Müngersdorfer Stadion

Begonnen von diva, Freitag, 14.Dez.2012, 06:53:53

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facepalm

Zitat von: chg am Montag, 29.Mai.2017, 15:53:04

Woher kommt das mit den Anteilsverkäufen eigentlich? Es gibt ja doch einige Beispiele für Vereine die dass nicht mussten um ein neues und größeres Stadion zu bauen. Warum sollte das für uns gänzlich unmöglich sein?


das kommt nirgendwo her, die frage habe ich schon öfter mal aufgeworfen wo das geld eigentlich her kommt. der fc informiert so schon sehr sparsam, er wäre ja verrückt wenn er ein solch sensibles thema jetzt aufmachen würde.


nennen wir es deshalb gesunden menschenverstand oder einfach eine option neben dem kredit. der fc kann ein viertel verkaufen ohne jemanden fragen zu müssen. ob das "billiger" als ein kredit ist lasse ich mal dahin gestellt. ob der fc nur deshalb nach china reist um den menschen da mal guten fussball zu zeigen? kann auch sein.
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I.Ronnie

Zitat von: Humorkritik am Montag, 29.Mai.2017, 15:51:42
Das ist doch derselbe "hohe" Wetteinsatz, als wenn Alci seine Leber verwetten würde...

Zugegeben, dem dauerentzündeten Ei würde ich keine Träne hinterherweinen.
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koelner

Zitat von: Lobi am Montag, 29.Mai.2017, 15:44:16
Ist ja nicht meine Argumentation, ich bin aber relativ sicher dass wir das im Falle des Falles in der Argumentation des FC pro Neubau bzw Neubau mit Laufbahn für Leichtathletik hören werden. Es geht hier denke ich eher um mehr Argumente gegenüber der Politik zu haben und eventuell von etwaigen Zuschüssen der Politik zu profitieren oder so den Neubau zu beschleunigen. Beim Fc hat man nach der Farce ums GBH sicher dazu gelernt und man wird so einen Kinderkram nicht nochmal mitmachen.


Ja schon klar, hatte dich da auch so verstanden... Ich wollte ja nur gegen die übliche Argumentationskette der  Stadionerbauer argumentieren, dass es am Ende eben wesentlich weniger Zusatzveranstaltungen geben wird als man vorher irgendwelchen Stellen zum "schönrechnen" vorgeben hat.


Zitat von: chg am Montag, 29.Mai.2017, 15:45:01

Wenn man annimmt das es 4-6 Meeting im Jahr gibt, dann könnte sich das schon für den Verpächter (1.FC Köln) auszahlen und helfen die Unterhaltungskosten zu drücken. Auf der anderen Seite muss man sehen das dass abbauen und verschieben der Tribünen natürlich auch nicht ganz billig sein wird. Daher wäre man vermutlich zu Teuer für die meisten Meetings.
4-6 Leichtathletik-Meetings? Woher sollen die denn plötzlich alle kommen? Und wie und wo sollen die im Stadion untergebracht parallel zum Bundesligaspielbetrieb untergebracht werden?



🌈 🌈 🌈 FUCK FIFA 🌈🌈🌈
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Lobi

Zitat von: koelner am Montag, 29.Mai.2017, 16:12:47

Ja schon klar, hatte dich da auch so verstanden... Ich wollte ja nur gegen die übliche Argumentationskette der  Stadionerbauer argumentieren, dass es am Ende eben wesentlich weniger Zusatzveranstaltungen geben wird als man vorher irgendwelchen Stellen zum "schönrechnen" vorgeben hat.

4-6 Leichtathletik-Meetings? Woher sollen die denn plötzlich alle kommen? Und wie und wo sollen die im Stadion untergebracht parallel zum Bundesligaspielbetrieb untergebracht werden?

Es klingt halt einfach gut dass man da zusätzlich noch was einnehmen kann.

4-6 nur Leichtathletik ist natürlich zu hoch gerechnet, 2 wären schon viel, jedoch wären die ja meist zwischen Mai und August, da wäre ja ein Umbau auf Laufbahn und eine Belegung kein Problem, genauso bei Konzerten oder sonstigen "Sommerverantstaltungen" wo die Laufbahn nicht benötigt würde. Genau so ein etwaiges Wintergame der DEL das ja vermutlich in der Winterpause wäre würde unseren Spielbetrieb eher nicht stören. Auch etwaige NFL Spiele in einem neuen Stadion als Beispiel (wie in London letztes Jahr im September und Oktober) könnte man in den Länderspielpausen in diesen Monaten durchziehen. Viel Spekulation ich weiß aber 4-6 Großverantstaltungen wird man mit etwas Phantasie schon übers Jahr gesehen organisieren können. Ob und wieviel da abfällt ist natürlich reine Spekulation.
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Povlsen

Zitat von: WES FC am Montag, 29.Mai.2017, 15:18:06
ich hab's jetzt nicht komplett verfolgt und alles gelesen


aber Wehrle will ein Stadion für den FC mit Laufbahn
was auch für Olympia genutzt werden kann?!??!??


Bekloppt? Hitzekoller?


Ich hoffe, ihr korrigiert mich


Ich korrigiere: Wehrle will kein Olympiastadion, aber auch diese Variante wird geprüft, weil irgendwelche Spinner (nein, nicht Werner) eine Olympiakandidatur von NRW für das Jahr 2028 vorantreiben. Mehr nicht und dabei wird es auch bleiben.
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frankissimo

Zitat von: facepalm am Montag, 29.Mai.2017, 13:17:51

es ist ja -verschwörungstechnisch- auch möglich das der fc seine pläne jetzt erst so forciert um möglichst keine zeit für eine diskussion zu haben.

Das vermutest Du ja schon die ganze Zeit und das ist nicht von der Hand zu weisen. Natürlich gibt es einen Plan und vieles was per Zeitung gestreut wird könnte Taktik sein.
Ich hege auch nach wie vor grundsätzliches Vertrauen in Spinner bis Wehrle. Nur beißt sich das dann eben mit unserem Verständnis von Vereinsdemokratie.
Ich bin seit Wehrle eben grundsätzlich von Stadionneubau. Eigenkapital etc. öffentlich fabuliert hat beunruhigt. Da stand neben einem: Klar, er muss die Stadt unter Druck setzen auch immer das
Ohje wo führt das hin. Und so ganz gewiss bin ich mir seit einigen Fragen in den letzten 3 Jahren über das Demokratieverständnis innerhalb eines e.V. dann auch nicht mehr.
Deshalb müssen die Jungs uns jetzt mitnehmen und nicht weiter von Klausuren berichten. Ich erwarte sogar das ein Wehrle evtl das ganz große wirtschaftliche Rad drehen will.
Da ist okay und irgendwo muss er alles durchdenken dürfen. Nur wenn sich schon mit der Stadt, Intiativen getroffen wird muss das jetzt mal zügig auf den Tisch.
Maximale Entwicklung des 1.FC Köln und die Interessen der Stammzuschauer können sich , müssen sich aber nicht treffen.
       
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chg

Zitat von: frankissimo am Montag, 29.Mai.2017, 17:03:57
Das vermutest Du ja schon die ganze Zeit und das ist nicht von der Hand zu weisen. Natürlich gibt es einen Plan und vieles was per Zeitung gestreut wird könnte Taktik sein.
Ich hege auch nach wie vor grundsätzliches Vertrauen in Spinner bis Wehrle. Nur beißt sich das dann eben mit unserem Verständnis von Vereinsdemokratie.
Ich bin seit Wehrle eben grundsätzlich von Stadionneubau. Eigenkapital etc. öffentlich fabuliert hat beunruhigt. Da stand neben einem: Klar, er muss die Stadt unter Druck setzen auch immer das
Ohje wo führt das hin. Und so ganz gewiss bin ich mir seit einigen Fragen in den letzten 3 Jahren über das Demokratieverständnis innerhalb eines e.V. dann auch nicht mehr.
Deshalb müssen die Jungs uns jetzt mitnehmen und nicht weiter von Klausuren berichten. Ich erwarte sogar das ein Wehrle evtl das ganz große wirtschaftliche Rad drehen will.
Da ist okay und irgendwo muss er alles durchdenken dürfen. Nur wenn sich schon mit der Stadt, Intiativen getroffen wird muss das jetzt mal zügig auf den Tisch.
Maximale Entwicklung des 1.FC Köln und die Interessen der Stammzuschauer können sich , müssen sich aber nicht treffen.   


Was mich im Grunde am meisten beunruhigt ist die Tatsache das der FC die Machbarkeitsstudie bezüglich Neubau vorantreibt und die Stadt die Studie bezüglich Umbau. Das könnte durchaus als Fingerzeig verstanden werden, kann aber auch schlicht den Eigentumsverhältnissen geschuldet sein. Trotzdem denke ich das beim FC die grundsätzliche  Entscheidung (Aus- oder Neubau) noch lange nicht getroffen worden ist. Man wäre ja mit dem Klammerbeutel gepudert wenn man ein lukratives Szenario vorne vorne herein ausschließt.


Wenn ich das richtig in Erinnerung habe sollte die Machbarkeitsstudie doch im Juli Fertig gestellt werden, bis dahin müssen wir uns wohl gedulden.

Povlsen

Zitat von: Lobi am Montag, 29.Mai.2017, 16:26:42
Es klingt halt einfach gut dass man da zusätzlich noch was einnehmen kann.

4-6 nur Leichtathletik ist natürlich zu hoch gerechnet, 2 wären schon viel, jedoch wären die ja meist zwischen Mai und August, da wäre ja ein Umbau auf Laufbahn und eine Belegung kein Problem, genauso bei Konzerten oder sonstigen "Sommerverantstaltungen" wo die Laufbahn nicht benötigt würde. Genau so ein etwaiges Wintergame der DEL das ja vermutlich in der Winterpause wäre würde unseren Spielbetrieb eher nicht stören. Auch etwaige NFL Spiele in einem neuen Stadion als Beispiel (wie in London letztes Jahr im September und Oktober) könnte man in den Länderspielpausen in diesen Monaten durchziehen. Viel Spekulation ich weiß aber 4-6 Großverantstaltungen wird man mit etwas Phantasie schon übers Jahr gesehen organisieren können. Ob und wieviel da abfällt ist natürlich reine Spekulation.

Leichtathletik kannst Du streichen, das interessiert keinen mehr. Ich war früher auch oft beim ASV-Sportfest, hatte auch Freikarten über die Schule. Fand ich super, damals war Leichtathletik aber noch in aller Munde. Heute interessiert das nur noch zu WM, EM oder Olympia. Konzerte oder andere Sportarten kann ich mir gut vorstellen. Da könnten auch mehr als 4 oder 6 Termine stattfinden. Wenn wir neu bauen, sollte es auch eine Multifunktionsarena sein mit verschließbarem Dach. Das geht auch ohne Hallenfeeling im Alltag aufkommen zu lassen. Aber ich kann daran nicht glauben. Wenn man so eine Arena plant, dann muss man auch wissen, wie sie ausgelastet wird. Und zwar wirklich wissen und nicht nur spekulieren. Dass man bei einem Neubau allerdings sicher geht, dass man nicht wieder zu klein baut, ist auch klar. Wenn man das macht, dann richtig, aber ohne es zu übertreiben.
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Lobi

Zitat von: Povlsen am Montag, 29.Mai.2017, 17:15:06
Leichtathletik kannst Du streichen, das interessiert keinen mehr. Ich war früher auch oft beim ASV-Sportfest, hatte auch Freikarten über die Schule. Fand ich super, damals war Leichtathletik aber noch in aller Munde. Heute interessiert das nur noch zu WM, EM oder Olympia. Konzerte oder andere Sportarten kann ich mir gut vorstellen. Da könnten auch mehr als 4 oder 6 Termine stattfinden. Wenn wir neu bauen, sollte es auch eine Multifunktionsarena sein mit verschließbarem Dach. Das geht auch ohne Hallenfeeling im Alltag aufkommen zu lassen. Aber ich kann daran nicht glauben. Wenn man so eine Arena plant, dann muss man auch wissen, wie sie ausgelastet wird. Und zwar wirklich wissen und nicht nur spekulieren. Dass man bei einem Neubau allerdings sicher geht, dass man nicht wieder zu klein baut, ist auch klar. Wenn man das macht, dann richtig, aber ohne es zu übertreiben.

Wenn man dann ein Dach vorsieht steigen aber natürlich dadurch auch wiederum die Kosten gegenüber einem normalen Stadion. Mit dem Feeling gebe ich dir recht, das Stadion in Cardiff ist da im Gegesatz zu Schalke in meinen Augen zum Beispiel ein sehr gelungenes Modell wie es trotzdem noch nach Fussball/Rugby aussehen kann und trotzdem bei Bedarf geschlossen werden kann.
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facepalm

Zitat von: chg am Montag, 29.Mai.2017, 17:13:35

Was mich im Grunde am meisten beunruhigt ist die Tatsache das der FC die Machbarkeitsstudie bezüglich Neubau vorantreibt und die Stadt die Studie bezüglich Umbau. Das könnte durchaus als Fingerzeig verstanden werden, kann aber auch schlicht den Eigentumsverhältnissen geschuldet sein. Trotzdem denke ich das beim FC die grundsätzliche  Entscheidung (Aus- oder Neubau) noch lange nicht getroffen worden ist. Man wäre ja mit dem Klammerbeutel gepudert wenn man ein lukratives Szenario vorne vorne herein ausschließt.


Wenn ich das richtig in Erinnerung habe sollte die Machbarkeitsstudie doch im Juli Fertig gestellt werden, bis dahin müssen wir uns wohl gedulden.


ob die entscheidung bereits getroffen ist, bezweifel ich auch. viel hängt eben nicht nur davon ab ob ein ausbau in müngersdorf möglich ist (wofür ja auch schon genügend hürden zu nehmen wären), sondern in welcher größenordnung der tc tatsächlich plant. sollte es die ganz große nummer werden, mit tiefgaragen, mit hotel, gar mit einbindung olympias, mit einer veränderten nahverkehrsanbindung, dürfte müngersdorf ganz schlecht aussehen. dazu ist ja auch nicht nur die reine machbarkeit zu prüfen, alternativstandorte geben auch genügend fragezeichen auf. und letztlich ist es eine frage des finanzplans.


ich erwarte mir deshalb von der machbarkeitsstudie keinen sehr großen erkenntnisgewinn. selbst wenn der ausbau in müngersdorf möglich wäre, bedeutet das eben kaum etwas weil viele fragen offen bleiben werden.
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märkel

ne multifunktionshalle wäre schon super. damit könnte man neben dem stadion auch gleich noch die kölnarena obsolet machen. und die stadt könnte dem fc im gegenzug nicht mal verbieten, das "köln" weiter zu nutzen. genial.
Die Mutter des Schwachkopfs ist ständig schwanger.
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Raffus

Zitat von: Litti10 am Montag, 29.Mai.2017, 15:16:01
Das ist doch genau die Frage, vor der mittlerweile fast jeder Mieter steht ,wie viel kann ich aufnehmen und Zinsen tragen gegenüber meiner heutigen Miete... ob ich nun Zinsen oder Miete zahle, dafür dann aber am Ende Eigentum besitze, evt. mit dem Nachteil Sanierungskosten selber zu tragen..... bei der heutigen Zinslage beantwortwet sich die Frage fast von alleine.... für 1.000 € Kaltmiete kann ich mir alternativ auch ein Darlehn über 400-500 T€ aufnehmen, meine monatliche Belastung wird fast noch gesenkt.... allerdings gibt es für die ganzen Mieter gar keinen Markt mehr, Eigentum ist abgegrast, viel zu teuer oder in einem entsprechend schlechtem Zustand, dies hält Mieter wiederum vom Erwerb ab.... den Fc trifft dieses Problem nicht ganz so hart, da er irgendwo bauen kann, da er alleine als Nachfrager agiert (so viele Menschen rund um Köln wollen gerade nicht unbedigt ein solches Stadion bauen), weil er einen gewissen Einfluss hat und evt. noch Zuschüsse etc beantragen kann.... natürlich werden die Baukosten auch teurer sein als vor 5-10 Jahren, aber nicht annährend in dem Verhältnis wie es die o.g. Mieter treffen würde. Von daher gibt es wirtschaftlich keine andere Wahl als selber zu bauen, wollen wir nachhaltig auf den Zug aufspringen, kommen wir gar nicht drumherum. Die Aufgabe ist nun, ob der Verein es schafft unsere Individualität, Tradition, Stimmung zu bewahren.

Ich persönlich gehe seit über 30 Jahren ins Müngersdorfer Stadion, mit der ganzen Infrastruktur und Nähe zur Stadt finde ich es optimal.... auch unsere Stimmung im vorhandenem Stadion ist etwas Einmaliges. Trotzdem würde ich einen Neubau begrüßen , allein schon aus dem subjektiven Wunsch für mich und meinen kleinen Sohn Dauerkarten zu erhalten, aber auch grundsätzlich glaube ich an diese Form der Weiterentwicklung. Neubau heißt Umzug, dies ist schmerzlich, gehört aber meisten zu Veränderungen dazu. Insbesondere seit ich das Theater um das Geißbockheim erlebt habe, hat sich diese Meinung gefestigt. Wer glaubt, dass die Anwohner um Müngersdorf leichter zu handeln sind als die Grüngürtel Fraktion, der täuscht sich gewaltig.
Ich denke nicht, dass dieser Vergleich in vollem Umfang anzustellen ist. Die genannten Vorteile sind in gleichem Maße auch wieder erheblich Nachteile. Wenn die Sache schief geht, der Erfolg ausbleibt, man evtl absteigt und langfristig in der 2. Liga versauert, dann hat man den Kredit trotzdem an der Backe. Das Stadion zu verkaufen ist dann unmöglich, weil es eben keinen wirklichen Markt dafür gibt. Wer sollte das jemals vom FC abkaufen wollen?
Und in Zeiten eines aufgeblähten Fußballapparats kombiniert mit einer in Deutschland noch unklaren Investoren-Zukunft und entsprechenden potentiellen erheblichen Kräfteverschiebungen ist das Risiko eines Abstiegs und dauerhaften Verbleibs in unteren Ligen einfach erheblich zu groß. Aktuell sieht es ganz gut aus beim FC. Doch die Sache kann jederzeit sportlich und in 2-3 Jahren auch finanziell kippen. für die Eigenfinanzierung eines Neubaus müsste entweder eine dicke Kapitaldecke oder Planungssicherheit für locker 15 Jahre gegeben sein. Beides sehe ich nicht.
Mein Favorit bleibt nachwievor: Kauf des aktuellen "Gebraucht"stadions für eine möglichst schmale Mark. Wenn die Stadt das nicht mitmacht, dann bleibt es eben beim status quo.
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LuckyStrike

Zitat von: diva am Montag, 29.Mai.2017, 18:33:30
wir sollten es borussiapark nennen.


Und du solltest dir jetzt schnellstens das Mäulchen mit Seife auswaschen gehen  :suff:
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facepalm

Zitat von: Raffus am Montag, 29.Mai.2017, 18:49:48

Mein Favorit bleibt nachwievor: Kauf des aktuellen "Gebraucht"stadions für eine möglichst schmale Mark. Wenn die Stadt das nicht mitmacht, dann bleibt es eben beim status quo.


da bist du sicher nicht alleine mit, nur sieht der fc das wohl aus schon ganz oft genannten gründen anders. wenigstens aber ist es ja mit dem kauf nicht getan. dann bleiben weiter architektonische fragen offen. noch mehr aber der anwohnerschutz/verkehrssituation/parkplätze/nahverkehr/erfahrungen gbh.
auch ist bei der frage nach der schmalen mark eben mehr zu beachten als der gute wille der stadt, nämlich europäisches beihilfsrecht/subventionen was den verkauf unter buchwert verhindert.
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litto

Mir erschliesst es sich überhaupt nicht warum immer wieder behauptet wird, der Effzeh müsse Anteile für einen eigenen Stadionbau verkaufen. Gibt es dafür einen O-Ton eines Verantwortlichen oder ist das einfach nur gemutmasst?
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facepalm

Zitat von: litto am Montag, 29.Mai.2017, 19:10:28
Mir erschliesst es sich überhaupt nicht warum immer wieder behauptet wird, der Effzeh müsse Anteile für einen eigenen Stadionbau verkaufen. Gibt es dafür einen O-Ton eines Verantwortlichen oder ist das einfach nur gemutmasst?


ich mutmaße das als option. weder ein fakt noch sonst etwas. der fc behauptet gar nichts, aber so viele optionen gibt es nicht. entweder kredit oder anteilsverkauf oder jemand schenkt dem fc ein paar hundert millionen für seinen neuen palast. der fc wird sich den 25% anteilsverkauf ohne zustimmung der mitgliedschaft aber nicht nur zum spaß in die satzung geschrieben haben. es müsste aber nicht zwangsläufig eine chinesische heuschrecke sein, es gäbe auch die möglichkeit das bayern-modell zu wählen.
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LuckyStrike

Zitat von: diva am Montag, 29.Mai.2017, 19:03:05
nur wenn du vorher das wort sarkasmus nachschlägst.


Dafür hatte ich doch extra den hier  :suff:  eingefügt.


War mir schon klar das es von dir sarkastisch gemeint war.
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Alci

Der FC könnte auch jeden Dauerkarteninhaber dazu verpflichten, seinen (neuen) Platz selber zu zahlen. Sonst fliegt er raus.
Wir spiel'n nie wieder im Europapokal!
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litto

Zitat von: facepalm am Montag, 29.Mai.2017, 19:16:25

ich mutmaße das als option. weder ein fakt noch sonst etwas. der fc behauptet gar nichts, aber so viele optionen gibt es nicht. entweder kredit oder anteilsverkauf oder jemand schenkt dem fc ein paar hundert millionen für seinen neuen palast. der fc wird sich den 25% anteilsverkauf ohne zustimmung der mitgliedschaft aber nicht nur zum spaß in die satzung geschrieben haben. es müsste aber nicht zwangsläufig eine chinesische heuschrecke sein, es gäbe auch die möglichkeit das bayern-modell zu wählen.

Es kommt natürlich darauf an, was letztlich die Kosten für einen Neubau wären und da scheint es ja eine gigantische Preisspanne zu geben, wenn man sich mal europaweit umschaut. Mit einer jährlichen Tilgung von 10 Mio, analog zur Stadionpacht, kann man sich aber durchaus schon mal etwas ordentliches finanzieren. Einen Anteilsverkauf sehe ich in diesem Zusammenhang einfach überhaupt nicht als notwendig an.

Was sich der Effzeh damals mit dieser 25%-Klausel gedacht hat weiß ich gar nicht mehr, wurde aber m.E. irgendwie transparent dargelegt, wenngleich ich wie gesagt, die Zusammenhänge nicht mehr präsent habe.

Eine Änderung der Klausel in Bezug auf einen Verkauf eines einzigen Anteils würde ich aber sehr begrüssen und vielleicht ist das auch ein Thema, dass man mal via MR in Angriff nehmen sollte. Ich würde mich auf jeden Fall sehr ärgern, würde der Effzeh ohne Zustimmung der Mitgleider nur einen einzigen Prozentpunkt veräußern.
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facepalm

Zitat von: litto am Montag, 29.Mai.2017, 19:38:56
Es kommt natürlich darauf an, was letztlich die Kosten für einen Neubau wären und da scheint es ja eine gigantische Preisspanne zu geben, wenn man sich mal europaweit umschaut. Mit einer jährlichen Tilgung von 10 Mio, analog zur Stadionpacht, kann man sich aber durchaus schon mal etwas ordentliches finanzieren. Einen Anteilsverkauf sehe ich in diesem Zusammenhang einfach überhaupt nicht als notwendig an.

Was sich der Effzeh damals mit dieser 25%-Klausel gedacht hat weiß ich gar nicht mehr, wurde aber m.E. irgendwie transparent dargelegt, wenngleich ich wie gesagt, die Zusammenhänge nicht mehr präsent habe.

Eine Änderung der Klausel in Bezug auf einen Verkauf eines einzigen Anteils würde ich aber sehr begrüssen und vielleicht ist das auch ein Thema, dass man mal via MR in Angriff nehmen sollte. Ich würde mich auf jeden Fall sehr ärgern, würde der Effzeh ohne Zustimmung der Mitgleider nur einen einzigen Prozentpunkt veräußern.


rein wirtschaftlich gesehen wäre es eben zu entscheiden falls theoretisch irgendjemand hundert millionen zur verfügung stellen würde um dafür 25% der anteile zu bekommen (zahlen reinst geraten, nicht drauf festnageln) oder es wirtschaftlich gesehen sinniger wäre diese hundert millionen zu einem derzeit kleinen zins aufzunehmen.


natürlich wird jedes promille anteilsverkauf einen sturm der entrüstung bringen, aber dann käme es a) eben darauf an wie der fc das verkauft das er genauso handeln musste b) wer genau kauft (scheich irgendwas aus katar oder ford) und c) wie das gesamtkonzept aussieht, bzw. ob ein anteilsverkauf bspw. bedeuten könnte in müngersdorf geblieben zu sein (möglichkeiten in der argumentation gibt es da noch einige für kreative köpfe wie wehrle....)


meiner persönlichen und unmaßgeblichen meinung heraus handelt der fc halt sehr viel eher aus wirtschaftlichen gesichtspunkten und weniger aus traditionellen und emotionalen gründen. muss aber nichts bedeuten.
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litto

Zitat von: facepalm am Montag, 29.Mai.2017, 19:54:26

rein wirtschaftlich gesehen wäre es eben zu entscheiden falls theoretisch irgendjemand hundert millionen zur verfügung stellen würde um dafür 25% der anteile zu bekommen (zahlen reinst geraten, nicht drauf festnageln) oder es wirtschaftlich gesehen sinniger wäre diese hundert millionen zu einem derzeit kleinen zins aufzunehmen.


natürlich wird jedes promille anteilsverkauf einen sturm der entrüstung bringen, aber dann käme es a) eben darauf an wie der fc das verkauft das er genauso handeln musste b) wer genau kauft (scheich irgendwas aus katar oder ford) und c) wie das gesamtkonzept aussieht, bzw. ob ein anteilsverkauf bspw. bedeuten könnte in müngersdorf geblieben zu sein (möglichkeiten in der argumentation gibt es da noch einige für kreative köpfe wie wehrle....)


meiner persönlichen und unmaßgeblichen meinung heraus handelt der fc halt sehr viel eher aus wirtschaftlichen gesichtspunkten und weniger aus traditionellen und emotionalen gründen. muss aber nichts bedeuten.

Ohnw irklich alle Fakten und Alternativen zu kennen, bleibt diese ganze Stadion Geschicht sowieso etwas unabwägbar. Ich denke, in diesem Punkt sind sich zumindest irgendwie alle einig und irgendwann kommen sicherlich alle Fakten auf den Tisch.

Deinen letzten Satz sehe ich ganz genauso und der macht mir schon ein wenig Angst.
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facepalm

aus dem express von morgen.


wehrle hat sich über das stade de france informiert und die unterlagen geprüft. express mutmasst erneut das so eine multi-arena kaum teurer kommt. wehrle auf die frage ob auch ein hotel oä geplant sei: bei uns geht es in erster linie um den fussball"


dann noch ein interview mit mronz der für die olympia-bewerbung des rheinlandes 2028 ODER 2032 mit ins spiel bringt. ansonsten aber nichts zu unseren plänen.

rusk

Zitat von: Alci am Montag, 29.Mai.2017, 19:34:12
Der FC könnte auch jeden Dauerkarteninhaber dazu verpflichten, seinen (neuen) Platz selber zu zahlen. Sonst fliegt er raus.
kein Problem. Mit der Zahlung der 3 Plätze erwerbe ich dann 0,004% vom FC? Und was ist, wenn das Stadion nach 20 Jahren abgeschrieben ist und der FC beschließt, ein Neues zu kaufen.


Edit: aber egal. Wo muss ich die 10 Mille hinüberweisen?  :)
"Der Keller kann nix dafür! Der hat Transfersperre. Watt soll der denn machen?" - Ausruf eines Armleuchters im Oberrang-Süd gegen den HSV.
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Stehgeiger

Es wird höchste Zeit, dass mal jemand den Wehrle einfängt.
Die Ideen werden immer kruder, dieser Olympia-Witz verschwindet hoffentlich schnell wieder in der Kloake aus der er entstiegen ist.
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Cuby

Zitat von: chg am Montag, 29.Mai.2017, 17:13:35

Was mich im Grunde am meisten beunruhigt ist die Tatsache das der FC die Machbarkeitsstudie bezüglich Neubau vorantreibt und die Stadt die Studie bezüglich Umbau. Das könnte durchaus als Fingerzeig verstanden werden, kann aber auch schlicht den Eigentumsverhältnissen geschuldet sein. Trotzdem denke ich das beim FC die grundsätzliche  Entscheidung (Aus- oder Neubau) noch lange nicht getroffen worden ist. Man wäre ja mit dem Klammerbeutel gepudert wenn man ein lukratives Szenario vorne vorne herein ausschließt.


Wenn ich das richtig in Erinnerung habe sollte die Machbarkeitsstudie doch im Juli Fertig gestellt werden, bis dahin müssen wir uns wohl gedulden.


Wieso sollte auch die Stadt die Studie für einen Neubau machen, den sie gar nicht will?
Es gehört zum seriösen Wirtschaften alle Möglichkeiten auszuloten und DANN zu entscheiden
und dabei die Mitglieder mitzunehmen.


Was hier einige gegenüber Wehrle loslassen, ja du Stehgeiger, nur weil sie generell Kontra neu sind
ist einfach lächerlich. Wenn am Ende der Neubau die Variante ist, dann macht die "Olympa Idee" natürlich Sinn, um die Kosten ggfs. teilweise bezuschusst zu bekommen.
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chg

Zitat von: diva am Montag, 29.Mai.2017, 21:49:02
... für sowas kommt doch nicht die stv. ministerpräsidentin ans GBH...
Nein die Dame ist gekommen um Wehrle die Wahrheit über Chemtrails zu verraten  :roll: . Vielleicht will Sie allerdings auch ein Übernahme des FC's durch den chinesischen Staat vorbereiten... Wer weiß, gemunkelt wird ja so einiges. Man muss nur oft genug mit dem Hund beim GBH Gassi gehen...

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Stehgeiger

Zitat von: Cuby am Montag, 29.Mai.2017, 21:50:28
Was hier einige gegenüber Wehrle loslassen, ja du Stehgeiger, nur weil sie generell Kontra neu sind
ist einfach lächerlich.

Ist ja sensationell.
Wo habe ich mich denn gegen neu (bau) ausgesprochen?

Edith schiebt noch nach:
Wer das Konzept eines "Olympia-Stadions" mit Hotel und Boutique für eine gude Sache für den 1. Fussball Club Köln hält, ist mM eh fehl am Platz.
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chg

Zitat von: Cuby am Montag, 29.Mai.2017, 21:50:28

Wieso sollte auch die Stadt die Studie für einen Neubau machen, den sie gar nicht will?
Es gehört zum seriösen Wirtschaften alle Möglichkeiten auszuloten und DANN zu entscheiden
und dabei die Mitglieder mitzunehmen.


Was hier einige gegenüber Wehrle loslassen, ja du Stehgeiger, nur weil sie generell Kontra neu sind
ist einfach lächerlich. Wenn am Ende der Neubau die Variante ist, dann macht die "Olympa Idee" natürlich Sinn, um die Kosten ggfs. teilweise bezuschusst zu bekommen.


Ich habe gar nichts gegen Wehrle "los" gelassen, beruhige dich Löwen Mamma.... Die Frage ist doch, warum prüft der FC nicht den Ausbau? Das die Stadt den Neubau nicht prüft ist selbstverständlich, anders herum ist die Frage für mich berechtigt.
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facepalm

wie hoch sind diese tollen subventionen eigentlich das man es deswegen als gute idee sieht für ein event das ein paar wochen andauert dreissig jahre oder länger eine multifunktionsarena zu haben? jemand eine ahnung wie viel andere städte eigentlich so bekommen haben für ihre olympiastadien? geht es da um eine million? oder zehn? oder hundert? müsste man doch mal wissen um sich eine meinung dazu zu bilden ob das eine feine sache ist. steht es überhaupt fest das es subventionen gäbe oder ist das eine marketingidee? und wer zahlt diese subventionen?der staat? also wir? wäre doch eine ganz feine idee wenn wir alle den umzug hin nach irgendwo subventionieren für ein projekt das durch und durch überdimensioniert ist. also multifunktionsarena jetzt. oder olympia. egal.
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chg

Zitat von: facepalm am Montag, 29.Mai.2017, 22:06:00
wie hoch sind diese tollen subventionen eigentlich das man es deswegen als gute idee sieht für ein event das ein paar wochen andauert dreissig jahre oder länger eine multifunktionsarena zu haben? jemand eine ahnung wie viel andere städte eigentlich so bekommen haben für ihre olympiastadien? geht es da um eine million? oder zehn? oder hundert? müsste man doch mal wissen um sich eine meinung dazu zu bilden ob das eine feine sache ist. steht es überhaupt fest das es subventionen gäbe oder ist das eine marketingidee? und wer zaht diese subventionen`der staat? also wir? wäre doch ene ganz feine idee wenn wir alle den umzug hin nach irgendwo subventionieren für eine projekt das durch und durch überdimensioniert ist. also multifunktionsarena jetzt. oder olympia. egal.


Ich bezweifle das wir das hier erörtern können. Im Grunde können wir nur auf Grundlage von der Annahme diskutieren, dass der FC solch einen Schritt nur gehen würde wenn er der Meinung ist davon auch zu profitieren. So weit sollte das Grundvertrauen in Wehrle und Spinner schon gehen.
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