Müngersdorfer Stadion

Begonnen von diva, Freitag, 14.Dez.2012, 06:53:53

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Oxford

Man muss kein Ökonom oder Fußballkenner sein, um zu sehen, dass sich ein 75.000 Stadion nicht rechnen würde. Oder bis wann möchte man den Neubau eines so großen Stadions refinanziert haben? Bis 2090?? Macht auch Spaß in so einem "Tempel" regelmäßig vor 45-55.000 Zuschauern zu spielen. Die überschätzen das Interesse der Zuschauer maßlos. Wahrscheinlich lassen die sich von den Kartenanfragen beim Derby blenden.
Ich lese den Economist und hasse Twitter (äh X).
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mutierterGeißbock

Zitat von: Oxford am Freitag, 05.Mai.2017, 13:45:34
Oder bis wann möchte man den Neubau eines so großen Stadions refinanziert haben? Bis 2090??
Den Neubau bezahlt doch dann der chinesische Investor. :clown:
Alle Wege führen nach Rom und irgendwann zurück nach Köln
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facepalm

ich glaube die größe wird gar nicht der entscheidende punkt. möglichweise geht man tatsächlich noch auf 60.000 runter. viel entscheidender ist wohl das man sich unabhängiger von den gegebenheiten in müngersdorf machen will, bilanzielles eigentum besitzen will, logen ausbauen will. und ob eben ein umbau in müngersdorf günstiger wäre, falls überhaupt möglich, darauf würde ich nicht wetten wollen.
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facepalm

Zitat von: mutierterGeißbock am Freitag, 05.Mai.2017, 13:49:37
Den Neubau bezahlt doch dann der chinesische Investor. :clown:

eben....ein gar nicht so unwahrscheinliches szenario....
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koelner

Eine Verknappung des Gutes (Eintrittskarte) erhöht den Reiz und die Vermarktbarkeit. 75.000 halte ich daher für viel zu hoch gegriffen.
Ja, das Stadion wäre gegen Bayern,  BVB und noch 2-3 andere Vereine ausverkauft, aber wir hätten 1. Noch mehr Gästefans im Stadion. Und 2. Da die meisten ein Ticket für Ihr Wunschspiel bekommen, bleibt das Stadion bei Unattraktiven Gegnern (Hopp, RaBa, VW, etc.) umso leerer, da weniger ein "Ausweich" Spiel buchen... (Mist, BVB ist schon ausverkauft... Gehen wir halt zu...)


Auch wären noch mehr Eventottos im Stadion, was zu einer schlechteren Stimmung führt, was wiederum dazu führt das bei schlechten Leistungen das Stadion leer bleibt.
🌈 🌈 🌈 FUCK FIFA 🌈🌈🌈

Eingang 16

Um in Müngersdorf auf 60000 auszubauen würde sich der Aufwand nicht lohnen. Allein das Dach nach oben zu versetzen wird schon enorme Kosten verursachen. Sowas macht man nicht für wenig effekt.
Stöger. Drecksack.

facepalm

Zitat von: koelner am Freitag, 05.Mai.2017, 13:54:25
Eine Verknappung des Gutes (Eintrittskarte) erhöht den Reiz und die Vermarktbarkeit. 75.000 halte ich daher für viel zu hoch gegriffen.
Ja, das Stadion wäre gegen Bayern,  BVB und noch 2-3 andere Vereine ausverkauft, aber wir hätten 1. Noch mehr Gästefans im Stadion. Und 2. Da die meisten ein Ticket für Ihr Wunschspiel bekommen, bleibt das Stadion bei Unattraktiven Gegnern (Hopp, RaBa, VW, etc.) umso leerer, da weniger ein "Ausweich" Spiel buchen... (Mist, BVB ist schon ausverkauft... Gehen wir halt zu...)


das sind aber eben auch szenarien von heute. der fc plant aber sicherlich so das sein erfolgsweg weitergeht. und ob dann mehr eventottos im stadion sind, dass kommt dem club ja so gar entgegen...
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koelner

Zitat von: facepalm am Freitag, 05.Mai.2017, 13:57:19
das sind aber eben auch szenarien von heute. der fc plant aber sicherlich so das sein erfolgsweg weitergeht. und ob dann mehr eventottos im stadion sind, dass kommt dem club ja so gar entgegen...
Der effzeh vermarktet aber auch die Stimmung im Stadion und hat sollte daher zumindest ein sekundäres Interesse an dieser haben.
Auch ist in meinen Augen der Zenit  an Zuspruch im Fussball erreicht und nimmt nun eher wieder ab - klar kann man / kann der effzeh hier mit sportlichen Erfolg etwas gegensteuern.
Und zur Aussagen: Der effzeh plant sicher so, dass der sportliche Erfolg weitergeht..... Ich hoffe doch nicht. Der effzeh muss einen Mittelweg finden. Ein Stadion das gerade so groß genug für sportlichen Erfolg ist, an dem wir aber auch nicht zu Grunde gehen, wenn wieder magere Jahre kommen.
🌈 🌈 🌈 FUCK FIFA 🌈🌈🌈
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facepalm

Zitat von: koelner am Freitag, 05.Mai.2017, 14:08:06
Der effzeh vermarktet aber auch die Stimmung im Stadion und hat sollte daher zumindest ein sekundäres Interesse an dieser haben.
Auch ist in meinen Augen der Zenit  an Zuspruch im Fussball erreicht und we nimmt nun eher wieder ab - klar kann man / kann der effzeh hier mit sportlichen Erfolg etwas gegensteuern.
Und zur Aussagen: Der effzeh plant sicher so, dass der sportliche Erfolg weitergeht..... Ich hoffe doch nicht. Der effzeh muss einen Mittelweg finden. Ein Stadion das gerade so groß genug für sportlichen Erfolg ist, an dem wir aber auch nicht zu Grunde gehen, wenn wieder magere Jahre kommen.

davon mal abgesehen das ja noch gar nicht klar wäre das andere die stimmung nicht übernehmen könnten, alleine aus finanzieller sicht ist ein eventotto sicherlich gewinnbringender als ein stimmungsmachender ultra.

es kann ja sein das aus deiner sicht der break even erreicht ist, aber der fc sieht das scheinbar anders, ansonsten würde er kaum dieses riesige projekt forcieren. nun kann man natürlich lang und breit darüber diskutieren wie der fussball sich die nächsten 20-50 jahre entwickelt, dass bleibt aber ein fischen im trüben. klar ist doch: der fc kalkuliert mit weiterem erfolg und/oder entsprechenden Mehreinnahmen durch einen um/neubau. wäre dem nicht so, könnte einfach alles so bleiben.

und zum letzten satz: es ist doch noch gar nichts klar wie groß das stadion tatsächlich werden wird. mgwl. wird es ja ein mittelweg mit 60.000 plätzen.
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Lobi

Zitat von: koelner am Freitag, 05.Mai.2017, 14:08:06
Der effzeh vermarktet aber auch die Stimmung im Stadion und hat sollte daher zumindest ein sekundäres Interesse an dieser haben.
Auch ist in meinen Augen der Zenit  an Zuspruch im Fussball erreicht und nimmt nun eher wieder ab - klar kann man / kann der effzeh hier mit sportlichen Erfolg etwas gegensteuern.
Und zur Aussagen: Der effzeh plant sicher so, dass der sportliche Erfolg weitergeht..... Ich hoffe doch nicht. Der effzeh muss einen Mittelweg finden. Ein Stadion das gerade so groß genug für sportlichen Erfolg ist, an dem wir aber auch nicht zu Grunde gehen, wenn wieder magere Jahre kommen.

Für den Fussball mag das stimmen was du sagst, sollte der FC aber einigermassen konstant um Europa mitspielen oder sogar mehr wird man auch noch mehr Fanpotenzial erschließen können. Ob das jetzt dann unbedingt ein 75000 Plätze fassendes Stadion sein muss sei mal dahin gestellt, man muss die Mehrkosten von 15000 Plätzen mehr gegenüber beispielsweise 60000 Plätzen in Relation zu den zu erwartenden Einnahmen setzen. Da denke ich dass das bei einem Neubau prozentual gar nicht mal so enorm viel teurer werden würde.

Ich sehe es aber auch so dass man Schwierigkeiten haben dürfte die 75000 dauerhaft auszuverkaufen, das wird national nur gegen Bayern, Dortmund, Gladbach und vielleicht noch Schalke möglich sein.

Wie dem auch sei hoffe ich nach wie vor dass man eine Lösung in Müngersdorf anstrebt und auch findet wo der FC nicht in die Röhre schauen wird.
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GL4FC

Komischerweise spricht man derzeit im Stadtrat, wegen der angeblich "widrigen" Bedingungen in Müngersdorf, von einem Neubau in Pochtz. Scheinbar ist die Sachlage bzgl. der Lärmemission, Verkehrslage und der Bauwerkhöhe im Grüngürtel/Müngersdorf doch nicht so klar wie gedacht. Das wird noch sehr spannend. Die Stadt wäre auf jeden Fall der große Verlierer. Da kann man derzeit wohl nur auf groß angelegten Klüngel hoffen, wenn man in Müngersdorf bleiben will..
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Oxford

Bei einem Stadion in Porz würden alle verlieren. Lose-lose-Situation.
Ich lese den Economist und hasse Twitter (äh X).
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facepalm

ich persönlich sehe das ende des fussballbooms auch noch lange nicht. ob der fc ein 75k-stadion wirtschaftlich betreiben kann oder nicht, darüber will ich nicht spekulieren, weil nicht genügend ahnung von der materie.

allerdings ist so viel geld im umlauf wie noch nie, die tv-verträge explodieren, china steigt gerade erst ein und wird sicher ernster denn je in den kommenden jahren machen, die ablösesummen steigen jahr für jahr ins unermessliche, der fussball erschließt ständig neue märkte, auch andere bevölkerungsreiche länder wie indien werden sicherlich irgendwann mitziehen wollen, oligarchen und sonstige heuschrecken drängen ohne ende in den markt, firmen kaufen sich clubs und pumpen hunderte millionen da rein. die haben auch alle eine langzeit-strategie, so ungerne man das liest.
möglicherweise gibt es mal einen großen knall und das alles erdet sich wieder, aber ich sehe das noch lange nicht.

was aber klar ist, und ich denke deswegen ist die thematik auch mit so emotional, der fussball verändert sich. und er wird sich noch weiter verändern. hin zu mehr event, zu mehr umsatz/gewinn und cash flow. das kann ein jeder total doof finden, finde ich auch, aber es wird nichts daran ändern das es passiert. der fc ist auch niemand der sich dagegen stellt, selbst wenn er wollte, könnte er die entwicklung nicht aufhalten. man muss das eben irgendwo auch realistisch sehen. der fc wird weiter in diesem konzert mitspielen wollen und dafür braucht es neue einnahmequellen und bilanzielle vorteile. alleine über spielerverkäufe wird das nicht funktionieren. und der fc will weiter wachsen, spätestens nächstes jahr wird die 100.000 mitgliedermarke fallen, auch diese leuten muss man die realistische chance einräumen an tickets zu kommen. man stelle sich nur mal vor der vermeintliche plan des fc funktioniert und es kommt auch noch weiterer erfolg hinzu. bis 2024 wären es dann sicher 200.000 mitglieder. all das muss der fc einplanen.
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Lobi

Zitat von: facepalm am Freitag, 05.Mai.2017, 14:43:01
ich persönlich sehe das ende des fussballbooms auch noch lange nicht. ob der fc ein 75k-stadion wirtschaftlich betreiben kann oder nicht, darüber will ich nicht spekulieren, weil nicht genügend ahnung von der materie.

allerdings ist so viel geld im umlauf wie noch nie, die tv-verträge explodieren, china steigt gerade erst ein und wird sicher ernster denn je in den kommenden jahren machen, die ablösesummen steigen jahr für jahr ins unermessliche, der fussball erschließt ständig neue märkte, auch andere bevölkerungsreiche länder wie indien werden sicherlich irgendwann mitziehen wollen, oligarchen und sonstige heuschrecken drängen ohne ende in den markt, firmen kaufen sich clubs und pumpen hunderte millionen da rein. die haben auch alle eine langzeit-strategie, so ungerne man das liest.
möglicherweise gibt es mal einen großen knall und das alles erdet sich wieder, aber ich sehe das noch lange nicht.

was aber klar ist, und ich denke deswegen ist die thematik auch mit so emotional, der fussball verändert sich. und er wird sich noch weiter verändern. hin zu mehr event, zu mehr umsatz/gewinn und cash flow. das kann ein jeder total doof finden, finde ich auch, aber es wird nichts daran ändern das es passiert. der fc ist auch niemand der sich dagegen stellt, selbst wenn er wollte, könnte er die entwicklung nicht aufhalten. man muss das eben irgendwo auch realistisch sehen. der fc wird weiter in diesem konzert mitspielen wollen und dafür braucht es neue einnahmequellen und bilanzielle vorteile. alleine über spielerverkäufe wird das nicht funktionieren. und der fc will weiter wachsen, spätestens nächstes jahr wird die 100.000 mitgliedermarke fallen, auch diese leuten muss man die realistische chance einräumen an tickets zu kommen. man stelle sich nur mal vor der vermeintliche plan des fc funktioniert und es kommt auch noch weiterer erfolg hinzu. bis 2024 wären es dann sicher 200.000 mitglieder. all das muss der fc einplanen.

Ich sehe das wie du, es wäre sehr schade wenn der FC nicht mehr in Müngersdorf wäre, das ist Tradition und ich finde sowohl Stadion als auch Umgebung wunderbar. Auf der anderen Seite bin ich aber auch froh darüber dass man das unbefriedigende Status Quo nicht einfach hin nimmt und sich überhaupt die Frage stellt wie es weiter gehen soll und den aktuellen Verantwortlichen muss man auch zutrauen dass sie eine Entscheidung treffen die finanziell und für die Zukunft des FC die richtige ist, man stelle sich mal vor die Lederjacken hätten darüber entscheiden müssen. Das mag eben auf Kosten der Emotionen der Fans gehen ist aber leider im Endeffekt das was man von einer seriösen Vereinsführung erwarten muss.

van Gool

Zitat von: Oxford am Freitag, 05.Mai.2017, 13:45:34
Man muss kein Ökonom oder Fußballkenner sein, um zu sehen, dass sich ein 75.000 Stadion nicht rechnen würde. Oder bis wann möchte man den Neubau eines so großen Stadions refinanziert haben? Bis 2090?? Macht auch Spaß in so einem "Tempel" regelmäßig vor 45-55.000 Zuschauern zu spielen. Die überschätzen das Interesse der Zuschauer maßlos. Wahrscheinlich lassen die sich von den Kartenanfragen beim Derby blenden.

Nein, bei allen ausverkauften Spielen hätte man von den Anfragen her 75 locker vollbekommen. Das ist ja keine Erfindung. Dortmund, Gladbach, München, Schalke, Lev., ...Nur was ist mit den anderen Spielen, und was bedeutet es, nicht in ausverkauftem Hause zu spielen. Das sehe ich als das Hauptproblem.
Die wilde 1317
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van Gool

Zitat von: GL4FC am Freitag, 05.Mai.2017, 14:31:33
Komischerweise spricht man derzeit im Stadtrat, wegen der angeblich "widrigen" Bedingungen in Müngersdorf, von einem Neubau in Pochtz.

Quelle?
Die wilde 1317
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Oxford

Zitat von: van Gool am Freitag, 05.Mai.2017, 15:03:46
Nein, bei allen ausverkauften Spielen hätte man von den Anfragen her 75 locker vollbekommen. Das ist ja keine Erfindung.

Sicher?? Kann ich mir leider beim besten Willen nicht vorstellen.

Entscheidend ist das reine Interesse am FC. Also die Leute, die auch zum Heimspiel gegen Augsburg kommen, d.h. die Leute, die immer kommen würden. Das werden nicht so viel mehr als 50.000 sein, befürchte ich. Ich glaube, dass wir mit einem 60.000er Stadion sehr gut bedient wären.
Ich lese den Economist und hasse Twitter (äh X).
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Cinnamon

Zitat von: Oxford am Freitag, 05.Mai.2017, 15:21:42
Sicher?? Kann ich mir leider beim besten Willen nicht vorstellen.

Entscheidend ist das reine Interesse am FC. Also die Leute, die auch zum Heimspiel gegen Augsburg kommen, d.h. die Leute, die immer kommen würden. Das werden nicht so viel mehr als 50.000 sein, befürchte ich. Ich glaube, dass wir mit einem 60.000er Stadion sehr gut bedient wären.

Ist der Unterhalt für ein 75.000 Stadion denn so viel höher als für ein 60.000 Stadion? Eventuell reicht es ja schon wenn man die 75.000 6-7 mal pro Saison voll macht (Bayern, Dortmund, Schalke, Gladbach, Leverkusen, erster+letzter Spieltag) damit es sich rechnet.
Möchtest Du das, was Du gleich schreiben wirst, über Deine Frau, Tochter, besten Freund lesen?
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facepalm

Zitat von: Oxford am Freitag, 05.Mai.2017, 15:21:42
Ich glaube, dass wir mit einem 60.000er Stadion sehr gut bedient wären.

also wenn du jetzt als ultraorthodoxer-esdarfsichnichtsändernfürsprecher schon umkippst..... :cool:
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Oxford

Zitat von: facepalm am Freitag, 05.Mai.2017, 15:25:12
also wenn du jetzt als ultraorthodoxer-esdarfsichnichtsändernfürsprecher schon umkippst..... :cool:

Ich kipp nicht um, ich sag: Standort Müngersdorf. Gegen einen Ausbau dort hätte ich nix. Aber es stimmt: wenn alles beim Alten bliebe, wärs mir am liebsten.
Ich lese den Economist und hasse Twitter (äh X).
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Harald K.

Die Fußballblase platzt in spätestens 10 Jahren. Ergebnisabsprachen, Doping, Wettbetrug, Auslosungsbetrügereien, Überangebot, Abstruse Regeländerungen, ne neue "In-Sportart"... oder eine wirkungsvolle Kombination aus alledem. Davon bin ich ohne Scheiss fest überzeugt.

Für die Reste, die dann noch ins Stadion gehen, reicht Müngersdorf völlig aus.
Ich finde, alle Politiker sollten LSD nehmen (Cary Grant)

Müngersdorf

Zitat von: Harald K. am Freitag, 05.Mai.2017, 15:38:03
Abstruse Regeländerungen

Darauf warte ich auch schon sehnsüchtig. Wundert mich, dass wir nicht längst Formel-1-Verhältnisse haben, für "mehr Spektakel".

Ribery darf den Turbo nur zünden, wenn er hinter Klünter gestartet ist, wenn er vor ihm startet ist das nicht erlaubt.
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Oxford

Zitat von: Harald K. am Freitag, 05.Mai.2017, 15:38:03
Die Fußballblase platzt in spätestens 10 Jahren. Ergebnisabsprachen, Doping, Wettbetrug, Auslosungsbetrügereien, Überangebot, Abstruse Regeländerungen, ne neue "In-Sportart"... oder eine wirkungsvolle Kombination aus alledem. Davon bin ich ohne Scheiss fest überzeugt.

Für die Reste, die dann noch ins Stadion gehen, reicht Müngersdorf völlig aus.

Seh ich auch so. Is kein guter Zeitpunkt mehr, um dick zu investieren. Lieber mal abwarten.
Ich lese den Economist und hasse Twitter (äh X).
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Oxford

Zitat von: Müngersdorf am Freitag, 05.Mai.2017, 15:45:59
Darauf warte ich auch schon sehnsüchtig. Wundert mich, dass wir nicht längst Formel-1-Verhältnisse haben, für "mehr Spektakel".

Immerhin werden Elfer bald im ABBA Modus geschossen. Wenn das nix is!
Ich lese den Economist und hasse Twitter (äh X).
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Harald K.

Zitat von: Oxford am Freitag, 05.Mai.2017, 15:47:38
Immerhin werden Elfer bald im ABBA Modus geschossen. Wenn das nix is!

Ich fände im LYNYRDSKYNYRD-Modus cooler.
Ich finde, alle Politiker sollten LSD nehmen (Cary Grant)

KRius27

Zitat von: Harald K. am Freitag, 05.Mai.2017, 15:38:03
Die Fußballblase platzt in spätestens 10 Jahren. Ergebnisabsprachen, Doping, Wettbetrug, Auslosungsbetrügereien, Überangebot, Abstruse Regeländerungen, ne neue "In-Sportart"... oder eine wirkungsvolle Kombination aus alledem. Davon bin ich ohne Scheiss fest überzeugt.

Für die Reste, die dann noch ins Stadion gehen, reicht Müngersdorf völlig aus.

Fußball wird in Deutschland immer eine große Nummer sein. Das muss man aber völlig isoliert davon betrachten,
wie attraktiv Stadionbesuche für den Normalo noch sein werden und da stimme ich zu:
Die Attraktivität nimmt bzw wird immer weiter abnehmen. Zuerst wird das Publikum sich vollends auf englisches
Niveau anpassen. Jugendliche, junge Erwachsene etc. werden sich die weiter teurer werdenden Karten nicht mehr leisten
können. England zeigt die Entwicklung, die ich auch bei uns zunehmend zu sehen ist. Das geschieht solange, bis die Eventies selber keinen Bock mehr haben, weil das Event irgendwann selbst keins mehr sein wird. Und nur Familien mit Pens und eingeflogene Asiaten füllen auf Dauer keine 75000 Zuschauer Arena.

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GL4FC

Zitat von: van Gool am Freitag, 05.Mai.2017, 15:05:02
Quelle?

Irgendeine Veranstaltung von der CDU Kalk. Ein Kumpel von mir engagiert sich da politisch. Müsste ich Ihn mal fragen was das genau war.
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Niggelz

Zitat von: Oxford am Freitag, 05.Mai.2017, 15:47:38
Immerhin werden Elfer bald im ABBA Modus geschossen. Wenn das nix is!

Da werden einige sicher ihr "Waterloo" erleben, haha!
The natural state of the football fan is bitter disappointment, no matter what the score. - Nick Hornby
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Povlsen

Zitat von: facepalm am Freitag, 05.Mai.2017, 14:43:01
ich persönlich sehe das ende des fussballbooms auch noch lange nicht. ob der fc ein 75k-stadion wirtschaftlich betreiben kann oder nicht, darüber will ich nicht spekulieren, weil nicht genügend ahnung von der materie.

allerdings ist so viel geld im umlauf wie noch nie, die tv-verträge explodieren, china steigt gerade erst ein und wird sicher ernster denn je in den kommenden jahren machen, die ablösesummen steigen jahr für jahr ins unermessliche, der fussball erschließt ständig neue märkte, auch andere bevölkerungsreiche länder wie indien werden sicherlich irgendwann mitziehen wollen, oligarchen und sonstige heuschrecken drängen ohne ende in den markt, firmen kaufen sich clubs und pumpen hunderte millionen da rein. die haben auch alle eine langzeit-strategie, so ungerne man das liest.
möglicherweise gibt es mal einen großen knall und das alles erdet sich wieder, aber ich sehe das noch lange nicht.

was aber klar ist, und ich denke deswegen ist die thematik auch mit so emotional, der fussball verändert sich. und er wird sich noch weiter verändern. hin zu mehr event, zu mehr umsatz/gewinn und cash flow. das kann ein jeder total doof finden, finde ich auch, aber es wird nichts daran ändern das es passiert. der fc ist auch niemand der sich dagegen stellt, selbst wenn er wollte, könnte er die entwicklung nicht aufhalten. man muss das eben irgendwo auch realistisch sehen. der fc wird weiter in diesem konzert mitspielen wollen und dafür braucht es neue einnahmequellen und bilanzielle vorteile. alleine über spielerverkäufe wird das nicht funktionieren. und der fc will weiter wachsen, spätestens nächstes jahr wird die 100.000 mitgliedermarke fallen, auch diese leuten muss man die realistische chance einräumen an tickets zu kommen. man stelle sich nur mal vor der vermeintliche plan des fc funktioniert und es kommt auch noch weiterer erfolg hinzu. bis 2024 wären es dann sicher 200.000 mitglieder. all das muss der fc einplanen.

Der FC rechnet wahrscheinlich damit, dass bei einem Durchbruch ins erste Tabellendrittel noch mal ein neuer Run auf den FC losgeht. Das könnte auch durchaus sein. Das eine bedingt halt auch das andere. Wenn man wirklich sportlich die CL mittelfristig ins Auge fasst, dann ist es nachvollziehbar, dass man bis dahin auch ein passendes Stadion haben will, auch angesichts steigender Mitgliederzahlen. Nicht, dass Müngersdorf jetzt unpassend ist, aber optimal ist es aus FC-Sicht eben nicht. Auch wenn die Einnahmen aus den Eintrittskarten immer weniger wichtig werden, weil andere Geldquellen wesentlich lukrativer sind, so bietet ein größeres Stadion eben auch mehr Platz für Bandenwerbung und Logen, die wiederum den Sponsorenpool vergrößern. Der FC will eben auf allen Ebenen wachsen, im aktuellen Stadion ist aber bereits mehr oder weniger das Ende der Fahnenstange erreicht, und zwar nicht erst seit dieser Saison.

Auch beim Thema Eigenkapital macht sich ein eigenes Stadion eben ganz gut.
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facepalm

Zitat von: Harald K. am Freitag, 05.Mai.2017, 15:38:03
Die Fußballblase platzt in spätestens 10 Jahren. Ergebnisabsprachen, Doping, Wettbetrug, Auslosungsbetrügereien, Überangebot, Abstruse Regeländerungen, ne neue "In-Sportart"... oder eine wirkungsvolle Kombination aus alledem. Davon bin ich ohne Scheiss fest überzeugt.

Für die Reste, die dann noch ins Stadion gehen, reicht Müngersdorf völlig aus.


ich würde mal 1899€ wetten das es diese aussage auch schon vor zehn jahren so gab  :cool: