Stimmung/Fanverhalten/Aktionen im Stadion

Begonnen von LuKa, Freitag, 29.Apr.2011, 17:08:33

« vorheriges - nächstes »

Dop und 11 Gäste betrachten dieses Thema.

mutierterGeißbock

Alle Wege führen nach Rom und irgendwann zurück nach Köln
  •  
    The following users thanked this post: märkel

märkel

Die Mutter des Schwachkopfs ist ständig schwanger.

NebelGeist

Zitat von: P.A.Trick am Mittwoch, 05.Apr.2017, 17:38:15
Keine Ahnung! Ich habe weder gepfiffen, noch mich über die Ultras beschwert. Die können supporten oder nicht, das steht ihnen ja frei. Nur steht es der Mannschaft genau so frei, sich nach dem Spiel gesondert für deren tollen Support zu bedanken oder nicht. Gestern haben sie der Süd genauso gedankt wie den anderen Tribünen, weil sie die Unterstützung wohl nicht so propper fanden. So what?!

sehe ich genauso.  levve un levve losse.
jetzt aber vorgegebene Verschwörunugstheorien der Effzeh-Spitze zugrunde legen, dazu fehlt mir allerdings auch der Glaube.

wobei man auch mal anmerken kann, dass die Kurve sich nicht selbstreinigt. und gewisse Problemmitglieder dann nicht aussortiert werden. Jetzt kommt wieder: Niemand verrät Freunde etc. Mag alles sein. Nur dann sollte man sich auch nicht immer beschweren und als Opfer darstellen.

Vielleicht sollten Sie dann Ihre Solidarität direkt vor Ort bekunden? Ich habe es nur kurz vor Stadioneintritt hier im Forum mitbekommen. Eventuell hätte ein Loch mehr eindruck gemacht?

wobei in der ersten hälfte kam mal ab und zu was von oben an. und es gab auch mal einen mehr oder weniger langen wechselgesang mit WEST... hatte ich so auch noch nicht in letzter Zeit.
  •  

Yassir_Zaccaria

Schmadtke raus!
  •  

globobock77

Zitat von: Mois1948 am Mittwoch, 05.Apr.2017, 16:38:36

Ich denke, dass wir da emotional nahe beieinander sind, ich wahrscheinlich aber eine andere emotionale Bindung zu Lukas Podolski pflege als du. Der war mir in der damaligen Situation in der man einen Verein an den Abgrund geführt hatte ziemlich egal. Das Verhalten einiger Ultras war in der damaligen Saison sicher nicht konstruktiv. Das Verhalten von vor 5 Jahren einer Szene vorzuwerfen, die in ihrer Zusammensetzung der heutigen in vielen Teilen nicht mehr entsprechen dürfte, halte ich aber auch nicht für zielführend.
Lassen wir die Poldi-Abschiedsgeschichte mal außen vor - die schwarze Wand Aktion war, im Anbetracht des Saisonsverlaufs und der damaligen Situation des Vereins, einfach egoistisch, sinnlos und scheinheilig.

Es waren nicht nur "einige Ultras" die durch die ganze Saison diesen Nebenkriegsplatz geführt haben, es war die große Mehrheit mit der wilden Horde an der Spitze. Logisch eigentlich, da das kolektiv in der Ultralandschaft sehr dominant ist. Dann von "einigen" Ultras zu sprechen ist absurd.

Ich habe die Entwicklung der Szene nicht verfolgt, also weiß ich auch nicht inwiefern sie sich während der letzten 5 Jahre geändert haben - auffällig ist dass sich zuletzt die Vorfälle bzw. Konfrontationen mit dem Verein sehr reduziert haben.
"Es ist einfacher, Menschen zu täuschen, als sie davon zu überzeugen, dass sie getäuscht wurden."
-Mark Twain-
  •  

Mois1948

Zitat von: globobock77 am Donnerstag, 06.Apr.2017, 07:18:50
Lassen wir die Poldi-Abschiedsgeschichte mal außen vor - die schwarze Wand Aktion war, im Anbetracht des Saisonsverlaufs und der damaligen Situation des Vereins, einfach egoistisch, sinnlos und scheinheilig.

Es waren nicht nur "einige Ultras" die durch die ganze Saison diesen Nebenkriegsplatz geführt haben, es war die große Mehrheit mit der wilden Horde an der Spitze. Logisch eigentlich, da das kolektiv in der Ultralandschaft sehr dominant ist. Dann von "einigen" Ultras zu sprechen ist absurd.

Ich habe die Entwicklung der Szene nicht verfolgt, also weiß ich auch nicht inwiefern sie sich während der letzten 5 Jahre geändert haben - auffällig ist dass sich zuletzt die Vorfälle bzw. Konfrontationen mit dem Verein sehr reduziert haben.


Ok ich habe jetzt nicht vor mich über das Wort "Einige" zu streiten. Lass es die große Mehrheit gewesen sein, das mag auch stimmen.


Im Grunde muss man die Entwicklung der Szene nicht verfolgen, um schon aus logischen Gesichtspunkten dahinter zu kommen, dass sich diese personell im Vergleich zu damals in vielen Teilen verändert haben dürfte. Sieht man Ultra als Jugendkultur ist klar, dass mit dem Abschluss der Jugend die Zeit eines Ultras in aller Regel vorbei ist. Der durchschnittliche Ultra ist ca. 20 Jahre alt und bewegt sich im Alter von 16/17 und 25 Jahren. Das ganze läuft im Übrigen quasi analog zur Age-Crime-Kurve eines männlichen Deutschen. Mit 16 steigt die Kriminalität bis sie mit 21 ihren Höhepunkt erreicht und dann in der Regel wieder abflacht (Ageing-out-Effekt). Das ganze beginnt in beiden Fällen häufig getragen von Faktoren wie Rebellion und Aufsässigkeit gegen den gesetzten Teil der Gesellschaft und endet dann häufig mit sozialer Verantwortung, wie einem Job oder einer Familie, so dass folgerichtig zwar noch führende Köpfe von damals dabei sind, aber innerhalb der Szene ein stetiger Zusammensetzungswandel vollzogen wird. Dementsprechend dürfte die Szene vor 5 Jahren in weiten Teilen in einer anderen Zusammensetzung existiert haben.
  •  

globobock77

Zitat von: Mois1948 am Donnerstag, 06.Apr.2017, 08:41:41

Ok ich habe jetzt nicht vor mich über das Wort "Einige" zu streiten. Lass es die große Mehrheit gewesen sein, das mag auch stimmen.


Im Grunde muss man die Entwicklung der Szene nicht verfolgen, um schon aus logischen Gesichtspunkten dahinter zu kommen, dass sich diese personell im Vergleich zu damals in vielen Teilen verändert haben dürfte. Sieht man Ultra als Jugendkultur ist klar, dass mit dem Abschluss der Jugend die Zeit eines Ultras in aller Regel vorbei ist. Der durchschnittliche Ultra ist ca. 20 Jahre alt und bewegt sich im Alter von 16/17 und 25 Jahren. Das ganze läuft im Übrigen quasi analog zur Age-Crime-Kurve eines männlichen Deutschen. Mit 16 steigt die Kriminalität bis sie mit 21 ihren Höhepunkt erreicht und dann in der Regel wieder abflacht (Ageing-out-Effekt). Das ganze beginnt in beiden Fällen häufig getragen von Faktoren wie Rebellion und Aufsässigkeit gegen den gesetzten Teil der Gesellschaft und endet dann häufig mit sozialer Verantwortung, wie einem Job oder einer Familie, so dass folgerichtig zwar noch führende Köpfe von damals dabei sind, aber innerhalb der Szene ein stetiger Zusammensetzungswandel vollzogen wird. Dementsprechend dürfte die Szene vor 5 Jahren in weiten Teilen in einer anderen Zusammensetzung existiert haben.
Was ist dass denn für eine Pseudo-Soziologie?
Erst redest Du von "einigen", jetzt könnte es auch die große Mehrheit sein? Leg Dich doch erst mal fest bevor Du argumentierst.
Und anscheinend hast Du auch nicht viel Ahnung von der "Szene".

Die Wortführer der Ultras sind nämlich keine 14-Jährigen Pickelgesichter, das mag die breite Masse sein, sondern gestandene Erwachsene. Und eben diese Wortführer bestimmen bei denen wohin es lang geht, vor 5 Jahren schon und auch heute noch.
"Es ist einfacher, Menschen zu täuschen, als sie davon zu überzeugen, dass sie getäuscht wurden."
-Mark Twain-
  •  

Mois1948

Zitat von: globobock77 am Donnerstag, 06.Apr.2017, 09:19:21
Was ist dass denn für eine Pseudo-Soziologie?
Erst redest Du von "einigen", jetzt könnte es auch die große Mehrheit sein? Leg Dich doch erst mal fest bevor Du argumentierst.
Und anscheinend hast Du auch nicht viel Ahnung von der "Szene".

Die Wortführer der Ultras sind nämlich keine 14-Jährigen Pickelgesichter, das mag die breite Masse sein, sondern gestandene Erwachsene. Und eben diese Wortführer bestimmen bei denen wohin es lang geht, vor 5 Jahren schon und auch heute noch.


Mit dem Wort einige, meinte ich viele, da reden wir nur an einander vorbei, weil wir wahrscheinlich das selbe meinen und ich mich schlicht schlecht ausgedrückt habe.


Außerdem habe ich zu keinem Zeitpunkt von 14- Jährigen geredet, sondern davon dass der Durchschnitt bei 20 Jahren liegen dürfte und es auch Leute in der Szene gibt, die noch älter sind. Weiterhin habe ich auch gesagt, dass führende Köpfe von damals, meinet wegen auch Wortführer genannt, immer noch da sind. Wenn ich von dem durchschnittlichen Ultra rede, impliziert das doch, dass das in der Tat die breite Masse abdeckt und ich bin mir bewusst, dass die Gesichter, die man nach außen mit den jeweiligen Gruppen verbindet zu Teilen deutlich älter sind. Ich bin kein Teil dieser Szene und werde es auch niemals sein, aber ich habe die Erfahrung gemacht, dass in aller Regel Entscheidungen im größeren Kreis getroffen werden und nicht weil ein Wortführer mal auf den Tisch haut. Das mag in Einzelfällen vorkommen, aber stellt nicht die Regel da.
  •  


märkel

Die Mutter des Schwachkopfs ist ständig schwanger.
  •  
    The following users thanked this post: van Gool

Dino3388

was bin ich froh, dass es - englischer woche sei dank - zügig weiter geht (gut. ein heimspiel gegen gladbach mag bei dem thema jetzt nicht die passende nächste begegnung sein. aber was solls :D ).
mittlerweile hat dann ja auch wirklich jeder was zum thema gesagt und/oder geschrieben.
  •  

TT

Zitat von: Oxford am Dienstag, 04.Apr.2017, 22:08:18
Versteh ich aber nicht. Ist doch klar, dass das nicht gegen die Mannschaft ging. Man kann ja Ultras nicht mögen, aber zu akzeptieren, dass für die halt bestimmte Sachen wichtig sind, das muss man eigentlich intellektuell irgendwie nachvollziehen können. Und dann muss man eben die Transferleistung bringen, dass der Boykott eben NICHT gegen die Mannschaft gerichtet ist. So schwer ist das nicht.
Argh. Ist doch scheiß egal gegen was es ging. Den Empfänger des Protests juckt das nicht die Bohne. Wirkung // Ursache.
  •  

TT

Zitat von: Oxford am Dienstag, 04.Apr.2017, 23:06:05
Und selbst wenn? Sind die irgendwem irgendwas schuldig? Hier tun manche "Normalos" so als seien die Ultras quasi "vertragsbrüchig" geworden, weil sie nicht supportet haben :-/ Was für eine schwachsinnige Geisteshaltung steht denn dahinter?

Ihrer eigenen Definition nach, ja. Sie erwarten doch selbst, dass man in diesen Blöcken supportet usw. Schuldig sind sie ihren eigenen Forderungen an andere.

Mir schellt (...) es jetzt noch in den Ohren..."die Mannschaft reißt sich den Arsch für uns auf.. die brauchen uns jetzt...einhaken einhaken..."

Der Protest war völlig deplatziert, weil niemand wusste, warum. Vor allem die Mannschaft.
  •  

hering2

Also wenn meine Kollegen mit denen ich zum Spiel gehe draußen hopps genommen werden (eventuell auch noch völlig unberechtigt, zumindest aus der eigenen Sichtweise), dann würde sich mein Antrieb im Stadion für gute Laune zu sorgen auch vielleicht erstmal in Grenzen halten. Deshalb finde ich es auch nicht so daneben mal eine Halbzeit zu schweigen. Hier wird ja so getan als sei das ein ewig geplanter und durchdiskutierter Protest gewesen. Das ist auf dem Hinweg zum Stadion passiert Leute, die meisten Schreiberlinge hier wären wahrscheinlich erstmal weinend zum Anwalt gerannt wenn jemand aus ihrem Umkreis unberechtigt festgenommen wird. Auch wenn das natürlich einem Ultra wohl eher passiert als dem Normalo.

TT

Zitat von: Rheineye am Dienstag, 04.Apr.2017, 23:34:55
Traurige Stimmung war das, Ultras hin, Ultras her. Da müssen halt die anderen Bereiche mal etwas machen...Aber nur erster fussball Klub köln scheinen die meisten nicht zu kennen.

Das ist doch quatsch.

Nimm einem Orchester den Dirigenten. Das funktioniert erstmal hinten und vorne nicht. Das heißt aber nicht, dass der Trompeter plötzlich das Spielen verlernt hat oder gar keine Lust hat zu spielen. Mich ärgert es, dass dem Rest dann der Wille / das Können (auch mir) abgesprochen wird, weil die ganze Struktur der Kurve ausgehebelt ist. Ich habe bei jeder Gelegenheit mitgemacht. Wenn aber 2000 (?) Leute mittendrin stehen, die nicht mit machen, dann ist es schwer. Vor allem ohne Capo / Dirigenten. Das ist doch nicht die Schuld der vielen die sehr wohl supporten wollen. Wenn es am Dienstag mal geklappt hat, war es auch recht laut. Dafür das besagte ca. 2000 still waren.

Die Anleitung durch die Capos war auch nicht vom ersten Tag an so gut. Das musste sich auch erstmal über Monate / Jahre einspielen. Genauso ist es anders herum. Zu erwarten, dass sich das ohne Capo jedes mal innerhalb weniger Minuten wieder "normalisiert", ist blödsinn. Die Ultras selbst wären doch ohne Capo / Megaphon / Trommel erstmal aufgeschmissen und müssten sich neu organisieren / orientieren.

Und ja, ich sehe die da schon in der Pflicht, wenn sie die Privilegien bekommen und nutzen.

FC_Forever

Die Mannschaft konnte doch nicht's dafür, für das was da draussen passiert war, also somit eine Bestrafung der falschen Leute und damit eine Aktion von Vollpfosten.... völlig sinnfrei...
  •  

P.A.Trick

Wie immer alles total unberechtigt! Das Grundrecht auf Randale und Krawall wurde mal wieder mit Füßen getreten.

Rettig raus & danke Merkel!
Ich fühle meine Rechte nicht beschränkt oder bedroht. Ich fühle mich bedroht von Rechten und Beschränkten. Lieber vertraue ich Wissenschaftlern, die sich auch mal irren, als Irren, die glauben sie seien Wissenschaftler. (Fabian Eisenring)
  •  

Millwall

Zitat von: märkel am Donnerstag, 06.Apr.2017, 09:48:38
post von wagner halt.

Wie auch immer. Ich fand das Gehabe der Szene am Dienstag einfach unsäglich.

Das musste ich jetzt - trotz aller Zeitnot - mal los werden.  ;)
No one likes us....we don't care.

11.04.1979 (Nottingham Forest - 1.FC Köln)

15.09.2017
Ian Stirling of the Manchester United Supporters' Trust tweeted: "Cologne fans reminded us of what we lost as supporters. The media reports remind us of why we lost it."
  •  
    The following users thanked this post: Drahdiaweng

TT

Zitat von: john doe am Mittwoch, 05.Apr.2017, 07:46:14
Bei mir schon. Ich fand die Leistung in der ersten Halbzeit grauenhaft und musste mir drei Sekunden mal Luft verschaffen. Als die Mannschaft dann zur zweiten Halbzeit auf den Rasen kam habe ich aber wieder geklatscht.

Also, auf Platz 5 stehend bei 0:0 gegen einen direkten Konkurenten pfeifen. Wenn es auch nur 3 Sekunden sind. Wahnsinn.
Trotzdem danke für deine Ehrlichkeit.

TT

Zitat von: CMBurns am Mittwoch, 05.Apr.2017, 08:10:54
War es nur mein Gefühl, oder war die Polizeipräsenz extremer als bei allen (Risiko)Spielen in der jüngeren Vergangenheit? Sah für mich so aus, als wäre das Innenministerium besonders bemüht gewesen, einen guten Eindruck zu hinterlassen, wenn Angie mal zu Gast ist. Auf mich wirkte es so, als hätte man noch einmal 200 Mann zusätzlich aktiviert.

Dafür, dass die Kanzlerin da war, fand ich es erstaunlich wenig. Vor der Süd war imho nicht mehr als sonst.

Würde mal gerne sehen was passiert, wenn Trump zu einem Footballspiel geht :D
  •  

facepalm

lustig das einzelne oder eine gruppe die verpflichtung haben sollen zu supporten. fast so lustig wie ich woanders las, dass die ja vom verein dafür bezahlt würden und deshalb auch zu liefern hätten.

immerhin dürften sich doch mal diejenigen ganz wohl gefühlt haben die sich sonst über die mangelnde sicht wegen doppelhaltern und fahnen beschweren.

Superwetti

Zitat von: Millwall am Donnerstag, 06.Apr.2017, 10:12:24
Wie auch immer. Ich fand das Gehabe der Szene am Dienstag einfach unsäglich.



Muss mich nicht verstehen aber zumindest gewöhne ich mich dran, das sie es so sehen.

Unsäglich finde ich dann aber Leute wie vorher, die per Handy rumfragen was denn für eine Scheiß Stimmung herrsche und wenn sie nicht gerade am tippen sind mit verschränkten Armen und lautlos auf der Süd sitzen.
Ich bin da natürlich kein Paradebeispiel für wie man es besser macht aber ich fordere es von anderen auch nicht ein.
Super-Wetti
  •  

TT

Zitat von: Mois1948 am Mittwoch, 05.Apr.2017, 10:25:08
Wenn ein Freund mit dem ich ins Stadion gehe Mist macht und deshalb festgenommen wird, habe ich auch wenn es seine Schuld war in dem Moment keinen großen Bock klatschend und singend im Stadion zu stehen. Das Beispiel mag zu kurz gegriffen sein, aber stellt in seiner Verkürzung dar, wie es den Mitgliedern der Gruppierungen damit geht

Da hast du Recht. Jedoch habe ich dann sehr wahrscheinlich nicht plötzlich nach einer Stunde wieder Bock und stehe die Stunde davor auch nicht grinsend / lachend im Block.
  •  
    The following users thanked this post: rusk

p_m

"In der Dummheit liegt eine Zuversicht, worüber man rasend werden möchte."

ruhrpott

Zitat von: facepalm am Donnerstag, 06.Apr.2017, 10:22:41

immerhin dürften sich doch mal diejenigen ganz wohl gefühlt haben die sich sonst über die mangelnde sicht wegen doppelhaltern und fahnen beschweren.
fand ich sehr gut, dass man diesmal die ecken sehen konnte
ich hasse internet
  •  

TT

Zitat von: märkel am Mittwoch, 05.Apr.2017, 11:06:04
das war wirklich zu erwarten. ich finde dieses ständige abarbeiten am jeweiligen tages-verhalten einiger fans mädchenmäßig. das sind auf der einen seite teils noch jugendliche, die ihre freizeit und ihr geld dafür opfern, anderen beim kicken hinterherzufahren,

Glaubst du, dass die Entscheidung für den "Boykott" von dir genannten Personen ausging?
  •  

rusk

Zitat von: TT am Donnerstag, 06.Apr.2017, 10:36:37
Da hast du Recht. Jedoch habe ich dann sehr wahrscheinlich nicht plötzlich nach einer Stunde wieder Bock und stehe die Stunde davor auch nicht grinsend / lachend im Block.
Ganz genau. Das entlarvt im Grunde schon dieses Verhalten als Witz. Zuerst fragt man sich: Wen wollen die eigentlich verarschen? Dann wird schnell klar, dass es wieder mal nur um Aufmerksamkeit und vor allem Selbstbeweihräucherung geht.
Die organisierten Gruppen machen oft echt coole Sachen mit maximalem Gänsehautfaktor, aber mit diesem Quatsch bin ich nicht einverstanden. Kindergarten ist das.
"Der Keller kann nix dafür! Der hat Transfersperre. Watt soll der denn machen?" - Ausruf eines Armleuchters im Oberrang-Süd gegen den HSV.
  •  

facepalm

man kann alles negativ sehen wenn man möchte. man könnte natürlich auch mal eine stellungnahme abwarten oder aber es für möglich halten das es absichtlich genau eine halbzeit und eben nicht neunzig minuten dauern sollte, damit die mannschaft nicht noch weniger unterstützung bekommt. oder aber die festgehaltenen kamen plötzlich dazu oder aber manuel andrack hat die stimmung rumgerissen.

was wäre denn korrekter protest gewesen? komplett draussen bleiben? ein flyer beim nächsten heimspiel oder irgendwas auf der hp?

wenn es denn so war das teile völlig unverhältnissmässig am stadionerlebnis gehindert wurden, habe ich verständnis für eine gewisse lustlosigkeit bzw. eingestelltem support. wenn es nicht so war, dann nicht. dazu müsste man aber erst mal genau wissen was die genauen gründe waren oder ob möglicherweise nicht der ein- oder andere fanbeauftragte doch informiert wurde...

aber ganz egal was letztlich dabei rumkommt, es gibt keine verpflichtung zu supporten, nicht mal auf den extra dafür vorgesehen plätzen.
  •  
    The following users thanked this post: globobock77

Der Templer

Ich hoffe, alle Beteiligten (Club wie Ultras) stellen ihre persönlichen Befindlichkeiten am Samstag zurück
und konzentrieren sich auf das Derby. Statt einer Protest- und Grabesstimmung brauchen wir maximalen Support,
damit wir in diesem eminent wichtigen Spiel punkten!
FC: spürbar schlecht
  •  

van Gool

Ob jemand singt oder nicht , muß ihm wohl selbst überlassen bleiben. "Boykott"? Ich habe keine leeren Plätze gesehen. Komisch, dass diejenigen, die sonst megakritisch gegenüber den Ultras sind , einschließlich der Geschäftsführung, plötzlich ihr Herz für den Ultrasupport entdecken. Bzw. beleidigt sind, wenn er ausbleibt.
Meiner Meinung nach sollte die erste HZ. gegen Frankfurt, einem hochemotionalen Abendspiel gegen einen Konkurrenten, dem letzten die Augen geöffnet haben. Ohne den so oft geschmähten Ultrasupport herrscht kaum Stimmung. Sicher - die könnte sich auch entwickeln. Oberrang Süd und Nord waren ja ab und an da. Nur ist eben auch klar, der Support ist keine Brinmgschuld, sondern freiwilig, und den gibt es nicht "umsonst."
Ob die Maßnahmen gerechtfertigt waren, gegen die protestiert wird, weiß ich nicht. Belastbare Infos habe ich noch nicht. Protest muß aber zulässig sein, auch wenn es im Stadion in die Richtung geht "Zahlender Kunde, jubele oder schweige!"
Die wilde 1317