Müngersdorfer Stadion

Begonnen von diva, Freitag, 14.Dez.2012, 06:53:53

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drago

denke ich auch chg. allerdings glaube ich nicht an einen um- oder ausbau des aktuellen stadions. da werden die anwohner terror machen ohne ende. wenn ich mir anschaue was da für ein geschiss wegen einer blöden wiese gemacht wurde, was meinst du was da abgehen wird beim ausbau des stadions. wie die rechtliche situation da aussieht weiss ich natürlich nicht, allerdings wird sich sowas wohl über jahre hinziehen bis man rechtsicherheit hätte. und mit der poltik könnte der FC - siehe wiese - nur bedingt rechnen.

ich glaube auch nicht, dass der FC bock auf "miteigentümerschaft" hat. entweder ganz oder gar nicht. naja - schauen wir mal. noch angemerkt : ich glaube, dass ein umbau/leichter ausbau der aktuellen kiste locker 100 millionen kosten würde, genau deshalb glaube ich auch, dass man die option "neu" wirklich favorisiert, aber ob man dann auch ein grundstück findet, welches geeignet ist, da bin ich erstmal skeptisch
Wenns so is, isses so, ich bin das ganze Leben schon Fan dieser massenkarambolage, da kommt es darauf auch nicht mehr an.  (c) Eigelsteiner
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KHHeddergott

Zitat von: chg am Mittwoch, 03.Mai.2017, 20:27:41
Der VFB Stuttgart ist seit dem Umbau des Stadion Miteigentümer, d.h. die Stadt hat das Stadion wohl nicht komplett verkauft. Stattdessen hat der Verein den Umbau zu großen Teilen getragen und so Anteile am Stadion erworben. Das wäre auch für den FC ein denkbarer Weg.

Nicht ganz. Der Vfb hat 27 Millionen für 40 % an der Betreibergesellschaft bezahlt (60 % Stadt), die den Umbau über Kredite finanziert hat, die mit den Pachtzahlungen des VfB abbezahlt werden sollen. 20 Millionen der 27 Millionen stammen lustiger Weise aus dem Verkauf der Namensrechte, damit das Gottlieb Daimler-Stadion Mercedes Benz-Arena heisst...unnötig zu erwähnen, wer für "Gottlieb Daimer" bezahlt hatte. Allerdings hat der VfB die Betriebskosten übernommen, und zahlt zur Pacht von etwas über 5 Millionen noch einen Zuschauerschnitt-abhängigen variablen Pachtanteil.
 
三人成虎。
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renemat

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chg

Zitat von: drago am Mittwoch, 03.Mai.2017, 20:47:14
denke ich auch chg. allerdings glaube ich nicht an einen um- oder ausbau des aktuellen stadions. da werden die anwohner terror machen ohne ende. wenn ich mir anschaue was da für ein geschiss wegen einer blöden wiese gemacht wurde, was meinst du was da abgehen wird beim ausbau des stadions. wie die rechtliche situation da aussieht weiss ich natürlich nicht, allerdings wird sich sowas wohl über jahre hinziehen bis man rechtsicherheit hätte. und mit der poltik könnte der FC - siehe wiese - nur bedingt rechnen.

ich glaube auch nicht, dass der FC bock auf "miteigentümerschaft" hat. entweder ganz oder gar nicht. naja - schauen wir mal. noch angemerkt : ich glaube, dass ein umbau/leichter ausbau der aktuellen kiste locker 100 millionen kosten würde, genau deshalb glaube ich auch, dass man die option "neu" wirklich favorisiert, aber ob man dann auch ein grundstück findet, welches geeignet ist, da bin ich erstmal skeptisch


Solange man den Umbau im Rahmen des bestehenden Bebauungsplans durchführen kann, sehe ich relativ wenig handhabe für die Bürgerinitiativen. Es wird Runde Tische geben, besorgte Bürger werden sich aufregen und dann wird man sich einigen und anschließend wird Umgebaut.

Sollte man den Bebauungsplan ändern müssen, dann wird es sicherlich etwas spannender. Das ist ja auch das Kern Problem bei der Geißbockheim Erweiterung, man muss die bestehenden Flächennutzungs- und Bebauungspläne umarbeiten und ist dadurch angreifbar. Wäre man hier auch mit Maximalforderungen aufgetreten, hätte man eine bessere Verhandlungsposition gehabt. Ich denke wir sehen hier einfach das der FC gelernt hat sich nicht auf die Unterstützung durch die Politik zu verlassen und nun lieber eine etwas härtere Gangart anschlägt.


Ein Umzug ist in vielerlei Hinsicht ein größeres Projekt als ein Umbau das Bestands, daher denke ich das Wehrle und Co. den Umbau favorisieren werden.
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chg

Zitat von: KHHeddergott am Mittwoch, 03.Mai.2017, 20:54:11
Nicht ganz. Der Vfb hat 27 Millionen für 40 % an der Betreibergesellschaft bezahlt (60 % Stadt), die den Umbau über Kredite finanziert hat, die mit den Pachtzahlungen des VfB abbezahlt werden sollen. 20 Millionen der 27 Millionen stammen lustiger Weise aus dem Verkauf der Namensrechte, damit das Gottlieb Daimler-Stadion Mercedes Benz-Arena heisst...unnötig zu erwähnen, wer für "Gottlieb Daimer" bezahlt hatte. Allerdings hat der VfB die Betriebskosten übernommen, und zahlt zur Pacht von etwas über 5 Millionen noch einen Zuschauerschnitt-abhängigen variablen Pachtanteil.



An dieser Konstruktion müsste Wehrle damals ja auch schon Beteiligt gewesen sein. Von daher sicher nicht uninteressant. Danke
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Cuby

Zitat von: chg am Mittwoch, 03.Mai.2017, 21:20:46

Solange man den Umbau im Rahmen des bestehenden Bebauungsplans durchführen kann, sehe ich relativ wenig handhabe für die Bürgerinitiativen. Es wird Runde Tische geben, besorgte Bürger werden sich aufregen und dann wird man sich einigen und anschließend wird Umgebaut.

Sollte man den Bebauungsplan ändern müssen, dann wird es sicherlich etwas spannender. Das ist ja auch das Kern Problem bei der Geißbockheim Erweiterung, man muss die bestehenden Flächennutzungs- und Bebauungspläne umarbeiten und ist dadurch angreifbar. Wäre man hier auch mit Maximalforderungen aufgetreten, hätte man eine bessere Verhandlungsposition gehabt. Ich denke wir sehen hier einfach das der FC gelernt hat sich nicht auf die Unterstützung durch die Politik zu verlassen und nun lieber eine etwas härtere Gangart anschlägt.


Ein Umzug ist in vielerlei Hinsicht ein größeres Projekt als ein Umbau das Bestands, daher denke ich das Wehrle und Co. den Umbau favorisieren werden.


Es gibt ja auch Abseits eines neuen Bebauungsplans noch genug Möglichkeiten für "besorgte Bürger". Man braucht eine neue Baugenehmigung,
die sich wieder an Bauordnungs- und Planungsrecht zu messen hat. Grade in Letzterem gibt es genug Möglichkeiten für Bürger, die Baugenehmigung anzugreifen, ich denke da vor allem an §15 BauNVO. Da lässt sich durchaus streiten, ob man bei einer Erweiterung um 20-30% nicht in den Bereich von unzumutbaren Störungen kommt. Und an dem Punkt können die lieben Mitbürger dann ihre ganzen Sorgen um die Parkplatzsituation, Lärm etc. anführen.


Der einzige Vorteil: Es geht schneller, als wenn erst noch der Bebauungsplan geändert werden müsste.
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Cuby

Zitat von: chg am Mittwoch, 03.Mai.2017, 21:23:23

An dieser Konstruktion müsste Wehrle damals ja auch schon Beteiligt gewesen sein. Von daher sicher nicht uninteressant. Danke


Na ich hoffe doch nicht, denn wenn ich das richtig verstehe hat der VfB einen nicht unerheblichen Teil des Stadion finanziert,
übernimmt die Betriebskosten und zahlt außerdem noch einen mittleren bis hohen einstelligen Millionenbetrag.
Teilt man sich wenigstens die Einnahmen?
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KHHeddergott

Zitat von: Cuby am Donnerstag, 04.Mai.2017, 02:58:49

Na ich hoffe doch nicht, denn wenn ich das richtig verstehe hat der VfB einen nicht unerheblichen Teil des Stadion finanziert,
übernimmt die Betriebskosten und zahlt außerdem noch einen mittleren bis hohen einstelligen Millionenbetrag.
Teilt man sich wenigstens die Einnahmen?

Der Stadionbetreiber ist zu 60 % städtisch, auch, um den Umbau günstiger finanzieren zu können. Und die 40 % hat quasi Daimler bezahlt*. Alles in allem (Pacht plus variabler Anteil plus Betriebskosten) zahlt der VfB wenig mehr als der FC in Liga 1. So kommt dann der VfB für einmalig "satte" 7 Millionen € zu seinem Anteil, und profitiert natürlich von den Mehreinnahmen nach Umbau (um so mehr durch den Zuschauerboom der letzten Zeit in Stuttgart). 5,2 Milllionen € Pacht, variabler Anteil bei einem Schnitt von 44.000 Zuschauern 1,1 Millionen €, 3 Millionen € Betriebskosten. Teuer wird es erst, wenn größere Wartungsarbeiten anfallen, da finden sich aber sicher Mittel und Wege, das dann "gerecht" auf mehrere Schultern zu verteilen.
* da muss ja nicht neidisch werden, die Namensrechte in Müngersdorf gingen auch zu Gunsten des FC weg, mit der Begründung, so sei zu gewährleisten, daß der FC die Pacht bezahlen kann...mal so sagen, wenigstens ist Mercedes Benz nicht auch noch ein städtisches Unternehmen...
三人成虎。
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CMBurns

Zitat von: Senator Sanchez am Donnerstag, 04.Mai.2017, 06:39:08
Der Jung hat recht!

Ich kann nicht in eine laute Gegend ziehen, wenn ich Ruhe haben möchte.
Ich gehe ja auch nicht zum Mäcces, esse dort genüsslich und beschwere mich dann, dass sie mir ungesunden Fraß serviert haben...

Eine fürchterliche Scheinheiligkeit, ähnlich wie beim Thema Fluglärm. Ich kenne jemanden, der vor einigen Jahren nach Kaarst gezogen ist, und sich dort in der Lokalpolitik gegen den Flughafen engagiert. Wenn er dann aber nach Antalya oder Ägypten zum AI fliegt, gibt es keine Proteste von ihm am Gate.
Ein möglicher Vorwurf, die Administration habe eine wie auch immer geartete Mitverantwortung für das Forum, entbehrt jeder Grundlage.
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mutierterGeißbock

Fluglärm tritt ja wenigstens noch täglich von 6 bis 22 Uhr auf. Hier geht es um circa 20 Ereignisse (wahrscheinlich 75% davon Nachmittags) pro Jahr für ein paar Stunden.
Alle Wege führen nach Rom und irgendwann zurück nach Köln
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KHHeddergott

Zitat von: Senator Sanchez am Donnerstag, 04.Mai.2017, 06:39:08
Der Jung hat recht!

Wie ein Kleinkind. Doofe Leute da. Langweilt mich. Was kommt als näxtes? Spielt er nicht mehr mit? Nimmt er seine Förmchen mit nach Hause?

Natürlich gibt es extreme Einzelfälle von Bürgern, die zum Lärm ziehen, und sich dann beschweren. Das ist aber einerlei, so lange sie im Rahmen der Gesetze (Immissionsschutzrecht) handeln. So weit kommt es noch, daß für ein qua Podolski-Urteil "gutes Projekt" alles andere keine Rolle mehr spielt...
三人成虎。

Sprühwurst

Klingt aber schon ein bisschen wie "Mario Barth deckt auf".
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Conjúlio

Zitat von: KHHeddergott am Donnerstag, 04.Mai.2017, 07:20:28
Wie ein Kleinkind. Doofe Leute da. Langweilt mich. Was kommt als näxtes? Spielt er nicht mehr mit? Nimmt er seine Förmchen mit nach Hause?

Natürlich gibt es extreme Einzelfälle von Bürgern, die zum Lärm ziehen, und sich dann beschweren. Das ist aber einerlei, so lange sie im Rahmen der Gesetze (Immissionsschutzrecht) handeln. So weit kommt es noch, daß für ein qua Podolski-Urteil "gutes Projekt" alles andere keine Rolle mehr spielt...

Hier hast du einfach mal komplett unrecht! Wie du sicherlich weißt, wollen die bekannten BIG vor allem den Wert ihres Immobilienvermögens steigern. Mit dem unnötigen Tunnel über der A1 hat dies ja bereits hervorragend geklappt, mit Müngersdorf soll nun Schritt 2 folgen. Wer aus dem Dunstkreis Junkersdorf/Weiden/Lövenich kommt, kennt diese Spielchen allerdings zur Genüge.
- Kutten raus aus Oberrang Nord -

mutierterGeißbock

Zitat von: Sprühwurst am Donnerstag, 04.Mai.2017, 08:16:06
Klingt aber schon ein bisschen wie "Mario Barth deckt auf".
Heddergott klingt wie Mario Barth?
Alle Wege führen nach Rom und irgendwann zurück nach Köln
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Yassir_Zaccaria

Schmadtke raus!
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chg

Zitat von: Cuby am Donnerstag, 04.Mai.2017, 02:58:49

Na ich hoffe doch nicht, denn wenn ich das richtig verstehe hat der VfB einen nicht unerheblichen Teil des Stadion finanziert,
übernimmt die Betriebskosten und zahlt außerdem noch einen mittleren bis hohen einstelligen Millionenbetrag.
Teilt man sich wenigstens die Einnahmen?


So wie ich das verstehe zahlt der VFB 5 mio € Pacht an die Stadiongesellschaft, welche mit dieser Pacht die Kredite abzahlt und an welcher der VFB zu 40% beteiligt ist (das heißt ja um Umkehrschluss das man sich selber Pacht bezahlt). Da es sich ja um eine Pacht handelt, lässt sich daraus schließen das die Fruchtziehung dem VFB im vollem Umfang zusteht. Ohne jedes Detail zu kennen erscheint mir das zunächst ein guter Deal zu sein.
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Oxford

Heddergott kann qua Selbstdefinition niemals einem "Mann des Volkes" das Wort reden. Geht einfach nicht.
Ich lese den Economist und hasse Twitter (äh X).
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chg

Zitat von: Cuby am Donnerstag, 04.Mai.2017, 02:56:14

Es gibt ja auch Abseits eines neuen Bebauungsplans noch genug Möglichkeiten für "besorgte Bürger". Man braucht eine neue Baugenehmigung,
die sich wieder an Bauordnungs- und Planungsrecht zu messen hat. Grade in Letzterem gibt es genug Möglichkeiten für Bürger, die Baugenehmigung anzugreifen, ich denke da vor allem an §15 BauNVO. Da lässt sich durchaus streiten, ob man bei einer Erweiterung um 20-30% nicht in den Bereich von unzumutbaren Störungen kommt. Und an dem Punkt können die lieben Mitbürger dann ihre ganzen Sorgen um die Parkplatzsituation, Lärm etc. anführen.


Der einzige Vorteil: Es geht schneller, als wenn erst noch der Bebauungsplan geändert werden müsste.


Wie gesagt man würde diesen Teil bestimmt über eine Bauvoranfrage klären und somit nochmals Zeit für den Klageweg gewinnen. Und eine Aufschiebende Wirkung hätte dieser Vorgang auch nur wenn man es schafft ihn über ein Eilverfahren zu klären, das wäre dann ein weiterer Zeitgewinn.

Der nächste Punkt ist, das es bei der Prüfung ja eigentlich nur um den Lärmpegel der direkt vom Betrieb des Gebäudes ausgeht gehen kann. Das wird sich durch entsprechend Maßnahmen sicher regeln lassen. Ein Dach hätte bei passender Konstruktion wohl schon realistische Aussichten diesen Punkt zu regeln.

Entfluchtungskonzepte usw. usf. müssen natürlich auch passen, sind aber auf dem Klageweg nicht angreifbar. Ein Grundrecht auf ein Leben im Verkehrsberuhigten Bereich gibt es auch nicht, also das sollte juristisch wohl auch kein Thema werden.


Geht man bei einem Umbau von 4 Jahren Bauzeit aus, müsste man den Baubeginn auf den Sommer 2020 taxieren, bis dahin wäre eine rechtliche Klärung allemal möglich.
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facepalm

kann man natürlich so sehen das wie auf dem flohmarkt eine zunächst höher angesetzte zuschauerzahl in den ring geworfen wird um sich dann irgendwann auf 60k zu einigen. in müngersdorf. und solche szenarien werden sicherlich im gbh auch mit durchgespielt. oder besser gesagt, sie wurden früher einmal durchgespielt. ich glaube das aber nicht, weil ich davon ausgehe das man in größeren dimensionen und zeiträumen denkt und weil man nachhaltiger meint zu glauben das ein 75k-stadion, in eigenregie erbaut, ohne das dauerhafte reinreden unliebsamer nachbarn, mit schlüssigerem verkehrskonzept, mit mehr logen und buisnesssuits, erfolgversprechender ist. ein 60k-stadion KÖNNTE auch schon zehn jahre später wieder zu klein sein (nicht meine meinung, aber ich stelle mir die konzeption so vor). dazu ist es eben fraglich ob ein umbau auf 60k, mit verschließbarem dach und allem anderen was da noch an zusatzkosten durch lärmminderung dazu kommt wirklich günstiger wäre als ein neubau auf dem acker.

würde ich also wetten was 2024 ist, würde ich auf einen neubau setzen, 75k groß, mit tiefgaragen, hotel, kino und mcdonalds ;-)
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bastifc

"Das Sinopec Erlebnisparadies - Noticeably different - 明顯不同"

mutierterGeißbock

Wenn, dann bitte auch einen Starbucks. Die ganzen Hipster wollen doch vor dem Spiel noch einen dreifachen Mokkacino Latte (selbstverständlich mit Sojamilch) mit Schokostreuseln.
Alle Wege führen nach Rom und irgendwann zurück nach Köln
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Sprühwurst

Bis das Stadion fertig ist, sind Hipster aber sowas von 2010.
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rusk

Zitat von: Senator Sanchez am Donnerstag, 04.Mai.2017, 06:39:08
Der Jung hat recht!

Ich kann nicht in eine laute Gegend ziehen, wenn ich Ruhe haben möchte.
Ich gehe ja auch nicht zum Mäcces, esse dort genüsslich und beschwere mich dann, dass sie mir ungesunden Fraß serviert haben...
Mal abgesehen davon, dass 95% der Tage im Jahr (>99% der Zeit) dort keine Veranstaltungen stattfinden, begreife ich auch nicht, was man da hören will? Halbwegs moderne Gebäude verfügen über mehrfach verglaste, isolierte Fenster. Da hört man quasi gar nichts mehr von draussen, erst recht nicht vom Stadion selbst. Zudem soll mir mal einer zeigen, wo Mitternachts noch gröhlende Massen Fußballfans durch Wohngebiete ziehen und Leute um den Schlaf bringen? Das ist reine Propaganda und entspringt doch der Phantasie dieser Biotulpenzüchtervereinigungen da.
"Der Keller kann nix dafür! Der hat Transfersperre.  Watt soll der denn machen?"
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rusk

Zitat von: bastifc am Donnerstag, 04.Mai.2017, 10:03:20
"Das Sinopec Erlebnisparadies - Noticeably different - 明顯不同"
"Aspecton Eventarena"  :D
"Der Keller kann nix dafür! Der hat Transfersperre.  Watt soll der denn machen?"
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Cuby

Zitat von: chg am Donnerstag, 04.Mai.2017, 09:12:16

Wie gesagt man würde diesen Teil bestimmt über eine Bauvoranfrage klären und somit nochmals Zeit für den Klageweg gewinnen. Und eine Aufschiebende Wirkung hätte dieser Vorgang auch nur wenn man es schafft ihn über ein Eilverfahren zu klären, das wäre dann ein weiterer Zeitgewinn.

Der nächste Punkt ist, das es bei der Prüfung ja eigentlich nur um den Lärmpegel der direkt vom Betrieb des Gebäudes ausgeht gehen kann. Das wird sich durch entsprechend Maßnahmen sicher regeln lassen. Ein Dach hätte bei passender Konstruktion wohl schon realistische Aussichten diesen Punkt zu regeln.

Entfluchtungskonzepte usw. usf. müssen natürlich auch passen, sind aber auf dem Klageweg nicht angreifbar. Ein Grundrecht auf ein Leben im Verkehrsberuhigten Bereich gibt es auch nicht, also das sollte juristisch wohl auch kein Thema werden.


Geht man bei einem Umbau von 4 Jahren Bauzeit aus, müsste man den Baubeginn auf den Sommer 2020 taxieren, bis dahin wäre eine rechtliche Klärung allemal möglich.


Ich befürchte, dass es sich da nicht um auf die Lärmbelästigung beschränken wird. Die Bürger werden alles auspacken, ganz bestimmt auch die Parksituation und die Anreise von zusätzlichen 15.000 Zuschauern. Der Vorbescheid ist eine gute Idee, das würde die Bürger dazu zwingen, die
Sache "schnell" anzugehen. Damit sollte man aber möglichst bald anfangen, aber soweit ich das mitbekommen soll es ohnehin dieses/nächste Jahr anfangen.
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Cuby

Zitat von: rusk am Donnerstag, 04.Mai.2017, 10:27:40
Mal abgesehen davon, dass 95% der Tage im Jahr (>99% der Zeit) dort keine Veranstaltungen stattfinden, begreife ich auch nicht, was man da hören will? Halbwegs moderne Gebäude verfügen über mehrfach verglaste, isolierte Fenster. Da hört man quasi gar nichts mehr von draussen, erst recht nicht vom Stadion selbst. Zudem soll mir mal einer zeigen, wo Mitternachts noch gröhlende Massen Fußballfans durch Wohngebiete ziehen und Leute um den Schlaf bringen? Das ist reine Propaganda und entspringt doch der Phantasie dieser Biotulpenzüchtervereinigungen da.


Denen geht es doch vielmehr um die Massen, die vom Parkplatz an ihren Häusern vorbeiziehen, während man drinnen beim Quartett Tee trinkt.
Außerdem um den Stau auf den Verkehrswegen und der Auslastung des ÖPNV.



chg

Zitat von: Cuby am Donnerstag, 04.Mai.2017, 10:38:02

Ich befürchte, dass es sich da nicht um auf die Lärmbelästigung beschränken wird. Die Bürger werden alles auspacken, ganz bestimmt auch die Parksituation und die Anreise von zusätzlichen 15.000 Zuschauern. Der Vorbescheid ist eine gute Idee, das würde die Bürger dazu zwingen, die
Sache "schnell" anzugehen. Damit sollte man aber möglichst bald anfangen, aber soweit ich das mitbekommen soll es ohnehin dieses/nächste Jahr anfangen.


Sicher, ich mag mich irren, aber dass sind Dinge die im bestehenden B-Plan zunächst schon geregelt sein müssten. Ich würde denken das, wenn man z.B. bestehende Parkflächen zu Tiefgaragen umbaut es da Formal keinen Angriffspunkt gibt (jedenfalls solange der B-Plan so etwas nicht ausschließt). Etwas anderes wäre es wenn man den B-Plan ändern müsste, dann könnten auf diesem Wege all diese Themen aufgerollt werden.

Das Thema An- und Abreise wird im Genehmigungsprozess des eigentlichen Umbaus vermutlich insofern keine Rolle spielen als dass eine schwierige Anreise Situation an der rechtlichen Genehmigungsfähigkeit des eigentlichen Vorhabens nichts ändern sollte. Das sind vermutlich eher flankierende Themen und Verwaltungsprozesse.


Vorrausssetzung ist allerdings immer politische Unterstützung, hier sehe ich den Einfluss der BI's als vermutlich größer und vor allem schwieriger abzuschätzen. Daher denke ich auch nicht, das es politische Unterstützung für ein 75.000 Mann Stadion geben wird, man wird sich auf eine moderatere Erweiterung einigen.
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KHHeddergott

Zitat von: Yassir_Zaccaria am Donnerstag, 04.Mai.2017, 08:47:40
Er klingt wie Christian Ehring

Das war jetzt ein klein bisschen gemein. Gefällt mir.
三人成虎。
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