Müngersdorfer Stadion

Begonnen von diva, Freitag, 14.Dez.2012, 06:53:53

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I.Ronnie

Ich hatte es auch so verstanden, dass die Stadionfrage zunächst ruhen wird und man sich ganz auf das Geißbockheim konzentriert. Relativ ausgeschlossen ist aber wohl der Neubau auf der grünen Wiese.
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Micknick

Zitat von: Quantil am Dienstag, 10.Sep.2019, 10:56:50
auf der MV sprach man von ca. 5000


Sollten wirklich 5.000 Plätze bei einem Spiel frei geblieben sein, wäre das sicherlich ins Auge gefallen. Ich kann mich zumindest an kein Spiel in der abgelaufenen Saison daran erinnern das mal soviel Plätze frei gewesen sein sollen.
Zumal ich eh nicht eine 2. Liga Saison als Maßstab nehmen würde.
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frankissimo

Finde ich egal ob es 5000 waren. Da wo ich sitze sind es zu viele.
Inzwischen ist eine Dauerkarte ein Privileg. Da sollte man es schaffen da mindestens 13 oder 14 mal zu erscheinen .
Oder eben die Karte weitergeben. Wir haben zum Beispiel in unserer Reihe eine WhatsApp Gruppe und geben die Karten zum Selbstkostenpreis weiter.
Oder ich nehme jemand von hier mit.
Es sollte endlich eine harte Regelung geben. Eine Karte die 4oder 5 mal nicht genutzt wird gehört eingezogen.
Das sollte jeder organisiert kriegen.

Venus von Milos

Blöd ist halt, wenn du dann so ein Blockflötengesicht wie Juto neben dir hast.

mutierterGeißbock

Zitat von: Micknick am Dienstag, 10.Sep.2019, 13:44:11

Sollten wirklich 5.000 Plätze bei einem Spiel frei geblieben sein, wäre das sicherlich ins Auge gefallen. Ich kann mich zumindest an kein Spiel in der abgelaufenen Saison daran erinnern das mal soviel Plätze frei gewesen sein sollen.
Zumal ich eh nicht eine 2. Liga Saison als Maßstab nehmen würde.
In der letzten Saison gab es meines Erachtens auch keine extrem offensichtlichen Spiele. Auf Anhieb fallen mir aber in der Hinrunde der Abstiegssaison die Spiele gegen Freiburg und Wolfsburg ein. Da waren es wahrscheinlich noch mehr als 5.000 Leute, die nicht da waren.
Alle Wege führen nach Rom und irgendwann zurück nach Köln
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Micknick

Ich gebe Dir ja völlig recht, nur finde ich die angesagte Zahl einfach etwas hoch.
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mrtom81

Vielleicht sind die Zahlen auch via Ticketbörse ermittelt worden.
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Mirai_Torres

Zitat von: frankissimo am Dienstag, 10.Sep.2019, 13:10:45
Wieso ?
Ich halte das nicht für aussichtslos das dies passiert ohne für den Verein untragbare Risiken. 
Ich teile ja ganz selten die Meinung von Wehrle. Aber die neue Machbarkeitstudie ist ein Riesenerfolg.
Ein Ausbau in Müngersdorf ist möglich. Besitzer ist die Stadt. Auf der Basis muss man reden.
Ich sag mal zynisch das wir bei der Oper ja inzwischen bei 870 Mio gelandet sind.   
Und irgendwann wird bei einem Stadion immer was passieren müssen.
2025 bei frühestem Beginn ist das Tempelchen auch schon wieder etwas älter geworden.
Bei der Stadt wird ja nicht mit der Bausumme gerechnet.
Die Frage an die KSS wird final sein: Um wieviel steigt der jährliche Betriebskostenzuschuss für die Stadt an die KSS.
Verabschieden wird Sieger nur Kauf und Ausbau auf eigenes Risiko.

Für mich ist das Hauptproblem beim Stadionausbau immer noch nicht das Stadion selbst sondern das ganze drumrum, also Lärmschutz und das Verkehrskonzept. Wenn wir ein größeres Stadion wollen brauchen wir auch neue Maßnahmen was das Thema Verkehtsinfrastruktur angeht. Und bei Baumaßnahmen bin ich nicht besonders überzeugt von der KVB....
*Männer sind mitgemeint

A woman only has 2 daily questions in her life: How to smash the patriarchy and what to eat today

Gleichberechtigung ist wie Klimaschutz - Immer nur wenn's passt, ansonsten später

rusk

Wenn ich mich recht entsinne haben die beim HSV ein paar Hundert DKs wegen "Rosinenpickerei" entzogen bzw. das Vorkaufsrecht gestrichen.

Ah, hier:
https://hsv24.mopo.de/2019/06/05/hsv-entzieht-600-dauerkartenbesitzern-ihr-vorkaufsrecht.html

Denke mal, viel mehr dürften das bei uns auch nicht werden.
"Der Keller kann nix dafür! Der hat Transfersperre. Watt soll der denn machen?" - Ausruf eines Armleuchters im Oberrang-Süd gegen den HSV.
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Oxford

Zitat von: Mirai_Torres am Dienstag, 10.Sep.2019, 15:44:10
Für mich ist das Hauptproblem beim Stadionausbau immer noch nicht das Stadion selbst sondern das ganze drumrum, also Lärmschutz und das Verkehrskonzept.

Absolut. Das scheinen manche zu verdrängen. Selbst wenn es baulich möglich ist, das Stadion zu erweitern, und es auch finanziert werden kann... es wird an der Infrastruktur und den Bürgerinitiativen scheitern oder auf Jahrzehnte hinaus verzögert werden.
Ich lese den Economist und hasse Twitter (äh X).
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frankissimo

Zitat von: Mirai_Torres am Dienstag, 10.Sep.2019, 15:44:10
Für mich ist das Hauptproblem beim Stadionausbau immer noch nicht das Stadion selbst sondern das ganze drumrum, also Lärmschutz und das Verkehrskonzept. Wenn wir ein größeres Stadion wollen brauchen wir auch neue Maßnahmen was das Thema Verkehtsinfrastruktur angeht. Und bei Baumaßnahmen bin ich nicht besonders überzeugt von der KVB....

Also beim Verkehr spielt uns der Zeitgeist möglicherweise in die Karten. In den nächsten Jahren werden Gelder in den ÖPNV fließen wie noch nie. Die ganze Zone Stadion muss ohnehin angepackt werden. Von Weiden West über die Ost-West-Achse muss doch ohnehin investiert werden.
Übrigens : Ich fahre ja zu allen Spielen außer Rübenhausen mit öffentlichem Bahnverkehr und habe Vergleiche.
Da schneidet Müngersdorf nicht so schlecht ab.
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MG56

Zitat von: Mirai_Torres am Dienstag, 10.Sep.2019, 15:44:10
Für mich ist das Hauptproblem beim Stadionausbau immer noch nicht das Stadion selbst sondern das ganze drumrum, also Lärmschutz und das Verkehrskonzept. Wenn wir ein größeres Stadion wollen brauchen wir auch neue Maßnahmen was das Thema Verkehtsinfrastruktur angeht. Und bei Baumaßnahmen bin ich nicht besonders überzeugt von der KVB....

Wie oben bereits gesagt hatten wir mit der alten Schüssel ja auch schon mal 60.000 Zuschauer, die zu Spitzenspielen nach Müngersdorf kamen.
Allerdings war damals der Regulierungswahn noch nicht so groß wie heute und es gab weniger Chancen, aus formalen Gründen Maßnahmen zu blockieren.
Das wird nicht einfacher als beim Zentrum des Sülzer Klima-Notstands am Geißbockheim. 
Was ist schon ein schlappes Argument gegen eine starke Behauptung?
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frankissimo

Aus meiner Sicht kann man das gar nicht vergleichen. Zudem halte ich die Gefahr von Klagen für vollkommen überschätzt.

Eine Machbarkeitsstudie ist keine reine Architektur, sondern hat diese Fragen berücksichtigt.
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difösi

Zitat von: frankissimo am Dienstag, 10.Sep.2019, 16:21:18
Also beim Verkehr spielt uns der Zeitgeist möglicherweise in die Karten. In den nächsten Jahren werden Gelder in den ÖPNV fließen wie noch nie. Die ganze Zone Stadion muss ohnehin angepackt werden. Von Weiden West über die Ost-West-Achse muss doch ohnehin investiert werden.
Übrigens : Ich fahre ja zu allen Spielen außer Rübenhausen mit öffentlichem Bahnverkehr und habe Vergleiche.
Da schneidet Müngersdorf nicht so schlecht ab.

Die Dürener Str. wartet heute noch auf den Ausbau, den es zur WM 2006 geben sollte.


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Gelle

https://blog.kvb-koeln.de/zum-fussball-mit-der-kvb

Mal etwas zur Gegenwart und das die KVB Bahnen nach dem Spiel nicht mehr zurück zum Hbf fahren.


Edit: Ist schon im Bahnfahrer Thread verlinkt
Nit resigniert, nur reichlich desillusioniert
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NordicGoat

Zitat von: Gelle am Mittwoch, 11.Sep.2019, 10:36:20
https://blog.kvb-koeln.de/zum-fussball-mit-der-kvb

Mal etwas zur Gegenwart und das die KVB Bahnen nach dem Spiel nicht mehr zurück zum Hbf fahren.


Edit: Ist schon im Bahnfahrer Thread verlinkt

Ach stimmt, die Treppen waren das Problem...dass mir das die ganze Zeit nicht aufgefallen ist. Wen wollen die eigentlich veralbern?
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baenderriss

Das Hauptproblem beim Stadionausbau scheinen mir immer noch die Kosten von mindestens 250 Millionen zu sein (Zahl Schätzung von Sieger). Die haben wir nicht.
baenderriss = bänderriss
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Oxford

Zitat von: baenderriss am Mittwoch, 11.Sep.2019, 11:26:41
Das Hauptproblem beim Stadionausbau scheinen mir immer noch die Kosten von mindestens 250 Millionen zu sein (Zahl Schätzung von Sieger). Die haben wir nicht.

Laut deiner Aussage will Kley die doch per Fan-Anleihe stemmen  :suff:
Ich lese den Economist und hasse Twitter (äh X).
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FC Karre

Zitat von: Oxford am Mittwoch, 11.Sep.2019, 11:28:47
Laut deiner Aussage will Kley die doch per Fan-Anleihe stemmen  :suff:

sauren. aufpassen!
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Oxford

Ist doch egal. Alles nur Marionetten von MüRö.
Ich lese den Economist und hasse Twitter (äh X).
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baenderriss

Zitat von: Oxford am Mittwoch, 11.Sep.2019, 11:28:47
Laut deiner Aussage will Kley die doch per Fan-Anleihe stemmen  :suff:

Wie schon geschrieben, Sauren. Van Gool glaubt ja auch daran. Ich dagegen halte eine Fananleihe in dieser Größenordnung für illusorisch.
baenderriss = bänderriss
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frankissimo

Von den Ultras bitte. MüRö ist doch deren Dingens.
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baenderriss

Zitat von: Oxford am Mittwoch, 11.Sep.2019, 11:50:04
Ist doch egal. Alles nur Marionetten von MüRö.

Das wiederum habe ich sicherlich nirgends behauptet.

Du solltest aber noch mal in dich gehen und FC-Funktionsträger voneinander zu unterscheiden. Sonst könnte man glatt meinen, du wärest der Marionetten-Meinung.
baenderriss = bänderriss
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Oxford

Zitat von: baenderriss am Mittwoch, 11.Sep.2019, 11:51:40
Ich dagegen halte eine Fananleihe in dieser Größenordnung für illusorisch.

Du merkst gar nichts mehr oder? Du legst irgendwem Absurditäten in den Mund und positionierst dich dann als Stimme der Vernunft.

Aber ganz ehrlich, baenderriss, dass du glaubst, dass der FC in 2 Jahren die CL gewinnt, halte ich für komplett illusorisch. Dass du nicht müde wirst, dies zwischen den Zeilen anzudeuten, lässt dich nicht gerade seriös erscheinen.
Ich lese den Economist und hasse Twitter (äh X).
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Oxford

Zitat von: baenderriss am Mittwoch, 11.Sep.2019, 11:53:57
Sonst könnte man glatt meinen, du wärest der Marionetten-Meinung.

Das lässt sich evidenzbasiert an meinen tausenden Beiträgen ja sicherlich wunderbar nachweisen.

Ach sorry, ich vergaß kurz, mit wem ich es zu tun habe... also "Evidenz" bedeutet sowas wie "Tatsache" oder "faktische Gegebenheit". Das ist das, was normale Menschen als Grundlage für Diskussionen nutzen. Andere Menschen fantasieren sich irgendwas als Prämisse herbei und diskutieren dann anhand dieses Wolkenkuckucksheims weiter. Kann man auch machen.
Ich lese den Economist und hasse Twitter (äh X).
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frankissimo

Zitat von: baenderriss am Mittwoch, 11.Sep.2019, 11:51:40
Wie schon geschrieben, Sauren. Van Gool glaubt ja auch daran. Ich dagegen halte eine Fananleihe in dieser Größenordnung für illusorisch.

Das war ja nie Gegenstand der Diskussion bzw. nicht das Problem.
Eine Fananleihe wäre Fremdkapital und das hat Wehrle natürlich gescheut. Für das Monsterstadion auf der Grünen Wiese hätte es eben der Anteilsverkauf (Eigenkapital) sein müssen.
Das wissen Sauren und vor allem Sieger ja ganz genau.
Deshalb ist logisch, das die eine Fananleihe präferieren würden. Wenn wir jemals für irgendwas eine brauchen würden.
Du schreibst etwas von Größenordnung. Welche Größenordnung schwebt Dir denn so vor die Du für illusorisch hältst ?



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märkel

Zitat von: frankissimo am Mittwoch, 11.Sep.2019, 12:01:18
Das war ja nie Gegenstand der Diskussion bzw. nicht das Problem.
Eine Fananleihe wäre Fremdkapital und das hat Wehrle natürlich gescheut. Für das Monsterstadion auf der Grünen Wiese hätte es eben der Anteilsverkauf (Eigenkapital) sein müssen.
Das wissen Sauren und vor allem Sieger ja ganz genau.
Deshalb ist logisch, das die eine Fananleihe präferieren würden. Wenn wir jemals für irgendwas eine brauchen würden.
Du schreibst etwas von Größenordnung. Welche Größenordnung schwebt Dir denn so vor die Du für illusorisch hältst ?





nochmal: sauren hat die fananleihe lediglich als beispiel für investoren genannt, als gegensatz zu institutionellen investoren. das wars, der rest ist einfach nur der übliche quatsch.
Die Mutter des Schwachkopfs ist ständig schwanger.

Till1317

Zitat von: frankissimo am Dienstag, 10.Sep.2019, 20:37:43
Aus meiner Sicht kann man das gar nicht vergleichen. Zudem halte ich die Gefahr von Klagen für vollkommen überschätzt.

Eine Machbarkeitsstudie ist keine reine Architektur, sondern hat diese Fragen berücksichtigt.

Da möchte ich dir dann doch widersprechen dürfen, da gerade in der heutigen Zeit der Bürgerinitiativen und Bürgergemeinschaften (Muster-)Klagen erhoben werden.

Egal, wie die Erfolgsaussichten auch im Einzelnen sein mögen, sind sie immeehin stets geeignet, geplante Bauverfahren in die Länge zu ziehen.

Und bei Machbarkeitsstudien sollte immer berücksichtigt werden, wer diese mit welchem Auftrag anschließend bezahlt; frei nach der Devise "Wes Brot ich ess, des Lied ich sing".
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frankissimo

Zitat von: Till1317 am Mittwoch, 11.Sep.2019, 13:07:24
Da möchte ich dir dann doch widersprechen dürfen, da gerade in der heutigen Zeit der Bürgerinitiativen und Bürgergemeinschaften (Muster-)Klagen erhoben werden.

Egal, wie die Erfolgsaussichten auch im Einzelnen sein mögen, sind sie immeehin stets geeignet, geplante Bauverfahren in die Länge zu ziehen.

Und bei Machbarkeitsstudien sollte immer berücksichtigt werden, wer diese mit welchem Auftrag anschließend bezahlt; frei nach der Devise "Wes Brot ich ess, des Lied ich sing".

Das ist ja nun nicht neu. Aber es handelt sich ja nun um die schon zweite Machbarkeitsstudie. Da hat man schon einiges angepasst.

Mit den Klagen halte ich für hoffnungslos überschätzt- Nenn mir doch bitte ein großes Projekt was in Köln durch Klagen aufgehalten wird.
Ein Einziges. Da hapert es meist an Planungskapazitäten und Kompetenz.  Es gilt die rechtlichen Wege einzuhalten und am Ende gibt es einen Ratsbeschluss.
Dann wird durchgeführt. Ein Klage geht bei großen Projekten in der Regel gegen die Rechtmäßigkeit der Planung.
Eine Musterklage ist etwas ganz anderes. Hier wird juristisch einiges oder eben alles zusammengeworfen.
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Micknick

Zitat von: frankissimo am Mittwoch, 11.Sep.2019, 13:21:23
Das ist ja nun nicht neu. Aber es handelt sich ja nun um die schon zweite Machbarkeitsstudie. Da hat man schon einiges angepasst.

Mit den Klagen halte ich für hoffnungslos überschätzt- Nenn mir doch bitte ein großes Projekt was in Köln durch Klagen aufgehalten wird.
Ein Einziges. Da hapert es meist an Planungskapazitäten und Kompetenz.  Es gilt die rechtlichen Wege einzuhalten und am Ende gibt es einen Ratsbeschluss.
Dann wird durchgeführt. Ein Klage geht bei großen Projekten in der Regel gegen die Rechtmäßigkeit der Planung.
Eine Musterklage ist etwas ganz anderes. Hier wird juristisch einiges oder eben alles zusammengeworfen.


Ich denke man muss aber auch wenig differenzieren, alle "Großprojekte" die in den letzten 10 Jahren angegangen wurden wie zB. Gerling-Quartier, Barmer Viertel oder jetzt das Projekt in Deutz schaffen Wohnraum und Geschäftsräume... werten die Viertel auf.
In Müngersdorf ... soll ein neues größeres Stadion gebaut werden. Das ist schon etwas anderes in meinen Augen. Da werden sich nicht wenige gegen wehren.
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