Steffen Baumgart - Cheftrainer

[Amandus]

Bedauerlich das dieses Forum Anfang, Beierlorzer und Gisdol nicht gefeiert haben.


Übrigens ist dieses Forum nicht repräsentativ 

Klar. Anschießen von Pfeiffen, das kann man ja irgendwie gut heißen. Aber wenn jemand - ob Trainer, Spieler oder sonst wer aus dem Verein - auch gute/sehr gute Arbeit macht, dann weiß ich irgendwie nicht, wie uns das weiterbringt.

Übrigens: Ich erinnere mich noch dunkel daran, dass ein gewisser Jhon Cordoba hier geteert und gefedert wurde. Ich weiß - damals in der Momentaufnahme bestimmt "zurecht". Heute ist der Cordoba ein guter bis sehr Stürmer. Marktwert auf dem Wert, wie wir in damals nach Modeste verpflichtet haben. Vielleicht, wenn Cordoba heute noch bei uns wäre, würde er zusammen mit Modeste einen Traumsturm bilden. Mit Baumgart als Trainer.

Ergo, dieses Forum "ist nicht repräsentativ" - ja. Und es liegt oftmals auch komplett falsch!

[Rheineye]

Nö es lag damals bei Córdoba goldrichtig, er hat dann besser gespielt (wohlgemerkt beginnend in der 2. Liga) und hat hier auch seine Anerkennung dafür bekommen.

[Amandus]

Damals vielleicht.

Nach dem Wechsel zu uns, wo ein Stürmer immer mal Zeit, vielleicht sogar 1-2 Jahre braucht. Selbst Lewandowski war am Anfang beim BVB ein Chancentod.

Heute ist Cordoba ein sehr guter Stürmer von internationalem Niveau. Ich hätte ihn sehr sehr gerne bei uns.

[märkel]

wie gerne hätte ich einen stürmer von internationalem niveau bei uns gehabt, als wir unter anderem wegen der nichtleistungen von cordoba abgestiegen sind.

[shorty]

Damals vielleicht.

Nach dem Wechsel zu uns, wo ein Stürmer immer mal Zeit, vielleicht sogar 1-2 Jahre braucht. Selbst Lewandowski war am Anfang beim BVB ein Chancentod.

Heute ist Cordoba ein sehr guter Stürmer von internationalem Niveau. Ich hätte ihn sehr sehr gerne bei uns.

Was ist denn in deinen Augen internationales Niveau wenn ich mal fragen darf? Keine ganze Hand voll Spiele in der Europa League und ein Wechsel in die russische Kirmesliga?

Er hat es sich mit seinen Schlussleistungen bei uns völlig verdient, dass man ihn nicht mehr Tünsel nennt.
Aber Stürmer auf internationalem Niveau ist bei aller Liebe zu viel des Guten.

[Gorki25]

Klartext zum Pokalspiel...

http://www.eier-wir-brauchen-eier.de/

[flimmy]

Zu Gast im Podcast DerSechzehner von Ewald Lienen

[wiedster]

Zu Gast im Podcast DerSechzehner von Ewald Lienen

kommt vernünftig rüber

[FC Karre]

jetzt, wo mere weg ist.

[funkyruebe]

Finde interessant das er zu Chabot sagt das man jetzt auch Mal die dreier Kette ausprobieren könnte.

ist fast wie nachtreten. Soll Chabot der bessere zentrale IV sein, weil er beidfüßig ist? Ich bin auf das Upgrade bei seinen Diagonalbällen und seinem Tempo gespannt. Körpergröße ist nicht alles wissen wir seit Benschneider.

[Amandus]

Was ist denn in deinen Augen internationales Niveau wenn ich mal fragen darf? Keine ganze Hand voll Spiele in der Europa League und ein Wechsel in die russische Kirmesliga?

Was internationales Niveau für mich ist? Ich würde sagen ein Spieler von der Klasse Kalajdzic, Weghorst, Alario und unter Haarland, Lewandowski und Schick. Ich mache das nicht daran fest, in welcher Lige jemand spielt. Modeste hatte auch oberes internationales Niveau als er in eine absolute Plastikliga gewechselt ist.

Für meine Begriffe hatte der Cordoba, den ich in Erinnerung habe internationales Niveau. Einfach deshalb, weil er wie kein zweiter Stürmer seinen Körper einsetzen konnte. Das habe ich in dieser Form noch nicht gesehen. Vielleicht auf andere Art und Weise bei Haarland. Aber Cordoba, der war eine Maschine!

Wie auch immer, vielleicht hast Du ein anderes Anspruchsdenken


PS:
Was ja eingentlich meine Botschaft war, internationales Niveau hin oder her. Viele waren hier der Meinung, dass dieser Jhon Cordoba ein Pfeiffe ist und kein Stürmer mit dem wir etwas anfangen können. Ein kompletter Griff ins Klo als Ersatz für Modeste. Da ging es nicht darum, dass er gerade ein Formkrise hat und wir ihn wieder dorthin bringen müssten, wo er sein Qualität hat und zeigt. Nein! Diese Qualität wurde ihm hier von ganz vielen komplett abgesprochen. Wer heute was anderes behauptet, der irrt. Leider haben damals fast alle geirrt. Wie im echten Leben.

[Amandus]

wie gerne hätte ich einen stürmer von internationalem niveau bei uns gehabt, als wir unter anderem wegen der nichtleistungen von cordoba abgestiegen sind.

Wie hat ein gewisser Modeste in der vorletzten Saison für uns gespielt? War das eine gute Leistung? Hätte man diesen Modeste niemals kaufen und schon garnicht zurückholen dürfen?

Was willst Du mir sagen?

Das ein Spieler keine Qualität hat und wir u.a. deshalb ganz unten in der Tabelle standen? Oder das ein Spieler seine Qualität nicht gezeigt hat und komplett außer Form war.

Letzteres gehe ich mit, ersteres nicht. Sowohl bei Modeste als auch bei Cordoba.

Der Faktor Zeit und Momentum spielt wohl eine große Rolle im Profifußball.

[drago]

Wie hat ein gewisser Modeste in der vorletzten Saison für uns gespielt? War das eine gute Leistung? Hätte man diesen Modeste niemals kaufen und schon garnicht zurückholen dürfen?

äpfel und birnen. auf cordoba wurde permanent gesetzt, obwohl NULL gegenleistung kam über ne lange zeit. bei modeste sah das schon anders aus. weder in liga zwei noch in liga eins wirklich stammkraft und auch keinen support vom trainerteam.

wenn cordoba internationale klasse ist (für mich ist er das nur in einem einzigen punkt, den du selbst nennst, die körperlichkeit), dann ist modeste weltklasse plus. beim stürmer gehts letztendlich darum, wie gut er in den dingen ist, die ein stürmer tun muss : tore erzielen per kopf/fuss, bälle festmachen und ablegen. in allem ist modeste klassen besser als cordoba.

[bollock]

Ich finde Modeste super, aber das war trotzdem kein gutes Management ihn zurück zu holen.

Das fasst es sehr gut in einem Satz zusammen.

[ecki]

Ich finde Modeste super, aber das war trotzdem kein gutes Management ihn zurück zu holen.

Ich erinnere mich, dass du einer der zunächst sehr wenigen User warst, die die Sinnhaftigkeit bzw. den finanziellen Rahmen des Transfers angezweifelt haben, ohne das zunächst die Hintergründe bekannt waren.
Du bist der Beweis, dass man mit Laienwissen auch den Club vernünftiger führen kann als unsere Geschäftsführer in den letzten Jahren.
Ich hab was von "Opium fürs Volk" geschrieben und wurde von Heddy dafür angefeindet.

[ecki]

Zu Gast im Podcast DerSechzehner von Ewald Lienen

Musste ich irgendwann beenden. Er bekommt die Plattform seinen im Pokal verzapften Schwachsinn zu verteidigen und wird dabei unktitisch begleitet. Er sagt zwar, dass er sachliche Kritik zulässt, ordnet die Kritik an seiner Pokalaufstellung gleich kategorisch als unsachlich ein. Und das Thema Erwartungshaltung wird auch angeschnitten. UNd genau dort widerspricht er sich. Er sagt auch, dass einige Favoriten ausgeschieden sind und die Hälfte des Feldes aus Zweitligisten besteht, sagt aber , dass Erwartungen/Gedanken über einen Pokalsieg völlig übertrieben wären.
Nein, Alta. Es war noch nie sooooo einfach das Pokalfinale zu erreichen in den letzten 10-20 Jahren. Außerdem erwarten wir keinen Pokalsieg, sondern träumen davon, was angesichts von fast 40 Jahren ohne Titel auch irgendwie verständlich ist.

[Chickenstein]

dass man mit Laienwissen auch den Club vernünftiger führen kann als unsere Geschäftsführer in den letzten Jahren.

Bei allem Respekt, das möchte ich dann doch nicht erleben.

Eines der Probleme der letzten Jahre ist ja genau, das jeder Laie, der sich für einen Experten hält, glaubt er kann das besser. Bei allem verdienten Gebashe stellt man sich das als Laie möglicherweise auch etwas zu einfach vor.

[Nutz]

Bei allem Respekt, das möchte ich dann doch nicht erleben.

Eines der Probleme der letzten Jahre ist ja genau, das jeder Laie, der sich für einen Experten hält, glaubt er kann das besser. Bei allem verdienten Gebashe stellt man sich das als Laie möglicherweise auch etwas zu einfach vor.

Ich glaube ecki wollte damit sagen, dass selbst wir als außenstende Laien besser bewerten und entscheiden würden als die gemeinten Verantwortlichen, was wiederum heißt die die da am Werk waren haben einfach mal sooo gar kein Plan. Grundsätzlich bin ich aber bei dir, da darf keine Laie ran!

[Chickenstein]

Ich glaube ecki wollte damit sagen, dass selbst wir als außenstende Laien besser bewerten und entscheiden würden als die gemeinten Verantwortlichen, was wiederum heißt die die da am Werk waren haben einfach mal sooo gar kein Plan. Grundsätzlich bin ich aber bei dir, da darf keine Laie ran!

Das ist mir schon klar, aber ich glaub man unterschätzt bei allem, wobei man richtig lag, wo man (als Individuum, nicht mit der Schwarmintelligenz aller Forumsuser) auch einfach mal gehörig falsch lag. Da gibt's bestimmt User, die eher im "60% richtig"-Bereich liegen, aber das ist dann auch nur ne statistische Auffälligkeit meiner Meinung nach und bei der Häufigkeit, mit der man beim FC ins Klo gegriffen hat, vor allem eher bei Leuten zu finden, bei denen das Glas halb leer ist.

[Renato]

Ich erinnere mich, dass du einer der zunächst sehr wenigen User warst, die die Sinnhaftigkeit bzw. den finanziellen Rahmen des Transfers angezweifelt haben, ohne das zunächst die Hintergründe bekannt waren.
Du bist der Beweis, dass man mit Laienwissen auch den Club vernünftiger führen kann als unsere Geschäftsführer in den letzten Jahren.
Ich hab was von "Opium fürs Volk" geschrieben und wurde von Heddy dafür angefeindet.

Wehrle hat beim FC, besonders im Hinblick auf die unsägliche Performance seines Vorgängers, am Anfang ordentlich gerarbeitet. Eher Drecksarbeit, d.h. Kostenmanagement, Stundungen, Verhandlungen mit Gläubigern, Stadt, etc. Das war alles nicht die hohe Kunst, jemand der zwei Semenster BWL studiert hat, den Dreisatz beherrscht, rhetorisch versiert ist und Strömungen im Verein erkennen kann, hätte das ebenfalls hinbekommen.
Danach hat er sich als Visionär versucht mit der Öffnung neuer Geschäftsfelder, war eher semi-erfolgreich.
Eine Stärke, die hier verkannt wird, liegt im Bereich Partner-Gewinnung, Netzwerken-da ist er schon sehr ausgeschlafen und hat eine recht hohe Akzeptanz bei Gesprächspartnern.

Versagt hat er in meinen Augen komplett, als er nicht in Lage war, der Verschwendungssucht der sportlichen Leitung Einhalt zu gebieten. Da ist ihm seine Egomanie  und Mediengeilheit zum Verhängnis geworden. Er wollte im Boulevard nicht als piefiger Sparkommissar wahrgenommen werden, sondern als visionärer Sportvorstand, der  Jahresbilanzen analysieren kann, aber auch die sportliche Entwicklungsfähigkeit eines 17-jährigen Innenverteidigers aus der Ajax-Jugend beurteilen kann.

Dem war nicht so. In der Nachbetrachtung konnte er beides nicht.

[Amandus]

... d.h. Kostenmanagement, Stundungen, Verhandlungen mit Gläubigern, Stadt, etc. Das war alles nicht die hohe Kunst, jemand der zwei Semenster BWL studiert hat, den Dreisatz beherrscht, rhetorisch versiert ist und Strömungen im Verein erkennen kann, hätte das ebenfalls hinbekommen.

Vielen Dank.

Diese Worte beschreiben den Geist, der hier oft durch das Forum weht sehr gut.

Aus meiner beruflichen Erfahrung kann ich Dir sagen, dass Du Dir Welt sehr vereinfachst. Die Realität ist nämlich, dass im Wirrwarr des beruflichen Alltags, unter Druck also Zeitdruck und Druck von oben und außer, aufgrund vielfältiger Interessen und vor allem aufgrund der Komplexität die man erst sieht, wenn man sich im Detail und hautnah mit Themen beschäftigt, also dass deshalb das niemals von jemanden ohne große Erfahrung und mit 2 Semestern BWL geleistet werden kann. Das ist geradezu absurd. Die Realität ist, dass Firmen oftmals für solche und ähnliche Aufgaben Spezialisten von außen brauchen, weil sie es selbst und alleine nicht hinbekommen.

Was ich hier schreiben, hat nichts mit Wehrle zu tun, nur mit unserem Forum und Selbstverständnis der "Experten" hier.

[Renato]

Vielen Dank.

Diese Worte beschreiben den Geist, der hier oft durch das Forum weht sehr gut.

Aus meiner beruflichen Erfahrung kann ich Dir sagen, dass Du Dir Welt sehr vereinfachst. Die Realität ist nämlich, dass im Wirrwarr des beruflichen Alltags, unter Druck also Zeitdruck und Druck von oben und außer, aufgrund vielfältiger Interessen und vor allem aufgrund der Komplexität die man erst sieht, wenn man sich im Detail und hautnah mit Themen beschäftigt, also dass deshalb das niemals von jemanden ohne große Erfahrung und mit 2 Semestern BWL geleistet werden kann. Das ist geradezu absurd. Die Realität ist, dass Firmen oftmals für solche und ähnliche Aufgaben Spezialisten von außen brauchen, weil sie es selbst und alleine nicht hinbekommen.

Was ich hier schreiben, hat nichts mit Wehrle zu tun, nur mit unserem Forum und Selbstverständnis der "Experten" hier.

Ich habe Betriebswirtschaftslehre mit Diplom studiert, war im  Management eines Vereins aus der BBL tätig  und arbeite seit 25 Jahren mit dieser Eierkopp-Klientel branchenübergreifend zusammen. Das hat nicht unbedingt dazu geführt, dass ich vor dieser Berufsgruppe vor Respekt erstarre. Hat wenig mit Hybris zu tun, ich halte mich selbst nicht mal für sonderlich kompetent.

[ecki]

Bei allem Respekt, das möchte ich dann doch nicht erleben.

Eines der Probleme der letzten Jahre ist ja genau, das jeder Laie, der sich für einen Experten hält, glaubt er kann das besser. Bei allem verdienten Gebashe stellt man sich das als Laie möglicherweise auch etwas zu einfach vor.

Ich glaube, ich sollte es mal präzisieren. Unsere Geschäftsführung bestand ja bisher aus zwei Köpfen, dem Geschäftsführer Finanzen (Wehrle) und Sport (Veh/Heldt).
Ich habe von betriebswirtschaftlichen Dingen keine Ahnung und maße mir nicht im Geringsten an, diese Aufgaben übernehmen zu können. Herr Werhle hat da sicher, wie von renato beschrieben, auch einige Dienste um den Verein.
Jetzt kommen wir aber mal zur anderen Seite: Veh/ Schmadtke. Welche Ausbildung befähigt die denn zu einem Geschäftsführerposten eines Unternehmens im Bereich Profisport? Wohl das Netzwerk. Auch dies habe ich sicher nicht. Mehr Stärken von Veh & Co fallen mir jetzt echt nicht ein.
Ich würde hingegen als Geschäftsführer Sport eine analytische Vorgehensweise bevorzugen, auch auf Basis wissenschaftlicher Standards arbeiten. Das Scouting wäre das Fundament meiner Transferaktivitäten. Zudem würde ich es als meine Aufgabe erachten, alle optimale Rahmenbedingungen auf sportlicher Seite zu schaffen. Sportpsychologische Betreuung, ein Forschungslabor, sportpsychologische Betreuung etc. Zudem wäre mit mir als Geschäftsführer Sport der Wirtz wohl nie in dieser Form durch die Lappen gegangen. Ich wäre schon beim U17-Finale anwesend gewesen.

Mein Posting intendierte lediglich, dass man selbst von außen auf dem ersten Blick Zweifel an der Sinnhaftigkeit vieler Transferaktivitäten haben konnte. Das Verhältnis von Preis und Leistung - damit kenne ich mich doch ein wenig (eine Publikation hatte eine Kosten-Effektivitäts- und Kosten-Nutzwert-Analyse eines Heimtrainingsprogramms zum Gegenstand)- stimmte doch in den letzten Jahren fast nie. Wenn kritische Stimmen innerhalb des Vereins (SMR) aufkamen, wurden diese Personen diffarmiert. UNd ja, auch hier hatte Wehrle sicher seinen Anteil, weil er seinen Gefolgsleuten diese Transfers, die uns jetzt durchs Elend gehen lassen, abgesegnet und deren Finanzierung ermöglicht hat.

Ich beanspruche sicher nicht, hier immer recht zu haben. Kann ich sicher nicht mit der Distanz. Ich behaupte aber ganz frech, dass allein mein gesunder Menschenverstand ausreichend ist, einige Deals sofort kritisch zu hinterfragen. Interessiert aber eh keinen Lurch, was wohl auch besser so ist.

[Chickenstein]

Ich wollte hier auch niemanden was unterstellen (weil hier auf einmal relativiert wird), und wenns halbwegs legal gewesen wäre hätte ich auch am liebsten (nicht nur) jeden Sportdirektor mit der Schubkarre persönlich in der Nordsee versenkt. Ich sage nur, daß man zwangsläufig zu dem Schluss kommen muss, daß die Anzahl an vernünftigen Kandidaten extrem begrenzt ist und selbst potentiell gute Leute wahrscheinlich unendlich viel Kohle versenken wenn nicht alles stimmt (was es bei unserem Verein irgendwie nie tut).

Nur: wo soll den derjenige herkommen wenn nicht aus der Bubble? Ohne die Vernetzung und Erfahrung, die dieses Umfeld mit sich bringt wirds wohl kaum gehen ...

Verzeihung für total falschen Thread, fällt mir grad so auf.

[Amandus]

Ich habe Betriebswirtschaftslehre mit Diplom studiert, war im  Management eines Vereins aus der BBL tätig  und arbeite seit 25 Jahren mit dieser Eierkopp-Klientel branchenübergreifend zusammen. Das hat nicht unbedingt dazu geführt, dass ich vor dieser Berufsgruppe vor Respekt erstarre. Hat wenig mit Hybris zu tun, ich halte mich selbst nicht mal für sonderlich kompetent.

Gut, vielleicht überschätze ich das auch. Aber in meinem Berufsleben würde ich mit Sicherheit sagen wollen, dass ein Student aus dem 2. Semester (die kennt man ja, weil sie als Praktikant hier rumlaufen) nicht in die Rolle der Problemlösers für diese oder vergleichbarer Themen schlüpfen kann. Und natürlich auch kein Uni-Abgänger. Das wäre ja auch schlimm...

Aber gut, lassen wir das.

[drago]

Ich finde Modeste super, aber das war trotzdem kein gutes Management ihn zurück zu holen.

ich würde es anders formulieren bzw teilweise widersprechen  : unter sportlichen gesichtspunkten, war es völlig korrekt, ihn zurückzuholen.  wo gibt es diese qualität ABLÖSEFREI? nirgendwo.

am deal gab es nur ein paar fragezeichen, sowohl vorher als auch nachher
vorher :  warum holt man nen spieler zurück, bei dem völlig unklar ist, ob es nicht im nachgang große probleme geben wird (stichwort ablösefrei oder nicht). hier hatten wir einfach ein schweineglück, dass alles glimpflich ausging. das hätte auch ganz anders laufen können (und da reden wir nicht über paar mark fuffzich)
nachher :  warum holt man den spieler zurück, und setzt dann nicht KONSEQUENT von tag eins auf ihn? komplett idiotisch. da gab es nur hü oder hott. so war es scheitern mit ansage über viele monate hinweg. jeder, der modeste nur ein bischen kannte wusste genau, wo so ein verhalten hinführen wird.

[Drahdiaweng]

https://geissblog.koeln/2022/01/im-geissblog-interview-was-steffen-baumgart-nach-dem-pokal-aus-am-meisten-gestoert-hat/

War es diese Reaktion, die Sie nach der Pokal-Niederlage gegen den HSV gestört hat?

Mich hat gestört, dass nicht über die Leistung der Mannschaft gesprochen wurde, sondern darüber, dass wir die Riesenchance vergeben hätten, ins Finale zu kommen. Da muss ich sagen: Moment, hier hat sich jahrelang niemand getraut, überhaupt davon zu sprechen, ins Finale kommen zu wollen. Und jetzt tun die Leute so, als hätten wir ihnen was weggenommen. Wir haben niemanden irgendwas weggenommen. Wir sind im Elfmeterschießen gegen eine gute Mannschaft ausgeschieden. Da müssen wir schon das Maß wahren. Aber das ist mir schon als Paderborn-Trainer aufgefallen.

Was meinen Sie?

Ich hatte das Gefühl: In Köln ist man so arrogant, dass man nicht mal gegen Paderborn verlieren darf. Und dann wundert man sich, wenn man in der Zweiten Liga zweimal den Arsch vollkriegt? Wir waren damals mit Paderborn nicht besser. Wir hatten einfach das Quäntchen auf unserer Seite. Mich hat es als Paderborn-Trainer trotzdem total geärgert, wenn wir vom großen FC als kleines Paderborn betrachtet wurden. Wir haben immerhin in derselben Liga gespielt. Ich muss die Leistung des Gegners immer respektieren. Und das hat mir nach dem Spiel gegen den HSV gefehlt.

Furchtbarer Typ.

[ben]

Arroganz passt auf beide Aussagen, er hat zu arrogant gegen HSV aufgestellt und unsere damaligen Zweitligatruppen haben auch viele Punkte gegen kleine Gegner liegen lassen.

[kabelbrad]

https://geissblog.koeln/2022/01/im-geissblog-interview-was-steffen-baumgart-nach-dem-pokal-aus-am-meisten-gestoert-hat/

Furchtbarer Typ.

davor sagte er: gegen bayern hatte der gegner einfach die höhere qualität. gegen hamburg aber lässt er selbst unsere überlegene qualität auf der bank.

ich glaube nicht, dass baumgart ein schlechter mensch oder trainer ist, aber manchmal ist er schon ein bisschen arg selbstverliebt.   

[Mister P.]

Bei Baumgart fällt auf, dass er themenunabhägig stets schnell auf den für ihn zentralen Aspekt zu sprechen kommt. Steffen Baumgart. Er ist die Sonne um die sich alles zu drehen hat. Er bestimmt, wer zu welchem Thema was zu sagen hat. Schon vor Jahren hat er erkannt, worin in Köln das Problem liegt. Baumgart weiß, dass die Politik in Sachen Corona nur schlau daher quatscht, aber keine richtigen Lösungen anbietet. Coach Baumgart wüsste sofort was zu tun ist. Leider wird er nur jeden dritten Tag interviewt.