Müngersdorfer Stadion

Begonnen von diva, Freitag, 14.Dez.2012, 06:53:53

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chg

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van Gool

In Widdersdorf würde der Widerstand gegen diesen Bau größer als in Müngersdorf. Zum einen,weil die Frischluftschneise bebaut würde, zum anderen, weil man den dortigen Anliegern nicht sagen kann, dass das Stadion vor ihnen da war.
Die Verkehrsverhältnisse sind dort viel schlechter als in Müngersdorf. Zwar könnte die Stadt die Weiterführung der 3 und der 4 und den S-Bahnbau als normale sowieso geplante Maßnahme selbst tragen, die neue Autobahnabfahrt jedoch nicht, und genau diese wird Widdersdorf nicht wollen, sie würde IMHO auch nicht genehmigungsfähig sein.
Das kann ich mir nicht vorstellen.
Börschel hat recht, die Stadt muß jetzt den Ausbau vorantreiben, nur so kann man Müngersdorf retten und das wäre auch das reizvollste Szenario. Billiger wird ein Neubau zzgl. Bahn-und Autobahnanschlüssen jedenfalls nicht.
Die wilde 1317
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facepalm

Zitat

Podolski: Da gibt es für mich gar keine Wahl: Das Stadion muss in Müngersdorf bleiben. Ich kann überhaupt nicht verstehen, wie man überhaupt auf die Idee kommen kann, das Stadion woanders zu bauen. Da ginge ganz viel verloren. Aber vielleicht bin ich dafür auch zu weit weg, um das zu verstehen.


Povlsen

Nach dieser Saison ist das Thema Neubau oder Ausbau sowieso gegessen. Auch ohne Abstieg wird die sportliche Ernüchterung rund um den FC so groß sein, dass die Argumente für ein größeres Stadion ausgehen werden. Ich glaube, dass das Stadion so bleibt wie es ist, und das ist mir auch ganz recht so.

mutierterGeißbock

Zitat von: Povlsen am Dienstag, 12.Sep.2017, 19:22:36
Nach dieser Saison ist das Thema Neubau oder Ausbau sowieso gegessen. Auch ohne Abstieg wird die sportliche Ernüchterung rund um den FC so groß sein, dass die Argumente für ein größeres Stadion ausgehen werden. Ich glaube, dass das Stadion so bleibt wie es ist, und das ist mir auch ganz recht so.
Dann hätten sich die Verantwortlichen aber mal so richtig blamiert.
Alle Wege führen nach Rom und irgendwann zurück nach Köln
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facepalm

ein abstieg würde das ganze sicher verschieben, eine saison mit ligaverbleib, egal wie knapp, nicht. davon bin ich überzeugt. eher wäre eine solche rettung weiteres argument das man nur mit 15 millionen brutto mehrumsatz aus dem neuen palast (haha) in zukunft wettbewerbsfähiger und weniger abstiegsgefährdeter ist.
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FC Karre

Zitat von: mutierterGeißbock am Dienstag, 12.Sep.2017, 19:24:00
Dann hätten sich die Verantwortlichen aber mal so richtig blamiert.


was ist eigentlich aus den ausbauplänen gbh geworden? irgendwann fragt niemand mehr danach.
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drago

egal was man von den ausbau- oder umzugsplänen auch halten mag, ich wünschte schmaddi wäre ähnlich ambitioniert und fähig wie wehrle. dann würden wir uns momentan keine gedanken um einen komplett halbgaren kader machen müssen.
Wenns so is, isses so, ich bin das ganze Leben schon Fan dieser massenkarambolage, da kommt es darauf auch nicht mehr an.  (c) Eigelsteiner
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baenderriss

Nach dem letzten Mitgliederstammtisch gehe ich davon aus, dass die Stadionpläne unabhängig vom Ligaverbleib verfolgt werden - jedenfalls solange der aktuelle Vorstand im Amt ist. Man will bei Mietpreisverhandlungen mit der Stadt nicht mehr in die Situation kommen, erpressbar zu sein.

baenderriss = bänderriss
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baenderriss

Zitat von: diva am Dienstag, 12.Sep.2017, 23:37:21
wo-how - wer hat denn wen erpresst bei den mietverhandlungen? ja wohl eher der fc die stadt - "ey, wir sind zweite liga und pleite, also miete runter oder insolvenz. wir zahlen dann nach aufstieg mehr, falls wir aufsteigen."

Ich habe nur Spinner sinngemäß zitiert.
baenderriss = bänderriss
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frankissimo

Zitat von: diva am Dienstag, 12.Sep.2017, 23:37:21
wo-how - wer hat denn wen erpresst bei den mietverhandlungen? ja wohl eher der fc die stadt - "ey, wir sind zweite liga und pleite, also miete runter oder insolvenz. wir zahlen dann nach aufstieg mehr, falls wir aufsteigen."

Das war aber dort die offizielle Begründung warum man sich überhaupt um ein neues Stadion kümmere. Herr Spinner wählte bewusst die ICH-Form. Er würde nie mehr in Verhandlungen mit der Stadt gehen in denen er nicht die Option auf eine zweite Spielstätte hätte. Witzigerweise saßen neben uns 2 Herren aus dem Rat die über Sport- bzw. Liegenschaftsausschuß mit der Sache zu tun hatten.
Einer sagte nur resignierend : Dafür haben wir ja dafür gesorgt, dass der FC die Namensrechte vermarkten und das Geld einstreichen darf. Zieht man diese ab, befindet sich der FC gerade im Mittelfeld der Mietenzahler der Liga.
Damit geben wir ja einen hohen Betrag direkt wieder aus einer städtischen Tochter an den FC zurück.
Damals hat sich der Vorstand übrigens für dieses Verhandlungsergebnis feiern lassen. Heute ist das Ergebnis durch Erpressung von der Stadt entstanden.
Wir haben hier Wehrle ja auch gefeiert, dass er für den FC so clever agiert und ein zukunftssicherndes Konzept bei längerem Verbleib in Liga 2 errreicht hatte.

mutierterGeißbock

Alle Wege führen nach Rom und irgendwann zurück nach Köln
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lommel

Zitat von: diva am Dienstag, 12.Sep.2017, 22:10:20
ich wünschte, ich könnte das auch glauben. aber der ehrgeiz der verantwortlichen, sich ein denkmal zu setzen, dürfte größer sein als jeglicher verstand. insbesondere bei wehrle.


An der Stelle möchte ich Dir widersprechen, ohne dass ich widersprechen möchte. Ich glaube nicht, dass es um ein Denkmal geht. Ich glaube, dass wir uns "einfach" an den modernen Fußball anpassen. Oder: Langsam kommt es mir so vor, als wäre ich ein Fan des FC Bayern. Ich denke, dass die Verantwortlichen in einer Zwickmühle stecken. In keinem anderen Geschäft beharren die Fans auf Traditionen, auf der anderen Seite wächst der Fußball in Dimensionen, die in meiner Welt vollkommen utopisch sind. Ob 110 Millionen oder 222 Millionen für Neymar, diese Summen sind für mich vollkommen utopisch. Gut möglich, dass hier einige mit Millionen-Beträgen beruflich zu tun haben, für mich ist das einfach weltfremd. Das ist eine Kritik, der sich der Fußball schon seit Bern oder früher stellen muss (https://www.amazon.de/Samstags-halb-vier-Geschichte-Fu%C3%9Fballbundesliga/dp/3827500060, großartiges Buch), aber das sind jetzt noch mal neue Dimensionen.
Der Verein Die GmbH & Co. KGaA muss mitwachsen, um der Entwicklung standhalten zu können. Objektiv betrachtet kommt man nur noch als Mitglied an Eintrittskarten Tickets, selbst da ist es nicht gewährleistet. Und dann ist man eben in dem Dilemma: Traditionsort Müngersdorf oder mehr Tickets = mehr Geld. Da ist das Stadion exemplarisch ein Beispiel. Perspektivisch ist es nur logisch, dass man sich für Wachstum entscheidet. Die Argumente "Stadion auf dem Acker" oder Traditionsort sind für mich vollkommen schlüssig und ich will auch in Müngersdorf bleiben. Ich finde 75.000 auch maßlos übertrieben. Ich glaube aber, dass diese Argumente für (genderkompatibel) den Geschäftsmenschen keine Rolle spielen (dürfen). Insofern verstehe ich gar nicht, warum Schmadtke so in der Schusslinie steht. Er versucht doch alles, damit wieder weniger Leute kommen.  :D
Man würde durch den Bau auf dem Acker vielleicht einige richtige Fans verlieren, aber da stehen viele Schlange, die Deine und meine Tradition einen Scheiß interessiert. Der Effzeh wird die auch einen Scheiß interessieren, wenn es mal wieder in die 2. Liga gehen sollte oder wenn der große Fußball-Boom vorbei ist. Aber das ist jetzt nicht von Interesse.
Man kann sich auch die Ergebnisse von gestern in der "Champions"  :D  League angucken, dann weiß man auch Bescheid. Das war früher an jedem Dienstag und Mittwoch ein fester Bestandteil des Abends. Vielleicht liegt das einfach am Alter, ich glaube aber, dass es an der beschissenen Langeweile liegt. Ich hoffe einfach, dass der Fußball-Boom zeitnah abebbt und nur noch den Pöbel interessiert. So wie es jetzt ist, fickt es mich total ab.
Keine Idee für den Urlaub? [url="//11km.de"]11km.de[/url] - 99 Orte, die Fußballfans gesehen haben müssen

facepalm

alles schön und gut, nur bleibt es eine wette auf eine sportlich erfolgreiche zukunft. und auf welcher rasierklinge die gestrickt ist, sieht man bereits daran das nur mal eine transferperiode nicht ganz so glücklich laufen muss.

in deutschland plant niemand derzeit auch nur ein annähernd ähnliches projekt, im vergleich zum standing und den finanziellen möglichkeiten müsste bayern schon ein stadion für 200.000 mann bauen. ferner wird mit heutigen, leichten schwierigkeiten, an karten zu kommen argumentiert um damit ein argument für den ausbau zu liefern, nur...falls es tatsächlich dazu kommen sollte, das der sportliche erfolg wie kalkuliert anwächst, ist im jahr 2024 auch ein 75.000er zu klein, die problematik würde also nur verschoben werden. der fc verlautbart zu dem gerne das die die top-spiele bereits heute sechstellig verkauft werden könnten, ein 75.000er würde also auch heute bereits lange gesichter zurück lassen.

zu dem...es sind keinerlei zahlen auf dem tisch. auch nicht das was dem fc tatsächlich vorschwebt. hotel etc., schon gar nicht ist klar woher das geld eigentlich kommen wird, stichwort anteilsverkauf. es gibt bisher genau eine genannte zahl. diese kommt von spinner und benennt 10-15 millionen mehrumsatz brutto. wie diese zustande kommt ist völlig unklar. ob man dafür die ganzen risiken aufnehmen muss, darüber gibt es keine diskussion, die traditionsfrage stellt sich zu dem denn ich sehe diesen exorbitanten mehrwert nicht auch wenn er einem ständig verkauft werden soll. das was hier jährlich brutto mehr umgesetzt werden soll entspricht ca. dem gegenwert eines cordoba um es mal platt zu formulieren.   

ich verstehe den fc durchaus das er schauen muss wo mehr rauszuholen ist und das er sich zukünftig gut aufstellen will, nur was ich nicht verstehe ist das risiko das der fc dafür gewillt ist einzugehen. und ganz besonders missfällt mir die nicht vorhandene transparenz bei dieser thematik, insbesondere der über den kommenden jahren dafür mögliche verkauf von anteilen, wenigstens aber eine zulässige diskussion darüber das ein solches projekt nicht ausschl. eine rosige zukunft verspricht sondern auch massig risiken mitbringt die dann wahrscheinlich andere ausbaden müssen weil der jetzige vorstand + gf längst nicht mehr im amt sind.
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frankissimo

Gut, lassen wir uns das ruhig mal mit den Bayern vergleichen. Bayern München war die Topadresse in Deutschland und einer der Topclubs in Europa und weltweit.
Man hatte eine Arena mit Laufbahnen- das Olympiastadion. Die ganze Stadt war sich (relativ) einig, dass man für die Fußballvereine ein Stadion bauen wollte.
Der FC Bayern hatte Kommune und Landespolitiker verschiedener Parteien auf seine Seite gebracht, weil auch keiner der Fanseiten irgendeine irre emotionale Bindung zur 70er-Schüssel hatte.
Schon das alte Stadion stand nicht auf traditionellem Grund.
Mitglieder und Fans wurden informiert und gewonnen. Ebenso die Politik und Verwaltung.
Uli Hoeness hat Jahre gekungelt, statt ständig Arschtritte zu verteilen.   
Das die Solvenz des FC Bayern damals eine ganz andere war als die des FC heute ist sowieso sonnenklar. 
Deshalb war es auch leicht durchsetzbar auf einer Müllkippe zu bauen, die als Bauland für die Stadtentwicklung grenzwertig gewesen wäre.
Deshalb wurden die Infrastrukturkosten vollkommen von der öffentlichen Hand getragen. Angeblich etwa 140 Millionen Euro.
Das ist das komplette Gegenteil.     

Wir haben ein vielleicht zu kleines Stadion , aber eines der geilsten Fußballarenen. Das Stadion ist auf dem neuesten Stand und war 2006 noch WM-tauglich.
Die Fans haben eine starke emotional Bindung an den Platz.
Wer will mag hier ergänzen.

chg

Zitat von: facepalm am Mittwoch, 13.Sep.2017, 11:01:36
alles schön und gut, nur bleibt es eine wette auf eine sportlich erfolgreiche zukunft. und auf welcher rasierklinge die gestrickt ist, sieht man bereits daran das nur mal eine transferperiode nicht ganz so glücklich laufen muss.

in deutschland plant niemand derzeit auch nur ein annähernd ähnliches projekt, im vergleich zum standing und den finanziellen möglichkeiten müsste bayern schon ein stadion für 200.000 mann bauen. ferner wird mit heutigen, leichten schwierigkeiten, an karten zu kommen argumentiert um damit ein argument für den ausbau zu liefern, nur...falls es tatsächlich dazu kommen sollte, das der sportliche erfolg wie kalkuliert anwächst, ist im jahr 2024 auch ein 75.000er zu klein, die problematik würde also nur verschoben werden. der fc verlautbart zu dem gerne das die die top-spiele bereits heute sechstellig verkauft werden könnten, ein 75.000er würde also auch heute bereits lange gesichter zurück lassen.

zu dem...es sind keinerlei zahlen auf dem tisch. auch nicht das was dem fc tatsächlich vorschwebt. hotel etc., schon gar nicht ist klar woher das geld eigentlich kommen wird, stichwort anteilsverkauf. es gibt bisher genau eine genannte zahl. diese kommt von spinner und benennt 10-15 millionen mehrumsatz brutto. wie diese zustande kommt ist völlig unklar. ob man dafür die ganzen risiken aufnehmen muss, darüber gibt es keine diskussion, die traditionsfrage stellt sich zu dem denn ich sehe diesen exorbitanten mehrwert nicht auch wenn er einem ständig verkauft werden soll. das was hier jährlich brutto mehr umgesetzt werden soll entspricht ca. dem gegenwert eines cordoba um es mal platt zu formulieren.   

ich verstehe den fc durchaus das er schauen muss wo mehr rauszuholen ist und das er sich zukünftig gut aufstellen will, nur was ich nicht verstehe ist das risiko das der fc dafür gewillt ist einzugehen. und ganz besonders missfällt mir die nicht vorhandene transparenz bei dieser thematik, insbesondere der über den kommenden jahren dafür mögliche verkauf von anteilen, wenigstens aber eine zulässige diskussion darüber das ein solches projekt nicht ausschl. eine rosige zukunft verspricht sondern auch massig risiken mitbringt die dann wahrscheinlich andere ausbaden müssen weil der jetzige vorstand + gf längst nicht mehr im amt sind.


Das ist für mich im Moment das schlimmste an der Sache. Es gibt jetzt Machbarkeitsstudien und Sie werden nicht veröffentlicht - um sich nicht in die Karten schauen zu lassen. Ich denke die Stadionfrage ist größer als das man Sie einfach so hinterm Vorhang regeln darf.

frankissimo

Zitat von: chg am Mittwoch, 13.Sep.2017, 11:11:35

Das ist für mich im Moment das schlimmste an der Sache. Es gibt jetzt Machbarkeitsstudien und Sie werden nicht veröffentlicht - um sich nicht in die Karten schauen zu lassen. Ich denke die Stadionfrage ist größer als das man Sie einfach so hinterm Vorhang regeln darf.

Das habe ich die Ratsleute nebenbei beim Mitgliederstammtisch auch gefragt. Da war die Antwort recht ausweichend. Habe gefragt ob man dies irgendwo oder per Internet einsehen könnte.
Auf jeden Fall hieß es dies wäre nicht öffentlich. Man kann aber deshalb auch nicht sagen, ob der FC da etwas mit zu tun hat.
Deutlich wurde dass man auf Stadtseite auch enttäuscht war. Beide waren sich aber einig, dass ein Ausbau wirtschaftlich sinnvoll und machbar sei.
Allerdings nur bis zu einer Kapazität von 60000 Zuschauern.   
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lommel

Zitat von: frankissimo am Mittwoch, 13.Sep.2017, 11:10:34
Gut, lassen wir uns das ruhig mal mit den Bayern vergleichen. Bayern München war die Topadresse in Deutschland und einer der Topclubs in Europa und weltweit.
(...)
Das ist das komplette Gegenteil.     


Der Vergleich zum FC Bayern bezog sich nicht auf das Stadion, das war natürlich irreführend. Ich meinte damit etwas lapidar, dass das Geld vermehrt und übergeordnet in den Fokus rückt. So war es natürlich missverständlich von mir ausgedrückt.
Keine Idee für den Urlaub? [url="//11km.de"]11km.de[/url] - 99 Orte, die Fußballfans gesehen haben müssen
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Flo

In dem Zusammenhang Kapazität sollte man sich vielleicht auch noch mal die aktuellen VVKe anschauen. Auch für die EL.

Schön und gut, wenn dann 6 Highlight Spiele mit 75k und vielen vielen Gästen ausverkauft sind. In englischen Wochen oder Sonntag abends spielen wir dann vor 45k in einer Riesenschüssel. Da hat sich der Mythos von der tollen Kölner Stimmung aber ganz schnell erledigt.
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mutierterGeißbock

60.000 wäre meiner Meinung nach eine sehr gute Größe.
Alle Wege führen nach Rom und irgendwann zurück nach Köln

frankissimo

Zitat von: lommel am Mittwoch, 13.Sep.2017, 11:49:30

Der Vergleich zum FC Bayern bezog sich nicht auf das Stadion, das war natürlich irreführend. Ich meinte damit etwas lapidar, dass das Geld vermehrt und übergeordnet in den Fokus rückt. So war es natürlich missverständlich von mir ausgedrückt.

Sorry. Dies war mir aber auch klar und ich wollte Dich da nicht mißverstehen. Natürlich hast Du recht, dass auch bei uns Verantwortliche auf Geldvermehrung achten sollten.
Und ich bin auch durchaus der Meinung das man da Visionen haben darf.
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Matrix

Zitat von: mutierterGeißbock am Mittwoch, 13.Sep.2017, 11:51:24
60.000 wäre meiner Meinung nach eine sehr gute Größe.

Ich denke es wäre ein bezahlbarer und guter Kompromiss für den Standort Müngersdorf.

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Bootney Farnsworth

Zitat von: Flo am Mittwoch, 13.Sep.2017, 11:49:56
In dem Zusammenhang Kapazität sollte man sich vielleicht auch noch mal die aktuellen VVKe anschauen. Auch für die EL.

Schön und gut, wenn dann 6 Highlight Spiele mit 75k und vielen vielen Gästen ausverkauft sind. In englischen Wochen oder Sonntag abends spielen wir dann vor 45k in einer Riesenschüssel. Da hat sich der Mythos von der tollen Kölner Stimmung aber ganz schnell erledigt.

Wenn ich den Vorverkauf für Bate anschaue, Verlosung um überhaupt kaufen zu dürfen ...... und trotzdem alles andere als Ruck Zuck ausverkauft
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Domstädter

Zitat von: mutierterGeißbock am Mittwoch, 13.Sep.2017, 11:51:24
60.000 wäre meiner Meinung nach eine sehr gute Größe.
Wenn es tatsächlich stimmt, dass das nur mit geschlossenem Dach zu verwirklichen wäre, fände ich die Variante genauso ekelhaft wie einen Neubau woanders...irgendwie alles doof.. :kotz:

van Gool

Es ist ein politischer Skandal, dass eine wichtige Planungsstudie, die eine 100% ige Tochter der Stadt Köln (gemeinsam mit dem FC) in Auftrag gegeben hat, und in der es um ein städtebaulich und strukturell bedeutendes Gebäude geht, sowie um eine sehr hohe Investition der Stadt und einen wichtigen Wirtschaftsfaktor, zur Verschlußsache gemacht wird. Journalisten scheint es ja in Köln keine mehr zu geben, und so bekommen wir zusammenhanglose Bröckchen und Häppchen vorgeworfen, aus denen ein Gesamtbild sich nicht ergibt.
Die wilde 1317

van Gool

Zitat von: Flo am Mittwoch, 13.Sep.2017, 11:49:56
In dem Zusammenhang Kapazität sollte man sich vielleicht auch noch mal die aktuellen VVKe anschauen. Auch für die EL.

Schön und gut, wenn dann 6 Highlight Spiele mit 75k und vielen vielen Gästen ausverkauft sind. In englischen Wochen oder Sonntag abends spielen wir dann vor 45k in einer Riesenschüssel. Da hat sich der Mythos von der tollen Kölner Stimmung aber ganz schnell erledigt.

So ist es, aber das will man nicht wahrhaben. Man meint, das sei alles schlicht und ergreifend immer schon und bleibe auch so. Dabei war die Athmosphäre im halbleeren Müngersdorfer ziemlich gespenstisch.
Die wilde 1317
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rusk

Zitat von: Domstädter am Mittwoch, 13.Sep.2017, 12:52:31
Wenn es tatsächlich stimmt, dass das nur mit geschlossenem Dach zu verwirklichen wäre, fände ich die Variante genauso ekelhaft wie einen Neubau woanders...irgendwie alles doof.. :kotz:
Naja, mit einem Dach könnte ich noch leben. Die Variante "Stadion kaufen, auf 60.000 ausbauen und Dach drauf" wäre akzeptabel, wenn man denn unbedingt nach 1 guten Saison soviel Geld ausgeben will. Allerdings macht ein Dach auch nur Sinn, wenn man die Eingänge (für Cinni: Mundlöcher  :D )
ebenfalls irgendwie "schallschluckend" gestaltet.
Ich bleib dabei: weiter mieten oder eben kaufen und belassen. Selbst wenn man auf 60.000 (ohne Dach) ausbaut, hört niemand, absolut niemand von den Anwohnern einen Unterschied. Ist ja nicht so, als würden die 50 Meter nebenan wohnen.
"Der Keller kann nix dafür! Der hat Transfersperre.  Watt soll der denn machen?"
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baenderriss

Ich gehe davon aus, dass sich ein Umbau auf 60.000 nicht lohnt. Für 10.000 Plätze mehr wird man den Aufwand nicht treiben wollen.
baenderriss = bänderriss
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Bootney Farnsworth

Zitat von: baenderriss am Mittwoch, 13.Sep.2017, 17:20:00
Ich gehe davon aus, dass sich ein Umbau auf 60.000 nicht lohnt. Für 10.000 Plätze mehr wird man den Aufwand nicht treiben wollen.

und ich spekuliere mal dass der ganze Zirkus mit Neubau/Umbau nur dazu dient am Ende das bestehende Stadion günstig zu erwerben .... so wie es ist
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frankissimo

Zitat von: baenderriss am Mittwoch, 13.Sep.2017, 17:20:00
Ich gehe davon aus, dass sich ein Umbau auf 60.000 nicht lohnt. Für 10.000 Plätze mehr wird man den Aufwand nicht treiben wollen.

Möglich das Du recht hast. Allerdings wäre dieser Ausbau genau der Weg den die Politik nach den Ergebnissen der Machbarkeitsstudie mitgehen würde.
Laut Machbarkeitsstudie wird es wohl für die 67000 oder gar 75000 dann zu wüst. Echt Driss, dass man da nicht mal reinschauen kann.
Ich verlasse mich jetzt mal darauf richtig "informiert" zu sein. Aber beide Jungs(verschiedener Parteien) hocken N14. Da sitzen brave und freundliche Menschen.  ;)
Die Frage ob sich das "lohnt" wird hoffentlich irgendwann beantwortet. Leider bekommt man ja im Moment nur Krümelchen durchgesteckt.
Komisch, dass die Presse da nicht rebelliert. 
Der FC-Vorstand wird ja, so ließ man am Mitgliederstammtisch verlauten, so etwas nur mitgehen wenn er erwerben kann. 
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