Müngersdorfer Stadion

Begonnen von diva, Freitag, 14.Dez.2012, 06:53:53

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bollock

Zitat von: J_Cologne am Freitag, 30.Dez.2016, 13:23:09
häh?

Ist doch easy zu verstehen. JETZT ist leicht zu behaupten man würde auf neubau in hürth verzichten und lieber in müngersdorf sandhausen empfangen.
Wenn dann aber plötzlich der 5. spieltag der 2. liga ist und der gast dann eben dieses sandhausen ist, sieht die sache ganz anders aus... Meinst du nicht?

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Sehe nicht was Du glaubst, sondern glaube was Du siehst!
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Lothar_Dombrowski

Zitat von: bollock am Freitag, 30.Dez.2016, 13:48:56
Es wird spielorte im süden (münchen, stuttgart), norden (hamburg) westen (dortmund) und osten (berlin, leipzig) geben.
Köln ist sicher nicht ohne chancen, aber es würde mich wundern wenn es außer vorrunde was gäbe. Danach sind in jedem fall die "großen" dran. Wie immer.
Und ganz ehrlich: für albanien gegen österreich muss ich nicht so n aufwand treiben...

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Richtig.  Wobei Frankfurt,  Stuttgart und Leipzig nicht größer sind als Köln.  Sie sind sogar deutlich kleiner. Sie machen sich nur gerne größer...gilt vor allem für FFM.
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bollock

Stuttgart ist halt vom selbstverständnis mercedes benz und frankfurt die zentrale des dfb... ;)

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dackelclubber

Da sich ja die "Drohung" wie ein roter Faden durch den Thread zieht, der FC könne mit einem Wegzug die Stadt um Gewerbesteuereinnahmen bringen: wenn es sich dabei um signifikante Beträge handeln würde, hätte der FC die längst argumentativ verwendet. Dass dies bislang nicht erfolgt ist, könnte damit zusammenhängen, dass der FC ausweislich des Prospekts für die Anleihe Rückstellungen für 1,6 Millionen Euro für die zwischen 1.7.2016 und 30.6.2017 fällige Körperschafts- und Gewerbesteuer gebildet hat. Alles andere wäre auch erstaunlich für einen Verein, der in der Vergangenheit keine Gewinnmaschine war, sondern stattdessen Verluste und Schulden aufgehäuft hat. Klar kann der Betrag auch noch höher ausfallen, aber die Größenordnung erscheint mir plausibel. Vielleicht kann ja ein Steuerfachmann was dazu sagen?

Wir komme nit an die Woosch ran, dat provoziert Randale
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Rotweiss

Zitat von: Conjúlio am Donnerstag, 29.Dez.2016, 15:28:23
Gibt es einen Anhaltspunkt bzw. Zahlen darüber, wie hoch der Gewerbesteuerertrag durch den FC im abgelaufenen Geschäftsjahr war? Man müsste in einem Szenario "FC verlässt Stadtgebiet Köln" ja sämtliche entstehenden Kosten (Betriebskosten Stadion p.a.) sowie entgangenen Erträge aufrechnen wobei ich denke, dass selbst diese Summen die Verantwortlichen in Rat und Verwaltung nicht beeindrucken werden.

Köln ist was haushalten angeht, familiär näher am Ruhrgebiet als an (Ost-)Westfalen. Dann wird halt wieder ein neuer Kassenkredit aufgenommen und gut ist.

Ich denke, dass das Argument "Gewerbesteuer" deutlich mehr zieht als irgendeine EM 2024. Eine EM hat einen - weitesgehend - einmaligen Effekt. Die Gewerbesteuereinnahmen plant dagegen der Kämmerer Jahr für Jahr fest im Haushalt ein; und Köln langt mit 475 % Hebesatz ordentlich zu. Ich kenne die Hebesätze der angrenzenden Städte und Gemeinden nicht, jedoch ist die Gewerbesteuerbelastung ein nicht zu unterschätzender Standortfaktor. Bestes Beispiel ist hier Monheim am Rhein. Die waren 2011 bei 435 %, ab 2016 nehmen sie nur noch 265 % (zum Ärger von Leverkusen  :D :D ) ; könnte mir so einen "Deal" zwischen den angrenzenden Städten und dem Effzeh auch gut vorstellen wenn es drauf ankommt.
Ps: Die Gewerbesteuerbelastung kann man über den "dicken" Daumen ganz gut selbst ausrechnen. Einfach den Jahresüberschuss (Hinzurechnungen, Kürzungen etc. mal außen vor gelassen) mal die Messzahl (3,5 % ) und das Ergebnis mit dem Hebesatz multiplizieren.
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I.Ronnie

Zitat von: Lothar_Dombrowski am Freitag, 30.Dez.2016, 13:58:04

Richtig.  Wobei Frankfurt,  Stuttgart und Leipzig nicht größer sind als Köln.  Sie sind sogar deutlich kleiner. Sie machen sich nur gerne größer...gilt vor allem für FFM.

FFM hat (noch) weniger Einwohner als Köln und Mittwochs ist da tote Hose, hat aber trotzdem eine größere internationale Bedeutung als Köln.
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litto

Am besten wäre es eigentlich, dass sich der Effzeh nicht nur um eine Alternative umschaut, sondern auch die etwaigen Kosten mal beziffert. Dann wäre die Sinnhaftigkeit eigentlich recht schnell und einfach zu errechnen.

Auf der anderen Seite kann die Stadt ja mal errechnen, was man so als Alternative auf diesem sagenumwobenen Markt der Fussballstadien bekommt. Da würde selbst ein Verkauf für 1! Euro Sinn machen.
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kilino

Zitat von: litto am Freitag, 30.Dez.2016, 15:08:33
Am besten wäre es eigentlich, dass sich der Effzeh nicht nur um eine Alternative umschaut, sondern auch die etwaigen Kosten mal beziffert. Dann wäre die Sinnhaftigkeit eigentlich recht schnell und einfach zu errechnen.

Auf der anderen Seite kann die Stadt ja mal errechnen, was man so als Alternative auf diesem sagenumwobenen Markt der Fussballstadien bekommt. Da würde selbst ein Verkauf für 1! Euro Sinn machen.

Die Stadt wird das Stadion abreißen und auf diesem Filetgrundstück Wohnhäuser bauen / bauen lassen. Da man ohnehin dringend neuen Wohnraum braucht, ist das auch mehr als sinnvoll. Da muss man sich keine Hoffnungen machen, die Stadt großartig erpressen zu können.
"Weil, so schließt er messerscharf, nicht sein kann, was nicht sein darf."
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litto

Zitat von: kilino am Freitag, 30.Dez.2016, 15:18:41
Die Stadt wird das Stadion abreißen und auf diesem Filetgrundstück Wohnhäuser bauen / bauen lassen. Da man ohnehin dringend neuen Wohnraum braucht, ist das auch mehr als sinnvoll. Da muss man sich keine Hoffnungen machen, die Stadt großartig erpressen zu können.

Ich wollte ganz sicher keine irgendwie geartete Form der Erpressung damit ausdrücken, sondern lediglich eine ganz simple Rechnung aufmachen. Die Umwandlung in Wohnraum halte ich an dieser Stelle sowieso für völlig absurd. Dann lieber das Dach schließen und in ein großes Flüchtlingsheim wandeln. Bei so viel kollegialer Gemeinnützigkeit werden sich dann sicherlich die Anwohner auch nicht beschweren.
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condomi

Zitat von: bollock am Freitag, 30.Dez.2016, 13:52:30
Ist doch easy zu verstehen. JETZT ist leicht zu behaupten man würde auf neubau in hürth verzichten und lieber in müngersdorf sandhausen empfangen.
Wenn dann aber plötzlich der 5. spieltag der 2. liga ist und der gast dann eben dieses sandhausen ist, sieht die sache ganz anders aus... Meinst du nicht?

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Ich kann nur für mich sprechen, aber der FC ist für mich mehr als der sportliche Aspekt. Müngersdorf ist seit jeher die Heimat, in der die Heimspiele stattfinden. Müngersdorf ist für mich sogar noch mehr als das Geißbockheim das Herz meines Herzensvereins und soll es auch immer bleiben. Wenn ich dafür freitagabends gegen Sandhausen ins Stadion fahre, dann ist es halt so.
We see things they'll never see, you and I are gonna live forever. (Oasis-Live Forever)
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stehplatzmitte

Zitat von: Gelle am Donnerstag, 29.Dez.2016, 15:08:59
In Zollstock sind die Möglichkeiten noch begrenzter als in Müngersdorf. Und ganz ehrlich, als Stadtplaner würde ich den FC auf die grüne Wiese schicken, die Fortuna gleich mit (oder nach Müngersdorf) und auf dem Gelände des Südstadions ein neues Stadtquartier bauen.

Ein neues Stadtquartier wird doch gerade mit der "Parkstadt Süd" am Großmarktgelände geplant. Die Bezirkssportanlage (nicht das Stadion) soll zusammen mit der Uni Köln zum "Sportpark Süd" ausgebaut werden. So jedenfalls die Idee, allerdings wird sich das noch endlos ziehen und Proteste wird es wohl auch geben. Fast 30 Mannschaften und nur ein Kunstrasen + 1 bei Regen oft gesperrter Aschenplatz ist halt auf Dauer auch ein bisschen wenig. Die Sporthalle, wo unsere Handballer spielen, fällt auch immer weiter auseinander. 

Stadion ist ein anderes Thema, aber verlegt werden wird es wohl nicht. Für den Ausbau gibt es von Vereinsseite Pläne, aber das liegt natürlich an der Stadt und anderen Faktoren. Überhaupt ist die Fertigstellung der "Parkstadt Süd" erst um 2050 geplant. Das werde ich wohl nicht mehr erleben...
Zollstock statt China!
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Gelle

Zitat von: stehplatzmitte am Freitag, 30.Dez.2016, 19:55:41
Ein neues Stadtquartier wird doch gerade mit der "Parkstadt Süd" am Großmarktgelände geplant. Die Bezirkssportanlage (nicht das Stadion) soll zusammen mit der Uni Köln zum "Sportpark Süd" ausgebaut werden. So jedenfalls die Idee, allerdings wird sich das noch endlos ziehen und Proteste wird es wohl auch geben. Fast 30 Mannschaften und nur ein Kunstrasen + 1 bei Regen oft gesperrter Aschenplatz ist halt auf Dauer auch ein bisschen wenig. Die Sporthalle, wo unsere Handballer spielen, fällt auch immer weiter auseinander. 

Stadion ist ein anderes Thema, aber verlegt werden wird es wohl nicht. Für den Ausbau gibt es von Vereinsseite Pläne, aber das liegt natürlich an der Stadt und anderen Faktoren. Überhaupt ist die Fertigstellung der "Parkstadt Süd" erst um 2050 geplant. Das werde ich wohl nicht mehr erleben...

2050?  :oezil:
Okay, natürlich muss erst mal der Großmarkt einen neuen Standort haben. Wer weiß wann da die ersten Abrisse erfolgen. Ein Konzept wird es schon geben. Aber 33 Jahre finde ich schon sehr viel, selbst für Kölner Verhältnisse. Aber daran habe ich gar nicht mehr gedacht, dann ist dem Teil der Stadt sicherlich genug getan mit der "Parkstadt-Süd".
Nit resigniert, nur reichlich desillusioniert
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Tünn

2050 ist Quatsch. Und für einen neuen Großmarkt war vor einiger Zeit das "Schlachthof"-Gelände an der Liebigstr. in Gespräch. Das hakt aber wohl etwas, ich weiß allerdings nicht warum.
"We had balls. We had balls to get up and make fools of ourselves." (Malcolm Young)
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Rallef79

Zitat von: Tünn am Freitag, 30.Dez.2016, 23:39:01
2050 ist Quatsch. Und für einen neuen Großmarkt war vor einiger Zeit das "Schlachthof"-Gelände an der Liebigstr. in Gespräch. Das hakt aber wohl etwas, ich weiß allerdings nicht warum.

Ich weiß auch nicht, wie die aktuelle Zukunftsplanung bzgl. des Schlachthof Geländes aussieht, aber das Grundstück könnte man sich ggf. mal für einen innerstädtischen Stadionneubau genauer anschauen. ÖPNV und Autobahnanbindung sind vorhanden, die Nachbarschaft mit Hornstr. und Neuehrenfeld was Proteste angeht wahrscheinlich unkomplizierter als Junkersdorf. Nur Parkplätze sehe ich keine, da müsste man das Gelände nach dem Bayern Modell tief unterkellern. Wäre mir aber deutlich lieber als ein Stadion auf dem Acker, wobei meine favorisierte Lösung ein dritter Rang in Müngersdorf bleibt.
Am Samsdach jitt et Barjeld, am Sonndach jommer 'rus, am Mondach weed jekäjelt, am Diensdach schlofe mer us, am Mettwoch schlage mer dem Chef dann op d'r Desch, Donnersdach es Muttertag, am Friedach jitt et Fesch.
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stehplatzmitte

Zitat von: Gelle am Freitag, 30.Dez.2016, 20:23:22
2050?  :oezil:
Okay, natürlich muss erst mal der Großmarkt einen neuen Standort haben. Wer weiß wann da die ersten Abrisse erfolgen. Ein Konzept wird es schon geben. Aber 33 Jahre finde ich schon sehr viel, selbst für Kölner Verhältnisse. Aber daran habe ich gar nicht mehr gedacht, dann ist dem Teil der Stadt sicherlich genug getan mit der "Parkstadt-Süd".

Umsiedlung Großmarkt ist für 2020 geplant. 2050 bezog sich eher auf die endgültige Fertigstellung des gesamten Geländes. Ich war auf diversen Veranstaltungen des Bürgerbeteiligungsverfahrens. Und auf einem Plan war dieses Jahr eingetragen. Natürlich werden andere Teile schon früher fertig, so z.B. die Stelle am Eifelwall mit dem neuen Stadtarchiv. Da geht der Bau ja bald los. Die Pläne von Fortuna und Uni werden auch noch auf Widerstand stoßen, weil ein Ausbau der BSA Süd weniger Grün bedeuten würde. Allerdings werden da in Zukunft auch Wohnungen für fast 8.000 Menschen gebaut, ein Bedarf für Breitensport ist also konkret vorhanden. Ist aber alles OT für eure Stadiondiskussion, insofern sollte man das Thema Parkstadt Süd an anderer Stelle weiterführen.
Zollstock statt China!
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Tünn

In den "Plänen", die man sich auf den Seiten der Stadt runterladen kann, steht die Zahl 2028. 2050 wäre in ca. 34 Jahren?!

Übrigens hallo Express! Wo bleibt die Story über neue Stadionstandorte? hier steht doch schon fast alles. Abschreiben könnt ihr doch.
"We had balls. We had balls to get up and make fools of ourselves." (Malcolm Young)
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Lothar_Dombrowski

Zitat von: I.Ronnie am Freitag, 30.Dez.2016, 14:42:02
FFM hat (noch) weniger Einwohner als Köln und Mittwochs ist da tote Hose, hat aber trotzdem eine größere internationale Bedeutung als Köln.


Wer mal versucht hat in FFM feiern zu gehen,  weiß,  dass FFM weit davon entfernt ist...von allem!


Ein paar Phallus-Türmchen und ein chaotischer Flughafen und ansonsten ein, zwei nette Museen,  das war's!!  Dazwischen sehr viel Dreck und Belanglosigkeit. Köln war schon Großstadt,  da wurden in Frankfurt noch Zelte auf und abgebaut...


Verstehe diesen Frankfurt-Hype immer so gar nicht. Vielleicht,  weil ich es zu gut kenne...
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usual-suspect

Zitat von: Lothar_Dombrowski am Sonntag, 01.Jan.2017, 16:44:49

Wer mal versucht hat in FFM feiern zu gehen,  weiß,  dass FFM weit davon entfernt ist...von allem!


Ein paar Phallus-Türmchen und ein chaotischer Flughafen und ansonsten ein, zwei nette Museen,  das war's!!  Dazwischen sehr viel Dreck und Belanglosigkeit. Köln war schon Großstadt,  da wurden in Frankfurt noch Zelte auf und abgebaut...


Verstehe diesen Frankfurt-Hype immer so gar nicht. Vielleicht,  weil ich es zu gut kenne...
also bei allen Defiziten die Frankfurt hat, lass ich auf den Flughafen nichts kommen. der ist abstand der bestorganisierte Flughafen dieser Größe. ok. Singapure kann mithalten. der Flughafen ist jedenfalls vieles aber nicht chaotisch, außer am Flughafen-bahnhof, wofür aber niemand außer der deutsche bahn ag was kann.
Je suis Charlie

KUJAN: Do you believe in him, Verbal?
VERBAL: Keaton always said: "I don\'t believe in God, but I\'m afraid of him." Well I believe in God, and the only thing that scares me is KEYSER SOZE.
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stehplatzmitte

Zitat von: Lothar_Dombrowski am Sonntag, 01.Jan.2017, 16:44:49

Wer mal versucht hat in FFM feiern zu gehen,  weiß,  dass FFM weit davon entfernt ist...von allem!

Ein paar Phallus-Türmchen und ein chaotischer Flughafen und ansonsten ein, zwei nette Museen,  das war's!!  Dazwischen sehr viel Dreck und Belanglosigkeit. Köln war schon Großstadt,  da wurden in Frankfurt noch Zelte auf und abgebaut...

Verstehe diesen Frankfurt-Hype immer so gar nicht. Vielleicht,  weil ich es zu gut kenne...

Die Feierei kann ich nicht beurteilen, aber die Museumslandschaft in FFM ist sehr gut. Allein schon am Museumsufer gibt es einen Haufen interessante Museen: Städel, Museum für Film, Museum für Architektur, Museum für Kommunikation usw. Auf der anderen Main-Seite die Schirn, das Karikaturenmuseum, das Senckenberg usw. In Frankfurt wurden übrgens schon Kaiser gekrönt als in Köln nur ein paar Heringe gestapelt und selbstgebastelte Reliquien verkauft wurden. Aber wahrscheinlich fanden die Kölner damals schon, dass Köln die tollste Stadt auf dem Planeten ist. Das ist leider auch heute noch ihr Hauptproblem.

;)
Zollstock statt China!
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Hüüb Holland Hüüb

Zitat von: Litti7 am Freitag, 30.Dez.2016, 09:42:22
Fast 60.000 Zuschauer gab es zuletzt übrigens im Februar 1990, Vizemeister gegen meister;
...

Hüüb war dabei.  :P
4:0 gegen die Bayern, Olaf Janßen  :)

(Siehe FC-Lexikon im WZ)

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Die Kapazitätserweiterung der Linie 1 liegt ganz bestimmt nicht an den U-Bahn-Stationen im rechtsrheinischen, denn die sind alle auf mindestens 90m ausgelegt (=3 Bahnen á ~30m). Es geht ausschließlich um die ebenerdigen Stationen. Städtebaulich machbar ist die Verlängerung der Bahnsteige von derzeit 60 auf 90m dort eigentlich überall, nur kostet das eben. Aber das wäre ja eine Investition, die, wie John Doe richtig sagt, ja nicht nur dem FC helfen würde, sondern der halben Stadt: Vielmehr ist es eigentlich ein Hohn, dass alle U-Bahn-Stationen im rechtsrheinischen mind. 90m Länge haben, aber trotz Überbelastung nur 2/3 diese Kapazität benutzt werden (Doppelbahnen statt Dreifacher)
Hier spielen andere Dinge eine Rolle:

1) sagt die Betriebsordnung für Straßenbahnen (BOStrab), dass im Straßenraum verkehrende Schienenfahrzeuge nicht länger als 75m sein dürfen (das wären 2,5 KVB-Fahrzeuge), aber ich bin mir ziemlich sicher, dass es für die kurze Strecke zwischen Moltkestr. und Rudolfplatz eine Ausnahmegenehmigung geben würde. Fraglich wären da eher die zum Hbf fahrenden Bahnen mit dem vergleichbar kurzen Stück zwischen Subbelrath und Liebigstraße. Da müssten zumindest auch die U-Bahnstationen Friesenpl. und Hans-Böckler-Pl. eine einheitliche Einstiegshöhe bekommen.
Geht einfach, kostet aber.

Die KVB hat ein Fremdunternehmen mit der Analyse des Kapazitätsproblems auf der Ost-West-Achse (Linien 1, 7, 9) beauftragt, und das Ergebnis des Gutachtens hätte eigentlich 2016 bekannt gemacht werden müssen. Das Ergebnis ist aber nicht bekannt gemacht worden, stattdessen hat die KVB schicke Computeranimationen an die Presse geschickt, wie schön die Umgebung von Klein-St. Martin wäre, wenn die Linie 1 dort (wie ursprüngl. geplant und durch Bauvorleistungen berücksichtigt) unterirdisch am Heumarkt hält.
Das lässt mich daran zweifeln, ob das Ergebnis des Gutachtens dem Gedanken des Auftraggebers entspricht...

2a) Das eigentliche Problem wäre da eher der Umbau der Stadionstation.
Die Stadionstation ist eigentlich sehr gut angelegt und im Rahmen der "Doppeltraktion" (2 Bahnen aneinander, was für 1970'er Verhältnisse in Köln sehr fortschrittlich war) eigentlich perfekt konzipiert.
Das Problem ist eher der Abfluss der dort mit FC-Fäns und gegnerischem Jesocks gefüllten Bahnen:
Es gibt ja die Linie 1, die auf dem selben Gleis fährt und die Vorrangschaltung ist auch nur auf die Linie 1 ausgerichtet: Die E-Bahnen müssen an jeder Haltestelle anhalten (außer "Alter Millitärring") - und das dauert dann eben...
Abhilfe schaffen könnte hier z. B. ein drittes Gleis in der Mitte - zumindest bis zum Gürtel - wodurch die beiden bestehenden Gleise jeweils fast 2 m nach außen verlegt werden müssten, zu ungunsten des Autoverkehrs. Dabei müssten dann aber auch alle Haltestellen nach außen verlegt / neu gebaut werden.
Dat kostet !

2b) Andere Alternative wäre, das dritte Gleis oberirdisch zu führen, ähnlich wie die Linie 13, nur dass hier eben ein einzelnes Gleis ausreichend wäre. Vor Spielbeginn geht es eigentl. nur um den stadtauswärtigen Verkehr, nach Spielende dann nur um den Stadteinwärtigen. Eine Einfädelung/Ausfädelung in die bestehenden Gleise wäre an der Aachener Str./Gürtel platzmäßig wohl möglich. Wenn die Bahnen zwischen Stadion und Gürtel ohne Halt durchfahren könnten, wäre vermutlich das größte Übel auch behoben, in beide Richtungen.
Dies alles gilt auch für das o.g. ebenerdige Gleis (2a).
In welchen genauen Proportionen die Stützpfeiler außerhalb der bestehenden Gleise den Autoverkehr um (Centi)meter einschränken würden, und wie das Problem statisch an den bestehenden Haltestellen zu lösen wäre, das entzieht sich meiner fachlichen Kentnis - da müssten Inschenöre mal drüber nachdenken. Es wäre meiner Meinung nach aber die eleganteste Lösung, auch wenn der Raumgewinn wahrscheinlich nur minimal wäre gegenüber (2a).
Auch diese Variante kostet - mehr als die ebenerdige Lösung, aber auch nicht gigantisch viel mehr, weil dafür die Haltestellen ja wahrscheinlich bleiben könnten. 

2c)  Hier meldet sich der kalvinistisch-pragmatische Holländer (der ich ja nicht bin!) mit einer äußerst undeutschen Lösung, die aber nur einen Bruchteil kosten würde, aber vermutlich 80-90% der Effektivität bietet:
An jeder Haltestelle zwischen Gürtel und Stadion 'nen Polizisten auf die Kreuzung stellen, der den altbekannten Hampelmann macht und jeder Straßenbahn vor und nach dem Spiel Vorfahrt gewährt. Kostet 3-4 Std. Polizistengehalt mal 5 Kreuzungen -  Die Bahnen können dann nicht vollgas durchbrettern, sondern es muss etwas vorsichtiger gefahren werden, aber der Effekt wäre relativ ähnlich, denke ich...
Für preußische Verhältnisse relativ undenkbar als feste Lösung, aber andrerseits: wie lange stehen die 1€-Jobber schon vor der Hohenzollernbrücke und hindern die Leute daran, über das Dach der Philharmonie zu latschen...?

All das ändert aber nichts an einem anderen teuren Problem:

3. Die oben erwähnte (für den Zweibahnen-Verkehr fast perfekte) Bahn-Anlage am Stadion.
Diese ist nicht für Dreifachbahnen geeignet und müsste komplett umgebaut werden. Schlimmer noch: Dafür müsste wahrscheinlich sogar ein beliebter Minigolfplatz weichen, zwecks verschobener Einfädelung auf die Aachener Straße.
Bei der eingleisigen Hochbahn-Variante wäre eine Verschonung des Minigolfs evtl möglich, auch hier wären wieder Fachkräfte der Stadtplanung und des Inschenöörwesens gefragt, aber eins bleibt:
Dat is düür!
Und zwar wären das Kosten, die eigentlich nur für den FC aufgebracht werden müssten, somit dem nicht FC-affinen Steuerzahler schwer zu vermitteln. Aber in eigentlich jedem Fall (1-5) unvermeidlich.

4. Gäbe es therotisch noch die Möglichkeit, zusätzlich zum KVB-Verkehr eine S-Bahn-Stichstrecke zu bauen, entlang des Walter-Binder-Wegs.
Diese würde dann eine unterirdische S-Bahn-Station quer zur KVB ermöglichen, die von Müngersdorf kommend auf die Stadion-Vorwiesen ausladen könnte. Sie könnte an alle bestehenden S-Bahnen anschließen, soll heißen: Es könnten auf zwei Gleisen im 5 Minuten-Takt alle bestehenden S-Bahn-Linien dort abfahren - mittels eines neu zu bauenden Gleisdreiecks evtl. sogar alle Linien in alle Richtungen.
Angesichts der Tatsache, dass Eisenbahn-Trassierungen locker doppelt bis vierfach so viel kosten, wie Straßenbahn- / Stadtbahn- / U-Bahn- bzw. Hochbahntrassierungen, und angesichts der Tatsache, dass Eisenbahnprojekte in Deutschland vom Beginn der Planung bis zum ersten Zug durchschnittlich 30-40 Jahre daurern, sollte man diese Lösung 4 vielleicht einfach als "nice to have" abhaken, aber sich realistisch gesehen dann eher 1-3 zuwenden.

5. ist dann auch für'n Arsch! Mein Uralter Plan: die Südkurve kräät ihren eigenen Anschluss über die Junkersdorfer Str./Friedrich-Schmitt-Str., KURZ: über die KFBE-Strecke (= frühere "Klütte-Bahn", auf der Kardinal Frings in Ossendorf et "fringse" erlaubte) und über den Grünen Weg in die Ehrenfelder U-Bahn...
Das Gleis auf dem Grünen Weg ist mittlerweile abgebaut, überbaut, LANG: selbst Anschluss an die DB in Ehrenfeld oder bei Müngersdorf S-Bahn ist nicht mehr möglich. Damit zerschlägt sich das ganze dank zwangsläufigem Anschluss an      EBO-Zeitschema wie bei Punkt 4 ...


Wer jetzt glaubt, der doofe holländische Hüüb hätte schräges Zeuch geraucht, der irrt sich.
Einzige Gehilfen waren die ehrenwerten Herren Heinrich Reissdorf und Peter Josef Früh.
Hüüb ist eben auch ein bißchen schienenaffin und kennt sich auch da ein bißchen aus, außerdem lebt er beim    entspannten Kacken öfters verrovianische Phantasien aus. Aber ich sehe unsern FC gerne in ein paar Jahren die Tschämpjenslieg gewinnen und fahre in einem, den 120.000 Zuschauern entsprechend adäquaten Schienensystem nach Hause.
Bis das funktioniert, könnte unser Mit-Präsident Toni Schumacher sein durch Ghost-Writer formuliertes Konstrukt des "Drumherum-Geschehens Vor und Danach" gerne einsetzen, um die Zuschauerströme zeitlich zu entzerren...
Danke.

Hüüb

FC Karre

erstmal ein ty für die mühe.

was wäre denn mit einem heli-shuttle? wenn wir cl spielen, hat der jörg ja noch mehr kohle, die er nicht für neue spielern ausgeben mag. davon könnten die fans doch standesgemäß ein- uns ausgeflogen werden.
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Snooper

Wow sind das viele Wörter! Ich verstehe nur Bahnhof, möchte aber eine Schwebebahn vorschlagen. Vom Stadion bis zu meiner Haustür. Nonstop.
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bollock

Zitat von: Hüüb Holland Hüüb am Dienstag, 03.Jan.2017, 02:19:28
Schlimmer noch: Dafür müsste wahrscheinlich sogar ein beliebter Minigolfplatz weichen, zwecks verschobener Einfädelung auf die Aachener Straße.


Oha... Bürgerinitiative "Minigolf in Mingersdorf" ick hör dir trapsen... :D
Sehe nicht was Du glaubst, sondern glaube was Du siehst!
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Conjúlio

@Hüüb Hervorragend und vielen Dank. Damit habe ich mir die Mühe mit EBO, BOStrab und den weiteren Dingens ersparen können.

Die Hochbahn halte ich städteplanerisch für nicht umsetzbar (auch wenn die Idee gut ist). Im Nahverkehrsplan sind ja 300 Mio. € eingestellt für einen Umbau der Ost-West Strecke, jedoch sollte man einfach mal fragen, warum fast ALLE Bahnsteige weder Vorleistungen für 90 Meter (Gleisverschwenkungen direkt hinter dem Bahnsteig etc.) bzw. diese dann auch auf ein Minimum, nämlich 50 Meter gebaut worden sind.

Gerade die neue Strecke 2006 nach Weiden West hat keinerlei Vorleistungen für einen 90 Meter Ausbau und Ost-West war auch damals schon die am meisten frequentierteste Stadtbahnstrecke Deutschlands. Na gut...was will man in Köln auch erwarten? Das sind klassische Fehlplanungen die dann Jahrzehnte später mit riesigem Aufwand (Zeitlich und Finanziell) behoben werden müssen. Kurzum interessiert mich auch das Gutachten und danke für den Hinweis, dass dieses noch nicht öffentlich ist.
- Kutten raus aus Oberrang Nord -
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I.Ronnie

Schwebebahn in Köln hätte dann tatsächlich mal etwas Weltstädtisches.
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globobock77

Zitat von: I.Ronnie am Dienstag, 03.Jan.2017, 10:10:59
Schwebebahn in Köln hätte dann tatsächlich mal etwas Weltstädtisches.
Endlich mal wie Wuppertal sein!
"Es ist einfacher, Menschen zu täuschen, als sie davon zu überzeugen, dass sie getäuscht wurden."
-Mark Twain-
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bollock

Zitat von: I.Ronnie am Dienstag, 03.Jan.2017, 10:10:59
Schwebebahn in Köln hätte dann tatsächlich mal etwas Weltstädtisches.
Ich bin neulich noch durch Wuppertal gefahren und hab mich wieder mal aufs Neue gefreut dort nur in Notsituationen einen Fuß auf den Asphalt Schotter setzen zu müssen...
Sehe nicht was Du glaubst, sondern glaube was Du siehst!
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Hüüb Holland Hüüb

@ Alle: Jaaa, 'ne Schwebebahn wär cool  :P

@ Cornúdo, äh ConJúlio  ;) :
Jään jemaat. Ich denke auch, dass es bei meiner Hochbahn zu viele klagende Anwohner gäbe. Ein drittes Gleis in der Mitte ist da wahrscheinlicher, wäre aber tempomäßig vermutl. genauso limitiert wie die Hampelmannvariante (2c).
Das mit den Gleisverschwenkungen hinter dem so knapp wie möglich bemessenen Bahnsteig ist wirklich unglaublich, das geht von den ersten Hochbahnsteigen 1989 auf der Lux, über die Amsterdamer in  den 90ern, die Aachener 2006, die Linie 5  bis 2012 und jetzt in Rodenkirchen auf der 17. Das lässt eigentlich nur den Schluss zu, dass die KVB die 3fach-Traktion gar nicht will. Warum sonst sollte man bewusst immer so bauen?
OK, es ist billiger, aber andere Verkehrsunternehmen in anderen Städten machen das anders, planen großzügiger, bauen vorrausschauendere Bauvorleistungen, man macht der jeweiligen Stadt deutlich, wenn wir in 10 Jahren evtl.... blabla...
Die KVB scheint da Null Motivation für zu haben... Traurig, aber wahr: Die KVB spart sich selber kaputt.
In der 1 kriegste 7 Tage die Woche zwischen Höhenberg und Braunsfeld eigentlich nie 'nen Sitzplatz, aber 3fach-Traktion, nööh...
In der HVZ enden die Verstärker der 9 schon in Deutz.  Grund: Fahrzeugmangel.
Am WE gibt es keine Verstärker auf der 1, obwohl dringend nötig.  Grund: Fahrermangel.
Oder letztendlich einfach nur fehlender Wille?

 
MONSANTO, NEIN DANKE !
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Niggelz

Zitat von: globobock77 am Dienstag, 03.Jan.2017, 10:20:10
Endlich mal wie Wuppertal sein!

:D

Aber die Schwebebahn dort ist trotzdem nett.
The natural state of the football fan is bitter disappointment, no matter what the score. - Nick Hornby
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