Müngersdorfer Stadion

Begonnen von diva, Freitag, 14.Dez.2012, 06:53:53

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chg

Zitat von: chg am Mittwoch, 03.Mai.2017, 17:14:02

Glaube du überschätzt den zeitlichen Ablauf, sofern die Genehmigung rechtens ist, wird es da bei weitem keine so große Verzögerung geben. Außerdem geht es ja um Verwaltungsrecht, da kann man mit politischer Unterstützung die Verfahrenswege wahrscheinlich durchaus verkürzen.
Im Zweifel stellt man zunächst nur den Antrag auf Bauvorbescheid und lässt auf diesem Wege die Nachbarschaftsrechtlichen Gesichtspunkte prüfen. Die Frist zur Klage Einreichung gilt dann ab Erteilung des Vorbescheids, so würde man die Zeit bis zur endgültigen und detaillierten Prüfung des Entwurfs und der Erteilung der Baugenehmigung schon als Vorlauf für einen Rechtsstreit haben.


Noch einen Nachschlag hierzu, da es für das Stadion in Müngersdorf ja einen gültigen und zugelassenen Bebauungsplan gibt, wäre es vermutlich wirklich nur möglich gegen die Genehmigung bzw. den Vorbescheid zur Genehmigung anzugehen.
Bei einem Neubau gäbe es diesen Bebauungsplan vermutlich noch nicht und etwaiger Wiederstand aus der Nachbarschaft könnte sich vermutlich zunächst auf den neuen Bebauungsplan und im Anschluss auf die Baugenehmigung konzentrieren. Bei einem Neubau könnte es somit unter Umständen zeitlich sogar schwieriger werden als bei einem Umbau.
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van Gool

Zitat von: facepalm am Mittwoch, 03.Mai.2017, 15:58:18
die frage lautet doch: wenn das alles so sonnenklar ist, warum forciert der fc einen umbau/umzug?

Nun, man forciert die Möglichkeit, beide Varianten auf dem Tisch zu haben. Das ist doch auch richtig. Dann wird man sehen, was geht.
Die wilde 1317

van Gool

Zitat von: Der Templer am Mittwoch, 03.Mai.2017, 17:16:35


Theoretisch kann der FC auch eine Saison in Leverkusen oder Gladbach spielen. Praktisch ist es vollkommen absurd.

Absurd ist das Ausgangsszenario: Der FC baut neu, wird nicht 2024 fertig-und die Stadt sagt, Müngersdorf bekommt ihr nicht mehr. Nur dann würde es ja einen Umzug geben müssen, um die Lizenz zu erhalten. Wird nicht passieren.
Die wilde 1317
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renemat

http://www.fotos-hochladen.net/uploads/stadionefferenweyak9jmbu.png

Ich habe mal einen Standort markiert, der fussläufig von zwei KVB-Linien aus zu erreichen ist, wo es darüber hinaus noch eine Fahrradanbindung gibt, eine Autobahnanbindung Platz finden würde und von wo aus der Kalscheurener Bahnhof nicht unerreichbar wäre.

Edit:

Fußweg ab Köln Hbf -> Müngersdorfer - 6,3 km
-> Efferen über Gleueler Straße - 7,2 km (ab Zülpicher Straße 5,5 km)
-> Efferen über Luxemburger Straße - 7,8 km
-> Efferen ab Dürener Str./Gürtel über Dürener - 4,4 km

Also ich sehe da eine Menge Möglichkeiten noch ein Wegbier zu mir zu nehmen.
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chg

Zitat von: chg am Mittwoch, 03.Mai.2017, 17:20:50

Noch einen Nachschlag hierzu, da es für das Stadion in Müngersdorf ja einen gültigen und zugelassenen Bebauungsplan gibt, wäre es vermutlich wirklich nur möglich gegen die Genehmigung bzw. den Vorbescheid zur Genehmigung anzugehen.
Bei einem Neubau gäbe es diesen Bebauungsplan vermutlich noch nicht und etwaiger Widerstand aus der Nachbarschaft könnte sich vermutlich zunächst auf den neuen Bebauungsplan und im Anschluss auf die Baugenehmigung konzentrieren. Bei einem Neubau könnte es somit unter Umständen zeitlich sogar schwieriger werden als bei einem Umbau.


Noch ein Nachschlag zum Nachschlag... Widerspruch gegen eine erteilte Baugenehmigung hat nicht zwangsweise eine aufschiebende Wirkung. Allerdings wäre die Errichtung eines genehmigten Bauwerks bis zur abschließenden Klärung des Widerspruchs nur auf eigenes Risiko des Bauherrn möglich.
Eine Aufschiebende Wirkung hat das ganze nur, wenn es ein begründetes Interesse am Aufschub durch den Klagesteller gibt. In diesem Fall wird das ganze dann allerdings auch im Eilverfahren behandelt.
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frankissimo

Zitat von: facepalm am Mittwoch, 03.Mai.2017, 15:58:18
die frage lautet doch: wenn das alles so sonnenklar ist, warum forciert der fc einen umbau/umzug?

Ich möchte Dir im Nachgang in einem Deiner Argumente zustimmen. So ohne weiteres kann man die Vorgänge GBH und Stadion nun doch nicht trennen.
Menschen haben Gefühle und die FC-Führung hat sich bei der GBH-Kiste verraten gefühlt. Da ist Vertrauen kaputt gegangen was in der Stadionmietfrage mit Wehrle aufgebaut war.
Das ändert also schon was und eben nicht nur taktisch. Mit Sicherheit wird Wehrle aggressiver sein und mehr in die Öffentlichkeit signalisieren als er dies vor Monaten getan hätte.
Ich meinte eher die Seite ob das GBH-Dinges auf ein grundsätzliches schwieriges Verhältnis der Politiker zu diesem Verein hindeuten würde.
Dies wiederum glaube ich aus Erfahrung nicht. Die Stadionkiste ist ein anderes Dingen. Da erhoffe ich mir deutlich breitere Unterstützung.
Zumindest könnte es gelingen da ganz andere Zuspitzungen vorzunehmen. In der Frage der Oper und des Schauspiels ist man sehr flockig über Kosten hinweggegangen.
Das musste wie die Promenade unbedingt für so eine Weltkleinstadt sein. Da wird es schon schwieriger dem "Volk" und seinem FC entsprechende Spielstätten zu versagen.
Deshalb sollte der FC statt Drohszenarien eine anständige Darstellung aufzubauen wie sich dann am Ende solche Stadien für so eine Stadt mit Gastronomie rechnen.
So weit zu den Interessen- sagen wir mal zur Durchsetzung. Ich persönlich glaube ja das es nachher nicht schöner sein wird.
Noch mehr Ottos und Touristen. Mir gruselts. Aber das ist dann mein Problem. Auswärts ist eh schon am schönsten und das bleibt ja.
       
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KHHeddergott

Zitat von: Kölscher Schlingel am Mittwoch, 03.Mai.2017, 17:15:32
Das Beispiel der Löwen an sich reicht natürlich, um das Prinzip deiner Argumentation zu verstehen.
Dennoch hinkt dieser Fall leider, weil es bei 1860 noch viel schlimmer ist: die haben diese Saison einen Schnitt von 25.000..... in einem 75.000er Stadion.

Wieviel Risiko ist denn vertretbar? Vor dem Gau und dem Supergau in Sachen AA war man bei 60 selbstredend davon ausgegangen, "weiterhin" international zu spielen. So weit ist der FC noch gar nicht. Zwei Seuchensaisons und ein paar ungeschickte Personalentscheidungen später spielt der FC plötzlich zu Hause gegen Heidenhausen um den Anschluss an das Mittelfeld der Zwoten Liga. Das geht noch eine Saison gut, und dann?

Ein "eigenes Stadion" würde dem FC erst mal finanzielle Spielräume geben, die selbst Hortsmann nicht auszuloten wüsste. Und es würde den Wert an Investoren zu verkaufender Anteile immens erhöhen. Was auch nötig sein würde, um irgendwelchen Ansprüchen (nicht mal nur den übersteigerten mancher) zu genügen, der VfB bekommt schon Spielgeld, Frankfurt kann sich irgendwann von den Fesseln alter Verträge befreien...
三人成虎。
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Oxford

Zitat von: renemat am Mittwoch, 03.Mai.2017, 17:43:45
http://www.fotos-hochladen.net/uploads/stadionefferenweyak9jmbu.png

Ich habe mal einen Standort markiert, der fussläufig von zwei KVB-Linien aus zu erreichen ist, wo es darüber hinaus noch eine Fahrradanbindung gibt, eine Autobahnanbindung Platz finden würde und von wo aus der Kalscheurener Bahnhof nicht unerreichbar wäre.

Edit:

Fußweg ab Köln Hbf -> Müngersdorfer - 6,3 km
-> Efferen über Gleueler Straße - 7,2 km (ab Zülpicher Straße 5,5 km)
-> Efferen über Luxemburger Straße - 7,8 km
-> Efferen ab Dürener Str./Gürtel über Dürener - 4,4 km

Also ich sehe da eine Menge Möglichkeiten noch ein Wegbier zu mir zu nehmen.

Das wär tatsächlich ein Standort, der von der Entfernung zur Stadt her noch akzeptabel wäre.
Ich lese den Economist und hasse Twitter (äh X).
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renemat

Zitat von: Oxford am Mittwoch, 03.Mai.2017, 18:21:22
Das wär tatsächlich ein Standort, der von der Entfernung zur Stadt her noch akzeptabel wäre.
Packste noch das GBH dazu, damit auch finanziell ein weiterer Anreiz für die Stadt Hürth entsteht. Ich weiß gerade nur nicht, welchem Bauer das Feld dort drum herum gehört.

Der MR könnte auf kurzem Wege aber weitere Informationen zu diesem Standort über eines seiner Mitglieder, dem ehem. Bürgermeister Walther Boecker, erfahren.
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rusk

Zitat von: renemat am Mittwoch, 03.Mai.2017, 17:43:45http://www.fotos-hochladen.net/uploads/stadionefferenweyak9jmbu.pngIch habe mal einen Standort markiert, der fussläufig von zwei KVB-Linien aus zu erreichen ist, wo es darüber hinaus noch eine Fahrradanbindung gibt, eine Autobahnanbindung Platz finden würde und von wo aus der Kalscheurener Bahnhof nicht unerreichbar wäre.Edit:Fußweg ab Köln Hbf -> Müngersdorfer - 6,3 km-> Efferen über Gleueler Straße - 7,2 km (ab Zülpicher Straße 5,5 km)-> Efferen über Luxemburger Straße - 7,8 km-> Efferen ab Dürener Str./Gürtel über Dürener - 4,4 kmAlso ich sehe da eine Menge Möglichkeiten noch ein Wegbier zu mir zu nehmen.
Das ist schon ein ordentlicher Latsch. Sowohl zur 7 als auch zur 18. Da sehe ich schon die Leute mit ihren SUVs den Wald und ganz Efferen zuparken.
Für mich wäre es perfekt nahe. Aber die Kleingartenanlage (kgv-bellerstrasse.de) und der Friedhof ... naja. Da wäre richtig viel Überzeugungsarbeit zu leisten.  :D .
"Der Keller kann nix dafür! Der hat Transfersperre.  Watt soll der denn machen?"
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difösi

Zitat von: renemat am Mittwoch, 03.Mai.2017, 17:43:45
http://www.fotos-hochladen.net/uploads/stadionefferenweyak9jmbu.png

Ich habe mal einen Standort markiert, der fussläufig von zwei KVB-Linien aus zu erreichen ist, wo es darüber hinaus noch eine Fahrradanbindung gibt, eine Autobahnanbindung Platz finden würde und von wo aus der Kalscheurener Bahnhof nicht unerreichbar wäre.

Edit:

Fußweg ab Köln Hbf -> Müngersdorfer - 6,3 km
-> Efferen über Gleueler Straße - 7,2 km (ab Zülpicher Straße 5,5 km)
-> Efferen über Luxemburger Straße - 7,8 km
-> Efferen ab Dürener Str./Gürtel über Dürener - 4,4 km

Also ich sehe da eine Menge Möglichkeiten noch ein Wegbier zu mir zu nehmen.

Und wo verpackst die geforderten 15000 Parkplätze? ;)


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facepalm

Zitat von: frankissimo am Mittwoch, 03.Mai.2017, 18:03:34
Ich möchte Dir im Nachgang in einem Deiner Argumente zustimmen. So ohne weiteres kann man die Vorgänge GBH und Stadion nun doch nicht trennen.
Menschen haben Gefühle und die FC-Führung hat sich bei der GBH-Kiste verraten gefühlt. Da ist Vertrauen kaputt gegangen was in der Stadionmietfrage mit Wehrle aufgebaut war.
Das ändert also schon was und eben nicht nur taktisch. Mit Sicherheit wird Wehrle aggressiver sein und mehr in die Öffentlichkeit signalisieren als er dies vor Monaten getan hätte.
Ich meinte eher die Seite ob das GBH-Dinges auf ein grundsätzliches schwieriges Verhältnis der Politiker zu diesem Verein hindeuten würde.
Dies wiederum glaube ich aus Erfahrung nicht. Die Stadionkiste ist ein anderes Dingen. Da erhoffe ich mir deutlich breitere Unterstützung.
Zumindest könnte es gelingen da ganz andere Zuspitzungen vorzunehmen. In der Frage der Oper und des Schauspiels ist man sehr flockig über Kosten hinweggegangen.
Das musste wie die Promenade unbedingt für so eine Weltkleinstadt sein. Da wird es schon schwieriger dem "Volk" und seinem FC entsprechende Spielstätten zu versagen.
Deshalb sollte der FC statt Drohszenarien eine anständige Darstellung aufzubauen wie sich dann am Ende solche Stadien für so eine Stadt mit Gastronomie rechnen.
So weit zu den Interessen- sagen wir mal zur Durchsetzung. Ich persönlich glaube ja das es nachher nicht schöner sein wird.
Noch mehr Ottos und Touristen. Mir gruselts. Aber das ist dann mein Problem. Auswärts ist eh schon am schönsten und das bleibt ja.
       


ich kann dir sagen das wir mit unserer meinung fast komplett beieinander sind. ginge es nach mir müsste sich gar nichts ändern. weder brauche ich ein 75k-stadion zu meinem seelenheil und schon gar keinen umzug. ich frage mich halt nur wo die motivation des fc genau ist und kann manches nachvollziehen. nicht alles, aber manches. ein genaues bild der vorgänge kann man sich aber eh erst machen wenn die dinge konkreter sind.


wo wir uns in unserer meinung unterscheiden ist das du glaubst das es eine breite unterstützung gegen einen umzug oder ähnliches geben wird. daran glaube ich keine sekunde. natürlich wird es zunächst viel aufregung geben falls es wirklich mal raus aus müngersdorf geht, aber ich bin sicher das legt sich relativ schnell. jedenfalls wenn der fc clever und halbwegs transparent informiert. 
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facepalm

Zitat von: difösi am Mittwoch, 03.Mai.2017, 18:31:28
Und wo verpackst die geforderten 15000 Parkplätze? ;)


.


ich glaube das wäre ein minderschweres problem da zumindest schon mal kvb und db-anschluss in mittelbarer nähe sind. und auch die autobahn ist relativ zügig erreichbar. diese posten sind sicher die größten bedenken- und kostenträger. wer weiß was es für p+r-möglichkeiten mit shuttlebussen geben wird, bspw. könnten die hürther studios platz machen, so gut läuft es da eh nicht mehr. und/oder tiefgaragen werden gebaut, vielleicht sogar in der größenordnung des rheinuferparkhauses, parkhäuser wären sicher mit in planung. möglichkeiten gäbe es sicher einige.
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Povlsen

Zitat von: facepalm am Mittwoch, 03.Mai.2017, 15:58:18
die frage lautet doch: wenn das alles so sonnenklar ist, warum forciert der fc einen umbau/umzug?

weil der versuch nicht strafbar ist und der fc glaubt, für die nächsten 20 jahre ein größeres stadion zu benötigen, um konkurrenzfähig zu bleiben. wer immer vom nicht-machbaren ausgeht, erreicht auch nichts.
wurde denn in gladbach gegen deren hütte geklagt? der fc muss halt ein grundstück finden, wo nicht geklagt wird bzw. wo eine gegenklage so witzlos ist, dass man sich damit nicht beschäftigen muss. ich gehe davon aus, dass sich der fc sehr schwer tun wird, ein geeignetes grundstück zu finden. sehr weit weg von köln wird man nämlich nicht ziehen wollen und können. das wird schwierig. ich gehe daher davon aus, dass der fc tatsächlich in müngersdorf bleibt und das stadion nicht ausgebaut wird, wir also über heiße luft reden. klar ist für mich, dass müngersdorf nicht ausgebaut wird. es hängt also von der suche nach einem neuen standort ab. da bin ich gespannt, glaube aber nicht dran.
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facepalm

Zitat von: Povlsen am Mittwoch, 03.Mai.2017, 18:44:20
weil der versuch nicht strafbar ist und der fc glaubt, für die nächsten 20 jahre ein größeres stadion zu benötigen, um konkurrenzfähig zu bleiben. wer immer vom nicht-machbaren ausgeht, erreicht auch nichts.



ja klar, aber es war mehr eine rhetorische frage  ;)


die aussage war ja, dass auch woanders geklagt würde, dass wäre ja sonnenklar. nun, wenn das so klar ist, sollte das ja auch dem fc klar sein, soweit sollte man denen ja eine planung zutrauen können. entweder meint der fc es ginge auch ohne klagen oder aber diese wären leichter zu handeln als in müngersdorf (wenn wir jetzt einfach mal davon ausgehen das der fc wegziehen will).



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Alci

Zitat von: Povlsen am Mittwoch, 03.Mai.2017, 18:44:20
ich gehe daher davon aus, dass der fc tatsächlich in müngersdorf bleibt und das stadion nicht ausgebaut wird, wir also über heiße luft reden.


Das würden die Verantwortlichen aber als Scheitern auf ganzer Linie auffassen.


Und dann reden wir über Rücktritte und Theater auf der Mitgliederversammlung.
Wir spiel'n nie wieder im Europapokal!
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Cuby

Zitat von: chg am Mittwoch, 03.Mai.2017, 17:52:39

Noch ein Nachschlag zum Nachschlag... Widerspruch gegen eine erteilte Baugenehmigung hat nicht zwangsweise eine aufschiebende Wirkung. Allerdings wäre die Errichtung eines genehmigten Bauwerks bis zur abschließenden Klärung des Widerspruchs nur auf eigenes Risiko des Bauherrn möglich.
Eine Aufschiebende Wirkung hat das ganze nur, wenn es ein begründetes Interesse am Aufschub durch den Klagesteller gibt. In diesem Fall wird das ganze dann allerdings auch im Eilverfahren behandelt.


Das sind alles gute Gedanken. Die aufschiebende Wirkung würde unsere engagierten Mitbürger sicherlich über 80 VwGO beantragen, mit der Begründung, dass ohne aufschiebende Wirkung ein Baubeginn zu befürchten sei.


Ich hätte mir gerne mal den Bebauungsplan angesehen, aber die Stadt Köln sortiert die relativ merkwürdig, weder unter Rhein-Energie-Stadion, noch unter Müngersdorf noch unter Aachener Straße konnte ich etwas finden.
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Povlsen

Zitat von: facepalm am Mittwoch, 03.Mai.2017, 18:48:17

ja klar, aber es war mehr eine rhetorische frage  ;)


die aussage war ja, dass auch woanders geklagt würde, dass wäre ja sonnenklar. nun, wenn das so klar ist, sollte das ja auch dem fc klar sein, soweit sollte man denen ja eine planung zutrauen können. entweder meint der fc es ginge auch ohne klagen oder aber diese wären leichter zu handeln als in müngersdorf (wenn wir jetzt einfach mal davon ausgehen das der fc wegziehen will).


ja, hab die rhetorische frage schon verstanden. ;) ich weiß nicht recht, was dem fc so klar ist oder nicht. es könnte ja auch sein, dass wehrle unabhängig von machbarkeiten erst mal ein beschäftigungsfeld sucht, sprich ein projekt, das ihn mehrere jahre auslastet. denn für irgendwas muss der ja auch bezahlt werden. die sanierung des fc is ja grundsätzlich zuende geplant, sponsoren sind gebunden, der neue ausrüster steht auch bald fest. irgendwann geht dem die arbeit aus. mit den bauprojekten ist er erst mal beschäftigt und sei es nur, diese zu planen. ob die jemals umgesetzt werden, steht völlig in den sternen, anwohner hin oder her.
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Cuby

Zitat von: facepalm am Mittwoch, 03.Mai.2017, 18:40:55

ich glaube das wäre ein minderschweres problem da zumindest schon mal kvb und db-anschluss in mittelbarer nähe sind. und auch die autobahn ist relativ zügig erreichbar. diese posten sind sicher die größten bedenken- und kostenträger. wer weiß was es für p+r-möglichkeiten mit shuttlebussen geben wird, bspw. könnten die hürther studios platz machen, so gut läuft es da eh nicht mehr. und/oder tiefgaragen werden gebaut, vielleicht sogar in der größenordnung des rheinuferparkhauses, parkhäuser wären sicher mit in planung. möglichkeiten gäbe es sicher einige.


Tiefgaragen werden wir brauchen und zwar einige. Bei einer Kapazität von 75.000 Zuschauern... Ich habe keine Zahlen, wie die Verteilung momentan aussieht, aber da werden wir tatsächlich 15.000-20.000 Parkplätze brauchen. Selbst wenn wir von einem Schnitt von 3 Personen pro Wagen ausgehen, müssten die Linien 16 und 18 bzw. deren Gleise, 15.000 Personen transportieren können.


Das wird eine ganz spannende Geschichte
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mutierterGeißbock

Zitat von: Povlsen am Mittwoch, 03.Mai.2017, 18:44:20
wurde denn in gladbach gegen deren hütte geklagt?

Wo niemand lebt, kann auch niemand klagen.
#lostplaces
Alle Wege führen nach Rom und irgendwann zurück nach Köln
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facepalm

Zitat von: Povlsen am Mittwoch, 03.Mai.2017, 18:52:30
ja, hab die rhetorische frage schon verstanden. ;) ich weiß nicht recht, was dem fc so klar ist oder nicht. es könnte ja auch sein, dass wehrle unabhängig von machbarkeiten erst mal ein beschäftigungsfeld sucht, sprich ein projekt, das ihn mehrere jahre auslastet. denn für irgendwas muss der ja auch bezahlt werden. die sanierung des fc is ja grundsätzlich zuende geplant, sponsoren sind gebunden, der neue ausrüster steht auch bald fest. irgendwann geht dem die arbeit aus. mit den bauprojekten ist er erst mal beschäftigt und sei es nur, diese zu planen. ob die jemals umgesetzt werden, steht völlig in den sternen, anwohner hin oder her.


interessante these  :D
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frankissimo

Zitat von: facepalm am Mittwoch, 03.Mai.2017, 18:33:33

ich kann dir sagen das wir mit unserer meinung fast komplett beieinander sind. ginge es nach mir müsste sich gar nichts ändern. weder brauche ich ein 75k-stadion zu meinem seelenheil und schon gar keinen umzug. ich frage mich halt nur wo die motivation des fc genau ist und kann manches nachvollziehen. nicht alles, aber manches. ein genaues bild der vorgänge kann man sich aber eh erst machen wenn die dinge konkreter sind.


wo wir uns in unserer meinung unterscheiden ist das du glaubst das es eine breite unterstützung gegen einen umzug oder ähnliches geben wird. daran glaube ich keine sekunde. natürlich wird es zunächst viel aufregung geben falls es wirklich mal raus aus müngersdorf geht, aber ich bin sicher das legt sich relativ schnell. jedenfalls wenn der fc clever und halbwegs transparent informiert. 

Na, da hast Du möglicherweise recht. Vielleicht wäre wirklich eine Mehrheit der Mitglieder für einen Neubau und weg von Müngersdorf.
Da wird es verschiedene Einflussgrößen geben.
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facepalm

Zitat von: frankissimo am Mittwoch, 03.Mai.2017, 19:08:34
Na, da hast Du möglicherweise recht. Vielleicht wäre wirklich eine Mehrheit der Mitglieder für einen Neubau und weg von Müngersdorf.
Da wird es verschiedene Einflussgrößen geben.

wir werden sehen, noch viel fischen im trüben  ;)

btw.

Zitat

Die Stadtverwaltung weist das zurück.

Sprecherin Inge Schürmann sagt: ,,Der Spielbetrieb verstößt nicht gegen Auflagen."
Hüter des Stadions ist die Kölner Sportstätten GmbH. Deren Chef Lutz Wingerath teilt mit: ,,Die Koordination der Sonderveranstaltungen im Sportpark Müngersdorf liegt beim Sportamt der Stadt Köln. Wir informieren das Sportamt über die geplanten Sonderveranstaltungen frühzeitig."


Zu den Stellplatz-Vorwürfen sagt er: ,,Die Parkplätze an der Messe sind baurechtlich gesichert und nachgewiesen. Im normalen Spielbetrieb des 1. FC Köln sind die stadionnahen Parkplätze nicht ausgelastet."
[/font]

http://www.express.de/koeln/koelner-stadion-aerger-streit-um-ausbau-eskaliert---spielbetrieb-illegal--26838398
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frankissimo

Beim Express kann man für Umbau und gegen Umzug stimmen. Done.
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drago

typisch express so eine abstimmung anzubieten, bevor überhaupt klar ist, ob umgebaut werden kann :D

generell wäre glaube ich fast jedem (auch dem fc?) umbau/ausbau lieber, nur dafür müsste man das stadion kaufen und dann überhaupt umbauen dürfen. beides alleine ist schon eher unwahrscheinlich, imo
Wenns so is, isses so, ich bin das ganze Leben schon Fan dieser massenkarambolage, da kommt es darauf auch nicht mehr an.  (c) Eigelsteiner
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Mirai_Torres

Zitat von: frankissimo am Mittwoch, 03.Mai.2017, 19:47:30
Beim Express kann man für Umbau und gegen Umzug stimmen. Done.

Bei der Abstimmung fehlt [ ] Köln-Sülz...

Amateure...
There is a fork in every road, yet the wrong path is always taken

Gleichberechtigung ist wie Klimaschutz - Immer nur wenn's passt, ansonsten später
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Rhönbock

Oh yes, and it is bestraddled by a large billy goat
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chg

Zitat von: drago am Mittwoch, 03.Mai.2017, 19:58:16
typisch express so eine abstimmung anzubieten, bevor überhaupt klar ist, ob umgebaut werden kann :D

generell wäre glaube ich fast jedem (auch dem fc?) umbau/ausbau lieber, nur dafür müsste man das stadion kaufen und dann überhaupt umbauen dürfen. beides alleine ist schon eher unwahrscheinlich, imo


Der VFB Stuttgart ist seit dem Umbau des Stadion Miteigentümer, d.h. die Stadt hat das Stadion wohl nicht komplett verkauft. Stattdessen hat der Verein den Umbau zu großen Teilen getragen und so Anteile am Stadion erworben. Das wäre auch für den FC ein denkbarer Weg.

Wenn ich wetten müsste, dann würde ich wetten das wir 2025 in einem umgebauten Müngersdorfer Stadion mit ca. 60.000 Plätzen und einer kompletten Überdachung spielen werden. Ich denke die Suche nach einem Ausweichstandort und die Forderung nach 75.000 Plätzen(!) sind in erster Linie Anker um Verhandlungsmasse zu haben.
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Povlsen

Halte ich auch für nicht unwahrscheinlich.
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Domstadt

Poldi macht nun auch mobil gegen die Anwohner auf Twitter :D
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