Müngersdorfer Stadion

Begonnen von diva, Freitag, 14.Dez.2012, 06:53:53

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Oxford

Zitat von: Povlsen am Dienstag, 30.Mai.2017, 14:37:13
und Aussagen wie "unverhandelbar" sind lebensfremd und auch ein wenig kindisch.

Fräse holden, Sie Maulheld  :P
Ich lese den Economist und hasse Twitter (äh X).
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weisweiler

Zitat von: Povlsen am Dienstag, 30.Mai.2017, 14:37:13

Hört doch auf mit Olympia, das ist die Schnapsidee vom Mronz. Es ehrt ihn, dass er Visionen hat, aber er sollte begriffen haben, dass in Deutschland keine positive Einstellung zu Olympia herrscht. Das wird sich eher noch verstärken, als zum Positiven hin verändern. Ich stehe einem Neubau durchaus aufgeschlossen gegenüber, der kann durchaus Sinn machen und Aussagen wie "unverhandelbar" sind lebensfremd und auch ein wenig kindisch. Aber wenn das ein Rückfall hin zur alten Schüssel in Müngersdorf nur in neu bedeutet, dann bin ich auch dagegen. Ein Stadion mit Laufbahn wird nicht benötigt. Punkt. Wenn die Finanzierung an der Laufbahn hängt, dann gibt's eben keinen Neubau, wovon ich eh ausgehe. Ich glaube nicht mal an einen Ausbau in Müngersdorf. Der FC wird auch 2030 noch an gleicher, unveränderter Stelle spielen. Wie erfolgreich, werden wir dann sehen. Ein Wehrle wird dann sicher nicht mehr dabei sein und vorher entnervt das Weite gesucht haben. ;)

Eine Schnapsidee sicherlich nicht, nennen wir es eine "Vision"  :D
Für den FC stellt diese Vision aber tatsächlich eine Option dar um extrem kostengünstig an ein ziemlich großes Stadion zu kommen - daher wird Wehrle das auch sicher ganz genau prüfen. Und das ist auch richtig, denn ein Rückfall zur alten Müngersdorfer Schüssel wäre ein solches Multifunktionsstadion sicher nicht, auch wenn die Tribünen für meinen Geschmack viel zu weit vom Rasen entfernt liegen würden (siehe Stade de France).
Und wir können gerne wetten: wenn der FC nicht eine katastrophale Hinrunde 2017/18 erlebt und ein Abstieg höchst realistisch erscheint, wird nächstes Jahr der Entschluss zu einem neuen oder veränderten/vergrößerten Stadion gefasst und der (Um)Bau in Auftrag gegeben.
Kann natürlich trotzdem sein, dass wir 2030 wieder dieselben Verhältnisse haben wie heute, weil der Zweitligaverein REWE Köln nicht mehr die ganz große Zuschauereuphorie entfacht, wie der Championsleague-Teilnehmer und geographische Nachbar RasenBallsport Brühl in seiner 100.000 Zuschauer fassenden Mateschitz-Arena direkt an der 8-spurig ausgebauten A1...  :psycho:
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Oxford

Zitat von: weisweiler am Dienstag, 30.Mai.2017, 15:04:19
Eine Schnapsidee sicherlich nicht, nennen wir es eine "Vision"  :D

Wer Visionen hat, sollte zum Arzt gehen. Wer hat das noch mal gesagt? Helmut Schmidt?
Ich lese den Economist und hasse Twitter (äh X).
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facepalm

Zitat von: weisweiler am Dienstag, 30.Mai.2017, 15:04:19
Eine Schnapsidee sicherlich nicht, nennen wir es eine "Vision"  :D
Für den FC stellt diese Vision aber tatsächlich eine Option dar um extrem kostengünstig an ein ziemlich großes Stadion zu kommen - daher wird Wehrle das auch sicher ganz genau prüfen. Und das ist auch richtig, denn ein Rückfall zur alten Müngersdorfer Schüssel wäre ein solches Multifunktionsstadion sicher nicht, auch wenn die Tribünen für meinen Geschmack viel zu weit vom Rasen entfernt liegen würden (siehe Stade de France).
Und wir können gerne wetten: wenn der FC nicht eine katastrophale Hinrunde 2017/18 erlebt und ein Abstieg höchst realistisch erscheint, wird nächstes Jahr der Entschluss zu einem neuen oder veränderten/vergrößerten Stadion gefasst und der (Um)Bau in Auftrag gegeben.
Kann natürlich trotzdem sein, dass wir 2030 wieder dieselben Verhältnisse haben wie heute, weil der Zweitligaverein REWE Köln nicht mehr die ganz große Zuschauereuphorie entfacht, wie der Championsleague-Teilnehmer und geographische Nachbar RasenBallsport Brühl in seiner 100.000 Zuschauer fassenden Mateschitz-Arena direkt an der 8-spurig ausgebauten A1...  :psycho:


was bedeutet "extrem kostengünstig" und warum sollte der staat geld für ein stadion dazu geben das 2024 zur em fertig sein soll für ein event das 4 oder 8 jahre später statt finden könnte?
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Povlsen

Zitat von: van Gool am Dienstag, 30.Mai.2017, 14:41:08
Das kann ich mir nicht vorstellen. Das Ding wird an Fahrt aufnehmen, nach dem Ergebnis der städtischen Studie, so oder so, Ausbau oder Umzug.

Halte ich auch für unwahrscheinlich, dass gar nichts passiert. Ich habe nur Bedenken, dass man hinterher irgendwas macht, nur um was zu machen. Ich glaube, dass die Hindernisse nach den vielen Machbarkeitsstudien ja erst auftreten werden. In Müngersdorf wird wahrscheinlich nichts gehen. Daher glaube ich auch an einen Neubau. Aber der muss ja auch erst mal möglich gemacht werden. Ich denke, der wird am Geld scheitern, denn die Stadt wird sich eben dann völlig raushalten. Da die Zeit drängt, fehlt mir ein wenig die Phantasie, wie man das in den nächsten 7 Jahren stemmen will. An eine schnelle Entscheidung glaube ich nämlich nicht. Nur die, dass in Müngersdorf nichts gehen wird, diese Erkenntnis wird man bald haben. Und dann kommt es eben darauf an, ob man den Neubau packt oder nicht. Wenn nicht, spielen wir auch nach 2024 im jetzigen Stadion.
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weisweiler

Zitat von: facepalm am Dienstag, 30.Mai.2017, 15:07:04

was bedeutet "extrem kostengünstig" und warum sollte der staat geld für ein stadion dazu geben das 2024 zur em fertig sein soll für ein event das 4 oder 8 jahre später statt finden könnte?

Genau das wird Wehrle prüfen. Würde es durch entsprechende Fördergelderzusagen von Land/Bund nicht deutlich kostengünstiger als ein komplett eigener Neubau oder ein Umbau/Kauf von Müngersdorf, wird es für den FC natürlich auch keine Option sein.
Ich vermute aber die Prüfung wird ergeben, dass dies nur eine Mronzsche Luftnummer ist. Es gibt in NRW ausreichend Stadien und die Esprit Arena wäre sicher problemlos zu einem Olympiastadion umzubauen, zumal das Ding ja sonst auch keiner braucht. 
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facepalm

Zitat von: weisweiler am Dienstag, 30.Mai.2017, 15:23:35
Genau das wird Wehrle prüfen. Würde es durch entsprechende Fördergelderzusagen von Land/Bund nicht deutlich kostengünstiger als ein komplett eigener Neubau oder ein Umbau/Kauf von Müngersdorf, wird es für den FC natürlich auch keine Option sein.
Ich vermute aber die Prüfung wird ergeben, dass dies nur eine Mronzsche Luftnummer ist. Es gibt in NRW ausreichend Stadien und die Esprit Arena wäre sicher problemlos zu einem Olympiastadion umzubauen, zumal das Ding ja sonst auch keiner braucht.


ich habe die frage nach der höhe der möglichen subventionen gestern schon mal gestellt, da bekam ich zur antwort dass das heute keiner sagen könne. ich habe jetzt nicht gegooglet aber irgendeine vorstellung davon, von welcher größenordnung man da redet kann man ja haben. nehmen wir mal an so eine für olympia geplante multiarena kostet 300 millionen. da müsste es ja schon wirklich subventionen im bereich von mindestens 20% geben damit sich so etwas gegenüber einem "normalen stadion" irgendwie rechnet, das ohne multifunktion vielleicht 250 millionen kostet (ganz davon abgesehen natürlich das subventionen nichts anderes als steuergelder sind die wir alle aufzubringen haben).


ist alles natürlich nur eine milchmädchenrechnung, aber halt mal ein grober anhaltspunkt.


ist das vorstellbar das der staat mal eben 60 millionen dazu "schenkt" damit man von einer "extrem kostengünstigen" option spricht? keine ahnung. ich weiß nicht mal ob es überhaupt subventionen für den bau von stadien gibt, geschweige denn subventionen für stadien im nachhinein. für ein stadion das sicher anfang der 2020er gebaut werden muss, dessen mögliches ziel aber mehr als 10 jahre später statt finden könnte, würde deutschland eine große summe hinlegen? für mich nicht vorstellbar. und was wäre wenn deutschland olympia nicht bekommt? ist dann die positive rechnung hinfällig und man hätte eine multifunktionsarena für 300 millionen gebaut deren sinn gen null tendiert?


für mich ist diese subventionsfrage deshalb völlig illusorisch und es hat für mich mehr einen marketingeffekt der zur beruhigung beitragen soll. 
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Fosco

es ist ja immerhin sinnvoll zu überlegen wie man dann ein stadion konzipiert und was für möglichkeiten man hat die auslastung zu steigern. wäre theoretisch mit einem für olympia konzipiertem stadion möglich, zumal man dann auch leichtathletik-wm/em ausrichten könnte.

aber der fokus sollte darauf gerichtet sein das wir ein perfektes fussballstadion haben, und da ist ja die mobile variante einfach quatsch. wir haben dann ein viel zu weitläufiges stadion. da geht atmosphäre flöten und dann mittelfristig auch der zuschauerzuspruch.

das man mehrere varianten durchspielt und optionen prüft ist dennoch sinnvoll. man muss ja auch wissen was man nicht will.

interessant zu wissen wäre in diesem falle, wer diese option an die presse durchgesteckt hat.

mein favorit wäre ein umbau am aktuellen standort und auch die stadt sollte diese lösung favorisieren.

J.R.

Ich halte die ganze öffentliche über die Lokalpresse ausgetragene Diskussion über Stadionneubau vs. -ausbau für eine von FC und Stadtverwaltung gemeinsam getragene und vereinbarte Riesenshow!

Dazu werden natürlich erstmal gegensätzliche Positionen aufgebaut.

Die Stadt gibt eine Untersuchung in Auftrag, die damit endet, dass der Ausbau möglich ist, aber viel Geld kostet und mit Widerständen der Anwohner zu rechnen ist. Der FC gibt eine Untersuchung in Auftrag, die damit endet, dass ein Neubau (z.B. am Flughafen) eine teure Sache, aber für den FC eine ganz tolle Angelegenheit ist. Anschließend weist die Stadt via Express/KStA nachdrücklich darauf hin, dass dann das alte Stadion abgeschrieben und abgerissen werden muss. Kosten 100 Mio. plus X. Der FC vertritt weiterhin den Standpunkt, dass der Neubau eine ganz tolle Sache ist, auch wenn dafür ein externer Investor beim FC einsteigen muss.

Danach beginnt ein Riesengeschrei und -theater über die Presse, im Stadtrat und bei den Bürgern wegen der exorbitant hohen Kosten für die Stadt und bei den FC-Fans, die unbedingt in Müngersdorf bleiben und vor allen Dingen auch keinen externen Investor haben wollen. Das wird eine Zeitlang andauern, ein paar Wochen. Und nachdem sich alle lautstark ausgekotzt haben siegt dann doch die Vernunft. FC und Stadt setzen sich zusammen und finden eine Problemlösung, die alle Bedürfnisse einigermaßen befriedigt. Es wird ein Gesamtpackage zusammen mit dem GBH-Ausbau gemacht.

Das Stadion wird am bestehenden Standort ausgebaut. Dazu wird das Stadion und ein Teil der städtischen Schulden in eine neugegründete "Müngersdorfer-Stadion-GmbH" eingebracht. Das "Volk" wird nicht erkennen, dass natürlich weniger Schulden eingebracht werden, als der Buchwert des Stadions beträgt. Der Rest ist der Eigenkapitalanteil der Stadt. Supersache, die Stadt hat Eigenkapital! 2. Supersache, die Stadt bleibt nicht auf dem Stadion und den Abrisskosten sitzen! Der FC bringt z.B. 10 Mio. in Cash in die neue Gesellschaft ein. Auch eine Supersache, noch mehr Eigenkapital! Dann wird die "Müngersdorfer-Stadion-GmbH", an der die Stadt und der FC jeweils (z.B.) zu 50% beteiligt sind, von der Stadt verbürgte billige Darlehen für den Ausbau aufnehmen. Auch ne Supersache, kostet ja keinen was.

Am Schluss werden wir in Müngersdorf ein schickes, auf 75.000 Zuschauer ausgebautes Stadion haben. Und der dann doch genehmigte GBH-Ausbau geht eh im Getöse unter. Die für den Ausbau des Stadions erforderlichen zusätzlichen Infrastrukturmaßnahmen bezahlt die Stadt. Ist ja nicht so schlimm, weil sie vorher von den Schulden des Stadions befreit wurde. Also ein Plus-Minus-Null-Geschäft.

Die Hundescheißwiesenheinis und die Anwohner werden mit geeigneten Maßnahmen zufriedengestellt. Und wer von denen nicht mitzieht, ist nachher der böse Bube und schuld daran, dass die Stadt auf dem Stadion und den Abrisskosten sitzen bleibt!

Insgesamt Supersache! Alle haben sich ausgekotzt, nachher sind alle zufrieden und erleichtert, dass die Stadt so glimpflich, ja quasi als Gewinner aus der Sache rausgekommen ist. Und der FC auch. Nur Gewinner also... :)

PS. Die Olympia-Diskussion erhöht den Spaß der Beteiligten an dieser gesamten Showveranstaltung noch deutlich... :D
Keller muss weg! Es gibt genügend Argumente: Tigges, Dietz, Adamyan, Waldschmidt, Christensen, Carstensen, Soldo, Heintz, Pedersen, Schultz und CAS!
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chg

Zitat von: facepalm am Dienstag, 30.Mai.2017, 15:35:33

ich habe die frage nach der höhe der möglichen subventionen gestern schon mal gestellt, da bekam ich zur antwort dass das heute keiner sagen könne. ich habe jetzt nicht gegooglet aber irgendeine vorstellung davon, von welcher größenordnung man da redet kann man ja haben. nehmen wir mal an so eine für olympia geplante multiarena kostet 300 millionen. da müsste es ja schon wirklich subventionen im bereich von mindestens 20% geben damit sich so etwas gegenüber einem "normalen stadion" irgendwie rechnet, das ohne multifunktion vielleicht 250 millionen kostet (ganz davon abgesehen natürlich das subventionen nichts anderes als steuergelder sind die wir alle aufzubringen haben).


ist alles natürlich nur eine milchmädchenrechnung, aber halt mal ein grober anhaltspunkt.


ist das vorstellbar das der staat mal eben 60 millionen dazu "schenkt" damit man von einer "extrem kostengünstigen" option spricht? keine ahnung. ich weiß nicht mal ob es überhaupt subventionen für den bau von stadien gibt, geschweige denn subventionen für stadien im nachhinein. für ein stadion das sicher anfang der 2020er gebaut werden muss, dessen mögliches ziel aber mehr als 10 jahre später statt finden könnte, würde deutschland eine große summe hinlegen? für mich nicht vorstellbar. und was wäre wenn deutschland olympia nicht bekommt? ist dann die positive rechnung hinfällig und man hätte eine multifunktionsarena für 300 millionen gebaut deren sinn gen null tendiert?


für mich ist diese subventionsfrage deshalb völlig illusorisch und es hat für mich mehr einen marketingeffekt der zur beruhigung beitragen soll.


Wenn Subvention dann wohl eher in Form von Krediten, Bürgschaften und Infrastruktur. Konkrete Geldsummen werden wahrscheinlich nicht fließen, jedenfalls kenne ich kein Stadion bei dem so etwas offiziell erfolgt ist. Die ganze Nummer würde sich wahrscheinlich nur rechnen wenn die Mehrkosten wirklich sehr gering sind (was durchaus sein kann, so ultimativ aufwendig erscheint die Konstruktion im Stade de France nun auf den ersten Blick nicht zu sein.) und der Benefit bspw. einer Bürgschaft sich für den FC rechnet.

Kurzum, das wird auf eine Luftnummer hinaus laufen, alleine die abweichenden Zeitschienen zeigt schon das es keine Zusagen für diese "Option" geben wird. Man wird das prüfen und damit signalisieren das man eine Lösung sucht von der die Stadt Köln oder das Land NRW irgendwie profitieren kann. Für Mronz wird das PR sein, für den FC Politik in eigener Sache. Sollte man nicht so hoch hängen.
Es ist dem FC sicherlich bewusst, dass er Unterstützung von öffentlicher Hand für ein solchen Projekt benötigt, gegen die Stadt ist es doch so oder so undenkbar. Gesucht wird die goldene Brücke....
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weisweiler

Subventionierungen können ja auch durch Steuererleichterungen, zinsfreien Krediten, Bieten von Sicherheiten,  Vereinbarungen über Beteiligungen bei Erlösen durch Fremdnutzung, Pachtvereinbarungen usw. geschehen.
Wie soll man an unserer Stelle da für eine klare Aussage zu treffen außer: Wenn Wehrle es für eine prüfenswerte Option hält, dann wird es da schon was zu prüfen geben. Im Gegensatz zu Schmadtke halte ich ihn für jemanden, der immer ernst meint, was er öffentlich sagt.
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facepalm

@J.R.
klingt -in der theorie- nach einem idealszenario. wenn du jetzt noch die problematiken des anwohnerschutzes/lärmschutzes/parkplatzsituation/an-und abfluss von verkehr/umweltschutzauflagen/nahverkehr und ich weiß nicht was alles miteinbauen könntest was ein weniger über mehr als "die bekommen ein paar geeignete maßnahmen" hinausgeht, wäre es nicht nur ideal sondern geradezu fantastisch und sollte wehrle sofortig zur unterzeichnung vorgelegt werden.


ich befürchte aber das deine vision eine schöne vision bleibt und der fc in größeren dimensionen denkt. nicht unbedingt mit multifunktion aber wenigstens mit angeschlossenem hotel und was heutzutage sonst noch alles als hip gilt.
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facepalm

Zitat von: weisweiler am Dienstag, 30.Mai.2017, 16:01:22
Subventionierungen können ja auch durch Steuererleichterungen, zinsfreien Krediten, Bieten von Sicherheiten,  Vereinbarungen über Beteiligungen bei Erlösen durch Fremdnutzung, Pachtvereinbarungen usw. geschehen.
Wie soll man an unserer Stelle da für eine klare Aussage zu treffen außer: Wenn Wehrle es für eine prüfenswerte Option hält, dann wird es da schon was zu prüfen geben. Im Gegensatz zu Schmadtke halte ich ihn für jemanden, der immer ernst meint, was er öffentlich sagt.


ich erwarte da eigentlich keine klare aussage weil die thematik schon sehr komplex ist und es unendliche theoretische möglichkeiten gibt, nur wird diese subventionierung immer als so feine sache dargestellt bei der man nur ein wenig die hand aufhalten muss und dann fließt der geldregen. da frage ich ganz gerne mal nach wie man eigentlich darauf kommt und was das in der realität bedeutet.
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WES FC

...
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frankissimo

Zitat von: WES FC am Dienstag, 30.Mai.2017, 16:11:56
http://www.kicker.de/news/fussball/bundesliga/startseite/679182/artikel_20-000-stehplaetze_die-eintracht-baut-ihr-stadion-aus.html#omsmtwkicker




das passt zur aktuellen Diskussion

Und wie. Das ist aber MIT den Fans und am alten Standort.
In Köln sollte man endlich die Leute mitnehmen.
Bei einer Riesenstehplatztribüne und Müngersdorf bräuchten wir uns nicht zu zanken.
Bei uns wurde aber mit VIP - Plätzen, Umsatzsteigerung von 15 Millionen begonnen.
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J.R.

Zitat von: facepalm am Dienstag, 30.Mai.2017, 16:07:21
@J.R.
klingt -in der theorie- nach einem idealszenario. wenn du jetzt noch die problematiken des anwohnerschutzes/lärmschutzes/parkplatzsituation/an-und abfluss von verkehr/umweltschutzauflagen/nahverkehr und ich weiß nicht was alles miteinbauen könntest was ein weniger über mehr als "die bekommen ein paar geeignete maßnahmen" hinausgeht, wäre es nicht nur ideal sondern geradezu fantastisch und sollte wehrle sofortig zur unterzeichnung vorgelegt werden.


ich befürchte aber das deine vision eine schöne vision bleibt und der fc in größeren dimensionen denkt. nicht unbedingt mit multifunktion aber wenigstens mit angeschlossenem hotel und was heutzutage sonst noch alles als hip gilt.

Die Stadt wird ja um einen Betrag X Schulden (z.B. 60-80 Mio. oder so) entlastet und kann diese in geeignete Infrastrukturmaßnahmen zusätzlich investieren, ohne einen Cent mehr Schulden zu haben als vorher. Da kann man dann doch schon einiges für machen. Und Platz ist doch nördlich und südlich des Stadions. Man müsste nur die denkmalgeschützten Abelbauten um 100 m auf die Stadionvorwiesen verpflanzen und dort originalgetreu wieder aufbauen. Das geht alles, wenn man will und Konsens besteht. Die Parkplätze Nord könnten durch eine Fussgängertunnel unter der Aachener Str. besser angeschlossen werden und die ganzen Kneipen an der Aachener Str/Alter Militärring erhalten einen zukünftigen Platz in den Neubauten um das Stadion herum. Das würde schon eine große Entlastung auf der Aachener Str. bringen!
Keller muss weg! Es gibt genügend Argumente: Tigges, Dietz, Adamyan, Waldschmidt, Christensen, Carstensen, Soldo, Heintz, Pedersen, Schultz und CAS!
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van Gool

Zitat von: J.R. am Dienstag, 30.Mai.2017, 15:56:02
Ich halte die ganze öffentliche über die Lokalpresse ausgetragene Diskussion über Stadionneubau vs. -ausbau für eine von FC und Stadtverwaltung gemeinsam getragene und vereinbarte Riesenshow!



Verschwörungstheorien sind doch die schönsten Theorien.
Da ist aber nichts, wirklich nichts dran.
Die wilde 1317
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facepalm

Zitat von: J.R. am Dienstag, 30.Mai.2017, 16:26:05
Man müsste nur die denkmalgeschützten Abelbauten um 100 m auf die Stadionvorwiesen verpflanzen und dort originalgetreu wieder aufbauen.


ich nehme nur mal das raus weil der rest mir zu viele theoretische fragen aufwirft, aber meines wissens nach ist das nur dann erlaubt wenn ganz besondere voraussetzungen erfüllt sind, wie zb das das zu schützende objekt ohne diese maßnahmen sonst verfallen würde. aber wenn das ganz einfach sein sollte...nur zu... :D
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J.R.

Zitat von: facepalm am Dienstag, 30.Mai.2017, 16:39:03

ich nehme nur mal das raus weil der rest mir zu viele theoretische fragen aufwirft, aber meines wissens nach ist das nur dann erlaubt wenn ganz besondere voraussetzungen erfüllt sind, wie zb das das zu schützende objekt ohne diese maßnahmen sonst verfallen würde. aber wenn das ganz einfach sein sollte...nur zu... :D

Probleme sind dazu da, gelöst zu werden. Man bedenke, dass bei einer Nicht-Einigung die Stadt auf einem nicht mehr gebrauchten Stadion plus Abrisskosten plus zweistelliger Millionenschulden sitzen bleibt.
Keller muss weg! Es gibt genügend Argumente: Tigges, Dietz, Adamyan, Waldschmidt, Christensen, Carstensen, Soldo, Heintz, Pedersen, Schultz und CAS!
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J.R.

Zitat von: van Gool am Dienstag, 30.Mai.2017, 16:36:46
Verschwörungstheorien sind doch die schönsten Theorien.
Da ist aber nichts, wirklich nichts dran.

Schön, dass du das weißt. Die Show würde ja auch nicht funktionieren, wenn keiner das glauben würde... :cool:
Keller muss weg! Es gibt genügend Argumente: Tigges, Dietz, Adamyan, Waldschmidt, Christensen, Carstensen, Soldo, Heintz, Pedersen, Schultz und CAS!
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facepalm

Zitat von: J.R. am Dienstag, 30.Mai.2017, 16:45:47
Probleme sind dazu da, gelöst zu werden. Man bedenke, dass bei einer Nicht-Einigung die Stadt auf einem nicht mehr gebrauchten Stadion plus Abrisskosten plus zweistelliger Millionenschulden sitzen bleibt.


okay, aber das sind eben städtische probleme und nicht fc-probleme. die stadt kann sich bei allem entgegenkommen auch nicht über gesetzesvorschriften hinwegsetzen. das würde einiges an klagen der adenauer-fründe mai 1889 mit sich bringen. das wiederum könnte planungs- oder gar bauaufschub usw. bedeuten. mgwl. über jahre, je nachdem wie solvent der kläger ist. solche risiken wird der fc ausschließen wollen weil eben fertigstellung um 2024 sein soll.
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Fosco

Zitat von: facepalm am Dienstag, 30.Mai.2017, 16:39:03

ich nehme nur mal das raus weil der rest mir zu viele theoretische fragen aufwirft, aber meines wissens nach ist das nur dann erlaubt wenn ganz besondere voraussetzungen erfüllt sind, wie zb das das zu schützende objekt ohne diese maßnahmen sonst verfallen würde. aber wenn das ganz einfach sein sollte...nur zu... :D
naja, man kann natürlich alles ins  lächerliche ziehen und wahrscheinlich ist das was J.R. hier skizziert auch nicht realistisch. aber ich gebe zu bedenken das verein und stadt daran interessiert sein sollten für das müngersdorfer stadion eine große lösung zu finden die allen gerecht wird und dennoch kein kompromiss auf basis des kleinsten gemeinsamen nenners sein sollte.

vielleicht sollte man darüberhinaus überlegen inwiefern man am aktuellen standort synergien nutzen könnte in dem man hier weitere möglichkeiten schafft. es gibt ja bedarf an einer sporthalle im mittelgroßen bereich.

da gibt es sicherlich einige offene fragen und dicke bretter die man bohren muss. anwohnerschutz, denkmalschutz, parkmöglichkeiten, einen leistungsstarken öpnv und noch vieles mehr was ich nicht bedacht habe. darüberhinaus müssen anwohner, stadt, fans und der verein am ende eine gute und tragfähige lösung vorfinden.

ich weiss allerdings ob solch ein großes projekt in köln politisch überhaupt möglich ist.

das schlimmste was passieren könnte wenn der effzeh ein neues stadion in den wallamuckis baut und das müngersdorfer ein leerstehendes milliongrab wird.
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facepalm

ich habe nichts ins lächerliche gezogen. im gegenteil, ich finde seine gedankengänge lesenswert. aber eine nachfrage oder anmerkung wie realitätsnah manches ist, ist schon noch erlaubt?
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Fosco

Zitat von: facepalm am Dienstag, 30.Mai.2017, 16:54:58
ich habe nichts ins lächerliche gezogen. im gegenteil, ich finde seine gedankengänge lesenswert. aber eine nachfrage oder anmerkung wie realitätsnah manches ist, ist schon noch erlaubt?
dann habe ich deinen smiley falsch interpretiert. sorry dafür.
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facepalm

Zitat von: Fosco am Dienstag, 30.Mai.2017, 16:56:05
dann habe ich deinen smiley falsch interpretiert. sorry dafür.


kein thema. meistens schreibe ich ohne die dinger, dann wird der spaß nicht verstanden, traurige welt  ;)
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frankissimo

Nun ja, Sony hat ja damals auch den Kaisersaal am Potsdamer Platz verschieben müssen wegen Denkmal.
Kostet halt,
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chg

Zitat von: Fosco am Dienstag, 30.Mai.2017, 16:51:15
das schlimmste was passieren könnte wenn der effzeh ein neues stadion in den wallamuckis baut und das müngersdorfer ein leerstehendes milliongrab wird.


Auch bei einem Neubau in der Peripherie müsste es ja eine gute Anbindung und Erreichbarkeit geben. Ich bin da sehr gespannt, kann mir aber eigentlich nicht vorstellen das man einen Standort findet an dem man ohne das wohlwollen der Stadt ein neues Stadion für 75.000 Menschen hinsetzen kann.


Davon ab, mag J.R. sogar recht haben das es am Ende irgendwie so läuft, aber das es da einen gesteuerten und jetzt im Ergebnis schon feststehenden Prozess geben wird ist natürlich Hanebüchen. Es wird dann eine Lösung in Müngersdorf geben wenn für alle Parteien dabei etwas heraus springt. Niemand wird dem FC nur aus Jux und Dollerei einen Ausbau durch winken, S-Bahn Linien verlängern usw. usf. Dafür sind die Bretter die gebohrt werden müssen zu Dick und die Zeitschiene zu ambitioniert.
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frankissimo

Wohlwollen der Stadt würde man auch an anderer Stelle kriegen. Nicht umsonst haben schon 3 Parteien Marsdorf ins Spiel gebracht.
Das ist besser als Flughafen und angeblich geht es dort mit der Infrastruktur am einfachsten.
Ich find es scheisse.
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J.R.

Zitat von: facepalm am Dienstag, 30.Mai.2017, 16:49:49

okay, aber das sind eben städtische probleme und nicht fc-probleme. die stadt kann sich bei allem entgegenkommen auch nicht über gesetzesvorschriften hinwegsetzen. das würde einiges an klagen der adenauer-fründe mai 1889 mit sich bringen. das wiederum könnte planungs- oder gar bauaufschub usw. bedeuten. mgwl. über jahre, je nachdem wie solvent der kläger ist. solche risiken wird der fc ausschließen wollen weil eben fertigstellung um 2024 sein soll.

Die Bundeskanzlerin darf gesetzlich auch nicht einfach die Grenzen öffnen. Und diverse Verwaltungen dürfen nicht einfach so Geld in Milliardengrößenordnung verschwenden usw. usw.. ;)

Die Show basiert ja eben genau auf dem von dir skizzierten angeblichen Desinteresse der jeweiligen Beteiligten an den jeweiligen Problemen der anderen Seite.

In Wirklichkeit ist doch allen Beteiligten klar, dass am Schluss eine Konsenslösung stehen muss. Im Fall GBH-Ausbau hat man die Konsenslösung vorher im Stillen ohne Öffentlichkeit ausgehandelt und gefunden. Dieser Weg hat dann im Außenverhältnis nicht funtioniert. Nun macht man es anders herum, um aus den Fehlern zu lernen. Erst ein Riesengeschrei provozieren und anschließend finden ein paar kluge und friedliebende Politiker und und ein kluger und friedliebender kaufmännischer GF der KGaA eine wundervolle Konsenslösung, die nur Gewinner kennt.
Keller muss weg! Es gibt genügend Argumente: Tigges, Dietz, Adamyan, Waldschmidt, Christensen, Carstensen, Soldo, Heintz, Pedersen, Schultz und CAS!
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chg

Zitat von: frankissimo am Dienstag, 30.Mai.2017, 17:07:37
Wohlwollen der Stadt würde man auch an anderer Stelle kriegen. Nicht umsonst haben schon 3 Parteien Marsdorf ins Spiel gebracht.
Das ist besser als Flughafen und angeblich geht es dort mit der Infrastruktur am einfachsten.
Ich find es scheisse.


Ich würde vermuten das bei hinterlassen einer Stadion-Leiche die Sache mit dem wohlwollen etwas kompliziert wird. Vielleicht nächste Legislaturperiode...
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