Müngersdorfer Stadion

Begonnen von diva, Freitag, 14.Dez.2012, 06:53:53

« vorheriges - nächstes »

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

facepalm

Zitat von: Cuby am Donnerstag, 24.Aug.2017, 13:26:15
ICH will nicht mit dir diskutieren und du brauchst es auch nicht so kleinkariert zu sehen. Dein Beitrag war schlicht der berühmte Tropfen, deshalb war mein Beitrag auch offensichtlich allgemein gehalten.

Es ist aber schlicht nicht zu übersehen, dass in den letzten Wochen nahezu jede Äußerung der Führung zu jedem, aber speziell zu diesem Thema, mehr oder weniger deutlich als Lüge angesehen wird. Damit lässt sich auf der HV nicht zwischen den zwei Parteien diskutieren, wenn die eine der anderen permanent vorwirft bei allem und jedem zu lügen.

Ich stehe tatsächlich auf keiner Seite, sondern halte das eher so wie Povlsen.

ich kann dir manchmal folgen, gerade eher weniger, aber was solls. das thema an sich ist mir auch zu wichtig um darüber zu philosophieren wer-wann-wo lügen in den raum stellt. insbesondere dann wenn mich jemand zitiert um mir anschließend zu sagen das er gar nicht diskutieren will.
  •  

Povlsen

Zitat von: facepalm am Donnerstag, 24.Aug.2017, 10:47:40
du glaubst der fc beschäftigt sich seit jahren mit diesem thema, beauftragt architekturbüros die ja auch geld kosten, investiert zeit und legt sich mit ewig gestrigen an, verlautbart bei jeder sich bietenden gelegenheit das nur ein ausbau solche umsatzsprünge leisten kann, startet -aus meiner sicht- den versuchsballon gbh, um dann letztlich zu sagen das es doch nichts wird weil alles zu hohe hürden hat?

Ja, zu dem Ergebnis kann man kommen und dieses Ergebnis muss man auch als Möglichkeit einkalkulieren, wenn man seriös an diese Sache herangeht. Dass man die Möglichkeiten auslotet, ist nicht nur legitim, sondern nach meiner Meinung sogar geboten. Es wäre vielmehr vereinsschädigend, sich nicht mit diesem Thema zu beschäftigen. Wenn aber am Ende des Auslotens das Ergebnis steht, dass weder ein Ausbau in Müngersdorf, noch ein Neubau woanders stemmbar ist, dann muss man auch den Mut haben, das Projekt zu beenden. Irgendwas durchzudrücken, nur damit man sagen kann, ein Projekt zu Ende geführt zu haben, mit dessen Ergebnis aber der Verein auf Jahre hinaus völlig überfordert ist oder sogar runiert wird, wäre Schwachsinn. Ich halte die aktuell handelnden Personen aber nicht für schwachsinnig, sondern für vorsichtige Kaufleute, die seriös wie seit Jahren nicht mehr für den FC arbeiten. Klar kann ich selbst von diesen Leuten enttäuscht werden. Noch bin ich aber hoffnungsfroh, dass diese Herren es gut mit dem FC meinen und wissen, was sie tun.

mutierterGeißbock

Alle Wege führen nach Rom und irgendwann zurück nach Köln

facepalm

Zitat von: Povlsen am Donnerstag, 24.Aug.2017, 14:20:35
Ja, zu dem Ergebnis kann man kommen und dieses Ergebnis muss man auch als Möglichkeit einkalkulieren, wenn man seriös an diese Sache herangeht. Dass man die Möglichkeiten auslotet, ist nicht nur legitim, sondern nach meiner Meinung sogar geboten. Es wäre vielmehr vereinsschädigend, sich nicht mit diesem Thema zu beschäftigen. Wenn aber am Ende des Auslotens das Ergebnis steht, dass weder ein Ausbau in Müngersdorf, noch ein Neubau woanders stemmbar ist, dann muss man auch den Mut haben, das Projekt zu beenden. Irgendwas durchzudrücken, nur damit man sagen kann, ein Projekt zu Ende geführt zu haben, mit dessen Ergebnis aber der Verein auf Jahre hinaus völlig überfordert ist oder sogar runiert wird, wäre Schwachsinn. Ich halte die aktuell handelnden Personen aber nicht für schwachsinnig, sondern für vorsichtige Kaufleute, die seriös wie seit Jahren nicht mehr für den FC arbeiten. Klar kann ich selbst von diesen Leuten enttäuscht werden. Noch bin ich aber hoffnungsfroh, dass diese Herren es gut mit dem FC meinen und wissen, was sie tun.

okay. so macht es für mich mehr sinn  ;)

klar, wenn alle stricke reißen, wird man auch dieses szenario mit auf dem schirm haben, die frage ist halt bis wo der fc es ausreizen wollte. ich gehe davon aus das dieses thema ganz ganz oben auf der agenda steht und da schon noch einiges mehr an hürden auftauchen müsste um den fc von diesem plan abzubringen. ein abstieg wäre da als erstes mal zu nennen. ich glaube aber auch das man bereits seit längerem mit den umlandgemeinden in kontakt steht und sämtliche probleme wie anwohnerschutz/kostenverteilung/infrastruktur etc. bereits in der diskussion sind und es eher nicht so läuft das der fc mal ein paar mögliche grundstücke in betracht zieht um dann in die gespräche einzusteigen. das würde auch nicht wirklich zu dem bild passen das ich von den verantwortlichen habe. deshalb meine ich das alles viel weiter fortgeschritten ist als es nach aussen derzeit noch den anschein hat.
  •  

Distel

ZitatEigentlich bleibt der FC seiner Tradition treu. Der von Franz Kremer. Tradition bedeutet nichts, solange man nicht davon ausgehend höher hinaus will. Ein Trainingsgelände außerhalb (in Rösrath) plante auch Kremer schon, das dafür gekaufte Grundstück gehört heute noch dem FC.
Dennoch ist das Geißbockheim die Seele des Klubs. Sie sollte zumindest als FC-Museum erhalten bleiben. Dass der FC aber dort nicht bleiben kann, hat die Kölner Politik verschuldet. Wer die Signale aussendet, dass man den Bedürfnissen einer winzigen BI eher folgt als denen eines der größten Attraktionen und wichtigsten Wirtschaftsfaktoren, der hat den Knall verdient, der sich abzeichnet.

Dem stimme ich uneingeschränkt zu. Wer sich auf Tradition ausruht und die Hilfe seiner Stadt, endet wie der 1.FC Kaiserslautern.

Die Stadt wird seit Jahren geführt wie der FC vor Spinner. Es ist eine Mischung aus Borniertheit und Inkompetenz. Und am Ende sind dann immer alle verwundert, warum es mal wieder anders ausgeht als erhofft. Ob das der U-Bahnbau, die Oper oder so gut wie jedes andere wichtige Thema war. Beim FC war die Konsequenz ein vierfacher Abstieg und die Fast-Insolvenz. Bei der Stadt Köln hat das alles nie wirkliche Konsequenzen, da sich an der Spitze die Versager die Türklinke in die Hand geben. Jetzt droht die Stadt Köln ihr  Aushängeschild mit der größten Strahlkraft zu verlieren. Und wundert sich wahrscheinlich am Ende wieder.

ZitatMüngersdorf als Standort finde ich nicht so wichtig.

Das, mit Verlaub, ist eine sehr persönliche Sicht, der ich nicht zustimmen kann. Müngersdorf ist neben dem Geißbockheim die sportliche Heimat des 1.FC Köln und ein Teil der Identität des Vereins. Nie hat der Verein woanders gespielt, keine 5 km sind es zum Ort der Vereinsgründung. Wenn 2024 nach über 75 Jahren Vereinsgeschichte tatsächlich ein Umzug mit Mann und Maus anstünde, wäre das alles andere als "nicht so wichtig". Das wäre das Ende eines Zeitalters und ein großer Schritt in eine völlig falsche Richtung. Der Umzug aus einem ehrwürdigen und traditionsschweren Umfeld zu einem  zwischen Möbelhaus und Rübenfeld gelegenen Mammutstadion fernab jeder gewachsenen Infrastruktur wäre nur eines: eine Katastrophe.

ZitatWas mir gefällt, ist das in jeder Hinsicht gelungene Stadion. Architektonisches Schmuckstück, das schönste Deutschlands, schrieb die Süddeutsche Zeitung. Aber Architektur und Köln, auch das geht selten zusammen.

Gerade deshalb sollte jeder denkbare Weg eingeschlagen werden, in Müngersdorf zu bleiben.

ZitatEin Neubau kann diese Qualität nicht haben. Denn er wird unter Renditegesichtspunkten gebaut werden. Investorenarchitektur. Da braucht man gar nicht groß zu fragen, ob es schöner werden könnte-kann es nicht.

So ist es. man nehme nur die bekannten Beispiele in Gladbach, München, Mainz oder Sinsheim. Am Arsch der Welt, hässlich und ohne gewachsenes Umfeld. Geldmaschinen. Zahlendes Vieh rein, schnell wieder raus, zwei Wochen leere Parkplätze. Von weitem strahlen Baumärkte und Möbelhäuser um die Wette.

ZitatAllerdings kennen wir bisher nur die Hürden gegen den Ausbau. Diese Studie sehe ich nicht als Gefälligkeitsgutachten. Die Probleme des Lärmschutzes waren bekannt. Vor knapp 20 Jahren wurde so ein Projekt halt noch durchgedrückt.

Die Lobby der zahlungskräftigen und in der Lokalpolitik bestens vernetzten Anwohner in Junkersdorf/Müngersdorf/Braunsfeld ist in den letzten 20 Jahren überproportional gewachsen. An denen ist schwer vorbeizukommen, das muss man konstatieren.

ZitatJedoch stehen einem Neubau ebensolche Hürden entgegen. Grundstücksgröße-Flächennutzungsplan (kann Jahre dauern)-man muß es erst einmal kaufen-Infrastruktur. Das ist in meinen Augen nichts, was in 7 Jahren schlüsselfertig auf der Wiese stehen kann.

Es ist also noch gar nichts entschieden, selbst wenn die Willensbildung der FC-Führung erwartungsgemäß in eine Richtung läuft.


Und hier sehe ich die einzige Hoffnung dafür, dass es auf keinen Fall bis 2024 zu einem Umzug kommen wird. Bis dahin wird das alles nicht fertig. WENN das bis dahin alles hätte fertig werden sollen, hätte man 2014 die Entscheidung dafür treffen und mit der konkreten Planung beginnen müssen. Aber damals waren wir von Europa so weit weg wie Martin Schulz vom Kanzleramt. Wenn der FC damals mit solchen Plänen vorstellig geworden wäre, hätte man alle Verantwortlichen geschlossen einweisen müssen.

Trotzdem kann ich das Bestreben des Vereins nachvollziehen, ein größeres Stadion anzustreben. Und durch die lineare erfolgreichen letzten Jahre sind auch gute Argumente dafür vorhanden. Allerdings bleibt abzuwarten, wie sportliche Rückschläge sich auf derartige Vorhaben auswirken. Und die werden kommen. Bedauerlich ist, dass man fast schon darauf hoffen muss, um nicht den Verlust eines erheblichen Bestandteils der eigenen Identität zu riskieren.

Das alles ist nur zu verhindern, wenn Stadt UND Verein ihre Bedeutung für einander erkennen. Da hapert es momentan. Der FC sonnt sich in den letzten Erfolgen und will sich (zu Recht) nicht darauf ausruhen, sondern eine stetige Weiterentwicklung im gleichen Tempo. Die Stadt wünscht sich zwar den Verbleib des Vereins in Köln, hat aber keinen wirklichen Plan B in der Schublade, mit dem man auf den Klub zugehen könnte. Und sie ist gefangen in ihrer Verflechtung aus lokalen Lobbygrüppchen und eigener Inkompetenz. Letzteres ist eigentlich die größte Hürde.

Am Ende wird es diesen Umzug wohl geben. Nicht 2024, aber irgendwann. Und das ist traurig. Es ist das Ende einer Ära und der Verlust eines erheblichen Teils der eigenen Seele. Aber um das zu verhindern, bräuchte man verantwortliche Handlungsträger, die die Bedeutung von Müngersdorf für den FC und Köln wirklich erkennen und wertschätzen. Aber die scheint es nicht zu geben. Und das ist das Allertraurigste.

Distel.   

Oxford

Ich lese den Economist und hasse Twitter (äh X).
  •  

facepalm

sehe auch vieles ähnlich, manches ist mir aber auch zu oberflächlich, bspw. die kritik an der stadt. selbstverständlich hat die ihren anteil am problem aber sie kann sich auch nicht über bundesgesetze oder eu-verordnungen hinwegsetzen, so gern sie es sicher wollen würde. schon alleine aus eigennutz da ein wegzug die stadt extrem treffen würde. finanziell und imagetechnisch. auch ist es sicher ein denkbares szenario das dieser neubau ganz weit weg und ganz häßlich wird, aber davon abgesehen das pulheim ähnlich erreichbar wie müngersdorf ist, sollte man bei allen schreckensszenarien auch die möglichkeit in betracht ziehen das man ein architektonisch ähnlich gelungenes stadion wie das jetzige müngersdorfer schaffen kann. auch wäre ja nicht zwingend alles schlecht, es könnten sich gelungenere infrastrukturmöglichkeiten ergeben, vielleicht gibt es mal shuttlebusse oder die parkplatzsituation entspannt sich.

insofern danke für den beitrag den ich zu großen teolen auch so sehe, der sich für mich aber in verschiedenen bereichen widerspricht. insbesondere dann wenn man damit beginnt das man sich auf der tradition nicht auszuruhen hat aber am liebsten alles beim alten belassen will.   
  •  

Kölscher Schlingel

Zitat von: Distel am Donnerstag, 24.Aug.2017, 14:48:02
ZitatMüngersdorf als Standort finde ich nicht so wichtig.
Das, mit Verlaub, ist eine sehr persönliche Sicht, der ich nicht zustimmen kann. Müngersdorf ist neben dem Geißbockheim die sportliche Heimat des 1.FC Köln und ein Teil der Identität des Vereins. Nie hat der Verein woanders gespielt, keine 5 km sind es zum Ort der Vereinsgründung. Wenn 2024 nach über 75 Jahren Vereinsgeschichte tatsächlich ein Umzug mit Mann und Maus anstünde, wäre das alles andere als "nicht so wichtig". Das wäre das Ende eines Zeitalters und ein großer Schritt in eine völlig falsche Richtung. Der Umzug aus einem ehrwürdigen und traditionsschweren Umfeld zu einem  zwischen Möbelhaus und Rübenfeld gelegenen Mammutstadion fernab jeder gewachsenen Infrastruktur wäre nur eines: eine Katastrophe.

Gerade deshalb sollte jeder denkbare Weg eingeschlagen werden, in Müngersdorf zu bleiben.
DAS ist die bisher am besten formulierte Aussage zu dem Thema. Ich habe heute selber zweimal versucht, meine Meinung in ein paar Zeilen zu verfassen, bin allerdings immer am Eskalieren der Emotionen gescheitert  ;)
Es ist für mich unbegreiflich, wie man den jetzigen Stadionstandort für 'nicht wichtig' empfinden kann. Gut, wenn jemand hunderte Kilometer von Köln weg wohnt und nicht jedes Spiel in der Saison dort sehen kann, dem kann man eine gewisse neutrale Haltung sogar noch abgewinnen. Für mich, der im Prinzip sein Leben lang im Rheinland lebt und seit meinem Interesse für Fussball mit dem Effzeh zu tun hat, gilt ganz einfach: 1.FC Köln = Müngersdorf. Basta. Sämtliche Erfahrungen und Erinnerungen hängen mit dem Stadionumfeld zusammen. Von mir aus können die das GBH sonstwo hinverfrachten, mit dem Laden verbindet mich überhaupt nichts. Und wenn die neue Plätze in Sechtem oder Bergisch Gladbach hochziehen, ist mir völlig egal wo die trainieren. Hauptsache, Standort Müngersdorf bleibt unverhandelbar!
"Ob jrön" vegan, ob Fleisch, ob Fisch, d´r Hauptsach´ is, dat Kölsch is´ frisch!"
  •  


TT

Kann man nicht einfach die störenden Anwohner umsiedeln? Zur Not auch mit Gewalt? Also so ein bisschen. Weiden West quasi.

Gesendet von meinem SM-G930F mit Tapatalk

  •  
    The following users thanked this post: koelner, Olli

Alci

Wo wohnen diese Anwohner überhaupt?

Da sind doch mindestens 300m Luftlinie keine Häuser.
Wir spiel'n nie wieder im Europapokal!
  •  

Stehgeiger

Zitat von: Conjúlio am Mittwoch, 23.Aug.2017, 06:40:57
Kennt sich jemand hier mit Lärmemissionsgrenzen aus?

Mich würde interessieren wo der Unterschied zwischen 50.000 und 75.000 besteht, welchen Anteil 25.000 potentielle Zuschauer mehr ausmachen und bei welcher Dezibelgrenze (z.B. im Gegensatz zu einem vorbeifahrenden Auto) eine nicht mehr erträgliche Lautstärke sein soll.

Zum Glück wird das Gutachten von dem Unternehmen durchgeführt, welches auch das Alternativszenario für einen Neubau untersucht. Solche Horrorszenarien mit geschlossenem Dach sind NATÜRLICH ganz ZUFÄLLIG konstruiert, da der Sportpark Müngersdorf ja auch erst in den letzten 5 Jahren mitten im Villenviertel Junkersdorf entstanden ist.

köln_müngersdorf_müngersdorfer_stadion_denkmal_konservator_stadt_579b78430_978x1304xin.jpeg

Wer erkennt sie nicht, die dicht bebauten Wohngebiete bis in die Südkurve?

Verarschen kann der FC sich selber. Mich kotzt diese Dreistigkeit, die Öffentlichkeit so schamlos zu bescheissen mittlerweile echt an. Das die Politik solche Interessengeleitenden Show´s abzieht ist ja Land auf Land ab nicht neu aber den gewollten Neubau seitens des FC so billig und durchschaubar vorzubereiten beleidigt einfach die Intelligenz vieler Freunde und Fans dieses Vereins.

Das Problem ist doch, dass selbst das jetzige Stadion *heute* unter Lärmschutzgesichtspunkten nicht mehr genehmigt würde.
Die Rechtsprechung hat sich geändert und die Politik hängt das Fähnchen in den Wählerwind. Da ist doch die Grüngürtelposse das allerbeste Beispiel für.

Einen Ausbau ja gar einen Umbau in Müngersdorf wird es nicht geben, da es klagen hageln wird.
Ich bin sowieso mal gespannt, ob nicht irgendein den Anwohnern wohlgesinnter Richter der ersten Klage gegen die Abendspiele in der EL statt gibt und wir nach Ddorf ausweichen dürfen.



  •  

Stehgeiger

Zitat von: van Gool am Donnerstag, 24.Aug.2017, 09:42:18
Dass der FC aber dort nicht bleiben kann, hat die Kölner Politik verschuldet. Wer die Signale aussendet, dass man den Bedürfnissen einer winzigen BI eher folgt als denen eines der größten Attraktionen und wichtigsten Wirtschaftsfaktoren, der hat den Knall verdient, der sich abzeichnet.

Ab sowas von  :tu:

Es braucht eine Partei, die die Interessen des FCs im Stadtrat vertritt.
Und da es diese nicht gibt, muss sie gegründet werden.
  •  

SülzerJung

Die deutsche Bürgerinitiative ist doch schon seit längerem ein Instrument der Asozialität der oberen Mittelschicht. Man beharrt auf seinen Einzelinteressen und wenn auch nur eine geringe Wertminderung fürs Wohneigentum zu erwarten wäre, weil es bei Heimspielen mal lauter werden kann, wird sich durchgeklagt.
Warum der Lärmschutz jetzt plötzlich so eine Frage ist verstehe ich nicht. Waren es im alten Müngersdorfer, bevor man da die Gegengrade Ost in Sitzer umgewandelt hat, nicht sogar 65.000 die reingepasst haben?
Alles sehr frustrierend.
Satena Holding Ltd.


KickandRush

Zitat von: SülzerJung am Donnerstag, 24.Aug.2017, 22:08:56
Die deutsche Bürgerinitiative ist doch schon seit längerem ein Instrument der Asozialität der oberen Mittelschicht. Man beharrt auf seinen Einzelinteressen und wenn auch nur eine geringe Wertminderung fürs Wohneigentum zu erwarten wäre, weil es bei Heimspielen mal lauter werden kann, wird sich durchgeklagt.
Warum der Lärmschutz jetzt plötzlich so eine Frage ist verstehe ich nicht. Waren es im alten Müngersdorfer, bevor man da die Gegengrade Ost in Sitzer umgewandelt hat, nicht sogar 65.000 die reingepasst haben?
Alles sehr frustrierend.

Die Alt-Müngersdorfer Zeiten kann man nicht heranziehen. Da war das Stadion einmal im Jahr ausverkauft und durchschnittlich hat man vor 20000 Zuschauern gespielt (und das in Saisons bei denen es um die Meisterschaft ging). Und es gab auch keine dämlichen Abendspiele oder Sonntagsspiele.
  •  

john doe

Abendspiele (freitags und Samstags) sind nicht dämlich!
  •  

chg

"Ausfahrbares Komfortdach" das ist mal ein schickes Wort - was sich dahinter wohl verbirgt und sind das 50 Millionen nur für das "ausfahrbare Komfortdach" oder ist dort dann auch schon die wahrscheinlich notwendige Entrauchungsanlage berücksichtigt?
  •  

Matrix

Egal in welcher Hütte, ich fordere endlich den halben Meter Bratwurst im Brötchen!

Alci

,,Wenn die städtische Sportstätten GmbH in den Ausbau investiert, muss sie den FC über den Pachtvertrag an den Kosten beteiligen." – Quelle: http://www.ksta.de/28221484 ©2017

Die haben wohl immer noch nicht verstanden, dass der FC keine Pacht zahlen will.
Wir spiel'n nie wieder im Europapokal!
  •  
    The following users thanked this post: stanil

Litti7

Zitat von: KickandRush am Freitag, 25.Aug.2017, 08:40:11
Die Alt-Müngersdorfer Zeiten kann man nicht heranziehen. Da war das Stadion einmal im Jahr ausverkauft und durchschnittlich hat man vor 20000 Zuschauern gespielt (und das in Saisons bei denen es um die Meisterschaft ging). Und es gab auch keine dämlichen Abendspiele oder Sonntagsspiele.

Europapokalspiele wurden auch damals abends ausgetragen. Freitags gab es meistens drei BL-spiele, häufig mit FC-Beteiligung.
  •  

KHHeddergott

Zitat von: facepalm am Donnerstag, 24.Aug.2017, 15:47:53
sehe auch vieles ähnlich, manches ist mir aber auch zu oberflächlich, bspw. die kritik an der stadt. selbstverständlich hat die ihren anteil am problem aber sie kann sich auch nicht über bundesgesetze oder eu-verordnungen hinwegsetzen, so gern sie es sicher wollen würde.

Es gibt ja bspw auch einen Grund, warum die Arroganzarena am Rande eines Gewerbegebietes vis-a-vis der Müllberge gebaut wurde...

P.S. funfact: Olympiastadion - Allianzarena 11 km, Müngersdorfer Stadion - Pulheim 11 km...
三人成虎。
  •  

Stehgeiger

Ähhhh 100 Mios für 10.000 Plätze?

Das macht zehntausend Euro Kosten pro Sitzplatz
Wenn man davon ausgeht, dass dem FC pro Spiel und Sitzplatz 20 Euro hängenbleiben sind das 500 Spiele bevor sich das rechnet.
Das sind ca  20 Saisons + EL + DfB Pokal.


Also muss man mind. die 67.000 Platz Lösung anstreben und dann hat man wieder die Wutbürger und Hundebesitzer auf den Barrikaden.
Aber selbst wenn die Stadt ein Lärmschutzkonzept entwickelt wer garantiert nicht, dass irgendein Richterfuzzi das Ruhebedürfnis von irgendwelchen Pudeln und Mopsfledermäusen als wichtiger einschätzt und den Spielbetrieb verbietet?

Auf Aus-  und Zusagen aus diesem Stadtrat würde ich keinen Pfifferling setzen.
  •  
    The following users thanked this post: stanil

KickandRush

Zitat von: Litti7 am Freitag, 25.Aug.2017, 11:33:57
Europapokalspiele wurden auch damals abends ausgetragen. Freitags gab es meistens drei BL-spiele, häufig mit FC-Beteiligung.

Tatsache. Die Freitagsspiele gibt es ja schon seit Ewigkeiten. Hatte ich komplett anders in Erinnerung, warum weiß ich nicht...
  •  


Mirai_Torres

Bei der Anzahl von Leuten die ab der 65. gestern angefangen haben sich zu verpissen kann man schon mal die Frage stellen ob man das neue Stadion überhaupt braucht.

*Männer sind mitgemeint

There is a fork in every road, yet the wrong path is always taken

Gleichberechtigung ist wie Klimaschutz - Immer nur wenn's passt, ansonsten später


Mirai_Torres

*Männer sind mitgemeint

There is a fork in every road, yet the wrong path is always taken

Gleichberechtigung ist wie Klimaschutz - Immer nur wenn's passt, ansonsten später
  •  

koelner

Zitat von: Mirai_Torres am Samstag, 26.Aug.2017, 11:09:10
Bei der Anzahl von Leuten die ab der 65. gestern angefangen haben sich zu verpissen kann man schon mal die Frage stellen ob man das neue Stadion überhaupt braucht.


Jo. Der Effzeh sollte anfangen Tickets für die letzten 20 Minuten zu verkaufen. Da ist das stadion eh wieder halbleer.


Auch tol Leute die Sudoko spielen, oder sich nach 20 Minuten bei kicker einmal die Aufstellung anschauen.
🌈 🌈 🌈 FUCK FIFA 🌈🌈🌈
  •