Der Mitgliederrat des 1. FC Köln

Begonnen von CMBurns, Dienstag, 06.Okt.2020, 11:42:35

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Mister P.

Zitat von: globobock77 am Donnerstag, 24.Jun.2021, 09:04:32
Wie schon mehrfach erwähnt fällt das von Dir erwähnte unter ,,Organisatorische Verbesserungsmöglichkeiten".


Dass die technische Grundlage aber schon mehr als solid ist, besonders unter dem Vorzeichen dass hier zu 99% einen Abbruch als S04 erwartet haben, daran ist wohl kein Zweifel.

Ich bin auch sicher, dass es noch Luft nach oben gibt, den kritischen Stimmen weniger auffällig virtuell den Stecker zu ziehen. War diesmal vielleicht ein bisschen zu augenfällig, wie man den tollen Alex in sämtliche Höhen hat hoch leben lassen. Das kann man bestimmt noch etwas weniger impertinent hinbekommen. Freuen wir uns auf die weiteren Optimierungen. Wir sind da auf einem sehr guten Weg.

P.A.Trick

Zitat von: Mister P. am Donnerstag, 24.Jun.2021, 08:57:33
Schön auch die Möglichkeiten kritische Fragen, die virtuell gestellt werden, elegant unter den Tisch fallen zu lassen. Und wenn man dann doch mal eine als Feigenblatt verlesen lässt, dann gibt's zum Glück kein Nachhaken, wenn die Angesprochenen mit ihren Antworten nicht darauf eingehen. Endlich kein Streit mehr in der MV. Stattdessen inflationäre Elogen auf die Profis in der Geschäftsführung. Das hebt die Stimmung und es joot für dat jeföhl. Die virtuelle MV war ein voller Erfolg.

Polemik hilft selten.

Auch für eine tendenziöse Selektion lässt sich eine Lösung finden. Z.B. durch eine Kontrollinstanz aus Mitgliederrat und Wahlkommission, die darauf achtet, dass die Auswahl der Fragen ausgewogen ist. Wenn man will, kann man Lösungen finden. Alternativ kann man natürlich auch alles Unliebsame in Schutt und Asche quatschen und gar nicht erst nach Optionen suchen.
Ich fühle meine Rechte nicht beschränkt oder bedroht. Ich fühle mich bedroht von Rechten und Beschränkten. Lieber vertraue ich Wissenschaftlern, die sich auch mal irren, als Irren, die glauben sie seien Wissenschaftler. (Fabian Eisenring)
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Mister P.

Zitat von: P.A.Trick am Donnerstag, 24.Jun.2021, 09:18:01
Polemik hilft selten.

Auch für eine tendenziöse Selektion lässt sich eine Lösung finden. Z.B. durch eine Kontrollinstanz aus Mitgliederrat und Wahlkommission, die darauf achtet, dass die Auswahl der Fragen ausgewogen ist. Wenn man will, kann man Lösungen finden. Alternativ kann man natürlich auch alles Unliebsame in Schutt und Asche quatschen und gar nicht erst nach Optionen suchen.

Leider keine Polemik sondern die Beschreibung der Realität der vergangenen MV. Man muss sich schon sehr anstrengen, dies nicht erkannt haben zu wollen. Alternativ kann man das auch als kleine Anfangsschwierigkeit verharmlosen. Eine Petitesse, die ganz sicher vom MR zukünftig abgestellt werden wird.
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globobock77

Zitat von: Mister P. am Donnerstag, 24.Jun.2021, 09:24:45
Leider keine Polemik sondern die Beschreibung der Realität der vergangenen MV. Man muss sich schon sehr anstrengen, dies nicht erkannt haben zu wollen. Alternativ kann man das auch als kleine Anfangsschwierigkeit verharmlosen. Eine Petitesse, die ganz sicher vom MR zukünftig abgestellt werden wird.
Hat hier jemand diese Realität verleugnet? Aber anstatt nach vorne zu schauen und nach Lösungen zu suchen  kann man natürlich auch bis 2050 polemisch darauf verweisen.
"Es ist einfacher, Menschen zu täuschen, als sie davon zu überzeugen, dass sie getäuscht wurden."
-Mark Twain-
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P.A.Trick

Zitat von: Mister P. am Donnerstag, 24.Jun.2021, 09:24:45
Leider keine Polemik sondern die Beschreibung der Realität der vergangenen MV. Man muss sich schon sehr anstrengen, dies nicht erkannt haben zu wollen. Alternativ kann man das auch als kleine Anfangsschwierigkeit verharmlosen. Eine Petitesse, die ganz sicher vom MR zukünftig abgestellt werden wird.

Hat hier irgendwer bestritten, dass das so in der Form kacke war?!?
Ich fühle meine Rechte nicht beschränkt oder bedroht. Ich fühle mich bedroht von Rechten und Beschränkten. Lieber vertraue ich Wissenschaftlern, die sich auch mal irren, als Irren, die glauben sie seien Wissenschaftler. (Fabian Eisenring)
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rancH

Die Lösung muss sein, dass es Rede- und Fragerecht nur vor Ort gibt.

P.A.Trick

Eine Zwischenstufe wäre evtl., wenn man seine Fragen auch online persönlich - mit Bild und Ton - vortragen müsste. Da würde sich die Fragenflut schon mal drastisch reduzieren!

Wer online etwas beitragen möchte wird nach Bild- und Tontest im "Backoffice" auf den Screen geworfen, inkl. vollständigem Namen, und kann dann so vor der versammelten Mitgliedschaft seine Frage stellen.
Meine Vermutung ist, dass die Menge der Wortmeldungen sich dann recht nah dem Normalmaß annähert.
Ich fühle meine Rechte nicht beschränkt oder bedroht. Ich fühle mich bedroht von Rechten und Beschränkten. Lieber vertraue ich Wissenschaftlern, die sich auch mal irren, als Irren, die glauben sie seien Wissenschaftler. (Fabian Eisenring)
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baenderriss

Wie soll denn das virtuell anders gehen bei einmal 600 Wortmeldungen? Das sprengt doch total den Zeitrahmen. Also würden auch in Zukunft die Meldungen (ob in schriftlicher Form oder selbst vorgetragen) ausgewählt werden müssen und damit die Gefahr, dass bewusst selektiert wird.

Die letzte MV hat mir sehr deutlich gezeigt, dass eine digitale, aber auch hybride MV nicht seriös veranstaltbar ist. Ich will, dass weder in der einen noch in der anderen Form über zukunftsweisende Satzungsänderungen entschieden wird. Das funktioniert nicht, ohne für böses Blut, Manipulationsvorwürfen o.ä. zu enden und für ordentlich Unfrieden zu sorgen.
baenderriss = bänderriss

rancH

Zitat von: P.A.Trick am Donnerstag, 24.Jun.2021, 09:41:54
Eine Zwischenstufe wäre evtl., wenn man seine Fragen auch online persönlich - mit Bild und Ton - vortragen müsste. Da würde sich die Fragenflut schon mal drastisch reduzieren!

Hallo, Herr Müller, sind Sie da? Herr Müller?????
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P.A.Trick

Zitat von: baenderriss am Donnerstag, 24.Jun.2021, 09:58:05
Wie soll denn das virtuell anders gehen bei einmal 600 Wortmeldungen? Das sprengt doch total den Zeitrahmen. Also würden auch in Zukunft die Meldungen (ob in schriftlicher Form oder selbst vorgetragen) ausgewählt werden müssen und damit die Gefahr, dass bewusst selektiert wird.

Die letzte MV hat mir sehr deutlich gezeigt, dass eine digitale, aber auch hybride MV nicht seriös veranstaltbar ist. Ich will, dass weder in der einen noch in der anderen Form über zukunftsweisende Satzungsänderungen entschieden wird. Das funktioniert nicht, ohne für böses Blut, Manipulationsvorwürfen o.ä. zu enden und für ordentlich Unfrieden zu sorgen.

Es wird keine 600 Wortmeldungen mehr geben, wenn klar ist, dass man dann live auf 6000 Bildschirmen zu sehen ist. Das Problem ist die rein schriftliche halb-anonyme Beteiligung. Die ist im Facebook/Twitter/Telegram-Style schnell abgeschossen.
Ich fühle meine Rechte nicht beschränkt oder bedroht. Ich fühle mich bedroht von Rechten und Beschränkten. Lieber vertraue ich Wissenschaftlern, die sich auch mal irren, als Irren, die glauben sie seien Wissenschaftler. (Fabian Eisenring)
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mutierterGeißbock

Zitat von: P.A.Trick am Donnerstag, 24.Jun.2021, 09:18:01
Polemik hilft selten.

Auch für eine tendenziöse Selektion lässt sich eine Lösung finden. Z.B. durch eine Kontrollinstanz aus Mitgliederrat und Wahlkommission, die darauf achtet, dass die Auswahl der Fragen ausgewogen ist. Wenn man will, kann man Lösungen finden. Alternativ kann man natürlich auch alles Unliebsame in Schutt und Asche quatschen und gar nicht erst nach Optionen suchen.
Gab es ja. Aber zwei Leute vom Mitgliederrat können mit Sicherheit nur bedingt überwachen, was zwanzig Mitarbeiter der Geschäftsstelle da selektieren.
Alle Wege führen nach Rom und irgendwann zurück nach Köln
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P.A.Trick

Dann muss man das verbessern! Es behauptet ja niemand, dass bei der ersten Online-MV-Durchführung alles supi war. Die Schwächen muss man analysieren und verbessern. Dann kann das Format ggf. eine Alternative werden. Es sofort einzustampfen, weil beim ersten Versuch nicht alles perfekt war, wird der Sache meiner Meinung nach nicht gerecht.
Ich fühle meine Rechte nicht beschränkt oder bedroht. Ich fühle mich bedroht von Rechten und Beschränkten. Lieber vertraue ich Wissenschaftlern, die sich auch mal irren, als Irren, die glauben sie seien Wissenschaftler. (Fabian Eisenring)
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Rakete

Vielleicht muss man sich doch nochmal überlegen, welche Formen von Mitgliedschaft es braucht... Über 100.000 Mitglieder, 80.000 wahlberechtige Mitglieder, mehrere Tausend auf Versammlungen... wie sollen Beteiligung, Wahlen, Diskussion und das alles gehen? Denn grundsätzlich sind niedrigschwellige Beteiligungsformen ja was gutes, niemand sollte ausgeschlossen werden, weil man sich ggf. nicht perfekt ausdrücken kann, oder nervös ist, oder stottert oder oder oder... ich war auf der MV auch mega genervt von dem Verlesen der Kommentare (und natürlich die offentsichtliche Auswahl dieser). Aber die Idee dahinter: Alle kommen zu Wort, ist halt nicht schlecht per se.
Auch wenn die Meinungen mir gar nicht passen, wollen wir ein inklsusiver Verein sein, dann sollte man keine Hürden aufbauen für Mitbestimmung (auch wenn ich den Wunsch sehr nachvollziehen kann).

So wie auf der letzten MV kann es jedenfalls nicht gehen, das ist jedem klar... (gute Technik schön und gut). Daher die Ausgangsfrage.

Dr. Christian Keller: "Das Ziel war von vorne herein der schnellstmögliche Aufstieg. Es hieß aber nie, dass wir sofort wieder aufsteigen wollen."
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dixie

Habe den Vorschlag schon mal gemacht:

Eine MV als Präsenzveranstaltung im Rheinenergiestadion.

Gladbach macht das seit vielen Jahren, und die haben weiß Gott genug Mitglieder, die in der ganzen Republik verteilt sind.

Ich habe noch nicht mitbekommen, dass sich dort irgendjemand über eine Präsenzveranstaltung aufgeregt hat.

Das Argument, das in MG vorgebracht wird:

Bei Heimspielen der Borussia sind doch auch viele der auswärtigen Mitglieder anwesend, warum denn dann auch nicht bei einer MV?

märkel

Zitat von: globobock77 am Donnerstag, 24.Jun.2021, 09:04:32
Wie schon mehrfach erwähnt fällt das von Dir erwähnte unter ,,Organisatorische Verbesserungsmöglichkeiten".


Dass die technische Grundlage aber schon mehr als solid ist, besonders unter dem Vorzeichen dass hier zu 99% einen Abbruch als S04 erwartet haben, daran ist wohl kein Zweifel.

du kannst es noch ein paar mal erwähnen, aber es fällt dann immer noch nicht unter ,,organisatorische verbesserungsmöglichkeiten", sondern ist eine inhärente folge, wenn man der meinung ist, jedes mitglied müsse die möglichkeit haben, an einer mv auch online teilzunehmen.
wenn man dieser meinung ist, müsste man auch dafür sein, jedem mitglied ein barrierefreies äußern seiner meinung zu ermöglichen. für viele ist diese barriere halt, aus der anonymität zu treten und seine sache selber vorzutragen. lustig, dass das jetzt als idee der limitierung vorgeschlagen wird. ich fände es ja gut, würde nur ergänzen wollen, dass man sich zur meinungsäußerung dann auch in die halle bequemen könnte. schriftliche beiträge, die auf der mv vorgelesen werden, gab es übrigens schon bei früheren versammlungen. wer seine meinung mal unverbindlich zum besten geben will, hat diese möglichkeit schon.
es gibt dem vernehmen nach übrigens bereits die ersten anfechtungen der mv, weil das entsprechende mitglied über keinen ausreichend schnellen internetzugang verfügt.


@patrick, dass dein beitrag von vor der mv war, hatte ich übersehen, sorry.
Die Mutter des Schwachkopfs ist ständig schwanger.

rancH

Zitat von: mutierterGeißbock am Donnerstag, 24.Jun.2021, 10:19:41
Gab es ja. Aber zwei Leute vom Mitgliederrat können mit Sicherheit nur bedingt überwachen, was zwanzig Mitarbeiter der Geschäftsstelle da selektieren.

Aus meiner Sicht darf da überhaupt niemand von der Geschäftsstelle irgendwas sortieren. Weder darf Mendel da mitmischen noch sonst wer der KGaA.
Das ist eine Mitgliederversammlung.

märkel

Zitat von: rancH am Donnerstag, 24.Jun.2021, 10:37:51
Aus meiner Sicht darf da überhaupt niemand von der Geschäftsstelle irgendwas sortieren. Weder darf Mendel da mitmischen noch sonst wer der KGaA.
Das ist eine Mitgliederversammlung.

eine fehlentwicklung seit jahren. die mitgliederversammlung des vereins wird hauptsächlich zur selbstdarstellung der geschäftsführung benutzt, und deren lakaien ziehen die strippen.
Die Mutter des Schwachkopfs ist ständig schwanger.
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Almidon

Zitat von: Rakete am Donnerstag, 24.Jun.2021, 10:24:49
Vielleicht muss man sich doch nochmal überlegen, welche Formen von Mitgliedschaft es braucht... Über 100.000 Mitglieder, 80.000 wahlberechtige Mitglieder, mehrere Tausend auf Versammlungen... wie sollen Beteiligung, Wahlen, Diskussion und das alles gehen? Denn grundsätzlich sind niedrigschwellige Beteiligungsformen ja was gutes, niemand sollte ausgeschlossen werden, weil man sich ggf. nicht perfekt ausdrücken kann, oder nervös ist, oder stottert oder oder oder... ich war auf der MV auch mega genervt von dem Verlesen der Kommentare (und natürlich die offentsichtliche Auswahl dieser). Aber die Idee dahinter: Alle kommen zu Wort, ist halt nicht schlecht per se.
Auch wenn die Meinungen mir gar nicht passen, wollen wir ein inklsusiver Verein sein, dann sollte man keine Hürden aufbauen für Mitbestimmung (auch wenn ich den Wunsch sehr nachvollziehen kann).

So wie auf der letzten MV kann es jedenfalls nicht gehen, das ist jedem klar... (gute Technik schön und gut). Daher die Ausgangsfrage.



Ich denke auch, dass es verschiedene Möglichkeiten geben muss, insbesondere auch mit den wahrscheinlich weiterhin steigenden Mitgliederzahlen umzugehen.

1. Biete ich zwei Arten von Mitgliedschaft an? Eine, bei der es vornehmlich um bessere Möglichkeiten zum Erwerb von Tickets/Dauerkarten etc geht. Als Zweite eine Mitgliedschaft, bei der ich ein aktives Stimmrecht auf der MV Versammlung zusätzlich habe usw.

2. Belasse ich es dabei, dass die MV zwingend in Präsenz stattfinden soll? Wäre das Stadion, wie oben vorgeschlagen, eine Alternative? Kann die MV dann so terminiert werden, dass diejenigen, die eine weite Anfahrt haben, eine realistische Chance haben, daran teilzunehmen (z.B. Beginn Sonntags vormittags).

3. Plane ich eine Hybridveranstaltung, diejenigen, die vor Ort sind, haben das Recht Fragen zu stellen, diejenigen, die der Veranstaltung von zu Hause aus folgen, haben dieses Recht nicht. Bei Abstimmungen können aber auch diejenigen, die zu Hause sind, teilnehmen?!

4. Usw.
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Wormfood

Zitat von: Almidon am Donnerstag, 24.Jun.2021, 11:11:53
1. Biete ich zwei Arten von Mitgliedschaft an? Eine, bei der es vornehmlich um bessere Möglichkeiten zum Erwerb von Tickets/Dauerkarten etc geht.

Das wäre sowas wie "Amazon Prime". Für einen fixen Jahresbetrag bekommt man ein paar Vergünstigungen/Preisnachlässe.
Gesendet von meinem Atari ST mit Akustikkoppler
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globobock77

Zitat von: märkel am Donnerstag, 24.Jun.2021, 10:33:21
du kannst es noch ein paar mal erwähnen, aber es fällt dann immer noch nicht unter ,,organisatorische verbesserungsmöglichkeiten",

[size=78%][/font][/size]
Den Mitgliedern eine Redemöglichkeit zu gewähren ohne dass es eine Zensur gibt UND dass es zeitlich im Rahmen bleibt ist eine organisatorische Herausforderung Teil der MV, aber kein technischer (denn technisch war dies ja für alle möglich). Ist die Differenzierung jetzt klarer, oder wolltest Du eh nur betonen dass meine Beiträge nur doof sind?

Zitat[size=78%][/font][/size]
Sondern ist eine inhärente folge, wenn man der meinung ist, jedes mitglied müsse die möglichkeit haben, an einer mv auch online teilzunehmen. wenn man dieser meinung ist, müsste man auch dafür sein, jedem mitglied ein barrierefreies äußern seiner meinung zu ermöglichen. für viele ist diese barriere halt, aus der anonymität zu treten und seine sache selber vorzutragen. [/size]L[/size]ustig, dass das jetzt als idee der limitierung vorgeschlagen wird. ich fände es ja gut, würde nur ergänzen wollen, dass man sich zur meinungsäußerung dann auch in die halle bequemen könnte.
[/font]
Den fetten Teil verstehe ich nicht. Was heisst hier barrierefrei? Technisch war es ja möglich, die Einschränkung war ja wegen zeitlicher, also organisatorischen Gründen. Außerdem gilt die Pflicht, jedem Mitglied eine Meinungsäußerung zu ermöglichen, ja auch bei einer Präsenz-MV. Das Verlassen der Anonymität als Barriere ist ja eher bei einer Präsenz-MV, no? Und in diesem Fall findest Du die Barriere als etwas gutes, weil es eine Art Vorselektion der Redner ist? Ist es dann nicht undemokratisch, wenn nur rhetorisch begabte bzw. rhetorisch mutige einen Redebeitrag leisten dürfen/Eine Frage stellen können?
[size=78%]
[/size]
Zitat[size=78%][/font][/size]
schriftliche beiträge, die auf der mv vorgelesen werden, gab es übrigens schon bei früheren versammlungen. wer seine meinung mal unverbindlich zum besten geben will, hat diese möglichkeit schon.
es gibt dem vernehmen nach übrigens bereits die ersten anfechtungen der mv, weil das entsprechende mitglied über keinen ausreichend schnellen internetzugang verfügt.
Noch besser, dann ist diese Methode ja sogar schon bewährt. Man erfindet also nichts neues.
Bzglh. der Transparenz gibt es viele Möglichkeiten, z.B. dass sie alle auf einer Webseite für alle zum nachlesen sichtbar sind, ala Slido.

"Es ist einfacher, Menschen zu täuschen, als sie davon zu überzeugen, dass sie getäuscht wurden."
-Mark Twain-
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Povlsen

Die technische Seite hat besser funktioniert als gedacht, aber dennoch hat die MV eindeutig gezeigt, dass sie in diesem Format keine Zukunft hat. Wie @ranch richtig sagte, muss das Ziel sein, dass die Mitglieder virtuell die Veranstaltung verfolgen können, möglicherweise auch mit abstimmen können, aber Rederecht nur vor Ort ausgeübt werden kann. Was ich mir auch noch vorstellen kann, ist das Zuschalten eines Mitgliedes per Video, wenn das technisch problemlos und ohne Zeitverzögerung machbar ist. Die "Chatfunktion" ist hingegen komplett inakzeptabel, sie ist nicht transparent und ist aufgrund der Masse der möglichen Wortmeldungen nicht händelbar. Das ist auch nicht optimierbar.

Ich bin der Meinung, dass wir uns als Verein die Regel geben könnten, die MV ausschließlich in Präsenz abzuhalten. Diese Form hat sich bewährt, ist chaotisch genug und bisher ist auch in der Präsenz-MV jede Strömung in der Mitgliederschaft zu Wort gekommen. Ich bin gegen eine Hybrid-MV, weil ich nach wie vor der Meinung bin, dass die Mitgliederversammlung physisch stattzufinden hat. Die Lanxess-Arena ist groß genug, um alle interessierten Mitglieder aufzunehmen. Wer nicht nach Köln kommen kann, kann eben nicht teilnehmen, wo ist das Problem? Das wird eine ganz kleine Minderheit betreffen. Die meisten, die eine Online-MV bevorzugen, sind einfach nur zu bequem, um nach Köln zu kommen. Wer weit weg wohnt, zahlt übrigens auch weniger Beitrag, weil er am Vereinsleben eben weniger gut teilnehmen kann. Hier könnte man ja auch darüber nachdenken, den Beitrag noch weiter zu senken oder eine passive Mitgliedschaft einzuführen, die kostenlos ist, aber keine Stimmrechte beinhaltet. Es ist auch nicht einzusehen, dass (extrem zu Ende gedacht) die Geschicke des FC von Menschen bestimmt werden, die mehrere Hundert Kilometer von Köln weg wohnen oder gar im Ausland leben. Wir sind ein Kölner Verein und die Entscheidungen über ihn sollten vor Ort getroffen werden. Am Stimmrecht hängt nun auch nicht das Lebensglück eines Mitgliedes.
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Klabautermann

Mensch was war ich froh, als verkündet wurde, dass die MV digital stattfindet.
Endlich habe ich die Chance dabei zu sein.
Endlich kann ich auch mal mit abstimmen und so mein Votum abgeben.
Dieses war mir aufgrund der Entfernung bisher nicht möglich.

Mein Fazit nach der MV. Bitte nicht wieder digital.
Lieber versuche ich mir frei zu nehmen und nach Köln zu kommen oder eben, wenn es nicht geht, leider darauf zu verzichten.

Eine Selektion der Fragen, auch mit dem Argument diese inhaltlich zusammen zu fassen um Zeit zu sparen, halte ich für falsch.
Ebenso hatte die ganze Lobhudelei von Wehrle nichts mit Fragen zu tun. Ekelhaft und dass nur positiv geschrieben wurde ist auch irgendwo nicht glaubhaft.
Für meinen Teil hoffe ich, dass es im Herbst eine Präsentveranstaltung ohne digitalen Anteil geben wird.
Wenn ich es dann zeitlich einrichten kann, werde ich vor Ort sein!






Beim Klabautermann!

märkel

Zitat von: globobock77 am Donnerstag, 24.Jun.2021, 14:26:23
[size=78%][/font][/size]
Den Mitgliedern eine Redemöglichkeit zu gewähren ohne dass es eine Zensur gibt UND dass es zeitlich im Rahmen bleibt ist eine organisatorische Herausforderung Teil der MV, aber kein technischer (denn technisch war dies ja für alle möglich). Ist die Differenzierung jetzt klarer, oder wolltest Du eh nur betonen dass meine Beiträge nur doof sind?


Den fetten Teil verstehe ich nicht. Was heisst hier barrierefrei? Technisch war es ja möglich, die Einschränkung war ja wegen zeitlicher, also organisatorischen Gründen. Außerdem gilt die Pflicht, jedem Mitglied eine Meinungsäußerung zu ermöglichen, ja auch bei einer Präsenz-MV. Das Verlassen der Anonymität als Barriere ist ja eher bei einer Präsenz-MV, no? Und in diesem Fall findest Du die Barriere als etwas gutes, weil es eine Art Vorselektion der Redner ist? Ist es dann nicht undemokratisch, wenn nur rhetorisch begabte bzw. rhetorisch mutige einen Redebeitrag leisten dürfen/Eine Frage stellen können?

Noch besser, dann ist diese Methode ja sogar schon bewährt. Man erfindet also nichts neues.
Bzglh. der Transparenz gibt es viele Möglichkeiten, z.B. dass sie alle auf einer Webseite für alle zum nachlesen sichtbar sind, ala Slido.



ist das jetzt deine neue masche, jedem deiner gesprächspartner zu unterstellen, der subtext handele von deiner intelligenz? vielleicht würde es abhelfen, wenn du deren beiträge vernünftig lesen würdest.
jedem mitglied redezeit zu gewähren, ohne den zeitrahmen zu sprengen, ist keine organisatorische herausforderung, sondern schlichtweg unmöglich. deine nächste frage ist ein weiteres beispiel für selektives lesen deinerseits. der vorschlag, redebeiträge auch online vom mitglied selber vortragen zu lassen, stammt ja nicht von mir, sondern von einem befürworter der online-versammlung. dessen begründung: damit würde man schon einige abschrecken. richte deinen vorwurf des ,,undemokratischen" also nicht an mich.
dass auch bei präsenzveranstaltungen schriftlich verfasste beiträge von nicht anwesenden mitgliedern vorgetragen werden, ist nicht die regel, sondern die ausnahme. das liegt daran, dass menschen eben nicht mit der gleichen redundanz briefe schreiben, mit der sie sich online produzieren. oder schreibst du jeden tag x leserbriefe zum gleichen thema?


btw: warst du eigentlich mal auf einer jhv vor ort und wenn ja, wie würdest du die experience im vergleich zur online-versammlung beurteilen?
Die Mutter des Schwachkopfs ist ständig schwanger.
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van Gool

Zitat von: Klabautermann am Donnerstag, 24.Jun.2021, 15:23:59
Mensch was war ich froh, als verkündet wurde, dass die MV digital stattfindet.
Endlich habe ich die Chance dabei zu sein.
Endlich kann ich auch mal mit abstimmen und so mein Votum abgeben.
Dieses war mir aufgrund der Entfernung bisher nicht möglich.

Mein Fazit nach der MV. Bitte nicht wieder digital.
Lieber versuche ich mir frei zu nehmen und nach Köln zu kommen oder eben, wenn es nicht geht, leider darauf zu verzichten.


Das ist das gute an der MV gewesen. Man hat gesehen, dass das Format keine Verbesserung darstellt und auch keine höhere Beteiligung hervorruft.
Die wilde 1317

van Gool

Zitat von: Almidon am Donnerstag, 24.Jun.2021, 11:11:53

1. Biete ich zwei Arten von Mitgliedschaft an? Eine, bei der es vornehmlich um bessere Möglichkeiten zum Erwerb von Tickets/Dauerkarten etc geht. Als Zweite eine Mitgliedschaft, bei der ich ein aktives Stimmrecht auf der MV Versammlung zusätzlich habe usw.



Das dürfte vereinsrechtlich nicht gehen. Schon Vergünstigungen für einzelne sind unzulässig. Die lebenslange Mitgliedschaft war zulässig, aber sehr viel mehr an Variationsbreite gibt es da nicht.
Die wilde 1317
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baenderriss

Zitat von: P.A.Trick am Donnerstag, 24.Jun.2021, 10:24:29
Dann muss man das verbessern! Es behauptet ja niemand, dass bei der ersten Online-MV-Durchführung alles supi war. Die Schwächen muss man analysieren und verbessern. Dann kann das Format ggf. eine Alternative werden. Es sofort einzustampfen, weil beim ersten Versuch nicht alles perfekt war, wird der Sache meiner Meinung nach nicht gerecht.

Technisch war alles super und auch organisatorisch ist da nicht so viel Luft nach oben, dass man eine Flut von Wortmeldungen der ein oder anderen Art und die Antworten darauf seriös organisieren kann! Die MV letzte Woche ging über acht Stunden - obwohl ein nicht kleiner Teil (mit zu erwartenden Wortmeldungen sogar großer Teil) der TO auf die nächste MV verschoben worden ist. Bei der nächsten MV werden wir den MR neu wählen. Das ist schon bei einer Präsenzveranstaltung eine sehr langatmige Angelegenheit, wie sich viele erinnern werden. Und dann sollen wir auch über die Satzungsänderungen so diskutieren, dass wir guten Gewissens abstimmen können - und das digital oder hybrid? Das ist nicht seriös zu schaffen!

Zum Thema "Seriösität": Zwei Momente auf der letzten MV deuteten doch schon an, wie die digital/hybride Zukunft aussehen würde: Der Antrag zur Änderung der TO, erst den Vizepräsidenten zu wählen, bevor es die Rechenschaftsberichte der Gremien gibt, war der deutliche Wunsch viele, nicht an der gesamten Veranstaltung teilnehmen zu wollen, sondern nur an den "für sie wichtigen" Entscheidungen. Zu Glück wurde der Antrag abgelehnt. Beim zweiten Moment siegte leider die Bequemlichkeit, als eine gemeinsame Entlastung der vielen Vorstandsmitglieder beschlossen wurde. Natürlich wäre es seriöser gewesen, über jede Person einzelnd abzustimmen - würde aber einer Mehrheit der Mitglieder zu lange dauern. War das seriös? Für mich nicht. Ich habe mich geärgert.

Was auch noch dazu kommt: Wenn der Verein jetzt die digitale/hybride Ausführung einer MV auf Dauer einführt (krumme Formulierung, ich weiß), gilt das für die Zukunft und lässt sich schwerlich wieder zurückführen zur reinen Präsenz. Falls es dem FC tatsächlich gelingt, die Mitgliederzahl auf die angestrebten 150.000 zu erhöhen, wird die Situation rein mengenmäßig noch komplizierter.

Ich denke, es gibt für MVs mitgliederstarker Vereine keine optimale Lösung. Es spricht sicherlich viel gegen eine reine Präsenzveranstaltung, aber doch noch viel viel mehr gegen die Alternative Digital/Hybrid. Quasi droht dann die Handlungsunfähigkeit, schon alleine aus zeitlichen Gründen. Parteien lösen das Problem ja, indem sie Delegierte zum Parteitag schickt, was natürlich auch keiner will.
baenderriss = bänderriss
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globobock77

Tja. Da treffen wohl Ansprüche auf Realitäten.


Die größte "Hürde" ist halt die große Anzahl der Mitglieder. Egal wie oft man betonen will dass es höchstens ein paar Tausend wirklich interessierte Mitglieder gibt - letztendlich spielt das irgendwann keine Rolle.


"Es ist einfacher, Menschen zu täuschen, als sie davon zu überzeugen, dass sie getäuscht wurden."
-Mark Twain-
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mutierterGeißbock

Hallo liebe Mitglieder Freundinnen und Freunde des :fc:

Wie schon angekündigt werde ich noch einmal für den Mitgliederrat kandidieren. Von vielen habe ich in den letzten Tagen schon Unterstützung bekommen, ein paar Unterschriften fehlen allerdings noch. Diejenigen, die mich unterstützen möchten, würde ich bitten mir via PM ihre Mailadresse zukommen zu lassen. Der Rest wird dann via Mail geregelt.

Vielen Dank :)
Alle Wege führen nach Rom und irgendwann zurück nach Köln

Micknick

Warum sollte man dich denn unterstützen, was befähigt dich denn so ? Besitzt Du sportliche Kompetenz o.ä. ?

Oxford

Zitat von: mutierterGeißbock am Mittwoch, 30.Jun.2021, 11:27:43
Wie schon angekündigt werde ich noch einmal für den Mitgliederrat kandidieren.

Du bist ja geisteskrank. Man sollte das nicht unterstützen, sondern dich vor dir selbst schützen.
Ich lese den Economist und hasse Twitter (äh X).
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