Müngersdorfer Stadion

Begonnen von diva, Freitag, 14.Dez.2012, 06:53:53

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facepalm

das ist so nicht richtig. die mitgliedschaft hat es bewilligt 25% der anteile ohne notwendigkeit weiterer zustimmung verkaufen zu können. er braucht dafür keinen auftrag der mitgliedschaft. da müsste es schon eine satzungsänderung geben.
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Jurgi Jurgeleit

Natürlich ist ein Stadionneubau oder Stadionkauf auch mit wirtschaftlichen Risiken verbunden, die, wenn es ganz ganz blöd läuft, auch mal einem Verein das Überleben kosten können.
Trotzdem muss der FC dieses Risiko eingehen, weil unsere Ziele sonst für die nächsten drei Dekaden zementiert sind. Wir werden als Mieter im jetzigen Stadion niemals dauerhaft um Titel mitspielen können. Worauf sollen wir denn hoffen, dass wir 2029 mal glücklich gegen RedBull Osnabrück den Pokal gewinnen?

Ich tue das, weil ich ein absolut reines Gewissen habe.
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mutierterGeißbock

Zwei mal in Folge Champions League und die dicke Ablösesumme (wenn ich mich richtig erinnere 45 Millionen) für Xhaka, dass erklärt dann auch ein wenig die 197 Millionen Euro Umsatz.
Alle Wege führen nach Rom und irgendwann zurück nach Köln
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Jurgi Jurgeleit

Zitat von: facepalm am Donnerstag, 06.Apr.2017, 21:28:51
das ist so nicht richtig. die mitgliedschaft hat es bewilligt 25% der anteile ohne notwendigkeit weiterer zustimmung verkaufen zu können. er braucht dafür keinen auftrag der mitgliedschaft. da müsste es schon eine satzungsänderung geben.
Größtenteils richtig. Ich meine mich zu entsinnen, dass in der Satzung steht, dass ohne einen Beschluss der MV kein Investor gesucht werden darf, der mehr als 25% der Anteile halten soll.
Ich tue das, weil ich ein absolut reines Gewissen habe.
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Schlittschoh

Zitat von: frankissimo am Donnerstag, 06.Apr.2017, 21:23:30
Sorry . Gladbach hat den doppelten Umsatz. Aber dass kommt doch nicht aus dem etwa gleichgroßen Stadion.
Übrigens sollten wir uns nicht an Gedanken gewöhnen die jede Form von Geldgewinnung gutheißt.
Ich möchte auch nicht für das schönste Stadion der Welt unsere Mitgliederstruktur aufgeben. Mein Vertrauen in Wehrle ist was diesen Punkt angeht nicht mehr gegebene. Viele der in die Öffentlichkeit gesetzten Ideen werden sich nicht ohne Investoren realisieren lassen. Dafür hat Wehrle eben keinen ausgewiesene Auftrag von uns Mitglieder.
Jeder der also ein größeres Stadion als Eigentümer wünscht sollte sich fragen welchen Preis er dafür bereit zu zahlen ist.         
Ich sehe die derzeitigen Bemühungen zuerst mal als Säbelrasseln an. Ob und wenn ja wie ein solches Projekt angegangen werden kann werden wir in ein paar Monaten sehen, wenn sich die Stadt bezüglich unserer Zukunft in Müngersdorf äußern muss/wird. Erst danach werden seitens FC weitere Maßnahmen konkret angegangen und ich bin mir sicher, dies geschieht nur mit einem eindeutigen Votum der Mitglieder. Also ist das "hätte, würde, wenn" alles noch ein wenig zu früh.
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facepalm

Zitat von: Jurgi Jurgeleit am Donnerstag, 06.Apr.2017, 21:31:46
Größtenteils richtig. Ich meine mich zu entsinnen, dass in der Satzung steht, dass ohne einen Beschluss der MV kein Investor gesucht werden darf, der mehr als 25% der Anteile halten soll.


das ist sogar komplett richtig, meine ich zumindest, habe jetzt aber auch keine lust mehr das nachzusuchen ;-)


bis 25% kann verkauft werden an wen auch immer zu welchem preis auch immer. ab 25 - 49% braucht es ein quorum der mitgliedschaft.
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frankissimo

Zitat von: Jurgi Jurgeleit am Donnerstag, 06.Apr.2017, 21:29:15
Natürlich ist ein Stadionneubau oder Stadionkauf auch mit wirtschaftlichen Risiken verbunden, die, wenn es ganz ganz blöd läuft, auch mal einem Verein das Überleben kosten können.
Trotzdem muss der FC dieses Risiko eingehen, weil unsere Ziele sonst für die nächsten drei Dekaden zementiert sind. Wir werden als Mieter im jetzigen Stadion niemals dauerhaft um Titel mitspielen können. Worauf sollen wir denn hoffen, dass wir 2029 mal glücklich gegen RedBull Osnabrück den Pokal gewinnen?



Ihr macht mir wirklich Angst. Wenn man sich wirklich überzeugen läßt dass wir nur mit einem Stadionneubau und evtl damit nötiger Aufnahme von Investoren erfolgreich sein können wird später alles durchwinken.
Zu mühsam war es für uns unseren Verein wieder zu erkämpfen.           
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Cuby

Zitat von: frankissimo am Donnerstag, 06.Apr.2017, 21:23:30
Sorry . Gladbach hat den doppelten Umsatz. Aber dass kommt doch nicht aus dem etwa gleichgroßen Stadion.
Übrigens sollten wir uns nicht an Gedanken gewöhnen die jede Form von Geldgewinnung gutheißt.
Ich möchte auch nicht für das schönste Stadion der Welt unsere Mitgliederstruktur aufgeben. Mein Vertrauen in Wehrle ist was diesen Punkt angeht nicht mehr gegeben. Viele der in die Öffentlichkeit gesetzten Ideen werden sich nicht ohne Investoren realisieren lassen. Dafür hat Wehrle eben keinen ausgewiesene Auftrag von uns Mitglieder. Deutlich : Wehrle ist in der Lage das Geld zu beschaffen. Ich möchte gerne dass wir gefragt werden wie hoch der Preis ist den wir rechtlich zu zahlen haben. Die angedachten Eigenkapitalquoten für eine fluffige Finanzierung bedeuten doch das wir Kapital in Form von Investoren in erheblichem Maße einbeziehen müssten.Jeder der also ein größeres Stadion mit uns als Eigentümer wünscht sollte sich fragen welchen Preis er dafür bereit zu zahlen ist.         

"Jeder der also ein größeres Stadion mit uns als Eigentümer wünscht sollte sich fragen welchen Preis er dafür bereit zu zahlen ist."

Die Frage stellt sich jetzt nicht mehr - die Frage mussten sich damals die Mitglieder stellen, als sie bewilligt haben, dass 25% ohne weitere Zustimmung verkauft werden dürfen. Die Mitglieder haben dafür gestimmt
und damit die Entscheidung für uns alle bindend gemacht.
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Cuby

Zitat von: frankissimo am Donnerstag, 06.Apr.2017, 21:40:42
Ihr macht mir wirklich Angst. Wenn man sich wirklich überzeugen läßt dass wir nur mit einem Stadionneubau und evtl damit nötiger Aufnahme von Investoren erfolgreich sein können wird später alles durchwinken.
Zu mühsam war es für uns unseren Verein wieder zu erkämpfen.           

Ist es denn so unrealistisch, dass das der Realität entspricht? Wie sollen wir mit den Milliarden mithalten, die im Jahresrythmus den Markt fluten? Wie sollen wir nicht nur wirtschaftlich den Status Quo halten, sondern uns weiterentwickeln, wenn wir die dafür größte zuverlässige Quelle: Das Stadion, in der Betrachtung außen vor lassen?

Leipzig und Hoffenheim sind doch nicht das Ende der Fahnenstange. Die Entwicklung gefällt keinem, aber sie ist nunmal nicht aufzuhalten. Wir haben in der Bundesliga 6-8 Vereine, die in finanziell in einer eigenen Liga spielen. Dahinter kämpft der Rest darum nicht abgehängt zu werden - da reicht es nicht nur den Status Quo zu erhalten.
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facepalm

Zitat von: frankissimo am Donnerstag, 06.Apr.2017, 21:40:42
Ihr macht mir wirklich Angst. Wenn man sich wirklich überzeugen läßt dass wir nur mit einem Stadionneubau und evtl damit nötiger Aufnahme von Investoren erfolgreich sein können wird später alles durchwinken.
Zu mühsam war es für uns unseren Verein wieder zu erkämpfen.           


das hat nichts mit angstmacherei zu tun. dem vorstand zu ermöglichen einen teil der anteile ohne weitere zustimmung verkaufen zu können ist teil des erkämpften. bringt ja nichts, sich das schön zu reden. daraus und und aus allem was man aus dem verein hört kann man sich an einer hand abzählen was geplant wird. hat auch gar nichts damit zu tun ob man das selbst toll findet oder nicht, es ist aber wohl die realität.


niemand will investoren. wegen mir kann auch alles so bleiben wie es ist, aber so wird es nicht kommen. ich bin überzeugt davon, dass das thema gbh nur ein testballon für das stadion war.
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Schlittschoh

Zitat von: Cuby am Donnerstag, 06.Apr.2017, 21:42:29
"Jeder der also ein größeres Stadion mit uns als Eigentümer wünscht sollte sich fragen welchen Preis er dafür bereit zu zahlen ist."

Die Frage stellt sich jetzt nicht mehr - die Frage mussten sich damals die Mitglieder stellen, als sie bewilligt haben, dass 25% ohne weitere Zustimmung verkauft werden dürfen. Die Mitglieder haben dafür gestimmt
und damit die Entscheidung für uns alle bindend gemacht.
Und du glaubst, dass sich unser Vorstand erlaubt dieses Thema ohne die Mitglieder durchzusetzen? Ich glaube das ganz bestimmt nicht.
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Kopfschmerztablette

Zitat von: Cuby am Donnerstag, 06.Apr.2017, 21:44:48
Ist es denn so unrealistisch, dass das der Realität entspricht? Wie sollen wir mit den Milliarden mithalten, die im Jahresrythmus den Markt fluten? Wie sollen wir nicht nur wirtschaftlich den Status Quo halten, sondern uns weiterentwickeln, wenn wir die dafür größte zuverlässige Quelle: Das Stadion, in der Betrachtung außen vor lassen?


Ich bin absolut gegen Anteilsverkauf! Man muss das einfach mal abwiegen. Man verkauft x%. Die sind weg! Für immer. Das ist nicht wie ein Spielertransfer, wo man dann jahre später drüber schmunzelt, dass die Millionen weg sind. Man verkauft x% vom Verein!


Ich sag, dass diese ganze Ateilsverkauferei sich in 10 Jahren als Riesen Fehler rausstellen wird - Vereins- und ligaübergreifend.
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facepalm

Zitat von: Schlittschoh am Donnerstag, 06.Apr.2017, 21:47:33
Und du glaubst, dass sich unser Vorstand erlaubt dieses Thema ohne die Mitglieder durchzusetzen? Ich glaube das ganz bestimmt nicht.


er braucht es nicht, steht so in der satzung. jedenfalls braucht er es nicht für anteilsverkäufe. ein evtl. umzug wird hingegen noch auf einigen mitgliederversammlungen ein heißes thema werden. aber auch hier wird es breite zustimmung geben wenn erst mal hochgerechnet wird das das notwendig für zukünftigen erfolg ist. das wusste schon overath wie man die massen einfängt  :cool:
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frankissimo

Zitat von: Cuby am Donnerstag, 06.Apr.2017, 21:42:29
"Jeder der also ein größeres Stadion mit uns als Eigentümer wünscht sollte sich fragen welchen Preis er dafür bereit zu zahlen ist."

Die Frage stellt sich jetzt nicht mehr - die Frage mussten sich damals die Mitglieder stellen, als sie bewilligt haben, dass 25% ohne weitere Zustimmung verkauft werden dürfen. Die Mitglieder haben dafür gestimmt
und damit die Entscheidung für uns alle bindend gemacht.

Echt. Das steht in der Satzung dass ein Geschäftsführer der KGaA das darf?
Ich glaube dass steht da nicht und das war so auch nicht gedacht.
Aber es gibt hier ja ein paar Satzungskenner die das vielleicht besser wissen.
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facepalm

Zitat von: Kopfschmerztablette am Donnerstag, 06.Apr.2017, 21:48:13

Ich bin absolut gegen Anteilsverkauf! Man muss das einfach mal abwiegen. Man verkauft x%. Die sind weg! Für immer. Das ist nicht wie ein Spielertransfer, wo man dann jahre später drüber schmunzelt, dass die Millionen weg sind. Man verkauft x% vom Verein!


Ich sag, dass diese ganze Ateilsverkauferei sich in 10 Jahren als Riesen Fehler rausstellen wird - Vereins- und ligaübergreifend.


die sind nicht zwingend für immer weg, man könnte sie ja zurück kaufen. aber was der fall sein wird, ist das damit eine hemmschwelle überschritten wurde. dann darf man sich tatsächlich nicht mehr über die konstrukte hinwegsetzen. oder wenigstens über solche wie den hsv.
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facepalm

Zitat von: frankissimo am Donnerstag, 06.Apr.2017, 21:51:50
Echt. Das steht in der Satzung dass ein Geschäftsführer der KGaA das darf.


ach komm, du weißt genau wie der kollege das meinte. der vorstand wird es entscheiden und wehrle wird es umsetzen.
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frankissimo

Zitat von: facepalm am Donnerstag, 06.Apr.2017, 21:53:31

ach komm, du weißt genau wie der kollege das meinte. der vorstand wird es entscheiden und wehrle wird es umsetzen.

Nein. Das ist wichtig und keine Haarspalterei.
Aber warten wir mal die nächste MV ab.
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Cuby

Zitat von: Kopfschmerztablette am Donnerstag, 06.Apr.2017, 21:48:13

Ich bin absolut gegen Anteilsverkauf! Man muss das einfach mal abwiegen. Man verkauft x%. Die sind weg! Für immer. Das ist nicht wie ein Spielertransfer, wo man dann jahre später drüber schmunzelt, dass die Millionen weg sind. Man verkauft x% vom Verein!


Ich sag, dass diese ganze Ateilsverkauferei sich in 10 Jahren als Riesen Fehler rausstellen wird - Vereins- und ligaübergreifend.

Ich bin auch grundsätzlich gegen einen Anteilsverkauf. Aber wir müssen uns schon jetzt auf folgendes, nicht unrealistisches Szenario vorbereiten:

Unsere Führung sagt: Um mittelfristig in der Bundesliga bleiben/erfolgreich sein zu können, müssen wir ein eigenes Stadion haben (ob Ausbau oder Umzug völlig gleich). Dafür ist es notwendig 10% an einen Investor zu verkaufen.

Wir haben dann schlicht 3 Möglichkeiten:

1) Wir entscheiden uns für den Erfolg und stimmen zu
2) Wir entscheiden uns für die Tradition und nehmen zur Not in Kauf, dafür in Liga 2 zu gehen
3) Wir glauben den Verantwortlichen nicht. Ob das angesichts der bisherigen Qualität vernünftig ist, ist völlig egal, die Konsequenz ist: Dann müssen wir uns neue suchen.
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condomi

Sobald Anteile verkauft werden ist der Punkt gekommen, an dem ich raus bin. Ich bin nicht bereit im vermeintlichen Sinne der sportlichen Wettbewerbsfähigkeit den Verein zum Spekulationsobjekt zu machen. Ich halte es für extrem riskant auf Teufel komm raus zu versuchen mit Vereinen wie Leipzig oder Hoffenheim mitzuhalten.
We see things they'll never see, you and I are gonna live forever. (Oasis-Live Forever)

facepalm

Zitat von: frankissimo am Donnerstag, 06.Apr.2017, 21:56:06
Nein. Das ist wichtig und keine Haarspalterei.
Aber warten wir mal die nächste MV ab.


was erwartest du da? das jemand fragt ob der fc anteile verkaufen will? antwort: das ist derzeit nicht geplant. falls jemand penetrant nachfragt wird auf die satzung verwiesen, dass wäre aber schon mehr auskunft als man glauben kann.
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Jurgi Jurgeleit

Zitat von: frankissimo am Donnerstag, 06.Apr.2017, 21:40:42
Ihr macht mir wirklich Angst. Wenn man sich wirklich überzeugen läßt dass wir nur mit einem Stadionneubau und evtl damit nötiger Aufnahme von Investoren erfolgreich sein können wird später alles durchwinken.
Zu mühsam war es für uns unseren Verein wieder zu erkämpfen.           
Ist nicht bös`gemeint. Aber wir dürfen doch nicht so unambitioniert sein, dass uns für alle Ewigkeit reicht um den sechsten Platz mitzuspielen und das nur in guten Jahren. Aber für mehr reicht es wirtschaflich nicht unter den gegebenen Umständen als Moeter in Köln.
Ein eigenens (riesiges atemberaubendes) Stadion, das wir selber betreiben und vermarkten und mit dem wir Geld verdienen ist eine Möglichkeit unser wirtschaftliches Potential schlagartig und nachhaltig zu erhöhen.
Ich würde für ein riesiges atemberaubendes Stadion auch in Kauf nehmen, dass ein Investor dann 20% der Anteile der KGaA erhält.
Ich tue das, weil ich ein absolut reines Gewissen habe.
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Kopfschmerztablette

Zitat von: Cuby am Donnerstag, 06.Apr.2017, 21:56:17
Ich bin auch grundsätzlich gegen einen Anteilsverkauf. Aber wir müssen uns schon jetzt auf folgendes, nicht unrealistisches Szenario vorbereiten:

Unsere Führung sagt: Um mittelfristig in der Bundesliga bleiben/erfolgreich sein zu können, müssen wir ein eigenes Stadion haben (ob Ausbau oder Umzug völlig gleich). Dafür ist es notwendig 10% an einen Investor zu verkaufen.

Wir haben dann schlicht 3 Möglichkeiten:

1) Wir entscheiden uns für den Erfolg und stimmen zu
2) Wir entscheiden uns für die Tradition und nehmen zur Not in Kauf, dafür in Liga 2 zu gehen
3) Wir glauben den Verantwortlichen nicht. Ob das angesichts der bisherigen Qualität vernünftig ist, ist völlig egal, die Konsequenz ist: Dann müssen wir uns neue suchen.


Das Problem ist, dass Punkt 1 aber gar nicht logisch sein muss. Wer sagt denn, dass das neue Stadion so angenommen wird wie Müngersdorf. Vielleicht wird das ne HÜtte mit der sich die Kölner gar nicht identifizieren können. (s zb Mainz) Und was machst du dann wenn kein Erfolg eintritt? Dann spielst du in Liga 2 in ner 70.000er Hütte vor 30k (ähnliches Bild wie in Lautern). Dann sind 10-25% vom Verein weg, wir in Liga 2 und die Fans wollen die neue Hütte nicht.


Sorry, ich hab es hier schon xmal geschrieben, aber an Tag an dem der FC Anteile abgibt, war es das für mich. Dann schau ich mir irgend ne  kreisklasse an. Ich schimpf doch nicht jahrelang auf Vereine die ihre Anteile verkloppen um dann so nachzuziehen.

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frankissimo

Zitat von: Cuby am Donnerstag, 06.Apr.2017, 21:56:17
Ich bin auch grundsätzlich gegen einen Anteilsverkauf. Aber wir müssen uns schon jetzt auf folgendes, nicht unrealistisches Szenario vorbereiten:

Unsere Führung sagt: Um mittelfristig in der Bundesliga bleiben/erfolgreich sein zu können, müssen wir ein eigenes Stadion haben (ob Ausbau oder Umzug völlig gleich). Dafür ist es notwendig 10% an einen Investor zu verkaufen.

Wir haben dann schlicht 3 Möglichkeiten:

1) Wir entscheiden uns für den Erfolg und stimmen zu
2) Wir entscheiden uns für die Tradition und nehmen zur Not in Kauf, dafür in Liga 2 zu gehen
3) Wir glauben den Verantwortlichen nicht. Ob das angesichts der bisherigen Qualität vernünftig ist, ist völlig egal, die Konsequenz ist: Dann müssen wir uns neue suchen.


Junge das kann man doch so nicht machen. Die erfolgreichsten Vereine der Welt haben keine Investoren und es gibt viele Vereine die mit Investoren in der 2.Liga sind.
Diese Gleichung kann man also nicht aufmachen.   
Und zweitens schätze ich unsere Führung sehr. Aber trotzdem möchte ich denen die Frage wem dieser Verein gehört nicht überlassen.     

facepalm

es gäbe ja auch die möglichst sich so einen strategischen partner ins boot zu holen wie es bspw. die bayern machen, natürlich auf kleinerem level. möglichweise kommen hier firmen wie ford oder mühlens oder irgendeine versicherung in betracht die nicht zwingend im verdacht stehen heuschrecken zu sein. gerade ritterbach dürfte doch vernetzt sein wie kaum ein anderer.
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Cuby

Zitat von: condomi am Donnerstag, 06.Apr.2017, 21:57:27
Sobald Anteile verkauft werden ist der Punkt gekommen, an dem ich raus bin. Ich bin nicht bereit im vermeintlichen Sinne der sportlichen Wettbewerbsfähigkeit den Verein zum Spekulationsobjekt zu machen. Ich halte es für extrem riskant auf Teufel komm raus zu versuchen mit Vereinen wie Leipzig oder Hoffenheim mitzuhalten.

Man wird keinen Investor ins Boot holen um mit Vereinen wie Leipzig oder Hoffenheim mitzuhalten.
Aber es gibt auch Gladbach, Berlin, Hamburg, Leverkusen, Wolfsburg. Alles Vereine, die finanziell
stärker wachsen als wir, alles Vereine, die uns immer mehr abhängen.

Es wird mMn mittelfristig nicht darum gehen, ob wir einen Investor brauchen, um in Europa mitspielen zu können, sondern ob wir einen Investor brauchen, um nicht mit 4-5 anderen Vereinen gegen den Abstieg zu spielen.
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facepalm

Zitat von: Kopfschmerztablette am Donnerstag, 06.Apr.2017, 22:00:47


Sorry, ich hab es hier schon xmal geschrieben, aber an Tag an dem der FC Anteile abgibt, war es das für mich. Dann schau ich mir irgend ne  kreisklasse an. Ich schimpf doch nicht jahrelang auf Vereine die ihre Anteile verkloppen um dann so nachzuziehen.


ich glaub das ja jedem. aber man muss nun auch nicht so tun als wäre die satzungsmäßige möglichkeit des anteilsverkaufs heute vom himmel gefallen. das haben wir alle abgenickt. und da dürfte man sich auch nicht wundern wenn der fc das irgendwann unmsetzt. aus spaß haben die das nicht da reingeschrieben.
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Jurgi Jurgeleit

Zitat von: Cuby am Donnerstag, 06.Apr.2017, 21:42:29
"Jeder der also ein größeres Stadion mit uns als Eigentümer wünscht sollte sich fragen welchen Preis er dafür bereit zu zahlen ist."

Die Frage stellt sich jetzt nicht mehr - die Frage mussten sich damals die Mitglieder stellen, als sie bewilligt haben, dass 25% ohne weitere Zustimmung verkauft werden dürfen. Die Mitglieder haben dafür gestimmt
und damit die Entscheidung für uns alle bindend gemacht.

Ooorg. Das wurde so nicht einzeln beschlossen. Das steht so in der neuen Satzung drin und es ist beschränkend formuliert, dass nicht mehr als 25%? verkauft werden darf ohne Zustimmung der Mitglieder.
Du kannst ja die Forumsmitglieder, die damals in der Satzungskommision saßen fragen, wie sie darauf gekommen sind.
Ich tue das, weil ich ein absolut reines Gewissen habe.
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Cuby

Zitat von: Jurgi Jurgeleit am Donnerstag, 06.Apr.2017, 22:05:22
Ooorg. Das wurde so nicht einzeln beschlossen. Das steht so in der neuen Satzung drin und es ist beschränkend formuliert, dass nicht mehr als 25%? verkauft werden darf ohne Zustimmung der Mitglieder.
Du kannst ja die Forumsmitglieder, die damals in der Satzungskommision saßen fragen, wie sie darauf gekommen sind.

So war das auch nicht gemeint. Ich meinte nur, dass in der Entscheidung damals für die 25% diese Möglichkeit nunmal mit abgenickt wurde. Jetzt zu kommen und zu fragen "Wollen wir das wirklich" ist einfach zu spät, das hätte damals passieren müssen.
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Jurgi Jurgeleit

Zitat von: condomi am Donnerstag, 06.Apr.2017, 21:57:27
Sobald Anteile verkauft werden ist der Punkt gekommen, an dem ich raus bin. Ich bin nicht bereit im vermeintlichen Sinne der sportlichen Wettbewerbsfähigkeit den Verein zum Spekulationsobjekt zu machen. Ich halte es für extrem riskant auf Teufel komm raus zu versuchen mit Vereinen wie Leipzig oder Hoffenheim mitzuhalten.
Erstens: Niemand möchte mit Hoffe und RedBull mithalten. Ich möchte, wieder erfolgreicher sein als diese Dreckskonstrukte.
Zweitens: Ich finde deinen Standpunkt gut. Mir ist auch extrem wichtig, dass wir Mitglieder das Heft in der Hand behalten. Aber: Die Stadionfrage ist eine Weichenstellung die dreißig Jahre wirken wird. Und wenn wir so chancenlos weiterdümpeln, werden die meisten von uns das Interesse an dem Wettbewerb Fußball verlieren. Vielleicht werden weiter Zehntausende zum FC gehen, aber dann weil sie ihre Freunde dort treffen, weil die Lieder so schön sind oder weil sie es gewohnt sind. Aber nicht weil sie mit dem FC einmal Deutscher Meister werden wollen. Das wird unter den gegebenen Umständen unmöglich bleiben.
Ich tue das, weil ich ein absolut reines Gewissen habe.

condomi

Wer sagt denn, dass ein neues und größeres Stadion auf dem Acker auch angenommen wird? 1860 bespielt momentan ein viel zu großes Stadion vor den Toren der Stadt, das von den Fans abgelehnt wird. Um wirtschaftlich überleben zu können mussten sie ihren Anteil am Stadion sogar verkaufen. Ähnliches könnte in Köln auch passieren. Dann hat man ein zu großes Stadion, Anteile des Vereins verkauft und spielt möglicherweise wieder in der zweiten Liga. Schöne Scheiße.
We see things they'll never see, you and I are gonna live forever. (Oasis-Live Forever)