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Radsport

Begonnen von iym, Dienstag, 17.Feb.2015, 10:17:46

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renemat

Zitat von: dafrocka am Donnerstag, 15.Apr.2021, 16:34:06
So Leute es wird ernst.

Möchte mir gerne ein Gravel-Bike zulegen.
Budget 1500€ ca.

Leider ist mein Fav. https://www.rosebikes.de/rose-backroad-al-grx-rx400-2686987 nicht verfügbar aktuell.

Gibt es hier gute Bikes in dem Rahmen? Soll halt in die Richung Gravel gehen. Kein "reines" Rennrad.
Ich habe die Suche für meinen Schwager auch erst kürzlich gehabt. Bis 2.000 Euro sind Gravelbikes vergriffen bis zum Spätsommer bzw Herbst. Selten kommen mal vereinzelt Räder herein. Für meinen Schwager gab es über einen Vereinskollegen mit Kontakten noch einen Kellerbestand abzugreifen.. Purer Zufall.


Wir waren persönlich hier : https://schwarzfahrt-bike.de/geschaeft/


Die hatten gravelbikes von Thompson im Zulauf. Lägen aber bei 1.800 Euro.
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Lattenkreuz

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difösi

Zitat von: Lattenkreuz am Dienstag, 20.Apr.2021, 09:55:48
Auf der 1. Etappe 25 Sekunden hinter dem Sieger ins Ziel gekommen... Gelungenes Debutrennen würde ich sagen!
https://www.radsport-news.com/sport/sportnews_124551.htm

Das er eine Etappe so mitfahren kann, daran hat keiner gezweifelt. ;) Aber ein paar Tage das ganze durchzuziehen, wird man sehen. Denk hat gesagt, Ziel ist es die Tour durchzufahren. Mehr nicht.


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P.A.Trick

Das "durchziehen" dürfte weniger das Problem sein. Er wird leistungstechnisch nicht scheitern. Bei so einer Tour ist es das Drumherum, das am Ende mit entscheidet - Essen, Trinken, Pannen, hinter einem Fahrzeug fahren, Schlaues Verhalten im Peleton, .... Wer da nicht zur rechten Zeit am rechten Ort ist braucht doppelt so viel Kraft und wird am Ende abgehängt.
Ich fühle meine Rechte nicht beschränkt oder bedroht. Ich fühle mich bedroht von Rechten und Beschränkten. Lieber vertraue ich Wissenschaftlern, die sich auch mal irren, als Irren, die glauben sie seien Wissenschaftler. (Fabian Eisenring)
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difösi

Zitat von: P.A.Trick am Dienstag, 20.Apr.2021, 12:38:10
Das "durchziehen" dürfte weniger das Problem sein. Er wird leistungstechnisch nicht scheitern. Bei so einer Tour ist es das Drumherum, das am Ende mit entscheidet - Essen, Trinken, Pannen, hinter einem Fahrzeug fahren, Schlaues Verhalten im Peleton, .... Wer da nicht zur rechten Zeit am rechten Ort ist braucht doppelt so viel Kraft und wird am Ende abgehängt.

Das muss er jetzt lernen. Von daher darf man auf die nächsten Tage gespannt sein, wenn die Profis ernst machen.


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P.A.Trick

Bei meiner ersten Rundfahrt bin ich damals so dermaßen abgekackt... :D :D
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P.A.Trick

Yates zerlegt gerade alle am letzten Anstieg. Von BORA ist weit und breit niemand zu sehen!
Ich fühle meine Rechte nicht beschränkt oder bedroht. Ich fühle mich bedroht von Rechten und Beschränkten. Lieber vertraue ich Wissenschaftlern, die sich auch mal irren, als Irren, die glauben sie seien Wissenschaftler. (Fabian Eisenring)
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weisweiler

Das war aber zu erwarten. Als Bergfahrer der Kategorie Yates oder Sivakov hat bora nur Buchmann, eventuell noch Kämna. Die Österreicher sind ja eher welche aus der zweiten Reihe.

Erstaunlich, dass Palzer erneut problemlos mitgerollt ist und viele erfahrene und bergerprobte Fahrer hinter sich gelassen hat. Mich würde mal interessieren ob er am Anschlag gewesen ist oder er aus taktischen Gründen im Feld geblieben ist.
Bin nur aus Spaß hier!
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Mister P.
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weisweiler

Zitat von: dafrocka am Donnerstag, 15.Apr.2021, 16:34:06
So Leute es wird ernst.

Möchte mir gerne ein Gravel-Bike zulegen.
Budget 1500€ ca.

Leider ist mein Fav. https://www.rosebikes.de/rose-backroad-al-grx-rx400-2686987 nicht verfügbar aktuell.

Gibt es hier gute Bikes in dem Rahmen? Soll halt in die Richung Gravel gehen. Kein "reines" Rennrad.

Ahh...die letzte Besenwagen-Folge gehört und nochmal einen Push bekommen?
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weisweiler

Auch in der heutigen Etappe ist Palzer wieder gut durchgekommen, was mich ehrlich gesagt bei den rasenden Abfahrten wirklich wundert. Bergauf okay, das kann man ja als Rennsimulation im Training fahren, aber bergab mit der Geschwindigkeit im Pulk lässt sich nicht simulieren. Respekt - auch vor Zwiehoff, der ebenfalls immer gut mit dabei ist, aber natürlich vorher schon Radprofi war und weiß wie man nen Berg runterfährt.

Bei Wallonischen Pfeil ist es irgendwie genauso gelaufen wie erwartet. Wenn da alle gemeinsam ankommen hat Schachmann keine Chance und dass Alaphilippe Roglic bei ner Rampe die er so gut kennt noch abfängt wundert auch nicht. Was wirklich verwundert ist der 24. Platz von Marco Brenner. Direkt hinter Yates, Matthews und Kwiatkowski und vor Leuten wie Herrada, Teuns oder Neilands.  Mit 18. Der nächste Evenepoel? Nicht ausgeschlossen. 
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kilino

Der Fleche Wallone ist auch jedes Jahr der unterwältigenste Frühjahrsklassiker. Da entscheidet sich halt alles auf den letzten zwei KM und wer den besten Punch hat schießt das Ding letztlich ab. Das vorher was rennentscheidendes passiert ist quasi ausgeschlossen. Schade das Pogacar und Hirschi nicht dabei sein konnten wegen Corona im Team, die beiden hätten ein Wörtchen mitgeredet. Marco Brenners Platzierung ist mir auch aufgefallen, der bekommt ja schon ein wenig Hype und das wird nach der Platzierung nicht weniger. Laut procyclingstats fährt er nächste Woche dann die Tour de Romandie und damit die erste Worldtour-Rundfahrt. Mal sehen ob er da auch aktiv sein kann. Die Ergebnisse sind für einen 18-jährigen jedenfalls außerordentlich.

Palzer fährt bei der TotA echt gut mit. Aber ist schwer zu sagen ob er da jeden Tag am Limit fährt oder ob er sich vielleicht zurückhält, versucht keinen umzunieten und dann einen Tag mal all-out fährt. Morgen oder so.
"Weil, so schließt er messerscharf, nicht sein kann, was nicht sein darf."
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ecki

Zitat von: weisweiler am Mittwoch, 21.Apr.2021, 18:24:12
Auch in der heutigen Etappe ist Palzer wieder gut durchgekommen, was mich ehrlich gesagt bei den rasenden Abfahrten wirklich wundert. Bergauf okay, das kann man ja als Rennsimulation im Training fahren, aber bergab mit der Geschwindigkeit im Pulk lässt sich nicht simulieren. Respekt - auch vor Zwiehoff, der ebenfalls immer gut mit dabei ist, aber natürlich vorher schon Radprofi war und weiß wie man nen Berg runterfährt.

Bei Wallonischen Pfeil ist es irgendwie genauso gelaufen wie erwartet. Wenn da alle gemeinsam ankommen hat Schachmann keine Chance und dass Alaphilippe Roglic bei ner Rampe die er so gut kennt noch abfängt wundert auch nicht. Was wirklich verwundert ist der 24. Platz von Marco Brenner. Direkt hinter Yates, Matthews und Kwiatkowski und vor Leuten wie Herrada, Teuns oder Neilands.  Mit 18. Der nächste Evenepoel? Nicht ausgeschlossen. 
Brenner ist der deutsche Remco.
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weisweiler

Zitat von: kilino am Mittwoch, 21.Apr.2021, 20:13:52

Palzer fährt bei der TotA echt gut mit. Aber ist schwer zu sagen ob er da jeden Tag am Limit fährt oder ob er sich vielleicht zurückhält, versucht keinen umzunieten und dann einen Tag mal all-out fährt. Morgen oder so.


Er hat heute ein paar Sätze gegenüber radsport-news gesagt. Ich glaube nicht, dass er grundsätzlich am Anschlag fährt, den Eindruck macht er nicht. Er hat halt renntaktische Defizite - z.B. wie komme ich zum richtigen Zeitpunkt an die Stelle im Feld wo es nicht gerade vor mir abreißt. Ich denke da vergeudet er wahrscheinlich noch viel Kraft.
Und er hat gesagt, dass er es nicht gewohnt ist kurzzeitig über sein Limit zu gehen, etwa wenn man in den Berg reinfährt. Da geht der erfahrene Fahrer dann kurzzeitig drüber und pendelt sich danach wieder ein. Das muss er natürlich lernen, da nicht zu über- oder zu unterpacen.
Aber nach drei schweren Etappen unter 8 Minuten auf Yates und im Gesamtklassement und vor Leuten wie Zakarin oder Frankiny. Pinot und Froome würde ich jetzt mal nicht zählen, die machen da anscheinend Urlaub.  Das ist schon der Wahnsinn was Palzer da mehr oder weniger aus dem Stand  abbrennt, wenn man es recht bedenkt. 

Etwas unter dem Radar ist bisher Florian Lipowitz unterwegs. Auch ein Quereinsteiger (aus dem Biathlon) und schon im zweiten Jahr dabei - aber das bedeutet nach dem Corona-Jahr 2020 wohl kaum was an Profirennerfahrung. Und jetzt nach der dritten Etappe unter 4 Minuten Abstand zu Yates. Zu Nibali, Bardet oder Quintana keine 2 Minuten. Wenn man von Brenner als deutschem Remco spricht - wer weiß, vielleicht gibt es da sogar noch einen, denn Lipowitz ist ja auch erst 20.
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weisweiler

Palzer musste heute Lehrgeld zahlen, ist aber als 57. noch gut durchgekommen - besser als die Österreicher in seinem Team. Sehr gut dabei war Zwiehoff als 21., nur Fabbro war von bora besser.

Aber bärenstark wieder Lipowitz, der beim Ausscheidungsfahren von Ineos und später Yates viele World-Tour Klassementfahrerund Teamkapitäne hinter sich gelassen hat und mit nur gut 2 Minuten Rückstand 17. geworden ist.
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P.A.Trick

Abgeschlossen mit dem 47. Platz in der Gesamtwertung. Hut ab! Für die erste Rundfahrt der Karriere ist das aller Ehren wert!
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weisweiler

Zitat von: P.A.Trick am Freitag, 23.Apr.2021, 16:54:02
Abgeschlossen mit dem 47. Platz in der Gesamtwertung. Hut ab! Für die erste Rundfahrt der Karriere ist das aller Ehren wert!

Stimmt, würde mich wundern, wenn der in zwei Jahren nicht vorne mitfährt.

Lipowitz ist im Gesamtklassement 18. geworden - wie gesagt, ebenfalls Quereinsteiger und erst 20 Jahre alt. Und laut Procyclingstats war das auch erst seine zweite Rundfahrt.

Wenn man dann noch Zwiehoff (starker 35. und auch erst ein paar Rennen gefahren), Steinhauser, Brenner, Kämna, Schachmann und Buchmann dazunimmt, sieht es für den deutschen Radsport im Bereich Rundfahrten/Berge für die Zukunft ziemlich vielversprechend aus.
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kilino

Heute startet der Giro mit unter anderem Buchmann, Bernal, Evenepoel, Yates und Sagan. Ich hoffe Emu kann vorne mitfahren und der besten Grand Tour des Jahres ein wenig Aufmerksamkeit zukommen lassen. :)
"Weil, so schließt er messerscharf, nicht sein kann, was nicht sein darf."
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ecki

Buchmann hat im Prolog schon richtig gut Zeit kassiert, z.T. schon um die 40 Sekunden auf andere Mitfavoriten (z.B. Evenepoel, Almeida). Bernal sollte bei einem Zeitfahren der MIndestmaßstab sein. Auf ihn hat er auch 2s/km verloren. Die Form scheint noch nicht wirklich da zu sein. Aber das sollte sich schleunigst ändern, wenn er nicht hinterherfahren will. Morgen wird's schon das erste Mal etwas bergiger.
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kilino

Sicher keine gute Zeit, aber ich denke das ist noch alles im Rahmen für Buchmann. In der zweiten Hälfte des Giro muss man da sein und da wird der Fokus liegen. Diese Kaltstarts mit Zeitfahren als Etappe 1 sollte man nicht überbewerten. Heute wird es auch schon tricky und es könnte ein animiertes Rennen werden, da muss Emu aufmerksam fahren. Und am besten einfach bei Sagan am Hinterrad bleiben, dann kann nichts passieren :D
"Weil, so schließt er messerscharf, nicht sein kann, was nicht sein darf."
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ecki

Zitat von: kilino am Montag, 10.Mai.2021, 11:37:19
Sicher keine gute Zeit, aber ich denke das ist noch alles im Rahmen für Buchmann. In der zweiten Hälfte des Giro muss man da sein und da wird der Fokus liegen. Diese Kaltstarts mit Zeitfahren als Etappe 1 sollte man nicht überbewerten. Heute wird es auch schon tricky und es könnte ein animiertes Rennen werden, da muss Emu aufmerksam fahren. Und am besten einfach bei Sagan am Hinterrad bleiben, dann kann nichts passieren :D
Nein, das sehe ich ein wenig anders. Beim Giro muss man bei Woche 1 schon voll da sein, weil es da eben schon mit Bergetappen losgeht. Man kann da schon entscheidend verlieren, wenn ich mir die Profile der Etappen anschaue. Das haben Aldag und Voigt vor dem Giro ähnlich bewertet und dies auch als einen wesentlichen Unterschied zur Tour benannt. Bei der Tour geht es in der ersten Woche oft durch die Bretagne oder Normandie und man sich kann im Feld verstecken und verbraucht nicht so viel Körner. Beim Giro gibt es auch in Woche 1 schon Vollgas in den Bergen, obgleich natürlich die ganz harten Brocken erst spät kommen.
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kilino

Hm ja klar, das stimmt absolut. Man kann schnell von Beginn an hinterherfahren, anders als bei der Tour, wo ja alles auch immer extrem kontrolliert ist. Ich würde Aldag und Voigt da nicht widerprechen wollen.

Aber auch beim Giro hat man in der Vergangenheit gesehen wie die ganz großen Abstände in der dritten Woche gemacht werden. Bzw. viele, die in der ersten Woche dominieren, fliegen in der dritten Woche dann komplett weg. Letztes Jahr ging es zum Beispiel in der dritten Etappe auf den Ätna, da hat der spätere Sieger Geoghan Hart 1:30 auf die Favoriten bekommen und auch der zweite Jay Hindley kam auch nicht mit den Großen Namen zusammen an. In der dritten Woche in den Alpen haben die dann aber alle anderen abgehangen. Keldermann war der schnellste, der wurde am Ende aber nur Dritter in der Endabrechnung. 2018 hat Yates in den ersten beiden Wochen kanibalenartig alles in Grund und Boden gefahren und konnte sich am Ende nicht mal in den Top 20 platzieren, weil er komplett eingegangen ist. Deswegen würde ich sagen, dass es schon sinnvoll ist, seinen Formhöhepunkt tendenziell eher in die dritte Woche zu legen, auch wenn man jetzt nicht mit Ullrich-Plautze am Start stehen sollte und das Ziel ist, sich in der ersten Woche "in Form zu fahren". Aber das ist ja heute generell professioneller, da ist keiner der sich während des Giros "in Form" fährt, ich glaube trainingssteuerungstechnisch geht man eher vergleichsweise noch frischer und ausgeruhter in den Giro um dann am Ende noch gute Beine zu haben, weswegen ich das Zeitfahren auch nicht überbewerten würde. Aber vielleicht wissen hier Leute mehr darüber, die sich mit Trainingssteuerung besser auskennen.

Allgemein ist der Giro halt neben dem Kurs auch immer von der Fahrweise agressiver und unkontrollierter. Dieses enge ganz kontrollierte Korsett, welches bei der Tour oft auch vieles zuschnürrt, gibt es in Italien so nicht. Das macht das Rennen weniger vorhersagbar und es passieren mehr verrückte Dinge als im Juli in Frankreich, die Streckenführung tut dann sein übriges. Deswegen finde ich den Giro auch zum zusehen und von der Unterhaltung oft besser als die Tour.
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ecki

Da bin ich größtenteils schon bei dir. Hinten kackt die Ente, das hat auch Froome beim Giro schon eindrucksvoll gezeigt. Aber man kann halt auch schon zu Beginn zu viel verlieren.
Bei Buchmann sehe ich eher das Kraftproblem. Ich fände es mal angebracht, wenn er im Winter mit 3-5 kg mehr trainierte, um dann erst beim Giro das optimale Gewicht zu erreichen. Das Kraftmaximum hat man schon vorab erreicht. Buchmann ist nach meinem Dafürhalten immer am absoluten Minimum bzgl. des Gewichts. Klar ist geht es um ein optimales Verhältnis von Leistung und Gewicht, aber irgendwann erreicht man halt auch eine physiologische und psychologische Grenze.

Heute der Schlussanstieg ähnelt sehr dem Profil des Königstuhl in Heidelberg (mein Hausberg seit 5 Jahren). Kommt das auf Eurosport 1?
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weisweiler

Der Ganze Giro kommt auf Eurosport 1
Buchmann kann ich gar nicht einschätzen, aber um sein Gewicht würde ich mir am Wenigsten Sorgen machen, genauso wie um das Prolog-Ergebnis. Wenn man Dan Martin anschaut hat der gerade wahrscheinlich unter 60kg und ist noch magerer als Buchmann - und war noch langsamer im Prolog.
Wer einigermaßen durch die ersten beiden Wochen kommt und da nicht mehr als drei, vier Minuten verliert, hat in der letzten Woche noch alle Chancen.
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weisweiler

Okay, das wird wohl nicht bei drei bis vier Minuten nach zwei Wochen bleiben, so wie es heute aussah....

...ich glaube eh nicht, dass er irgendwann mal bei ner Grand Tour aufs Podium fährt. Er kann nicht Zeitfahren und fährt nicht aggressiv genug. Er strahlt auch nie Dominanz aus. Und es gibt einfach ne Menge jüngerer Fahrer die deutlich talentierter sind. Bei dem 4. GC in der TdF hatte er auch schon viel Dusel, dass einige bessere Fahrer Probleme hatten.
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kilino

Den Dusel das (bessere) Fahrer stürzen, Teams wichtige Helfer verlieren oder sonst irgendwie Pech haben hat man aber auch bei eigentlich jeder Grand Tour, wenn man vorne ankommt. In drei Wochen passiert immer was, mit dem man das ,,what if"-Spiel spielen kann.

Buchmann ist halt ein sehr konstanter Fahrer, der auch drei Wochen auf ähnlichem Niveau fahren kann. Das ist seine Stärke. Und ich glaube die Ankunft heute ist auch nicht sein Terrain. Aber vielversprechend war das Ergebnis natürlich nicht, wobei er ja auch nicht eingegangen ist und in einer starken Gruppe ins Ziel kam. Nach Podium sieht es aber nicht unbedingt aus, Richtung Top 7 ist aber alles drin. Und wie es in der dritten Woche ausschaut muss man einfach abwarten. Das sind ja ganz andere Rennen als heute.
"Weil, so schließt er messerscharf, nicht sein kann, was nicht sein darf."
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kilino

Mit Landa hat sich der erste Große gerade schon mal per Sturz verabschiedet. Unschön wie er da auf dem Asphalt lag.
"Weil, so schließt er messerscharf, nicht sein kann, was nicht sein darf."
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weisweiler

Heute die erste etwas schwerere Etappe mit Bergankunft. Bin gespannt wie ein Flitzebogen ob da wieder mit Krawall hochgefahren und attackiert wird wie seit einiger Zeit üblich. Sehe jedenfalls kein Team, das dominant genug ist bis oben alles zu kontrollieren.
Bin nur aus Spaß hier!
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Mister P.
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kilino

Buchmann verliert wieder etwas, da fehlt die Spritzigkeit um bei den Attacken mitgehen zu können. Aber momentan würde ich meinen weiterhin auf solidem Top-10 Kurs und in der dritten Woche bei den langen Anstiegen in den Dolomiten werden die Karten dann auch noch mal ein wenig neu gemischt.


Evenepoel im übrigen etwas besorgniserregend gut :D
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