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Müngersdorfer Stadion

Begonnen von diva, Freitag, 14.Dez.2012, 06:53:53

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Povlsen

Zitat von: frankissimo am Mittwoch, 05.Apr.2017, 16:47:10
Echt ? Das sehe ich nun aber ganz anders. Das wir wieder mitspielen dürfen haben wir dem Stadion zu verdanken. NIE war dieses Stadion ein Hinderniss. Stets hat es uns in den vergangenen Zeiten über Wasser gehalten.
Ich bezweifele sehr dass uns ein Größeres Stadion geholfen hätte . Eher sehe ich es so dass uns genau dieses Stadion immer geholfen hat. In schlechten Zeiten war eben dieses feine Stadion mit bis heute für die Zuschauer ausserordentlichem Komfort eine große Stärke. In den Krisenzeiten rätselte die ganze Republik warum es denn so voll sei.
Es ist die einmalige Atmosphäre. Die Rundschau befand damals richtig : Das Stadion ist der Star.
Jeder, der sich auch öfter oder nur gelegentlich auf den Weg in andere Stadien - auch viele neuere- macht weiß dass dieses unsere Stadion immer noch absolut top ist.
Ein zusätzlicher Faktor war und bleibt dass es einer der wenigen Schmuckkästchen auf traditionellem Gelände ist.
Müngerdorf muss bleiben. Ob es wirklich Sinn macht es größer zu machen kann man gerne diskutieren.
Eigentlich ist es aber so dass durch gesteigerte Vermarktung (TV, Asien) ein größeres Stadion weniger statt mehr wichtig wird.
Die angestrebten 75000 haben dann inzwischen nur noch wenige im Weltfußball. Ganz sicher ist dass die Karten nirgendwo billiger geworden sind.
Bedeutet für Otto Normalzuschauer teurer bei evtl. schlechterer Sicht.


Stimme Dir zu, aber ich gehe davon aus, dass der FC irgendwann so oder so mit die teuersten Eintrittspreise haben wird - wenn sich die 50000 als zu klein erweisen sollten. Dann wird man - zurecht - an der Preisschraube drehen, insbesondere, wenn die Pacht weiterhin im oberen Bereich der Bundesliga bleibt. Der FC muss seine Einnahmen maximieren, daran führt kein Weg vorbei. Wir sind immer noch benachteiligt. Ein Blick nach MG reicht: Die haben nahezu den doppelten Umsatz wie wir. Wenn die diesen Sommer Grifo für 7 Mio. holen, ist das vergleichbar mit einem Transfer von 3,5 Mio. für uns. Daran sieht man, wie weit wir immer noch weg von Teams sind, die wir hin und wieder auch mal hinter uns lassen können. Auf Dauer aber eben nicht. Dafür brauchen wir Kohle, Kohle, Kohle. Die wird Wehrle heranschaffen, da bin ich sicher. Ob uns die Art und Weise gefallen wird, das wird den am Ende nur bedingt interessieren.

Litti7

Zitat von: frankissimo am Mittwoch, 05.Apr.2017, 16:47:10
Echt ? Das sehe ich nun aber ganz anders. Das wir wieder mitspielen dürfen haben wir dem Stadion zu verdanken. NIE war dieses Stadion ein Hinderniss. Stets hat es uns in den vergangenen Zeiten über Wasser gehalten.
Ich bezweifele sehr dass uns ein Größeres Stadion geholfen hätte . Eher sehe ich es so dass uns genau dieses Stadion immer geholfen hat. In schlechten Zeiten war eben dieses feine Stadion mit bis heute für die Zuschauer ausserordentlichem Komfort eine große Stärke. In den Krisenzeiten rätselte die ganze Republik warum es denn so voll sei.
Es ist die einmalige Atmosphäre. Die Rundschau befand damals richtig : Das Stadion ist der Star.
Jeder, der sich auch öfter oder nur gelegentlich auf den Weg in andere Stadien - auch viele neuere- macht weiß dass dieses unsere Stadion immer noch absolut top ist.
Ein zusätzlicher Faktor war und bleibt dass es einer der wenigen Schmuckkästchen auf traditionellem Gelände ist.
Müngerdorf muss bleiben. Ob es wirklich Sinn macht es größer zu machen kann man gerne diskutieren.
Eigentlich ist es aber so dass durch gesteigerte Vermarktung (TV, Asien) ein größeres Stadion weniger statt mehr wichtig wird.
Die angestrebten 75000 haben dann inzwischen nur noch wenige im Weltfußball. Ganz sicher ist dass die Karten nirgendwo billiger geworden sind.
Bedeutet für Otto Normalzuschauer teurer bei evtl. schlechterer Sicht.

Das hast du etwas falsch verstanden! Ich meinte, wären wir zu der Zeit ein etablierter Club oder wie Anfang der 90er ein europäischer spitzenclub, wäre unser Standing ein anderes. Am Ende musste Köln sogar froh sein, ein paar WM-Spiele abzubekommen und überhaupt ein neues Stadion zu haben. 

Ich bin davon überzeugt, wären wir zu der zeit kein Krisenclub, wäre unser Stadion etwas größer ausgefallen und eine Millionenstadt wie Köln müsste sich nicht bei der WM 2006 von der Stadt Gelsenkirchen demütigen lassen!

Schon vergessen, wie knapp es war, das Köln überhaupt WM-Stadt wurde, WO musste bei Beckenbauer darum betteln. Wäre der FC weiterhin ein bedeutender Club gewesen, wäre es selbstverständlich, dass Köln eine WM-Stadt wird.
Am Beispiel Gelsenkirchen ist ersichtlich, dass es meistens an der Bedeutung des jeweiligen ortsansässigen Clubs liegt und nicht an der Stadt selbst, ob man EM- oder WM-Stadt wird.



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Mirai_Torres

Zitat von: litto am Mittwoch, 05.Apr.2017, 19:10:45
Für mich war es nie ein Thema was rechtlich gegen die Namensverwertung sprechen sollte, da brauche ich acuh keine EU für. Es ging mir schlicht um den Punkt, dass ich es für ein gewagte These halte, dass wir in irgendeiner Form von Rheinenergie subventioniert worden wären.

In deinem link wird der Effzeh übrigens als Mieter und nicht als Pächter aufgeführt, das wage ich auch mal zu bezweifeln, weiß es aber auch nicht besser.

Die gesamte Presse spricht immer vom "Stadionmietvertrag". Kann sein, dass das eigentlich ein Pachtvertrag ist. Aber gut, gewisse Begriffe werden in Deutschland halt gerne synonym verwendet obwohl sie rein rechtlich nicht das gleiche sind. Beispiel Miete/Pacht, Beispiel Eigentum/Besitz oder aber dass durch die Presse die Verpflichtung zur Lebenspartnerschaft homosexueller Paare standardmäßig als Ehe/heiraten bezeichnet wird.
*Männer sind mitgemeint

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Kölscher Schlingel

Zitat von: facepalm am Mittwoch, 05.Apr.2017, 18:59:46

vielleicht wird hierdurch etwas klarer um was es ging.
http://wiki.werkskultur.de/index.php/K%C3%B6lner_Stadionskandal


wie gesagt, die eu wird das alles geprüft haben und rechtlich dürfte nichts dagegen sprechen
Aaaaalter... nach dem Lesen des Artikels bin ich dem Link zur BayArena gefolgt. Was die da zusammengefaselt haben, ist nur noch mit Drogenkonsum ausreichend zu erklären:
Zitat[...] und ist zusammen mit dem Signal-Iduna-Park in Dortmund das bautechnisch älteste und somit traditionsreichste Fußballstadion der Bundesliga. Zudem ist die BayArena nach dem Weserstadion in Bremen der älteste Stadionname der Bundesliga.
Die bilden sich ernsthaft etwas darauf ein, einen 19 Jahre alten Umbau als traditionsreich zu bezeichnen?!
WAS SEID IHR JÄMMERLICH!!!
"Ob jrön" vegan, ob Fleisch, ob Fisch, d´r Hauptsach´ is, dat Kölsch is´ frisch!"
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facepalm

Zitat von: Kölscher Schlingel am Donnerstag, 06.Apr.2017, 10:57:57
Aaaaalter... nach dem Lesen des Artikels bin ich dem Link zur BayArena gefolgt.

so was tut man ja auch nicht  ;)
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Kölscher Schlingel

Bei der einseitigen Ausdrucksweise des ersten Artikels wollte ich unbedingt wissen, was für einen schriftlichen Murks die zu ihren eigenen Räumlichkeiten kredenzen. Undi hc bin nicht enttäuscht worden  :-/
"Ob jrön" vegan, ob Fleisch, ob Fisch, d´r Hauptsach´ is, dat Kölsch is´ frisch!"
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Mirai_Torres

Zitat von: Kölscher Schlingel am Donnerstag, 06.Apr.2017, 11:32:13
Bei der einseitigen Ausdrucksweise des ersten Artikels wollte ich unbedingt wissen, was für einen schriftlichen Murks die zu ihren eigenen Räumlichkeiten kredenzen. Undi hc bin nicht enttäuscht worden  :-/

UNESCO Weltkulturerbe?
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Lobi

Der Standortnachteil scheint sich auch in der Bildung der Verfassung dieser Artikel wiederzuspiegeln.  :D
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facepalm

ich hole den auszug mal aus dem finanzthread.

Zitat

Will der FC dann im eigenen Stadion spielen, hat Wehrle nicht mehr viel Zeit, eine Finanzierung auf die Beine zu stellen.

Ein wichtiger Geldgeber für eine solche Rieseninvestition zeichnet sich bereits ab. Er trägt weder die Rückennummer 27, noch hat er in dieser Saison 22 Tore gemacht (wie Modeste), und er ist bei den Fans mit Sicherheit auch lange nicht so beliebt wie der französische Torjäger: Wehrle denkt an einen strategischen Partner, der 20 bis 25 Prozent der Klubanteile übernehmen könnte.


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baenderriss

Zitat von: facepalm am Donnerstag, 06.Apr.2017, 12:03:13
ich hole den auszug mal aus dem finanzthread.

Hmm, klingt wie eine Planung von Horstmann, MMM und WO. Ich hoffe doch sehr, dass man beim heutigen FC seriöser die Zukunft entwickelt, mit seriösen, sicheren Einnahmen, mit Kalkulationen, die über den nächsten Sommer hinausgehen.
baenderriss = bänderriss
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Cuby

Zitat von: Müngersdorf am Mittwoch, 05.Apr.2017, 12:07:24
Sehr guter Beitrag. Darauf hätte ich gerne vom FC einen konkreten Plan mit belastbaren Zahlen, was sich wie und wann amorstisiert, Break-Even beim Zuschauerschnitt, etc.

Ich denke auch, dass die große Blase "Wachstum" in der Bundesliga (hoffentlich) irgendwann mal platzt und sich Richtung nachvollziehbaren Zahlen verschiebt. Und genau dann wäre ein überdimensionierter Kasten, den ich selbst verwalten muss, ein großer Klotz am Bein.

Also wenn wir von einem zu 100% ausgehen können, dann das Wehrle die Zahlen bis ins kleinste Detail durchgeplant hat. Dazu gehört ein Abstieg in die 2. Liga etc etc.
Und ich glaube wir kennen Wehrles Qualitäten mittlerweile gut genug um zu wissen, dass er alle Eventualitäten längst durchgerechnet hat, bevor er irgendwelche Grundstücke prüfen lässt.

Der Vergleich mit Aachen hinkt auch etwas - wir denken nicht jetzt über ein größeres Stadion nach, weil wir kurz vor Europa sind, nein, wir denken jetzt darüber nach, weil:

1. sich erst jetzt die finanzielle Situation des FC so weit geordnet hat, dass man überhaupt an solche Investitionen denken darf
2. der Mietvertrag ausläuft, und es eine Selbstverständlichkeit ist zu prüfen, was im Anschluss die beste Option ist und
3. das Rhein Energie Stadion jetzt im dritten Bundesliga-Jahr zu 99% ausverkauft ist, völlig unabhängig von Europa. Selbst in der 2. Liga hatten wir eine durchschnittliche Auslastung von 95%.

Wir sind nicht Aachen, die nach Europa kommen und deshalb mehr Zuschauer erwarten und dafür ein neues Stadion bauen, wir sind Köln, das seit Jahren in einem Stadion spielt, welches deutlich zu klein für die Nachfrage ist.
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Oxford

Cuby, bist du eigentlich enttäuscht, dass sich nach über 1200 Jubelperser-Beiträgen immer noch niemand vom Effzeh bei dir gemeldet hat, um dir zu deiner Nibelungentreue zu gratulieren?
Ich lese den Economist und hasse Twitter (äh X).

Yassir_Zaccaria

Zitat von: Oxford am Donnerstag, 06.Apr.2017, 20:13:52
Cuby, bist du eigentlich enttäuscht, dass sich nach über 1200 Jubelperser-Beiträgen immer noch niemand vom Effzeh bei dir gemeldet hat, um dir zu deiner Nibelungentreue zu gratulieren?
Ich leite die Frage mal direkt an P.A.Trick weiter!
Schmadtke raus!
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Cuby

Zitat von: Oxford am Donnerstag, 06.Apr.2017, 20:13:52
Cuby, bist du eigentlich enttäuscht, dass sich nach über 1200 Jubelperser-Beiträgen immer noch niemand vom Effzeh bei dir gemeldet hat, um dir zu deiner Nibelungentreue zu gratulieren?

Versuchst du mit deinen polemischen Beiträgen irgendeinen Beitrag/Tag Rekord zu knacken?
Bleib beim Thema oder geh in die Kinderecke - meine Aussagen sind nicht "nibelungentreu" sondern
orientieren sich an Fakten.

Wenn du Wehrles Kompetenz in Sachen Finanzen anzweifelst, nur weil für dich ein Wegzug aus Müngersdorf ein rotes Tuch ist, oder auf Fakten mit Spott reagierst, weil für dich ein Fußballverein
kein Unternehmen ist, dann hat dich die Entwicklung im Fußball irgendwo vor 10 Jahren verloren.

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Mirai_Torres

Vor einigen Jahren haben auch viele die Kompetenz von Horstmann, Leki, Meier und Overath nicht angezweifelt....

*Männer sind mitgemeint

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Gleichberechtigung ist wie Klimaschutz - Immer nur wenn's passt, ansonsten später
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Drahdiaweng

Zitat von: Mirai_Torres am Donnerstag, 06.Apr.2017, 21:17:17
Vor einigen Jahren haben auch viele die Kompetenz von Horstmann, Leki, Meier und Overath nicht angezweifelt....



Das finde ich ein bißchen unfai gegenüber den Leuten, die jetzt das Sagen haben.
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frankissimo

Zitat von: Povlsen am Mittwoch, 05.Apr.2017, 19:31:05
Stimme Dir zu, aber ich gehe davon aus, dass der FC irgendwann so oder so mit die teuersten Eintrittspreise haben wird - wenn sich die 50000 als zu klein erweisen sollten. Dann wird man - zurecht - an der Preisschraube drehen, insbesondere, wenn die Pacht weiterhin im oberen Bereich der Bundesliga bleibt. Der FC muss seine Einnahmen maximieren, daran führt kein Weg vorbei. Wir sind immer noch benachteiligt. Ein Blick nach MG reicht: Die haben nahezu den doppelten Umsatz wie wir. Wenn die diesen Sommer Grifo für 7 Mio. holen, ist das vergleichbar mit einem Transfer von 3,5 Mio. für uns. Daran sieht man, wie weit wir immer noch weg von Teams sind, die wir hin und wieder auch mal hinter uns lassen können. Auf Dauer aber eben nicht. Dafür brauchen wir Kohle, Kohle, Kohle. Die wird Wehrle heranschaffen, da bin ich sicher. Ob uns die Art und Weise gefallen wird, das wird den am Ende nur bedingt interessieren.

Sorry . Gladbach hat den doppelten Umsatz. Aber dass kommt doch nicht aus dem etwa gleichgroßen Stadion.
Übrigens sollten wir uns nicht an Gedanken gewöhnen die jede Form von Geldgewinnung gutheißt.
Ich möchte auch nicht für das schönste Stadion der Welt unsere Mitgliederstruktur aufgeben. Mein Vertrauen in Wehrle ist was diesen Punkt angeht nicht mehr gegeben. Viele der in die Öffentlichkeit gesetzten Ideen werden sich nicht ohne Investoren realisieren lassen. Dafür hat Wehrle eben keinen ausgewiesene Auftrag von uns Mitglieder. Deutlich : Wehrle ist in der Lage das Geld zu beschaffen. Ich möchte gerne dass wir gefragt werden wie hoch der Preis ist den wir rechtlich zu zahlen haben. Die angedachten Eigenkapitalquoten für eine fluffige Finanzierung bedeuten doch das wir Kapital in Form von Investoren in erheblichem Maße einbeziehen müssten.Jeder der also ein größeres Stadion mit uns als Eigentümer wünscht sollte sich fragen welchen Preis er dafür bereit zu zahlen ist.           

Cuby

Zitat von: Mirai_Torres am Donnerstag, 06.Apr.2017, 21:17:17
Vor einigen Jahren haben auch viele die Kompetenz von Horstmann, Leki, Meier und Overath nicht angezweifelt....

So ist es, völlig richtig. Aber es ist doch immer eine Frage, wie man die bisherige Arbeit honoriert.

Wehrle hat aus meiner Sicht in den vergangenen 4 Jahren sehr gute Arbeit geleistet, genauso
wie Schmadtke, Jakobs und Stöger.

Aus meiner Sicht, haben sie sich dadurch verdient, dass ich ihnen erstmal vertraue. Wenn Schmadtke
Rausch verpflichtet, dann sage ich nicht von Anfang an: So jemand darf nie ein FC Trikot tragen, ich warte erstmal ab, weil ich aus der Erfahrung der letzten Jahre weiß, dass Schmadtke idR gute Verpflichtungen tätigt. Und plötzlich sieht man, als Ersatz für die LA ist Rausch ein guter Ersatzspieler.

Genauso ist es bei Stöger. Wenn Stöger sagt, Klünter ist soweit, dass ich ihn in so einem Spiel wie gegen Frankfurt von Anfang an bringe, dann vertraue ich Stöger, weil er bei Özcan, Osako und co bewiesen hat, dass er die Spieler besser einschätzen kann als wir.

Und so ist es auch bei Wehrle. Der macht seit 4 Jahren einen richtig guten Job und wenn Wehrle sagt: Aus finanzieller Sicht muss ein neues oder größeres Stadion her, dann vertraue ich ihm aufgrund der bisher geleisteten Arbeit und deren Qualität insoweit, als dass ich erstmal davon ausgehe, dass er alles durchgerechnet hat.


Dann gibt es Leute wie Oxford, die erstmal lieber alles anzweifeln, hier wahrscheinlich weil sie nur sehen "Müngersdorf ist in Gefahr". Dadurch Wehrle zu unterstellen, er habe die Grundregeln eines Finanzmanagers außer Acht gelassen, finde ich aber schlicht arrogant.

Und genauso finde ich es arrogant, wie er über meine Herangehensweise herzieht. Wer lieber von Grund auf kritisch ist, der kann das gerne sein, aber ich finde es unverschämt jemand anderen mit polemischen Beiträgen zu überhäufen, der die Arbeit der Verantwortlichen Personen durch einen entsprechenden Vertrauensvorschuss honoriert.
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facepalm

das ist so nicht richtig. die mitgliedschaft hat es bewilligt 25% der anteile ohne notwendigkeit weiterer zustimmung verkaufen zu können. er braucht dafür keinen auftrag der mitgliedschaft. da müsste es schon eine satzungsänderung geben.
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Jurgi Jurgeleit

Natürlich ist ein Stadionneubau oder Stadionkauf auch mit wirtschaftlichen Risiken verbunden, die, wenn es ganz ganz blöd läuft, auch mal einem Verein das Überleben kosten können.
Trotzdem muss der FC dieses Risiko eingehen, weil unsere Ziele sonst für die nächsten drei Dekaden zementiert sind. Wir werden als Mieter im jetzigen Stadion niemals dauerhaft um Titel mitspielen können. Worauf sollen wir denn hoffen, dass wir 2029 mal glücklich gegen RedBull Osnabrück den Pokal gewinnen?

Ich tue das, weil ich ein absolut reines Gewissen habe.
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mutierterGeißbock

Zwei mal in Folge Champions League und die dicke Ablösesumme (wenn ich mich richtig erinnere 45 Millionen) für Xhaka, dass erklärt dann auch ein wenig die 197 Millionen Euro Umsatz.
Alle Wege führen nach Rom und irgendwann zurück nach Köln
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Jurgi Jurgeleit

Zitat von: facepalm am Donnerstag, 06.Apr.2017, 21:28:51
das ist so nicht richtig. die mitgliedschaft hat es bewilligt 25% der anteile ohne notwendigkeit weiterer zustimmung verkaufen zu können. er braucht dafür keinen auftrag der mitgliedschaft. da müsste es schon eine satzungsänderung geben.
Größtenteils richtig. Ich meine mich zu entsinnen, dass in der Satzung steht, dass ohne einen Beschluss der MV kein Investor gesucht werden darf, der mehr als 25% der Anteile halten soll.
Ich tue das, weil ich ein absolut reines Gewissen habe.
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Schlittschoh

Zitat von: frankissimo am Donnerstag, 06.Apr.2017, 21:23:30
Sorry . Gladbach hat den doppelten Umsatz. Aber dass kommt doch nicht aus dem etwa gleichgroßen Stadion.
Übrigens sollten wir uns nicht an Gedanken gewöhnen die jede Form von Geldgewinnung gutheißt.
Ich möchte auch nicht für das schönste Stadion der Welt unsere Mitgliederstruktur aufgeben. Mein Vertrauen in Wehrle ist was diesen Punkt angeht nicht mehr gegebene. Viele der in die Öffentlichkeit gesetzten Ideen werden sich nicht ohne Investoren realisieren lassen. Dafür hat Wehrle eben keinen ausgewiesene Auftrag von uns Mitglieder.
Jeder der also ein größeres Stadion als Eigentümer wünscht sollte sich fragen welchen Preis er dafür bereit zu zahlen ist.         
Ich sehe die derzeitigen Bemühungen zuerst mal als Säbelrasseln an. Ob und wenn ja wie ein solches Projekt angegangen werden kann werden wir in ein paar Monaten sehen, wenn sich die Stadt bezüglich unserer Zukunft in Müngersdorf äußern muss/wird. Erst danach werden seitens FC weitere Maßnahmen konkret angegangen und ich bin mir sicher, dies geschieht nur mit einem eindeutigen Votum der Mitglieder. Also ist das "hätte, würde, wenn" alles noch ein wenig zu früh.
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facepalm

Zitat von: Jurgi Jurgeleit am Donnerstag, 06.Apr.2017, 21:31:46
Größtenteils richtig. Ich meine mich zu entsinnen, dass in der Satzung steht, dass ohne einen Beschluss der MV kein Investor gesucht werden darf, der mehr als 25% der Anteile halten soll.


das ist sogar komplett richtig, meine ich zumindest, habe jetzt aber auch keine lust mehr das nachzusuchen ;-)


bis 25% kann verkauft werden an wen auch immer zu welchem preis auch immer. ab 25 - 49% braucht es ein quorum der mitgliedschaft.
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frankissimo

Zitat von: Jurgi Jurgeleit am Donnerstag, 06.Apr.2017, 21:29:15
Natürlich ist ein Stadionneubau oder Stadionkauf auch mit wirtschaftlichen Risiken verbunden, die, wenn es ganz ganz blöd läuft, auch mal einem Verein das Überleben kosten können.
Trotzdem muss der FC dieses Risiko eingehen, weil unsere Ziele sonst für die nächsten drei Dekaden zementiert sind. Wir werden als Mieter im jetzigen Stadion niemals dauerhaft um Titel mitspielen können. Worauf sollen wir denn hoffen, dass wir 2029 mal glücklich gegen RedBull Osnabrück den Pokal gewinnen?



Ihr macht mir wirklich Angst. Wenn man sich wirklich überzeugen läßt dass wir nur mit einem Stadionneubau und evtl damit nötiger Aufnahme von Investoren erfolgreich sein können wird später alles durchwinken.
Zu mühsam war es für uns unseren Verein wieder zu erkämpfen.           
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Cuby

Zitat von: frankissimo am Donnerstag, 06.Apr.2017, 21:23:30
Sorry . Gladbach hat den doppelten Umsatz. Aber dass kommt doch nicht aus dem etwa gleichgroßen Stadion.
Übrigens sollten wir uns nicht an Gedanken gewöhnen die jede Form von Geldgewinnung gutheißt.
Ich möchte auch nicht für das schönste Stadion der Welt unsere Mitgliederstruktur aufgeben. Mein Vertrauen in Wehrle ist was diesen Punkt angeht nicht mehr gegeben. Viele der in die Öffentlichkeit gesetzten Ideen werden sich nicht ohne Investoren realisieren lassen. Dafür hat Wehrle eben keinen ausgewiesene Auftrag von uns Mitglieder. Deutlich : Wehrle ist in der Lage das Geld zu beschaffen. Ich möchte gerne dass wir gefragt werden wie hoch der Preis ist den wir rechtlich zu zahlen haben. Die angedachten Eigenkapitalquoten für eine fluffige Finanzierung bedeuten doch das wir Kapital in Form von Investoren in erheblichem Maße einbeziehen müssten.Jeder der also ein größeres Stadion mit uns als Eigentümer wünscht sollte sich fragen welchen Preis er dafür bereit zu zahlen ist.         

"Jeder der also ein größeres Stadion mit uns als Eigentümer wünscht sollte sich fragen welchen Preis er dafür bereit zu zahlen ist."

Die Frage stellt sich jetzt nicht mehr - die Frage mussten sich damals die Mitglieder stellen, als sie bewilligt haben, dass 25% ohne weitere Zustimmung verkauft werden dürfen. Die Mitglieder haben dafür gestimmt
und damit die Entscheidung für uns alle bindend gemacht.
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Cuby

Zitat von: frankissimo am Donnerstag, 06.Apr.2017, 21:40:42
Ihr macht mir wirklich Angst. Wenn man sich wirklich überzeugen läßt dass wir nur mit einem Stadionneubau und evtl damit nötiger Aufnahme von Investoren erfolgreich sein können wird später alles durchwinken.
Zu mühsam war es für uns unseren Verein wieder zu erkämpfen.           

Ist es denn so unrealistisch, dass das der Realität entspricht? Wie sollen wir mit den Milliarden mithalten, die im Jahresrythmus den Markt fluten? Wie sollen wir nicht nur wirtschaftlich den Status Quo halten, sondern uns weiterentwickeln, wenn wir die dafür größte zuverlässige Quelle: Das Stadion, in der Betrachtung außen vor lassen?

Leipzig und Hoffenheim sind doch nicht das Ende der Fahnenstange. Die Entwicklung gefällt keinem, aber sie ist nunmal nicht aufzuhalten. Wir haben in der Bundesliga 6-8 Vereine, die in finanziell in einer eigenen Liga spielen. Dahinter kämpft der Rest darum nicht abgehängt zu werden - da reicht es nicht nur den Status Quo zu erhalten.
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facepalm

Zitat von: frankissimo am Donnerstag, 06.Apr.2017, 21:40:42
Ihr macht mir wirklich Angst. Wenn man sich wirklich überzeugen läßt dass wir nur mit einem Stadionneubau und evtl damit nötiger Aufnahme von Investoren erfolgreich sein können wird später alles durchwinken.
Zu mühsam war es für uns unseren Verein wieder zu erkämpfen.           


das hat nichts mit angstmacherei zu tun. dem vorstand zu ermöglichen einen teil der anteile ohne weitere zustimmung verkaufen zu können ist teil des erkämpften. bringt ja nichts, sich das schön zu reden. daraus und und aus allem was man aus dem verein hört kann man sich an einer hand abzählen was geplant wird. hat auch gar nichts damit zu tun ob man das selbst toll findet oder nicht, es ist aber wohl die realität.


niemand will investoren. wegen mir kann auch alles so bleiben wie es ist, aber so wird es nicht kommen. ich bin überzeugt davon, dass das thema gbh nur ein testballon für das stadion war.
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Schlittschoh

Zitat von: Cuby am Donnerstag, 06.Apr.2017, 21:42:29
"Jeder der also ein größeres Stadion mit uns als Eigentümer wünscht sollte sich fragen welchen Preis er dafür bereit zu zahlen ist."

Die Frage stellt sich jetzt nicht mehr - die Frage mussten sich damals die Mitglieder stellen, als sie bewilligt haben, dass 25% ohne weitere Zustimmung verkauft werden dürfen. Die Mitglieder haben dafür gestimmt
und damit die Entscheidung für uns alle bindend gemacht.
Und du glaubst, dass sich unser Vorstand erlaubt dieses Thema ohne die Mitglieder durchzusetzen? Ich glaube das ganz bestimmt nicht.
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