FC Bayern München

Begonnen von iym, Mittwoch, 21.Jun.2017, 14:00:14

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KimJones

Zitat von: Wildharry am Sonntag, 07.Jul.2019, 20:39:38
Hast du eigentlich schon mal einen Ball gerade aus getreten?

Muss man das um die Liga stinkend langweilig zu finden?...verstehe nicht wie man sich diese Bundesliga schön reden kann...das bei den Mittelfeld Clubs jeder jeden schlagen kann ist kein Qualitätsmerkmal...
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Mister P.

Zitat von: Wildharry am Sonntag, 07.Jul.2019, 20:39:38
Hast du eigentlich schon mal einen Ball gerade aus getreten?

Hast du eine Sehschwäche?
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Wildharry

Zitat von: Mister P. am Sonntag, 07.Jul.2019, 21:21:00
Hast du eine Sehschwäche?
Ja, mitunter schon aber kann immer noch genug sehen um den ein oder anderen Beitrag von dir in die Schublade "Blödsinn" zu schieben.
Bleiben sie ordentlich!
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Wildharry

Zitat von: Mister P. am Sonntag, 07.Jul.2019, 21:31:06
Was hat das jetzt mit dem Thema zu tun? Ungefähr so viel, wie die Frage, ob ich einen Ball schon mal gerade aus getreten habe. Antwort: Habe mich regelmäßig bemüht den Ball weder gerade noch im Bogen ins aus zu treten.
Die Bundesliga hinkt qualitativ nicht so weit hinter Spanien, Italien, England her wie von dir mutmaßt, mehr wollte ich dazu auch nicht mehr schreiben auch wenn du anderer Meinung bist.
Bleiben sie ordentlich!
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Mister P.

Zitat von: Wildharry am Sonntag, 07.Jul.2019, 21:35:56
Die Bundesliga hinkt qualitativ nicht so weit hinter Spanien, Italien, England her wie von dir mutmaßt, mehr wollte ich dazu auch nicht mehr schreiben auch wenn du anderer Meinung bist.

Eine Liga bei der man seit Jahren vor jeder Saison weiß, wer Meister wird, ist ziemlich langweilig. Eine Liga, die in der CL und Euro League regelmäßig abkackt, ist vergleichsweise schwach. Eine Liga in der Werbemassnahmen wie Rattenball, Pillen, Radkappen und SAP auf dem Vormarsch sind, ist ganz schön eklig.

Colt

Zitat von: Wildharry am Sonntag, 07.Jul.2019, 17:13:21
Was haben wir denn in Spanien? Real, Barca, Atletico, vielleicht noch Sevilla und dann wird es dünn.


Und eben diese 4 Vereine haben der 9 letzten 12 Europapokale gewonnen.

ZitatIn England kommt doch nach den großen 6 City, Pool, Spurs, Chelsea, Arsenal?, Manu? direkt auch ein großes Gefälle.

In der BuLi beginnt das Gefälle schon ab Platz 3 oder 4.


ZitatÜber Italien und Frankreich müssen wir gar nicht erst reden.


Die Situation in Italien und Frankreich ist doch genau die selbe wie wir sie in der BuLi vorfinden. Ein alles überragender Verein der national alles weghaut und in der CL Jahr für Jahr große Ziele hat. Und dahinter dann eine große Lücke. Die Serie A gilt ja allgemein als sehr defensiv und wenig ansehnlich, aber ganz ehrlich - was in der BuLi gespielt wird ist doch bis auf wenige Ausnahmen nicht viel besser.


Es ist geradezu bezeichnend, dass ausgerechnet Frankfurt letztes Jahr in der EL von allen Bundesligisten am weitesten gekommen ist. Ein Team welches wirklich "gespielt" hat und sich nicht nur auf zerstören beschränkt hat. Genau da sehe ich den wichtigsten Ansatz für die Zukunft. Es braucht nicht zwingend Investoren und riesige Fernsehgelder, sondern viel mehr mehr Mut auf dem Platz und mehr Spielkultur. Solange sich aber bis auf Bayern und den BVB alle Vereine aufs Kontern und gegen den Ball spielen begnügen darf man sich nicht über schlechten und erfolglosen Fußball wundern (und selbst bei Bayern sehe ich unter Kovac Rückschritte in dem Bereich).
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R.Steinmann

Zitat von: Colt am Sonntag, 07.Jul.2019, 21:43:17

Und eben diese 4 Vereine haben der 9 letzten 12 Europapokale gewonnen.

In der BuLi beginnt das Gefälle schon ab Platz 3 oder 4.



Die Situation in Italien und Frankreich ist doch genau die selbe wie wir sie in der BuLi vorfinden. Ein alles überragender Verein der national alles weghaut und in der CL Jahr für Jahr große Ziele hat. Und dahinter dann eine große Lücke. Die Serie A gilt ja allgemein als sehr defensiv und wenig ansehnlich, aber ganz ehrlich - was in der BuLi gespielt wird ist doch bis auf wenige Ausnahmen nicht viel besser.


Es ist geradezu bezeichnend, dass ausgerechnet Frankfurt letztes Jahr in der EL von allen Bundesligisten am weitesten gekommen ist. Ein Team welches wirklich "gespielt" hat und sich nicht nur auf zerstören beschränkt hat. Genau da sehe ich den wichtigsten Ansatz für die Zukunft. Es braucht nicht zwingend Investoren und riesige Fernsehgelder, sondern viel mehr mehr Mut auf dem Platz und mehr Spielkultur. Solange sich aber bis auf Bayern und den BVB alle Vereine aufs Kontern und gegen den Ball spielen begnügen darf man sich nicht über schlechten und erfolglosen Fußball wundern (und selbst bei Bayern sehe ich unter Kovac Rückschritte in dem Bereich).

Hinzu kommt doch, dass sich Mannschaften wie Red Bull und Pillen nicht wirklich für die Europaleague motivieren können. Bei Leipzig wurde sogar von Rangnick zugegeben, dass ein ein Weiterkommen in der Europaleague den Zielen in der Bundesliga im Wege stehen würde.
Ist schon alles ziemlich absurd geworden.

Ich halte die Bundesliga in der Breite auch für relativ ausgeglichen. Gleiches gilt für die zweite Liga als Unterbau. Da gibt es doch in anderen Ländern ein viel größeres Gefälle.
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globobock77

Zitat von: Wildharry am Sonntag, 07.Jul.2019, 17:13:21
Was haben wir denn in Spanien? Real, Barca, Atletico, vielleicht noch Sevilla und dann wird es dünn. In England kommt doch nach den großen 6 City, Pool, Spurs, Chelsea, Arsenal?, Manu? direkt auch ein großes Gefälle. Über Italien und Frankreich müssen wir gar nicht erst reden. Ich finde die Bundesliga wesentlich attraktiver als von den meisten wahrgenommen wird.
Alleine schon weil wir nächste Saison wieder dabei sind. :D
Ich finde es abenteuerlich wie hier alle rauslesen wollen dass der wilde Harry die Bundesliga als besser als La Liga und die BPL nennt.  :-/

"Es ist einfacher, Menschen zu täuschen, als sie davon zu überzeugen, dass sie getäuscht wurden."
-Mark Twain-
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FC Karre

die bundesliga mag langweilig und der sport minderwertig (im vergleich zur premier league) sein, aber man muss sich ja die frage stellen, zu welchem preis das ganze abläuft. hier will niemand investoren (wie z.b. in england), ebenso will hier niemand 90€/monat für pay tv ausgeben (wie z.b. in england). so kommt dann eben diese gefälle zu stande. ich habe mich damit abgefunden, da es immer noch besser als die alternative ist.

facepalm

neueste kandidaten: cengiz ünder, steven bergwijn und benjamin henrichs..
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mutierterGeißbock

Zitat von: facepalm am Montag, 08.Jul.2019, 08:30:42
neueste kandidaten: cengiz ünder, steven bergwijn und benjamin henrichs..
Die haben ihre Ansprüche aber ziemlich schnell herunter geschraubt. :D
Alle Wege führen nach Rom und irgendwann zurück nach Köln
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globobock77

Zitat von: FC Karre am Montag, 08.Jul.2019, 08:21:14
die bundesliga mag langweilig und der sport minderwertig (im vergleich zur premier league) sein, aber man muss sich ja die frage stellen, zu welchem preis das ganze abläuft. hier will niemand investoren (wie z.b. in england), ebenso will hier niemand 90€/monat für pay tv ausgeben (wie z.b. in england). so kommt dann eben diese gefälle zu stande. ich habe mich damit abgefunden, da es immer noch besser als die alternative ist.
Auch weil ich 10€ im Monat für DAZN zahle :D
"Es ist einfacher, Menschen zu täuschen, als sie davon zu überzeugen, dass sie getäuscht wurden."
-Mark Twain-
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Mister P.

Das Gefälle kommt in der Bundesliga nicht deswegen zustande, weil wir die "50+1"-Regel haben. Die Liga ist schlicht schlecht organisiert und belohnt die Reichen, indem sie ihnen überproportional viel TV-Gelder in die Taschen stopft. In der Premier League ist die Scheere bei der Verteilung der TV-Gelder weniger groß. Dass Werbemassnahmen mit Billigung der DFL die "50+1"-Regelung umgehen ist ein weiterer Sargnagel in die Attraktivität der Bundesliga.

Die Liga benötigt tiefgreifende Reformen, damit die eklatante Wettbewerbsverzerrung zwischen den Bazis, BVB und Werbemassnahmen auf der einen Seite und dem Rest der Liga zurückgeführt werden kann.

FC Karre

Zitat von: Mister P. am Montag, 08.Jul.2019, 08:35:24
Das Gefälle kommt in der Bundesliga nicht deswegen zustande, weil wir die "50+1"-Regel haben. Die Liga ist schlicht schlecht organisiert und belohnt die Reichen, indem sie ihnen überproportional viel TV-Gelder in die Taschen stopft. In der Premier League ist die Scheere bei der Verteilung der TV-Gelder weniger groß. Dass Werbemassnahmen mit Billigung der DFL die "50+1"-Regelung umgehen ist ein weiterer Sargnagel in die Attraktivität der Bundesliga.

Die Liga benötigt tiefgreifende Reformen, damit die eklatante Wettbewerbsverzerrung zwischen den Bazis, BVB und Werbemassnahmen auf der einen Seite und dem Rest der Liga zurückgeführt werden kann.

wenn ein premier league austeiger mal eben 150 millionen an tv geldern kassiert (keine verifizierte zahl), dann hilft das der innerdeutschen diskrepanz im titelkampf natürlich nicht. der markt für herausragende spieler wird allerdings kleiner, so dass die bundesliga im gesamten einfach abstinken muss.
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Krellus

Ich finde ebenfalls das die Verteilung der TV-Gelder mehr als ungerecht ist.Meiner Meinung nach dürften Championsleague Teilnehmer gar keins bekommen. Die kriegen alleine fürs Teilnehmen eine Wahnsinnssumme, bevor sie auch nur einmal gegen den Ball getreten haben.
Über die Werbemaßnahmen u.a. von der anderen Rheinseite brauchen wir gar nicht reden. Ohne die  Werke würde es an beiden Standorten keinen Bundesligafußball geben. 
Ich arbeite bei unseren netten Nachbarn In der Stadtverwaltung.Ich habe mich kaputt gelacht, als ich über das schwarze Brett erfahren habe, wie letzte Saison die Karten für die Euroleague verramscht wurden , damit das Stadion halbwegs voll wird.Hat aber nicht so funktioniert....  :D
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I.Ronnie

Die Eintracht macht es gerade vor, wie gute Arbeit auch zu Erfolgen führen kann. Der BVB war vor einer Dekade fast pleite und hat sich durch sehr gute Transferpolitik und Personalentscheidungen wieder in die internationale Spitze hochgearbeitet. Da wird gerade eine ähnliche Substanz aufgebaut wie in München, die in den letzten Jahren ihe Strategie, die besten Spieler Deutschland bzw. der Bundesliga zu verpflichten, nicht mehr durchgezogen haben bzw. durchziehen konnten. Kroos wurde nicht gehalten, Sané nicht gekauft, die starken Spieler des BVB gingen ins Ausland und bei den Trainern ist es international auch nur noch B-Ware.

Das Problem in Deutschland ist schlicht und ergreifend schlechtes Management. Es fehlt an professionellen Strukturen und Prozessen und auf den Posten der Geschäftsführung sitzt zu oft unqualifiziertes Personal. Wir haben im deutschen Fußball vermutlich den stärksten und filzigsten Filz des europäischen Spitzenfußballs. Immer noch viel zu wenig Kompetenz von Außen und zu viel "Ich bin seit 40 Jahren mit dem Fußball verheiratet, ich kenne das Geschäft"-Poser.

Die Investorenclubs haben neben dem finanziellen Vorsprung auch den Vorteil, dass sich die Investoren nicht um Sentimentalitäten scheren müssen. Diskussionen über die sportliche Kompetenz eines zu wählenden Vereinsvorstandes müssen sich diese Leute nicht geben und kommen auch nicht in die Situation, plötzlich einen Hilfsarbeiter wie Toni Schumacher in einer verantwortungsvollen Position sitzen zu haben. Da ist die rationale Kühle und fehlende Sentimentalität von Vorteil, um eben professionell zu arbeiten.

Als e.V. brauchst du in diesem Geschäft engagierte Mitglieder, sonst verselbstständigt sich ein Club und wird vom Filz aufgesogen wie eine reife Orange.

Robson90

Kevin McKenna zu seinem verschossenen Elfmeter in seinem letzten FC Heimspiel:

"Es wäre wohl besser gewesen, wenn ich den Ball in die Luft geworfen und anschließend geköpft hätte.."
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I.Ronnie

Zitat von: FC Karre am Montag, 08.Jul.2019, 08:49:31
wenn ein premier league austeiger mal eben 150 millionen an tv geldern kassiert (keine verifizierte zahl), dann hilft das der innerdeutschen diskrepanz im titelkampf natürlich nicht. der markt für herausragende spieler wird allerdings kleiner, so dass die bundesliga im gesamten einfach abstinken muss.

Eins noch vergessen: Die PL hat nicht nur professionellere Strukturen und mehr Kohle, die haben auch gerade sehr viele junge, herausragende Talente. Die Investition in die Jugendarbeit zahlt sich für die Clubs gerade sehr aus. Da stinkt der deutsche Fußball mal wieder ab. Bildet man die Stars selber aus, dann gewinnt nicht nur der eigene Club, die ganze Liga wird stärker und interessanter.
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FC Karre

Zitat von: I.Ronnie am Montag, 08.Jul.2019, 09:05:18

Eins noch vergessen: Die PL hat nicht nur professionellere Strukturen und mehr Kohle, die haben auch gerade sehr viele junge, herausragende Talente. Die Investition in die Jugendarbeit zahlt sich für die Clubs gerade sehr aus. Da stinkt der deutsche Fußball mal wieder ab. Bildet man die Stars selber aus, dann gewinnt nicht nur der eigene Club, die ganze Liga wird stärker und interessanter.

alles richtig. dennoch, sollte ein verein wie union berlin, oder paderborn auf einmal 150 millionen spielgeld bekommen und anschließend sogar die liga halten, kann man es eigentlich selbst mit absoluten nichtskönnern nur schwerlich hinbekommen, das zu verkacken. über die jahre steigert mehr kohle einfach die möglichkeiten. dass dennoch immer mindestens zwei mannschaften absteigen müssen, ist auch klar.

aber auch hier kommt es teiweise natürlich auf die differenz der tv-gelder an. die kenne ich aktuell nicht.
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Mister P.

Natürlich spielt Verfilzung und Mismanagement auch eine Rolle dafür, warum "normale" Vereine hinter den Superreichen Vereinen und Werbemassnahmen herhinken. Allerdings haben normale Vereine eben auch einen deutlich geringeren Spielraum sich Fehler leisten zu können. Wenn Rattenball sich einen Blindgänger für einen zweistelligen Millionenbetrag holt, kräht kein Hahn dannach, und sportlich wirkt sich das kaum aus. Holt sich ein Verein wie der FC einen Stürmer für vergleichbares Geld, steht der Abstieg mit hoher Wahrscheinlichkeit fest. Rattenball kann sich ein Transferminus im dreistelligen Millionenbereich leisten, ohne dass das irgendwelche negativen Konsequenzen zeitigt.

Die Rahmenbedingungen vertiefen die Wettbewerbsverzerrung. Mismanagement und Verfilzung entscheiden darüber, wer vom Rest absteigt. Vereine, die über Jahre Vieles richtig gemacht haben (z.B. Gladbach) können die Liga halten und ab und zu in Europa spielen. Auf Dauer können sie aber nicht mit Bazi, BVB + den Werbemassnahmen konkurrieren.

Superwetti

Zitat von: Mister P. am Montag, 08.Jul.2019, 09:25:50
Allerdings haben normale Vereine eben auch einen deutlich geringeren Spielraum sich Fehler leisten zu können. Wenn Rattenball sich einen Blindgänger für einen zweistelligen Millionenbetrag holt, kräht kein Hahn dannach, und sportlich wirkt sich das kaum aus. Holt sich ein Verein wie der FC einen Stürmer für vergleichbares Geld, steht der Abstieg mit hoher Wahrscheinlichkeit fest.

Aber ist nicht schon der Fehler einen zweistelligen Mio betrag für einen Stürmer auszugeben und nichts in der Hinterhand zu haben? Wenn ich wie leipzig eine Gelddruckmaschine habe, dann ist es natürlich egal. Wenn ich als kleiner Verein keine habe, dann muss ich das Risiko verteilen. Dann kann ich mir kein 12 Mio Stürmer leisten der evtl. nicht liefert, sich verletzt oder sonst was, dann muss ich 3 Stürmer holen die 4 Mio kosten und die Last verteilen. Dafür benötigt es aber wieder gute Arbeit.
Super-Wetti
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Mister P.

Zitat von: Superwetti am Montag, 08.Jul.2019, 09:30:53
Aber ist nicht schon der Fehler einen zweistelligen Mio betrag für einen Stürmer auszugeben und nichts in der Hinterhand zu haben? Wenn ich wie leipzig eine Gelddruckmaschine habe, dann ist es natürlich egal. Wenn ich als kleiner Verein keine habe, dann muss ich das Risiko verteilen. Dann kann ich mir kein 12 Mio Stürmer leisten der evtl. nicht liefert, sich verletzt oder sonst was, dann muss ich 3 Stürmer holen die 4 Mio kosten und die Last verteilen. Dafür benötigt es aber wieder gute Arbeit.

Eben. Die Einen können Fehler an Fehler reihen ohne, dass sich das tiefgreifend auswirkt. Die Anderen sind bei wenigen Fehlern weg vom Fenster. Holt man sich drei Stürmer für 4 Mio., die leider auch nur entsprechend abliefern, steigt man ggf. trotzdem ab. Es besteht kein fairer Wettbewerb, und die DFL hat hierfür die Rahmenbedingungen geschaffen.
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KimJones

Zitat von: FC Karre am Montag, 08.Jul.2019, 09:14:22
alles richtig. dennoch, sollte ein verein wie union berlin, oder paderborn auf einmal 150 millionen spielgeld bekommen und anschließend sogar die liga halten, kann man es eigentlich selbst mit absoluten nichtskönnern nur schwerlich hinbekommen, das zu verkacken. über die jahre steigert mehr kohle einfach die möglichkeiten. dass dennoch immer mindestens zwei mannschaften absteigen müssen, ist auch klar.

aber auch hier kommt es teiweise natürlich auf die differenz der tv-gelder an. die kenne ich aktuell nicht.


Sind zur Zeit sogar ca 210 Millionen...
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I.Ronnie

Zitat von: Mister P. am Montag, 08.Jul.2019, 09:25:50
Natürlich spielt Verfilzung und Mismanagement auch eine Rolle dafür, warum "normale" Vereine hinter den Superreichen Vereinen und Werbemassnahmen herhinken. Allerdings haben normale Vereine eben auch einen deutlich geringeren Spielraum sich Fehler leisten zu können. Wenn Rattenball sich einen Blindgänger für einen zweistelligen Millionenbetrag holt, kräht kein Hahn dannach, und sportlich wirkt sich das kaum aus. Holt sich ein Verein wie der FC einen Stürmer für vergleichbares Geld, steht der Abstieg mit hoher Wahrscheinlichkeit fest. Rattenball kann sich ein Transferminus im dreistelligen Millionenbereich leisten, ohne dass das irgendwelche negativen Konsequenzen zeitigt.

Die Rahmenbedingungen vertiefen die Wettbewerbsverzerrung. Mismanagement und Verfilzung entscheiden darüber, wer vom Rest absteigt. Vereine, die über Jahre Vieles richtig gemacht haben (z.B. Gladbach) können die Liga halten und ab und zu in Europa spielen. Auf Dauer können sie aber nicht mit Bazi, BVB + den Werbemassnahmen konkurrieren.

Da sind wir uns ja einig, wobei ich schon glaube, dass ein Club wie Gladbach, Schalke oder Frankfurt nach ein paar Jahren sehr guter Arbeit auch um die CL-Plätze mitspielen kann. Man kann sich nur eben kein Jahr schlechte Arbeit leisten, wie es bei Wolfsburg, Bayer, Leipzig oder Hoffenheim möglich ist.

Wir haben zwar keinen Mutterkonzern, der unsere Verluste ausgleicht, wir haben dafür trotzdem eine Substanz, die kaum totzubekommen ist. Welcher Club hätte diesen Misserfolg über nun zwei Jahrzehnte denn überlebt? Es ist schier wahnsinn, wie viel Geld in den FC trotz grausigster Arbeit floss. Da können andere Clubs auch nicht gegen anstinken und wären bei vergleichbarer Arbeitsleistung schon in der Amateurliga.
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Mister P.

Zitat von: I.Ronnie am Montag, 08.Jul.2019, 10:39:10


Da sind wir uns ja einig, wobei ich schon glaube, dass ein Club wie Gladbach, Schalke oder Frankfurt nach ein paar Jahren sehr guter Arbeit auch um die CL-Plätze mitspielen kann. Man kann sich nur eben kein Jahr schlechte Arbeit leisten, wie es bei Wolfsburg, Bayer, Leipzig oder Hoffenheim möglich ist.

Wir haben zwar keinen Mutterkonzern, der unsere Verluste ausgleicht, wir haben dafür trotzdem eine Substanz, die kaum totzubekommen ist. Welcher Club hätte diesen Misserfolg über nun zwei Jahrzehnte denn überlebt? Es ist schier wahnsinn, wie viel Geld in den FC trotz grausigster Arbeit floss. Da können andere Clubs auch nicht gegen anstinken und wären bei vergleichbarer Arbeitsleistung schon in der Amateurliga.

Dass wir Wettbewerbsvorteile gegenüber Vereinen wie Freiburg, Ausgburg oder Mainz haben, bestreite ich nicht. Diese basieren nur nicht auf den Vorgaben der DFL oder werden durch selbige vertieft. Genauso wenig sollte das Anprangern der schlechten und ungerechten Vorgaben der DFL eine Rechtfertigung für die miese Arbeit des FC darstellen, welche zu einem großen Teil in den vergangenen Dekaden "geleistet" worden ist.  Und schließlich. du schreibst es ja selbst. Gladbach, FFM & Co. können bei dauerhaft guter Arbeit plus dem Schwächeln der Großkopferten auch mal in die CL kommen. Arbeiten sie auch nur ein Jahr schlecht, ist die Gefahr des kompletten Absturzes Realität.
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I.Ronnie

Richtig, wir ergänzen uns nur in unseren Ausführungen.
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J_Cologne

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märkel

fraglich, ob einer der vereine, die realistisch um die cl spielen, noch dringenden bedarf nach neuer hat.
Die Mutter des Schwachkopfs ist ständig schwanger.
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koelner

Ich sehe Neuer in einem Jahr aber auch nicht in einem Club (als Stammspieler) der Ambitionen auf den CL-Titel hat. Von denen wird keiner einen 34-jährigen Neuer als Stammspieler verpflichten.
🌈 🌈 🌈 FUCK FIFA 🌈🌈🌈
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Venus von Milos

Zitat von: koelner am Montag, 08.Jul.2019, 13:28:25
Ich sehe Neuer in einem Jahr aber auch nicht in einem Club (als Stammspieler) der Ambitionen auf den CL-Titel hat. Von denen wird keiner einen 34-jährigen Neuer als Stammspieler verpflichten.

Und Paris so: "Qui a le nombre de Manuèl Neuer??"
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