Müngersdorfer Stadion

Begonnen von diva, Freitag, 14.Dez.2012, 06:53:53

« vorheriges - nächstes »

0 Mitglieder und 10 Gäste betrachten dieses Thema.

frankissimo

Zitat von: tollibob am Dienstag, 04.Jun.2019, 16:01:52
Dieses Stadionthema ist das mit Abstand Allerschlimmste was ich mir in Köln nur vorstellen kann. Erst werden solange Machbarkeitsstudien in Auftrag gegeben bis das gewünschte Ergebnis verkündet wird, so das es einen an das Vorgehen der US Regierung hinsichtlich des WTC erinnert um sich dann jahrelang zu streiten ob jetzt gebaut wird oder nicht und wenn ja wie. Wenn man sich dann auf den Bauwunsch geeinigt hat kann man sich schon mal auf die bereits heute in den Startlöchern stehenden klagewütigen MüngersdorferInnen freuen. Wenn die ganzen Porsche Cayenne Turbo Fahrer beim GBH schon vorfahren um an Ort und Stelle Ihre grüne Verbindung zur Natur zu entdecken wegen 50 Meter grüner Wiese auf dem der FC tranieren will, will ich gar nicht wissen was das Anwohnerklientel in Köln-Müngersdorf alles auffährt um auch nur einen Ausbau um 1000 Plätze zu verhindern. An den beiden Themen wird Wehrle noch Burnout kriegen und fluchtartig die Stadt verlassen.


Egal ob Neubau oder Umbau/Ausbau oder was auch immer. Typisch Köln wird das vor 2041 nix werden, da kann man heute schon sicher sein. Und ich brauch auch keine Müngersdorfer Turnhalle mit Dach a la Schalke, wie sie dann, wenn überhaupt, irgendwann kommen würde. Und noch weniger muss ich mit 45.000 Atzen in einem 70.000 Plätze-Stadion gegen Augsburg sitzen, während Trippel mir über Mikro verkündet, "Wir bedanken uns bei bla bla bla Zuschauern. Damit ist der Heimbereich ausverkauft". Das is jetzt schon regelmäßig zum :-/

Vielleicht sollte man sich in ein Thema mal ein bisschen einarbeiten. Und man kann sich auch engagieren.
Wir kämpfen hier zum Beispiel dafür, das mit dem neuen Vorstand diese Diskussion geführt wird.
Das sollte und wird vom Mitgliederrat ausgehen. User @geater deutet das ja auch an.
Dann ist jeder herzlich eingeladen.
Die Machbarkeitsstudie heißt nicht mehr und nicht weniger als das dort Pläne reifen.
Das dies gelingen kann beweist ja das wunderbare Stadion was wir im Moment haben
Und das man sich um Lösungen bemüht.
Ich erhoffe mir auch vom neuen Vorstand da eine ganz andere Vorgehensweise. Der alte Vorstand nahm ja alles persönlich und war auf Krawall gebürstet.
Speziell Dr.Sieger ist dort der richtige Mann am Platz.


Greenkeeper

Zitat von: facepalm am Mittwoch, 05.Jun.2019, 10:56:43
ausbau auf 500.000 jetzt!
https://www.90min.de/posts/6384027-dauerkarte-beim-effzeh-wenn-man-540-jahre-zeit-hat

Wieso die 13501 Interessenten bei einer angenommenen Neuvergabe von 25 Dauerkarten pro Jahr durchschnittlich 540 Jahre warten müssen weiß wohl auch nur der Autor selbst.

Schwachsinniger Artikel.
  •  

WOC

Zitat von: facepalm am Mittwoch, 05.Jun.2019, 14:12:23
vielleicht ein hinweis auf einen möglichen ausbau.
https://www.ksta.de/koeln/lindenthal/eroeffnung-fuer-2022-geplant-parkplatz-in-weiden-west-wird-frueher-ausgebaut-32651338
Eher, dass der Parkplatz werktags völlig aus den Nähten platzt.
Dass da alle 14 Tage der ortsansässige Fußballverein ein Spiel veranstaltet, ist da eher zweitrangig.
Außerdem setzt die KVB eh kaum Sonderbahnen an den Spieltagen Richtung WW ein.



86 Veedel - Eine Stadt!
  •  

john doe

Zitat von: WOC am Mittwoch, 05.Jun.2019, 20:08:25
Eher, dass der Parkplatz werktags völlig aus den Nähten platzt.
Dass da alle 14 Tage der ortsansässige Fußballverein ein Spiel veranstaltet, ist da eher zweitrangig.
Außerdem setzt die KVB eh kaum Sonderbahnen an den Spieltagen Richtung WW ein.



.

damit da ordentlich sonderbahnen fahren können müssten in weiden west noch ein paar stellplätze für die bahnen geschaffen werden. können ja nur drei gleichzeitig parken.
  •  

mutierterGeißbock

Alle Wege führen nach Rom und irgendwann zurück nach Köln
  •  

Oxford

Zitat von: mutierterGeißbock am Mittwoch, 05.Jun.2019, 20:37:14
Die brauchen dann zwei Jahre um einen Parkplatz zu bauen?
Worscheins die Planer vong BER engagiert?

Gesendet von meinem SM-G930F mit Tapatalk

Ich lese den Economist und hasse Twitter (äh X).
  •  

WOC

Zitat von: john doe am Mittwoch, 05.Jun.2019, 20:11:14
damit da ordentlich sonderbahnen fahren können müssten in weiden west noch ein paar stellplätze für die bahnen geschaffen werden. können ja nur drei gleichzeitig parken.
Immer wenn ich fahre, fährt nur alle 15 Minuten eine.
Dafür reicht sogar ein Gleis.
86 Veedel - Eine Stadt!
  •  

frankissimo

Zitat von: facepalm am Mittwoch, 05.Jun.2019, 14:12:23
vielleicht ein hinweis auf einen möglichen ausbau.
https://www.ksta.de/koeln/lindenthal/eroeffnung-fuer-2022-geplant-parkplatz-in-weiden-west-wird-frueher-ausgebaut-32651338

Immerhin ist es gut für vieles. So manches wo manche bisher auf den Bremsen gestanden haben wird jetzt durchgezogen.
Könnte wirklich sein das Infrastrukturmaßnahmen in Sachen Verkehr noch mal Schwung kriegen.
Es wird eine Verdopplung der Parkplätze in Weiden-West angestrebt. Mit der Euro 2024 oder einem Ausbau des Stadions hat das zunächst nichts zu tun. Aber gewiss mit dem Ausbau der Ost-West-Achse. Heute wurde auch ein Expressbuskonzept vorgestellt was im Westen Defizite während des Ausbaus ausgleichen soll . Das kommt schon in die Ratssitzung im Juli.
Richtig ist, das dies alles einen Stadionausbau etwas möglicher macht wenn Infrastrukturprobleme gelöst wären.
Zumindest kann man sich das vorstellen.   
  •  

pitter66

Bez. des Parkplatzes in WW läuft doch schon wieder was schief. Der Bedarf ist ohne frage da und man könnte, gerade im Hinblick auf Veranstaltungen außerhalb der Saison, Verlängerung der KVB usw. ein unterirdisches mit min. 3 Ebenen und videoüberwacht (ein grauenvolles hat man ja schon ;) ) Parksystem bauen, indem man während der Bauphase die vorh. Parkmöglichkeiten drittelt.
Je nach Bedarf könnte man z.b tieferliegende Ebenen freigeben.
Allerdings bei der Bearbeitungszeit der Stadt Köln bis zur Vergabe kann ich mir auch lebhaft vorstellen, dass sich das Thema von alleine erledigt. :D
  •  

frankissimo

Seit ich damit zu tun habe sehe das alles ein bisschen anders. Nach Jahrzehnten "Kampf gegen Bürokratie und Wasserkopf" haben die schlicht kein Personal .
Heute rächt  es sich den Öffentlichen Dienst nur an den Pranger gestellt zu haben.
Stadt oder KVB finden mitten im Bauboom schlicht keine Ingenieure oder Techniker mit dem TVöD für die Planung und Umsetzung. 
Das bessert die Bearbeitungszeiten nicht.  Manches schon genehmigte muss liegen bleiben.
Jetzt sei das Geld da, aber keine Leute. Alleine im Bauamt fehlen 45 Fachkräfte  Das Sportamt sucht händeringend.
Bei der Stadt Köln sind rund 1000 Stellen unbesetzt.
Vieles ist schlecht gemacht. Aber einiges ist auch kaputtgespart.
  •  

renemat

Zitat von: frankissimo am Donnerstag, 06.Jun.2019, 13:37:18
Seit ich damit zu tun habe sehe das alles ein bisschen anders. Nach Jahrzehnten "Kampf gegen Bürokratie und Wasserkopf" haben die schlicht kein Personal .
Heute rächt  es sich den Öffentlichen Dienst nur an den Pranger gestellt zu haben.
Stadt oder KVB finden mitten im Bauboom schlicht keine Ingenieure oder Techniker mit dem TVöD für die Planung und Umsetzung. 
Das bessert die Bearbeitungszeiten nicht.  Manches schon genehmigte muss liegen bleiben.
Jetzt sei das Geld da, aber keine Leute. Alleine im Bauamt fehlen 45 Fachkräfte  Das Sportamt sucht händeringend.
Bei der Stadt Köln sind rund 1000 Stellen unbesetzt.
Vieles ist schlecht gemacht. Aber einiges ist auch kaputtgespart.

Ohne dem Personal, das bereits in den Ämtern beschäftigt ist, zu nahe treten zu wollen, aber gute (und ambitionierte) Ingenieure mit einem gewissen finanziellen Anspruch wählen den ÖD schon sicher seit 10 Jahren nicht mehr als möglichen Arbeitgeber aus. Das gilt übrigens ebenso für ITler.
  •  
    The following users thanked this post: Matrix

J.R.

Zitat von: frankissimo am Donnerstag, 06.Jun.2019, 13:37:18
Seit ich damit zu tun habe sehe das alles ein bisschen anders. Nach Jahrzehnten "Kampf gegen Bürokratie und Wasserkopf" haben die schlicht kein Personal .
Heute rächt  es sich den Öffentlichen Dienst nur an den Pranger gestellt zu haben.
Stadt oder KVB finden mitten im Bauboom schlicht keine Ingenieure oder Techniker mit dem TVöD für die Planung und Umsetzung. 
Das bessert die Bearbeitungszeiten nicht.  Manches schon genehmigte muss liegen bleiben.
Jetzt sei das Geld da, aber keine Leute. Alleine im Bauamt fehlen 45 Fachkräfte  Das Sportamt sucht händeringend.
Bei der Stadt Köln sind rund 1000 Stellen unbesetzt.
Vieles ist schlecht gemacht. Aber einiges ist auch kaputtgespart.


Bauen wir heute viel mehr als von 30, 40, 50 oder 60 Jahren? Nein, wohl eher nicht, im Gegenteil.

Politik und Verwaltung haben so viel überflüssige bürokratische Vorschriften erfunden, dass noch nicht mal mit erhöhtem Personalstand die erforderlichen Genehmigungs- und Überwachungstätigkeiten möglich sind. Selber schuld, würde ich sagen. BER lässt grüßen.
Keller muss weg! Es gibt genügend Argumente: Tigges, Dietz, Adamyan, Waldschmidt, Christensen, Carstensen, Soldo, Heintz, Pedersen, Schultz und CAS!
  •  

pitter66

Zitat von: renemat am Donnerstag, 06.Jun.2019, 14:08:40
Ohne dem Personal, das bereits in den Ämtern beschäftigt ist, zu nahe treten zu wollen, aber gute (und ambitionierte) Ingenieure mit einem gewissen finanziellen Anspruch wählen den ÖD schon sicher seit 10 Jahren nicht mehr als möglichen Arbeitgeber aus. Das gilt übrigens ebenso für ITler.

Nicht nur mit finanziellen Ansprüchen. Ich habe erleben dürfen, wie engagierte Mitarbeiter zurrückgepfiffen wurden......
Ich Zitiere hier jetzt, weil ich es selber gehört habe und nicht glauben konnte aus dem Dezernat Bau: "Immer langsam, dass müssen wir erst überprüfen, genehmigen lassen und dann zurrück an den Antragsteller senden, aber NICHT vor Karneval" in dem speziellen Fall ging es um den Neubau der Geowissenschaften der Universität zu Köln hier Abbrucharbeiten mit Schadstoffen. Vorlaufzeit nach Europaweiter Ausschreibung 4 jawoll 4 Jahre nach Überprüfung der Angebote und Freigabe durch unser Büro mit dem Hinweis auf die Laufzeit und einer entsprechend zu erwarteten Preissteigerung um ca. 10% und ewig langen Preisnachverhandlungen mit dem entsprechenden Unternehmen durch unser Büro.
Beginn der Ausführung nach Ausschreibung: ca 5 Jahre
Setzen 6 Stadt Köln  :-/ :-/ :psycho:
  •  

Matrix

Zitat von: renemat am Donnerstag, 06.Jun.2019, 14:08:40
Ohne dem Personal, das bereits in den Ämtern beschäftigt ist, zu nahe treten zu wollen, aber gute (und ambitionierte) Ingenieure mit einem gewissen finanziellen Anspruch wählen den ÖD schon sicher seit 10 Jahren nicht mehr als möglichen Arbeitgeber aus. Das gilt übrigens ebenso für ITler.

Mag alles sein. Dafür ist das Hemd im Öffentlichen Dienst eng, aber warm.
  •  

Gelle

Hätte ich mal besser mein Studium durchgezogen, dann könnte ich so eine Stelle besetzten. Aber eigentlich ist es so auch ganz schön für mich.
Nit resigniert, nur reichlich desillusioniert
  •  


renemat

Zitat von: Matrix am Donnerstag, 06.Jun.2019, 19:09:47
Dafür ist das Hemd im Öffentlichen Dienst eng, aber warm.
Ja ja, nach unten gibt es mit der Begründung nur eine Begrenzung
  •  

facepalm

mal ein ganz interessanter einblick in die bisherigen erkenntnisse zum stadionneu/umbau/wegzug von geater im brett.

Zitat

Nach dem aktuellen Stand würde es von heute an acht Jahre dauern, bis wir das erste Spiel in einem neuen Stadion veranstalten könnten. Und das sind die optimistischen Schätzungen, andere sagen etwa zehn Jahre voraus. Mit inbegriffen sind Planungsverfahren, Ausschreibungen, Ertüchtigung der Infrastruktur, Erwerb von Grundstücken, vorbereitende Arbeiten, 2-3 Jahre Bauzeit, diverse Kontrollen und Nacharbeiten etc., nicht unbedingt in dieser Reihenfolge. Gehen wir mal von acht Jahren aus. Selbst wenn wir DAS Stadion in acht Jahren gebaut haben sollten, die Finanzierung uns noch nicht komplett abgewürgt hat und wir dann das erste Spiel dort veranstalten können...was machen wir in den acht Jahren dazwischen? Wollen wir ernsthaft noch acht Jahre lang dieses ganze Chaos akzeptieren, wo man mit einfachen Mitteln Abhilfe schaffen kann? Also wir reden hier über mindestens 136 Heimspiele im aktuellen, bestehenden Modus wenn wir das Thema nicht anpacken. Und keiner sagt, dass das an einem neuen Standort wirklich besser wird.

Ich möchte nicht die Diskussionen von "oben" wieder aufrollen, die kann da jeder nachlesen. Fakt ist: Wir haben die Anforderung, dass mindestens eine S-Bahnlinie in der Nähe ist + ein Stadtbahn-Anschluss vorhanden. Dazu muss eine Autobahnauffahrt erreichbar sein, zu viele neue Parkfläche, die kein Mensch während der Woche braucht können wir uns auch nicht in einer Stadt erlauben, die Probleme hat neue Baufläche für Wohnungen auszuweisen. Selbst wenn du aus der Stadt raus gehst wird es problematisch:
- Frechen bzw. Marsdorf hat keine sinnvolle Stadtbahn-Anbindung, da die 7 teilweise auf der Straße fahren muss + mehrmals auf Hauptstraßen abbiegen muss. Die ist nicht einmal für 50.000, geschweige denn für 75.000 geeignet. Auch müsste man hier massiv mit Shuttle-Bussen arbeiten, da ansonsten keine S-Bahnlinie erreichbar ist. Die Straßen von der Autobahnabfahrt zum unbebauten Gelände sind allesamt einspurig je Richtung. Dürfen auch nicht beide geöffnet werden um Rettungswege freizuhalten. Auch wird dann jeweils die 7 gekreuzt.
- Hürth kannst du komplett vergessen. Der Bahnhof Kalscheuren ist komplett verbaut, da kriegst du nicht einmal annähernd einen Zug entleert. Die Straßen sind auch hier in jede Richtung nur einspurig unterwegs, dazu noch Hauptverkehrsstraßen und damit auch nicht absperrbar für Rettungswege. Ausbauen kannst du die Straßen hier nicht, da zu viele Anlieger davon betroffen wären. Dazu ist mit Hürth/Klettenberg nur eine Auffahrt vorhanden, der Weg dahin würde zweimal die Bahnlinie kreuzen. Verkehrsinfarkt vorprogrammiert.
- Rund um das Autobahnkreuz Köln-Süd ist Wohnbebauung vorgesehen.
- Rund um den Flughafen haben wir keine Stadtbahnlinie (außer die Linie 7, die wiederum auf der Straße fährt). Außerdem sind wir hier sehr schnell überall im Landschaftschutzgebiet.
- Zwischen Brück und Dellbrück könnten wir noch bauen. Immerhin gibt es hier eine Autobahnauffahrt nach Bensberg. In Richtung Innenstadt/Rath-Heumar gibt es nichts, erleiden wir halt den nächsten Verkehrsinfarkt ;).
- Wenn wir irgendwo zwischen Stammheim/Höhenhaus und Leverkusen bauen ist wenigstens die Tour nach Leverkusen nicht mehr so weit entfernt. Vielleicht schaffen wir es hier auch schon mit dem Verkehr. Allerdings wird die Polizei was dagegen haben, wenn wir Lev, Viktoria und den FC dort jedes Wochenende spielen lassen werden.
- Bei den Ford-Werken könnte demnächst Platz entstehen. Allerdings wird das alles noch mindestens zehn Jahre dauern bis da Fläche frei wäre, wir wären dann bei einem Planungshorizont von 18 Jahren...
- Zwischen Chorweiler und Sinnersdorf soll Wohnbebauung hin ("Kreuzfeld").
- Nach Pulheim führt keine Stadtbahnlinie.
- Im Dreieck Königsdorf, Brauweiler und Lövenich handelt es sich um eine Freihaltefläche, die für die Frischluftzufuhr Innenstadt benötigt wird.

Wenn wir noch weiter rausgehen haben wir weder eine Infrastruktur, noch ne Begründung uns weiterhin 1. FC Köln zu nennen. Wie du siehst, es hat schon Gründe weswegen wir mittlerweile sagen, dass ein Verbleib in Müngersdorf am sinnvollsten ist.


facepalm

Zitat

Aber klar ist: Die zweite Studie wird die Kosten des ersten Ansatzes (170 Millionen Euro) deutlich übertreffen. Von mehr als 200 Millionen Euro ist die Rede. Vergleicht man das mit den Baukosten von 120 Millionen Euro, erkennt man die Preis-Explosion  in den letzten Jahren. ,,Es bringt jetzt nichts über Wasserstandsmeldungen zu diskutieren", sagt Finanzboss Wehrle. ,,Wir müssen die Ergebnisse der Studie abwarten."

Schon steht aber fest: Will der FC zusätzlich noch das Stadion erwerben (Kosten: Ca. 80 Mio Euro), würde eine Summe zwischen 10 und 20 Millionen Euro pro Saison an Zins und Tilgung fällig werden. Dazu kämen die Betriebskosten.

Im Fall eines erneuten Abstiegs drohte der FC so in die Falle zu tappen, die Alemannia Aachen in die Bedeutungslosigkeit abstürzen ließ, weil man sich am Stadionprojekt verhob. Der FC hat als Mieter bislang einen ,,Fallschirm" eingebaut. In der Bundesliga zahlt man 7,9 Millionen Euro, in der 2. Liga zwei Millionen plus Aufstiegsbonus.

..

So könnte am Ende das Frankfurter Modell 2024 eine Lösung sein. Die haben gerade den Pachtvertrag verlängert und sich von der Stadt weitere Einnahmemöglichkeiten zusichern lassen. Zumal der FC ohnehin nicht auf Rosen gebettet scheint – und ein anderes Projekt Priorität haben dürfte: Das Geißbockheim!


https://www.express.de/sport/fussball/1--fc-koeln/muss-sich-der-fc-entscheiden--fragezeichen-hinter-stadion--und-geissbockheim-ausbau-32727308
  •  



Tim1948

Verstehe ich es richtig, dass man sich als ,,Early Bird" bereits am 09. Juli theoretisch sämtliche Rosinen rauspicken kann?
  •  

Oxford

Zitat von: Tim1948 am Mittwoch, 03.Jul.2019, 10:48:55
Verstehe ich es richtig, dass man sich als ,,Early Bird" bereits am 09. Juli theoretisch sämtliche Rosinen rauspicken kann?

Ja.
Ich lese den Economist und hasse Twitter (äh X).
  •  

Tim1948

Zitat von: Oxford am Mittwoch, 03.Jul.2019, 10:50:43
Ja.

Keine faire Regelung in meinen Augen. Will gar nicht wissen wieviele begehrte Tickets ne Woche später zu Wucherpreisen bei ebay etc. zu finden sind.
  •  

Oxford

Ist ja kontingentiert. Sehe da keinen Unterschied zum normalen Mitglieder-VKK. Da hat man doch theoretisch das gleiche Problem.
Ich lese den Economist und hasse Twitter (äh X).
  •  

Alci

Haben die Angst, dass sonst nicht ausverkauft gemeldet werden kann?
Wir spiel'n nie wieder im Europapokal!
  •  

frankissimo

Da ist zu unterscheiden. Zunächst einmal finde ich es eine gute Idee die langjährigen Mitglieder zu bevorzugen.
Leider hatte dies aber auch zur Folge, das sich viele junge Fans, die Legis von Opas und Onkels verschafft haben.
Es geht also dadurch erheblich Karten in die Runde.


Zum Thema Stadion. Ich denke, dass man im Rat auf die Dauer eine deutliche Mehrheit für einen Stadionausbau finden würde.
Kritischer wird ein Verkauf gesehen. Da gibt es mehr Schwierigkeiten als nur die Preisfindung.
Die Zeit für die Privatisierung städtischer Vermögen ist wohl für viele vorbei.
Eine taktische Sache das Wehrle das noch als Ziel nennt.
Geld scheint auch nicht das Problem.   Das würde sich finden.
  •  

S3verinDomstadt

Ich finds Scheiße. Die schreiben da irgendwas von Planungssicherheit. Meiner Meinung nach genau das Gegenteil. Hatte das jetzt letzte Saison 2x das ich darüber Tickets gekauft habe, je nachdem bis zu ca. einem halben Jahr bevor das Spiel überhaupt stattfindet. Selten weiß man beim Kauf wann genau das Spiel stattfindet (Montags?) und ob man dann kann. Hatte mir extra ein Wochenende freigehalten, weil man nicht wusste wann das Spiel ist. Wenn es dann an nem Montag ist, hat man sich unnötig das Wochenende freigehalten und teilweise Leuten abgesagt, obwohl eig. Zeit gehabt hätte...
  •  

S3verinDomstadt

Ich sehe da für kaum jemanden einen Vorteil. Lediglich der Verein kann dadurch seine Liquidität erhöhen. Aber wenn es einem Nakamba-Transfer behilflich ist, meinetwegen
  •