Müngersdorfer Stadion

Begonnen von diva, Freitag, 14.Dez.2012, 06:53:53

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Povlsen

Ich habe keine gefestigte Meinung zum Stadion. Mir als "User" ist das aktuelle Stadion aktuell sehr recht. Ob ein Neubau mir in 10 Jahren genauso recht wäre, kann ich von hier und heute aus gar nicht beurteilen. Ich kann die Skeptiker alle verstehen, die das nicht für finanzierbar halten, die schon bei der Standortsuche skeptisch sind, ob es in Köln überhaupt einen anderen Flecken Erde gibt, an dem ein Stadion sinnvollerweise gebaut werden kann (das glaube ich bis zum Beweis übrigens nicht, es kann aber durchaus so sein) und die aus traditionellen Gründen einen anderen Standort ablehnen (was allerdings wenig professionell, sondern rein emotional begründet ist).

Wo es bei mir aufhört, ist die Ambivalenz, mit der auf der einen Seite dem FC im sportlichen Bereich total vertraut, bei der Infrastruktur aber jedes Handeln umso kritischer hinterfragt wird. Grüngürtel, längst fälliger Ausbau GBH, Stadion - da denken viele sehr konservativ. Dabei muss der FC beide Felder gleichzeitig bearbeiten und zukunftssicher machen, Beine und Steine. Zukunftssicherheit kann auch in Müngersdorf liegen. Dass man aber heute ergebnisoffen alles prüft, finde ich absolut notwendig und professionell. Professonalität gestehe ich dem aktuellen FC - anders als dem FC von vor 2012 - zweifellos zu. Ich bin gespannt, was dabei herauskommen wird.

MG56

War am Wochenende in Augsburg in deren "Palast" in der freien Steppe am Rande irgendwelcher Schnellstraßen.
Wenn das die Zukunft auch in Köln werden soll, dann graust es mich jetzt schon.
Was ist schon ein schlappes Argument gegen eine starke Behauptung?
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condomi

Oh ja, Augsburg ist schrecklich. Da ist rund um das Stadion nichts, aber auch gar nichts. Die nächste Kneipe war mehrere Stationen weit weg an der Uni. Dazu noch das völlig seelenlose Stadion aus dem Baukasten und man hat meine Horrorvorstellung zusammen.
We see things they'll never see, you and I are gonna live forever. (Oasis-Live Forever)
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facepalm

enttäuschend das die wörter flughafen und investor fehlen.
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GL4FC

Zitat von: Povlsen am Dienstag, 18.Apr.2017, 21:27:58
Ich habe keine gefestigte Meinung zum Stadion. Mir als "User" ist das aktuelle Stadion aktuell sehr recht. Ob ein Neubau mir in 10 Jahren genauso recht wäre, kann ich von hier und heute aus gar nicht beurteilen. Ich kann die Skeptiker alle verstehen, die das nicht für finanzierbar halten, die schon bei der Standortsuche skeptisch sind, ob es in Köln überhaupt einen anderen Flecken Erde gibt, an dem ein Stadion sinnvollerweise gebaut werden kann (das glaube ich bis zum Beweis übrigens nicht, es kann aber durchaus so sein) und die aus traditionellen Gründen einen anderen Standort ablehnen (was allerdings wenig professionell, sondern rein emotional begründet ist).

Wo es bei mir aufhört, ist die Ambivalenz, mit der auf der einen Seite dem FC im sportlichen Bereich total vertraut, bei der Infrastruktur aber jedes Handeln umso kritischer hinterfragt wird. Grüngürtel, längst fälliger Ausbau GBH, Stadion - da denken viele sehr konservativ. Dabei muss der FC beide Felder gleichzeitig bearbeiten und zukunftssicher machen, Beine und Steine. Zukunftssicherheit kann auch in Müngersdorf liegen. Dass man aber heute ergebnisoffen alles prüft, finde ich absolut notwendig und professionell. Professonalität gestehe ich dem aktuellen FC - anders als dem FC von vor 2012 - zweifellos zu. Ich bin gespannt, was dabei herauskommen wird.

Vor allem darf man auch nicht ausblenden, dass die aktuelle Führung immer noch Fehler aus der Vergangenheit ausbügelt. Besonders beim Geissbockheim. In dem Zusammenhang empfehle ich jedem das Vergleichsvideo 60er Jahre vs. heute auf YT.

Gleiches gilt aber auch für die Finanzen. Der FC war ein schlafender Riese, der langsam mit einem Bein aus dem Bett hängt. Man kann sich zukünftig leider nicht gegen eine Investorenübernahme wehren (50+1 wackelt derzeit gewaltig) und dem FC gleichzeitig vorwerfen, dass er alle finanziellen Möglichkeiten ausnutzt. Dazu gehört nunmal auch das Stadion. Ich will auch in Müngersdorf bleiben, aber wenns nicht anders geht, dann ist es halt so. Und selbst wenn ich mal auf die paranoide Schiene wechsele, fällt mir kein Szenario ein in dem ein neues Stadion dem FC schaden würde. Müngersdorf würde allerdings gewaltig vermissen...
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chg

Bevor man das ganze Bewerten kann müssen ja noch einige Dinge geklärt werden. Im Moment diskutieren wir hier nur unsere eigene Fantasie.

- Es gibt noch keine definitive Positionierung der Stadt zur Causa eines möglichen Verkaufs des Stadions.
- Es gibt noch keine Aussage der Stadt zur Frage ob ein Ausbau rechtlich möglich ist.
- Es gibt noch keine Positionierung zur Frage ob es eine verlässliche politische Mehrheit für die Unterstützung eines Ausbaus gibt.

- Es gibt noch keine abschließend bewerteten (zum Verkauf stehenden) Standorte für ein neues Stadion.
- Es gibt noch keine Aussage der Stadt zur Genehmigungsfähigkeit eines Stadions am theoretisch neuen Standort.
- Es gibt noch keine umfassende Kostenschätzung für einen hypothetischen Neubau.
- Es gibt noch keinerlei Hinweise auf die Art und Weise der Finanzierung.

Im Moment gibt es zunächst nur die vage Idee das mit dem Stadion etwas passieren soll. Alles weitere ist unklar, daher lohnt es im Moment auch nicht sich in dieser Frage zu emotionalisieren.

Wenn all diese Fragen - oder mindestens die meisten - beantwortet sind, dann kann man das Thema für sich bewerten. Bis dahin sind alle Äußerungen alle Beteiligten Parteien zunächst nur heiße Luft die der eigenen Profilierung dienen.
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facepalm

ich stimme dir zwar in der grundaussage zu das jetzt sehr viel fischen im trüben dabei ist und man die horrorszenarien mal stecken lassen könnte, allerdings ist das für mich schon deutlich mehr als eine vage idee. der fc würde sich nicht öffentlich so zu dem thema positionieren wenn der grobe plan nicht schon stehen würde. diese phase liegt längst hinter uns. der fc würde sicher auch nicht speer beauftragen einen standort vorzusschlagen.

das es entweder einen unwahrscheinlicheren ausbau oder einen wahrscheinlicheren umzug geben wird, steht für mich fest.
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chg

Zitat von: facepalm am Mittwoch, 19.Apr.2017, 08:50:39
ich stimme dir zwar in der grundaussage zu das jetzt sehr viel fischen im trüben dabei ist und man die horrorszenarien mal stecken lassen könnte, allerdings ist das für mich schon deutlich mehr als eine vage idee. der fc würde sich nicht öffentlich so zu dem thema positionieren wenn der grobe plan nicht schon stehen würde. diese phase liegt längst hinter uns. der fc würde sicher auch nicht speer beauftragen einen standort vorzusschlagen.

das es entweder einen unwahrscheinlicheren ausbau oder einen wahrscheinlicheren umzug geben wird, steht für mich fest.


Einen Umzug kann es ja z.B. nur geben wenn man einen geeigneten Standort findet und dieser dann auch zum Verkauf steht... Es ist klar, das man etwas machen möchte und das es verschiedene Optionen gibt. Was man machen kann ist im Moment noch total unklar.
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facepalm

Zitat von: chg am Mittwoch, 19.Apr.2017, 08:59:53

Einen Umzug kann es ja z.B. nur geben wenn man einen geeigneten Standort findet und dieser dann auch zum Verkauf steht... Es ist klar, das man etwas machen möchte und das es verschiedene Optionen gibt. Was man machen kann ist im Moment noch total unklar.

soweit einer meinung. aber wir sind eben schon in der phase der standortsuche/umbaumöglichkeit. das ist halt einen schritt weiter als nur heiße luft. dazu wollte der fc das stadion schon länger übernehmen, erste gerüchte darum gab es glaube ich schon 2010. daran sieht man ja schon das dieses thema schon länger in den köpfen rumschwebt, man könnte so gar von gemeinsamkeiten mit dem ehemaligen vorstand sprechen  :cool:
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chg

Zitat von: facepalm am Mittwoch, 19.Apr.2017, 09:07:30
soweit einer meinung. aber wir sind eben schon in der phase der standortsuche/umbaumöglichkeit. das ist halt einen schritt weiter als nur heiße luft. dazu wollte der fc das stadion schon länger übernehmen, erste gerüchte darum gab es glaube ich schon 2010. daran sieht man ja schon das dieses thema schon länger in den köpfen rumschwebt, man könnte so gar von gemeinsamkeiten mit dem ehemaligen vorstand sprechen  :cool:


Das ändert ja nichts daran das man erst dann eine Bewertung vornehmen kann wenn diese Punkte geklärt sind. Daher werden sie jetzt ja auch geklärt. Es ist sicher schon jetzt interessant zu verfolgen, für eine Emotionalisierung ist es noch zu früh.
Gerade die Äußerungen der verschiedenen Fraktionen und auch unserer Geschäftsführung zum Thema Müngersdorf sind noch sehr von taktischen Überlegungen geprägt. Wohin die Reise geht ist noch nicht zu sehen.
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facepalm

sonst würde das thema hier auch weit mehr explodieren. mir ging es nur darum das du den jetzigen stand als heiße luft betitelt hast, im bezug auf die ganzen szenarien die hier stehen stimmt das auch total. im bezug darauf das der fc bereits schritte weiter ist, aus meiner sicht nicht mehr.
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chg

Zitat von: facepalm am Mittwoch, 19.Apr.2017, 09:15:44
sonst würde das thema hier auch weit mehr explodieren. mir ging es nur darum das du den jetzigen stand als heiße luft betitelt hast, im bezug auf die ganzen szenarien die hier stehen stimmt das auch total. im bezug darauf das der fc bereits schritte weiter ist, aus meiner sicht nicht mehr.


Das Bezog sich auf die Äußerungen der verschiedenen Parteien und auch unserer Geschäftsführung. Es wird taktiert, heiße Luft abgesondert und geschaut wie die andere Seite reagiert. Bis jetzt lässt sich niemand in die Karten schauen.
Einzig das Vorhaben "etwas" zu tun ist klar und offen auf dem Tisch.
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Fosco

Zitat von: facepalm am Mittwoch, 19.Apr.2017, 20:04:51
http://rheinfussball.de/artikel/bekaemen-in-muengersdorf-ein-millionengrab/
ein effzeh der einen standort hätte und die möglichkeiten ein neues stadion stemmen zu können, hat natürlich ein gewichtiges pfund in der hand. ist ein wenig schade das politik heute so zu funktionieren scheint.
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litto

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facepalm

Zitat

Der 1. FC Köln wird noch in den nächsten Monaten entscheiden, ob die Geissböcke über das Jahr 2024 hinaus im RheinEnergieStadion bleiben, das Stadion kaufen und ausbauen oder eine neue Arena und damit ein neues Zuhause für den Effzeh errichten werden. Die Tendenz geht aktuell klar zu einem Neubau. Die Gründe, wenngleich ein Bruch mit der Tradition Müngersdorf, liegen auf der Hand: Entscheidet der Effzeh, dass das RheinEnergieStadion in seiner aktuell Form nicht groß genug ist, wäre aus Ausbau erst nach einem Kauf möglich. Eine Genehmigung der Stadt Köln im Verbund mit dem Kaufvertrag könnte es theoretisch geben, praktisch zeigt aber die Situation am Geißbockheim, dass die Bürgerinteressen diesen Entscheidungen einen Strich durch die Rechnung machen könnten. Für einen Neubau müssten die konkreten Planungen aber schon Ende 2017 beginnen. Bis dahin wird es aber wohl keine Sicherheiten für eine Zukunft in Müngersdorf geben.



http://geissblog.koeln/2017/04/die-grossen-entscheidungen-des-effzeh-im-jahr-2017/
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litto

Ich finde es absolut richtig und wichtig, dass unsere Oberen alle erdenklichen Möglichkeiten prüfen.
Noch wichtiger fände ich es aber, wenn zu gegebener Zeit dann die Mitglieder hierüber entscheiden könnten. Ich will mir gar nicht ausmalen was alles passieren könnte, wenn hier ein Umzug nach Porz, Hürth oder Frechen ohne Befragung der Mitglieder entschieden würde.

Ich hoffe sehr, dass in dieser Frage auch der Mitgliederrat entsprechend auf die Geschäftsführung einwirkt und sollte dies nicht der Fall sein, dass muss man auch mal Laut geben. Mobilmachung können wir doch.
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facepalm

naja, besprochen wird das sicher, gefragt eher nicht. mitglieder sind halt mitglieder des vereins. das stadion würde aber sicher eigentum der stadionbetriebs-gmbH oder der kg. und die kann hinziehen wo sie will ohne jemand fragen zu müssen.
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litto

Zitat von: facepalm am Donnerstag, 20.Apr.2017, 17:20:26
naja, besprochen wird das sicher, gefragt eher nicht. mitglieder sind halt mitglieder des vereins. das stadion würde aber sicher eigentum der stadionbetriebs-gmbH oder der kg. und die kann hinziehen wo sie will ohne jemand fragen zu müssen.

Na klar, können können die einiges, machen ist dann aber doch etwas anderes. Eine dermaßen weittragende Entscheidung darf m.E. niemals von einigen wenigen entschieden werden. Hier sollten zwingend die Mitglieder befragt werden und das ohne jedwede Einschränkung. Ist die Geschäftsführung von einem Neubau und respektive Umzug überzeugt, dann sollte man auch in der Lage sein die Mitglieder von diesen Maßnahmen zu überzeugen und ein entsprechendes Votum zu erlangen.
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facepalm

Zitat von: litto am Donnerstag, 20.Apr.2017, 17:27:50
Na klar, können können die einiges, machen ist dann aber doch etwas anderes. Eine dermaßen weittragende Entscheidung darf m.E. niemals von einigen wenigen entschieden werden. Hier sollten zwingend die Mitglieder befragt werden und das ohne jedwede Einschränkung. Ist die Geschäftsführung von einem Neubau und respektive Umzug überzeugt, dann sollte man auch in der Lage sein die Mitglieder von diesen Maßnahmen zu überzeugen und ein entsprechendes Votum zu erlangen.

überzeugen ist eine sache, votum eine andere. eine entscheidung über ein hunderte millionen euro schweres projekt wird man sicher nicht der mitgliedschaft überlassen. aber auch wenn man es tun würde...die zustimmung wäre eh überwältigend. das hier ist nur ein kleines biotop.
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litto

Gerade weil es eben um so viel Kohle geht, sollte man sich hier den Rückhalt der Mitgliedscahft sichern. Es gibt ja nun etliche Beispiele dafür, dass ein Erwerb bzw. Neubau eines Stadions vielen Vereinen über Jahre hinweg erstmal um die Ohren geflogen sind. Bei einem Alleingang wird alles Schlechte den entsprechenden Personen nachgetragen werden. Die Personen können wir dann tauschen, das Projekt aber nicht rückgängig machen.

Ich bleibe ganz klar dabei, ist die GF von einer Alternative zu Müngersdorf überzeugt, dann müssen sie die Mitglieder ebenso überzeugen und mit ins Boot nehmen.
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facepalm

Zitat von: litto am Donnerstag, 20.Apr.2017, 17:35:05
Gerade weil es eben um so viel Kohle geht, sollte man sich hier den Rückhalt der Mitgliedscahft sichern. Es gibt ja nun etliche Beispiele dafür, dass ein Erwerb bzw. Neubau eines Stadions vielen Vereinen über Jahre hinweg erstmal um die Ohren geflogen sind. Bei einem Alleingang wird alles Schlechte den entsprechenden Personen nachgetragen werden. Die Personen können wir dann tauschen, das Projekt aber nicht rückgängig machen.

Ich bleibe ganz klar dabei, ist die GF von einer Alternative zu Müngersdorf überzeugt, dann müssen sie die Mitglieder ebenso überzeugen und mit ins Boot nehmen.


ich finde den gedanken naiv das der fc seine mitglieder darüber entscheiden lässt was in der stadionfrage passiert. genauso unrealistisch ist es das die mitgliedschaft darüber befragt wird ob schmadtke hünemeier kaufen soll oder ob das gbh ausgebaut wird.


der rückhalt -so behaupte ich mal dreist- ist jetzt schon überragend. nach einer dauerberieselung durch die sozialen medien warum ein neubau/umzug für das überleben alternativlos ist, erst recht. es wird stammtische geben in denen das alles erklärt wird. es wird die schuld dafür auch der politik gegeben die sich den plänen des fc nicht beugte, es wird auf das gbh verwiesen, es wird immer weiter betont das man am liebsten in müngersdorf geblieben wäre. es wird die zukunft rosarot gemalt. wer da wohl noch dagegen stimmt? keine zehn prozent.


aber nehmen wir mal die möglichkeit das abgestimmt wird und das ergebnis fällt so oder so aus. wer trägt dann die verantwortung wenn der fc zehn jahre später aufgrund dieser entscheidung insolvent ist? entweder weil man sich damit übernommen hat oder weil man nicht mehr konkurrenzfähig ist? die mitglieder die abgestimmt haben? alle?
und warum geht man immer von dem schlechtest möglichen fall aus und warum ist der schlechtest mögliche fall nicht ein "einfach weiter so"? es gibt viele gründe für einen neubau, dagegen steht eigentlich nur die tradition. daneben gibt es noch subjektive befürchtungen wie einen baumarkt am flughafen oder das der fc nicht rechnen kann. es gibt aber eben auch die möglichkeit das der fc ein schönes stadion baut, mit an- und abfahrt wie es ein modernes großprojekt haben sollte, parkmöglichkeiten und leitergolf  :D


der fc gibt sich volksnah. er wird zu gegebener zeit über alles informieren. pro-forma wird man auch seine ideen, kritik und verbesserungsvorschläge einbringen können. aber eine abstimmung? sehr sehr unwahrscheinlich.
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Oxford

Wann und wo plant eigentlich Gladbach das 75.000 Mann Stadion? Die sind schon CL. Und wenn man Einigen hier glauben darf, ist man ja ohne 75.000er Stadion bald nicht mehr konkurrenzfähig.
Ich lese den Economist und hasse Twitter (äh X).
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facepalm

Zitat von: Oxford am Donnerstag, 20.Apr.2017, 19:15:21
Wann und wo plant eigentlich Gladbach das 75.000 Mann Stadion? Die sind schon CL. Und wenn man Einigen hier glauben darf, ist man ja ohne 75.000er Stadion bald nicht mehr konkurrenzfähig.


wenn überhaupt ist das die argumentation des fc. aber sicher wird man nicht so argumentieren das man das für die cl braucht, obwohl...der ein-oder andere könnte sich auch dadurch blenden lassen...und gladbach hat zumindest ein eigenes stadion. ob die das ausbauen wollen, ob das überhaupt möglich ist, keine ahnung. derzeit plant oder baut man jedenfalls noch ein hotel dazu, was in müngersdorf wohl nicht gehen wird  :D
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Jurgi Jurgeleit

Der Knackpunkt ist, dass Ende 2017 eine Entscheidung getroffen werden muss. Dass zu diesem Zeitpunkt Klarheit besteht, was in Müngersdorf möglich ist, ist unwahrscheinlich.

Nee, unwahrscheinlich wäre es in Karlruhe, Nürnberg oder Berlin. In Köln mit seinem sich selbstlähmenden korrupten System ist es unmöglich. Deswegen ist der Standort Müngersdorf raus.
Ich tue das, weil ich ein absolut reines Gewissen habe.
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drago

wie gesagt : warum sollten mitglieder entscheiden dürfen?

die bestimmen doch auch kein bischen über transfers mit (und da geht es auch um viel geld, und - wie die vergangenheit gezeigt hat - manchmal um existentielle entscheidungen).

aber beim stadion-neubau? einem thema, wo so gut wie kein mitglied auch nur die geringste ahnung von haben dürfte? das sollten wir lieber den experten überlassen.
Wenns so is, isses so, ich bin das ganze Leben schon Fan dieser massenkarambolage, da kommt es darauf auch nicht mehr an.  (c) Eigelsteiner
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condomi

Ganz einfach: ein Standortwechsel wäre ein massiver Einschnitt in die Identität des Vereins und ist daher in keinster Weise mit einem Transfer zu vergleichen. Es muss erörtert werden, ob die Mitglieder bereit sind diesen Weg mitzugehen.
We see things they'll never see, you and I are gonna live forever. (Oasis-Live Forever)

facepalm

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Bandworm

Die Mehrheit der Mitglieder würde sicher für einen Neubau stimmen.
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Povlsen

Die Satzung sieht nicht vor, dass Mitglieder über Aktivitäten der KGaA abstimmen. Die Mitglieder nehmen über ihr Präsidium und den Mitgliederrat Einfluss auf die Entscheidungen der KGaA. Eine basisdemokratische Abstimmung über einen Stadionausbau wird es nicht geben. Das finde ich auch in Ordnung so, unabhängig davon was in der Satzung steht. Die Mitglieder müssen allerdings umfassend aufgeklärt werden und wenn ein Stadionausbau wirtschaftlich unverantwortlich sein sollte, dann wird man über die Gremien Einfluss nehmen können. Es kann jedoch nicht sein, dass aus einem reinen Gefühl der Fans heraus notwendige Entscheidungen der KGaA verhindert werden. Das ist eben das ewige zweischneidige Schwert: die KGaA konzentriert sich auf das Business, auf das es in der Bundesliga heute leider zu allererst ankommt, der Verein bedient die Folklore. Oft gehen beide Wege zusammen, an manch entscheidender Stelle aber eben nicht. Das ist der Preis für Profifußball.