Saisonziel erreicht!

Begonnen von shorty, Sonntag, 07.Aug.2022, 12:00:31

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Oropher

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Zauselking2016

Zitat von: Oropher am Dienstag, 18.Okt.2022, 05:03:35
Irgendwie würde ich die WahreTabelle bevorzugen:

https://www.wahretabelle.de/
Und du glaubst man hätte mit 10 Mann nach 23 Minuten trotzdem 3:2 gegen Dortmund gewonnen? Alleine daran sieht man wie unlogisch diese Spielerei ist.
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funkjoker

Schön ist da die Auflistung der strittigen und diskutierten Szenen aus unserem Spiel gegen Augsburg:

  30. Min.: Rote Karte für Gruezo Tätlichkeit gegen Duda?
  36. Min.: Foulspiel von Vargas an Maina Rot?
  40. Min.: Rot für Framberger ?! Nach üblem Tritt auf Martels Knöchel
  44. Min.: Gelb/Rot Vargas

Was eine miese Treter-Truppe
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ben

Zitat von: ben am Montag, 17.Okt.2022, 23:12:28
Freiburg rotiert minimal, nimmt man den Block Liga/Europa/Liga hat Freiburg ab Olympiacos - Hertha unverändert gespielt.

Die haben eine klare Achse Flecken, Ginter, Lienhart, Günter, Grifo, Höfler, gerade der definsive Block geht uns ab, dazu kommen noch unsere Eigentore.

Punkte in der Liga 9 (Pillen, Bauern, SAP, Mainz, Hertha, Bayern) / 10 (Wolfsburg, Union, Bochum, Dortmund, Klepper, Puppenkiste)
Punkte in Europa 12 / 4

Aus zwei Rückständen in der Liga hat Freiburg 4 Punkte holen können. / Aus Rückständen holten wir die besagten 10 Punkte.

Baumgart täte somit gut daran, Hector auf LV zulassen und sich auf einen Abwehrverbund festzulegen. Ansonsten sind wir, wie viele geschrieben haben, vor allem in der Liga recht gut Punktetechnisch unterwegs. Wenn man berücksichtigt wer fehlt und wir noch Luft nach oben haben.

Unsere Rotation liegt im gleichen Zeitraum bei ungefähr 5 pro Spiel, wobei wir im Gegensatz zu Freiburg sperren und verletzte haben.




Edith: Union hat in jedem Spiel gewechselt, dafür das die kaum Treffer kassieren spielten man in 10 Spielen nur zweimal hintereinander mit einer identischen 3er Kette.

Liga 13 Punkte (Bayern, Köln, Wolfsburg, Frankfurt, Stuttgart, Dortmund)
Europa 6 Punkte

Aufgrund der Effektivität hinten als auch vorne, haben die keinen Rückstand aufholen müssen. Da die offensiv ganz gut nachlegen können, ist das selbst bei denen Mau, wo die derzeit aber sichtlich gut mit leben können.

In der Foultabelle liegt man auf Platz 1, dem gegenüber stehen die mit 14 gelben Karten auf den vorletzten Platz in der Kartenstatistik.

10 Spiele, 14,2 pro Spiel, 142 Fouls

Quelle: RAN / Bundesliga 
Veni, vidi, risi.
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weisweiler

Zitat von: funkjoker am Dienstag, 18.Okt.2022, 10:01:18
Schön ist da die Auflistung der strittigen und diskutierten Szenen aus unserem Spiel gegen Augsburg:

  30. Min.: Rote Karte für Gruezo Tätlichkeit gegen Duda?
  36. Min.: Foulspiel von Vargas an Maina Rot?
  40. Min.: Rot für Framberger ?! Nach üblem Tritt auf Martels Knöchel
  44. Min.: Gelb/Rot Vargas

Was eine miese Treter-Truppe

Da kann jeder Dödel irgendeine Mädchenfußballszene als brutales Foul titulieren und schon wird es zur "strittigen Szene".
Völlig unsinnige Spielerei und in keinster Weise hilfreich, diese Seite.
Bin nur aus Spaß hier!
Deshalb ignorierte Benutzer:
Mister P.
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p_m

Kainz: "Wieder ein früher Rückstand, wieder selbstverschuldet, wieder früh in Unterzahl. Diese Fehler müssen wir abstellen, wir müssen das analysieren und so schnell wie möglich lernen."

Diesen Lerneffekt hätte ich gern schon vor ein paar Wochen gesehen. Statt die Probleme abzustellen, haben sie sich aber nur verstärkt. Ich erkenne auch keine taktischen Anpassungen, um diese Probleme anzugehen. Selbst Skhiri-Martel spielen ja keine klassische Doppelsechs, stattdessen schaltet sich einer von beiden immer weit vorne mit ein.

Individuelle Fehler können passieren, aber in der Häufigkeit der letzten Zeit sind sie kein Zufall mehr. Insbesondere die 1-gegen-1-Laufduelle, die unsere Innenverteidiger regelmäßig verlieren, müssten in ihrer Entstehung gestoppt oder durch eine stabilere Ausrichtung verhindert werden.

Ich bin nach wie vor sehr froh über den Sieg gegen Augsburg, weil die 16 Punkte uns zumindest jetzt noch aus den üblen Regionen heraushalten. Aber so langsam sollte das Team den Worten über Analysen, Konsequenzen, Lerneffekte usw. auch einmal Taten folgen lassen.
"In der Dummheit liegt eine Zuversicht, worüber man rasend werden möchte."

Rheineye

Meinte Baumi gestern nicht im Interview, dass keine Fehleranalyse gemacht wird, da es ja eh nichts mehr bringt, sondern im Kopf etwas passieren muss?
7x Absteiger
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Conjúlio

Wenn Baumgart jetzt nicht aufpasst, reißt er mit seiner Sturheit all das ein was er und das Team in den letzten 1 1/2 Jahren hervorragend aufgebaut haben.

Jetzt muss er zeigen, dass er wirklich der ,,Experte" ist den er allen anderen immer wieder abspricht.
- Kutten raus aus Oberrang Nord -
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chg

Jetzt bleibt mal locker, wir haben mit 10 Mann einen auf die Mütze bekommen. Das Leben geht weiter, wir werden mit Baumgart immer wieder so einen auf die Mütze bekommen. Das ist Teil des Pakets und das sollte uns allen vom ersten Tag an klar gewesen sein.
Wenn hier jetzt nicht alles erodiert stehen wir gut da und sollten schlicht weiter machen...

funkjoker

Ich hatte eigentlich erwartet, dass wir schon viel früher und auch häufiger richtig einen auf die Mütze kriegen.
Man muss jetzt trotzdem sehr aufpassen, man gerät in jedem Spiel in Rückstand und wird das auf Dauer nicht immer wieder ausgleichen können.
Das kostet mental enorm viel Kraft und kann dich sehr schnell in einen Negativstrudel ziehen. Und dann diskutieren wir plötzlich im November, wer denn neuer Trainer wird.
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joerg85

Schaut man sich nur die Bundesliga an, haben wir in 11 Spielen drei mal verloren. Zwei mal eben kürzlich und diese dann deutlich.
Mir macht weiterhin Mut, dass wir in beiden Spielen in Unterzahl waren und dann erst die anderen 4 Tore kassiert haben.
Ob man sich in Unterzahl dann jeweils so abschießen lassen muss, ist natürlich fraglich. Wir ändern halt das Spielsystem nicht, aber es fehlen uns einfach Beine und somit km um dieses zu stützen.

Dass man sich kein anderes Spielsystem aneignet nur für den Fall, dass man in Unterzahl gerät, verstehe ich sogar in Ansätzen. Man müsste dann viel passiver agieren und im Zweifelsfall überträgt sich das dann auch im Kopf in die Spiele in denen man nicht in Unterzahl agiert. So gibt es die immer gleich lautende Vorgabe, dass man eben immer risikobereit nach vorne spielen soll. Egal was passiert. Das ist "relativ einfach" zu vermitteln und sorgt für Gradlinigkeit.
Also falls das Risiko besteht, dass man den einen oder anderen Spieler mit einem zusätzlichem passiven System überfordert, bekomme ich lieber in den Fällen, in denen wir in Unterzahl sind, grob auf Nase. Natürlich unter der Prämisse, dass man  sich nicht so oft wie zuletzt in Unterzahl wiederfinden.

Zu elft funktioniert das System meiner Meinung nach immer noch. Eigentlich nur durch individuelle Fehler oder mangelnder (ebenfalls größtenteils individueller) Durchschlagskraft in der Offensive sah man auch zu elft ab und an mal nicht gut aus. Alles in allem ist das für mich eben aber kein Problem des "einen" Systems.
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MC41

Zitat von: joerg85 am Samstag, 22.Okt.2022, 13:31:07

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Dass man sich kein anderes Spielsystem aneignet nur für den Fall, dass man in Unterzahl gerät, verstehe ich sogar in Ansätzen. Man müsste dann viel passiver agieren und im Zweifelsfall überträgt sich das dann auch im Kopf in die Spiele in denen man nicht in Unterzahl agiert. So gibt es die immer gleich lautende Vorgabe, dass man eben immer risikobereit nach vorne spielen soll. Egal was passiert. Das ist "relativ einfach" zu vermitteln und sorgt für Gradlinigkeit.
Also falls das Risiko besteht, dass man den einen oder anderen Spieler mit einem zusätzlichem passiven System überfordert, bekomme ich lieber in den Fällen, in denen wir in Unterzahl sind, grob auf Nase. Natürlich unter der Prämisse, dass man  sich nicht so oft wie zuletzt in Unterzahl wiederfinden.

...


Also ich traue ja den meisten Fußballern nicht zu geistig besonders aufnahmefähig zu sein, aber ich bitte dich. Also so eine taktische Umstellung in Extremsituationen sollte man doch abschütteln können.

Man fragt sich wie in manchen Sportarten es möglich ist in jedem Angriff eine andere Strategie zu spielen, wenn für den gemeinen Fußballer das schon "schwer" sein kann..

dackelclubber

Wir müssen unbedingt eine sicherere Abwehr bekommen, notfalls auch vorne was preisgeben, sonst kann das noch eine sehr unangenehme Negativserie werden. Sehe uns lange nicht gerettet. Es trifft ja wirklich jeder gegen uns zwei Mal pro Spiel, Augsburg, Slovacko, Belgrad, dazu noch echte Packungen von Gladbach und Mainz.

Es kann doch nicht sein, dass wir einen Top-Torwart haben und ständig mit zwei Sechsern spielen - und es trotzdem laufend klingelt und Gegner mit Tempo auf unsere Abwehr zuläuft. Wenn sich Schwäbe mal übel verletzt oder Hübers länger ausfällt, kann uns das das Genick brechen. 

Mechanismen zur Chancenerarbeitung verinnerlichen dauert lange, aber mal sicher und kompakt stehen, notfalls abschnittsweise, das muss doch drin sein
Wir komme nit an die Woosch ran, dat provoziert Randale

MC41

Zitat von: dackelclubber am Samstag, 22.Okt.2022, 16:55:49
Wir müssen unbedingt eine sicherere Abwehr bekommen, notfalls auch vorne was preisgeben, sonst kann das noch eine sehr unangenehme Negativserie werden. Sehe uns lange nicht gerettet. Es trifft ja wirklich jeder gegen uns zwei Mal pro Spiel, Augsburg, Slovacko, Belgrad, dazu noch echte Packungen von Gladbach und Mainz.

Es kann doch nicht sein, dass wir einen Top-Torwart haben und ständig mit zwei Sechsern spielen - und es trotzdem laufend klingelt und Gegner mit Tempo auf unsere Abwehr zuläuft. Wenn sich Schwäbe mal übel verletzt oder Hübers länger ausfällt, kann uns das das Genick brechen. 

Mechanismen zur Chancenerarbeitung verinnerlichen dauert lange, aber mal sicher und kompakt stehen, notfalls abschnittsweise, das muss doch drin sein

Man muß zwingend dazu schreiben, dass ein schnelles Umschaltspiel und auch ein aggressives Anlaufen und ein kompakt stehen sobald der Gegner den Ball gesichert hat sich nicht zwingen ausschliesst.
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dackelclubber

Es kommt hinzu, dass wir meiner Meinung nach sehr gute Spieler haben für ein eigenes Umschaltspiel. Maina und Thielmann sind am stärksten, wenn sie viel Rasen vor sich haben und Tempo aufnehmen können. Kainz kann auch mit viel Übersicht umschalten.
Wir komme nit an die Woosch ran, dat provoziert Randale

kylezdad

Vergleich zur Vorsaison:

FC - Schalke (Bielefeld) +/- 0
Leipzig - FC + 1
Frankfurt - FC +/- 0
FC - Stuttgart  - 2
Wolfsburg - FC +/- 0
FC - Union - 1
Bochum - FC +/- 0
FC - Dortmund + 2
Mönchengladbach - FC - 3
FC - Augsburg + 3
Mainz - FC - 1

gesamt: -1




Povlsen

Nach zwei Mal 5 Gegentoren auswärts kann man nicht zur Tagesordnung übergehen, andererseits sollte man es auch nicht dramatisieren. Es gilt nach wie vor: Der Kader ist defizitär, gerade in der Abwehr haben wir in der letzten Saison schon überperformed und haben auch in dieser Saison in vielen Spielen fehlende Qualität ausgleichen können. Dass das nicht immer klappt, war zu erwarten. Es ist auch zu erwarten, dass wir mit diesem Kader noch unten reinrutschen werden. Es hilft aber nichts, deswegen Panik zu schieben. Es geht nur um den Klassenerhalt. Ich würde mich auch über eine ruhige Saison im Tabellenmittelfeld freuen, da stehen wir ja auch immer noch und nach einem Drittel der Saison spielen wir genau so eine Saison. Ich möchte allerdings nach dieser Saison sagen können, dass einige Perspektivspieler das Potenzial für Liga 1 nachgewiesen haben, so dass die Bundesligatauglichkeit in der Breite gewachsen ist. Diese Entwicklung will ich sehen und da ist zum einen Baumgart in der Pflicht, zum anderen aber auch die gesamte sportliche Leitung, die bewerten muss, wer Holzfuß bleibt und wer zu Höherem berufen ist. Die Holzfüße muss man dann aussortieren und möglichst keinen weiteren dazu kaufen.

frankissimo

Mehr als 5 Gegentore tut eigentlich weh, das die Niederlagen
aus persönlichen Undisziplinheiten entstanden sind.
Weder Kainz noch Kilian dürfen so fahrlässig Platzverweise produzieren.
Punktemäßig sind wir noch deutlich auf Kurs.
Das Ziel 20 Punkte zur Halbserie ist noch greifbar.
Und das wäre dann viel mehr als ich mit dem Kader erwartet hätte.

WES FC

jeder einzelne Punkt zählt
Und nach der kommenden Winterpause beginnt eigentlich eine neue Saison.
Die Pillen, Radkappen, Leipzig werden aufrüsten wie irre. Selbst Schalke zapft den Tönnies an.
Es werden Stars und Sternchen verpflichtet, wie es kaum mehr geht in der Winter TP.


Es bleibt spannend und wir sollten immer ein kleines Polster zur gefährlichen Zone halten.
Das wird schwierig genug
...
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bickendorfer

Ich lehne mich mal weit aus dem Fenster mit den kommenden Aussagen. Man möge es mir es gerne aufs Brot schmieren wenn ich am Ende falsch liege. Unsere Mannschaft ist besser als die Mannschaften die ganz unten drin stehen, das ist meine volle Überzeugung. Wir werden daher mit dem Abstiegskampf auch diese Saison nichts zu tun haben.


Klar, wir haben keine Konstanz drin in den Leistungen. Aber was mir imponiert ist, dass wir inzwischen sehr viel Spielkontrolle und Ballbesitz in unserem Spiel haben. Das ist ein Qualitätsmerkmal, da wir, kombiniert mit unserer Laufstärke den Gegner hinter dem Ball her laufen lassen können. Wir haben ein 1-a Mittelfeld und dort eine Qualität mit der wir uns vor vielen Mannschaften nicht verstecken müssen. In der Sturmspitze hapert es bisweilen, aber Tigges, Uth, Thielmann, Kainz und auch Ljubicic, wenn er wieder fit ist, werden uns in Summe noch viele Tore bescheren. Die Abwehr bleibt das Sorgenkind. Aber das scheint bei einer Baumgart-Mannschaft wohl so zu sein. Die Offensivstärke geht zu Lasten der  defensiven Stabilität. Ich denke, dass man die Kritik an der Qualität unserer Abwehrspieler, deshalb auch etwas relativieren sollte. Kilian und Hübers würden sicher deutlich besser aussehen, wenn wir als Mannschaft tiefer stehen würden. Wir haben eine riskante Spielweise, ein riskantes System. Das kann dann durchaus mal nach hinten losgehen wie gegen Gladbach und gegen Mainz. Man hat auch gemerkt, wie wir dann durch die roten Karten aus der Bahn geworfen werden. Rational wäre es, wie oft betont, in solchen Spielen dann mal einfach Beton anzurühren und Schadensbegrenzung zu betreiben. Aber damit müsste sich Baumgart wohl selbst verleugnen.
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ecki

Mit ein bisschen Abstand kann ich das Ergebnis des Freitagabend ein bisschen besser bewerten.
Bis zum Platzverweis sah das weitestgehend nicht so verkehrt aus. Wir haben 3-4 gute Möglichkeiten, spielen einen sehr sauberen Ball und bestimmen das Spiel (wenn auch von Mainz gewollt). Maina dürfte auch mal seinen huf richtig justieren, Tigges mache ich bei seiner Chance keinen Vorwurf, da der WInkel vor dem 4m großen Mainzer Keeper dann nicht mehr gepasst hat. Mainz hat zischenzeitlich ja nur noch den Ball rausgeschlagen. Das hat auch ausgereicht, weil wir durch einen weiteren sackdämlichen individuellen Fehler das Spiel endgültig entscheiden.
Danach kotzt mich an, dass man völlig auseinanderbricht, weil man meint weiter vorn draufgehen zu müssen. Hier muss endlich mal ein Plan B her. Wir müssen es auch mal schaffen in der eigenen Hälfte geordnet und tief zu stehen. Hält man die 0 bis zur Pause, gelingt vielleicht irgendwann doch der Lucky Punch. Mir war das viel zu naiv und konfus. Und das muss man Baumgart anlasten. Er muss es endlich schaffen, das Spiel der Mannschaft, insbesondere auch gegen den Ball, variabler zu gestalten. Und das gilt insbesondere dann, wenn wir mit 10 Mann spielen. Für Union macht das bspw. kaum einen Unterschied, wenn sie mal in Unterzahl spielen. Die Räume zwischen den Mannschaftsteilen verändern sich dennoch nicht. Bei uns schon, weil wir hinten eh schon oft Mann gegen Mann spielen und weiter vorn mit 3-4 Leten anlaufen und dann dahinter ein noch riesigeres Loch klafft.
Baumgart und die Mannschaft sollten jetzt so langsam nachweisen, auch lernfähig zu sein. Und ja auch tiefes Verteidigen gehört zum Fußballspielen dazu, da man es situativ einfach benötigt. Und ja, am Freitag wäre es sehr dringend nötig gewesen.

Superwetti

Also die Null konnte ja schonmal nicht mehr stehen, da wir befindet roten Karte ja schon hinten lagen und bis dahin hat dir das Spiel ja gefallen. Wenn man dann hinten liegt, kann man sich natürlich nur noch aufs verteidigen konzentrieren, dann verlieren wir das Spiel eben knapper aber verlieren tun wir es dann auch. Ich glaube nicht das Baumgart irgendwann freiwillig in eine Niederlage einwilligt.

Wir gewinnen anders wie Union unsere Spiele dadurch früh zu attackieren und versuchen dadurch die Fehler auszunutzen. Wenn du ein Mann weniger ist, dann wird es deutlich schwieriger. Unions Spiel ist auf Konter ausgelegt, das kann natürlich auch zu Zehnt klappen aber dafür bräuchte man dann schnell Spieler, daran würde dieses System bei uns ja schon scheitern.
Super-Wetti
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ecki

Du hast die Intention auch so verstanden, Dippelschisser. Korrekt ausgedrückt:Es ging darum kein weiteres Tor bis zur Pause zu fangen. Und da muss man das Spiel mal anpassen. Erst mal Ordnung finden und nicht weiter vorn drauf zu gehen, obwohl man weiß, dass hinter der ersten Pressinglinie noch mehr Platz sein wird.
Und es hat nichts damit zu tun sich mit einer Niederlage abzufinden, wenn man bei 0:1 und 10 Mann erst mal tiefer steht. Das ist das Wahren der Minimalchance und nennt man Pragmatismus. Und das gehört zu einem guten Trainer dazu. Er muss bereit sein due Spielweise den Gegenheiten anzupassen.
Wenn dies nicht der Fall ist, gibt es regelmäßig auf die Fresse. Und dann wird die Stimmung auch im Duellen Umfeld der Mannschaft schlechter.
Ich finde Unions Spielweise alles andere als schön. Aber ein bisschen von deren Ordnung darf Baumgart sich schon mal abschauen.
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Superwetti

Das wird Baumgart aber nicht machen und das würde uns auch nichts nützen, da es nicht unser Spiel ist. Wir können nicht einfach sagen wir nehmen Baumgarts Offensive und Stögers Defensive. Ein Verein wie wir oder Berlin muss sich auf das konzentrieren was für sie am erfolgversprechensten ist. Wir können uns das Spielermaterial gar nicht leisten um alle Baustellen abzudecken.
Super-Wetti
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ecki

Zitat von: Superwetti am Montag, 24.Okt.2022, 22:01:34
Das wird Baumgart aber nicht machen und das würde uns auch nichts nützen, da es nicht unser Spiel ist. Wir können nicht einfach sagen wir nehmen Baumgarts Offensive und Stögers Defensive. Ein Verein wie wir oder Berlin muss sich auf das konzentrieren was für sie am erfolgversprechensten ist. Wir können uns das Spielermaterial gar nicht leisten um alle Baustellen abzudecken.
Da unterliegst du aber einem gewaltigen Irrtum. Der nächste Schritt ist es, das eigene Spiel den Gegebenheiten anzupassen bzw generell das Spiel zu flexibilisieren. Das war die große Stärke Stögers. Und wie das Zitat Baumgarts im Baumgart-Thread zeigt, scheint er genau erkannt zu haben, dass es auch anderer Ansätze bedarf.

MC41

Zitat von: Superwetti am Montag, 24.Okt.2022, 22:01:34
Das wird Baumgart aber nicht machen und das würde uns auch nichts nützen, da es nicht unser Spiel ist. Wir können nicht einfach sagen wir nehmen Baumgarts Offensive und Stögers Defensive. Ein Verein wie wir oder Berlin muss sich auf das konzentrieren was für sie am erfolgversprechensten ist. Wir können uns das Spielermaterial gar nicht leisten um alle Baustellen abzudecken.

Es ist keine Baustelle 10 Meter tiefer zu stehen und kompakter, dass sind taktische Feinheiten und die kann jede Dormannschaft umetzen. Man kann auch dann Situativ immer noch pressen, aber pressen mit den Manschaftsteilen auf 60 Meter verteilt gibt auf die Fresse.

Hat Baumgart ja auch erkannt.

Es geht einfach nicht, man kann nicht in Unterzahl 1:1 gleich spielen, schön das Baumgart es auch so sieht, unschön allerdings, dass er 2 Klatschen dafür braucht um es zu verstehen.
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StefanFC

Zitat von: ecki am Montag, 24.Okt.2022, 12:46:42
Mit ein bisschen Abstand kann ich das Ergebnis des Freitagabend ein bisschen besser bewerten.
Bis zum Platzverweis sah das weitestgehend nicht so verkehrt aus. Wir haben 3-4 gute Möglichkeiten, spielen einen sehr sauberen Ball und bestimmen das Spiel (wenn auch von Mainz gewollt). Maina dürfte auch mal seinen huf richtig justieren, Tigges mache ich bei seiner Chance keinen Vorwurf, da der WInkel vor dem 4m großen Mainzer Keeper dann nicht mehr gepasst hat. Mainz hat zischenzeitlich ja nur noch den Ball rausgeschlagen. Das hat auch ausgereicht, weil wir durch einen weiteren sackdämlichen individuellen Fehler das Spiel endgültig entscheiden.
Danach kotzt mich an, dass man völlig auseinanderbricht, weil man meint weiter vorn draufgehen zu müssen. Hier muss endlich mal ein Plan B her. Wir müssen es auch mal schaffen in der eigenen Hälfte geordnet und tief zu stehen. Hält man die 0 bis zur Pause, gelingt vielleicht irgendwann doch der Lucky Punch. Mir war das viel zu naiv und konfus. Und das muss man Baumgart anlasten. Er muss es endlich schaffen, das Spiel der Mannschaft, insbesondere auch gegen den Ball, variabler zu gestalten. Und das gilt insbesondere dann, wenn wir mit 10 Mann spielen. Für Union macht das bspw. kaum einen Unterschied, wenn sie mal in Unterzahl spielen. Die Räume zwischen den Mannschaftsteilen verändern sich dennoch nicht. Bei uns schon, weil wir hinten eh schon oft Mann gegen Mann spielen und weiter vorn mit 3-4 Leten anlaufen und dann dahinter ein noch riesigeres Loch klafft.
Baumgart und die Mannschaft sollten jetzt so langsam nachweisen, auch lernfähig zu sein. Und ja auch tiefes Verteidigen gehört zum Fußballspielen dazu, da man es situativ einfach benötigt. Und ja, am Freitag wäre es sehr dringend nötig gewesen.

Plan B ist das Zauberwort und ich würde noch (taktische) Flexibilität hinzufügen.
Beides sehe ich bei uns nicht. Hier haben wir wesentliche Defizitie. Klappt der eigentliche Plan nicht oder wird durch bspw. Platzverweise durchkreuzt, können wir nicht einfach weitermachen und müssen uns der Situation anpassen. In diesen Feldern können wir noch viel lernen
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dackelclubber

Zitat von: ecki am Dienstag, 25.Okt.2022, 08:32:06
Da unterliegst du aber einem gewaltigen Irrtum. Der nächste Schritt ist es, das eigene Spiel den Gegebenheiten anzupassen bzw generell das Spiel zu flexibilisieren. Das war die große Stärke Stögers. Und wie das Zitat Baumgarts im Baumgart-Thread zeigt, scheint er genau erkannt zu haben, dass es auch anderer Ansätze bedarf.

Also will zwar keine Grundsatzdiskussion aufmachen, aber ich habe keinen unflexibleren Trainer hier in Erinnerung als Stöger. 4-4-2, immer schön 7-8 Mann hinter dem Ball bei jedem Ballverlust, Ballbesitz ist nicht so wichtig, Diagonalbälle reinknüppeln, Modeste macht schon einen. Das hat der doch selbst in Heimspielen gegen Abstiegskandidaten so durchgezogen und allenfalls in der 60. Minute positionstreu gewechselt.

Aber in der Sache ist es absolut richtig, dass wir auch mal in der Lage sein müssen, den Ball und das Spiel zu kontrollieren und vor allem hinten nichts anbrennen zu lassen. Das muss doch insbesondere mit zwei Sechsern und einer Menge an sich ordentlicher und passsicherer Spieler machbar sein.


Fairerweise sei angemerkt: Baumgarts wilde Offensivtaktik ist eben auch schon ganz oft zur Mega-Überraschung aller bei Rückständen voll aufgegangen. Gegen Mainz ging sie halt mal in die Hose.
Wir komme nit an die Woosch ran, dat provoziert Randale

ecki

Zitat von: dackelclubber am Dienstag, 25.Okt.2022, 21:17:51
Also will zwar keine Grundsatzdiskussion aufmachen, aber ich habe keinen unflexibleren Trainer hier in Erinnerung als Stöger. 4-4-2, immer schön 7-8 Mann hinter dem Ball bei jedem Ballverlust, Ballbesitz ist nicht so wichtig, Diagonalbälle reinknüppeln, Modeste macht schon einen. Das hat der doch selbst in Heimspielen gegen Abstiegskandidaten so durchgezogen und allenfalls in der 60. Minute positionstreu gewechselt.

Aber in der Sache ist es absolut richtig, dass wir auch mal in der Lage sein müssen, den Ball und das Spiel zu kontrollieren und vor allem hinten nichts anbrennen zu lassen. Das muss doch insbesondere mit zwei Sechsern und einer Menge an sich ordentlicher und passsicherer Spieler machbar sein.


Fairerweise sei angemerkt: Baumgarts wilde Offensivtaktik ist eben auch schon ganz oft zur Mega-Überraschung aller bei Rückständen voll aufgegangen. Gegen Mainz ging sie halt mal in die Hose.
Nein, Stöger hat sogar das Spielsystem im laufenden Spiel umgestellt, von Vierer- auf Fünferkette etc. Er hat das Spiel sehr variabel an den Gegner angepasst. Stöger war ein Meister darin, dass wir das Spiel im Griff hatten ohne selbst in Ballbesitz zu sein. Das Offensivspiel war eher eindimensional, das ist richtig. Aber er hatte das Spiel über die Jahre bis 16/17 schon weiter entwickelt. Wir waren 16/17 auch mal in der Lage mit Ballbesitz etwas anzufangen, was direkt nach dem Wiederaufstieg kaum denkbar schien.
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Rheineye

Ich glaube das Stögers damalige Spielsystem für unseren Kader genau richtig war, auch wenn viele sagen, dass unser heutiger Kader schlecht ist, war der damalige Aufstiegskader in meinen Augen ein Witz dagegen. Ich glaube Modeste, kam auch erst in der 3. Stöger Bundesliga Saison dazu.

Mit Baumgart Fußball glaube ich wären wir damals untergegangen ähnlich wie vermutlich nun Union Berlin untergehen würde bzw. in anderen Regionen stehen wenn sie anders spielen.
7x Absteiger
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