Stimmung/Fanverhalten/Aktionen im Stadion

[renemat]

Peinlich finde ich auch die Unvermeidlichkeit solcher Postings nach solchen Spielen. Ich habe übrigens nicht gepfiffen, aber nach dieser ersten Halbzeit konnte man durchaus seinen Unmut mal kund tun. Es war doch kein Pfeifkonzert und es wurde auch kein Einzelspieler ausgepfiffen. Die Pfiffe galten der Gesamtperformance und sicher auch dem Trainer. Nach 10 Minuten war schon klar, wie die Halbzeit laufen würde, aber es kam keine Reaktion von der Bank. Da habe ich schon Verständnis für Pfiffe.

SCHWACHSINN!

Unmut äußern.  Schlag doch deine Alte. Ich habe noch nie gehört, dass jemand wegen Pfiffen bessern geworden ist.

[Gladiax]

SCHWACHSINN!

Unmut äußern.  Schlag doch deine Alte. Ich habe noch nie gehört, dass jemand wegen Pfiffen bessern geworden ist.

das steht wo geschrieben? Und wo steht dann geschrieben das man durch Anfeuerung zwangsläufig besser wird? Vielleicht setzt das ja dann Spieler auch unter Druck? 


Hier hat sicherlich keiner behauptet (auch wenn manche das gerne so interpretieren!), das Pfiffe völlig OK und ein Hilfsmittel sind.
Das einzige was ich persönlich weiß, ist das ich gestern das erste mal seit längerer Zeit eine Truppe ohne Esprit und Ideen gesehen habe. Ich war dann auch dementsprechend angepisst und habe gemotzt wie nur was. Ist ja irgendwie auch natürlich, denke ich zumindest. Das Leute gestern auch mal gepfiffen haben, sehe ich als nicht so dramatisch an. Das passiert jedes Wochenende in den Stadien. ich denke das können die Spieler auch ganz gut einschätzen.
Sollte jetzt dauerhaft, auch bei spielerisch besseren Spielen gepfiffen werden, dann hätte ich auch ein problem damit. Das sehe ich allerdings nicht im geringsten!

[P.A.Trick]

Der eine brüllt, um seinen Frust rauszulassen, der andere pfeift halt. So lange das im Rahmen bleibt und es einzelne Pfiffe sind, kann da wohl jeder mit umgehen. Was nicht geht, sind Pfiffe gegen einzelne Spieler und großflächiges Dauerpfeifen. Das hilft keinem.

[Gorki25]

Vorab: Wir brauchen nicht darüber zu reden, dass während des Spiels pfeifen nix bringt. Ich bin auch jemand, der nie pfeift, kann es auch gar nicht...

ABER: Gestern waren ca. 47.500 Kölner in Stadion. Also so viele, wie sonst extrem selten. Klar, dass darunter sehr sehr viele Event-FCs waren. Dazu ging es gegen den Tabellenletzten. Es ist doch völlig klar, dass hier dann zumindest eine gewisse Erwartungshaltung herrscht. Das Ergebnis und vor allem das Spielerische waren dafür einfach viel zu wenig. Lt. Kicker ganze 2(!) Torchancen. Also man muss schon festhalten, dass es offensiv ein äußerst miserables Spiel unserer Mannschaft war...

DAFÜR fand ich es gestern auch halb so wild. So bald im Ansatz gefährliche Szenen entstanden sind, ist das Publikum mitgegangen. Zur Pause gab es praktisch keinen einzigen Pfiff. Und auch in der zweiten HZ kaum, wenn dann eher das angesprochene Raunen. Am Ende hat die Süd die Mannschaft sogar mit Sprechchören verabschiedet.

Da muss ich jetzt mal ernsthaft fragen: Was erwartet man denn bitte noch viel mehr vom Publikum? Wenn Pitter meint, er versteht jetzt was es heißt, wie der Druck in Köln sein, muss man doch sagen: Das war doch gestern rein gar nix im Vergleich zu früheren Zeiten! Darf denn überhaupt keine Kritik mehr geäußert werden im modernen Fußball?! Das ist schon echt witzig, dass dieses überhaupt nicht vorhandene Thema von Spielern und Trainer jetzt zum Thema gemacht wird, anstatt vordergründig selbstkritisch über die nicht vorhandene Offensiv-Leistung zu sprechen. Anstatt über das Publikum zu meckern, sollte man sich bspw. mal die Offensiv-Standards intensiv vornehmen. Die waren nämlich allesamt ein schlechter Witz gestern, wenn ich extrem kopfballstarke Spieler wie Mavraj, Wimmer und Vogt auf dem Platz habe....

PS: Ich finde ein paar Pfiffe in Summe also nicht so schlimm wie andere. Grds. sollten die aber wenn dann zur HZ oder nach Spielende kommen. Was gar nicht geht: Pfiffe gegen einzelne Spieler der eigenen Mannschaft. Das hasse in der Tat auch ich wie die Pest!!!

[Povlsen]

Lustig: Exakt dasselbe hab ich heute morgen von meinem Dortmunder Kollegen gehört - über seine Mannschaft.

Der hat offensichtlich keine Ahnung. Dortmund krankt daran, dass sie ihre Chancen nicht nutzen und hinten wie ein Absteiger spielen. Der BVB hat völlig andere Probleme auf dem Platz als der FC.

[Varanus macraei]

Ist dann wohl eher ein kölnspezifischds phänomen, denn dasselbe gab es auch in männlich.

Woher weißt du, dass es Männer waren?

[Kerpen]

Der hat offensichtlich keine Ahnung. Dortmund krankt daran, dass sie ihre Chancen nicht nutzen und hinten wie ein Absteiger spielen. Der BVB hat völlig andere Probleme auf dem Platz als der FC.

Wir spielen ja auch mit einer ganz anderen Klasse. 

[lucy2004]

Wenn ein Trainer dreimal wechselt , aber den schwächsten Spieler auf dem Platz durchspielen lässt,
bin ich weit davon entfernt auch noch zu applaudieren .

[Gorki25]

Das problem ist doch gar nicht die niederlage. Oder die Erwartungshaltung, Freiburg aus dem Stadion zu klatschen. Ich bin sicher, hätten wir so gespielt wie gegen Hanoi, mit Einsatz, Wille, Leidenschaft und Kampf, und hätten trotzdem verloren, dann hätte es weder Pfiffe noch Raunen gegeben. Da aber alle diese Eigenschaften gestern fehlten, stieg logischerweise mit zunehmender Dauer die Aufregung auf den Rängen.

100% Agree. Man hatte eben von Anfang an den Eindruck, dass die Spieler dachten "für uns ist ein 0:0 ja gar nicht so schlecht". Man hatte nicht das Gefühl, dass die "große Chance", von der vorher reichlich gesprochen wurde, wirklich mit aller Macht auszunutzen versucht wurde. Und das war das Bittere gestern...

[come_on_fc]

100% Agree. Man hatte eben von Anfang an den Eindruck, dass die Spieler dachten "für uns ist ein 0:0 ja gar nicht so schlecht". Man hatte nicht das Gefühl, dass die "große Chance", von der vorher reichlich gesprochen wurde, wirklich mit aller Macht auszunutzen versucht wurde. Und das war das Bittere gestern...

Das Bittere gestern waren für mich ausschließlich die Pfiffe!!!!

Die Niederlage war dumm und unnötig, aber bitter war nur das Verhalten von vielen im Stadion.

Unsere Mannschaft hat sich diese Saison noch nichts zu schulden kommen lassen. Viel mehr hat sie uns mit einem klasse Derby und starken Spielen gegen Stuttgart, Frankfurt, Dortmund und Bremen gezeigt was sie kann. Jetzt gab es einen schlechten Auftritt und es wird während des Spiels gepfiffen. Ich finde das ekelhaft 

[Nidhoegger]

Du findest die paar Pfiffe schlinmer als die Leistung auf dem Platz? Dann solltest du vielleicht mal deine Prioritäten überdenken.

[renemat]

Nein, braucht er nicht.

Du solltest vielleicht mal unsere Zielsetzung und deine Anspruchshaltung überdenken.

[Nidhoegger]

Nö muss ich nicht. Die ist schon sehr nahe an der Realität.

[renemat]

Merkt man nichts von.

[Nidhoegger]

Dein Problem.

[Yassir_Zaccaria]

Also mein Anspruch ist es Zuhause gegen Abstiegskandidaten (Freiburg, Paderborn, Augsburg) zu Punkten.

[tioman]

Ich war gestern auch im Stadion und ich muß sagen, wer sich da über den Support beschwert, ist definitiv auf der falschen Baustelle!
Ich weiß natürlich nicht, was auf der West direkt hinter der Spielerbank so alles gerufen und geschimpft wurde, aber insgesamt war der Support absolut top! Natürlich wurde in einzelnen Situationen geraunt und auch schon mal gerufen: spiel schneller oder nach vorne oder Ähnliches. Aber das war zu 100 % der jeweiligen konkreten Spielsituation geschuldet. Und was am wichtigsten ist: es waren emotionale Reaktionen auf einzelne Situationen, aber keine generelle Abrechnung mit der Mannschaft. Im Gegenteil, bis zum Ende des Spiels waren Pfiffe die Ausnahme und es kam immer wieder Support.
Ich selber kritisiere immer wieder die Pfeifer und Meckerer im Stadion, aber mein spontaner Eindruck gestern war genau andersherum. Ich war absolut positiv überrascht und dachte mir noch, wie lange ist das eigentlich her, dass so eine Leistung so geduldig und wohlwollend quittiert wurde. Umso mehr überrascht mich jetzt die empfindliche Reaktion der Verantwortlichen. Wer sich über gestern beschwert, der hat aber noch nicht viel in Köln erlebt...

[Nidhoegger]

@ Yassir
Noch nicht mal zwangsweise das. Aber das wir zumindest so spielen, als WOLLEN wir gewinnen. Verlieren darf man; aber nicht so!

[El Baron del Terror]

Ich sehe in dem Verhalten (Pfiffe, Unmut...) die tief verwurzelte Angst des gemeinen FC-Fans,
dass es bald wieder beim FC so läuft, wie wir es all die Jahre zuvor von ihm kennen...
Mal wieder das Schlüsselspiel verloren, um sich was abzusetzen. Zudem das Ärgernis während dem
Spiel noch die lange Nase von Paderborn gemacht zu bekommen. Und die Leistung war ja jetzt
wirklich nicht besonders. Da gibts wohl keine zwei Meinungen.
Insofern kann ich den Unmut vieler FC-Fans nachvollziehen.
Ich bin ebenfalls nicht gerade mit einem Lächeln auf den Lippen nachhause gegangen.
Mir geht es auch nicht darum, das wir nicht gewonnen haben, sondern um die Art und
Weise wie wir verloren haben. Das ärgert mich, und viele andere eben auch.
Ich hoffe, dass wir -dank Stöger + Co. -eine gute Saison hinlegen werden (=Nichtabstieg).
Dennoch muss ich zugeben, dass ich mir doch etwas Sorgen mache bzgl. unserer Offensive und
auch derer, die diese in Szene setzen sollten! ...
Zurück zum Thema:
Vielleicht hab ich ja was an den Ohren, aber ich hab jetzt auch gar nicht so viele pfeifen hören.
Da hab ich schon weitaus krassere "Konzerte" gehört.
Ich selber würde nicht pfeifen, kann es dennoch -aufgrund der schlechten Leistung-
nachvollziehen.
Ich finde es von Peter und Co. auch nicht sehr geschickt, jetzt das Publikum zu bekritteln.
Damit hätte ich an deren Stelle gewartet, bis wir gegen Hoffenheim oder sogar erst gegen
Hertha gewonnen haben.
Und dann appellieren:"Für die, die damals gepfiffen haben: Geduld!!! ...oder "Ruhig bleiben, gaaanz ruhig bleiben!"
Sowas zieht eher, als jetzt so ein Fass aufzumachen von wegen, gute Fans-schlechte Fans.

Das zeugt von Dünnhäutigkeit. (...ähnlich dünnhäutig, wie das Pfeifen...)

[renemat]

Dein Problem.

Das hat mit mir überhaupts nichts zu tun.

Es tangiert Trainer und Mannschaft, und zwar nicht positiv.

[TT]

Nö muss ich nicht. Die ist schon sehr nahe an der Realität.

Deine Realität scheint aber sehr weit von der Realität entfernt.

Gestern war ein Kackspiel in jeder Hinsicht. Ich bin erst zur 20. Minute im Block gewesen und irgendwie konnte man schon vor dem Stadion spüren, dass heute nichts geht. Die Mannschaft war gestern sehr limitiert, aber nicht, weil sie nichts versucht hat. Es hat halt nicht geklappt und viele (fast alle) waren außer Form. Und ja, man sieht bei uns sofort, wenn das Publikum unruhig wird. Irgendwann trauen sich die Spieler nicht mal mehr zum Keeper zu spielen, obwohl es das absolut beste wäre. Dazu wird noch weniger der Abschluss gesucht, sondern eher noch ein Querpass gespielt. Klar, man möchte nicht der sein über den Montags geschrieben wird: "3 Chancen vergeben und bei der Auswechselung ausgepfiffen". Ja, sicher, Spieler müssen das aushalten. Tun sie auch, aber positiv beeinflusst man dadurch nichts. Ich als Arbeitnehmer muss es auch aushalten, wenn man Chef einen schlechten Tag hat...besser werde ich dadurch aber nicht. Jetzt kann man argumentieren, dass ich dann weniger Gehalt verdienen müsste...

Eine schöne Szene in der ersten Halbzeit, als Zoller den Ball hat und ich glaube Hector an ihm vorbei läuft. Alle haben damit gerechnet, dass Zoller ihm den Ball mitgibt. War nicht so, aber ein Grund zum raunen und auch pfeifen war es dann doch für einige. Klar, der hat ja nicht so gespielt, wie "man" es für richtig hält. Spielt er allerdings den Ball weiter und Hector (o.ä.) verliert den Ball dann, ist es Zoller auch schuld.

[TT]

Ich empfehle dazu auch den Artikel in der 11Freunde #155 (10/2014) bzgl. Mario Gomez bzw. dem pfeifen an sich.

Sünden & Böcke
Mario Gomez wird bei Länderspielen ausgepfiffen. Weshalb eigentlich?
http://www.11freunde.de/artikel/wie-tickt-der-deutsche-laenderspielfan

In der Ausgabe ist auch ein Stöger Interview drin btw.

[TT]

Ich sehe in dem Verhalten (Pfiffe, Unmut...) die tief verwurzelte Angst des gemeinen FC-Fans,

Angst sehe ich den Fratzen aber nie. Eher Hass und Lust drauf andere lächerlich zu machen.

[DSR-Schnorri]

Ich gestehe, dass ich ein Jammerlappen bin. Fürchterliche Angst umfasst mich, denn ein Abstieg würde für mich bedeuten, dass hier nie wieder was zu holen ist. Wenn es die Verantwortlichen, denen ich sehr gute Arbeit bescheinige, nicht packen...wer denn dann? Das ist mein letztes keimende Pflänzchen, was ich erst durch die Arbeit rund ums Geißbockheim in den letzten Monaten wieder in mir trage. Natürlich packt mich da die nackte Panik. Ich pfeife nicht, ich schweige und leide still, aber das mag jeder handhaben wie er will, denn das war gestern ernüchternd. Nur drei verlorene Punkte, aber ernüchternd. Scheiße war das. Bitte spielt mit Begeisterung, ihr könnt das, wir wollen das.

[El Baron del Terror]

Angst sehe ich den Fratzen aber nie. Eher Hass und Lust drauf andere lächerlich zu machen.

Na jut, solche gibt's natürlich auch. Diese Sorte Mensch meine ich aber nicht.


edit: wenn ich so darüber nachdenke, meinst du vielleicht nicht, das es eher Wut (infolge von Frustration)
als Hass ist, die du in deren "Fratzen" siehst?!?


Frustrations-Aggressions-Hypothese: auf Frustration erfolgt immer eine Aggression.

Wiki:

...Sie geht davon aus, dass einer Frustration eine Aggression folgen kann (nicht muss).
Mit anderen Worten: Auf eine Wunschversagung kann eine Verstimmung, ein verbaler oder tätlicher Angriff folgen.
Die Stärke der Aggression ist dabei in der Regel proportional zur Stärke der Frustration.
Diese nimmt zu, je näher das angestrebte Ziel und je größer das erwartete Glücksgefühl ist.

[Mister P.]

Wird hier ernsthaft das läppische leise Gegrummel im Stadion, welches mehr als verständlich als Reaktion auf eines der schwächsten Heimspiele der vergangenen Jahre erfolgte, als schwere Belastung für unsere Truppe hochgejazzt? 

Die Spieler haben der psyochologischen Belastung nicht standgehalten, die sie seitens der unzufriedenen Zuschauer ausgesetzt waren. Jeder Fehlpass gehört mit tosendem Applaus belohnt, und das ganze Stadion sollte spätestens nach einem Rückstand freudige Feiergesänge anstimmen, damit unsere Mannschaft nicht mit negativen Gefühlen konfrontiert wird. Hallo wir reden hier über ein Fußballstadion und nicht über die Waldorfschule!

Der Grat zwischen dem Ultra-Stalinismus und dem "Hauptsache-die-Stimmung-ist-schön"-Eventpublikum ist ein sehr schmaler!

[Müngersdorf]

Ich bin sehr geduldig und ich bin willens dieser Mannschaft auf ihrem Weg Zeit einzuräumen. Auch bei einem Spiel wie gestern.
Das klappt von Montag-Donnerstag auch wunderbar. Auf dem Papier.
Aber während des Spiels ist es doch so, dass man einfach situationsbedingt emotional reagiert.
Wenn einer aus 16 m den Ball ins Seitenaus ballert, oder was auch immer, dann ist es das normalste der Welt, dass ein Raunen durch die Reihen geht. Pfeifen ist bei dieser Mannschaft momentan Käse, aber ich kann auch Leute irgendwie verstehen, die sich nach Schlusspfiff einfach Luft machen wollen. Und das sind nicht nur die Eventies, wenn ihr euch mal umschaut.
Soweit das kein Dauerzustand ist rege ich mich darüber nicht auf. Einem Peszko muss ich auch seine Kurzschlusshandlung zugestehen, also kann man das auch mal umgekehrt dem Publikum zugute halten.
Der Verein hat in seinen schwierigsten Monaten die breiteste aller Rückendeckungen gehabt, die eine Fanbasis einem deutschen Verein bisher zugestanden hat.
Genau wie Teile des Teams dürfen auch mal Teile der Zuschauer einen "miesen" Tag haben. Wir werden eh in den nächsten Wochen eingenordet, was die Erwartungshaltung angeht, fürchte ich.
Stöger und auch die Spieler täten gut daran die Sache auf sich beruhen zu lassen und im nächsten Spiel bei 0 anzufangen.

[Gladiax]

Ich empfehle dazu auch den Artikel in der 11Freunde #155 (10/2014) bzgl. Mario Gomez bzw. dem pfeifen an sich.

Sünden & Böcke
Mario Gomez wird bei Länderspielen ausgepfiffen. Weshalb eigentlich?
http://www.11freunde.de/artikel/wie-tickt-der-deutsche-laenderspielfan

In der Ausgabe ist auch ein Stöger Interview drin btw.

und wie will man das jetzt mit den paar Pfiffen von gestern vergleichen? Gomez wurde als "Sau durchs Dorf getrieben" - völlig inakzeptabel! Da bin ich bei dir.
Gestern hat einfach die Mannschaft und das Trainerteam ein paar Pfiffe für ein wirklich emotionsloses und grottiges Gekicke kassiert. Das ist doch was völlig unterschiedliches. Hier wurde niemand einzeln angeprangert. Warum auch? Waren alle Kacke

[renemat]

Wird hier ernsthaft das läppische leise Gegrummel im Stadion, welches mehr als verständlich als Reaktion auf eines der schwächsten Heimspiele der vergangenen Jahre erfolgte, als schwere Belastung für unsere Truppe hochgejazzt? 

Du darfst gerne nochmal von vorne lesen. Zumindest vermengst du hier gemachte Aussagen mit eigenen Fehlinterpretationen, um danach einen dämlichen Smiley setzen zu können.

Die Spieler haben der psyochologischen Belastung nicht standgehalten, die sie seitens der unzufriedenen Zuschauer ausgesetzt waren. Jeder Fehlpass gehört mit tosendem Applaus belohnt, und das ganze Stadion sollte spätestens nach einem Rückstand freudige Feiergesänge anstimmen, damit unsere Mannschaft nicht mit negativen Gefühlen konfrontiert wird. Hallo wir reden hier über ein Fußballstadion und nicht über die Waldorfschule!

Schwaadlappe.

Der Grat zwischen dem Ultra-Stalinismus und dem "Hauptsache-die-Stimmung-ist-schön"-Eventpublikum ist ein sehr schmaler!

Tolle Erkenntnis. Aber passt hier gerade auch nicht soo gut rein.

[condomi]

Ist dann wohl eher ein kölnspezifischds phänomen, denn dasselbe gab es auch in männlich.

Oh ja, am besten sind die Ottos mit dem Bollerwagen, die egal ob Sieg oder Niederlage ihre Umwelt mit Karnevalsmusik beschallen.