Müngersdorfer Stadion

Begonnen von diva, Freitag, 14.Dez.2012, 06:53:53

« vorheriges - nächstes »

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

frankissimo

Zitat von: Immi2k am Freitag, 07.Apr.2017, 13:57:57
Für mich macht es auch einen Unterschied, ob man sich einen Partner für das Stadion holt, oder ob man einen "Gießkannen" Investor hat.
Der eine hat halt Anteile am Stadion und kann hier dann speziell werben, oder eigene Events abhalten.
Der andere will halt über all mitreden, da er ja auch sein Geld "allgemein"  investiert hat.

Mit einem Partner für das Stadion (Neu- o. Umbau) hätte ich kein Problem, es müssten hierzu auch keine Anteile verkauft werden.
Bzw. wäre ein Anteils Verkauf "Zweckgebunden" möglich?

Bei einem klassischen Investor wie Kühne oder Hopp wäre dann auch bei mir Schluss.


Da gerät jetzt etwas durcheinander. Gegen einen Investor der sein Geld in ein Stadion stecken würde und das Stadion an uns vermieten würde
wäre ja nichts einzuwenden. Ob man nun von der Stadt oder anderen mietet ist wohl ziemlich egal.
Wenn jemand das Stadion baut und mit den Namensrechten und dem Betrieb Geld verdient und wir eine lukrative Arena hätten-wäre doch prima.
Mal abgesehen davon, dass ich gerne in Müngersdorf bleiben würde.
Wenn der dann ansonsten nix zu melden hätte. In der Realität möchte aber so jemand mitreden und sich seine Investition durch eine Beteiligung absichern.
das wäre ja vielleicht was. Was wir nicht möchten ist das jemand große Teile des Vereins oder besser dann der KGaA kauft und dann mitsprechen will.
Ich glaube da müssen wir alle über die Begriffe noch mal sprechen.  Sponsor oder Investor. Wie finanziert man was?
  •  

Müngersdorf

  •  

ruhrpott

eventuell
Zitat von: facepalm am Montag, 10.Apr.2017, 13:47:28
ein weiterer titel für den briefkopf!
noch ist es nicht so weit
braunschweig und/oder ingolstadt (und natürlich wir selbst) könnten uns das noch versauen ;)
ich hasse internet
  •  

Gelle

Wir können ja wenn es diese Saison nicht klappt eine Uhr im Stadion aufbauen. Seit x Jahren, Monate, Tagen usw. nicht europäisch dabei.
Nit resigniert, nur reichlich desillusioniert
  •  

Immi2k

Gerade in der WDR Lokalzeit (Köln) ein kurzes Statement von Wehrle, wo er ganz klar den Neubau favorisierte ... Dabei sprach er immer von "wir".

Der Umbau würde wohl zu viele Unwägbarkeiten beinhalten ...
  •  
    The following users thanked this post: van Gool

Gelle

Nit resigniert, nur reichlich desillusioniert
  •  

KRius27

Zitat von: Immi2k am Dienstag, 11.Apr.2017, 18:14:20
Gerade in der WDR Lokalzeit (Köln) ein kurzes Statement von Werle, wo er ganz klar den Neubau favorisierte ... Dabei sprach er immer von "wir".

Der Umbau würde wohl zu viele Unwägbarkeiten beinhalten ...

Der soll die Backen halten :-/ Keinen Bock auf den FC am Flughafen oder auf dem Acker.
Der FC gehört nach Müngersdorf. Ende.

mutierterGeißbock

Zitat von: Immi2k am Dienstag, 11.Apr.2017, 18:14:20
Gerade in der WDR Lokalzeit (Köln) ein kurzes Statement von Wehrle, wo er ganz klar den Neubau favorisierte ... Dabei sprach er immer von "wir".

Der Umbau würde wohl zu viele Unwägbarkeiten beinhalten ...
spürbar scheiße :kotz:
Alle Wege führen nach Rom und irgendwann zurück nach Köln
  •  

Domstadt

FC ohne Müngersdorf ist kein richtiger FC.
Werde mich nie mit einem anderen Standort anfreunden können.
  •  
    The following users thanked this post: condomi


Povlsen

Zitat von: frankissimo am Montag, 10.Apr.2017, 14:05:00
Da gerät jetzt etwas durcheinander. Gegen einen Investor der sein Geld in ein Stadion stecken würde und das Stadion an uns vermieten würde
wäre ja nichts einzuwenden. Ob man nun von der Stadt oder anderen mietet ist wohl ziemlich egal.
Wenn jemand das Stadion baut und mit den Namensrechten und dem Betrieb Geld verdient und wir eine lukrative Arena hätten-wäre doch prima.
Mal abgesehen davon, dass ich gerne in Müngersdorf bleiben würde.
Wenn der dann ansonsten nix zu melden hätte. In der Realität möchte aber so jemand mitreden und sich seine Investition durch eine Beteiligung absichern.
das wäre ja vielleicht was. Was wir nicht möchten ist das jemand große Teile des Vereins oder besser dann der KGaA kauft und dann mitsprechen will.
Ich glaube da müssen wir alle über die Begriffe noch mal sprechen.  Sponsor oder Investor. Wie finanziert man was?


Es käme für mich auch darauf an, WER beim FC einsteigt und wie das ausgestaltet ist. Audi oder Adidas bestimmen beim FC Bayern auch keine Transfers mit, jedenfalls nicht, welche Spieler geholt werden, sondern kontrollieren Budgets. Um ähnlich gestaltete Beteiligungen werden wir langfristig nicht herum kommen. Ein Problem hätte ich mit Kasperle-Investoren wie Ismail, Kind oder Kühne, die nicht nur wirtschaftlich kontrollieren, sondern sportpolitisch Einfluss nehmen - bar jeder Kompetenz. Das käme nicht in Frage für mich.

Ich denke auch, dass ein Investor für das Stadion seine Investition über eine Beteiligung beim FC absichern würde wollen. Das muss aber nicht zwingend dazu führen, dass der Investor beim FC "mitredet", jedenfalls nicht entscheidend. Bei einer Minderheitsbeteiligung ist das sowieso zu vernachlässigen. Vielmehr ginge es darum, dass der FC dem Investor dann nicht nach 10 Jahren das Stadion kaputt machen kann, indem er sich schon wieder eine neue Spielstätte von jemand anderem bauen lässt. Ein Stadion ist nur in Verbindung mit dem FC etwas wert. Siehe Müngersdorf. Zieht der FC aus, kann die Stadt das Stadion in eine Mehrzweckhalle umbauen, da es ansonsten auf Dauer keinen praktischen und damit realen Wert mehr hat, das haben wir ja alles schon durchdiskutiert.

Gerade beim erstmaligen Verkauf irgendwelcher Anteile an der KGaA muss man sich den Geldgeber aber ganz genau ansehen und auch die Beteiligungsrechte defensiv ausgestalten, da man mit dem ersten Verkauf eine Schwelle überschreitet, die weitere Beteiligungen wahrscheinlicher machen als heute. Davor haben sicher die meisten Angst: Dass es bei dem einen Investor nicht bleibt und der FC mehr von sich verkauft als nötig. Hier muss der FC ganz massiv Aufklärungsarbeit leisten, sonst wird das nicht durchsetzbar sein.
  •  

litto

"Die SPD hingegen fordert: Die Stadionfrage müsse Chefsache werden, also Sache von Oberbürgermeisterin Henriette Reker."

Da bin ich ja schonmal auf den Kompromissvorschlag gespannt. Wir stocken 2 Tribünen auf und reissen eine nieder.
  •  
    The following users thanked this post: Humorkritik

Gelle

Zitat von: Immi2k am Dienstag, 11.Apr.2017, 18:14:20
Gerade in der WDR Lokalzeit (Köln) ein kurzes Statement von Wehrle, wo er ganz klar den Neubau favorisierte ... Dabei sprach er immer von "wir".

Der Umbau würde wohl zu viele Unwägbarkeiten beinhalten ...


"Ein Neubau ist intensiver zu prüfen" Das war ein Zitat von ihm.
Nit resigniert, nur reichlich desillusioniert
  •  

Immi2k

Zitat von: Gelle am Dienstag, 11.Apr.2017, 19:35:02
"Ein Neubau ist intensiver zu prüfen" Wehrle gerade eben in der Lokalzeit Köln
"Ein Neubau ist intensiver zu prüfen" Das war ein Zitat von ihm.
Ja, aber in dem Zusammenhang mit der Aussage, das (erst) wenn die Stellungnahme der Stadt fertig ist, man sich mit dem Ausbau weiter beschäftigt, finde ich das schon sehr Aussagekräftig.

Also eher pro Neubau ... was auch nur Säbel rasseln sein kann, um der Stadt Druck zu machen.

  •  

frankissimo

Zitat von: Gelle am Montag, 10.Apr.2017, 14:08:32
Wir können ja wenn es diese Saison nicht klappt eine Uhr im Stadion aufbauen. Seit x Jahren, Monate, Tagen usw. nicht europäisch dabei.

Hast Du das Standardwerk "Anleitung zum Unglücklichsein" gelesen.? Wir spielen die beste Saison seit 20 Jahren und man hegt schwarze Gedanken. An Europa durfte man doch nach dem Blackout 2012 für 10 oder 15 Jahre nicht denken.
Statt sich zu freuen wie weit wir schon gekommen sind trauert man um das "entgangene Europa".
Ziemlich bekloppt oder nicht ?       
Mit dem Stadion hat das übrigens nichts zu tun.
  •  
    The following users thanked this post: condomi

J_Cologne

Zitat von: litto am Dienstag, 11.Apr.2017, 19:03:33
"Die SPD hingegen fordert: Die Stadionfrage müsse Chefsache werden, also Sache von Oberbürgermeisterin Henriette Reker."

Da bin ich ja schonmal auf den Kompromissvorschlag gespannt. Wir stocken 2 Tribünen auf und reissen eine nieder.

Stehplätze mit Armlänge Abstand

Gelle

Zitat von: frankissimo am Dienstag, 11.Apr.2017, 19:50:34
Hast Du das Standardwerk "Anleitung zum Unglücklichsein" gelesen.? Wir spielen die beste Saison seit 20 Jahren und man hegt schwarze Gedanken. An Europa durfte man doch nach dem Blackout 2012 für 10 oder 15 Jahre nicht denken.
Statt sich zu freuen wie weit wir schon gekommen sind trauert man um das "entgangene Europa".
Ziemlich bekloppt oder nicht ?       
Mit dem Stadion hat das übrigens nichts zu tun.

An sich sollte der Beitrag bzw. die Idee so absurd sein, das der nicht vorhandene ernst erkennbar ist ;)
Nit resigniert, nur reichlich desillusioniert
  •  

Eingang 16

Zitat von: Domstadt am Dienstag, 11.Apr.2017, 18:45:23
FC ohne Müngersdorf ist kein richtiger FC.
Werde mich nie mit einem anderen Standort anfreunden können.
Das sind Dinge die ich nicht verstehe. Aber jeder wie er meint.
Für mich gar keine Frage, egal wo der FC spielt, ich bin dabei. Wenn es eben nicht in Müngersdorf ist, wo ist das Problem?
Wenn es nicht anders geht, muss man halt was neues wagen.

Ich glaube, wenn es damals schon Internet gegeben hätte, wäre der Widerstand gegen eine Fusion von KBC und Sülz 07 erheblich größer gewesen, wenn es überhaupt zustande gekommen wäre. Franz Kremer würde sich im Grab umdrehen...
Stöger. Drecksack.
  •  

facepalm

auch wenn ich ebenfalls punkte sehe die eine aufstockung oder umzug logisch erscheinen lassen, so einfach ist es nun mal nicht. kremer hatte aus zwei unbedeutenden vereinen einen geformt und er war natürlich auch ein visionär der sich sicher nicht verschlossen hätte den fc zukunftsfähig aufzustellen. aber der traditinelle standort ist müngersdorf. und auch kremer war traditionalist der sich sicher schwer getan hätte nach bald 70 jahren einfach woanders hinzuziehen, schon gar nicht über die stadtgrenze. in folge dessen das man einfach alles hinnimmt könnte man auch sagen das man morgen in schwarz-weiß-grün zu spielen hat weil das besser vermarktet werden könnte.


müngersdorf ist natürlich irgendwo ausgereizt, nicht nur was das stadion betrifft, insbesondere ist es die infrastruktur sowie anwohnerschutzkonzepte die grenzen setzen. trotzdem sollte man die tradition nicht einfach so über bord werfen, schließlich bekennt sich dieser neue fc auch öffentlich immer wieder dazu.

Gelle

Wenn ein Franz Kremer in den 90er oder 2000er Jahren beim FC was zu sagen gehabt hätte, dann hätten wir jetzt ein 75.000 Mann Stadion. Ein eigenes und nicht zwingend in Müngersdorf. 
Nit resigniert, nur reichlich desillusioniert

Povlsen

Kremer war kein Traditionalist. Er war sicherlich konservativ im politischen und gesellschaftlichen Denken, er war ein Kind seiner Zeit. Aber er dachte immer kaufmännisch vorwärts gewandt. Er hat das Profitum im Fußball mit als erster voran getrieben und war immer auf Gewinnmaximierung aus. Die Tradition wäre bei ihm immer nur Steigbügel für ein Vorwärtskommen des FC gewesen, aber nie Selbstzweck. Genauso sehe ich den aktuellen FC auch handeln. Die Tradition wird gepflegt, um aus Image Geld zu machen. Anders kann man im heutigen Fußball nicht mehr mithalten. Wer nur auf Tradition setzt, spielt dann eben irgendwann gegen Rot Weiß Essen.

Ich bin auch für den Standort Müngersdorf. Allerdings nur solange, wie es wirtschaftlich sinnvoll ist. Tradition und Finanzen bedingen sich beim FC gegenseitig, man darf beide Aspekte aber nicht übertreiben. Das Image des FC darf man nicht nachhaltig zerstören, aber man darf auch nicht aus Gründen der Tradition die wirtschaftliche und sportliche Zukunft einschränken. Das richtig zu bewerten, ist keine leichte Aufgabe zur Zeit. Im Moment halte ich unser Stadion auch für genau richtig so. Ob es das in 7 oder 10 Jahren noch ist, weiß ich nicht. Dafür muss man Zukunftsszenarien entwerfen und deren Wahrscheinlichkeiten bewerten, abhängig von der sportlichen und wirtschaftlichen Entwicklung und welche Mittel man dafür notwendig hält. Daneben muss man bewerten, wie die Mittel, die das aktuelle Stadion in den nächsten Jahren für den FC bereitstellen kann, sich auf die sportliche Entwicklung auswirken können. Ist damit dauerhafte Wettbewerbsfähigkeit gegeben oder nicht? Reicht es für dauerhafte Erstligazugehörigkeit oder sogar dafür, den FC fit für Europa zu machen? Welche sportlichen Ziele hat der FC? Wie ist die Konkurrenz aufgestellt?

facepalm

ob sich nun konservativ und traditionalist in seinem zusammenhang widerspricht, lasse ich mal dahin gestellt. der satz"tradition hat nur dann einen sinn, wenn der wille zu noch größeren taten vorhanden ist" lässt sich auch in jede richtung interpretieren. kremer war gebürtiger kölner, bzw. sülzer, insofern war er schon qua geburt "der heimat" verpflichtet. ich glaube nicht das er einen umzug über die stadtgrenze so einfach mitgemacht hätte. aber das ist alles extrem hypothetisch, da er dazu sehr erfolgsbesessen war. vielleicht hätte er auch den einstieg eines scheichs gutgeheißen, deswegen muss ich das noch lange nicht als argument übernehmen.


ich bin sicher das sich der fc mit dem thema umzug beschäftigt. allerdings bin ich genauso sicher das man immer noch den ausbau in müngersdorf präferiert.
  •  
    The following users thanked this post: condomi

Povlsen

Ich meinte auch eher den Begriff "Fußballtraditionalist". Der war Kremer sicher nicht, sonst hätte er keine Fusion zweier Kölner Traditionsvereine betrieben. Er hat progressiv und pragmatisch gedacht und den jüngsten und modernsten Club gegründet, den es damals gab. Ob Kremer heute Fußballtraditionalist wäre, oder sogar den Modellen Hopp und Mateschitz etwas abgewinnen könnte, ist tatsächlich hypothetisch. Dass Kremer lieber in Müngersdorf als in Frechen das Stadion gesehen hätte, glaube ich auch. Aber das geht uns ja allen so. Ich glaube nur, dass am Ende wirtschaftliche Erwägungen entscheiden werden und auch Kremer damals nach diesen Maßstäben gehandelt hat und es wohl auch heute tun würde - jeweils unter Berücksichtigung der Zeiten, die nur bedingt vergleichbar sind.
  •  
    The following users thanked this post: van Gool

facepalm

Zitat von: Povlsen am Mittwoch, 12.Apr.2017, 10:06:14
Ich meinte auch eher den Begriff "Fußballtraditionalist". Der war Kremer sicher nicht, sonst hätte er keine Fusion zweier Kölner Traditionsvereine betrieben. Er hat progressiv und pragmatisch gedacht und den jüngsten und modernsten Club gegründet, den es damals gab. Ob Kremer heute Fußballtraditionalist wäre, oder sogar den Modellen Hopp und Mateschitz etwas abgewinnen könnte, ist tatsächlich hypothetisch. Dass Kremer lieber in Müngersdorf als in Frechen das Stadion gesehen hätte, glaube ich auch. Aber das geht uns ja allen so. Ich glaube nur, dass am Ende wirtschaftliche Erwägungen entscheiden werden und auch Kremer damals nach diesen Maßstäben gehandelt hat und es wohl auch heute tun würde - jeweils unter Berücksichtigung der Zeiten, die nur bedingt vergleichbar sind.

da sind wir uns dann einig. was ich allerdings auch nicht sehe ist, dass es sich nicht auch in müngersdorf rechnen kann. jedenfalls ist der fc in einer sehr guten position. er kann der stadt die pistole auf die brust drücken. die stadt hat doch ein viel größeres problem als der club wenn müngersdorf zum friedhof wird. was soll man mit dem stadion anfagen und wer soll da spielen? fortuna und viktoria? kann doch nur ein witz sein. da könnte man es höchstens noch abreissen und wohnraum für die oberklasse schaffen. natürlich wird es extrem schwierig sich gegen die widerstände durchzusetzen, aber letztlich glaube ich das sich die wirtschaftlich/traditionellen interessen beider seiten hier durchsetzen werden.
  •  
    The following users thanked this post: Povlsen


Povlsen

Zitat von: facepalm am Mittwoch, 12.Apr.2017, 10:15:16
da sind wir uns dann einig. was ich allerdings auch nicht sehe ist, dass es sich nicht auch in müngersdorf rechnen kann. jedenfalls ist der fc in einer sehr guten position. er kann der stadt die pistole auf die brust drücken. die stadt hat doch ein viel größeres problem als der club wenn müngersdorf zum friedhof wird. was soll man mit dem stadion anfagen und wer soll da spielen? fortuna und viktoria? kann doch nur ein witz sein. da könnte man es höchstens noch abreissen und wohnraum für die oberklasse schaffen. natürlich wird es extrem schwierig sich gegen die widerstände durchzusetzen, aber letztlich glaube ich das sich die wirtschaftlich/traditionellen interessen beider seiten hier durchsetzen werden.

Ja, der FC sitzt schon an einem langen Hebel. Allerdings: Selbst wenn man sich mit der Stadt einigt, heißt das ja noch nicht "Grünes Licht" für den FC. Die Anwohner werden klagen und inwieweit das Stadion umgebaut werden darf (Urheberrechtsverletzung gegenüber dem Architekten), ist ja auch noch nicht ganz klar.

Wenn der FC unbedingt ausbauen will und bis 2024 die neue Hütte stehen soll, dann wird es für den Standort Müngersdorf jedenfalls zeitlich recht eng, dann muss wohl wirklich bis 2020 Klarheit herrschen. Dabei will ich gar nicht bewerten, ob ein größeres Stadion unbedingt nötig oder sinnvoll wäre. Kann ich auch gar nicht.

  •  

frankissimo

Ich sehe den FC nicht am längeren Hebel. Das Beispiel München zeigt das bei einem Neubau eine neue Infrastruktur erreichtet werden muss.
Das wird nicht ohne die Stadt gehen. Angrenzende Gemeinden werden das gar nicht stemmen können.
Der Vorschlag Marsdorf kommt genau aus diese Ecke. Dort ließe sich diese Infrastruktur am günstigsten herstellen.
Ich finde nach wie vor Müngersdorf am besten. 
  •  

facepalm

wir sitzen deswegen am längeren hebel weil die stadt alles dafür tun muss, damit das stadion kein millionengrab wird. wir haben eine alternative, wenn man so will, die stadt hat keine. natürlich wird es extrem schwierig alles. sowohl infrastruktur und alles andere sind ausgereizt. dazu naturschutz usw. gerade am gbh sieht man was noch alles kommen wird. trotzdem sehe ich die stadt unter enormen druck eine lösung zu finden. es ist ja nicht nur das stadion. es würden steuereinnahmen, übernachtungen und was weiß ich noch alles wegfallen wenn der fc ins umland geht.
  •  

Drahdiaweng

Zitat von: facepalm am Mittwoch, 12.Apr.2017, 11:58:35
wir sitzen deswegen am längeren hebel weil die stadt alles dafür tun muss, damit das stadion kein millionengrab wird. wir haben eine alternative, wenn man so will, die stadt hat keine. natürlich wird es extrem schwierig alles. sowohl infrastruktur und alles andere sind ausgereizt. dazu naturschutz usw. gerade am gbh sieht man was noch alles kommen wird. trotzdem sehe ich die stadt unter enormen druck eine lösung zu finden. es ist ja nicht nur das stadion. es würden steuereinnahmen, übernachtungen und was weiß ich noch alles wegfallen wenn der fc ins umland geht.

Alles richtig, die Übernachtungen kannst Du aber streichen.
  •  

C-Team

Zitat von: frankissimo am Mittwoch, 12.Apr.2017, 11:34:36
Der Vorschlag Marsdorf kommt genau aus diese Ecke. Dort ließe sich diese Infrastruktur am günstigsten herstellen.

Hm, in Marsdorf sehe ich eine für den Massenabtransport heillos überforderte KVB Linie 7 und keine S-Bahn weit und breit. Da wäre die Flughafen-Variante sicherlich deutlich leistungsfähiger.
  •