Die finanzielle Situation des FC (Teil II)

Begonnen von veedelbock, Freitag, 10.Feb.2012, 18:40:43

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Hirnkriecher

Eine objektive Bewertung ist das, worauf sich viele Subjekte geeinigt haben, weil sie einen Tatbestand durch die gleiche Brille betrachten.
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lupefc

Zitat von: Hirnkriecher am Montag, 03.Jun.2019, 15:31:53

Weiß jemand warum/wofür wir 19 Mio. Euro - der Betrag ist signifikant - zurückgestellt haben?
10 Millionen sind Steuerrückstellungen. Über die Zusammensetzung des Rests kann man nur spekulieren.
Auszüge aus dem Jahresabschluss 2016/2017 (Da haben die sonstigen Rückstellungen 5,9 Millionen betragen)

ZitatDie sonstigen Rückstellungen enthalten im Wesentlichen Verpflichtungen aus ausstehenden Anleihezinsen, tauschähnlichen Geschäften, gegenüber der Berufsgenossenschaft, aus dem Personalbereich sowie Zahlungsverpflichtungen aus ausstehenden Rechnungen und sonstige der Höhe und dem Grunde nach ungewisse Verpflichtungen.
ZitatBei den sonstigen Rückstellungen haben insbesondere die noch ausstehende Vermarkterprovision und Verpflichtungen aus Spielervermittlergebühren zu einem Anstieg geführt.
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facepalm

Zitat von: Hirnkriecher am Montag, 03.Jun.2019, 15:31:53

Weiß jemand warum/wofür wir 19 Mio. Euro - der Betrag ist signifikant - zurückgestellt haben?

nein, weiß ich auch nicht aber wir haben unsere rückstellungen damit quasi verdoppelt. grundsätzlich auch nichts schlimmes weil die die steuerlast minimieren aber trotzdem auffällig. es gab natürlich nur ein geschäft in damaligem zeitraum das eine größenordnung hatte das da rein passt, das war modeste nach china. und rückstellungen werden ua dann gebildet wenn es prozessrisiken oder mögliche steuernachzahlungen gibt.
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frankissimo

Das dieser ran-Vergleich total bescheuert ist, zeigt sich alleine am HSV. Die haben hohes Eigenkapital.
Okay 85 Millionen Schulden. Aber Eigenkapital.
Damit wären die 8. wenn die in der Liga wären.
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der Pate

Packe es mal hier rein:

1. FC Köln als Kunde
Die Kosten, um einen Kunden zu gewinnen, liegen laut des Gründers bei nur zwölf Cent. Das Startup schaltet Werbung auf Facebook und Instagram. Erreiche man darüber einen Kunden, bringe dieser über Mund-zu-Mund-Propaganda einen bis vier weitere Nutzer in die App ein, sagte Duarte dem Sportmarketing-Magazin Sponsors.

In Deutschland habe man bislang noch gar kein Marketing gemacht, so der Gründer gegenüber Gründerszene. Bekanntheit erlangte Kiss my Score hier hauptsächlich durch den 1. FC Köln. Das Startup durchlief Anfang des Jahres ein Accelerator-Programm, das der Verein gemeinsam mit dem Investor Hype Sports Innovation anbietet. Dabei wurde Kiss my Score als bestes teilnehmendes Startup ausgezeichnet.

Seitdem ist der FC Köln Kunde des Startups. In der App gibt es nun eine Tipp-Liga nur für den rheinländischen Verein. Dieser kann die App zu Marketingzwecken nutzen, also darin für seinen Merchandise werben oder Rabattcodes für Tickets vergeben. Der Vorteil sei, so Duarte, dass der Bundesligist über Kiss my Score eine junge Zielgruppe erreiche. Das fällt Vereinen häufig schwer, wie etwa auch der VFL Wolfsburg in einem Gründerszene-Interview zugab.

Eine ähnliche Partnerschaft hat Kiss my Score auch mit dem Verein Benfica Lissabon. Bisher verdient das Startup ausschließlich durch solche Kooperationen Geld, laut Duarte war das bisher eine fünfstellige Summe. Zukünftig sollen Unternehmen in der App Bannerwerbung schalten können.

Nächstes Ziel: 400.000 Euro einsammeln

Investiert ist der FC Köln nicht an der jungen Firma – ,,noch nicht", wie Duarte mehrfach betont. Ob tatsächlich ein Investment im Raum steht, lässt er offen. Er teilt nur mit, dass Kiss my Score bis zum Bundesliga-Saisonstart Ende Juli eine Finanzierungsrunde von 400.000 Euro abschließen wolle und schon zwei Investoren dafür gefunden habe.

Mit dem Geld aus dem Investment werde man sich stark auf Deutschland fokussieren. ,,Unser Marktpotenzial in Deutschland ist riesig, die Begeisterung für den Fußball gigantisch", so der Gründer. Außerdem solle das Team ausgebaut werden. Bisher arbeiten immer noch allein die vier Gründer für Kiss my Score.

Quelle: https://www.gruenderszene.de/business/kiss-my-score-app-fc-koeln
Roma Roma Roma
Core de 'sta città
Unico grande amore
De tanta e tanta ggente
Che fai sospirà
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Müngersdorf

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facepalm

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Harald K.

Zitat von: facepalm am Samstag, 29.Jun.2019, 14:16:35
man weiß gar nicht was man alles zitieren soll...
https://geissblog.koeln/2019/06/vorstandstrio-will-hinschauen-lebt-der-fc-auf-grossem-fuss/

Es wird einfach Zeit für einen Vorstand, der in sich geschlossen an genau diesen Themen arbeitet. Wirtschaftliche Kompetenz ist die Basis für jegliches Handeln des Clubs. Es hätte Spinner und vor allem dem Club durchaus gut getan, wäre er nicht der Einzige im Vorstand gewesen, der was davon versteht.

Wenn dieser Kackslogan überhaupt zum Effzeh passt, dann beschreibend im Umgang mit dem Vereinsvermögen: #durchetfuer
Ich finde, alle Politiker sollten LSD nehmen (Cary Grant)
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mutierterGeißbock

Für Veh und Wehrle zusammen 2,5 Millionen :clown:
Alle Wege führen nach Rom und irgendwann zurück nach Köln
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facepalm

haben das das transfer- und das finanzgenie sowas von verdient. muss sich ja schließlich auch lohnen die vorstandsarbeit gleich mit zu erledigen.
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jerry

Es sind ja nicht nur die üppigen Gehälter.

Dazu kommen ja noch die sonstigen Aufwendungen. Veh und Wehrle übernachten im Hotel sicherlich nicht für 70 € die Nacht... Gibts an der Bar einen Rotwein mit Käse, ein Geschäftsessen mit wem auch immer, sind das Spesen. Flüge, Dienstwagen (üblich auch zur privaten Nutzung), Tanken, Handy und und und - alles kommt on top. Und das läppert sich - ein enormer Kostenblock. Über die meist festgeschriebenen Modalitäten der exorbitanten Abfindungen mal ganz zu schweigen.

Ich schreibe das nur der Vollständigkeit halber, weil diese Kosten bei der Gesamtbetrachtung leicht vergessen werden. Jeder Controller wird diese Gesamtkosten dem Nutzen gegenüber stellen. Und hier wage ich zumindest mal bei Veh eine Ferndiagnose - Kosten und Nutzen liegen hier vermutlich in einer ziemlichen Schieflage - natürlich zu Ungunsten des Vereins.
Gut, dass der designierte Vorstand mit dieser verdammten Selbstbedienungsmentalität aufräumen möchte. Und das bitte nicht nur bei den Gehältern der beiden GF. Die stehen ja nicht allein, sondern haben einen ganzen Sack von unterstützenden Mitarbeitern. Auch Kosten für Aehlig und Co. dürfen/sollen/müssen in solche Betrachtungen mit einfliessen.
Auch für Schumacher und Ritterbach hätte ich gerne mal eine Job-Discription gesehen, wie sich deren Tätigkeit so gestaltet, für je 100.000 € Jahresvergütung. Zusätzlich Spesen - versteht sich. Da ist prinzipiell gar nichts gegen einzuwenden - aber wer kontrolliert den Nutzen.
Ich glaube, hier hat sich eine gefährliche Selbstbedienungsmentalität sehr, sehr breit gemacht. Das übelste Zeichen dafür ist für mich immer noch die wahnsinnige und völlig ungerechtfertigte "Abfindung" von Schmaddi mit 3,3 Mio € durch Spinner. In "meiner" Firma liefe das auf Veruntreung mit Tendenz zum Betrug hinaus.
Nur, wenn der Verein das in den Griff bekommt, haben wir eine (ohne Investoren usw) eine realistische Chance, uns in der Bundesliga zu etablieren. Mainz, Augsburg, Freiburg und noch einige andere sind da einige Schritte weiter als wir. Ich wünschte, wir kämen mit dem neuen Vorstand in etwa auch dahin. Mit dem vollen Stadion und dem Standort Köln hätten wir dann ungleich höhere Chancen als diese genannten Vereine.
Manche haben Moral - einige sogar Doppelmoral
*********************************************
Ich werfe meine Sorgen in den Fluss und freue mich auf jeden neuen Tag. (Tünn/04.03.2019)

jerry

Manche haben Moral - einige sogar Doppelmoral
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Ich werfe meine Sorgen in den Fluss und freue mich auf jeden neuen Tag. (Tünn/04.03.2019)
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CMBurns

Zitat von: Harald K. am Samstag, 29.Jun.2019, 14:32:34
Wenn dieser Kackslogan überhaupt zum Effzeh passt, dann beschreibend im Umgang mit dem Vereinsvermögen: #durchetfuer

Wohl eher #inetfuer
Ein möglicher Vorwurf, die Administration habe eine wie auch immer geartete Mitverantwortung für das Forum, entbehrt jeder Grundlage.
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Wormfood

Gesendet von meinem Atari ST mit Akustikkoppler
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Colt

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Wormfood

Zitat von: Colt am Montag, 01.Jul.2019, 20:55:03
Okay, jetzt bin ich aber mal richtig neidisch auf Bayern.

Die Stehplatzpreise halten sie niedrig, weil Hoeneß so eine soziale Ader hat. Auf die paar zusätzlichen Kröten ist der FCB eh' nicht angewiesen.
Gesendet von meinem Atari ST mit Akustikkoppler
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lupefc

Seit gestern ist übrigens der Jahresabschluss 2017/2018 im Bundesanzeiger veröffentlicht.

www.bundesanzeiger.de

facepalm

Zitat

Bilanzgewinn 34.735.107,32 

Verbindlichkeiten um ca. 4 Mill. gesunken (hauptsächlich wegen Anleiherückführung), jetzt bei ca. 28 Mill, davon noch 15 Mill Anleihe.

Die Umsatzerlöse betragen im Berichtsjahr EUR 170,1 Mio. und gliedern sich nach Tätigkeitsfeldern wie folgt (hintere Zahl Vorjahr):

Spielbetrieb 33.193 21.404
Werbung 38.296 38.309
Fernseh- u. Hörfunkverwertung 50.263 29.872
Transfer 28.661 17.014
Merchandising 13.221 13.770
Catering 2.628 2.366
Zuwendungen DFL 1.204 2.175
Sonstige 2.664 2.255 170.130 127.165

Die Erhöhung der Erlöse aus Spielbetrieb resultiert aus der Teilnahme an der Gruppenphaseder UEFA Europa League 2017/2018.

Die Transfererlöse betreffen nahezu ausschließlich solche aus der Ausleihe und dem endgültigen Wechsel von Anthony Modeste zum chinesischen Verein Tianjin Quanjian FootballClub.



Zitat

C. Chancen- und Risikobericht

Der 1. FC Köln unterliegt — wie andere Teilnehmer an der Bundesliga auch — rechtlichenund wirtschaftlichen Risiken, die sich auf die künftige Entwicklung des Unternehmensauswirken können. Zu nennen sind in diesem Zusammenhang als allgemeine Risiken insbesondere:

• Mangelnder sportlicher Erfolg, insbesondere Verbleib in der 2. Liga oder weitererAbstieg

• Künftige Entwicklung des Transfermarktes

• Einnahmen aus Fernsehlizenzen

• Abhängigkeit von Personen in Schlüsselfunktionen

• Sportinvalidität von Leistungsträgern

• Abnahme der Popularität des Fußballsports

• Lizenzentzug/fehlende Lizenzerteilung

• Veränderung von rechtlichen Rahmenbedingungen

• Dopingvergehen durch Spieler

Entscheidend für den wirtschaftlichen Erfolg des 1. FC Köln ist der sportlicheErfolgder Lizenzmannschaft. Der Abstieg in die 2. Bundesliga ist für den Club mit erheblichenEinnahmeverlusten verbunden. Insbesondere die Einnahmen aus der zentralen Vermarktungder Fernsehrechte und aus Werbeverträgen werden deutlich niedriger ausfallen.

Ein dauerhafter Verbleib in der 2. Bundesliga oder ein Abstieg in eine niedrigereSpielklasse hätte weitere Einnahmeverluste zur Folge. Zudem könnte das Zuschauerinteressenachlassen. Aus diesem Grunde strebt der 1. FC Köln den direkten Wiederaufstieg indie Bundesliga an.

Aufgrund der Unwägbarkeiten des Profifußballs bestehen unabhängig von der Ligazugehörigkeitgrundsätzlich finanzielle Risiken. Bei einer Verfehlung der gesetzten sportlichenZiele oder sonstigen unvorhersehbaren Ereignissen, wie beispielsweise Erkrankung,Verletzung und Tod von Leistungsträgern, kann es im Vergleich zu den Planungsrechnungeninsbesondere zu zusätzlichen Aufwendungen für Spieler- oder Trainerwechsel kommen.

Des Weiteren besteht das Risiko, dass Sponsoren und Partner ihre Zusammenarbeitmitdem 1. FC Köln beenden bzw. reduzieren, weil aufgrund gesetzlicher Bestimmungen ihrGeschäftsfeld eingeschränkt wird. Zu nennen ist insbesondere die Getränkemittelbranche.Diese könnte sich bei einem möglichen Alkoholverbot im Rahmen öffentlicher Veranstaltungen,wie z.B. einem Fußballspiel, dafür entscheiden, ihr Engagement beim 1. FC Köln zubeenden.

Darüber hinaus besteht das Risiko, dass Unternehmen ihr Sponsoring-Engagement reduzieren.Auch im Bereich Ticketing kann dies zu sinkenden Verkaufszahlen führen. Des Weiterenhinaus gibt es Tendenzen, dass insbesondere Großunternehmen keine Einladungen mehrfür Sportveranstaltungen aussprechen, da dies mit den Compliance-Richtlinien vielerUnternehmen in Konflikt geraten kann. Dies könnte insgesamt die Wertigkeit von Hospitalityals Kommunikationsinstrument reduzieren.

Weiterhin besteht ein Risiko aus der möglichen einseitigen Auflösung des Arbeitsverhältnissesdurch den Spieler aufgrund eines angestrebten Wechsels ins Ausland. Hier hatte inder Vergangenheit der Internationale Sportgerichtshof CAS in dem sog. ,,Webster-Urteil"entschieden, dass der aufnehmende Verein dabei lediglich das ausstehende Gehalt fürdie Restlaufzeit des Vertrages als Ablösesumme zahlen muss. Dieser für den abgebendenVerein grundsätzlich zu geringe Schadensersatz wurde in dem sog. ,,Matuzalem-Urteil"seitens des CAS angepasst. Demnach bemisst sich die Ablösesumme bei einer einseitigenKündigung des Vertragsverhältnisses durch den Spieler aus dem höheren Betrag von verlorenenzeitanteiligen Aufwendungen (gezahlte Ablösesumme) und Dienstleistungswert des Spielers(neues Gehalt, künftige Transferzahlungen etc.). Ein solcher Spielerwechsel ohne Zustimmungdes abgebenden Clubs setzt aber die wirksame einseitige Kündigung durch den Arbeitnehmervoraus, welche nach deutschem Recht bei einem befristeten Arbeitsvertrag grundsätzlichnicht möglich ist. Ob FIFA und CAS bei einem Spieler, der von einem deutschen Clubgegen dessen Willen ins Ausland wechselt, im Falle einer streitigen Auseinandersetzungdennoch die internationale Freigabe erteilen würden, ist bislang — mangels eines entsprechendenPräzedenzfalls — nicht sicher zu prognostizieren.

Ein weiteres Risiko besteht im drohenden Imageverlust aus den wiederkehrenden Vorwürfenvon manipulierten Spielen vor dem Hintergrund abgeschlossener Sportwetten.

Ein eventuelles gesetzeswidriges Verhalten der Fans bei Heim- und Auswärtsspielenkann je nach Schwere und Häufigkeit der Vergehen seitens des DFB mit erheblichen wirtschaftlichenund sportlichen Folgen sanktioniert werden. Der 1. FC Köln ist hier in der Vergangenheitseitens des DFB in erheblichem Maße in Regress genommen worden. Aus diesem Grund istneben der Arbeit der AG-Fankultur der Dialog mit den Fans durch den Einsatz weitererFanbeauftragter als präventive Maßnahme intensiviert worden.

Nach den seitens der DFL neu vergebenen nationalen Medienrechten für die Spielzeiten2017/2018 bis einschließlich 2020/2021 steigen die jährlichen Einnahmen für die Bundesligistenauf durchschnittlich auf EUR 1,4 Mrd. pro Saison für den neu vermarkteten Zeitraum.In Verbindung mit den deutlich erhöhten Einnahmen der Vereine aus der Vergabe derMedienrechte in der englischen Premier League ist die Entwicklung zu beobachten, dasssich auch die zu zahlenden Ablösesummen deutlich erhöhen und Investitionen in denLizenzspielerkader einen höheren finanziellen Aufwand erfordern. Auf der anderen Seitebietet diese Entwicklung allerdings auch die Chance, durch die Weiterentwicklung jungertalentierter Spieler die bei einem eventuellen späteren Transfer des Spielers zu erzielendeAblösesumme im Vergleich zu vergangenen Spielzeiten deutlich zu steigern.

Um in dem immer wichtigeren Marktsegment E-Sport vertreten zu sein, ist der 1.FCKöln im Berichtsjahr mit der SK Gaming GmbH & Co. KG, Köln, eine Kooperation eingegangen.Ziel der Zusammenarbeit mit dem Global Player ist der Ausbau der Internationalisierungund die Unterstützung der Spieler des Partners in der Vorbereitung auf deren Turnierein den Bereichen Training, Fitness und Ernährung. Darüber hinaus werden 2 Spielerdes Kooperationspartners für den 1. FC Köln in der virtuellen Bundesliga antreten.

Des Weiteren ist der 1. FC Köln zur Förderung der Entwicklung des Sportmarkteseinemglobalen Accelerator-Netzwerk beigetreten. In Zusammenarbeit mit der israelischenHYPE S.I. Ltd. sollen junge Start-up-Unternehmen in der Sportbranche die Möglichkeiterhalten, ihre neuen Ideen und Businessmodelle bis zu Marktreife weiterzuentwickeln.Die Partnerschaft ist für 3 Jahre angelegt und der 1. FC Köln unterstützt das Projektfinanziell und durch die Bereitstellung von Räumlichkeiten für die förderungswürdigenStart-ups.

Ziele des Risikomanagementsystems des 1. FC Köln sind die Früherkennung, Vermeidungund Minimierung von entwicklungsbeeinträchtigenden oder bestandsgefährdenden Risiken,die sich aus dem Geschäft ergeben können. Der 1. FC Köln verfügt über gut ausgebauteControllingsysteme und bewertet mögliche Chancen und Risiken in einem ständig aktualisiertenSzenario Forecast, womit der Geschäftsführung die erforderlichen Managementinformationenzur Verfügung gestellt werden, um die künftige Ertrags- und Liquiditätssituation beurteilenund ggf. bei einer negativen Entwicklung entsprechende Maßnahmen einleiten zu können.Durch Abweichungsanalysen (insbesondere Plan-Ist-Abweichungen) werden Risiken undChancen frühzeitig erkannt. Die Fußballbranche ist durch eine hohe Volatilität gekennzeichnet.Der 1. FC Köln versucht, dieser durch eine möglichst konservative Planung, welchedie Risiken frühzeitig und Chancen eher restriktiv erfasst, entgegenzuwirken. Zusammenfassendbetrachtet hat sich die Risikolage der Gesellschaft in den vergangenen Jahren deutlichverbessert.

D. Prognosebericht

Die Zielsetzung für die Saison 2018/2019 ist, bei überschaubarem finanziellen Risikodas sportliche Ziel des direkten Wiederaufstiegs in die Bundesliga zu erreichen.

Der 1. FC Köln strebt den zweiten Tabellenplatz in der 2. Bundesliga mit einemEtatvon rd. EUR 103 Mio. (i.Vj. Bundesliga rd. EUR 155 Mio.) an. Aufgrund der nach demAbstieg deutlich verringerten Medieneinnahmen und Sponsoringerlöse sowie den fehlendenEinnahmen aus der Teilnahme an der UEFA Europa League, plant der 1. FC Köln bei gleichzeitigdeutlich verringerten Personalaufwendungen im Lizenzspielerbereich, das Geschäftsjahr2018/2019 mit einem handelsbilanziellen Verlust in Höhe von TEUR 200 nach Steuernabzuschließen. Daraus folgend beträgt das positive Eigenkapital zum 30.06.2019 TEUR37.285.

Auch die Saison 2018/2019 ist nach den Erfahrungen aus der Vergangenheit eher konservativgeplant worden und enthält daher einige Ertragspotenziale, insbesondere im Sponsoring.

Darüber hinaus ergeben sich Chancen im Ticketing, wenn aufgrund des unterstelltenWiederaufstiegs und des damit einhergehenden positiven sportlichen Verlaufs in derSaison der Absatz an Tageskarten und die prognostizierten Zuschauereinnahmen überdem geplanten Wert liegen sollten, welcher geringer ist als die Ist-Zahlen der letztenAufstiegssaison 2013/2014.

Auch im Bereich Merchandising sind aufgrund der unterstellten sportlichen Entwicklungund der damit einhergehenden Kaufentwicklung noch Ertragschancen vorhanden.

Darüber hinaus können sich durch weitere nicht geplante Erträge in der Saison 2018/2019wie beispielsweise aus dem Erreichen weiterer Runden im DFB-Pokalwettbewerb die Ergebnissituationverbessern. Dazu zählt auch der etwaige Transfer von Lizenzspielern in der TransferperiodeWinter 2018/2019.

Des Weiteren können sich Ertragspotenziale aus der Chinesisch-Deutschen Kooperationzur Errichtung einer Fußballakademie in Shenyang/China ergeben.

Bei einem Nichtaufstieg wird sich der Umstand aufgrund der eingesparten Sonderzahlungenund Punktprämien im Personalaufwand positiv auf das handelsbilanzielle Ergebnis derSaison 2018/2019 auswirken, mittelfristig aufgrund des Substanzverlustes jedoch zueiner negativen Entwicklung des Clubs beitragen. Allgemeine Risiken können sich ausden grundsätzlichen Unwägbarkeiten aus dem Lizenzkader ergeben, beispielsweise beiungeplanten Neuverpflichtungen durch langwierige Verletzungen von Leistungsträgern.

Der 1. FC Köln geht aufgrund der vorgenannten konservativen Planung zum 30.06.2019von einem Liquiditätsdefizit von TEUR 4.900 aus. Sollten sich die beschriebenen Ertragschancenrealisieren, würde sich dies positiv auf die Liquiditätssituation auswirken. Darüberhinaus stehen der Gesellschaft neben Kreditlinien noch andere Zwischenfinanzierungsmöglichkeitenzur Verfügung, um diese Unterdeckung zu beseitigen.

Für die Saison 2018/2019 steht der mündlich zugesagte Rahmenkredit seitens derHausbankin Höhe von EUR 5,0 Mio. zur Verfügung. Von ihrem vertraglich zugesicherten Optionsrecht,den Kreditrahmen aufgrund der Zweitligazugehörigkeit auf EUR 2,5 Mio. zu reduzieren,wird die Hausbank nach mündlicher Zusage keinen Gebrauch zu machen.

Darüber hinaus wurde von einem weiteren Kreditinstitut eine Kreditlinie von biszuEUR 1 Mio. eingeräumt. Als zusätzliche Liquiditätsreserve steht dem 1. FC Köln fürdie Saison 2018/2019 eine revolvierende Programmlinie zum Ankauf von Forderungen miteinem Volumen von bis zu EUR 3,5 Mio. zur Verfügung.




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Oxford

Ich lese den Economist und hasse Twitter (äh X).
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facepalm

Zitat von: Oxford am Mittwoch, 03.Jul.2019, 16:02:51
Hoffe, das war nicht hinter 1 paywall.

jetzt hast du den staat auf eine idee gebracht. danke merkel.
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Punko

ZitatVerbindlichkeiten um ca. 4 Mill. gesunken (hauptsächlich wegen Anleiherückführung), jetzt bei ca. 28 Mill, davon noch 15 Mill Anleihe.

Mit der Anleihe ist https://fc.de/fc-info/club/dokumente/anleihe-20162024/ das hier gemeint, richtig?
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Geater125

Zitat von: Oxford am Mittwoch, 03.Jul.2019, 16:02:51
Hoffe, das war nicht hinter 1 paywall.

Bundesanzeiger hat keine PayWall. Aber bring die Bundesanzeiger Verlag GmbH (ansäßig in der Amsterdamer Straße) bloß auf keine dummen Ideen ;)
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facepalm

Zitat von: Punko am Mittwoch, 03.Jul.2019, 16:06:02
Mit der Anleihe ist https://fc.de/fc-info/club/dokumente/anleihe-20162024/ das hier gemeint, richtig?

ja klar aber da sind ja zwei rausgegeben worden, die schmuckanleihe läuft bis 2024, die schuldverschreibungen werden meines wissens nach jährlich zurück geführt.
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Punko

Meine Fresse. Ich dachte, es gibt nur eine Anleihe. Zwei Anleihen?!
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facepalm

Zitat von: Punko am Mittwoch, 03.Jul.2019, 16:44:26
Meine Fresse. Ich dachte, es gibt nur eine Anleihe. Zwei Anleihen?!

dein link  :D

Zitat

Daher hat sich die 1. FC Köln GmbH & Co. KGaA dazu entschlossen, zwei neue Anleihen aufzulegen: die FC-Anleihen 2016|2024.

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Punko

Ja, ich weiß, aber ich habe es damals schon nicht verstanden. Und jetzt auch nicht. Da wird eine Anleihe beschrieben.
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facepalm

Zitat von: Punko am Mittwoch, 03.Jul.2019, 16:51:06
Ja, ich weiß, aber ich habe es damals schon nicht verstanden. Und jetzt auch nicht. Da wird eine Anleihe beschrieben.

bin auch kein anleiheprofi aber soweit ich weiß sind die schmuckdinger halt im grundsatz für fans gedacht in der hoffnung das sich die meisten das teil in einen bilderrahmen pappen und die coupons nicht einreichen und das andere paket ist eher für investoren/banken gedacht.
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Punko

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facepalm

gibt zu uns keine zahlen aber dürfte nicht viel gewesen sein.
https://www.dfl.de/de/aktuelles/dfl-honoriert-nachwuchsarbeit-der-profi-und-amateurclubs/

edit beim hsv:

Zitat

Netter Geldsegen für den HSV: Am Mittwoch hat die DFL Vereine mit einer Sonderausschüttung für die Ausbildung von Nachwuchsspielern belohnt. Wie das Abendblatt am Donnerstag auf Nachfrage erfuhr, kassierten die Hamburger 305.000 Euro für 2239 Spielminuten der Youngster.


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