Umbau des Geissbockheims

Begonnen von Swoosh, Samstag, 31.Mai.2014, 12:35:50

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FC Karre

Zitat von: bollock am Freitag, 25.Nov.2022, 07:23:59
Ich werf mal die A33 in Ostwestfalen ins Rennen :D

Und das nächste Schmankerl gerade in Echtzeit in meiner ursprünglichen Heimat: Rahmedetalbrücke  :)

das hat aber ja andere gründe.
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difösi

Zitat von: Wormfood am Freitag, 25.Nov.2022, 07:10:12
Kölner Dom - 1248 begonnen und 1880 (vorerst) vollendet.
Die Oper zu Köln ist noch nicht fertig gestellt. Deswegen sollte sich die Dompropstei noch nicht so ganz sicher fühlen.


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bollock

Zitat von: FC Karre am Freitag, 25.Nov.2022, 11:45:54
das hat aber ja andere gründe.
Die A33 war mehr als 30 Jahre ein Fall für die Verwaltungsgerichte und die Rahmedebrücke ist jetzt schon ein Politikum aufgrund schleppender Planung.
Also ganz normaler Alltag :)
Sehe nicht was Du glaubst, sondern glaube was Du siehst!
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bollock

Zitat von: Conjúlio am Freitag, 25.Nov.2022, 09:18:09
Baugenehmigung, erteilt, Stadt Köln in einem Satz? Du beliebst zu scherzen? ;)

Die Investoren kehren der Stadt reihenweise den Rücken weil sie entnervt sind von einer überforderten Verwaltung und arroganten Ratspolitik. Bis wir da ein NLZ stehen haben, kicken die Jungs schon alle von zuhause mit Virtual Reality Brillen.

Vor 2030 wird da nichts passieren. Diese dumme Stadt(-politik/-verwaltung) hat uns als Verein nicht verdient.
Das war augtenzwinkernd Richtung Oxi, weil er sich auf die Bauzeit berief. Nur muss man ja zur Bauzeit noch die Planungszeit hinzurechnen ;)
Sehe nicht was Du glaubst, sondern glaube was Du siehst!
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van Gool

Rein rechtlich wäre es jetzt einfach. Der beanstandete Teil fällt raus, der Rest geht durch. Dass es scheitert, liegt nicht an der Rechtslage, sondern an der Politik, die das jetzt nicht mehr will. Ob Marsdorf durchsetzbar und umsetzbar ist und in welchem Umfang und Zeitrahmen, weiß heute niemand. Der politische Wille, den FC dort kurzfristig hinzubekommen, wird erlahmen, sobald die Alternative GBH vom Tisch ist.
Die wilde 1317
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Matrix

Union hat den geplanten Umbau irgendwann fertig und bei uns ist bis dahin kein Bagger gerollt.
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MG56

Zeigt, dass die Berliner Verwaltung nur die Zweitunfähigste Verwaltung nach dem Biotop für Bekloppte ist.
Was ist schon ein schlappes Argument gegen eine starke Behauptung?
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renemat

Ich würde weiterhin außerhalb der Stadtgrenze planen und bauen. Der Umgang mit dem Stadtclub ist unwürdig, unabhängig von der gerichtlichen Entscheidung.


TT

Zitat von: renemat am Samstag, 26.Nov.2022, 21:31:24
Ich würde weiterhin außerhalb der Stadtgrenze planen und bauen. Der Umgang mit dem Stadtclub ist unwürdig, unabhängig von der gerichtlichen Entscheidung.
Du hast auch gar kein Gefühl für Tradition. Der Verein gehört zur Stadt und wenn man nicht in 2 Minuten mit jedem x-beliebigen Verkehrsmittel quasi am Mittelkreis des Trainingsplatzes steht, ist das nicht mehr DER (MEIN) Effzeh!

Im Ernst, wir hätten schon vor Jahren viel konkreter außerhalb des Grüngürtels planen müssen und jetzt alles fertig in der Schublade liegen haben. Die Gefahr wird immer größer, dass wir uns auf Grund der Infrastruktur sportlich immer mehr verschlechtern und immer uninteressanter für Spieler werden. Selbst wenn jetzt "schnell" gehandelt, entschieden und geplant wird, werden wir nicht innerhalb der nächsten 5 Jahre auf neuen Plätzen trainieren. Egal ob jetzt die Jugend nach Marsdorf (sonst wo) geht, oder die Profis.
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renemat

 Marsdorf ist in den 70ern von Köln eingemeindet worden, und ca. 8km weit weg vom Dom, Efferen wurde zur gleichen Zeit versucht von Köln eingemeindet zu werden, wogegen Unterschriften gesammelt wurden, und ist 7,5km vom Dom entfernt. Es ist vermutlich eher reiner Zufall, dass es nicht genau umgekehrt gelaufen ist. Zur Gründung des Effzeh gehörten beide Orteile nicht zu Köln. Marsdorf als Standort für den Effzeh muss man sich dennoch schon echt schön reden, aber mit Köln hat das (außer auf dem Papier) wirklich nichts zu tun. Wie gesagt, die Stadt hat diesen Verein nicht verdient.

WES FC

bei allem schönen traditionellen Denken und es wäre ja auch zu schön gewesen weiterhin am GBH oder zumindest nah bei,
aber hier geht es um die infrastrukturelle Zukunft vom FC und da ist es Driss egal, wo genau sich das neue Trainingsgelände befindet.
Es muss endlich entschieden werden, professionelle und zukunftsweisende Bedingungen haben, zudem darf es nicht mehr allzu lange dauern. Eine Zwischenlösung und Kompromiss kann niemand mehr gebrauchen
...

FC78

Der Standort des Trainingsgeländes ist falsch verstandene Tradition. Es geht darum beste Bedingungen für hohen Leistungsanspruch und sportliche Ambitionen zu schaffen. Wollt Ihr mit mir ...
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Oxford

Wie ist denn der aktuelle Plan? Soll das "alte" GBH bestehen bleiben und nur ein Teil (Jugend) nach Marsdorf ausgelagert werden? Oder geht es darum, komplett umzuziehen?
Ich lese den Economist und hasse Twitter (äh X).
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Povlsen

Der 1. FC Köln bleibt der 1. FC Köln, auch wenn er in die Kölner Peripherie zieht. Köln ist räumlich ohnehin recht eng und für eine Millionenstadt flächenmäßig überschaubar. Der Kontakt zu den Kölnern würde überhaupt nicht kleiner. Der FC zieht ja nicht in den Westerwald. Es ist schon viel zu viel Zeit verplempert worden, schon vor Wehrle und Co.

bollock

Zitat von: Oxford am Dienstag, 29.Nov.2022, 07:30:42
Wie ist denn der aktuelle Plan? Soll das "alte" GBH bestehen bleiben und nur ein Teil (Jugend) nach Marsdorf ausgelagert werden? Oder geht es darum, komplett umzuziehen?
Ich hab es so verstanden, dass die Profis am GBH bleiben sollen und die Jugend ein neues Zentrum bekommen soll.
Ich fänd besser wenn alles näher beieinander wäre.
GBH zum Museum und Folklorezentrum ausbauen und den Fußballbereich neu aufbauen.
Der BVB hat seine Tradition am Borsigplqtz. Da ist ein Kreisverkehr und n bisschen Wiese. Das Rote Erde Stadion steht noch irgendwo rum, aber da passiert kaum was.
Trotzdem haben die kein Traditionsproblem.
Und die Stadt Köln soll sich einfach mal selber ficken gehen


Sehe nicht was Du glaubst, sondern glaube was Du siehst!

dixie

Verstehe ich Werner Wolf auf der HP richtig, dass der FC erwägt, doch am Gbh auszubauen?


ZitatDr. Werner Wolf:[/font][/size] ,,Wir brauchen ein wettbewerbsfähiges Trainingszentrum. Und zwar schnell und für den 1. FC Köln finanzierbar. Wir bleiben offen für alle Ansätze. Wir brauchen allerdings dringend Lösungen. Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht. Wenn wir uns am Geißbockheim nicht erweitern, müsste der 1. FC Köln komplett an einen neuen Standort mit all seinen sportlichen Abteilungen und der Geschäftsstelle umziehen. All das wird sehr viel teurer und wird auch lange dauern. Ich kann mir das nur vorstellen, wenn ab jetzt alle an einem Strang ziehen."[/font][/size]
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Oropher

Der will doch nur Druck auf die Wendehälsin und ihre fast noch unfähigere Stadtregierung machen.
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van Gool

Zitat von: bollock am Dienstag, 29.Nov.2022, 11:13:19
Ich hab es so verstanden, dass die Profis am GBH bleiben sollen und die Jugend ein neues Zentrum bekommen soll.
Ich fänd besser wenn alles näher beieinander wäre.
GBH zum Museum und Folklorezentrum ausbauen und den Fußballbereich neu aufbauen.


Dazu fehlt das Geld, denn die Gebäude am GBH und die Plätze sind ja bei Nutzungsaufgabe 0 wert. Die kann man nicht verkaufen.  Niemand bekäme dort mehr irgendeine Genehmigung für nichts. Politisch ist Köln ein Zwerg, nicht nur in Bezug auf den FC. Die Mischung aus Provinzialität, Klüngel und Ökowahn ist toxisch. Die Bestandsbewahrer der NIMB-Fraktion kommen noch dazu.
Die wilde 1317

MG56

Zitat von: van Gool am Freitag, 02.Dez.2022, 13:07:57
Dazu fehlt das Geld, denn die Gebäude am GBH und die Plätze sind ja bei Nutzungsaufgabe 0 wert. Die kann man nicht verkaufen.  Niemand bekäme dort mehr irgendeine Genehmigung für nichts. Politisch ist Köln ein Zwerg, nicht nur in Bezug auf den FC. Die Mischung aus Provinzialität, Klüngel und Ökowahn ist toxisch. Die Bestandsbewahrer der NIMB-Fraktion kommen noch dazu.

Ich frage mich nur noch, wann das GBH mit Last Generation Freaks zugeklebt wird.         t
Was ist schon ein schlappes Argument gegen eine starke Behauptung?
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I.Ronnie

Zitat von: van Gool am Freitag, 02.Dez.2022, 13:07:57
Dazu fehlt das Geld, denn die Gebäude am GBH und die Plätze sind ja bei Nutzungsaufgabe 0 wert. Die kann man nicht verkaufen.  Niemand bekäme dort mehr irgendeine Genehmigung für nichts. Politisch ist Köln ein Zwerg, nicht nur in Bezug auf den FC. Die Mischung aus Provinzialität, Klüngel und Ökowahn ist toxisch. Die Bestandsbewahrer der NIMB-Fraktion kommen noch dazu.

Dann passt der FC doch ganz gut zur Stadt. Die Kritik an den Trainingsbedingungen am Geißbockheim gab es jedenfalls schon in den 90ern. Dass man es seitdem nicht geschafft hat, nur die Duschen und Umkleiden auf ein erträgliches Niveau zu renovieren, ist ja kaum ein Versäumnis der Stadt.

Ob die Erweiterung am Geißbockheim überhaupt je die sinnvollste Option gewesen ist, mag ich nicht in voller Meinungsstärke behaupten wollen, aber die Pläne hörten sich ja immer schon nach einem Kompromiss an und Potenziale für die Zukunft mochte man eher verneinen, weil zu beengt. Und schon vor 20 Jahren wurden Vorschläge zum Wegzug damit abgetan, dass es keine Flächen gäbe - nicht in Köln, nicht im Umkreis. Und später war die Projektphase schon zu fortgeschritten, um noch woanders zu planen bzw. mit der Suche nach Alternativen zu beginnen.

Wie sagt man so schön? Hinten kackt die Ente! Und wer es 30 Jahre nicht schafft, ein modernes, zukunftsfähiges Trainingsgeländen zu errichten, der sollte vielleicht nicht unbedingt mit dem Finger auf andere zeigen. Verkackt haben das sicher nicht zuerst die aktuell handelnden Personen, aber verkackt hat es in erster Linie der FC über die letzten 30 Jahre.


Conjúlio

Schön wie es dann die NIMBYS mit Hilfe von "Wendehals Reker" geschafft haben diesen traditionsreichen Standort zu zerstören.
- Kutten raus aus Oberrang Nord -

Oxford

Für mich würde das an meinem emotionalen Bezug zum Verein etwas ändern. FC ohne Geißbockheim wäre auf jeden Fall anders. Ich bin nach wie vor zu 100% gegen einen Umzug.
Ich lese den Economist und hasse Twitter (äh X).
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stanil

Ich vermute mal, dass es mit Marsdorf nicht signifikant leichter werden würde. Sobald der FC signalisiert im Grüngürtel die Segel streichen zu wollen, wird sich der nächste Widerstand formieren. Wenn man schon wegen einer Hundekackwiese den Kulturkampf ausruft, dann wird man für Marsdorf auch was finden. Es reicht ja, wenn sich sieben Frührentner fotografieren lassen und ein paar Unterschriften sammeln, und schon gibt es den größten politischen Grabenkampf aller Zeiten.

Am Ende des Tages ist eine Weiterentwicklung nicht gewollt. Alles soll so bleiben, wie es ist.
🇺🇦 Слава Україні 🇺🇦
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frankissimo

Zitat von: stanil am Mittwoch, 14.Dez.2022, 14:17:11
Ich vermute mal, dass es mit Marsdorf nicht signifikant leichter werden würde. Sobald der FC signalisiert im Grüngürtel die Segel streichen zu wollen, wird sich der nächste Widerstand formieren. Wenn man schon wegen einer Hundekackwiese den Kulturkampf ausruft, dann wird man für Marsdorf auch was finden. Es reicht ja, wenn sich sieben Frührentner fotografieren lassen und ein paar Unterschriften sammeln, und schon gibt es den größten politischen Grabenkampf aller Zeiten.

Am Ende des Tages ist eine Weiterentwicklung nicht gewollt. Alles soll so bleiben, wie es ist.

Gottlob liegts du falsch.
Natürlich wird es in Marsdorf leichter werden. Das ist Gewerbegebiet und nicht wie das Zusatzstück am Geißbockheim Landschaftschutzgebiet.
Zudem wohnen dort andere Leute und andere Interessen. Den Anwohner dort ist sehr bewusst das sie es mit einem Traningszentrum sehr viel ruhiger als mit einem
Großmarkt mit teils Nachtverkehr haben würden.
Im Gegenteil . Der FC wird nun wesentlich mehr bekommen als er je ins Auge gefasst hat. Marsdorf für eine moderne Anlage. Das GBH zusätzlich als Schmuckkästchen ausbauen. Die Verhandlungsposition ist extrem verbessert.
Das Urteil des Verwaltungsgerichtes weist der Politik an wie leicht alle rechtlichen Probleme zu heilen wären. Ganz schnell und leicht.
Die Kölner Politik will dies in der Mehrheit aber nicht und sagt das auch. Es gäbe keinen Pachtvertrag.
Das verschafft dem 1.FC Köln eine sehr gute Verhandlungsposition. Final könnte es geschehen das man ein großes Gelände fast für lau bekommen würde.
Zudem ist fraglich ob der FC, der ja laut Urteil rechtlich nichts falsch gemacht hätte- nicht Anspruch auf Ausgleich der Planungskosten bekäme.
Das alles im Paket verhandelt könnte sehr spannend werden. 
Wir bekommen Marsdorf UND das Geißbockheim. Langfristiger und nachhaltiger als die geplante alte Lösung am GBH.
Wirtschaftlich wird das jetzt interessanter denn je.   
Übrigens ist dem FC schon vor vielen Jahren diese Lösung nahegelegt worden.
Jetzt könnte eine Situation entstehen wo die Stadt erheblich helfen wird. Das läuft gerade nicht schlecht für den 1.FC Köln.
 
 
   
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Povlsen

Es wäre schön, wenn der aktuelle GAU sich noch in einen Gewinn für den FC wandeln würde. Ich bleibe da skeptisch. Die Planungen am GBH waren von Anfang an defizitär. Es ist viel zu eng im Grüngürtel. Die Doktrin, dass Jugendfußball und Profifußball unter einem Dach sein müssen, und zwar am GBH, war sentimentaler Quatsch. Wäre der Ausbau erfolgt und würde jetzt alles wie geplant bereits stehen, würden wir schon wieder neu einen Ausbau planen (müssen). Statt dessen wird der FC jetzt zu seinem Glück gezwungen, hat aber 1 Jahrzehnt Planung in den Sand gesetzt. In der heutigen schnelllebigen Zeit, auch und gerade im Fußball, ein kaum entschuldbares Versäumnis. Uns überholen gerade links und rechts schon "Provinzvereine". Viele Jahre des Hinterherhinkens können wir uns nicht mehr erlauben.
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fc-andi2312

Weiß man eigentlich welches Gebiet genau in Marsdorf angedacht wäre? Kann man das irgendwie anhand von Straßennamen o.ä. eingrenzen?
für immer FC
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KimJones

Zitat von: fc-andi2312 am Mittwoch, 14.Dez.2022, 16:33:46
Weiß man eigentlich welches Gebiet genau in Marsdorf angedacht wäre? Kann man das irgendwie anhand von Straßennamen o.ä. eingrenzen?

Laut Stadt Köln soll der Großmarkt nördlich der Toyota Allee entstehen....und der FC soll anscheinend direkt nebenan angesiedelt werden
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