Müngersdorfer Stadion

Begonnen von diva, Freitag, 14.Dez.2012, 06:53:53

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facepalm

Zitat von: Drahdiaweng am Mittwoch, 12.Apr.2017, 12:01:26
Alles richtig, die Übernachtungen kannst Du aber streichen.

will mich deswegen nicht zanken, glaube aber schon das es für die stadt eine rolle spielt. sicher gibt es viele umlandfans/weiter weg wohnende/oder auswärtsfans die da auch mal eine übernachtung mitnehmen. im gesamtwirtschaftlichen verlust aber sicher untergeordnet zu sehen, das stimmt schon.
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frankissimo

Also dass wir uns nicht falsch verstehen. MIR wäre es auch lieber wir wären "am längeren Hebel".
Aber ich bin ausgebildeter Kaufmann. Unsere Drohgebärden werden erst ernstgenommen, wenn wir wirklich
konstatieren können eine Finanzierung eines Projektes von wahrscheinlich über 200.000.000 finanziert zu bekommen ohne die Existenz aufs Spiel zu setzen.
Ich möchte erst Zahlen sehen bevor ich das bejubele. Und ich möchte wissen welches Modelles man sich dort bedienen möchte.
Welche Rolle spielen Investoren. Da stehen jetzt nur mal die Einlassungen von Wehrle über die Eigenkapitalquote.
Wären es dann (milchmädchenmodus an) bspw.  120 Millionen die wir selber als Eigenkapital benötigen !!!
Gerade die Stadt weiß genau wieviel uns ein neues eigenes Stadion kosten würde.
Am Ende wird man sich einigen, weil es gar nicht anders geht.     
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facepalm

Zitat von: frankissimo am Mittwoch, 12.Apr.2017, 12:08:58
Also dass wir uns nicht falsch verstehen. MIR wäre es auch lieber wir wären "am längeren Hebel".
Aber ich bin ausgebildeter Kaufmann. Unsere Drohgebärden werden erst ernstgenommen, wenn wir wirklich
konstatieren können eine Finanzierung eines Projektes von wahrscheinlich über 200.000.000 finanziert zu bekommen ohne die Existenz aufs Spiel zu setzen.
Ich möchte erst Zahlen sehen bevor ich das bejubele. Und ich möchte wissen welches Modelles man sich dort bedienen möchte.
Welche Rolle spielen Investoren. Da stehen jetzt nur mal die Einlassungen von Wehrle über die Eigenkapitalquote.
Wären es dann (milchmädchenmodus an) bspw.  120 Millionen die wir selber als Eigenkapital benötigen !!!
Gerade die Stadt weiß genau wieviel uns ein neues eigenes Stadion kosten würde.
Am Ende wird man sich einigen, weil es gar nicht anders geht.     

ich wollte gerade noch etwas erwidern, aber mit deinem schlusssatz hast du ja auch meine vermutung auf den punkt gebracht ;-)
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Drahdiaweng

Zitat von: facepalm am Mittwoch, 12.Apr.2017, 12:08:58
will mich deswegen nicht zanken, glaube aber schon das es für die stadt eine rolle spielt. sicher gibt es viele umlandfans/weiter weg wohnende/oder auswärtsfans die da auch mal eine übernachtung mitnehmen. im gesamtwirtschaftlichen verlust aber sicher untergeordnet zu sehen, das stimmt schon.

Ich meinte eher, dass die Übernachtungen der Fußballfans in der Stadt Köln sicher nicht frappierend zurückgehen, wenn aufm Rollfeld oder Marsdorf gespielt wird.
I forget to pray for the angels, so the angels forgot to pray for us...
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facepalm

Zitat von: Drahdiaweng am Mittwoch, 12.Apr.2017, 12:14:57
Ich meinte eher, dass die Übernachtungen der Fußballfans in der Stadt Köln sicher nicht frappierend zurückgehen, wenn aufm Rollfeld oder Marsdorf gespielt wird.

mal abwarten was der fc letztlich plant. gerade stadien mit hotel sind ja schwer in mode.
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van Gool

Zitat von: facepalm am Mittwoch, 12.Apr.2017, 09:09:21
ob sich nun konservativ und traditionalist in seinem zusammenhang widerspricht, lasse ich mal dahin gestellt. der satz"tradition hat nur dann einen sinn, wenn der wille zu noch größeren taten vorhanden ist" lässt sich auch in jede richtung interpretieren. kremer war gebürtiger kölner, bzw. sülzer, insofern war er schon qua geburt "der heimat" verpflichtet. ich glaube nicht das er einen umzug über die stadtgrenze so einfach mitgemacht hätte.

Kremer hat das Gelände in Rösrath gekauft mit dem Ziel, nach dort umzusiedeln, was dann baurechtlich nicht klappte. Dass man innerhalb Kölns an Grenzen stößt, war selbst ihm schon klar. Für einen FC innerhalb der kommunalen Grenzen Kölns kann man sich also nicht auf Kremer berufen.
Die wilde 1317
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facepalm

Zitat von: van Gool am Mittwoch, 12.Apr.2017, 12:35:00
Kremer hat das Gelände in Rösrath gekauft mit dem Ziel, nach dort umzusiedeln, was dann baurechtlich nicht klappte. Dass man innerhalb Kölns an Grenzen stößt, war selbst ihm schon klar. Für einen FC innerhalb der kommunalen Grenzen Kölns kann man sich also nicht auf Kremer berufen.

nicht das ich das nicht glaube, aber kann man das irgendwo nachlesen das dieses gelände dafür gedacht war? für einen umzug gedacht war? ist dieses stück land nicht viel zu klein dafür?
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märkel

Zitat von: facepalm am Mittwoch, 12.Apr.2017, 12:16:43
mal abwarten was der fc letztlich plant. gerade stadien mit hotel sind ja schwer in mode.

aber solche leute kommen, um sich ein schönes wochenende in köln zu machen und kombinieren das mit einem besuch im stadion. der fc sollte meines erachtens nicht den fehler machen und die bedeutung von "köln" in 1.fc köln unterschätzen. was hat dem verein denn in all den beschissenen zweitligajahren den arsch gerettet? egal, wo man in deutschland hinkommt, köln finden fast alle super. die stadt hat irgendeinen geheimnisvollen sonderstatus bei den menschen, und der fc sollte glücklich sein, sich davon ein stück abschneiden zu können. was soll denn bitte an dem verein sonst noch "spürbar anders" sein?
Die Mutter des Schwachkopfs ist ständig schwanger.

facepalm

Zitat von: märkel am Mittwoch, 12.Apr.2017, 12:43:26
aber solche leute kommen, um sich ein schönes wochenende in köln zu machen und kombinieren das mit einem besuch im stadion. der fc sollte meines erachtens nicht den fehler machen und die bedeutung von "köln" in 1.fc köln unterschätzen. was hat dem verein denn in all den beschissenen zweitligajahren den arsch gerettet? egal, wo man in deutschland hinkommt, köln finden fast alle super. die stadt hat irgendeinen geheimnisvollen sonderstatus bei den menschen, und der fc sollte glücklich sein, sich davon ein stück abschneiden zu können. was soll denn bitte an dem verein sonst noch "spürbar anders" sein?

bin völlig deiner meinung. nur jeder der das halbwegs realistisch betrachtet wird wissen wie es laufen wird. ein tünn der mit tränenerstickter stimme den abschied aus müngersdorf verkündet, ein wehrle der die notwendigkeit in düstersten und schönen zukunftsszenarien malt, und spinner stimmt die hymne an. da wird es breiteste zustimmung geben. ich will die wahrlich nicht mit dem dreigestirn vergleichen, aber man kann ja trotzdem von den besten lernen ;-)

aber abseits allen populismus gibt es ja auch gründe die für einen umzug sprechen. die frage ist eben wie das alles aussehen wird. investor? zu welchen bedingungen? "sanfter" umzug nach bspw. marsdorf oder direkt die ganz harte keule irgendwo am flughafen?

und dazu: wahrscheinlich ist der jetzige vorstand gar nicht mehr am ruder wenn das ding steht. wenn es kein erfolg wird, wird man dieses projekt auf ewig mit deren namen verbinden. wird es eins droht ihnen ein ähnliches schicksal wie caspers. erfolg können die da so oder so kaum mit ernten.

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Rheineye

Hoffe es gibt dann endlich wieder ein Marathontor
7x Absteiger
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Alci

Wir spiel'n nie wieder im Europapokal!

chg

Für die Verantwortlichen hat das Neubauszenario einen großen Vorteil: Es ist ein großes aber doch recht gut plan- und kalkulierbares Projekt. Das gilt für einen Ausbau nur sehr bedingt. Wehrle selber hat ja in Stuttgart schon Erfahrungen mit den Unwägbarkeiten und vielfältigen Zwangspunkten eines Ausbaus gemacht. Von daher würde es mich tatsächlich nicht wundern wenn ein Neubau vom operativen Standpunkt aus mehr Charme hat.
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van Gool

Natürlich - der Ausbau bereitet in der Planungsphase viel mehr Schwierigkeiten. Ist es technisch machbar und vermarktbar (steiler dritter Rang) - man muß das Stadion kaufen - es muß genehmigt werden - die Klagen sind so sicher wie das Amen in der Kirche. Und so mag ein Neubau leichter planbar sein, seine Unwägbarkeiten beginnen am Tage der Eröffnung: Streben die Massen Richtung Rösrather Möbelzentrum oder wo auch immer es stehen mag? Wie wird es mit 45.000 Zuschauern gegen Augsburg, Ingolstadt und Hoffenheim in dem 75.000er Stadion sein? Denn die Nachfrage wird bei den Topspielen sicher ungebrochen sein, bei den anderen vermutlich geringer werden. Es ist dann ja nichts Besonderes mehr, eine Karte zu bekommen.
Die wilde 1317
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frankissimo

Mir ist jetzt ganz unklar, warum ihr bei einem Neubau viel weniger rechtliche Schwierigkeiten vermutet.
Für mein laienhaftes Verständnis steht doch am alten Platz schon ein Stadion. Wie der B-Plan bei einem neuen Gelände aussieht und wie das Umfeld reagiert weiß man doch gar nicht. 
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facepalm

Zitat von: van Gool am Mittwoch, 12.Apr.2017, 21:17:13
Denn die Nachfrage wird bei den Topspielen sicher ungebrochen sein, bei den anderen vermutlich geringer werden. Es ist dann ja nichts Besonderes mehr, eine Karte zu bekommen.


nun ja. ich würde dem fc schon zutrauen bei einem projekt dieser größenordnung was abzahlungen über dekaden bedeutet oder aber anteilsverkäufe, halbwegs realistische zukuftsszenarien zu entwerfen. der fc will ja bauen um mehr gelder einzunehmen und weil er es für wahrscheinlicher hält das sein erfolgsweg anhält als andersrum. noch dieses oder nächstes jahr dürften es 100.000 mitglieder werden, bis 2024 dürfte diese zahl dann nochmal ansteigen, wenn entsprechender erfolg dazu kommt erst recht. das wird die kartennachfrage dann eben auch weiter anheizen. man darf ja nicht von heutigen zuständen ausgehen sondern muss abschätzen können wie das ganze in ca. 10 jahren aussieht.
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facepalm

Zitat von: frankissimo am Mittwoch, 12.Apr.2017, 21:35:38
Mir ist jetzt ganz unklar, warum ihr bei einem Neubau viel weniger rechtliche Schwierigkeiten vermutet.
Für mein laienhaftes Verständnis steht doch am alten Platz schon ein Stadion. Wie der B-Plan bei einem neuen Gelände aussieht und wie das Umfeld reagiert weiß man doch gar nicht.


dafür gibt es ja machbarkeitsstudien und eine entsprechende auswahl an standorten. und hier wird ja immer das bild an die wand gemalt das man aufs platte land ziehen wird. wenn das so kommt sollten dort wenigstens weniger schwierigkeiten als in müngersdorf zu erwarten sein. zu mal die umlandgemeinden sich sicher die finger lecken nach einem solchen steuerbringer und damit vieles möglich machen würden.
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frankissimo

Zitat von: facepalm am Mittwoch, 12.Apr.2017, 21:44:36

dafür gibt es ja machbarkeitsstudien und eine entsprechende auswahl an standorten. und hier wird ja immer das bild an die wand gemalt das man aufs platte land ziehen wird. wenn das so kommt sollten dort wenigstens weniger schwierigkeiten als in müngersdorf zu erwarten sein. zu mal die umlandgemeinden sich sicher die finger lecken nach einem solchen steuerbringer und damit vieles möglich machen würden.

Nein. Ans Umland glaube ich nicht. Welche Gemeinde soll denn die Infrastrukturkosten zahlen können.
Zudem: Warum ist das für Dich gesichert dass der FC damit dort seine Steuern zahlt. Das ist ja nun nicht ans Stadion gebunden. Zudem würden sich die Fußballtouristen ja weiter in Köln und nicht in dieser Umlandgemeinde vergnügen.
Oder meinste die reisen dann Freitags nach Frechen oder Hürth oder Flughafen zur Party an.
Es gibt schon Gründe warum bisher alle Neubauten in den jeweiligen Stadtgebieten geblieben sind.
Da werden auch noch unsere Mitglieder mobil machen. Die MV mit Verkündung des Flughafenstadions stelle ich mir unterhaltsam vor. Ich würde den Vorstand mit Katzenscheisse beschmeissen.
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Stehgeiger

Die Umbau Idee ist tot wenn sie denn jemals realistisch war.
Spätestens durch die emotionalisierte Grüngürtel-Diskussion um ein paar Hundeauslaufzonen ist klar, dass ein Stadionausbau noch in 50 Jahren durch Gerichtsverfahren blockiert sein wird.

Daher wette ich auf einen Neubau in Marsdorf.
Gewerbegebiet im Kölner Stadtgebiet, Autobahnkreuz, bestehende Strassenbahn Anbindung, Luftlinie nicht viel weiter vom GBH als das Müngersdorfer Stadion.
Eigentlich der perfekte Standort wenn man einen Neubauplatz ausserhalb der Wohngebiete am im Stadtgebiet suchen müsste.
Damit können alle Beteiligten ihr Gesicht wahren und die Stadt kann die verlorengegangene Stadionmiete mit der Renaturierung des alten Stadions in eine Ballonfahrerwiese ausgleichen.
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rusk

Zitat von: frankissimo am Mittwoch, 12.Apr.2017, 22:06:02
Da werden auch noch unsere Mitglieder mobil machen. Die MV mit Verkündung des Flughafenstadions stelle ich mir unterhaltsam vor. Ich würde den Vorstand mit Katzenscheisse beschmeissen.
der Vorstand würde wackeln und erstmals richtig Gegenwind aus den eigenen Reihen bekommen. Das wagen die nicht.
"Der Keller kann nix dafür! Der hat Transfersperre.  Watt soll der denn machen?"
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caprone

Zitat von: facepalm am Mittwoch, 12.Apr.2017, 12:42:13
nicht das ich das nicht glaube, aber kann man das irgendwo nachlesen das dieses gelände dafür gedacht war? für einen umzug gedacht war? ist dieses stück land nicht viel zu klein dafür?


Nur schnell mit dem Handy abgescannt, kann kleine Fehler haben (ich hoffe, es ist erlaubt):


Als der Geißbock Moped fuhr, S.63
"Seit Christoph Daum im 2006 im November seine zweite Amtszeit als FC-Chefcoach antrat, war immer mal wieder vom Wunsch des Trainers die Rede, außerhalb Kölns auf dem Land ein abgeschottetes Trainingszentrum in dem man ungestört von der Offentlichkeit arbeiten kann. So wie im "Milanello". Das berühmte Trainingszentrum des AC Milan gilt als eines der in novativsten und besten Fußballübungscamps der Welt. Die Idee, die FC-Profis auszuquartieren, ist jedoch alles andere als neu. Franz Kremer plante bereits 1963, im selben Jahr, in dem auch das Milanello" ent stand, den Bau eines Trainingslagers in der Provinz. Zu diesem Zweck kaufte der FC ein 37.000 m2 großes Grundstück in Rösrath im Bergischen Land, rund 20 Kilometer von Köln entfernt. Auf dem Areal eines ehemaligen DRK schwesternwohnheims sollten Rasenplätze, eine Sporthalle und diverse Unterkunftsgebäude entstehen. Die Rücklage von mehr als einer Million Mark war bereits geplant, der Baubeginn für Frühjahr 1964 veranschlagt. Aus bis heute ungeklärten Gründen kam es jedoch nie zur Realisierung des Projektes. Im Jahre 1970 beschäftigte sich sogar der Gemeinderat von Rosrath mit dem verwahrlosten Grundstück samt Gebäude, in dem sich nachts, so das Protokoll, slichtscheue Gestalten" aufhielten. Danach hörte man nie wie der etwas von dem sogenannten Georgshof, der sich auch heute noch im Besitz des 1. FC Köln befindet. Im Februar 2009 sprach sich Christoph Daum erneut dafür aus, überwiegend nicht öffentlich zu trainieren. 250 Zuschauer tummeln sich im Schnitt bei den Trainingseinheiten der Geißböcke. Hier bellt ein Hund, dort klinge ein Handy, so lässt sich angeblich kaum konzentriert arbeiten. Daher plant man beim FC, die Richtung Berrenrather Strasse liegenden Trainingsplätze mit einer Heckenumrandung abzuschotten. Nicht öffentliche Training heiten werden sonst in der Regel im abschließbaren Franz-Kremer-Stadion durchgeführt. Es wurde auch bekannt, dass Co-Trainer Roland Koch, zur Zeit als Daum ein außerhalb gelegenes Trainingsgelände plante, sogar schon ne stillgelegte Kaserne inspiziert haben soll. Durch den großen Neubau am Geißbockheim wurden diese Pläne aber verworfen."
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Schützenfest

Sollte es zum Neubau kommen, bin ich echt gespannt, was aus dem Müngersdorfer Stadion wird.
Verkommen lassen? Abreißen? Traurige Aussichten.
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facepalm

Zitat von: frankissimo am Mittwoch, 12.Apr.2017, 22:06:02
Nein. Ans Umland glaube ich nicht. Welche Gemeinde soll denn die Infrastrukturkosten zahlen können.
Zudem: Warum ist das für Dich gesichert dass der FC damit dort seine Steuern zahlt. Das ist ja nun nicht ans Stadion gebunden. Zudem würden sich die Fußballtouristen ja weiter in Köln und nicht in dieser Umlandgemeinde vergnügen.
Oder meinste die reisen dann Freitags nach Frechen oder Hürth oder Flughafen zur Party an.
Es gibt schon Gründe warum bisher alle Neubauten in den jeweiligen Stadtgebieten geblieben sind.
Da werden auch noch unsere Mitglieder mobil machen. Die MV mit Verkündung des Flughafenstadions stelle ich mir unterhaltsam vor. Ich würde den Vorstand mit Katzenscheisse beschmeissen.

ich kann dir mal so gar nicht folgen. das hier war dein beitrag.

Zitat von: frankissimo am Mittwoch, 12.Apr.2017, 21:35:38[/font]Mir ist jetzt ganz unklar, warum ihr bei einem Neubau viel weniger rechtliche Schwierigkeiten vermutet.Für mein laienhaftes Verständnis steht doch am alten Platz schon ein Stadion. Wie der B-Plan bei einem neuen Gelände aussieht und wie das Umfeld reagiert weiß man doch gar nicht.

du fragst warum ein neubau weniger rechtliche schwierigkeiten mit sich bringen würde. ich antworte dir darauf das der fc das prüfen wird und es deswegen mehre vorschläge geben wird. oder meinst du der fc macht das mal einfach so und würfelt dann den neuen standort? das ist ein projekt das hunderte millionen kosten wird, bei allem verständnis für die emotion, sollte man so fair bleiben und glauben das der fc wenigstens rechnen und kalkulieren kann. und selbstverständlich zahlt der fc dort steuern wo auch sein rechtlicher sitz ist. wenn die neue stadionbetriebs-gmbh und/oder die kg ihren rechtlichen sitz meinetwegen in den rhein-erft-kreis verlegt zahlt sie auch dort ihre umsatz- und gewerbesteuer und nicht mehr an die stadt köln. zu den infrastrukturkosten: auch die werden entsprechend einer bebauungs- und machbarkeitsstudie geprüft. sinnvoll wird es sicher sein etwas zu wählen wo diese möglichkeiten bereits gegeben sind. aber wie auch immer: in müngersdorf kann es kaum noch eine aufstockung der infrastruktur geben, mmn das grösste argument gegen den ausbau dort. dann kommst du noch mit übernachtungen. ich habe ja weiter oben ausgeführt das die ein untergeordneter punkt sind. aber warum sollte der fc nicht ein hotel zum stadion bauen lassen? ist doch gerade up to date und für jemanden von weiter weg sicher ein tolles event. ob sich das lohnen könnte? auch hierzu wird es kalkulationen geben. wenn aber nicht kann köln gerne seine übernachtungen behalten, wie gesagt, nicht ganz so wichtig.

schlussendlich der aufstand der mitglieder. auch daran glaube ich nicht. die politik des fc ist eine stückchenweise informationspolitik, schon heute interessiert die breite masse das thema nicht wirklich, es ist aber dafür schon fast als gegeben hingenommen, dass das stadion nicht mehr dem erfolgsweg des fc entspricht. im laufe der nächsten zwei jahre wird es immer wieder kleine hinweise geben wie der letztliche plan ist. da hat dann auch das mitglied genügend zeit sich an alles zu gewöhnen. es wird ja nicht so sein das morgen plötzlich klar ist das man ein 75k-stadion am flughafen mit hilfe aus katar baut um dafür 25% der anteile abzugeben. dazu wird auch die marketingmaschine angeworfen werden. es werden rosige zeiten versprochen, werbefilme zum neuen stadion in dem virtuell gegen liverpool gespielt wird, dazu werden die probleme ums gbh nochmal deutlich angesprochen und das es in müngersdorf noch schlimmer wäre. letztendlich wird die dk-liste noch geöffnet. nach all der berieselung will ich mal sehen welche große masse da noch einen aufstand plant. wenn dann letztlich der tünn auf der empore noch tränen in den augen hat weil nur ein umzug das überleben sichert, erst recht nicht mehr.

ich finde aber etwas schade. um seinen protest gegen den umzug/ausbau auszudrücken werden immer die schlimmsten szenarien an die wand gemalt. ein möbelhaus ohne flair am arsch der welt. da wird schon befürchtet wie viele stunden man mehr einplanen muss, dass chinesische heuschrecken den fc übernehmen und was weiß ich noch alles. geht es nicht eine spur weniger dramatisch? vielleicht baut man auch ein architektonisch schönes stadion. vielleicht in marsdorf. mit einer durchgängigen stehtribüne, mit einer erhöhung der stehplätze und mit einer guten parkplatzsituation? ohne anwohnerschutzkonzept und ständiger gängelung durch politik und umweltschutzverbänden sowie bürgerinitiativen? vielleicht würde es auch einfach eine mischung aus beiden szenarien.

und müngersdorf ist ja  noch gar nicht vom tisch. ich bin immer noch sicher das der fc liebend gerne da bleiben würde, wenn die voraussetzungen stimmen.

@caprone
das ist mir so weit bekannt. aber da geht es um ein trainingsgelände. ein stadion ist schon noch eine andere größenordnung zu mal vangool sagte das es extra dafür mal von kremer gekauft wurde.

renemat

Zitat von: facepalm am Donnerstag, 13.Apr.2017, 06:55:40
schlussendlich der aufstand der mitglieder. auch daran glaube ich nicht. die politik des fc ist eine stückchenweise informationspolitik, schon heute interessiert die breite masse das thema nicht wirklich, es ist aber dafür schon fast als gegeben hingenommen, dass das stadion nicht mehr dem erfolgsweg des fc entspricht. im laufe der nächsten zwei jahre wird es immer wieder kleine hinweise geben wie der letztliche plan ist. da hat dann auch das mitglied genügend zeit sich an alles zu gewöhnen. es wird ja nicht so sein das morgen plötzlich klar ist das man ein 75k-stadion am flughafen mit hilfe aus katar baut um dafür 25% der anteile abzugeben. dazu wird auch die marketingmaschine angeworfen werden. es werden rosige zeiten versprochen, werbefilme zum neuen stadion in dem virtuell gegen liverpool gespielt wird, dazu werden die probleme ums gbh nochmal deutlich angesprochen und das es in müngersdorf noch schlimmer wäre. letztendlich wird die dk-liste noch geöffnet. nach all der berieselung will ich mal sehen welche große masse da noch einen aufstand plant. wenn dann letztlich der tünn auf der empore noch tränen in den augen hat weil nur ein umzug das überleben sichert, erst recht nicht mehr.

ich finde aber etwas schade. um seinen protest gegen den umzug/ausbau auszudrücken werden immer die schlimmsten szenarien an die wand gemalt. ein möbelhaus ohne flair am arsch der welt. da wird schon befürchtet wie viele stunden man mehr einplanen muss, dass chinesische heuschrecken den fc übernehmen und was weiß ich noch alles. geht es nicht eine spur weniger dramatisch? vielleicht baut man auch ein architektonisch schönes stadion. vielleicht in marsdorf. mit einer durchgängigen stehtribüne, mit einer erhöhung der stehplätze und mit einer guten parkplatzsituation? ohne anwohnerschutzkonzept und ständiger gängelung durch politik und umweltschutzverbänden sowie bürgerinitiativen? vielleicht würde es auch einfach eine mischung aus beiden szenarien.

und müngersdorf ist ja  noch gar nicht vom tisch. ich bin immer noch sicher das der fc liebend gerne da bleiben würde, wenn die voraussetzungen stimmen.



Genauso sehe ich das auch! Alles!
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chg

Zitat von: frankissimo am Mittwoch, 12.Apr.2017, 21:35:38
Mir ist jetzt ganz unklar, warum ihr bei einem Neubau viel weniger rechtliche Schwierigkeiten vermutet.
Für mein laienhaftes Verständnis steht doch am alten Platz schon ein Stadion. Wie der B-Plan bei einem neuen Gelände aussieht und wie das Umfeld reagiert weiß man doch gar nicht.


Die Schwierigkeiten in der Planung kann man dann genau abschätzen wenn man sich für ein Gelände entschieden hat. Sollte es für den neuen Standort einen B-Plan geben, dann wird man diesen mit ziemlicher Sicherheit ändern müssen. Aber das ist im Grunde keine so große Hürde, bedarf allerdings eines entsprechenden Vorlaufs. Mit Bürgerbeteiligung eventuellen Einsprüchen usw. usf. dauert so etwas 2-4 Jahre, wenn die Politik dahinter steht kann man den Prozess auch etwas beschleunigen.
Für alles weitere gibt es ja konkrete Planungsvorgaben vom Gesetzgeber, das ist dann für ein gutes Architekturbüro im Grunde Alltag. Neubauten sind immer wesentlich leichter umzusetzen als Umbauten, jedenfalls nach der Einigung über einen entsprechenden B-Plan.
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Povlsen

An einen Ausbau glaube ich auch nicht mehr, der ist bis zum Zielzeitpunkt 2024 noch weniger zu stemmen als ein kompletter Neubau. Es hängt nur am zu findenden Standort und den Kosten. Ich sehe das auch alles wie facepalm. Ein neues Stadion muss nicht nur Nachteile für die Fans haben. Mir ist nur wichtig, dass man Kalkulation, Machbarkeitsstudie und zukünftige Auslastung seriös plant und nicht schönt. Aber eins ist auch klar: Vorstand und Geschäftsführung haben hier nicht unterschrieben, um den Status Quo zu verwalten, die wollen den FC auf allen Ebenen zukunftsfähig machen. Dazu gehört dann auch das passende Stadion. Das muss man vorausschauend planen. Im Moment brauchen wir es sicher nicht, in 10 Jahren könnte das ganz anders aussehen, aber wir können nicht erst dann anfangen zu planen. Der Zeitpunkt, sich mit einem Neubau zu beschäftigen, ist genau richtig. Zu welchem Ergebnis man dann kommt, ist offen und hängt sicher auch von der sportlichen Entwicklung in den nächsten beiden Jahren ab.
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    The following users thanked this post: dixie, Lobi

baenderriss

Zumindestens bei mir würde es auch wenigstens 10 Jahre dauern, bis ich mich mit dem Gedanken anfreunden kann, den FC nicht mehr in Müngersdorf, sondern werweißwo zu sehen. Ich tue mich tatsächlich sehr schwer, was einen Stadionstandortwechsel angeht. Und tatsächlich würde ich heute nicht unterschreiben, dass ich auch unter diesen Umständen noch meine DK verlängere.
baenderriss = bänderriss

Lobi

Zitat von: baenderriss am Donnerstag, 13.Apr.2017, 10:09:30
Zumindestens bei mir würde es auch wenigstens 10 Jahre dauern, bis ich mich mit dem Gedanken anfreunden kann, den FC nicht mehr in Müngersdorf, sondern werweißwo zu sehen. Ich tue mich tatsächlich sehr schwer, was einen Stadionstandortwechsel angeht. Und tatsächlich würde ich heute nicht unterschreiben, dass ich auch unter diesen Umständen noch meine DK verlängere.

Ich denke das ist auch ein gewisser Prozess an den man sich gewöhnen muss, am Anfang wird das sicherlich anders aber im Laufe der Zeit wird das schon werden. Dann hängt es natürlich auch vom Standort ab und am meisten wohl vom Stadion selbst. Ich persönlich ziehe auch den Standort Müngersdorf vor aber ich bin froh dass unsere Verantwortlichen alles Szenarien durchspielen, es ist eben auch ihre Aufgabe den FC in allen Bereichen konkurrenzfähig zu machen und da zählt gegen die Werksvereine und Gönnerclubs halt jeder Cent oder man bleibt irgendwann auf der Strecke. Das teilweise reflexartige "Dann halt 2. Liga gegen Lautern, Bochum und Nürnberg in Müngersdorf" halte ich für polemisch.
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Oxford

Ganz ehrlich: ich bin zu 100% gegen einen Neubau auf der grünen Wiese. Ich scheiße auf "zukunftsfähig". Was nützt mir ein zukunftsfähiges Kunstprodukt, wenn es dann "meinen FC" nicht mehr gibt? Dann lieber wieder 2. Liga und Spinner/Wehrle weg. Müngersdorf oder gar nix!
Ich lese den Economist und hasse Twitter (äh X).

FCMartin

Mich würde zu diesem Thema mal eine Mitgliederumfrage interessieren!
Vielleicht sollte der FC das mal in Betracht ziehen!

Ich hätte auch ein ziemlich großes Problem mit einer Heimspielstätte außerhalb Müngersdorf!
Für mich würde einfach ein zu Großer Teil Tradition verloren gehen!
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