Der Mitgliederrat des 1. FC Köln

Begonnen von CMBurns, Dienstag, 06.Okt.2020, 11:42:35

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shorty

Zitat von: shorty am Donnerstag, 17.Jun.2021, 10:12:14
Das darf beim FC nicht eingesetzt werden, da es den Stiftung Wehrletest nicht bestanden hat hinsichtlich Manipulationsresistenz.

Zitat von: P.A.Trick am Donnerstag, 17.Jun.2021, 10:14:52
Echt jetzt? :-/
Sli.do kann man doch moderieren. Da kommt ja nichts ungefiltert auf den Bildschirm.


;)
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Edelweiß

Zitat von: mutierterGeißbock am Donnerstag, 17.Jun.2021, 10:57:00
Für das Klima wäre die reine Online MV sicherlich am besten.

Ich glaube man wird für alles immer ein für und wider finden. Warten wir einfach mal ab wie oder ob es überhaupt funktionieren wird heute Abend.
Da wäre ich mir gar nicht so sicher. So ganz klimaneutral sind solche Onlinedinger ja in der Regel nicht.


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Mister P.

Zitat von: Povlsen am Donnerstag, 17.Jun.2021, 10:55:07
Es wird doch ausprobiert, Herrjeh! Schon heute Abend! ;)

Hoffentlich geht es schön in die Buxe. Geht doch nichts über praktische Erfahrung. Wenn sich auch forensisch gezeigt hat, wie schlecht die Idee der Umstellung auf eine virtuelle MV ist, kann dieser feuchte Traum der BLÖD, Geissblog und Vollprofis ad acta gelegt werden.
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mutierterGeißbock

Zitat von: Edelweiß am Donnerstag, 17.Jun.2021, 11:06:20
Da wäre ich mir gar nicht so sicher. So ganz klimaneutral sind solche Onlinedinger ja in der Regel nicht.
Klimaneutral mit Sicherheit nicht, aber wahrscheinlich immer noch besser als eine Veranstaltung in der Kölnarena mit 3.000 bis 4.000 Leuten. Von denen dann auch noch die Hälfte mit dem Auto kommt.
Alle Wege führen nach Rom und irgendwann zurück nach Köln
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P.A.Trick

Zitat von: Edelweiß am Donnerstag, 17.Jun.2021, 11:06:20
Da wäre ich mir gar nicht so sicher. So ganz klimaneutral sind solche Onlinedinger ja in der Regel nicht.

Wir wollen nicht kollektiv Bitcoins schürfen, wir wollen ein erweitertes Zoom-Meeting machen! ;)
Ich fühle meine Rechte nicht beschränkt oder bedroht. Ich fühle mich bedroht von Rechten und Beschränkten. Lieber vertraue ich Wissenschaftlern, die sich auch mal irren, als Irren, die glauben sie seien Wissenschaftler. (Fabian Eisenring)
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P.A.Trick

Zitat von: shorty am Donnerstag, 17.Jun.2021, 11:03:44

;)

Das hab ich schon gesehen. Die Kriterien des Stiftung Wehrletests lagen darin unbequeme Fragen nicht erscheinen zu lassen, wäre jetzt meine Vermutung gewesen. Das würde das Tool ja sogar hergeben, daher meine Verwunderung.
Ich fühle meine Rechte nicht beschränkt oder bedroht. Ich fühle mich bedroht von Rechten und Beschränkten. Lieber vertraue ich Wissenschaftlern, die sich auch mal irren, als Irren, die glauben sie seien Wissenschaftler. (Fabian Eisenring)
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shorty

Zitat von: P.A.Trick am Donnerstag, 17.Jun.2021, 11:14:46
Das hab ich schon gesehen. Die Kriterien des Stiftung Wehrletests lagen darin unbequeme Fragen nicht erscheinen zu lassen, wäre jetzt meine Vermutung gewesen. Das würde das Tool ja sogar hergeben, daher meine Verwunderung.

Andersherum hab ich gedacht. Es lässt auch nicht zu, die "besonders genehmen" Fragen künstlich zu priorisieren. Einigen wir uns auf: Zu wenig Kontrolle für den Kontroletti.
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P.A.Trick

Du brauchst im Hintergrund ja nur eine Armee von Klicksoldaten (7,50€/Std.), die deine Fragen hochjazzen. ;)
Ich fühle meine Rechte nicht beschränkt oder bedroht. Ich fühle mich bedroht von Rechten und Beschränkten. Lieber vertraue ich Wissenschaftlern, die sich auch mal irren, als Irren, die glauben sie seien Wissenschaftler. (Fabian Eisenring)
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drago

Zitat von: Nebukadnezar am Donnerstag, 17.Jun.2021, 09:38:51
Naja, die Story lautet oft: Es gibt viele interessierte Mitglieder, die einfach weit weg wohnen oder aus anderen Gründen nicht an einer Präsenzveranstaltung teilnehmen können. Und die haben jetzt nicht mitbekommen, dass
es beim FC nun einen Vizepräsidenten zu wählen gilt? Mit Verlaub, aber dann kann es mit dem Interesse nicht so weit her sein.
in meinen augen ist es so : es gibt leute, die sich im verein engagieren wollen, egal ob mit redebeiträgen, mit der idee, sich in den mitgliederrat wählen zu lassen oder einfach durch präsenz bei der abstimmung.
diese leute pfeiffen zum großteil auf irgendwelche hindernisse (entfernung, beschissene zeiten und tage etc) und sind vor ort. die wenigen ausnahmen dürften leute sein, die im ausland leben oder aus anderen gründen diese touren nicht machen können. es würde mich wundern, wenn es sich um eine (dauerhaft) 4stellige zahl handeln würde, die hybrid motiviert dabei sind, aber vor ort aus was für gründen auch immer nicht.
alle anderen nutzen diese themen als willkommene ausrede, um irgendwelche politik zu machen. ich würde gerne mal statistiken sehen nach dem ablauf heute abend, aus welchen entfernungen sich die mitglieder hybrid zugeschaltet haben. ich würde wetten, dass zu 99% leute am start sind, die auch locker bei einer präsenzveranstaltung vor ort sein könnten (und 80%+, die es auch wären).

wenn man sich die reaktionen auf viele artikel oder abläufe anschaut, dann sieht man auch direkt, dass es unmengen an mitgliedern und "fans" gibt, die sich null komma null für die backgroundstories interessieren, egal ob vereinsarbeit, MR, gremien oder die arbeit von leuten wie veh, spinner und co.
da sieht man noch heute meinungen, die man mit ein wenig interesse niemals vertreten kann (z.b. dass veh ein guter ist, dass wehrle nichts mit den finanzen zu tun hat und so weiter).

da ich nicht davon ausgehe, dass all diese leute per se komplette idioten wären (sonst wären wir wieder bei SMR und seiner afd aussage), liegt es am fehlenden interesse und der leichten beinflussung durch andere (bild, geissblog, kicker)
Wenns so is, isses so, ich bin das ganze Leben schon Fan dieser massenkarambolage, da kommt es darauf auch nicht mehr an.  (c) Eigelsteiner
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Almidon

Ich denke, dass eine Hybridveranstaltung, bei der ich vor dem Bildschirm in Kauf nehmen muss, dass ich kein aktives Rederecht ausüben kann, der Veranstaltung also nur als Zuschauer folgen kann, dennoch aber mein Stimmrecht ausüben kann, eine vertretbare Variante wäre, die den Ablauf der Präsenzveranstaltung nicht weiter stört. Möchte ich dagegen von meinem Fragerecht Gebrauch machen, mich zur Wahl stellen etc., muss ich zwingend vor Ort sein. Ich nehme aber mal an, dass diese Variante rechtlich nicht einwandfrei wäre?!
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Sihoer

Ich weiß, dass der Vergleich etwas hinkt, aber trotzdem:
bei einer Bundestagswahl oder meinetwegen auch Landtagswahl würde doch niemand ansatzweise auf die Idee kommen, dass nur in der (Landes-)Hauptstadt gewählt werden darf und alle denen es zu anstrengend ist, dort hin zu reisen, haben halt Pech gehabt bzw. deren Interesse ist wohl einfach zu gering um es sich verdient zu haben wählen zu dürfen...

Ich würde mittelfristig das ganze Konzept der MV hinterfragen. Klar, wir sind da an Vereinsrecht gebunden, aber trotzdem muss es doch möglich sein, den Prozess der breiten Meinungsbildung, der Diskussion, der Information etc. von der eigentlichen Wahl abzukoppeln.
Wenn wir wirklich über Demokratie reden, sollte das Ziel eine maximal barrierefreie Wahl sein. Dem widerspricht die Ortsbindung genauso wie eine stundenlange Veranstaltung, die viele Themen miteinander vermischt. Es kann doch nicht sein, dass ich 5 Stunden vor Ort sein muss, um am Ende den Vorstand wählen zu dürfen. Das hat doch nichts mit Demokratie zu tun...
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P.A.Trick

Die Art der Versammlung so zu gestalten, dass möglichst wenig Leute teilnehmen können, die vermeintlich der eigenen Meinung nicht entsprechen, weil sie nicht 24/7 auf dem Laufenden sind, finde ich arg bedenklich!
Es kann nicht richtig sein Mehrheiten erreichen zu wollen, in dem man etwas weniger stark interessierte Mitglieder strukturell ausschließt. Man kann auch nicht tausenden von Mitgliedern unterstellen, dass sie zu doof sind einen BILD-Artikel einzuordnen. Und selbst wenn - auch online besteht die Möglichkeit mit Argumenten dagegen anzugehen.
Ich fühle meine Rechte nicht beschränkt oder bedroht. Ich fühle mich bedroht von Rechten und Beschränkten. Lieber vertraue ich Wissenschaftlern, die sich auch mal irren, als Irren, die glauben sie seien Wissenschaftler. (Fabian Eisenring)
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J.R.

Hybridveranstaltung fände ich okay. Allerdings sollten die körperlich Anwesenden zum Ausgleich des Mehraufwandes ein doppeltes Stimmrecht haben.
Keller muss weg! Es gibt genügend Argumente: Tigges, Dietz, Adamyan, Waldschmidt, Christensen, Carstensen, Soldo, Heintz, Pedersen, Schultz und CAS!
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Mirai_Torres

Zitat von: Sihoer am Donnerstag, 17.Jun.2021, 16:02:30
Ich weiß, dass der Vergleich etwas hinkt, aber trotzdem:
bei einer Bundestagswahl oder meinetwegen auch Landtagswahl würde doch niemand ansatzweise auf die Idee kommen, dass nur in der (Landes-)Hauptstadt gewählt werden darf und alle denen es zu anstrengend ist, dort hin zu reisen, haben halt Pech gehabt bzw. deren Interesse ist wohl einfach zu gering um es sich verdient zu haben wählen zu dürfen...

Ich würde mittelfristig das ganze Konzept der MV hinterfragen. Klar, wir sind da an Vereinsrecht gebunden, aber trotzdem muss es doch möglich sein, den Prozess der breiten Meinungsbildung, der Diskussion, der Information etc. von der eigentlichen Wahl abzukoppeln.
Wenn wir wirklich über Demokratie reden, sollte das Ziel eine maximal barrierefreie Wahl sein. Dem widerspricht die Ortsbindung genauso wie eine stundenlange Veranstaltung, die viele Themen miteinander vermischt. Es kann doch nicht sein, dass ich 5 Stunden vor Ort sein muss, um am Ende den Vorstand wählen zu dürfen. Das hat doch nichts mit Demokratie zu tun...

Ich finde der Vergleich mit öffentlichen Wahlen hinkt im Grundsatz. Wir reden bei öffentlichen Wahlen über den Grundpfeiler unserer Verfassung und die Gestaltung des gesamten Staates.

Auch wenn viele den FC für fast genauso wichtig halten reden wir hier über ein privatrechtliches Subjekt und nicht über das Grundgesetz.

Deswegen ist ja beispielsweise auch was das Thema Briefwahl bei BT/LT Wahlen angeht komplett vom BVerfG entschieden und eine Grundrechtsabwägung getroffen worden. Das kann man aber nun wirklich nicht 1 zu 1 auf einen e. V. übertragen. 
*Männer sind mitgemeint

There is a fork in every road, yet the wrong path is always taken

Gleichberechtigung ist wie Klimaschutz - Immer nur wenn's passt, ansonsten später
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Micknick

Zitat von: P.A.Trick am Donnerstag, 17.Jun.2021, 16:05:16
Die Art der Versammlung so zu gestalten, dass möglichst wenig Leute teilnehmen können, die vermeintlich der eigenen Meinung nicht entsprechen, weil sie nicht 24/7 auf dem Laufenden sind, finde ich arg bedenklich!
Es kann nicht richtig sein Mehrheiten erreichen zu wollen, in dem man etwas weniger stark interessierte Mitglieder strukturell ausschließt. Man kann auch nicht tausenden von Mitgliedern unterstellen, dass sie zu doof sind einen BILD-Artikel einzuordnen. Und selbst wenn - auch online besteht die Möglichkeit mit Argumenten dagegen anzugehen.
Bild Lesern gehört das Stimmrecht entzogen :D
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Sihoer

Zitat von: Mirai_Torres am Donnerstag, 17.Jun.2021, 16:17:55
Ich finde der Vergleich mit öffentlichen Wahlen hinkt im Grundsatz. Wir reden bei öffentlichen Wahlen über den Grundpfeiler unserer Verfassung und die Gestaltung des gesamten Staates.

Auch wenn viele den FC für fast genauso wichtig halten reden wir hier über ein privatrechtliches Subjekt und nicht über das Grundgesetz.

Deswegen ist ja beispielsweise auch was das Thema Briefwahl bei BT/LT Wahlen angeht komplett vom BVerfG entschieden und eine Grundrechtsabwägung getroffen worden. Das kann man aber nun wirklich nicht 1 zu 1 auf einen e. V. übertragen. 
Ich sagte ja auch, dass es schwer zu vergleichen ist. Das Problem ist, dass man immer davon spricht, dass der Verein den Mitgliedern gehört und demokratisch geführt sein sollte. Wir, als Mitglieder, sind also quasi der "Souverän" ;-)
Wenn man von diesem Grundsatz ausgeht, hinkt der Vergleich nur rechtlich, nicht aber im Grundsatz.

Es geht am Ende darum, zu definieren, was "Demokratie" im Kontext FC bedeutet. Bleibt es ein Feigenblatt, oder ist es ein wirkliches Ziel, den Verein als mitgliedergeführten Verein auf einer breiten demokratischen Basis zu etablieren?

Wenn letzteres der Fall ist, muss man auch bereit sein, über neue Wege der Beteiligung und Einbeziehung nachzudenken...
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Kataklysmus

Zitat von: Sihoer am Donnerstag, 17.Jun.2021, 16:02:30
Ich weiß, dass der Vergleich etwas hinkt, aber trotzdem:
bei einer Bundestagswahl oder meinetwegen auch Landtagswahl würde doch niemand ansatzweise auf die Idee kommen, dass nur in der (Landes-)Hauptstadt gewählt werden darf und alle denen es zu anstrengend ist, dort hin zu reisen, haben halt Pech gehabt bzw. deren Interesse ist wohl einfach zu gering um es sich verdient zu haben wählen zu dürfen...

Ich würde mittelfristig das ganze Konzept der MV hinterfragen. Klar, wir sind da an Vereinsrecht gebunden, aber trotzdem muss es doch möglich sein, den Prozess der breiten Meinungsbildung, der Diskussion, der Information etc. von der eigentlichen Wahl abzukoppeln.
Wenn wir wirklich über Demokratie reden, sollte das Ziel eine maximal barrierefreie Wahl sein. Dem widerspricht die Ortsbindung genauso wie eine stundenlange Veranstaltung, die viele Themen miteinander vermischt. Es kann doch nicht sein, dass ich 5 Stunden vor Ort sein muss, um am Ende den Vorstand wählen zu dürfen. Das hat doch nichts mit Demokratie zu tun...

Annesterrum wird ein Schuh draus. Kann doch nicht angehehen, dass es in einer Demokratie BT-Wahlen gibt, ohne das der Bürger vorher in einem Redebeitrag die Regierung unter Feuer stellen darf.
Ich mach mal direkt eine Petition fertig.
Religion, was für ein Quatsch! Das ist so ein ideologischer Rollator für Menschen, die ein bisschen Denkfaul sind und ihre Schwächen delegieren.
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globobock77

Zitat von: J.R. am Donnerstag, 17.Jun.2021, 16:08:54
Hybridveranstaltung fände ich okay. Allerdings sollten die körperlich Anwesenden zum Ausgleich des Mehraufwandes ein doppeltes Stimmrecht haben.
Das wäre ein guter Ansatz. Vielleicht nicht gleich doppelt aber jedoch anders gewichtet.
"Es ist einfacher, Menschen zu täuschen, als sie davon zu überzeugen, dass sie getäuscht wurden."
-Mark Twain-
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Mr. Mamosa

Zitat von: globobock77 am Freitag, 18.Jun.2021, 08:26:38
Das wäre ein guter Ansatz. Vielleicht nicht gleich doppelt aber jedoch anders gewichtet.

Hab es schon im "Während der Mitgliederversammlung"-Thread geschrieben. Ich bin stark dafür, Online-Teilnehmern keine Aussprache/Frage-Funktion in Realtime zu geben, sondern dass diese ausschließlich den Mitgliedern in Präsenz vorbehalten sind. Wenn Fragen gestellt werden möchten, müssen diese vorab per Mail eingereicht werden. Ansonsten beschränkt sich die Fähigkeit zur Meinungsäußerung lediglich auf die Möglichkeit der Stimmabgabe.
Das sollte den Prozess deutlich beschleunigen, denn in dieser offenen Form, wie es gestern stattgefunden hat, lähmt es die gesamte Veranstaltung. Keine Ahnung, ob eine MV in dieser Form rechtens möglich ist, da streng genommen eine Diskrimminierung der Mitglieder in ihrer Möglichkeit zur Äußerung stattfinden würde, aber ich werde den MR bitten, diese Variante zumindest mal prüfen zu lassen.


€dith sagt: Hab Ho und Stefan vorhin ne Mail geschickt. Mal sehen, was sie sagen.
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Micknick

Noch 2-3 dieser MV und das Thema ist eh für immer vom Tisch  :D
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ben

Zitat von: P.A.Trick am Donnerstag, 17.Jun.2021, 12:10:46
Du brauchst im Hintergrund ja nur eine Armee von Klicksoldaten (7,50€/Std.), die deine Fragen hochjazzen. ;)

Selbst dafür ist die Altinternationalenkombo zu dumm, außer Wehrle der hat den Tipp dankend angenommen . 🙈
Veni, vidi, risi.
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Nebuchad

Ho machte gestern eigentlich einen guten Eindruck auf mich - weiß jemand den Hintergrund, warum er (laut Aussagen einiger insider hier) SMR fallengelassen hat?
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jerry

Wahrscheinlich im Kölschen Bermuda-Dreieck abhanden gekommen
Manche haben Moral - einige sogar Doppelmoral
*********************************************
Ich werfe meine Sorgen in den Fluss und freue mich auf jeden neuen Tag. (Tünn/04.03.2019)
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märkel

Zitat von: P.A.Trick am Donnerstag, 17.Jun.2021, 16:05:16
Die Art der Versammlung so zu gestalten, dass möglichst wenig Leute teilnehmen können, die vermeintlich der eigenen Meinung nicht entsprechen, weil sie nicht 24/7 auf dem Laufenden sind, finde ich arg bedenklich!
Es kann nicht richtig sein Mehrheiten erreichen zu wollen, in dem man etwas weniger stark interessierte Mitglieder strukturell ausschließt. Man kann auch nicht tausenden von Mitgliedern unterstellen, dass sie zu doof sind einen BILD-Artikel einzuordnen. Und selbst wenn - auch online besteht die Möglichkeit mit Argumenten dagegen anzugehen.

es wäre schön, wenn du nach dieser ersten veranstaltung nach deiner fasson mal andere argumente nutzen würdest, als die ewige unterstellung, gegen eine online-beteiligung zu sein, sei lediglich dem wunsch geschuldet, gegenmeinungen auszuschließen. du warst doch selber auf jeder der letzten mven und hast live vor ort mitbekommen, dass es auch dort ein heterogenes meinungsbild gibt, aber selbst bei einer extrem hohen anwesenheitszahl auf der hoodie-versammlung überwiegend die ,,richtigen" entscheidungen getroffen wurden. das lag nicht am ausschluss bestimmter leute, sondern daran, dass die anwesenden offenbar eine große motivation hatten, sich informieren zu lassen und durch gute redebeiträge in ihrem abstimmungsverhalten beeinflusst werden konnten (z.b. bei der wahl von smr). richtig bescheuerte redebeiträge gab es hingegen kaum. bei dieser mv lag deren anteil bei gefühlt 90%.
Die Mutter des Schwachkopfs ist ständig schwanger.

P.A.Trick

Hä? Wieso ewig? Das war der erste Versuch einer Distanzteilnahme und der hatte - wie zu erwarten - auch seine Schwächen. Ich halte es nach wie vor für ein legitimes Recht der Mitglieder, die weiter entfernt wohnen, an einer MV teilnehmen zu können, ohne hunderte Kilometer Auto fahren und Urlaub nehmen zu müssen. Wir haben 2021, nicht 1950. Und mich überzeugt nach wie vor kein Argument gegen eine hybride Veranstaltung, vor allem nicht, wenn angeführt wird, dass dann mehr ,,uninformierte" Menschen teilnehmen würden, wie hier im Thread mehrfach geschehen. Technisch war die MV top. An der Organisation an sich muss man noch arbeiten.
Ich fühle meine Rechte nicht beschränkt oder bedroht. Ich fühle mich bedroht von Rechten und Beschränkten. Lieber vertraue ich Wissenschaftlern, die sich auch mal irren, als Irren, die glauben sie seien Wissenschaftler. (Fabian Eisenring)
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märkel

ewig, weil du das angebliche ,,argument" mehrfach gebracht hast und schlankerhand ignorierst, dass es den meisten nicht darum geht, jemanden mit anderer meinung fernzuhalten, sondern darum, nicht während der mv ihres vereins andauernd getrollt zu werden. auch 2021 gibt es kein argument dafür, sich ungefiltert die dummbatzigkeit seiner mitmenschen antun zu müssen. im gegenteil sollte 2021 der unterschied zwischen analogem austausch und dem über digitale ,,soziale" medien - nichts anderes ist eine online-mv- und die schwierigkeiten der meisten menschen, diesen adäquat zu leisten, verstanden sein. geht ja schon eine weile so.
Die Mutter des Schwachkopfs ist ständig schwanger.

P.A.Trick

Ich habe das "Argument" vor der MV aufgenommen, weil es hier im Thread mehrfach angeführt wurde. Teils zwischen den Zeilen, teils sehr offen. Ich hab mir das ja nicht ausgedacht.

Nach der MV stelle ich fest, das die Masse (die gar nicht so groß war, wie von einigen angenommen) online genau so sensibel ist wie vor Ort. Schwachsinnige Anträge / Bewerbungen werden von der Mehrheit, online wie vor Ort, als solche erkannt und die Abstimmungsergebnisse sind entsprechend. Also alles gut.

Nervig an der MV waren die 5000 Fragen und Statements, die online natürlich wesentlich schneller rausgehauen sind als wenn man vor Ort vor das Mikrofon treten muss. Dafür muss man einen Weg finden, das ist so nicht praktikabel. Findet man dafür eine rechtlich und operativ handhabbare Lösung, würde ich eine hybride Form der Veranstaltung weiterhin sehr begrüßen. Und ich bin überzeugt, dass das möglich ist. Dass die Veranstaltung von den immergleichen Spam-Fragenstellern gecrashed wird, ist nicht hinnehmbar. Rein technisch betrachtet war die Veranstaltung vorbildlich organisiert, darauf lässt sich aufbauen.




btw. Mein von dir zitierter Beitrag ist von vor der MV. Ich habe nicht den Eindruck, dass sich das Problem der "uninformierten Eifel-Ottos" (sorry in Richtung Eifel ;)) gestellt hat und habe es daher nach der MV auch nicht mehr aufgenommen. Es wurde hier ja überhaupt gar nicht mehr thematisiert.
Ich fühle meine Rechte nicht beschränkt oder bedroht. Ich fühle mich bedroht von Rechten und Beschränkten. Lieber vertraue ich Wissenschaftlern, die sich auch mal irren, als Irren, die glauben sie seien Wissenschaftler. (Fabian Eisenring)
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Mister P.

Schön auch die Möglichkeiten kritische Fragen, die virtuell gestellt werden, elegant unter den Tisch fallen zu lassen. Und wenn man dann doch mal eine als Feigenblatt verlesen lässt, dann gibt's zum Glück kein Nachhaken, wenn die Angesprochenen mit ihren Antworten nicht darauf eingehen. Endlich kein Streit mehr in der MV. Stattdessen inflationäre Elogen auf die Profis in der Geschäftsführung. Das hebt die Stimmung und es joot für dat jeföhl. Die virtuelle MV war ein voller Erfolg.
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globobock77

Zitat von: Mister P. am Donnerstag, 24.Jun.2021, 08:57:33
Schön auch die Möglichkeiten kritische Fragen, die virtuell gestellt werden, elegant unter den Tisch fallen zu lassen. Und wenn man dann doch mal eine als Feigenblatt verlesen lässt, dann gibt's zum Glück kein Nachhaken, wenn die Angesprochenen mit ihren Antworten nicht darauf eingehen. Endlich kein Streit mehr in der MV. Stattdessen inflationäre Elogen auf die Profis in der Geschäftsführung. Das hebt die Stimmung und es joot für dat jeföhl. Die virtuelle MV war ein voller Erfolg.
Wie schon mehrfach erwähnt fällt das von Dir erwähnte unter ,,Organisatorische Verbesserungsmöglichkeiten".


Dass die technische Grundlage aber schon mehr als solid ist, besonders unter dem Vorzeichen dass hier zu 99% einen Abbruch als S04 erwartet haben, daran ist wohl kein Zweifel.
"Es ist einfacher, Menschen zu täuschen, als sie davon zu überzeugen, dass sie getäuscht wurden."
-Mark Twain-
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