Müngersdorfer Stadion

Begonnen von diva, Freitag, 14.Dez.2012, 06:53:53

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facepalm

Zitat von: rusk am Dienstag, 23.Mai.2017, 10:46:21
Ohne Emotion keine Bilanz. Ganz einfach. Siehe Autobahnkreuz Leverkusen.  ;)

wäre ich der fc würde ich dir jetzt sagen das im neuen stadion am flughafen 15.000 steher entstehen und die akkustik nochmal ganz besonders toll wird. dann erzähl ich ich dir was von wartelisten, logen und werbepartnern die alle darauf warten endlich abschließen und einziehen zu können. bin ich aber nicht deshalb stimme ich zu.
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stanil

Die Verkehrssituation an Spieltagen ist für mich das größte Hindernis für den Ausbau des Stadions.

Es muss für ausreichend viele Parkplätze gesorgt werden, und die Anbindung durch die KVB muss ebenfalls grundlegend verbessert werden. Möglicherweise bedeutet das einige neue Parkhäuser zu bauen und bestehende zu verbessern. Außerdem wäre mindestens ein Fahrrad-Parkhaus mit verschließbaren Boxen sinnvoll.

Beim Thema KVB komme ich allerdings leider ins Zweifeln.

Allein mit einem höheren Takt und längeren Zügen ist es wohl nicht getan. Ich sehe als ein Hauptproblem die Störanfälligkeit der Strecke an und für sich. Wie oft sieht man vier, fünf oder mehr Doppelzüge in Reihe im Stillstand? Wie oft schon musste man auf offener Strecke aussteigen, weil nichts mehr ging? Oder wie oft ist man einfach aus Prinzip zu Fuß gegangen, weil es kaum langsamer ging? Die Anbindung ist jetzt bereits vor jedem Spiel am Rande des Kollaps, oft darüber hinaus.

Wenn sich das Verkehrsaufkommen – zumindest bei Spitzenspielen – noch einmal um 50 Prozent erhöht, dann sind wir weit jenseits des Kollaps.

Ich bin klar FÜR den Ausbau an der jetzigen Stelle. Aber ohne grundlegende Verbesserungen in der gesamten Verkehrssituation wird das nichts, da kann ich die Anwohner verstehen.
🇺🇦 Слава Україні 🇺🇦
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rusk

Zitat von: stanil am Dienstag, 23.Mai.2017, 12:02:21
Die Verkehrssituation an Spieltagen ist für mich das größte Hindernis für den Ausbau des Stadions.

Es muss für ausreichend viele Parkplätze gesorgt werden, und die Anbindung durch die KVB muss ebenfalls grundlegend verbessert werden. Möglicherweise bedeutet das einige neue Parkhäuser zu bauen und bestehende zu verbessern. Außerdem wäre mindestens ein Fahrrad-Parkhaus mit verschließbaren Boxen sinnvoll.

Beim Thema KVB komme ich allerdings leider ins Zweifeln.

Allein mit einem höheren Takt und längeren Zügen ist es wohl nicht getan. Ich sehe als ein Hauptproblem die Störanfälligkeit der Strecke an und für sich. Wie oft sieht man vier, fünf oder mehr Doppelzüge in Reihe im Stillstand? Wie oft schon musste man auf offener Strecke aussteigen, weil nichts mehr ging? Oder wie oft ist man einfach aus Prinzip zu Fuß gegangen, weil es kaum langsamer ging? Die Anbindung ist jetzt bereits vor jedem Spiel am Rande des Kollaps, oft darüber hinaus.

Wenn sich das Verkehrsaufkommen – zumindest bei Spitzenspielen – noch einmal um 50 Prozent erhöht, dann sind wir weit jenseits des Kollaps.

Ich bin klar FÜR den Ausbau an der jetzigen Stelle. Aber ohne grundlegende Verbesserungen in der gesamten Verkehrssituation wird das nichts, da kann ich die Anwohner verstehen.
Im Prinzip muss die Straßenbahn 1 von Weiden an ne U-Bahn sein. Genauso wie die 18 am Militärring unterirdisch sein müsste. Das würde m.E. schon viel bringen, auch wenn der Ausbau locker 8-10 Jahre dauern würde. Auch die S-Bahn ist zu weit weg. Die Parkplätze auf Nord haben oft noch Potenzial. Problem ist da bloß immer das Nadelöhr von und wieder auf die Aachener. Hier bräuchte es mehrere Zu- und Abfahrten vom Parkplatz und vernünftige, zusätzliche Zubringer zur A1 und zum Militärring. Viel Arbeit, viel Geld, aber alternativlos.
"Der Keller kann nix dafür! Der hat Transfersperre.  Watt soll der denn machen?"
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koelner

Von der S-Bahn könnte man einen Shuttlebus einsetzen um diese Möglichkeit attraktiver zu gestalten.
🌈 🌈 🌈 FUCK FIFA 🌈🌈🌈
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difösi

Zitat von: koelner am Mittwoch, 24.Mai.2017, 09:13:12
Von der S-Bahn könnte man einen Shuttlebus einsetzen um diese Möglichkeit attraktiver zu gestalten.

Welche Bushaltestelle soll hierzu angefahren werden? Wie will man einen zügigen Transport erreichen durch den ganzen Verkehr?


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luco

Zitat von: stanil am Dienstag, 23.Mai.2017, 12:02:21
Beim Thema KVB komme ich allerdings leider ins Zweifeln.


Ist das mal irgendwie statistisch erhoben worden? Ich komme zum Beispiel aus dem Westen und kann absolut nie meckern.
Wir gehen meistens irgendwie ca ne viertel Stunde nach Spielende aus S11 rund ums Stadion zur Bahn. Dort warten wir eigentlich niemals länger als 5-10 Minuten auf die Linie 1 oder Sonderzug mit der wir nach Weiden fahren. Gut hier stehen wir meistens im Feld, weil der Parkplatz bei FC Spielen immer voll ist, aber das ist uns relativ latte. Bin nach 25 Minuten Autofahrt meistens rund ne Stunde nach Abpfiff zuhause. Kann nie verstehen warum so viele zwanghaft nah am Stadion parken müssen und sich dann auf die Aachener in den Stau stellen  :-/
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Kölscher Schlingel

Zitat von: luco am Mittwoch, 24.Mai.2017, 09:42:20Kann nie verstehen warum so viele zwanghaft nah am Stadion parken müssen und sich dann auf die Aachener in den Stau stellen  :-/
Die Eventottos wollen ihren frisch gewaschenen SUV ja ordentlich präsentiert wissen.
"Ob jrön" vegan, ob Fleisch, ob Fisch, d´r Hauptsach´ is, dat Kölsch is´ frisch!"
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Ostgerade

Zitat von: difösi am Mittwoch, 24.Mai.2017, 09:18:47
Welche Bushaltestelle soll hierzu angefahren werden? Wie will man einen zügigen Transport erreichen durch den ganzen Verkehr?


.

Ein Shuttle von der S-Bahn-Haltestelle Technologiepark führe im rechten Winkel zum Hauptverkehr Aachener Str.

Wir laufen von da immer zu Fuß. 20 Minuten stramm. Also stramm im Sinne von zügig gehen ;) . Sonst länger. Und Verkehr ist da quasi keiner.
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frankissimo

Zitat von: Ostgerade am Mittwoch, 24.Mai.2017, 10:16:27
Ein Shuttle von der S-Bahn-Haltestelle Technologiepark führe im rechten Winkel zum Hauptverkehr Aachener Str.

Wir laufen von da immer zu Fuß. 20 Minuten stramm. Also stramm im Sinne von zügig gehen ;) . Sonst länger. Und Verkehr ist da quasi keiner.

Ich kann das bestätigen. Das wäre eine Riesenentlastung, wenn man die S-Bahnverbindung mit einem Shuttle einbinden könnte. Das könnte von Technologiepark und auch von Lövenich geschehen.
Der Shuttle könnte dann alten Militäring anfahren und direkt wieder zurück. Das wäre für viele Kölner, aber auch für Stadionbesucher über Rechtsrheinisch und Hauptbahnhof hochattraktiv.   
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Kölscher Schlingel

Der Halt am Technologiepark ist leider nur für S-Bahn ausgebaut. Wenn hier auch Regios halten könnten, könnte man z.B. auch die Auswärtsfans anders zum Stadion bringen. Das würde vermutlich für weitere Entlastung auf der Hauptachse Aachener Str. stadteinwärts sorgen.
"Ob jrön" vegan, ob Fleisch, ob Fisch, d´r Hauptsach´ is, dat Kölsch is´ frisch!"
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koelner

Zitat von: Kölscher Schlingel am Mittwoch, 24.Mai.2017, 11:02:42
Der Halt am Technologiepark ist leider nur für S-Bahn ausgebaut. Wenn hier auch Regios halten könnten, könnte man z.B. auch die Auswärtsfans anders zum Stadion bringen. Das würde vermutlich für weitere Entlastung auf der Hauptachse Aachener Str. stadteinwärts sorgen.
Hier wäre ja auch die Frage, wie teuer wäre ein Ausbau, sofern überhaupt möglich. Sollte der effzeh an einem Verbleib interessiert sein, könnte man sich an den Ausbaukosten beteiligen. So würde sich die Belastung der Anwohner besser verteilen und man könnte die Fantrennung optimieren.
🌈 🌈 🌈 FUCK FIFA 🌈🌈🌈
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Cuby

Darmstadt darf kein neues Stadion bauen. Grund ist die durch höhere Zuschauerzahl steigende Lärmbelästigung durch Abfluss von Verkehr und Fans in den Abendstunden. Daswir in köln nicht anders sein, da helfen auch keine Lärmschutzmaßnahmen am Stadion.
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facepalm

weiß nicht ob man diesen umkehrschluss so einfach ziehen kann, deshalb habe ich den link auch nicht hier rein gesetzt. anderes bundesland = andere gesetzgebung, dazu andere machtverhältnisse und interessen bei den entscheidern und ein anderes standing des vereins in der stadt.


aber ja, das ist natürlich ein weiteres problem das zu lösen sein wird.
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Cuby

Zitat von: facepalm am Mittwoch, 24.Mai.2017, 20:01:26
weiß nicht ob man diesen umkehrschluss so einfach ziehen kann, deshalb habe ich den link auch nicht hier rein gesetzt. anderes bundesland = andere gesetzgebung, dazu andere machtverhältnisse und interessen bei den entscheidern und ein anderes standing des vereins in der stadt.


aber ja, das ist natürlich ein weiteres problem das zu lösen sein wird.


Das ist richtig - 1:1 übertragen kann man sicherlich nicht,
aber das Thema "erhöhte Lärmbelästigung durch Abreise der Zuschauer" haben wir
bisher tatsächlich nicht berücksichtigt. Wenn bei Spitzenspielem Freitag Nacht
um ~22:30 75.000 Mann abreisen, oder Sonntag Mittag, dann ist das leider deutlich
lauter als bei "nur" 50.000 Mann
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stanil

Wir sind Köln, nicht irgendsoein Dreckloch in der Provinz.
🇺🇦 Слава Україні 🇺🇦
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difösi

Zitat von: Kölscher Schlingel am Mittwoch, 24.Mai.2017, 11:02:42
Der Halt am Technologiepark ist leider nur für S-Bahn ausgebaut. Wenn hier auch Regios halten könnten, könnte man z.B. auch die Auswärtsfans anders zum Stadion bringen. Das würde vermutlich für weitere Entlastung auf der Hauptachse Aachener Str. stadteinwärts sorgen.

Auf welcher Route willst du die Gästefans zum Stadion fahren? Der einfachste Weg geht über die Vitalisstr. - Alter Militärring. Alles andere wäre nur Umweg.


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koelner

Freitagsexpress über den bevorstehenden Dortmunder Rückzug als EM-Bewerberstadt und Kölner Gedankengänge....

"
Köln lässt sich von den Bedenken aus dem Pott nicht beirren. "Wir sehen im Moment keine gravierenden Probleme, die uns von der Bewerbung abhalten würden", sagt ein Verantwortlicher dem EXPRESS. Der Vorgabenkatalog hebe sich "nicht elementar von der WM 2006 ab."
Kölns zusätzliche Kosten zum jetzigen Zeitpunkt zu beziffern, sei unmöglich - vor allem die Sicherheitsvorgaben ändern sich in der heutigen Zeit quasi stetig. Eine Investition von 30 Millionen Euro, wie sie in Dortmund kolportiert wird, gilt aber als "viel zu hoch".
"
🌈 🌈 🌈 FUCK FIFA 🌈🌈🌈

frankissimo

Zitat von: difösi am Mittwoch, 24.Mai.2017, 22:57:38
Auf welcher Route willst du die Gästefans zum Stadion fahren? Der einfachste Weg geht über die Vitalisstr. - Alter Militärring. Alles andere wäre nur Umweg.


.

Das heißt doch gar nicht das Gästefans von dort kommen sollen.
Nur braucht der Hauptstrom dringend Entlastung. Es ist auf jeden Fall bescheuert das naheliegende S-Bahn-Verbindungen bei Spielbetrieb nicht
genutzt werden. Zumal Du in 11 Minuten von Hbf bis Technologiepark kommst. Da ist auch reichlich Platz für Pendelbusse.   
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Gelle

Die S-Bahn Haltestelle Technologiepark ist seit Jahren die Station die ich nutze um mit dem ÖPNV zum und vom Stadion weg zu fahren. Zu Fuß kommt man an drei Büdchen und zwei Kneipen vorbei. Dazu der Grill der an dem Weinladen an der Kirche aufgebaut wird, gegenüber vor der kleinen Pizzeria. Traumhaft. Schöner als über die Aachener.
Nit resigniert, nur reichlich desillusioniert

Cuby

Zitat von: koelner am Donnerstag, 25.Mai.2017, 23:13:50
Freitagsexpress über den bevorstehenden Dortmunder Rückzug als EM-Bewerberstadt und Kölner Gedankengänge....

"
Köln lässt sich von den Bedenken aus dem Pott nicht beirren. "Wir sehen im Moment keine gravierenden Probleme, die uns von der Bewerbung abhalten würden", sagt ein Verantwortlicher dem EXPRESS. Der Vorgabenkatalog hebe sich "nicht elementar von der WM 2006 ab."
Kölns zusätzliche Kosten zum jetzigen Zeitpunkt zu beziffern, sei unmöglich - vor allem die Sicherheitsvorgaben ändern sich in der heutigen Zeit quasi stetig. Eine Investition von 30 Millionen Euro, wie sie in Dortmund kolportiert wird, gilt aber als "viel zu hoch".
"


Tatsächlich geisterte schon 2011 eine Zahl von ca. 25 Millionen durch den Raum, die investiert werden müssten, um das Rhein Energie Stadion "fit" für die EM zu machen.
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I.Ronnie

Die sollen sich fott machen mit ihrer kack EM.

dickepitter

Zitat von: I.Ronnie am Samstag, 27.Mai.2017, 22:02:32
Die sollen sich fott machen mit ihrer kack EM.


Nöö, kann eine Stadt wie Köln immer gut vertragen! Großevent mit gut zahlenden Gästen ist doch super. Was spricht dagegen?
🕊 ☮ 🚵‍♀️
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dickepitter

🕊 ☮ 🚵‍♀️
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koelner

Das wollte ich auch gerade schreiben. Finanziell lohnt es sich nicht, nicht für die Städte. Es ist eine Image Geschichte, aber rechnen tut sie sich nicht.
🌈 🌈 🌈 FUCK FIFA 🌈🌈🌈
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Fosco

Zitat von: dickepitter am Samstag, 27.Mai.2017, 22:36:47

Nöö, kann eine Stadt wie Köln immer gut vertragen! Großevent mit gut zahlenden Gästen ist doch super. Was spricht dagegen?
das problem an solch einer veranstaltung das es sich fifa, uefa und auch der ioc zum hobby gemacht, als einzige von den veranstaltungen zu profitieren. eine em in deutschland und auch in köln wäre toll, wenn alle parteien profitieren würden, was ja locker möglich wäre.

aber so bleibt es einfach dabei das sich der verband die rosinen rauspickt und die kommunen liefern müssen. da find ich es gut wenn sich ein standort wie dortmund mit einem 80000 mann/frau-stadion dazu entschliesst den scheiss nicht mit zu machen. wird zwar keinen pädagogischen effekt auf die uefa haben, aber man steht immerhin auf der richtigen seite.
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dickepitter

Zitat von: diva am Samstag, 27.Mai.2017, 22:48:23
sicher. die tatsächliche diva ist in diesem fall aber der veranstaltende verband, der für die ausrichtung so viele unannehmbare stellt und für sich eine besondere gesetzgebung reklamiert. wer ernsthaft glaubt, kommunen könnten von der ausrichtung von grossturnieren profitieren, hat sich mit der materie nicht beschäftigt.


Und ich verdiene meine Geld in der Gastronomie und ich weiß sehr wohl das man dann ein paar Euronen mehr in der Tasche hat nach Veranstaltungen. Aber es muss ja direkt die Kommune sein.....
🕊 ☮ 🚵‍♀️
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Fosco

Zitat von: dickepitter am Samstag, 27.Mai.2017, 23:04:05

Und ich verdiene meine Geld in der Gastronomie und ich weiß sehr wohl das man dann ein paar Euronen mehr in der Tasche hat nach Veranstaltungen. Aber es muss ja direkt die Kommune sein.....
ich zweifle null daran das die gastronomie profitiert. aber ob das kosten-nutzen-verhältnis am ende auch passend ist?
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dickepitter

Zitat von: diva am Samstag, 27.Mai.2017, 23:06:47
ja, da es ja auch die kommunen sind, die genötigt werden zu investieren. wenn die gastronomie diese kosten übernimmt, soll sie von mir aus profitieren soviel sie will und 100 EM-spiele an land ziehen.


Achso, deshalb hat die Kommune nur kosten und keine Einnahmen bzw. keinen Imagegewinn? Natürlich muss man erst investieren und gewissen Risiken gehören dazu, aber das bleibt halt nicht aus wenn man eine moderne Stadt sein will. Ob man dann die Gunst der Stunde nutzt und sich von seiner besten Seite verkauft um in Zukunft diesen Imagegewinn in Bare Münze umwandeln kann, das ist doch der Knackspunkt. Und da halte ich Grossevents wie EM, WM in allen Formen des Sports als unabdinglich.
Ich möchte mal hören was los wäre wenn Köln nicht den Zuschlag bekommen würde, dafür aber unser schönes Nachbarstädtchen ähh dörfchen
🕊 ☮ 🚵‍♀️
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Alci

Zitat von: dickepitter am Samstag, 27.Mai.2017, 23:04:05

Und ich verdiene meine Geld in der Gastronomie und ich weiß sehr wohl das man dann ein paar Euronen mehr in der Tasche hat nach Veranstaltungen. Aber es muss ja direkt die Kommune sein.....


Die wichtigste Frage lautet: Wann machste Freibier für's Forum?
Wir spiel'n nie wieder im Europapokal!
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Cuby

Zitat von: diva am Samstag, 27.Mai.2017, 23:33:54
ja und? bei der WM war's andersrum, düssldorf ist also eh gesetzt.
wenn die verbände regelgerecht steuern und abgaben zahlen würden, dann könnte man über die investitionen in infrastruktur reden. tun sie aber nicht. und dann frag mal eine stadt wie kaiserslautern, was ihnen der "imagegwinn" der WM gebracht hat, ausser einer investitionsruine und einem toten verein.

es gibt keine langfristig messbaren und nachweisbaren gewinne aus solchen investitionen - hier in südafrika, wo die WM mit grossen versprechungen auf einen dauerhaften anschub der wirtschaft durchgesetzt wurde, stehen 7 von 10 WM-stadien ungenutzt herum und/oder machen riesige verluste und ihretwegen kommt nicht ein gast mehr. wozu auch, passiert ja nichts.



Sind wir hier in Südafrika oder Deutschland? Sorry das ist ein schwacher Apfel - Birnen Vergleich. Richtig ist, dass dieser ganze Quatsch in Qatar, Brasilien, Afrika und wo auch immer überhaupt nichts bringt, da werden Stadien und Infrastruktur für Milliarden gebaut, die kein Mensch braucht und dem Staat nur eine Menge Verlust einbringt (insofern gebe ich dir Recht).


In Deutschland müssen aber "nur" Stadien renoviert werden und ein paar Auflagen erfüllt werden. Natürlich kostet das die Stadt erstmal mehr Geld, als sie direkt (!) verdient. Aber das Ganze jetzt mit irgendwelchen Vergleichen zu Dritte-Welt Ländern oder Schwellenländern, wo es an allem fehlt und erstmal alles gebaut werden muss, als in jedem Fall wirtschaftlich unvernünftig darzustellen ist Unsinn.


In Deutschland wird wohl eher selten wegen einer WM ein neues Stadion gebaut und Investitionen in die Infrastruktur sind auch nach der WM in der Regel nicht verloren.
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