Müngersdorfer Stadion

Begonnen von diva, Freitag, 14.Dez.2012, 06:53:53

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Oxford

Ich will keinen einzigen der "Nein"-Stimmer von gestern meckern oder jammern hören, wenn der Neubau auf der grünen Wiese kommt. Keinen!
Ich lese den Economist und hasse Twitter (äh X).
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J_Cologne

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Harris

Wer einsnull führt, der leicht verliert.
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NebelGeist

Zitat von: Oxford am Dienstag, 26.Sep.2017, 13:41:35
Ich will keinen einzigen der "Nein"-Stimmer von gestern meckern oder jammern hören, wenn der Neubau auf der grünen Wiese kommt. Keinen!

Wird aber so kommen. Da ist der Weg dann zu weit. Um das Stadion ist ja auch nichts in der nähe. Und überhaupt. So einen Klotz finde ich auch nicht schön.

Die Geister die ich rief......
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difösi

Mit welchem Stadion hat man sich eigentlich für die EM 2024 beworben?

Kann mir bei einem Neubau des FC nicht vorstellen, das man Müngersdorf für einige Millionen auf Vordermann bringt um es anschließend abzureißen.


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Oxford

Zitat von: difösi am Dienstag, 26.Sep.2017, 13:51:21
Mit welchem Stadion hat man sich eigentlich für die EM 2024 beworben?

Kann mir bei einem Neubau des FC nicht vorstellen, das man Müngersdorf für einige Millionen auf Vordermann bringt um es anschließend abzureißen.


. Pro

Danach können ja Fortuna und Viktoria im Müngersdorfer spielen  :psycho:
Ich lese den Economist und hasse Twitter (äh X).
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stehplatzmitte

Zitat von: Oxford am Dienstag, 26.Sep.2017, 13:52:37
Danach können ja Fortuna und Viktoria im Müngersdorfer spielen  :psycho:

Ganz ehrlich: finde ich auch nicht spassig, dass Fortuna ja irgendwie auch in der Diskussion mit drin hängt. Das Südstadion wird die Stadt niemals ausbauen und bevor ich in ein gemeinsames Stadion mit Viktoria irgenwo in Flittard gehe würde ich lieber im Müngersorfer stehen. Von mir aus auch mit abgehängtem Oberrang. Zumindest kriegt unsere GmbH dort alle Sponsoren in Logen und VIP-Räumen unter. Das Zelt bei uns platzt ja schon aus allen Nähten.
Zollstock statt China!
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Punko

Aaaah! Kämpft um das Südstadion in der Südstadt! Verdammt!
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facepalm

radio eriwan mit billigen beruhigungspillen.

Zitat

Allerdings könnte das RheinEnergieStadion für den Effzeh trotz dieser Beschränkungen wirtschaftlich ab 2024 lukrativer werden – und das nicht unbedingt in deutlich geringerem Maße zu einem Neubau. Gelänge es dem FC, das Stadion in Müngersdorf zu einem für alle Seiten vernünftigen Preis zu kaufen, könnten die Geissböcke neben den notwendigen (und mitunter teuren) Renovierungsarbeiten (Dach, Toiletten, Aufzüge, Zugänge) auch lukrative Umbaumaßnahmen vornehmen, die bislang nicht möglich sind, weil die Stadt und die KSS als Eigentümer diese Aufgaben nicht übernehmen wollen. Der FC wäre zwar nicht in der Lage, mehr Zuschauer ins Stadion zu bringen als bislang, Optimierungspotential bietet das Stadion aber ebenso wie die Möglichkeit, es zu modernisieren und attraktik für die Zukunft zu machen. Im Jahr 2024 wäre die Arena 20 Jahre alt – beileibe kein hohes Alter für ein Stadion. Dann würde die Pacht wegfallen, der FC könnte das Stadion selbst betreiben, für Veranstaltungen vermieten und müsste unter anderem Mitarbeitern der KSS und der Stadt keine Tickets mehr kostenlos überlassen.



Zitat

Überhaupt war interessant, was Alexander Wehrle am Rande der Mitgliederversammlung bestätigte: Bislang hatte der Geschäftsführer stets davon gesprochen, dass ein Neubau an einem anderen Standort wegen seiner Kapazität von 75.000 Zuschauern jährliche Mehreinnahmen in Höhe von 15 Millionen Euro ermöglichen würde. Was bislang nicht bekannt war: In dieser Rechnung war der Wegfall der bisherigen Pacht von über zehn Millionen Euro bereits enthalten. Das bedeutet: Tatsächlich lägen die Mehreinnahmen bei einem neuen, größeren Stadion bei rund fünf Millionen Euro pro Jahr. Hinzu käme natürlich, dass ein neues Stadion freilich keine so hohen Instandhaltungs- und Reparaturkosten pro Jahr erzeugen würde wie das 20 Jahre alte RheinEnergieStadion, bei dem in den nächsten zehn Jahren eine teure Dacherneuerung anstehen würde.


:D

https://geissblog.koeln/2017/09/darum-bleibt-muengersdorf-die-erste-option/
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SülzerJung

Die gestern angedeutete Variante nehme ich mal als Szenario. Also Stadion in Widdersdorf, Anteils-Verkauf, circa 70.000 Fasssungsvermögen, allerdings davon nur 5-7.000 Stehplätze mehr als im alten Müngersdorfer.
Ich würde sagen es läuft so: Bei ein paar Topspielen ist es voll. Ansonsten pfeift der Wind durch die leeren Blöcke gegen. Augsburg, Wolfsburg, Hoffenheim, Red Bull, Hertha, Mainz oder Freiburg.
Von 2. Liga ganz zu schweigen.
Der FC wird nicht mehr dauerhaft unter die Top 6 kommen. Der Zug ist abgefahren. Und da muss man sein um ein 70.000 Stadion mit guter Auslastung zu betreiben.
Vielleicht liegt es an Spinners Berufsleben in der Wirtschaft, weshalb der Vorstand in einer Traumwelt eines immer weiteren Wachstums lebt.
Der ist vielleicht in einem freien Markt machbar, wenn man das beste Produkt hat, aber in der Bundesliga (mit seinem unfairen Wettbewerb plus den ganzen Emotionalen Bindungen etc..) ist der nicht drin.
Das wird böse enden.
Satena Holding Ltd.
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Electron

Ich will das gar nicht groß argumentieren gerade. Heute kotze ich einfach nur den ganzen Tag :(
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stehplatzmitte

Zitat von: Punko am Dienstag, 26.Sep.2017, 14:57:05
Aaaah! Kämpft um das Südstadion in der Südstadt! Verdammt!

Nee, wurde von der Stadt schon angedeutet, dass da nix passiert. Oder passieren darf. Wohngebiet, Lärmschutz, Parkplätze ... der ganze Rotz halt. Zwar ist die Zollstocker Bevölkerung eher etwas kraatig, aber es reicht ja schon ein grüner Lehrer mit Rechtsschutzversicherung und Zeit.

Dazu kommt für die Stadt noch ein dritter Verein mit Ambitionen auf der Schäl Sick. Da spekuliert man auf die Billiglösung Fortuna/Viktoria-Stadion am Arsch der Welt. Oder auf eine Lösung in Müngersdorf.

Zitat von: diva am Dienstag, 26.Sep.2017, 15:17:56
wenn der fc wegzieht und ihr sportlich halbwegs erfolgreich bleibt könnte das euer zuschaueraufkommen vielleicht sogar steigern.

Sehe ich ähnlich.

Allerdings glaube ich immer noch nicht daran, dass der FC das wirklich durchzieht. Die müssen ihre "Wir meinen das ernst"-Nummer gegenüber der Stadt noch etwas durchziehen und dann fällt der Rat eh um.
Zollstock statt China!
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difösi

RheinEnergie-Stadion;  hier: Ergebnisse  der Machbarkeitsstudie sowie Beantwortung  von Anfragen aus  früheren Sitzungen


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difösi

RheinEnergie-Stadion;  hier: Ergebnisse  der Machbarkeitsstudie sowie Beantwortung  von Anfragen aus  früheren Sitzungen Die  Verwaltung beantwortet hiermit die  noch  offenen  Fragen  aus  den  Anfragen  der Fraktionen  CDU und  Bündnis  90/Die  Grünen  vom  28.03.2017 (AN/0525/2017:  ,,Welchen planungs-  und  genehmigungsrechtlichen  Rahmenbedingungen  unterliegt ein Ausbau des  RheinEnergie-Stadions?") und SPD vom  07.04.2017  (AN/0570/2017: ,,Zukunft des  RheinEnergieStadions").  Einleitend  erfolgt ein Sachstandsbericht zu den  Ergebnissen  der Machbarkeitsstudie zur Erweiterung  des  RheinEnergieStadions. 1. Ergebnisse der Machbarkeitsstudie: Das  Planungsbüro Albert Speer  & Partner hat dem Aufsichtsrat  der  Kölner Sportstätten  GmbH (KSS) am 23.  August 2017  die  Ergebnisse  der  Machbarkeitsstudie  einer  möglichen  Erweiterung  des  RheinEnergie-Stadions  vorgestellt.  Die  Machbarkeitsstudie war  im  Mai dieses  Jahres  von der KSS als  Betreiberin  des RheinEnergie-Stadions  in Auftrag gegeben  worden.  Anlass war der  Wunsch des  1. FC Köln, angesichts  der dauerhaft  hohen  Nachfrage  nach Eintrittskarten die  Option einer Stadionerweiterung auf bis  zu  75.000 Plätze kurzfristig  prüfen  zu  lassen. Untersucht  wurden drei  Varianten:  eine  ,,Grundvariante" mit  einer  Erweiterung  auf  67.000  Plätze, eine ,,Maximalvariante" für 73.000  Zuschauer und  eine ,,eingriffsoptimierte" Variante, die  sich in  zwei Untervarianten  mit 58.000 bis  60.000 Plätzen  aufteilt. Die  Grundvariante sieht  eine  gleichmäßige Erhöhung  aller  vier Tribünen vor. Dabei  müsste jedoch  die landschafts-  und  denkmalgeschützte Baumallee westlich  und östlich des Stadions  weichen.  Die  Nordtribüne käme auf bis  zu  ca. 6,50  m an die  denkmalgeschützten  Abel-Bauten  heran.  Für die notwendi ge  Vergrößerung der Verkehrsflächen des  Stadions  (An-  und  Abreise, Sicherheit)  wäre  zudem ein Eingriff in die Grundstücke  beiderseits des  Stadions  erforderlich. Die  bestehende  Dachkonstruktion wäre  allseitig entsprechend  der  Tribünenerweiterung  zu  erhöhen  und an  den Außenkanten durch eine eigenständige  Dachkonstruktion (Übereck-Fachwerk) zu ergänzen. Die  Maximalvariante  stellt einen  planerischen  Ansatz  für  die  vom  1.  FC  Köln für angemessen erachtete Kapazität  von annähernd 75.000  Plätzen  dar. Zusätzlich  zu  der  Grundvariante  wäre  dabei  eine weitere  Erhöhung der Nord-  und  Südtribüne notwendig. Dies  hätte zur Folge, dass  die  Abel-Bauten zurückgebaut bzw. abgerissen werden müssten.  Darüber  hinaus  erfordert  die Überdeckung  der  dann maximal erweiterten  Tribünen  eine erneute Erhöhung  des  Dachniveaus  und damit  einhergehend eine deutlich  ausladendere  Kragweite des Daches, die  mit der bisherigen  Dachkonstruktion  nicht bewältigt werden kann. Die  Dachkonstruktion  wäre  demzufolge zu erneuern. Bei  den eingriffsoptimierten  Varianten  würden nur Nord-  und  Südtribüne erweitert, so  dass  die Baumalleen  erhalten  werden  könnten. Der Abstand der Nordtribüne zu den Abel-Bauten  würde  wie  in der  Grundvariante  auf ca. 6,50  m verringert. Wie  in  der Maximalvariante  müsste aber  auch  bei dieser Variante eine unterschiedliche Höhenlage  des  Daches  in  Kauf genommen werden. Der Gutachter  untersuchte parallel  zu allen  Varianten auch eine  Ausweitung  der Hospitality-  und Logenbereiche. Diese  wären als  modulare Erweiterungsoptionen in  die jeweiligen  Erweiterungsansätze integrierbar. Neben einer Betrachtung  der  planungsrechtlichen Voraussetzungen für eine Erweiterung  des  RheinEnergie-Stadions  wurden  die verkehrliche und  die immissionsschutzrechtliche Situation  vertiefend untersucht. Während  durch  die bereits  von der Stadt Köln geplante  Kapazitätserhöhung der Stadtbahnlinie 1  um  50%, die Erweiterung der  Park+Ride-Anlage  Weiden  West sowie  durch  weitere  Maßnahmen wie  Verdichtung des  S-Bahn-Taktes  auf  der Strecke  Düren/Horrem  –  Köln (S13/S19),  Bereitstellung  weiterer Parkplätze im weiteren  Umfeld, Erweiterung der Fahrradabstellanlagen  im Stadionumfeld und  Erweiterung  des  Anwohnerschutzkonzepts  die verkehrlichen Anforderungen  einer  Stadionerweiterung  in  allen Varianten  erfüllt werden können,  legt die schallschutzrechtliche  Untersuchung eine differenziertere Behandlung  des Themas  nahe:  Zwar  werden die  Grenzwerte  der 18. Immissionsschutzverordnung  (18. BImSchV) während der üblichen  Zeiten  von Bundesligaspielen  eingehalten, für die so genannten Ruhe-  bzw. Nachtzeiten würden  jedoch die  Richtwerte  der  18. BImSchV überschritten. Eine  Einhaltung der Vorgaben  der 18. BImSchV wäre  somit nur unter  Ausnutzung  der Bestimmungen  zu  ,,seltenen  Ereignissen"  bzw. ,,internationalen oder  nationalen  Sportveranstaltungen von herausragender Bedeutung" möglich. Um den  Schallschutz  bei einer  Erweiterung  auch  baulich  zu  gewährleisten, empfiehlt der Gutachter den  Einbau  eines  verschließbaren  Komfortdachs  und ein  Verschließen  der  Stadion-Eckbereiche. Konstruktiv ließe  sich  dieses  bei  allen Varianten unter Beibehaltung des  vorhandenen  Stadiondaches einbauen. Hier  gilt es,  mögliche Auflagen der DFL bzw.  UEFA zu beachten. Darüber hinaus ist ein Stadion mit  verschließbarem Komfortdach  bauordnungsrechtlich  als geschlossene Versammlungsstätte  zu betrachten. Die  Brandschutzkonzeption  wäre  in  diesem Fall  entsprechend zu überarbeiten. In der Abwägung  der ausgearbeiteten Varianten empfiehlt der Gutachter  –  falls  die bauliche  Erweiterung des  RheinEnergie-Stadions  weiterverfolgt werden  soll  –  eine  vertiefende  Betrachtung auf Basis der  eingriffsoptimierten  Variante II  (58.000 Zuschauer). Die  Machbarkeitsstudie  kommt insgesamt zu dem Ergebnis,  dass  eine  bauliche  Erweiterung  des Stadions  grundsätzlich  möglich, aber  zumindest hinsichtlich  der  denkmal-  und  schallschutzrechtlichen Belange mit hohen  Hürden verbunden ist. Es  gilt  nun, die Ergebnisse auszuwerten  und vor dem Hintergrund der aufgezeigten Risiken  und Kosten die weiteren Schritte abzuwägen. Im Rahmen der Kölner  Bewerbung  für  die Euro 2024  wurden  von der KSS bereits  Erweiterungen der Kapazität  des Stadions  im  Bestand, das  heißt ohne bauliche Erweiterung  der Tribünen, geprüft.  Auf dieser Grundlage  könnte auch für den  Bundesligabetrieb  eine vertiefende  Untersuchung  einer  Kapazitätserweiterung erfolgen, um die Wirtschaftlichkeit zu verbessern.

Beantwortung der Anfrage  AN/0525/2017  der Fraktionen CDU und  Bündnis  90/Die Grünen: Frage 1.:   Auf Basis  welcher  planungs-  und  genehmigungsrechtlichen  Bedingungen erfolgte  der Ausbau  des RheinEnergieStadions  anlässlich der  Fußball-WM 2006? Antwort  zu 1.: Der Kölner  Sportstätten  GmbH (KSS) konnten  in 2004 die  notwendigen  Genehmigungen zum Umbau im Spielbetrieb (Reduzierung der Besucherkapazität  von ca.  61.000 auf ca. 50.000  Zuschauer) und zur Nutzung der  Sportstätte  auf Basis  des  § 34 Baugesetzbuch erteilt  werden.   Frage 2.: Welche planungs-  und  genehmigungsrechtlichen Voraussetzungen wären  -  im Falle  einer  Kapazitätserweiterung  um bis  zu  25.000  Sitzplätze  -  in  Hinsicht auf das  Erschließungskonzept,  der baurechtlichen  Genehmigungsfähigkeit,  der Zunahme von  Lärmemissionen, des  zusätzlichen  Verkehrsaufkommens, des  Landschaftsschutz und Denkmalschutz  zu  erfüllen? Antwort  zu 2. Die  Erweiterung  der  Besucherkapazität  bedarf  der planungsrechtlichen Grundlage  eines  Bebauungsplans. In  dem  erforderlichen  Bauleitplanverfahren sind sämtliche öffentlichen und  privaten Belange (z.B. Lärmemissionen, Verkehrsabwicklung, Denkmalverträglichkeit,  Baumschutz  etc.) gutachterlich zu  betrachten bzw. entsprechend den gesetzlichen  Anforderungen gegeneinander und untereinander gerecht abzuwägen. Die einzelnen  fachlichen  Belange fanden allesamt  Eingang in die Überlegungen des  Büros  Albert  Speer und Partner bei der Erstellung  der  Machbarkeitsstudie. Eine projektbegleitende  verwaltungsinterne  Arbeitsgruppe  hatte den Gutachter  in  Bezug  auf die  planungs-  und genehmigungsrelevanten Voraussetzungen  für eine Stadionerweiterung  unterstützt. Im Ergebnis  stellen  insbesondere  die  immissions-  und denkmalschutzrechtlichen  Belange hohe  Hürden dar. Frage 3.: Welche urheberrechtlichen  Anforderungen  bestehen  bei der  baulichen  Änderung des Stadions? Antwort  zu 3.: Das  RheinEnergieStadion unterliegt  dem Urheberrechtsschutz. Das  Urheberrecht beanspruchen hierbei  gemäß §7  Urheberrechtsgesetz  (UrhG) die Architekten  von Gerkan, Marg  und Partner mit Sitz in  Hamburg.  Das  Urheberrecht ist  grundgesetzlich verankert und  im Urheberrechtsgesetz  (UrhG) im Einzelnen  geregelt. 3. Beantwortung der Anfrage  AN/0570/2017  der SPD-Fraktion: Frage 1.: Gesprächsstand Wie ist  der aktuelle  Stand der Gespräche zwischen der Stadt Köln  und dem FC zum  Ausbau  und Verbleib am Standort des  RheinEnergieStadions? Wer führt seitens  der  Stadtverwaltung  mit Blick  auf die hohe sport-  und finanzpolitische  Dimension die Gespräche mit welchem  Ziel?

Antwort  zu 1.: 4 Stadt Köln und  1. FC Köln hatten sich gemeinsam auf  eine  durch  die Kölner  Sportstätten  GmbH  zu beauftragende  Machbarkeitsstudie zur Erweiterung  des  Stadions  verständigt. Die Arbeit des  Gutachters  wurde durch eine verwaltungsinterne Arbeitsgruppe  unterstützt. Nach Vorstellung der Ergebnisse des  Gutachtens  im Aufsichtsrat  der  KSS haben  Stadt und 1. FC Köln  eine  gemeinsame Presseerklärung herausgegeben. Frage 2.: Ausbaubedarf Welchen  Ausbaubedarf  macht der FC geltend?  Welche Aufstockung ist  mindestens  erforderlich,  welche höchstens? Wie beurteilt  die Verwaltung den  geltend gemachten Ausbaubedarf  –  auch mit  Blick  auf die  Erfordernisse für die EM  2024  und  die künftige Konkurrenzfähigkeit  des  RheinEnergieStadions. Antwort  zu 2.: Der 1. FC Köln hat den  Wunsch geäußert,  einen  Ausbau des  Stadions auf bis zu 75.000 Plätze zu prüfen. Dem  ist der Gutachter AS+P nachgekommen,  indem  vier Varianten geprüft  wurden, von  denen die ,,Maximalvariante" eine Kapazität von rund 73.000 Plätzen beinhaltet. Die Variante, die der Gutachter bei einem gewünschten  Ausbau  am ehesten  zur  Umsetzung  empfehlen  würde, würde über eine  Kapazität von  etwa  58.000  Plätzen verfügen  (,,eingriffsoptimierte  Variante II").   Die  Frage, ob ein  Ausbaubedarf besteht, ist  unabhängig von einer  Bewerbung  zur FußballEuropameisterschaft  in  2024 zu betrachten. Die  Bewerbung  der Städte musste bis  zum  12.06.2017 abgegeben werden. Der  Deutsche Fußball Bund  wird bei seiner Entscheidung  nur Stadien berücksichtigen, die entweder bereits  bestehen  oder  für deren Errichtung entsprechendes Planungsrecht einschließlich Baugenehmigung  sowie  Finanzmittel  vorliegen. Ein möglicher  Ausbau  des  RheinEnergie-Stadions fließt  somit  nicht in die  Bewerbung  zur EM 2024  ein. Frage 3.: Lärmschutz /  Umweltschutz Welche  Maßnahmen (z.B. Schallschutzmaßnahmen, Bau  eines  Stadiondachs  etc.)  müssen  ergriffen werden, um  einen  Stadionausbau  im Sinne  des  Emissions-  und  Artenschutzes  zu ermöglichen? Antwort  zu 3.: Da sich der  Sportpark  Müngersdorf in der  Nähe  zu bestehenden Wohngebieten befindet, muss bei einer  baulichen  Erweiterung  mit dem Ziel  einer  erhöhten  Zuschauerkapazität  eine immissionsschutzrechtliche  Prüfung  erfolgen. Im Rahmen des  Gutachtens  hat  diese Prüfung  durch  den Unterauftragnehmer ADU cologne  ergeben, dass bei  allen  vier untersuchten  Varianten  eine  Überschreitung der Grenzwerte  der 18. Immissionsschutz-Verordnung  in  den Ruhe-  und  Nachtzeiten  zu  erwarten  wären. Aufgrund dessen empfiehlt der Gutachter  u.a. den Einbau  eines  verschließbaren Komfortdachs  und das  Schließen  der  vorhandenen  Öffnungen  in  den  Stadion-Eckbereichen. Für  die Prüfung und  Genehmigung aus  immissionsschutzrechtlicher Sicht ist  die Bezirksregierung Köln zuständig. Frage 4: Verkehr Wie kann  man den  zusätzlichen  Verkehrsbedarfen  im Falle  eines  Stadionausbaus  gerecht werden? Inwieweit verfolgt die  Verwaltung in  diesem Rahmen neben bereits  in  der Prüfung befindlichen  Maßnahmen (z.B. Dreifachtraktion) auch  innovative und  ganzheitliche Lösungsansätze wie  z.B. die  Herstellung  einer Kreuzungsfreiheit zwischen  Bahn  und  Aachener Straße, Zubringerfunktion  der  Linie 7 und  Shuttle-Services?

Antwort  zu 4.: 5 Wie bereits  oben dargestellt, kann  nach dem Ergebnis  der  Studie  die verkehrliche  Abwicklung  von bis zu  25.000 zusätzlichen  Zuschauern  durch  eine  Kombination  aus  bereits  geplanten Maßnahmen  wie Ertüchtigung der Ost-West-Achse  für einen  Betrieb mit  Langzügen und Ausbau  der  P+R-Anlage  Weiden  West  mit weiteren Maßnahmen  wie  Verdichtung  des  S-Bahn-Takts  sowie Bau neuer bzw. Mitnutzung  bestehender Parkhäuser in der  Umgebung  gewährleistet werden.  Dabei kommt dem Anwohnerschutz selbstverständlich eine  hohe  Bedeutung  zu. So  wäre  z.B. eine  Erweiterung  des  Anwohnerschutzkonzepts  im Detail  zu prüfen. Frage 5: Finanzen   Das  RheinEnergieStadion gehört der 100%igen städtischen Tochter Kölner  Sportstätten GmbH (KSS), deren Tätigkeitsschwerpunkt auf dem Betrieb und der Vermarktung  des  RheinEnergieStadions liegt. Der  FC nutzt  das Stadion  derzeit  auf  der  Basis  eines  Pachtvertrages, der im Jahre 2014  auf Bitten  des  FC vorzeitig neu  verhandelt wurde und  noch bis  zum  Jahr  2024  läuft. Welche Auswirkungen  hätte ein  Weggang des  FC aus  dem Stadion  für  die 100%ige  Tochter  KSS GmbH und  in  Folge mittelbar  und unmittelbar  für  den Haushalt der Alleingesellschafterin  Stadt Köln? Mit welchem  Restbuchwert steht das Köln  das  RheinEnergieStadion nach Auslaufen  des  aktuellen Nutzungsvertrags  im Jahr  2024  in  den  Büchern der KSS GmbH? Antwort  zu 5.: Diese Frage wurde  durch  die Beantwortung  in  Session-Nr. 2258/2017  für den nicht-öffentlichen  Teil der  Sitzungen des  Sport-  und  des  Finanzausschusses  beantwortet. gez. Reker



baenderriss

Kleine Info am Rande: Ich bin mit jemandem aus einem der Gremien des FCs befreundet, der mir letzte Woche erzählte, dass es auch in den Gremien unterschiedliche Haltungen zur Stadionfrage gibt. So hätte bis vor kurzem die Wahrscheinlichkeit, in Müngersdorf zu bleiben, nur bei 20% gelegen. Jetzt hätten sich die "Müngersdorf-Befürworter" aber in vielen Gesprächen vor allem mit Spinner für den alten Standort ins Zeug gelegt und man läge wieder bei 50:50. Lasst uns nicht über diese Zahlen reden. Interessant ist, dass es auch auf dieser Ebene Diskussionen gibt.
baenderriss = bänderriss

Müngersdorf

Zitat von: difösi am Mittwoch, 27.Sep.2017, 13:04:35
Im Rahmen der Kölner  Bewerbung  für  die Euro 2024  wurden  von der KSS bereits  Erweiterungen der Kapazität  des Stadions  im  Bestand, das  heißt ohne bauliche Erweiterung  der Tribünen, geprüft.  Auf dieser Grundlage  könnte auch für den  Bundesligabetrieb  eine vertiefende  Untersuchung  einer  Kapazitätserweiterung erfolgen, um die Wirtschaftlichkeit zu verbessern.


. Pro



Das Ergebnis hierzu würde mich sehr interessieren.
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Müngersdorf

Zitat von: difösi am Mittwoch, 27.Sep.2017, 13:04:35

Da sich der  Sportpark  Müngersdorf in der  Nähe  zu bestehenden Wohngebieten befindet, muss bei einer  baulichen  Erweiterung  mit dem Ziel  einer  erhöhten  Zuschauerkapazität  eine immissionsschutzrechtliche  Prüfung  erfolgen. Im Rahmen des  Gutachtens  hat  diese Prüfung  durch  den Unterauftragnehmer ADU cologne  ergeben, dass bei  allen  vier untersuchten  Varianten  eine  Überschreitung der Grenzwerte  der 18. Immissionsschutz-Verordnung  in  den Ruhe-  und  Nachtzeiten  zu  erwarten  wären. Aufgrund dessen empfiehlt der Gutachter  u.a. den Einbau  eines  verschließbaren Komfortdachs  und das  Schließen  der  vorhandenen  Öffnungen  in  den  Stadion-Eckbereichen. Für  die Prüfung und  Genehmigung aus  immissionsschutzrechtlicher Sicht ist  die Bezirksregierung Köln zuständig.

. Pro

Hat die Bezirksregierung hier Einfluss, eine Genehmigung auch ohne Dach und geschlossene Ecken zu erteilen? Wurde diese zu Rate gezogen?
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GL4FC

Zitat von: Müngersdorf am Mittwoch, 27.Sep.2017, 15:28:10
Hat die Bezirksregierung hier Einfluss, eine Genehmigung auch ohne Dach und geschlossene Ecken zu erteilen? Wurde diese zu Rate gezogen?

Ja. Das Gutachten liegt dort zur Prüfung vor und wurde auch schon grob gesichtet .

Müngersdorf

Zitat von: GL4FC am Mittwoch, 27.Sep.2017, 15:47:32
Ja. Das Gutachten liegt dort zur Prüfung vor und wurde auch schon grob gesichtet .

Das Ergebnis wäre natürlich hochinteressant zu kennen. Ich hoffe es wird veröffentlicht.
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GL4FC

Zitat von: Müngersdorf am Mittwoch, 27.Sep.2017, 15:57:33
Das Ergebnis wäre natürlich hochinteressant zu kennen. Ich hoffe es wird veröffentlicht.

Sagen wirs mal so. Die Ist-Situation ist schon grenzwertig und die geplanten Maßnahmen machen es lärmemissionstechnisch nicht besser...
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facepalm

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Venus von Milos


mutierterGeißbock

Alle Wege führen nach Rom und irgendwann zurück nach Köln
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frankissimo

Zitat von: baenderriss am Mittwoch, 27.Sep.2017, 14:58:50
Kleine Info am Rande: Ich bin mit jemandem aus einem der Gremien des FCs befreundet, der mir letzte Woche erzählte, dass es auch in den Gremien unterschiedliche Haltungen zur Stadionfrage gibt. So hätte bis vor kurzem die Wahrscheinlichkeit, in Müngersdorf zu bleiben, nur bei 20% gelegen. Jetzt hätten sich die "Müngersdorf-Befürworter" aber in vielen Gesprächen vor allem mit Spinner für den alten Standort ins Zeug gelegt und man läge wieder bei 50:50. Lasst uns nicht über diese Zahlen reden. Interessant ist, dass es auch auf dieser Ebene Diskussionen gibt.

Deshalb ist es wichtig auf allen Ebenen am Ball zu bleiben. So lange ich im stillen Kämmerlein an dem schraube was ich für die optimale Vision für die Zukunft halte, denke ich vielleicht zwischendurch
alle Mitglieder und Fans würden den Weg weg von Müngersdorf mitgehen. Ich denke, das ist tatsächlich so etwas wie 50:50. Wobei ich bei den regelmäßigen Stadionbesuchern sogar eine Mehrheit für einen Verbleib sehe.

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Gorki25

Zitat von: FC Karre am Mittwoch, 04.Okt.2017, 09:35:23

https://mobile.twitter.com/HelloRuslan/status/915202657383440389

Wär doch ne geile Lösung für den FC. Dann können wir diese Außerhalb-Tribüne in Liga 1 immer anflanschen, in Liga 2 bauen wir Sie dann immer ab!
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Schützenfest

Wir brauchen überhaupt keinen Stadionausbau. Der FC investiert doch groß in Virtual Reality. Demnächst sitzt jeder ganz gemütlich zuhause auf der Couch mit einer VR Brille und ist mittendrin statt nur dabei. Danke Wehrle!
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Lobi

Zitat von: Schützenfest am Mittwoch, 04.Okt.2017, 10:23:01
Wir brauchen überhaupt keinen Stadionausbau. Der FC investiert doch groß in Virtual Reality. Demnächst sitzt jeder ganz gemütlich zuhause auf der Couch mit einer VR Brille und ist mittendrin statt nur dabei. Danke Wehrle!

Kann man dann auch virtuell unserem Mastermind ein paar Schellen verpassen?  :D
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