammt schnell gefahrene Vuelta mit einem brutalen Kurs, auch wenn die in Deutschland natürlich krass unterm Radar durchfliegt.
"Weil, so schließt er messerscharf, nicht sein kann, was nicht sein darf."
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weisweiler

Stimmt, Doni hat sich heute sehr achtbar geschlagen und ist sogar knapp vor dem ersten Grupetto angekommen. Er scheint die Vuelta zu Ende fahren zu können, was alleine schon erstaunlich ist.
Ich glaube zwar nach wie vor nicht, dass er wenn nicht viele Zufälle zusammen kommen, jemals ein World-Tour-Rennen in den Top10 abschließen wird, aber vielleicht ist das auch gar nicht der Plan. Wenn er mal das abliefern kann, was Zwiehoff in dieser Vuelta zeigt, wäre er ein extrem guter Helfer für die Topfahrer.
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ecki

Zitat von: weisweiler am Dienstag, 31.Aug.2021, 14:05:59
- Ruderer Jason Osborne aus Mainz bekommt als Stagiaire von Deceuninck die Chance sich im Profizirkus zu beweisen. Finde ich nicht weniger erstaunlich als beim Doni, denn als Ruderer haust du ja nur ein paar Minuten alles raus und belastest nicht stundenlang. Aber als E-Sport Radweltmeister sollte er das ja auch können.
Ja, das war schon im letzten Jahr geplant, wie ich mal geschrieben hab. Der hat eine riesige VO2max, soll aber große Probleme bei der Fahrtechnik haben. Und bei Zwift sitzt man auch nur auf der Rolle, das hat ja wenig mit Radrennen in einem Feld zu tun. Hält auf Strava von Südhessen bis in den Schwarzwald einige KOMs. Beim Schauinsland auch mal schneller als Geschke. Aber wie gesagt, Radrennen ist halt wesentlich mehr. 
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