Umbau des Geissbockheims

Begonnen von Swoosh, Samstag, 31.Mai.2014, 12:35:50

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dreiseitel

@ frankissimo
Du schreibst , dass das Urteil des Verwaltungsgerichts die Politik anweist wie alle rechtlichen Probleme zu heilen wären ; ganz schnell und leicht - ganz schnell und leicht ? das ist relativ ...
Hier eine kl . Nachhilfe im Planungsrecht :
Da der gesamte Bebauungsplan für unwirksam erklärt wurde vom Gericht muss auch der gesamte Bebauungsplan incl . der ,,geheilten" Kleinspielfelder neu aufgestellt werden:
- Beschluss der Politik über Aufstellung-frühzeitige öffentliche Bürgerbeteiligung - Anregungen - Beschluss der Politik über die Anregungen - Erarbeitung eines Bebauungsplans - erneute Offenlage( 4Wo.) und wieder die Möglichkeiten der Einwendungen - Satzungsbeschluss, Beschluss der Politik über den Bebauungsplan und dann evtl. Möglichkeit zur Klage ;
Soviel zum Thema ,,ganz schnell und leicht"
Das alles wissen auch die Stadt/FC-Advokaten und daher ...Marsdorf
und die Presse hat keine Lust das klar darzustellen ... passt nicht in die Jammerarie vom ungeliebten Kind ...
Povlsen ist da wohl auf der richtigen Fährte ...viel Glück und Guten Appetit !
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FC Karre

wo kommt eigentlich das geld für einen kompletten neubau her?
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Ninja

Wir holen statt Bundesliga-Spieler einfach Leute aus der 3 und 4 Liga und sparen damit die Kohle zusammen.
Weil der Klügere nachgibt, regieren die Dummen die Welt....
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FC Karre

Zitat von: Ninja am Mittwoch, 14.Dez.2022, 18:05:41
Wir holen statt Bundesliga-Spieler einfach Leute aus der 3 und 4 Liga und sparen damit die Kohle zusammen.

das machen wir doch schon, um die finanzlöcher zu stopfen. also müssen wir was anderes machen. vielleicht wie in der formel 1, kaderplätze an spieler vergeben, die geld mitbringen.
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Patata

Qatarische Söhne an den Rhein!
Virus: "ich würde denen pausenlos auf die fresse hauen..dann würden die es schon schaffen freistöße zu schießen..."
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ben

Hat man beim Ausbau nicht von strategischen Partnern/Investoren gesprochen?
Veni, vidi, risi.
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FC78

Zitat von: frankissimo am Mittwoch, 14.Dez.2022, 15:30:31
Gottlob liegts du falsch.
Natürlich wird es in Marsdorf leichter werden. Das ist Gewerbegebiet und nicht wie das Zusatzstück am Geißbockheim Landschaftschutzgebiet.
Zudem wohnen dort andere Leute und andere Interessen. Den Anwohner dort ist sehr bewusst das sie es mit einem Traningszentrum sehr viel ruhiger als mit einem
Großmarkt mit teils Nachtverkehr haben würden.
Im Gegenteil . Der FC wird nun wesentlich mehr bekommen als er je ins Auge gefasst hat. Marsdorf für eine moderne Anlage. Das GBH zusätzlich als Schmuckkästchen ausbauen.
Und wer bezahlt Neubau in Marsdorf und Umbau des Drecksloch GBH zum Schmuckkästchen? Zumal bauen aktuell so günstig ist.

Zitat
Die Verhandlungsposition ist extrem verbessert.
Das Urteil des Verwaltungsgerichtes weist der Politik an wie leicht alle rechtlichen Probleme zu heilen wären. Ganz schnell und leicht.
Die Kölner Politik will dies in der Mehrheit aber nicht und sagt das auch. Es gäbe keinen Pachtvertrag.
Das verschafft dem 1.FC Köln eine sehr gute Verhandlungsposition. Final könnte es geschehen das man ein großes Gelände fast für lau bekommen würde.
Zudem ist fraglich ob der FC, der ja laut Urteil rechtlich nichts falsch gemacht hätte- nicht Anspruch auf Ausgleich der Planungskosten bekäme.
Erstattungsanspruch weil eine Vertragspartei ihr Grundstück nicht verpachten möchte? Interessante Sichtweise...

Zitat
Das alles im Paket verhandelt könnte sehr spannend werden. 
Wir bekommen Marsdorf UND das Geißbockheim. Langfristiger und nachhaltiger als die geplante alte Lösung am GBH.
Wirtschaftlich wird das jetzt interessanter denn je.   
Übrigens ist dem FC schon vor vielen Jahren diese Lösung nahegelegt worden.
Nur warum ist Verein nicht darauf eingegangen und hat stattdessen die "große Lösung Schmuckkästchen GBH" verfolgt!?

ZitatJetzt könnte eine Situation entstehen wo die Stadt erheblich helfen wird.
Könnte, hätte, könnte, könnte ... könnte sein, dass der FC es einfach selbst verbockt hat.

Zitat
Das läuft gerade nicht schlecht für den 1.FC Köln.
:roll:
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ben

Zitat von: FC78 am Freitag, 16.Dez.2022, 20:11:54
Und wer bezahlt Neubau in Marsdorf und Umbau des Drecksloch GBH zum Schmuckkästchen? Zumal bauen aktuell so günstig ist.
Erstattungsanspruch weil eine Vertragspartei ihr Grundstück nicht verpachten möchte? Interessante Sichtweise...
Nur warum ist Verein nicht darauf eingegangen und hat stattdessen die "große Lösung Schmuckkästchen GBH" verfolgt!?
Könnte, hätte, könnte, könnte ... könnte sein, dass der FC es einfach selbst verbockt hat.
:roll:

Der Effzeh hat sicherlich eine Teilschuld, Schramma war es aber der ein sehr gute Vorhaben seine plötzlich verstobenen Vorgängers nicht mehr realisieren wollte. Wankelmütig war die Kölner Politik schon immer bzw. Rütten hat ebenfalls kräftig mitgeklüngelt.

https://geissblog.koeln/2020/06/der-urspruengliche-plan-als-die-vision-eines-neuen-fc-platzte/
Veni, vidi, risi.

FC78

Es ist alles beim Alten geblieben, weil Schramma nicht mehr wollte ist mir zu billig und letztendlich der Beleg, dass der Verein versäumt hat sich mit machbaren Szenarien zu beschäftigen statt mit Luftschlössern am GBH.

Btw Schramma wurde 2000 OB ... immerhin in diesem Jahrtausend 😉
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Oropher

Schon geil, laut Gericht wäre der Ausbau kein Problem ohne die verräterische Wendehälsin im Rathaus.  :mad:
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Gyrostzaziki

Eigentlich müsste nach diesem Gerichtsurteil auf Durchführung geklagt werden.
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WES FC

mir fehlt die Phantasie, wie der Verein dieses Mammutprojekt stemmen kann
...
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märkel

der stadt irgendwie das gbh ans bein binden und ab.
Die Mutter des Schwachkopfs ist ständig schwanger.
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Double 1978

Zitat von: WES FC am Sonntag, 25.Dez.2022, 18:49:52
mir fehlt die Phantasie, wie der Verein dieses Mammutprojekt stemmen kann
wir müssen die championsleaque erreichen.
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FC Karre

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Conjúlio

Zitat von: Gyrostzaziki am Sonntag, 25.Dez.2022, 18:16:31
Eigentlich müsste nach diesem Gerichtsurteil auf Durchführung geklagt werden.

Erst einmal diese unsägliche Frau aus dem Beirat rausschmeißen. Danach dann die Stadt auf Schadenersatz verklagen. Da sollten einige politische Karrieren zu Ende gehen.
- Kutten raus aus Oberrang Nord -

shorty

Zitat von: Conjúlio am Sonntag, 25.Dez.2022, 21:41:44
Erst einmal diese unsägliche Frau aus dem Beirat rausschmeißen. Danach dann die Stadt auf Schadenersatz verklagen. Da sollten einige politische Karrieren zu Ende gehen.

Schon irgendwie funny die Diskrepanz zwischen Jobbeschreibung und täglichem Doing. :D

ZitatDer Beirat besteht aus Persönlichkeiten der Wirtschaft und des öffentlichen Lebens, die dem Verein eng verbunden sind.
Sie setzen sich in besonderer Weise mit Rat und Tat für die Belange des Vereins ein und unterstützen den Vorstand mit ihrer persönlichen Expertise sowie ihrem Netzwerk. Die Mitglieder des Beirats werden vom Vorstand für dessen Amtszeit berufen. Der Beirat besteht aus folgenden Personen:
...
Henriette Reker (Oberbürgermeisterin)

drago

das ist einfach an lächerlichkeit nicht zu überbieten, dass diese person bei uns nen job haben darf. die kann nichts, weiss nichts und macht nichts.
Wenns so is, isses so, ich bin das ganze Leben schon Fan dieser massenkarambolage, da kommt es darauf auch nicht mehr an.  (c) Eigelsteiner

FC78

Reker ist ganz klar eine Katastrophe, nicht nur für den FC sondern die Stadt allgemein. Aber in den letzten zwei Jahrzehnten sollte auch klar geworden sein, dass die Stadt unabhängig von Personen kein verlässlicher Partner ist.

Auch wenn der Verein nicht komplett an der Stadt vorbei agieren kann, hört es sich nun erstmalig so an als beschäftige man sich ernsthaft mit einer GBH Alternative mit klarer Umsetzungs-Roadmap, die auch weitgehend unabhängig verfolgt wird. Das macht mir Hoffnung auf eine sachgerechte Lösung im Sinne der sportlichen Anforderungen statt der üblichen kölschen Folklore und Jeföhl. Es hat natürlich viel zu lange gedauert, aber besser spät als nie. 🤞
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p_m

Die Aussicht auf baldige Lösungen posaunen FC-Verantwortliche seit mindestens fünf Jahren heraus, die Namen sind austauschbar. Die Situation veränderte sich nicht. Ich kann daher nicht nachvollziehen, wieso man nun Optimismus entwickeln sollte. Die Probleme sind schließlich die gleichen: Der FC hat die Kommunalpolitik falsch eingeschätzt, die öffentliche Meinung nie für sich gewinnen können und eigene Hausaufgaben nicht gemacht.

Ich finde es daher auch albern, die Frustration gegen Reker zu richten. Die hat aus ihrer Skepsis seit langer Zeit keinen Hehl gemacht. Der FC glaubte offenbar, alles unter der Hand regeln zu können und hat sich damit verspekuliert. Wer sich dann auf Konservative um Petelkau in der Ratsfraktion verlässt, ist selbst schuld. Es bringt auch nichts, diese Leute aus dem Beirat zu werfen. Damit bringt man die nur noch stärker gegen sich auf. Ersprießlicher wäre es vermutlich, den Beirat komplett zu streichen. Eine Promi-Runde, die Vorgänge im Verein nicht ernst nimmt (besonders gut an Wolfs und Saurens erster Amtszeit zu beobachen) und dem Verein offenbar nichts bringt, ist verzichtbar. Wenn bspw. der FC und Reker Kontakt herstellen wollen, werden sich dafür Wege finden lassen. Auch ohne Beirat.

Abseits davon freue ich mich, dass sich der FC in finanzieller Hinsicht offenbar vom Sanierungsfall zum Hoffnungsträger entwickelt. Wer heutzutage 100 Millionen für einen Neubau in Marsdorf in der Presse lanciert, muss gewaltiges Selbstvertrauen und Substanz haben. Erstaunlich für einen Club, dessen Abstieg vor einem Jahr noch vermutlich den Todesstoß bedeutet hätte.
"In der Dummheit liegt eine Zuversicht, worüber man rasend werden möchte."
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Wormfood

Zitat von: p_m am Dienstag, 27.Dez.2022, 11:27:27
Ich finde es daher auch albern, die Frustration gegen Reker zu richten. Die hat aus ihrer Skepsis seit langer Zeit keinen Hehl gemacht.

Ich fände es befremdlich, wenn Oberbürgermeister, die aufgrund ihres Amtes ein repräsentatives Pöstchen im größten Sportverein der Stadt haben, sich dadurch verpflichtet fühlen würden, zum Interessenvertreter dieses Vereins werden zu müssen.
Gesendet von meinem Atari ST mit Akustikkoppler
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JoeFC

Zitat von: p_m am Dienstag, 27.Dez.2022, 11:27:27

Abseits davon freue ich mich, dass sich der FC in finanzieller Hinsicht offenbar vom Sanierungsfall zum Hoffnungsträger entwickelt. Wer heutzutage 100 Millionen für einen Neubau in Marsdorf in der Presse lanciert, muss gewaltiges Selbstvertrauen und Substanz haben. Erstaunlich für einen Club, dessen Abstieg vor einem Jahr noch vermutlich den Todesstoß bedeutet hätte.

Das in Steine und nicht in Beine investiert werden kann, darf aber eigentlich nicht verwundern. Die jährlichen Mietzahlungen von 6 Millionen Euro sollte man da an erster Stelle nennen (3 Mio. in der 2.Liga, wenn ich mich nicht täusche). Zudem hat der verein dann entsprechende Vermarktungsmöglichkeiten (Stadionname, Werbeflächen etc.). Da rechnet sich die Investition von 100 Mio. relativ schnell.
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Alci

Zitat von: JoeFC am Dienstag, 27.Dez.2022, 12:31:06
Das in Steine und nicht in Beine investiert werden kann, darf aber eigentlich nicht verwundern. Die jährlichen Mietzahlungen von 6 Millionen Euro sollte man da an erster Stelle nennen (3 Mio. in der 2.Liga, wenn ich mich nicht täusche). Zudem hat der verein dann entsprechende Vermarktungsmöglichkeiten (Stadionname, Werbeflächen etc.). Da rechnet sich die Investition von 100 Mio. relativ schnell.

Das ist falsch.
Wir spiel'n nie wieder im Europapokal!
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Hunter

Zitat von: Alci am Dienstag, 27.Dez.2022, 12:33:24
Das ist falsch.


Wieso... fahren wir in paar Jahren zum REWE-Geissbockheim an der Ford-FC-Partner-Str. Nach dem Training noch schön im DEVK-Restaurant den leckeren Remagen-Geissbockteller essen.
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Micknick

Ich finde es ein wenig verwunderlich das man einfach mal davon ausgeht das in Marsdorf reibungslos gebaut werden kann. Selbst in Marsdorf finden/formieren sich sicherlich irgendwelche Interessengruppen die gegen einen Bau vor Gericht ziehen werden.
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Micknick

Zitat von: JoeFC am Dienstag, 27.Dez.2022, 12:31:06
Das in Steine und nicht in Beine investiert werden kann, darf aber eigentlich nicht verwundern. Die jährlichen Mietzahlungen von 6 Millionen Euro sollte man da an erster Stelle nennen (3 Mio. in der 2.Liga, wenn ich mich nicht täusche). Zudem hat der verein dann entsprechende Vermarktungsmöglichkeiten (Stadionname, Werbeflächen etc.). Da rechnet sich die Investition von 100 Mio. relativ schnell.


Ääähm, wir spielen ja weiterhin in Müngersdorf, also wird die jährliche Mietzahlung bleiben.
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I.Ronnie

Zitat von: p_m am Dienstag, 27.Dez.2022, 11:27:27
Ich finde es daher auch albern, die Frustration gegen Reker zu richten.

Das ist ja der Punkt. Man macht sich seit Jahrzehnten über die Lokalpolitik lustig, arbeitet sich an Wankelmütigkeit, Unzulänglichkeiten, Klüngel und allerlei politischen Lokalkolorit ab und steht dann wie ein begossener Pudel da, wenn man unerwartet Opfer eben jener Zustände geworden ist. Wie gemein!

Wie gesagt, das Geißbockheim ist seit 30 Jahren Quell von Spott, Hohn und Ekel. Wer es in der Zeit nicht einmal hinbekommt, für angemessene Umkleidekabinen zu sorgen, sollte mit Schuldzuweisungen sparsam umgehen.

Ein anderer Punkt interessiert mich aber. Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, wurde berechtigterweise immer auf das notwendige Eigenkapital hingewiesen, um den Umbau/Neubau des Trainingszentrums zu stemmen. Bei Wehrle klang damals durch, dass er gerne Anteile des Clubs an einen Investor verkauft hätte, dessen Einstieg durch das Finanzierungsvolumen für das Geißbockheim als notwendig hätte erklärt werden können.
Im Zuge der Stadionneubauten um die Jahrtausendwende gab es in aller Regel öffentliche Bürgschaften, um das notwendige Eigenkapital zu ersetzen, das die Banken für die Finanzierung vorausgesetzt haben. Ich bin mir nicht so sicher, ob das heute noch so reibungslos funktionieren würde, denn auch ein Trainingszentrum wird von einer Bank nicht vollfinanziert.

Heute hört man wenig dazu, wie ein Umbau/Neubau finanziert werden könnte.
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frankissimo

Zitat von: JoeFC am Dienstag, 27.Dez.2022, 12:31:06
Das in Steine und nicht in Beine investiert werden kann, darf aber eigentlich nicht verwundern. Die jährlichen Mietzahlungen von 6 Millionen Euro sollte man da an erster Stelle nennen (3 Mio. in der 2.Liga, wenn ich mich nicht täusche). Zudem hat der verein dann entsprechende Vermarktungsmöglichkeiten (Stadionname, Werbeflächen etc.). Da rechnet sich die Investition von 100 Mio. relativ schnell.

Hat jetzt nichts mit dem GBH zu tun. Wenn Du vom Stadion sprichst dann bekommt der FC die Erlöse vom Stadionnamen schon.
Von den Werbeflächen ebenso. Deshalb ist dann auch die genannte Stadionmiete viel niedriger. Eben weil wir das Geld von der Rheinenergie bekommen. 
Deshalb sind die 6 Mio. einfach Wehrle- Unsinn.
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shorty

Zitat von: I.Ronnie am Dienstag, 27.Dez.2022, 15:26:18


Das ist ja der Punkt. Man macht sich seit Jahrzehnten über die Lokalpolitik lustig, arbeitet sich an Wankelmütigkeit, Unzulänglichkeiten, Klüngel und allerlei politischen Lokalkolorit ab und steht dann wie ein begossener Pudel da, wenn man unerwartet Opfer eben jener Zustände geworden ist. Wie gemein!

Wie gesagt, das Geißbockheim ist seit 30 Jahren Quell von Spott, Hohn und Ekel. Wer es in der Zeit nicht einmal hinbekommt, für angemessene Umkleidekabinen zu sorgen, sollte mit Schuldzuweisungen sparsam umgehen.

Ein anderer Punkt interessiert mich aber. Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, wurde berechtigterweise immer auf das notwendige Eigenkapital hingewiesen, um den Umbau/Neubau des Trainingszentrums zu stemmen. Bei Wehrle klang damals durch, dass er gerne Anteile des Clubs an einen Investor verkauft hätte, dessen Einstieg durch das Finanzierungsvolumen für das Geißbockheim als notwendig hätte erklärt werden können.
Im Zuge der Stadionneubauten um die Jahrtausendwende gab es in aller Regel öffentliche Bürgschaften, um das notwendige Eigenkapital zu ersetzen, das die Banken für die Finanzierung vorausgesetzt haben. Ich bin mir nicht so sicher, ob das heute noch so reibungslos funktionieren würde, denn auch ein Trainingszentrum wird von einer Bank nicht vollfinanziert.

Heute hört man wenig dazu, wie ein Umbau/Neubau finanziert werden könnte.

Ich dachte dieses ominöse Mazzanine-Kapital ist die 42 für alles beim FC neuerdings.
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