Alexander Wehrle - Geschäftsführer

Begonnen von Mirai_Torres, Donnerstag, 29.Nov.2012, 11:37:37

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lommel

Rettig wurde mit der Eintracht in Verbindung gebracht, weil Bruchhagen 2016 Schluss macht.

Bruchhagen meint wiederum, dass er sich 1 1/2 Jahre Pause bei Rettig nicht vorstellen könnte.

Sollte es bereits irgendwo stehen, sorry. Könnte aber natürlich auch ein Ablenkungsmanöver von HB sein und Rettig muss erst wieder in einen Traditionsclub eingearbeitet werden, nachdem er die ganze Scheiße zugunsten der Wettbewerbsverzerrer durchgezogen hat.
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Sprühwurst

Vielleicht macht er ja auch was bei RB... also der Rettich.....
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frankissimo

Zitat von: Drahdiaweng am Mittwoch, 07.Jan.2015, 12:22:19
Rettig zum FC oder zum VfB?



Ich sehe Wehrle und Rettig gar nicht auf der gleichen Schiene. Da ist der Job für ihn in Köln schon optimal.
Er hat das Sagen in Finanzen, Marketing, Merchandising und den Sport macht jemand anders. Er wird aber gefragt.
Da sehe ich das Profil von Rettig ganz anders. 
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Drahdiaweng

Zitat von: Richard Gecko am Mittwoch, 07.Jan.2015, 12:32:14
Alleine für die Frage gehört Dir bei unserem nächsten Treffen eigentlich schon ein Bier in den Kopf gekippt... ;-)

Zum VfB natürlich.

So. Ich komme drauf zurück :-).

08neun

Zitat von: Kölscher Schlingel am Mittwoch, 07.Jan.2015, 11:59:32
Warum sollte Wehrle von einer Vereinsbaustelle, bei der er bereits einige Veränderungen eingeführt hat und mit einem bisher passenden Umfeld arbeiten kann, in die nächste Baustelle aufbrechen? Nur um da wieder von vorne anzufangen ohne zu wissen, ob das Umfeld/die Entscheidungen/die Zukunftspläne auch nur halbwegs so im Rahmen verlaufen wie hier?
Nee nee, ich denke doch sehr, dass er den angefangenen Weg auch zu Ende gehen wird. Dafür ist mir der Mann zu professionell, um mal eben so zu seinem Ausbildungsverein zu wechseln, um irgendwelchen Sympathien nachzukommen.

rational vermutlich aktuell nicht begründbar, aber er hat seine Wurzeln in der Gegend, ist bei dem Verein groß geworden. Auch wenn es unwahrscheinlich, ja schier unglaublich klingen mag, selbst Finanzexperten und Wirtschaftsheinis handeln das ein oder andere mal emotional  ;)
Im Ernst- an sich wäre es unsinnig, jetzt hier wegzugehen, aber die Tatsache, dass der VfB "sein" Verein ist, lässt zumindest Spekulationsspielraum.
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koelner

Zitat von: Sprühwurst am Mittwoch, 07.Jan.2015, 12:46:51
Vielleicht macht er ja auch was bei RB... also der Rettich.....

Eine Schlagzeile vom Titelblatt des express bringt Rettig bei Bayer ins Gespräch....
Wehrle zurück zum VfB kann ich mir nur schwer vorstellen, aktuell ist dort doch Chaos pur und er ist dabei hier etwas aufzubauen. Auch hat er ja schon mehrmals gesagt das er sich hier wohlfühlt.... In 2-5 Jahren wenn hier die Entwicklung vorangeschritten ist und der Schuldenabbau auf einem guten Weg ist, könnte ich mir einen Abschied vorstellen, aber nicht jetzt.
🌈 🌈 🌈 FUCK FIFA 🌈🌈🌈
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Sprühwurst

Wie sagt man so schön: "Der hat doch Vertrag."
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van Gool

Glaube nicht, dass Wehrle jetzt geht. Natürlich gibt es da Anfragen, aber er müßte schon der unumschränkte Herrscher des VfB werden, damit ein Wechsel beruflich für ihn sinnvoll ist. Nur aus sentimentalen Gründen wechselt er nicht nach so kurzer Zeit in die Heimat zurück.
Die wilde 1317
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08neun

hoffe Du hast Recht, eine Neubesetzung auf dem Niveau wäre schwierig. Was mich optimistisch stimmt: Unser Co Trainer hatte ja auch Ambitionen, zurück in die Heimat zu gehen, ihm wurde ja scheinbar auch recht deutlich gesagt, dass man von FC-Seite nicht ganz so überzeugt ist von der Idee  ;)
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I.Ronnie

Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, wieso man sich da so nass macht. Es kann doch nicht so schwer sein, für einen Fußballverein einen fähigen Manager zu finden. Da braucht man ja keine großen Spezialkenntnisse, die man sich als studierter Betriebswirtschaftler nicht schnell aneignen kann.
Was sich im Profifußball allerdings teilweise trotzdem für Jahrmarktgaugler tummeln, entsetzt mich immer wieder.

Das Problem in vielen Vereinen ist sicherlich, dass die Manager für die Finanzen nur Geldbeschaffer und bessere Buchhalter sind. Ein Kaufmann, der sich so vor den Karren spannen lässt, hat es entweder nötig oder schlicht wenig Ahnung. Ich glaube daher nicht, dass ein Wehrle, den ich bisher für einen kompetenten Betriebswirtschaftler halte, unter Overath überhaupt gearbeitet hätte. Ein guter Manager kann auch nur dann nachhaltig arbeiten, wenn der ganze Verein/ das ganze Unternehmen dieselbe Strategie verfolgt (und auch versteht). Da ich aber bei unserem Verein zur Zeit wenig Bedenken habe, dass vom jetzigen, nachhaltigen Kurs nicht abgewichen wird, sähe ich auch kein überaus großes Problem, einen geeigneten, kompetenten Nachfolger für Wehrle zu finden.

08neun

es wird ja lediglich gefachsimpelt und spekuliert, auch wenn ich das Argument mit der Unternehmensstrategie für nicht so unwichtig halte.
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frankissimo

Zitat von: I.Ronnie am Mittwoch, 07.Jan.2015, 14:55:57
Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, wieso man sich da so nass macht. Es kann doch nicht so schwer sein, für einen Fußballverein einen fähigen Manager zu finden. Da braucht man ja keine großen Spezialkenntnisse, die man sich als studierter Betriebswirtschaftler nicht schnell aneignen kann.
Was sich im Profifußball allerdings teilweise trotzdem für Jahrmarktgaugler tummeln, entsetzt mich immer wieder.

Das Problem in vielen Vereinen ist sicherlich, dass die Manager für die Finanzen nur Geldbeschaffer und bessere Buchhalter sind. Ein Kaufmann, der sich so vor den Karren spannen lässt, hat es entweder nötig oder schlicht wenig Ahnung. Ich glaube daher nicht, dass ein Wehrle, den ich bisher für einen kompetenten Betriebswirtschaftler halte, unter Overath überhaupt gearbeitet hätte. Ein guter Manager kann auch nur dann nachhaltig arbeiten, wenn der ganze Verein/ das ganze Unternehmen dieselbe Strategie verfolgt (und auch versteht). Da ich aber bei unserem Verein zur Zeit wenig Bedenken habe, dass vom jetzigen, nachhaltigen Kurs nicht abgewichen wird, sähe ich auch kein überaus großes Problem, einen geeigneten, kompetenten Nachfolger für Wehrle zu finden.

Was einfach sein könnte, spielt aber im Management keine Rolle.
Der Fußball ist eben kein Geschäft wie jedes andere. Du musst vom windigen Spielerberater über eitle Sponsoren bis hin zur Kommune einiges bedienen können.
Spinner hat das mal so formuliert, dass selbst so erfahrene Kaufleute wie er oder Ritterbach sich in dieser Szene wie Anfänger gefühlt haben.
Richtig ist das man in dieser Struktur müsste ohne Wehrle nicht vor dem Null stünde.
Richtig ist ebenso dass Du beschreibst das die Rollen klar umschrieben sein müssen. Aber das wird nachher immer von Menschen ausgefüllt.
Deshalb ist Wehrle wirklich ein Glücksfall.   
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rancH

Mag ja sein, dass Wehrle hier gerade was aufbaut. Aber warum sollte ihn das hier groß halten?
Der hat hier Verantwortung und macht offensichtlich einen guten Job und das birgt in der Wirtschaft nunmal das Risiko des Abwerbens.

Wenn jetzt der 1. FC Köln an Podolski rumgrabbelt, ist der auch hier, bevor man bis Drei zählt. Der hat aber ausgesorgt.
Wehrle nicht. Und wenn Stuttgart um Wehrle wirbt, was wird wohl passieren?
Die bieten eine ordentliche Summe X auf sein bisheriges Gehalt.

Und dann will ich mal sehen, was Wehrle hier noch groß hält.
"Ich baue hier gerade was auf, aber wenn die Voraussetzungen bei Stuttgart stimmen und die einfach mal eine Fantastilliarde mehr zahlen: why not?"

Klingt reichlich naiv von manchen hier.
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I.Ronnie

Zitat von: frankissimo am Mittwoch, 07.Jan.2015, 15:11:49
Was einfach sein könnte, spielt aber im Management keine Rolle.
Der Fußball ist eben kein Geschäft wie jedes andere. Du musst vom windigen Spielerberater über eitle Sponsoren bis hin zur Kommune einiges bedienen können.
Spinner hat das mal so formuliert, dass selbst so erfahrene Kaufleute wie er oder Ritterbach sich in dieser Szene wie Anfänger gefühlt haben.
Richtig ist das man in dieser Struktur müsste ohne Wehrle nicht vor dem Null stünde.
Richtig ist ebenso dass Du beschreibst das die Rollen klar umschrieben sein müssen. Aber das wird nachher immer von Menschen ausgefüllt.
Deshalb ist Wehrle wirklich ein Glücksfall.

Es gibt kein Geschäft, das wie jedes andere ist. In dieser Größenordnung lernt jeder Manager seinen Job, während des Jobs. Und das Fußballbusiness ist jetzt auch keine Atomphysik. Das war mir schon immer suspekt, dass die Aufgaben im Fußball völlig verklärt werden. Die größten Talente ihres Fachs findet man im Fußball auf dem Platz, nicht auf den Sesseln.

Rheineye

Tja was soll Wehrle beim Vfb? Das gleiche Argument wie Poldi beim FC.
Herzblut, seine Heimat, sein Umfeld und sein Klub...das ist der VFB.

Schwer vorstellbar das er das nun macht...aber ausschließen würde ich das auch nicht.
7x Absteiger
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Harald K.

Wenn Du es aus dem Mief (durchaus auch wörtlich zu nehmen) des Stuttgarter Kessels in die frische Luft Kölns (durchaus nicht wörtlich zu nehmen) geschafft hast, wirst Du nicht freiwillig dahin zurückkehren. Lahme Provinz, bevölkert von Erbauern deutscher Qualitätskraftfahrzeuge der Ober- und oberen Mittelklasse.
Ich finde, alle Politiker sollten LSD nehmen (Cary Grant)
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baenderriss

Die Stuttgarter haben schon mal an Wehrle gebaggert - da wurde ihm schnell deutlich gemacht, dass man ihn aus seinem Vertrag nicht entlassen würde. Warum sollte das jetzt anders sein?

Übrigens bezweifle ich, dass Wehrle so leicht zu ersetzen wäre. Gerade in der Situation des Vereins (hoher Schuldenstand, private Gläubiger) ist es wichtig, eine Person an der Spitze zu haben, der bereits Vertrauen bei den betreffenen Personen gewonnen hat. Auch denke ich nicht, dass man da jeden x-beliebigen BWLer nehmen kann - das Fußballgeschäft ist schon ein spezielles Geschäft, in dem sich schon manche verlaufen haben.

Rettig sehe ich überhaupt nicht als Alternative. Der würde eher im Schmadtke-Büro sitzen wollen - falls er denn wollte.
baenderriss = bänderriss
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van Gool

Zitat von: rancH am Mittwoch, 07.Jan.2015, 15:16:20
Und dann will ich mal sehen, was Wehrle hier noch groß hält.

Zwei Dinge sind noch wichtig: Entscheidungsgewalt / Kompetenzen und kurze Dienstwege; gutes Verhältnis zu den anderen Entscheidern.
Die wilde 1317
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Cinnamon

Unabhängig von seinen offenbar hervorragenden Fähigkeiten und Kenntnissen was die Finanzen betrifft finde ich Wehrle als Typen einfach genial. Es macht den Eindruck das die Leute die bei uns derzeit das Steuer in der Hand halten auch persönlich sehr gut zusammenpassen, was die Arbeit sicher ungemein erleichtert, und ich fände es wirklich ungünstig einen von Ihnen ersetzen zu müssen.
Die einfache Tatsache das der Finanzvorstand beim VFB aufhört macht mich noch nicht unruhig, auch wenn ich mich dunkel an ein Interview mit Wehrle erinnern kann aus dem klar wurde das er schon sehr gerne mal dort arbeiten möchte.
Möchtest Du das, was Du gleich schreiben wirst, über Deine Frau, Tochter, besten Freund lesen?
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Hungksfresser

Hat Vertrag bis 2017.

Wie sagt man so schön bei Horn, Wimmer und Co... wenn das Angebot stimmt besorg ich die Schubkarre :D

Meine Freunde halten mich für einen Irren. Aber das bin ich nicht. Ich bin nur so wie sie es auch wären, wenn sie nicht soviel Angst hätten.
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P.A.Trick

Zitat von: rancH am Mittwoch, 07.Jan.2015, 15:16:20
Mag ja sein, dass Wehrle hier gerade was aufbaut. Aber warum sollte ihn das hier groß halten?
Der hat hier Verantwortung und macht offensichtlich einen guten Job und das birgt in der Wirtschaft nunmal das Risiko des Abwerbens.

Wenn jetzt der 1. FC Köln an Podolski rumgrabbelt, ist der auch hier, bevor man bis Drei zählt. Der hat aber ausgesorgt.
Wehrle nicht. Und wenn Stuttgart um Wehrle wirbt, was wird wohl passieren?
Die bieten eine ordentliche Summe X auf sein bisheriges Gehalt.

Und dann will ich mal sehen, was Wehrle hier noch groß hält.
"Ich baue hier gerade was auf, aber wenn die Voraussetzungen bei Stuttgart stimmen und die einfach mal eine Fantastilliarde mehr zahlen: why not?"

Klingt reichlich naiv von manchen hier.

Woher soll der Vfb denn ein exorbitant höheres Gehalt nehmen? Die sind auch nicht wirklich viel rosiger gebettet als wir.


http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.finanzen-des-vfb-stuttgart-die-vfb-frage-wer-soll-das-bezahlen.c0833c97-79b1-48df-955a-a68dca189668.html
Ich fühle meine Rechte nicht beschränkt oder bedroht. Ich fühle mich bedroht von Rechten und Beschränkten. Lieber vertraue ich Wissenschaftlern, die sich auch mal irren, als Irren, die glauben sie seien Wissenschaftler. (Fabian Eisenring)
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Conjúlio

Die Sache ist doch einfach. Die sind in Stuttgart angepisst, dass die so ein Talent haben einfach ziehen lassen.

Es gibt nur einen Grund zu dieser Rumpeltruppe zu gehen: Heimweh! Alles andere wäre unlogisch.
- Kutten raus aus Oberrang Nord -
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frankissimo

Zitat von: I.Ronnie am Mittwoch, 07.Jan.2015, 15:21:58
Es gibt kein Geschäft, das wie jedes andere ist. In dieser Größenordnung lernt jeder Manager seinen Job, während des Jobs. Und das Fußballbusiness ist jetzt auch keine Atomphysik. Das war mir schon immer suspekt, dass die Aufgaben im Fußball völlig verklärt werden. Die größten Talente ihres Fachs findet man im Fußball auf dem Platz, nicht auf den Sesseln.

Hört sich logisch an. Es geht mir aber nicht um Verklärung. Ich weiß nur wieviel Arbeit und Mühe und Überzeugungskraft unser Club investiert hat um die Stellen adäquat zu ersetzen.
Da hilft ein Blick auf die Vorgänger wie wichtig das ist. Wenn Du diese Stellen nicht über Jahre richtig besetzt hast, hast Du nachher auch keine Asse auf dem Rasen.
Weil genau diese Leute setzen den Rahmen für Finanzen und den sportlichen Erfolg, auch wenn sie die Tore nicht schiessen können.
Bayern München ist die Nr.1, weil man von Urzeiten an gute Leute nicht nur auf dem Rasen hatte. Uli Hoeness mal nur stellvertretend.
Aber egal. Ich muss nicht für Wehrle sprechen.
Der bleibt eh.
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Povlsen

Zitat von: I.Ronnie am Mittwoch, 07.Jan.2015, 14:55:57
Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, wieso man sich da so nass macht. Es kann doch nicht so schwer sein, für einen Fußballverein einen fähigen Manager zu finden. Da braucht man ja keine großen Spezialkenntnisse, die man sich als studierter Betriebswirtschaftler nicht schnell aneignen kann.
Was sich im Profifußball allerdings teilweise trotzdem für Jahrmarktgaugler tummeln, entsetzt mich immer wieder.

Das Problem in vielen Vereinen ist sicherlich, dass die Manager für die Finanzen nur Geldbeschaffer und bessere Buchhalter sind. Ein Kaufmann, der sich so vor den Karren spannen lässt, hat es entweder nötig oder schlicht wenig Ahnung. Ich glaube daher nicht, dass ein Wehrle, den ich bisher für einen kompetenten Betriebswirtschaftler halte, unter Overath überhaupt gearbeitet hätte. Ein guter Manager kann auch nur dann nachhaltig arbeiten, wenn der ganze Verein/ das ganze Unternehmen dieselbe Strategie verfolgt (und auch versteht). Da ich aber bei unserem Verein zur Zeit wenig Bedenken habe, dass vom jetzigen, nachhaltigen Kurs nicht abgewichen wird, sähe ich auch kein überaus großes Problem, einen geeigneten, kompetenten Nachfolger für Wehrle zu finden.

Was ich bei Wehrle schätze ist sein sportliches Know How, das in dieser Form eben nicht bei jedem x-beliebigem Wirtschaftsfachmann zu finden ist. Klar ist das nicht seine Hauptaufgabe, aber seine Kenntnisse in diesem Bereich befähigen ihn zu einem globalen Blick auf die Bedürfnisse eines Sportvereins. Wer sportlich mitreden kann, der kann auch besser entscheiden, wie sinnvollerweise ein Budget für den Sport aufgestellt wird. Wir müssen sicherlich permanent damit rechnen, dass Wehrle ein anderes Angebot annimmt, denn über unsere Konkurrenzfähigkeit muss ich ja hier nicht ellenlang ausholen.

Da Wehrle auch kein Rheinländer ist, würde es mich schon sehr wundern, wenn der hier 10 Jahre oder länger arbeiten würde. Topleute werden in jedem CL-Club gerne gesehen. Der VfB hat nur deshalb eine Chance, weil Wehrle da her kommt. Dass wir eine Chance bei ihm hatten, haben wir wohl Herrn Spinner zu verdanken, der ja schon von Anfang an an ihm dran war. 
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Jurgi Jurgeleit

Zitat von: I.Ronnie am Mittwoch, 07.Jan.2015, 14:55:57
...
Was sich im Profifußball allerdings teilweise trotzdem für Jahrmarktgaugler tummeln, entsetzt mich immer wieder.
...

Ja, das ist wirklich immer wieder sehr erheiternd, wenn es einen selbst nicht betrifft.

An dem Artikel der Stuttgarter Zeitung sieht man schön, auf welch hohem Ross der Verein und seine Anhängerschaft noch sitzen. Da wird ja nicht mal im Ansatz erwähnt, dass Herr Wehrle aus irgendwelchen Gründen seinen derzeitigen Arbeitgeber dem VFB Stuttgart vorziehen könnte. Diese Möglichkeit wird noch nicht mal thematisiert. Auch dass der gute Alex bei uns noch 2,5 Jahre Vertrag hat, wird nicht erwähnt. Man schätzt die Strahlkraft des VFBs wohl hoch ein.
Ich tue das, weil ich ein absolut reines Gewissen habe.
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Double 1978

rettig hatten wir hier schon. der kann jetzt mal nach stuttgart gehe.
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NBG

Zitat von: Jurgi Jurgeleit am Mittwoch, 07.Jan.2015, 18:53:16
Ja, das ist wirklich immer wieder sehr erheiternd, wenn es einen selbst nicht betrifft.

An dem Artikel der Stuttgarter Zeitung sieht man schön, auf welch hohem Ross der Verein und seine Anhängerschaft noch sitzen. Da wird ja nicht mal im Ansatz erwähnt, dass Herr Wehrle aus irgendwelchen Gründen seinen derzeitigen Arbeitgeber dem VFB Stuttgart vorziehen könnte. Diese Möglichkeit wird noch nicht mal thematisiert. Auch dass der gute Alex bei uns noch 2,5 Jahre Vertrag hat, wird nicht erwähnt. Man schätzt die Strahlkraft des VFBs wohl hoch ein.
Klingt fast wie HSV reloaded. Da scheinen ja einige Vereine mit hohen Erwartungen finanziell nicht mehr auf Rosen gebettet zu sein.
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render

Ginge Wehrle, wäre das für uns weder easy-peasy noch der Weltuntergang.

Aber ich glaube nicht daran dass er geht,
- weil er hier sehr gut und erfolgreich arbeiten kann (viel Macht/Gestaltungsspielraum hat)
- weil er "mittendrin" steckt und das Projekt und sein Engagement sicher nur schweren Herzens so unfertig liegen lassen will
- weil er sich dem Anschein nach mit seinen Kollegen gut versteht (das ist ein immens wichtiger Faktor für die persönliche Arbeitszufriedenheit)
- und weil er sich in Kölle glaub ich einfach sehr wohl fühlt :)

Zur Kohlefrage: Soooo exorbitant ist das Salär eines GF (im Vergleich zu den Weltmarktpreisen für Fußballer) dann mMn auch nicht, dass der FC nicht noch nachlegen könnte wenn's sein muss. Außerdem kann man gerade für den GF auch gute flexible Gehaltsbestandteile installieren, die sich für ihn sehr lohnen, wenn er erfolgreich arbeitet (was er ja scheinbar tut). Aber ich denke das Geld spielt nicht die entscheidende Rolle für Wehrle.

Würde er dennoch gehen --- Was ich emotional nachvollziehbar fände: Der VfB ist sein Heimatverein und er würde angesichts seiner Erfahrungen dort und seiner Erfolge hier ziemlich fett seine Bedingungen für den Job diktieren können --- wäre es ein herber Verlust für uns, aber dennoch einer, den ich im Prinzip für kompensierbar halte. Dann muss Spinner halt wieder in sein Business-Netzwerk reinrufen, da gibbet sicher noch so ein zwei Jungens, die es auch drauf haben... Zu 100% ersetzbar ist niemand und Wehrles Kombi aus gutem Management UND sportlicher Kompetenz / langjährige Erfahrung bei einem Profiverein ist schon ziemlich cool.

Auch wenn das sicher ein klitzekleines bisschen parteiisch verzerrt ist, aber ich denke Wehle wäre rein karrieretechnisch besser beraten, derzeit beim FC zu bleiben.
There is no way to happiness. Happiness is the way.  (Buddha)
If ignorance is bliss, why aren't there more happy people?  (Unknown)
Erklären kann ich alles – diskutieren geht mir aber zu weit. (Armin Veh)
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Wormfood

Zitat von: frankissimo am Mittwoch, 07.Jan.2015, 12:13:57
Natürlich hat das seinen Reiz dort wo man Lehrjunge war Chef zu werden.
Stellt sich nur die Frage, ob man dort in ihm nicht immer noch den ehemaligen Lehrjungen sehen würde.
Gesendet von meinem Atari ST mit Akustikkoppler
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bollock

Zitat von: Richard Gecko am Mittwoch, 07.Jan.2015, 12:20:34
Rettig hat ja nicht umsonst bei der DFL seinen Vertrag aufgelöst... :-)
Ich möchte Dich ...äääähhh.... MASSIV beschimpfen  :-/
Sehe nicht was Du glaubst, sondern glaube was Du siehst!
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