Müngersdorfer Stadion

Begonnen von diva, Freitag, 14.Dez.2012, 06:53:53

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WES FC

ehrlich gesagt, ich will kein anderes Stadion und vor allen Dingen kein anderes Umfeld.

Bin für einen maximal möglichen Ausbau, Anspassung der Infrastruktur (was auch bei 50.000 nötig ist)
60 - 65.000 Zuschauerkapazität wäre eine wunderbare Größe
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Oxford

Zitat von: mutierterGeißbock am Mittwoch, 25.Jan.2017, 15:19:51
In dem Artikel den ich gelesen habe hieß es dazu, "damit ganzjährig dort Veranstaltungen stattfinden können".

Cool. Fußball im Winter würd dann endlich auch mal funzen?
Ich lese den Economist und hasse Twitter (äh X).
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Quantil

ich bleib dabei, das Ding ist durch. Lest euch doch mal die Zitate der Politiker und der Bürgerinitiativen oben im Artikel durch. Damit kannst Du einen Ausbau in Müngersdorf vergessen, da wird geklagt und die Politik will das gar nicht! Unplanbar!


Es wird und muss schon zwangsläufig der Neubau sein. Und hier fehlt mir einfach die Phantasie wie dies mit den gesamten Erschliessungskosten funktionieren soll. Für mich klingt das nach verlieren auf allen Seiten....
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SCool

Ist so eine Erweiterung eines Stadions nicht eine Sache, die die Bürger/-innen der Stadt entscheiden sollten (gerade bzgl. "Lärm" und "Vekehr")?
Wenn die Kölner mehrheitlich das wollen, muss die Politik eben damit leben. Und auch die Leute, die rund um das Stadion wohnen. Können ja umziehen.
01.10.2017: "Ich hoffe, die Mannschaft wird besser. Ich bin ganz sicher: Das wird passieren." - Claudio Pizarro
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Müngersdorf

Zitat von: SCool am Mittwoch, 25.Jan.2017, 16:38:25
Ist so eine Erweiterung eines Stadions nicht eine Sache, die die Bürger/-innen der Stadt entscheiden sollten (gerade bzgl. "Lärm" und "Vekehr")?
Wenn die Kölner mehrheitlich das wollen, muss die Politik eben damit leben. Und auch die Leute, die rund um das Stadion wohnen. Können ja umziehen.

95 % der Kölner werden dann darüber entscheiden dürfen, was 5 % der Anwohner in den kommenden 30 Jahren zu "ertragen" haben.

Ich halte zzgl. 10-15.000 Zuschauer 17 x im Jahr für durchaus zumutbar, aber die Herangehensweise fände ich zumindest unausgewogen.
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SCool

Zitat von: Müngersdorf am Mittwoch, 25.Jan.2017, 17:04:03
95 % der Kölner werden dann darüber entscheiden dürfen, was 5 % der Anwohner in den kommenden 30 Jahren zu "ertragen" haben.

So ist das in der Demokratie und dass da ein Stadion steht bzw. der FC da seine traditionelle Heimat hat, wissen die Anwohner auch nicht erst seit gestern.
01.10.2017: "Ich hoffe, die Mannschaft wird besser. Ich bin ganz sicher: Das wird passieren." - Claudio Pizarro

mutierterGeißbock

Ich wäre mir bei einem Bürgerentscheid gar nicht so sicher das die Mehrheit für einen Ausbau stimmen würde.
Alle Wege führen nach Rom und irgendwann zurück nach Köln
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Schlittschoh

Zitat von: diva am Mittwoch, 25.Jan.2017, 18:28:32
ich würde sowohl als fc-fan wir auch als bürgerin dagegen stimmen. wenn ich denn in köln wahlberechtigt wäre.
Und ich wäre dafür aber auch nicht Wahlberechtigt. Insofern alles beim alten.
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condomi

Zitat von: diva am Mittwoch, 25.Jan.2017, 18:28:32
ich würde sowohl als fc-fan wir auch als bürgerin dagegen stimmen. wenn ich denn in köln wahlberechtigt wäre.
Da geh ich mit, wenn gleichzeitig ausgeschlossen werden kann, dass der FC auf irgendeinem Rübenacker eine 08/15 Arena baut.
We see things they'll never see, you and I are gonna live forever. (Oasis-Live Forever)
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Conjúlio

Zitat von: diva am Mittwoch, 25.Jan.2017, 18:28:32
ich würde sowohl als fc-fan wir auch als bürgerin dagegen stimmen. wenn ich denn in köln wahlberechtigt wäre.

Würde es einen Ausbau auf 65.000 am aktuellen Standort sowie einen Verkauf des Stadions, zu einem für Stadt und FC vernünftigen Preis geben, dann kann ich als Bürger und weniger als FC-Fan nur mit "ja" stimmen.

Die Stadt sollte weder ein Stadion betreiben welches Gefahr liefe defizär zu sein, noch unsinnige Opernbauten für hunderte Millionen € zu subventionieren. Leider gibt es keinen "FC Oper", weswegen wir als Bürgergemeinschaft wenigstens das Stadion von der Backe bekommen sollten.
- Kutten raus aus Oberrang Nord -
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baenderriss

Zitat von: diva am Mittwoch, 25.Jan.2017, 19:42:25
als FC-fan bin ich gegen ein zu großes stadion. und 65.000 ist meiner meinung nach zu groß.


Warum denkst du, dass 65.000 zu groß ist? Tatsächlich glaube ich, dass ein Ausbau unterhalb diese 65.000 sich nicht lohnt. Architektonisch gedacht, muss auf jeder Seite das Dach "angehoben" und ein neuer Rang aufgesetzt werden. Und Ränge mit im Durchschnitt weniger als 4-5000 Plätzen lohnt doch den Aufwand kaum.


Dem Rest deines Post stimme ich zu.
baenderriss = bänderriss
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I.Ronnie

Zitat von: SCool am Mittwoch, 25.Jan.2017, 17:08:55
So ist das in der Demokratie und dass da ein Stadion steht bzw. der FC da seine traditionelle Heimat hat, wissen die Anwohner auch nicht erst seit gestern.


Nein, das ist eine Diktatur der Mehrheit. Demokratie bedeutet Abwägung und Kompromissfindung, auch unter Einbeziehung der Interessen von Minderheiten. Das ist mühsam, immer wieder auch frustrierend und manchmal dauert die Entscheidungsfindung sehr lange. Aber ich will keine Entweder-oder-friss-oder-stirb-Volksabstimmungsdemokratie

Povlsen

Zitat von: diva am Mittwoch, 25.Jan.2017, 15:45:41
zustimmung zum fazit. was die planungen der FC-antwortlichen angeht, bin ich allerdings anderer auffassung. mein eindruck ist, dass die unbedingt ein eigenes stadion bauen wollen, um die vermarktungsreserven zu heben. vorbild gladbach.

Ja, ich glaube auch, dass der FC das will. Er wird aber an der Umsetzung scheitern, so denke ich. Er wird keine Unterstützung von außen erfahren und ich weiß nicht, wo das sinnvoll gebaut werden soll.
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Povlsen

Zitat von: diva am Mittwoch, 25.Jan.2017, 20:01:23
weil ich nur immer wieder das warnende beispiel kaiserslautern zitieren kann - ein verein, von dem auch niemand gedacht hat, dass er jemals vor halbleeren rängen spielen könnte. und die haben nur auf 54.000 ausgebaut. nur gab es dann plötzlich immer karten, und man konnte sich auf einmal aussuchen, wann man hingeht. also ging man nur noch zu den topspielen, nun, nach dem langen sportlichen niedergang, geht man in großen teilen offenbar gar nicht mehr hin.

nur wenn das angebot nie größer ist als die nachfrage, bleibt das stadion immer voll (was es ja aktuell in der regel nicht mal ist, wenn auch gästeseitig bedingt). ich glaube einfach nicht, dass dauerhaft 58.500 menschen (65.000 abzüglich gästekontingent) den FC gegen hoffenheim, augsburg, mainz oder freiburg sehen wollen, und die wenig zugkräftigen gegner werden immer mehr. insbesondere wollen sie das nicht sehen, wenn wir noch weitere jahre um platz 8 bis 10 spielen. mit blick auf die stadionauslastung wäre es womöglich sogar interessanter, wieder öfter auf- und abzusteigen, dann haben die leute was zum aufregen, positiv wie negativ. ;)

Ich finde, Kaiserslautern ist nicht das richtige Beispiel, auch wenn ich das Argument verstehen kann. Die haben einfach sportlich und vereinspolitisch inzwischen überreizt. Das wäre beim FC auch so, wenn er noch mal absteigen würde, irgendwann hat jeder mal die Schnauze voll und in Kaiserslautern hätte ich die schon sehr lange gestrichen voll. Beim FC war ich schon kurz davor, aber er hat rechtzeitig die Kurve bekommen. Wenn der Zuschauerschnitt nach Ausbau bei 55.000 liegen würde, wäre ja möglicherweise schon geholfen. Es gibt sicher viele Spiele, zu denen 65.000 und mehr Zuschauer kämen - nicht nur gegen Bayern, Dortmund, Schalke und Gladbach. Möglich, dass gegen Schwächere dann vielleicht nur noch 45.000 kommen. Im ersten Jahr glaube ich das aber noch nicht, weil die Leute das Stadion sehen wollten und danach hängt es vom sportlichen Erfolg ab. In Gladbach funktioniert es ja auch. Das muss man natürlich vor einer Entscheidung durch Marktanalysen versuchen, zu prognostizieren.

baenderriss

Ich glaube, es wird eine Zahl geben, ab der sich der Ausbau erst lohnt und die wird mMn sicherlich nicht unterhalb von 15.000 (neuer Plätze) liegen. Der Aufwand ist zu groß.
baenderriss = bänderriss
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WES FC

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Niggelz

Ich halte Käffer wie Mainz oder Kaiserslautern allerdings für nicht mit Köln vergleichbar. Gehen wir sportlich weiterhin einen ähnlichen Weg wie Gladbach in den letzten Jahren, halte ich ein Stadion mit etwa 60.000 Plätzen für absolut angemessen.
Sollten wir wider Erwarten wieder absteigen, ist natürlich selbst das aktuelle Stadion überdimensioniert (siehe das "Schnauze-voll"-Argument von Povlsen) - das Risiko hat man im Fußball jedoch immer in einem gewissen Maße. Bei den aktuellen Verantwortlichen stufe ich das Risiko eines plötzlichen Absturzes aber als relativ gering ein.
The natural state of the football fan is bitter disappointment, no matter what the score. - Nick Hornby
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stehplatzmitte

Zitat von: WES FC am Mittwoch, 25.Jan.2017, 20:46:36
http://m.rp-online.de/sport/fussball/bundesliga/fussballmuede-aid-1.6557306
passt in etwa zum Thema

Sehr interessanter Artikel. Dieser Dauer-Rennen-Ball-erobern-Fussball ist in der Tat ziemlich nervig.

Zum Thema Stadion denke ich, dass ein moderater Ausbau auf 60.000 Plätze funktionieren könnte. Ich kann's mir technisch allerdings noch nicht vorstellen bei der Konstruktionsweise des Stadions.
Zollstock statt China!
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Niggelz

"Wesentlich größer" halte ich für übertrieben. Und die 5.000 Plätze mehr als Gladbach würden meiner Meinung nach unseren zivilisatorischen Vorsprung verdeutlichen. ;)

Zum Edit: Hertha ist ja auch furchtbar langweilig, in Berlin hat sich meines Wissens noch nie jemand für die interessiert. Nicht mal in den kurzen Phasen des Erfolgs.
The natural state of the football fan is bitter disappointment, no matter what the score. - Nick Hornby
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condomi

Eine Kapazität von 55.000 könnte bei der aktuellen Entwicklung des Vereins Sinn machen, mehr aber auch nicht. Die Fanbasis eines Vereins explodiert nicht plötzlich und bisher bekommt man bei nahezu jedem Spiel problemlos Karten und das wird sich nicht ändern.

Einen Neubau an neuem Standort halte ich für nicht finanzierbar und im Hinblick auf die Geschichte des Vereins auch nicht für erstrebenswert. Wie sollen wir ein neues Stadion bezahlen, bei dem man auch noch die Infrastruktur komplett neu aufziehen muss?
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Kopfschmerztablette

Zitat von: condomi am Mittwoch, 25.Jan.2017, 22:38:02
Eine Kapazität von 55.000 könnte bei der aktuellen Entwicklung des Vereins Sinn machen, mehr aber auch nicht. Die Fanbasis eines Vereins explodiert nicht plötzlich und bisher bekommt man bei nahezu jedem Spiel problemlos Karten und das wird sich nicht ändern.

Einen Neubau an neuem Standort halte ich für nicht finanzierbar und im Hinblick auf die Geschichte des Vereins auch nicht für erstrebenswert. Wie sollen wir ein neues Stadion bezahlen, bei dem man auch noch die Infrastruktur komplett neu aufziehen muss?


Ich hab gerade gestern noch Bundesliga-Classics gesehen. Muss so 2002 /2003  gewesen sein. Jedenfalls waren da im Dortmunder Stadion gerade mal 65.000 und der BVB hatte irgendwas um die 60.000 Mitglieder. Das Olympia-Stadion in München war tlw. gespenstig leer.


Heute würden beide Vereine locker 100k-er Stadien füllen.
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Schlittschoh

@ diva:
Einwohnerzahl Kaiserslautern = ca.100000 Einwohner
Einwohnerzahl Mönchengladbach = ca.260000 Einwohner
Ich finde diese beiden Dörfer sind schlecht mit Köln zu vergleichen. ;)


PS: Einwohnerzahl Köln ca. 1070000 Einwohner, 10x soviel wie Lautern, 4x soviel wie Gladbach.
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condomi

Zitat von: Kopfschmerztablette am Mittwoch, 25.Jan.2017, 22:42:22

Ich hab gerade gestern noch Bundesliga-Classics gesehen. Muss so 2002 /2003  gewesen sein. Jedenfalls waren da im Dortmunder Stadion gerade mal 65.000 und der BVB hatte irgendwas um die 60.000 Mitglieder. Das Olympia-Stadion in München war tlw. gespenstig leer.


Heute würden beide Vereine locker 100k-er Stadien füllen.
Das war vor der WM und dem großen Fußballboom.
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sikose to

Zitat von: WES FC am Mittwoch, 25.Jan.2017, 20:46:36
http://m.rp-online.de/sport/fussball/bundesliga/fussballmuede-aid-1.6557306




passt in etwa zum Thema

bei mainz dürfte es an der EL liegen. einfach zu viele spiele.

ich weiß, wird es bei UNS natürlich nicht geben. genau so wie die mär, dass bei uns nur die auswärtsfans verhindern, dass wir immer ausverkauft sind.

so wie's aktuell ist, ist's am besten.
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Kai-Uwe

Wundern muss man sich nicht, terrorangst, ticketpreise, anstosszeiten machen es für gelegenheitsbesucher unattraktiver denn je


Aber all das wird immer unwichtiger, denn das Produkt Bundesliga wird immer mehr auf den TV Konsumenten zugeschnitten......bescheuert, denn wenn in den Stadien nichts mehr los ist, werden auch weniger Leute sich spiele anschauen.


Mannschaften und konsorten wie Hoffenheim, Redbull, vw, Audi, Bayer sind dann auch nicht förderlich mit ihrer geringen Fanbase.



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GL4FC

Zitat von: WES FC am Mittwoch, 25.Jan.2017, 20:46:36
http://m.rp-online.de/sport/fussball/bundesliga/fussballmuede-aid-1.6557306




passt in etwa zum Thema

Wenn diese Entwicklung weitergeht, dann werden einige Leute, die am Goldtopf sitzen, in Panik verfallen. Je nach dem wieviel Einfluss die haben, kann das nur extrem schädlich für den Fussball sein. Ich befürchte das man versuchen wird den Goldesel Bundesliga/Fussball um jeden Preis am kacken zu halten. Allein dem mittlerwiele extrem mafiösen Spielervertrieb wird das langfristig überhaupt nicht gefallen.

Jetzt frage ich mich gerade was passiert, wenn der Fussballhype komplett den Bach runter geht? Bekommen wir dann unseren Sport zurück? Irgendwie romantisch... :)
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Schützenfest

Also bei 60.000 (ca. diese größe würde ich als ideal sehen) wären die Topspiele immer noch restlos ausverkauft und ließen genug Interessierte ohne Karte.
Diejenigen würden sich dann mit den "langweiligen" Partien begnügen (müssen). Ich sehe hier die große Gefahr des deutlich abfallenden Interesses auf Grund eines überdimensionierten Stadions nicht.

Ein 50.000er Stadion, das jedes Spiel ausverkauft ist, mag aus fußballromantischer Perspektive zwar nett sein, aus betriebswirtschaftlicher Perspektive ist das allerdings ziemlich scheiße kalkuliert. Dann heißt es entweder Preise (ordentlich) anziehen oder das Angebot erhöhen. Alles andere würde bedeuten, Kohle auf dem Tisch liegen zu lassen.

Ob sich ein Ausbau um "nur" 10.000 Plätze aber wirklich lohnt und ob das überhaupt architektonisch/optisch möglich ist, steht auf einem anderen Blatt.
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Conjúlio

Ich denke, dass der FC nie auf 75.000 hochgehen möchte. Um später einen für die Öffentlichkeit gut zu verkaufenden Kompromiss zu finden, setzt man die Zahl halt deutlich zu hoch an.

65.000 wären meiner Meinung nach der optimalste Wert und das würden wir auch füllen. Unabhängig der wirtschaftlichen Voraussetzungen finde ich es schon etwas arrogant wenn man viele FC-Fans, die z.B. auch in den Genuss einer DK kommen wollen, mit solchen Aussagen aussperrt. Der Stadionkauf und Ausbau auf 65k wird kommen, alles andere inkl. Neubauoption halte ich für nicht machbar.
- Kutten raus aus Oberrang Nord -
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Millwall

Zitat von: SCool am Mittwoch, 25.Jan.2017, 17:08:55
So ist das in der Demokratie und dass da ein Stadion steht bzw. der FC da seine traditionelle Heimat hat, wissen die Anwohner auch nicht erst seit gestern.

Das in Köln-Wahn ein Flughafen steht, wissen die Menschen dort auch. Dennoch gibt es eine Änderung der Anflugrouten, Änderungen im Immissionsschutz und daraus folgend eine eingerichtete Nacht-Schutzzone.

Man sollte vielleicht mal darüber nachdenken, ob nicht auch für eine historische Sportstätte, wie sie das Müngersdorfer Stadion im "Sportgürtel" Köln darstellt, nicht auch eine Art "Planfeststellungsfiktion" gelten könnte, wie sie für Flughäfen im Altbestand gilt. Schließlich ist diese Sportstätte ja auch vor dem Jahr 1958 entstanden und wird seit dem durchgängig als Sportstätte genutzt. Dann müsste man nicht das heute übliche Planfeststellungsverfahren für Großprojekte oder eine Umweltverträglichkeitsprüfung mit Bürgerbeteiligung durchführen. Analog dem Urteil zum Nachtflugverbot des Köln-Bonner-Flughafens könnte man im Gegenzug eine Nacht-Schutzzone für die besorgten Bürger einrichten, in derer sie Anspruch (nach Antrag des Betroffenen) auf passive Schallschutzmaßnahmen hätten. Diese Kosten wären dann vom Bauherren des Stadions zu zahlen. Dann preist man in den Baukosten noch 4 Mio extra für die Lärmschutzfenster ein und gut ist's.  :D :D böse, böse...   

No one likes us....we don't care.

11.04.1979 (Nottingham Forest - 1.FC Köln)

15.09.2017
Ian Stirling of the Manchester United Supporters' Trust tweeted: "Cologne fans reminded us of what we lost as supporters. The media reports remind us of why we lost it."
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Flo

Gegen Schalke gibt es nach über einer Woche VVK noch fast 1000 Karten. Klar ist der Termin nicht optimal, aber das werden sie in Zukunft auch nicht immer sein. Die nicht Highlight-Spiele sind i.d.R. gerade so ausverkauft (und das hat dann sicher auch mit der Knappheit der Karten zu tun). Ich bin auch der Meinung, dass ein größeres Stadion zu Rosinenpickerei führt und zu deutlich mehr Gästen in den großen Spielen. Dazu nimmt die Fußballeuphorie derzeit allgemein scheinbar etwas ab. Müngersdorf zur EM sanieren und möglichst kaufen oder bessere Konditionen aushandeln und gut ist. Ich vermute der Neubau soll auch nur Druckmittel genau dafür sein.