Müngersdorfer Stadion

Begonnen von diva, Freitag, 14.Dez.2012, 06:53:53

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Immi2k

Zitat von: Gelle am Dienstag, 11.Apr.2017, 19:35:02
"Ein Neubau ist intensiver zu prüfen" Wehrle gerade eben in der Lokalzeit Köln
"Ein Neubau ist intensiver zu prüfen" Das war ein Zitat von ihm.
Ja, aber in dem Zusammenhang mit der Aussage, das (erst) wenn die Stellungnahme der Stadt fertig ist, man sich mit dem Ausbau weiter beschäftigt, finde ich das schon sehr Aussagekräftig.

Also eher pro Neubau ... was auch nur Säbel rasseln sein kann, um der Stadt Druck zu machen.

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frankissimo

Zitat von: Gelle am Montag, 10.Apr.2017, 14:08:32
Wir können ja wenn es diese Saison nicht klappt eine Uhr im Stadion aufbauen. Seit x Jahren, Monate, Tagen usw. nicht europäisch dabei.

Hast Du das Standardwerk "Anleitung zum Unglücklichsein" gelesen.? Wir spielen die beste Saison seit 20 Jahren und man hegt schwarze Gedanken. An Europa durfte man doch nach dem Blackout 2012 für 10 oder 15 Jahre nicht denken.
Statt sich zu freuen wie weit wir schon gekommen sind trauert man um das "entgangene Europa".
Ziemlich bekloppt oder nicht ?       
Mit dem Stadion hat das übrigens nichts zu tun.
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J_Cologne

Zitat von: litto am Dienstag, 11.Apr.2017, 19:03:33
"Die SPD hingegen fordert: Die Stadionfrage müsse Chefsache werden, also Sache von Oberbürgermeisterin Henriette Reker."

Da bin ich ja schonmal auf den Kompromissvorschlag gespannt. Wir stocken 2 Tribünen auf und reissen eine nieder.

Stehplätze mit Armlänge Abstand

Gelle

Zitat von: frankissimo am Dienstag, 11.Apr.2017, 19:50:34
Hast Du das Standardwerk "Anleitung zum Unglücklichsein" gelesen.? Wir spielen die beste Saison seit 20 Jahren und man hegt schwarze Gedanken. An Europa durfte man doch nach dem Blackout 2012 für 10 oder 15 Jahre nicht denken.
Statt sich zu freuen wie weit wir schon gekommen sind trauert man um das "entgangene Europa".
Ziemlich bekloppt oder nicht ?       
Mit dem Stadion hat das übrigens nichts zu tun.

An sich sollte der Beitrag bzw. die Idee so absurd sein, das der nicht vorhandene ernst erkennbar ist ;)
Nit resigniert, nur reichlich desillusioniert
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Eingang 16

Zitat von: Domstadt am Dienstag, 11.Apr.2017, 18:45:23
FC ohne Müngersdorf ist kein richtiger FC.
Werde mich nie mit einem anderen Standort anfreunden können.
Das sind Dinge die ich nicht verstehe. Aber jeder wie er meint.
Für mich gar keine Frage, egal wo der FC spielt, ich bin dabei. Wenn es eben nicht in Müngersdorf ist, wo ist das Problem?
Wenn es nicht anders geht, muss man halt was neues wagen.

Ich glaube, wenn es damals schon Internet gegeben hätte, wäre der Widerstand gegen eine Fusion von KBC und Sülz 07 erheblich größer gewesen, wenn es überhaupt zustande gekommen wäre. Franz Kremer würde sich im Grab umdrehen...
Stöger. Drecksack.
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facepalm

auch wenn ich ebenfalls punkte sehe die eine aufstockung oder umzug logisch erscheinen lassen, so einfach ist es nun mal nicht. kremer hatte aus zwei unbedeutenden vereinen einen geformt und er war natürlich auch ein visionär der sich sicher nicht verschlossen hätte den fc zukunftsfähig aufzustellen. aber der traditinelle standort ist müngersdorf. und auch kremer war traditionalist der sich sicher schwer getan hätte nach bald 70 jahren einfach woanders hinzuziehen, schon gar nicht über die stadtgrenze. in folge dessen das man einfach alles hinnimmt könnte man auch sagen das man morgen in schwarz-weiß-grün zu spielen hat weil das besser vermarktet werden könnte.


müngersdorf ist natürlich irgendwo ausgereizt, nicht nur was das stadion betrifft, insbesondere ist es die infrastruktur sowie anwohnerschutzkonzepte die grenzen setzen. trotzdem sollte man die tradition nicht einfach so über bord werfen, schließlich bekennt sich dieser neue fc auch öffentlich immer wieder dazu.

Gelle

Wenn ein Franz Kremer in den 90er oder 2000er Jahren beim FC was zu sagen gehabt hätte, dann hätten wir jetzt ein 75.000 Mann Stadion. Ein eigenes und nicht zwingend in Müngersdorf. 
Nit resigniert, nur reichlich desillusioniert

Povlsen

Kremer war kein Traditionalist. Er war sicherlich konservativ im politischen und gesellschaftlichen Denken, er war ein Kind seiner Zeit. Aber er dachte immer kaufmännisch vorwärts gewandt. Er hat das Profitum im Fußball mit als erster voran getrieben und war immer auf Gewinnmaximierung aus. Die Tradition wäre bei ihm immer nur Steigbügel für ein Vorwärtskommen des FC gewesen, aber nie Selbstzweck. Genauso sehe ich den aktuellen FC auch handeln. Die Tradition wird gepflegt, um aus Image Geld zu machen. Anders kann man im heutigen Fußball nicht mehr mithalten. Wer nur auf Tradition setzt, spielt dann eben irgendwann gegen Rot Weiß Essen.

Ich bin auch für den Standort Müngersdorf. Allerdings nur solange, wie es wirtschaftlich sinnvoll ist. Tradition und Finanzen bedingen sich beim FC gegenseitig, man darf beide Aspekte aber nicht übertreiben. Das Image des FC darf man nicht nachhaltig zerstören, aber man darf auch nicht aus Gründen der Tradition die wirtschaftliche und sportliche Zukunft einschränken. Das richtig zu bewerten, ist keine leichte Aufgabe zur Zeit. Im Moment halte ich unser Stadion auch für genau richtig so. Ob es das in 7 oder 10 Jahren noch ist, weiß ich nicht. Dafür muss man Zukunftsszenarien entwerfen und deren Wahrscheinlichkeiten bewerten, abhängig von der sportlichen und wirtschaftlichen Entwicklung und welche Mittel man dafür notwendig hält. Daneben muss man bewerten, wie die Mittel, die das aktuelle Stadion in den nächsten Jahren für den FC bereitstellen kann, sich auf die sportliche Entwicklung auswirken können. Ist damit dauerhafte Wettbewerbsfähigkeit gegeben oder nicht? Reicht es für dauerhafte Erstligazugehörigkeit oder sogar dafür, den FC fit für Europa zu machen? Welche sportlichen Ziele hat der FC? Wie ist die Konkurrenz aufgestellt?

facepalm

ob sich nun konservativ und traditionalist in seinem zusammenhang widerspricht, lasse ich mal dahin gestellt. der satz"tradition hat nur dann einen sinn, wenn der wille zu noch größeren taten vorhanden ist" lässt sich auch in jede richtung interpretieren. kremer war gebürtiger kölner, bzw. sülzer, insofern war er schon qua geburt "der heimat" verpflichtet. ich glaube nicht das er einen umzug über die stadtgrenze so einfach mitgemacht hätte. aber das ist alles extrem hypothetisch, da er dazu sehr erfolgsbesessen war. vielleicht hätte er auch den einstieg eines scheichs gutgeheißen, deswegen muss ich das noch lange nicht als argument übernehmen.


ich bin sicher das sich der fc mit dem thema umzug beschäftigt. allerdings bin ich genauso sicher das man immer noch den ausbau in müngersdorf präferiert.
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Povlsen

Ich meinte auch eher den Begriff "Fußballtraditionalist". Der war Kremer sicher nicht, sonst hätte er keine Fusion zweier Kölner Traditionsvereine betrieben. Er hat progressiv und pragmatisch gedacht und den jüngsten und modernsten Club gegründet, den es damals gab. Ob Kremer heute Fußballtraditionalist wäre, oder sogar den Modellen Hopp und Mateschitz etwas abgewinnen könnte, ist tatsächlich hypothetisch. Dass Kremer lieber in Müngersdorf als in Frechen das Stadion gesehen hätte, glaube ich auch. Aber das geht uns ja allen so. Ich glaube nur, dass am Ende wirtschaftliche Erwägungen entscheiden werden und auch Kremer damals nach diesen Maßstäben gehandelt hat und es wohl auch heute tun würde - jeweils unter Berücksichtigung der Zeiten, die nur bedingt vergleichbar sind.
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facepalm

Zitat von: Povlsen am Mittwoch, 12.Apr.2017, 10:06:14
Ich meinte auch eher den Begriff "Fußballtraditionalist". Der war Kremer sicher nicht, sonst hätte er keine Fusion zweier Kölner Traditionsvereine betrieben. Er hat progressiv und pragmatisch gedacht und den jüngsten und modernsten Club gegründet, den es damals gab. Ob Kremer heute Fußballtraditionalist wäre, oder sogar den Modellen Hopp und Mateschitz etwas abgewinnen könnte, ist tatsächlich hypothetisch. Dass Kremer lieber in Müngersdorf als in Frechen das Stadion gesehen hätte, glaube ich auch. Aber das geht uns ja allen so. Ich glaube nur, dass am Ende wirtschaftliche Erwägungen entscheiden werden und auch Kremer damals nach diesen Maßstäben gehandelt hat und es wohl auch heute tun würde - jeweils unter Berücksichtigung der Zeiten, die nur bedingt vergleichbar sind.

da sind wir uns dann einig. was ich allerdings auch nicht sehe ist, dass es sich nicht auch in müngersdorf rechnen kann. jedenfalls ist der fc in einer sehr guten position. er kann der stadt die pistole auf die brust drücken. die stadt hat doch ein viel größeres problem als der club wenn müngersdorf zum friedhof wird. was soll man mit dem stadion anfagen und wer soll da spielen? fortuna und viktoria? kann doch nur ein witz sein. da könnte man es höchstens noch abreissen und wohnraum für die oberklasse schaffen. natürlich wird es extrem schwierig sich gegen die widerstände durchzusetzen, aber letztlich glaube ich das sich die wirtschaftlich/traditionellen interessen beider seiten hier durchsetzen werden.
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Povlsen

Zitat von: facepalm am Mittwoch, 12.Apr.2017, 10:15:16
da sind wir uns dann einig. was ich allerdings auch nicht sehe ist, dass es sich nicht auch in müngersdorf rechnen kann. jedenfalls ist der fc in einer sehr guten position. er kann der stadt die pistole auf die brust drücken. die stadt hat doch ein viel größeres problem als der club wenn müngersdorf zum friedhof wird. was soll man mit dem stadion anfagen und wer soll da spielen? fortuna und viktoria? kann doch nur ein witz sein. da könnte man es höchstens noch abreissen und wohnraum für die oberklasse schaffen. natürlich wird es extrem schwierig sich gegen die widerstände durchzusetzen, aber letztlich glaube ich das sich die wirtschaftlich/traditionellen interessen beider seiten hier durchsetzen werden.

Ja, der FC sitzt schon an einem langen Hebel. Allerdings: Selbst wenn man sich mit der Stadt einigt, heißt das ja noch nicht "Grünes Licht" für den FC. Die Anwohner werden klagen und inwieweit das Stadion umgebaut werden darf (Urheberrechtsverletzung gegenüber dem Architekten), ist ja auch noch nicht ganz klar.

Wenn der FC unbedingt ausbauen will und bis 2024 die neue Hütte stehen soll, dann wird es für den Standort Müngersdorf jedenfalls zeitlich recht eng, dann muss wohl wirklich bis 2020 Klarheit herrschen. Dabei will ich gar nicht bewerten, ob ein größeres Stadion unbedingt nötig oder sinnvoll wäre. Kann ich auch gar nicht.

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frankissimo

Ich sehe den FC nicht am längeren Hebel. Das Beispiel München zeigt das bei einem Neubau eine neue Infrastruktur erreichtet werden muss.
Das wird nicht ohne die Stadt gehen. Angrenzende Gemeinden werden das gar nicht stemmen können.
Der Vorschlag Marsdorf kommt genau aus diese Ecke. Dort ließe sich diese Infrastruktur am günstigsten herstellen.
Ich finde nach wie vor Müngersdorf am besten. 
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facepalm

wir sitzen deswegen am längeren hebel weil die stadt alles dafür tun muss, damit das stadion kein millionengrab wird. wir haben eine alternative, wenn man so will, die stadt hat keine. natürlich wird es extrem schwierig alles. sowohl infrastruktur und alles andere sind ausgereizt. dazu naturschutz usw. gerade am gbh sieht man was noch alles kommen wird. trotzdem sehe ich die stadt unter enormen druck eine lösung zu finden. es ist ja nicht nur das stadion. es würden steuereinnahmen, übernachtungen und was weiß ich noch alles wegfallen wenn der fc ins umland geht.
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Drahdiaweng

Zitat von: facepalm am Mittwoch, 12.Apr.2017, 11:58:35
wir sitzen deswegen am längeren hebel weil die stadt alles dafür tun muss, damit das stadion kein millionengrab wird. wir haben eine alternative, wenn man so will, die stadt hat keine. natürlich wird es extrem schwierig alles. sowohl infrastruktur und alles andere sind ausgereizt. dazu naturschutz usw. gerade am gbh sieht man was noch alles kommen wird. trotzdem sehe ich die stadt unter enormen druck eine lösung zu finden. es ist ja nicht nur das stadion. es würden steuereinnahmen, übernachtungen und was weiß ich noch alles wegfallen wenn der fc ins umland geht.

Alles richtig, die Übernachtungen kannst Du aber streichen.
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C-Team

Zitat von: frankissimo am Mittwoch, 12.Apr.2017, 11:34:36
Der Vorschlag Marsdorf kommt genau aus diese Ecke. Dort ließe sich diese Infrastruktur am günstigsten herstellen.

Hm, in Marsdorf sehe ich eine für den Massenabtransport heillos überforderte KVB Linie 7 und keine S-Bahn weit und breit. Da wäre die Flughafen-Variante sicherlich deutlich leistungsfähiger.
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facepalm

Zitat von: Drahdiaweng am Mittwoch, 12.Apr.2017, 12:01:26
Alles richtig, die Übernachtungen kannst Du aber streichen.

will mich deswegen nicht zanken, glaube aber schon das es für die stadt eine rolle spielt. sicher gibt es viele umlandfans/weiter weg wohnende/oder auswärtsfans die da auch mal eine übernachtung mitnehmen. im gesamtwirtschaftlichen verlust aber sicher untergeordnet zu sehen, das stimmt schon.
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frankissimo

Also dass wir uns nicht falsch verstehen. MIR wäre es auch lieber wir wären "am längeren Hebel".
Aber ich bin ausgebildeter Kaufmann. Unsere Drohgebärden werden erst ernstgenommen, wenn wir wirklich
konstatieren können eine Finanzierung eines Projektes von wahrscheinlich über 200.000.000 finanziert zu bekommen ohne die Existenz aufs Spiel zu setzen.
Ich möchte erst Zahlen sehen bevor ich das bejubele. Und ich möchte wissen welches Modelles man sich dort bedienen möchte.
Welche Rolle spielen Investoren. Da stehen jetzt nur mal die Einlassungen von Wehrle über die Eigenkapitalquote.
Wären es dann (milchmädchenmodus an) bspw.  120 Millionen die wir selber als Eigenkapital benötigen !!!
Gerade die Stadt weiß genau wieviel uns ein neues eigenes Stadion kosten würde.
Am Ende wird man sich einigen, weil es gar nicht anders geht.     
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facepalm

Zitat von: frankissimo am Mittwoch, 12.Apr.2017, 12:08:58
Also dass wir uns nicht falsch verstehen. MIR wäre es auch lieber wir wären "am längeren Hebel".
Aber ich bin ausgebildeter Kaufmann. Unsere Drohgebärden werden erst ernstgenommen, wenn wir wirklich
konstatieren können eine Finanzierung eines Projektes von wahrscheinlich über 200.000.000 finanziert zu bekommen ohne die Existenz aufs Spiel zu setzen.
Ich möchte erst Zahlen sehen bevor ich das bejubele. Und ich möchte wissen welches Modelles man sich dort bedienen möchte.
Welche Rolle spielen Investoren. Da stehen jetzt nur mal die Einlassungen von Wehrle über die Eigenkapitalquote.
Wären es dann (milchmädchenmodus an) bspw.  120 Millionen die wir selber als Eigenkapital benötigen !!!
Gerade die Stadt weiß genau wieviel uns ein neues eigenes Stadion kosten würde.
Am Ende wird man sich einigen, weil es gar nicht anders geht.     

ich wollte gerade noch etwas erwidern, aber mit deinem schlusssatz hast du ja auch meine vermutung auf den punkt gebracht ;-)
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Drahdiaweng

Zitat von: facepalm am Mittwoch, 12.Apr.2017, 12:08:58
will mich deswegen nicht zanken, glaube aber schon das es für die stadt eine rolle spielt. sicher gibt es viele umlandfans/weiter weg wohnende/oder auswärtsfans die da auch mal eine übernachtung mitnehmen. im gesamtwirtschaftlichen verlust aber sicher untergeordnet zu sehen, das stimmt schon.

Ich meinte eher, dass die Übernachtungen der Fußballfans in der Stadt Köln sicher nicht frappierend zurückgehen, wenn aufm Rollfeld oder Marsdorf gespielt wird.
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facepalm

Zitat von: Drahdiaweng am Mittwoch, 12.Apr.2017, 12:14:57
Ich meinte eher, dass die Übernachtungen der Fußballfans in der Stadt Köln sicher nicht frappierend zurückgehen, wenn aufm Rollfeld oder Marsdorf gespielt wird.

mal abwarten was der fc letztlich plant. gerade stadien mit hotel sind ja schwer in mode.
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van Gool

Zitat von: facepalm am Mittwoch, 12.Apr.2017, 09:09:21
ob sich nun konservativ und traditionalist in seinem zusammenhang widerspricht, lasse ich mal dahin gestellt. der satz"tradition hat nur dann einen sinn, wenn der wille zu noch größeren taten vorhanden ist" lässt sich auch in jede richtung interpretieren. kremer war gebürtiger kölner, bzw. sülzer, insofern war er schon qua geburt "der heimat" verpflichtet. ich glaube nicht das er einen umzug über die stadtgrenze so einfach mitgemacht hätte.

Kremer hat das Gelände in Rösrath gekauft mit dem Ziel, nach dort umzusiedeln, was dann baurechtlich nicht klappte. Dass man innerhalb Kölns an Grenzen stößt, war selbst ihm schon klar. Für einen FC innerhalb der kommunalen Grenzen Kölns kann man sich also nicht auf Kremer berufen.
Die wilde 1317
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facepalm

Zitat von: van Gool am Mittwoch, 12.Apr.2017, 12:35:00
Kremer hat das Gelände in Rösrath gekauft mit dem Ziel, nach dort umzusiedeln, was dann baurechtlich nicht klappte. Dass man innerhalb Kölns an Grenzen stößt, war selbst ihm schon klar. Für einen FC innerhalb der kommunalen Grenzen Kölns kann man sich also nicht auf Kremer berufen.

nicht das ich das nicht glaube, aber kann man das irgendwo nachlesen das dieses gelände dafür gedacht war? für einen umzug gedacht war? ist dieses stück land nicht viel zu klein dafür?
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märkel

Zitat von: facepalm am Mittwoch, 12.Apr.2017, 12:16:43
mal abwarten was der fc letztlich plant. gerade stadien mit hotel sind ja schwer in mode.

aber solche leute kommen, um sich ein schönes wochenende in köln zu machen und kombinieren das mit einem besuch im stadion. der fc sollte meines erachtens nicht den fehler machen und die bedeutung von "köln" in 1.fc köln unterschätzen. was hat dem verein denn in all den beschissenen zweitligajahren den arsch gerettet? egal, wo man in deutschland hinkommt, köln finden fast alle super. die stadt hat irgendeinen geheimnisvollen sonderstatus bei den menschen, und der fc sollte glücklich sein, sich davon ein stück abschneiden zu können. was soll denn bitte an dem verein sonst noch "spürbar anders" sein?
Die Mutter des Schwachkopfs ist ständig schwanger.

facepalm

Zitat von: märkel am Mittwoch, 12.Apr.2017, 12:43:26
aber solche leute kommen, um sich ein schönes wochenende in köln zu machen und kombinieren das mit einem besuch im stadion. der fc sollte meines erachtens nicht den fehler machen und die bedeutung von "köln" in 1.fc köln unterschätzen. was hat dem verein denn in all den beschissenen zweitligajahren den arsch gerettet? egal, wo man in deutschland hinkommt, köln finden fast alle super. die stadt hat irgendeinen geheimnisvollen sonderstatus bei den menschen, und der fc sollte glücklich sein, sich davon ein stück abschneiden zu können. was soll denn bitte an dem verein sonst noch "spürbar anders" sein?

bin völlig deiner meinung. nur jeder der das halbwegs realistisch betrachtet wird wissen wie es laufen wird. ein tünn der mit tränenerstickter stimme den abschied aus müngersdorf verkündet, ein wehrle der die notwendigkeit in düstersten und schönen zukunftsszenarien malt, und spinner stimmt die hymne an. da wird es breiteste zustimmung geben. ich will die wahrlich nicht mit dem dreigestirn vergleichen, aber man kann ja trotzdem von den besten lernen ;-)

aber abseits allen populismus gibt es ja auch gründe die für einen umzug sprechen. die frage ist eben wie das alles aussehen wird. investor? zu welchen bedingungen? "sanfter" umzug nach bspw. marsdorf oder direkt die ganz harte keule irgendwo am flughafen?

und dazu: wahrscheinlich ist der jetzige vorstand gar nicht mehr am ruder wenn das ding steht. wenn es kein erfolg wird, wird man dieses projekt auf ewig mit deren namen verbinden. wird es eins droht ihnen ein ähnliches schicksal wie caspers. erfolg können die da so oder so kaum mit ernten.

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Rheineye

Hoffe es gibt dann endlich wieder ein Marathontor
7x Absteiger
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Alci

Wir spiel'n nie wieder im Europapokal!

chg

Für die Verantwortlichen hat das Neubauszenario einen großen Vorteil: Es ist ein großes aber doch recht gut plan- und kalkulierbares Projekt. Das gilt für einen Ausbau nur sehr bedingt. Wehrle selber hat ja in Stuttgart schon Erfahrungen mit den Unwägbarkeiten und vielfältigen Zwangspunkten eines Ausbaus gemacht. Von daher würde es mich tatsächlich nicht wundern wenn ein Neubau vom operativen Standpunkt aus mehr Charme hat.
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