Müngersdorfer Stadion

Begonnen von diva, Freitag, 14.Dez.2012, 06:53:53

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frankissimo

Seit ich damit zu tun habe sehe das alles ein bisschen anders. Nach Jahrzehnten "Kampf gegen Bürokratie und Wasserkopf" haben die schlicht kein Personal .
Heute rächt  es sich den Öffentlichen Dienst nur an den Pranger gestellt zu haben.
Stadt oder KVB finden mitten im Bauboom schlicht keine Ingenieure oder Techniker mit dem TVöD für die Planung und Umsetzung. 
Das bessert die Bearbeitungszeiten nicht.  Manches schon genehmigte muss liegen bleiben.
Jetzt sei das Geld da, aber keine Leute. Alleine im Bauamt fehlen 45 Fachkräfte  Das Sportamt sucht händeringend.
Bei der Stadt Köln sind rund 1000 Stellen unbesetzt.
Vieles ist schlecht gemacht. Aber einiges ist auch kaputtgespart.
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renemat

Zitat von: frankissimo am Donnerstag, 06.Jun.2019, 13:37:18
Seit ich damit zu tun habe sehe das alles ein bisschen anders. Nach Jahrzehnten "Kampf gegen Bürokratie und Wasserkopf" haben die schlicht kein Personal .
Heute rächt  es sich den Öffentlichen Dienst nur an den Pranger gestellt zu haben.
Stadt oder KVB finden mitten im Bauboom schlicht keine Ingenieure oder Techniker mit dem TVöD für die Planung und Umsetzung. 
Das bessert die Bearbeitungszeiten nicht.  Manches schon genehmigte muss liegen bleiben.
Jetzt sei das Geld da, aber keine Leute. Alleine im Bauamt fehlen 45 Fachkräfte  Das Sportamt sucht händeringend.
Bei der Stadt Köln sind rund 1000 Stellen unbesetzt.
Vieles ist schlecht gemacht. Aber einiges ist auch kaputtgespart.

Ohne dem Personal, das bereits in den Ämtern beschäftigt ist, zu nahe treten zu wollen, aber gute (und ambitionierte) Ingenieure mit einem gewissen finanziellen Anspruch wählen den ÖD schon sicher seit 10 Jahren nicht mehr als möglichen Arbeitgeber aus. Das gilt übrigens ebenso für ITler.
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J.R.

Zitat von: frankissimo am Donnerstag, 06.Jun.2019, 13:37:18
Seit ich damit zu tun habe sehe das alles ein bisschen anders. Nach Jahrzehnten "Kampf gegen Bürokratie und Wasserkopf" haben die schlicht kein Personal .
Heute rächt  es sich den Öffentlichen Dienst nur an den Pranger gestellt zu haben.
Stadt oder KVB finden mitten im Bauboom schlicht keine Ingenieure oder Techniker mit dem TVöD für die Planung und Umsetzung. 
Das bessert die Bearbeitungszeiten nicht.  Manches schon genehmigte muss liegen bleiben.
Jetzt sei das Geld da, aber keine Leute. Alleine im Bauamt fehlen 45 Fachkräfte  Das Sportamt sucht händeringend.
Bei der Stadt Köln sind rund 1000 Stellen unbesetzt.
Vieles ist schlecht gemacht. Aber einiges ist auch kaputtgespart.


Bauen wir heute viel mehr als von 30, 40, 50 oder 60 Jahren? Nein, wohl eher nicht, im Gegenteil.

Politik und Verwaltung haben so viel überflüssige bürokratische Vorschriften erfunden, dass noch nicht mal mit erhöhtem Personalstand die erforderlichen Genehmigungs- und Überwachungstätigkeiten möglich sind. Selber schuld, würde ich sagen. BER lässt grüßen.
Keller ist endlich weg. Gott sei Dank!
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pitter66

Zitat von: renemat am Donnerstag, 06.Jun.2019, 14:08:40
Ohne dem Personal, das bereits in den Ämtern beschäftigt ist, zu nahe treten zu wollen, aber gute (und ambitionierte) Ingenieure mit einem gewissen finanziellen Anspruch wählen den ÖD schon sicher seit 10 Jahren nicht mehr als möglichen Arbeitgeber aus. Das gilt übrigens ebenso für ITler.

Nicht nur mit finanziellen Ansprüchen. Ich habe erleben dürfen, wie engagierte Mitarbeiter zurrückgepfiffen wurden......
Ich Zitiere hier jetzt, weil ich es selber gehört habe und nicht glauben konnte aus dem Dezernat Bau: "Immer langsam, dass müssen wir erst überprüfen, genehmigen lassen und dann zurrück an den Antragsteller senden, aber NICHT vor Karneval" in dem speziellen Fall ging es um den Neubau der Geowissenschaften der Universität zu Köln hier Abbrucharbeiten mit Schadstoffen. Vorlaufzeit nach Europaweiter Ausschreibung 4 jawoll 4 Jahre nach Überprüfung der Angebote und Freigabe durch unser Büro mit dem Hinweis auf die Laufzeit und einer entsprechend zu erwarteten Preissteigerung um ca. 10% und ewig langen Preisnachverhandlungen mit dem entsprechenden Unternehmen durch unser Büro.
Beginn der Ausführung nach Ausschreibung: ca 5 Jahre
Setzen 6 Stadt Köln  :-/ :-/ :psycho:
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Matrix

Zitat von: renemat am Donnerstag, 06.Jun.2019, 14:08:40
Ohne dem Personal, das bereits in den Ämtern beschäftigt ist, zu nahe treten zu wollen, aber gute (und ambitionierte) Ingenieure mit einem gewissen finanziellen Anspruch wählen den ÖD schon sicher seit 10 Jahren nicht mehr als möglichen Arbeitgeber aus. Das gilt übrigens ebenso für ITler.

Mag alles sein. Dafür ist das Hemd im Öffentlichen Dienst eng, aber warm.
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Gelle

Hätte ich mal besser mein Studium durchgezogen, dann könnte ich so eine Stelle besetzten. Aber eigentlich ist es so auch ganz schön für mich.
Nit resigniert, nur reichlich desillusioniert
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renemat

Zitat von: Matrix am Donnerstag, 06.Jun.2019, 19:09:47
Dafür ist das Hemd im Öffentlichen Dienst eng, aber warm.
Ja ja, nach unten gibt es mit der Begründung nur eine Begrenzung
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facepalm

mal ein ganz interessanter einblick in die bisherigen erkenntnisse zum stadionneu/umbau/wegzug von geater im brett.

Zitat

Nach dem aktuellen Stand würde es von heute an acht Jahre dauern, bis wir das erste Spiel in einem neuen Stadion veranstalten könnten. Und das sind die optimistischen Schätzungen, andere sagen etwa zehn Jahre voraus. Mit inbegriffen sind Planungsverfahren, Ausschreibungen, Ertüchtigung der Infrastruktur, Erwerb von Grundstücken, vorbereitende Arbeiten, 2-3 Jahre Bauzeit, diverse Kontrollen und Nacharbeiten etc., nicht unbedingt in dieser Reihenfolge. Gehen wir mal von acht Jahren aus. Selbst wenn wir DAS Stadion in acht Jahren gebaut haben sollten, die Finanzierung uns noch nicht komplett abgewürgt hat und wir dann das erste Spiel dort veranstalten können...was machen wir in den acht Jahren dazwischen? Wollen wir ernsthaft noch acht Jahre lang dieses ganze Chaos akzeptieren, wo man mit einfachen Mitteln Abhilfe schaffen kann? Also wir reden hier über mindestens 136 Heimspiele im aktuellen, bestehenden Modus wenn wir das Thema nicht anpacken. Und keiner sagt, dass das an einem neuen Standort wirklich besser wird.

Ich möchte nicht die Diskussionen von "oben" wieder aufrollen, die kann da jeder nachlesen. Fakt ist: Wir haben die Anforderung, dass mindestens eine S-Bahnlinie in der Nähe ist + ein Stadtbahn-Anschluss vorhanden. Dazu muss eine Autobahnauffahrt erreichbar sein, zu viele neue Parkfläche, die kein Mensch während der Woche braucht können wir uns auch nicht in einer Stadt erlauben, die Probleme hat neue Baufläche für Wohnungen auszuweisen. Selbst wenn du aus der Stadt raus gehst wird es problematisch:
- Frechen bzw. Marsdorf hat keine sinnvolle Stadtbahn-Anbindung, da die 7 teilweise auf der Straße fahren muss + mehrmals auf Hauptstraßen abbiegen muss. Die ist nicht einmal für 50.000, geschweige denn für 75.000 geeignet. Auch müsste man hier massiv mit Shuttle-Bussen arbeiten, da ansonsten keine S-Bahnlinie erreichbar ist. Die Straßen von der Autobahnabfahrt zum unbebauten Gelände sind allesamt einspurig je Richtung. Dürfen auch nicht beide geöffnet werden um Rettungswege freizuhalten. Auch wird dann jeweils die 7 gekreuzt.
- Hürth kannst du komplett vergessen. Der Bahnhof Kalscheuren ist komplett verbaut, da kriegst du nicht einmal annähernd einen Zug entleert. Die Straßen sind auch hier in jede Richtung nur einspurig unterwegs, dazu noch Hauptverkehrsstraßen und damit auch nicht absperrbar für Rettungswege. Ausbauen kannst du die Straßen hier nicht, da zu viele Anlieger davon betroffen wären. Dazu ist mit Hürth/Klettenberg nur eine Auffahrt vorhanden, der Weg dahin würde zweimal die Bahnlinie kreuzen. Verkehrsinfarkt vorprogrammiert.
- Rund um das Autobahnkreuz Köln-Süd ist Wohnbebauung vorgesehen.
- Rund um den Flughafen haben wir keine Stadtbahnlinie (außer die Linie 7, die wiederum auf der Straße fährt). Außerdem sind wir hier sehr schnell überall im Landschaftschutzgebiet.
- Zwischen Brück und Dellbrück könnten wir noch bauen. Immerhin gibt es hier eine Autobahnauffahrt nach Bensberg. In Richtung Innenstadt/Rath-Heumar gibt es nichts, erleiden wir halt den nächsten Verkehrsinfarkt ;).
- Wenn wir irgendwo zwischen Stammheim/Höhenhaus und Leverkusen bauen ist wenigstens die Tour nach Leverkusen nicht mehr so weit entfernt. Vielleicht schaffen wir es hier auch schon mit dem Verkehr. Allerdings wird die Polizei was dagegen haben, wenn wir Lev, Viktoria und den FC dort jedes Wochenende spielen lassen werden.
- Bei den Ford-Werken könnte demnächst Platz entstehen. Allerdings wird das alles noch mindestens zehn Jahre dauern bis da Fläche frei wäre, wir wären dann bei einem Planungshorizont von 18 Jahren...
- Zwischen Chorweiler und Sinnersdorf soll Wohnbebauung hin ("Kreuzfeld").
- Nach Pulheim führt keine Stadtbahnlinie.
- Im Dreieck Königsdorf, Brauweiler und Lövenich handelt es sich um eine Freihaltefläche, die für die Frischluftzufuhr Innenstadt benötigt wird.

Wenn wir noch weiter rausgehen haben wir weder eine Infrastruktur, noch ne Begründung uns weiterhin 1. FC Köln zu nennen. Wie du siehst, es hat schon Gründe weswegen wir mittlerweile sagen, dass ein Verbleib in Müngersdorf am sinnvollsten ist.


facepalm

Zitat

Aber klar ist: Die zweite Studie wird die Kosten des ersten Ansatzes (170 Millionen Euro) deutlich übertreffen. Von mehr als 200 Millionen Euro ist die Rede. Vergleicht man das mit den Baukosten von 120 Millionen Euro, erkennt man die Preis-Explosion  in den letzten Jahren. ,,Es bringt jetzt nichts über Wasserstandsmeldungen zu diskutieren", sagt Finanzboss Wehrle. ,,Wir müssen die Ergebnisse der Studie abwarten."

Schon steht aber fest: Will der FC zusätzlich noch das Stadion erwerben (Kosten: Ca. 80 Mio Euro), würde eine Summe zwischen 10 und 20 Millionen Euro pro Saison an Zins und Tilgung fällig werden. Dazu kämen die Betriebskosten.

Im Fall eines erneuten Abstiegs drohte der FC so in die Falle zu tappen, die Alemannia Aachen in die Bedeutungslosigkeit abstürzen ließ, weil man sich am Stadionprojekt verhob. Der FC hat als Mieter bislang einen ,,Fallschirm" eingebaut. In der Bundesliga zahlt man 7,9 Millionen Euro, in der 2. Liga zwei Millionen plus Aufstiegsbonus.

..

So könnte am Ende das Frankfurter Modell 2024 eine Lösung sein. Die haben gerade den Pachtvertrag verlängert und sich von der Stadt weitere Einnahmemöglichkeiten zusichern lassen. Zumal der FC ohnehin nicht auf Rosen gebettet scheint – und ein anderes Projekt Priorität haben dürfte: Das Geißbockheim!


https://www.express.de/sport/fussball/1--fc-koeln/muss-sich-der-fc-entscheiden--fragezeichen-hinter-stadion--und-geissbockheim-ausbau-32727308
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Tim1948

Verstehe ich es richtig, dass man sich als ,,Early Bird" bereits am 09. Juli theoretisch sämtliche Rosinen rauspicken kann?
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Oxford

Zitat von: Tim1948 am Mittwoch, 03.Jul.2019, 10:48:55
Verstehe ich es richtig, dass man sich als ,,Early Bird" bereits am 09. Juli theoretisch sämtliche Rosinen rauspicken kann?

Ja.
Ich lese den Economist und hasse Twitter (äh X).
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Tim1948

Zitat von: Oxford am Mittwoch, 03.Jul.2019, 10:50:43
Ja.

Keine faire Regelung in meinen Augen. Will gar nicht wissen wieviele begehrte Tickets ne Woche später zu Wucherpreisen bei ebay etc. zu finden sind.
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Oxford

Ist ja kontingentiert. Sehe da keinen Unterschied zum normalen Mitglieder-VKK. Da hat man doch theoretisch das gleiche Problem.
Ich lese den Economist und hasse Twitter (äh X).
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Alci

Haben die Angst, dass sonst nicht ausverkauft gemeldet werden kann?
Wir spiel'n nie wieder im Europapokal!
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frankissimo

Da ist zu unterscheiden. Zunächst einmal finde ich es eine gute Idee die langjährigen Mitglieder zu bevorzugen.
Leider hatte dies aber auch zur Folge, das sich viele junge Fans, die Legis von Opas und Onkels verschafft haben.
Es geht also dadurch erheblich Karten in die Runde.


Zum Thema Stadion. Ich denke, dass man im Rat auf die Dauer eine deutliche Mehrheit für einen Stadionausbau finden würde.
Kritischer wird ein Verkauf gesehen. Da gibt es mehr Schwierigkeiten als nur die Preisfindung.
Die Zeit für die Privatisierung städtischer Vermögen ist wohl für viele vorbei.
Eine taktische Sache das Wehrle das noch als Ziel nennt.
Geld scheint auch nicht das Problem.   Das würde sich finden.
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S3verinDomstadt

Ich finds Scheiße. Die schreiben da irgendwas von Planungssicherheit. Meiner Meinung nach genau das Gegenteil. Hatte das jetzt letzte Saison 2x das ich darüber Tickets gekauft habe, je nachdem bis zu ca. einem halben Jahr bevor das Spiel überhaupt stattfindet. Selten weiß man beim Kauf wann genau das Spiel stattfindet (Montags?) und ob man dann kann. Hatte mir extra ein Wochenende freigehalten, weil man nicht wusste wann das Spiel ist. Wenn es dann an nem Montag ist, hat man sich unnötig das Wochenende freigehalten und teilweise Leuten abgesagt, obwohl eig. Zeit gehabt hätte...
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S3verinDomstadt

Ich sehe da für kaum jemanden einen Vorteil. Lediglich der Verein kann dadurch seine Liquidität erhöhen. Aber wenn es einem Nakamba-Transfer behilflich ist, meinetwegen
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Oxford

Zitat von: S3verinDomstadt am Mittwoch, 03.Jul.2019, 11:41:24
Ich finds Scheiße. Die schreiben da irgendwas von Planungssicherheit. Meiner Meinung nach genau das Gegenteil. Hatte das jetzt letzte Saison 2x das ich darüber Tickets gekauft habe, je nachdem bis zu ca. einem halben Jahr bevor das Spiel überhaupt stattfindet. Selten weiß man beim Kauf wann genau das Spiel stattfindet (Montags?) und ob man dann kann. Hatte mir extra ein Wochenende freigehalten, weil man nicht wusste wann das Spiel ist. Wenn es dann an nem Montag ist, hat man sich unnötig das Wochenende freigehalten und teilweise Leuten abgesagt, obwohl eig. Zeit gehabt hätte...

Verstehe dein Problem nicht. Erstens wirst du ja nicht gezwungen, jetzt schon Tickets zu kaufen. Zweitens ist es doch null Problem, die Tickets wieder loszuwerden. Und drittens musst du dir das Wochenende doch so oder so freihalten, wenn du Bock auf ein bestimmtes Heimspiel hast.
Ich lese den Economist und hasse Twitter (äh X).

S3verinDomstadt

Zitat von: Oxford am Mittwoch, 03.Jul.2019, 12:14:34
Verstehe dein Problem nicht. Erstens wirst du ja nicht gezwungen, jetzt schon Tickets zu kaufen. Zweitens ist es doch null Problem, die Tickets wieder loszuwerden. Und drittens musst du dir das Wochenende doch so oder so freihalten, wenn du Bock auf ein bestimmtes Heimspiel hast.
Niemand zwingt mich Tickets zu kaufen richtig. Früher oder später möchte ich das aber und durch die EarlyBird Chose wird man nur noch relativ schlechte bzw. teure Tickets kriegen. Das ist Fakt, da sprech ich aus Erfahrung.
Die Tickets wieder loszuwerden ist grundsätzlich nicht so das Problem. Aber erstmal ist das vermeidbarer Stress und keine Ahnung wie das sonst läuft, bis jetzt hab ich die Tickets immer an Freunde o. ä. weitergeben und die haben mir den Wert der Karte erstattet. Als ich das letzte Mal (Heimspiel gegen St. Pauli im Februar) die Karten offiziell an den FC zurückgeben wollte, ging das nur gegen eine unverhältnismäßige Gebühr (glaube ich; wie das genau abläuft, weiß ich jetzt nicht mehr. War nur "empört" über das Verfahren, das soviel ich weiß auch erst seit kurzem so praktiziert wird. Konnte die Tickets dann wieder an Freunde loswerden).
Und sonst ist beim VVK meist zumindest der Tag bekannt, an dem das Spiel stattfinden soll. So muss man nur noch einen Tag blocken. Und wenn beim VVK der Tag noch nicht bekannt ist, sind es gewöhnlich nur 2 bis 3 Wochen Ungewissheit, bis man dann genau planen kann. Wenn ich mir jetzt Karten für Ende der Hinrunde kaufe, muss ich mir die 4 Tage vermutlich bis Anfang/Mitte November freihalten. Ansonsten meiner Erfahrung nach nur 2 bis 3 Wochen. Aber egal, ich hab mir vorgenommen ab sofort nur noch Auswärtsspiele zu besuchen, bis die Endlösung der Stadionfrage gefunden ist und man wieder halbwegs vernünftig nach dem Spiel vom Stadion wegkommt.
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frankissimo

Gut, das Problem haben wir seit Jahren alle. Und ob sich das mit einem anderen Stadion bessern würde bezweifele ich.
Wo war das je der Fall ? In München ist es zum Beispiel umgekehrt gewesen.
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Geater125

Ticketing/Early Bird: Es wird auf jeden Fall noch einen "normalen" VVK geben. Deswegen ist das Kontingent im Early Bird Bereich auch begrenzt. Hier haben aber z.B. größere Gruppen die Möglichkeit eine Fahrt weit im Voraus zu organisieren (z.B. aus Hessen zum Spiel gegen Frankfurt o.ä.).
Stadion: @frankissimo ich kann zwar verstehen, dass nicht alles privatisiert werden muss, allerdings geht es hier um eine Sonderimmobilie. Bis auf den FC gibt es keinen anderen potentiellen Nutzer für das Stadion um es auch nur annähernd rentabel zu halten. Auch ist (bis auf die Konzerte und das Weihnachtssingen) niemand auf das Stadion angewiesen. Das unterscheidet das Stadion von Schwimmbädern, Bahnlinien, Strom-/Gas-/Wassernetzen oder -werken, Schulen etc.. Von daher sollte das nicht komplett vom Tisch gewischt sondern realistisch betrachtet werden mit der Option "Verkaufen". Wichtig für die Stadt ist dann eher eine Regelung für das Grundstück selbst zu finden wie ich finde.

S3verinDomstadt

Zitat von: Geater125 am Mittwoch, 03.Jul.2019, 13:37:21
Ticketing/Early Bird: Es wird auf jeden Fall noch einen "normalen" VVK geben. Deswegen ist das Kontingent im Early Bird Bereich auch begrenzt. Hier haben aber z.B. größere Gruppen die Möglichkeit eine Fahrt weit im Voraus zu organisieren (z.B. aus Hessen zum Spiel gegen Frankfurt o.ä.).
Gutes Argument. Für größere Gruppen ist das definitiv ein Vorteil. Naja, man kann es halt nie allen Recht machen
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DownUnder

 Glaube nicht, dass es ein Kontingent an Karten gibt. Sprich, dass nicht alle Verfügbaren Karten in den Verkauf gehen, sondern nur, z.B. gegen Gladbach nur zwei Karten pro Mitglied gekauft werden können.
Es könnten theoretisch dadurch bei Topspielen alle Plätze ausverkauft sein und es keinen weiteren verkauf mehr gibt.
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Geater125

Zitat von: DownUnder am Mittwoch, 03.Jul.2019, 19:43:07
Glaube nicht, dass es ein Kontingent an Karten gibt. Sprich, dass nicht alle Verfügbaren Karten in den Verkauf gehen, sondern nur, z.B. gegen Gladbach nur zwei Karten pro Mitglied gekauft werden können.
Es könnten theoretisch dadurch bei Topspielen alle Plätze ausverkauft sein und es keinen weiteren verkauf mehr gibt.


Sorry, zuerst falsch gelesen/verstanden.

Es gibt definitiv ein Kontingent je Spiel. Das heißt es werden nur Tickets bis zu einer Obergrenze verkauft. Im normalen VVK gehen dann die restlichen Tickets + Stehplatztickets in den Verkauf.
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frankissimo

Zitat von: Geater125 am Mittwoch, 03.Jul.2019, 13:37:21
Ticketing/Early Bird: Es wird auf jeden Fall noch einen "normalen" VVK geben. Deswegen ist das Kontingent im Early Bird Bereich auch begrenzt. Hier haben aber z.B. größere Gruppen die Möglichkeit eine Fahrt weit im Voraus zu organisieren (z.B. aus Hessen zum Spiel gegen Frankfurt o.ä.).
Stadion: @frankissimo ich kann zwar verstehen, dass nicht alles privatisiert werden muss, allerdings geht es hier um eine Sonderimmobilie. Bis auf den FC gibt es keinen anderen potentiellen Nutzer für das Stadion um es auch nur annähernd rentabel zu halten. Auch ist (bis auf die Konzerte und das Weihnachtssingen) niemand auf das Stadion angewiesen. Das unterscheidet das Stadion von Schwimmbädern, Bahnlinien, Strom-/Gas-/Wassernetzen oder -werken, Schulen etc.. Von daher sollte das nicht komplett vom Tisch gewischt sondern realistisch betrachtet werden mit der Option "Verkaufen". Wichtig für die Stadt ist dann eher eine Regelung für das Grundstück selbst zu finden wie ich finde.


Ich schildere nur die momentane Stimmung. Das ist nicht für die Ewigkeit in Beton gegossen.
Zudem möchte ich auch echte Zahlen von Wehrle sehen, ob und warum sich das wirklich für den FC rechnen soll das Stadion zu kaufen und auf eigene Kosten auszubauen.
Vermutlich wird ja in den neuen Vorstand jemand gewählt der diese Entscheidungen immer von transparenten Zahlen abhängig machen wollte und fachlich in der Lage ist solche Zahlen zu bewerten.
Wenn Dr.Sieger sagen würde, das kann man überlegen, würde mich das sehr beruhigen.
Ich fände es schade, wenn sich der MR ohne Kenntnis solcher Zahlen festlegen möchte. So lange wir keine Zahlen kennen, sollten wir mal erst gar nichts präferieren.
Wir sind ein Profifußballverein und keine Investment- oder Immobilienfirma. Die Ablenkung auf Nebenschauplätze hat am Ende zu diesem Abstiegsdesaster geführt.
Das müssen wir ja nicht wiederholen.   
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Geater125

Zitat von: frankissimo am Donnerstag, 04.Jul.2019, 11:23:38
Ich schildere nur die momentane Stimmung. Das ist nicht für die Ewigkeit in Beton gegossen.
Zudem möchte ich auch echte Zahlen von Wehrle sehen, ob und warum sich das wirklich für den FC rechnen soll das Stadion zu kaufen und auf eigene Kosten auszubauen.
Vermutlich wird ja in den neuen Vorstand jemand gewählt der diese Entscheidungen immer von transparenten Zahlen abhängig machen wollte und fachlich in der Lage ist solche Zahlen zu bewerten.
Wenn Dr.Sieger sagen würde, das kann man überlegen, würde mich das sehr beruhigen.
Ich fände es schade, wenn sich der MR ohne Kenntnis solcher Zahlen festlegen möchte. So lange wir keine Zahlen kennen, sollten wir mal erst gar nichts präferieren.
Wir sind ein Profifußballverein und keine Investment- oder Immobilienfirma. Die Ablenkung auf Nebenschauplätze hat am Ende zu diesem Abstiegsdesaster geführt.
Das müssen wir ja nicht wiederholen.   

Stimme ich dir in allem zu, habe mich auch für keine Tendenz an dieser Stelle festgelegt. Finde nur, dass die Stadt das Stadion aus mehreren Gründen einfach falsch führt. Es fängt mit der grundsätzlichen Planung (Als FIFA und nicht als Bundesliga-Stadion) an und geht bis in den heutigen Tag hinein, wo man meint Büros im Stadion betreiben zu müssen oder sich auch um Renovierungs- und Sanierungsarbeiten eher gar nicht kümmert.

Und ja, der FC ist ein Fußballverein. Dewegen wäre es auch nur eine Option das Stadion zu kaufen um darin zu spielen und nicht um damit zu spekulieren. ;)
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van Gool

Zitat von: frankissimo am Donnerstag, 04.Jul.2019, 11:23:38

Ich fände es schade, wenn sich der MR ohne Kenntnis solcher Zahlen festlegen möchte. So lange wir keine Zahlen kennen, sollten wir mal erst gar nichts präferieren.


Die Gefahr, dass das geschehen wird, ist ziemlich gering.
Die wilde 1317
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